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Showing content with the highest reputation on 01/17/2016 in all areas
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Frischer Neuschnee liegt auf den Pflastersteinen der schmalen Gasse und bedeckt mit einem weissen Tuch aus Samt den Fluchtweg. Oder ist es der Weg der Gerechten? Die Mülleimer an den Hauswänden sind mit einigen Zentimetern Schnee gezuckert. Die Spuren der schönen Schwarzen Gazelle und von Baxter sind leicht zu erkennen. Ein Blinder könnte dieser Spur folgen. Seine Schritte, entschlossen und energisch, aber auch schwer und leicht ungelenk, deuten auf den tückisch-glatten Untergrund hin, wenn seine Spuren mal nach links, mal nach rechts ausbrechen... Ihre Schritte, eher kurz, statt raumgreifendend, fast schwerelos, wobei nur die Fussspitzen den Boden zu berühren scheinen. Von der Maple Street fällt das Licht der Strassenlaternen zögerlich in die dunkle Gasse hinein und deutet auf das lebendige London hin. Der Strassenverkehr ist unüberhörbar. Aus der verlassenen Seitengasse hinaus auf die Hauptstrasse. Zwei Welten. Die verlassene Eiswüste trifft auf den wimmelnden Bienenstock. Noch immer, am frühen Abend, ist hier viel los... http://cache1.asset-cache.net/gc/563960627-1920s-1930s-crowd-of-gettyimages.jpg?v=1&c=IWSAsset&k=2&d=X%2FYsZ%2FEYrVCaRGdgi8JBYzVDXepsFlZSDqvZTdk4oGXEiHW0MeVtdnFcRYA6dQmyRt%2B9J7waDlYaZ1nPjMD77iyY1NxBhVGJHSov8%2F6pUXQ%3D Wo sind die zwei hin? Wohin? Links? Rechts? Oder geradeaus? Der Neuschnee ist unter den Schuhen zertreten. Jeder Schuhabdruck ein dankbarer Untergrund für weitere Schuhe, die der Neuschnee schnell wieder bedeckt, nur um erneut zertreten und in grauen Schneematsch verwandelt zu werden.4 points
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Ich renne atemlos weiter... das Bündel, das ich über die Schulter trage, fühlt sich schwerer und schwerer an und jeder Schritt wird mehr und mehr zur Qual. Ich kann nicht glauben, dass Baxter, dieser schlaksige und sportliche Kerl wirklich einen solchen Vorsprung haben sollte. Meine Blick sucht die Gasse nach Hinweise ab. Wo sind sie? Was passiert nun? Ich werde langsamer... und langsamer. Schließlich bleibe ich in mitten der dunklen Gasse stehen. Ich schaue auf den Boden und sehe mehr Spuren als mir lieb ist. Für eine so dunkle und unfreundliche Gasse ist hier offensichtlich mehr "Vekehr" als man erwarten würde. Mit der Lampe leuchte ich den Boden ab... und tatsächlich sehe ich nur Spuren von zwei oder drei Leuten, die die Gasse in meiner Richtung entlang gegangen sind. Aber sind es die Spuren von Baxter und der fremden Frau? Ich bin zu sehr aus der Puste, als dass ich mich darauf konzentrieren kann. Matilde ist mit mir auf gleicher Höhe. .. sie schaut mich ratlos und atemlos an. "Ich glaube wir haben sie verloren", flüster ich völlig außer Atem. Ich kann nicht mehr weiter laufen... ich will auch nicht mehr. Enttäuscht schaue ich mich noch mal in der Gasse um, und leuchte mit der Lampe in die Ferne. "Baxter!", rufe ich so laut es meine brennenden Lungen zulassen. Mit wesentlich weniger Energie in der Stimme füge ich hinzu: "Wo sind sie...?" .... Sie verdammter Narr! Ich schaue erstaunt... sind dort Schemen im Schein der Lampe zu sehen gewesen? Ich halte die Luft um, um zu horchen. Doch... tatsächlich höre ich etwas in der Ferne. Doch kann ich nicht feststellen, was es ist, was ich dort höre. Worte? Geräusche? Wind? Erneut tauchen die Schemen auf. Verflucht nochmal! Wenn sie das sind, dann müssen wir los... Aber meine brennen Lungen protestieren so stark sie können gegen diesen Gedanken. Egal. Es muss sein. ich nehme meine Kraft zusammen und wende mich erneut zu Matilde, die sich mit einer Hand an der Wand der Gasse abstützt. "Da hinten... da ist was... vielleicht Baxter!" Mehr kann ich nicht sagen. Dann beginne ich mich wieder zu bewegen... ich steigere mich in einen zügigen Dauerlauf... mehr ist nicht mehr möglich. Ich komme den Schemen etwas näher... offensichtlich sind sie auch langsamer geworden....3 points
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Links? Oder doch rechts? Wieder eine Frage, die einer "Schwarz-weiß" Welt entspringt. Doch es gibt kein Schwarz-Weiß, kein Richtig und Falsch... wieder nicht... noch immer nicht... Das gab es noch nie, doch habe ich das nicht immer so wahr genommen. "Richtig" und "Falsch" machen die Welt scheinbar so simpel, doch ist die Welt nicht simpel... ist alles kompliziert. Die Welt ist Grau! Wie der zertretene, dreckige Schnee auf dem Gehsteig... grau wie der Himmel über der Straße. Grau ist auch meine Entscheidungsmöglichkeit. Ich bleibe kurz stehen... sehe mich um. Gibt es eine Spur von Ihnen? Eine Gruppe auf dem Gehweg, die auseinander weicht? Leute, die irritiert gucken? Weder links noch rechts, kann ich entsprechendes sehen... dann bleibt mir nicht viel Auswahl. Die meisten Leute gehen uninteressiert an mir vorbei... nur die wenigsten nehmen Notiz von mir. Ich spüre, dass Matilde mich eingeholt hat. Sie schaut sich auch um. "Ich weiß nicht wo sie sind... links und rechts kann ich nichts erkennen. Sie können also nur über die Straße geeilt sein." Die Schlussfolgerung ist gewagt, das weiß ich sehr wohl. Aber mir bleibt keine andere Wahl. Schwarz und Weiß, links, wie rechts, sind keine Option mehr. GRAU ist die einzige Alternative... Grau ist die Mitte... der Weg gerade aus... direkt über die Straße... durch die Straße mit den wenigen Fuhrwerken, noch weniger Pferdeschlitten und den Automobilen, die den Weg und meine Sicht versperren. Ich habe keine Zeit zu verlieren und laufe los. Ich eile schnell und vorsichtig zugleich über die Straße... ich schlidder über die Straße und schaue mich um. Auch hier sind links und rechts keine Anzeichen für Baxter und die Gazelle, die der weiße Tiger jagt zu sehen. Ich halte nach einer Gasse ausschau, in die sie verschwunden sein können... DORT! DA ist eine...! Nicht weit von mir entfernt, laufe ich die Straße ein wenig hoch und biege in die Gasse ein. Hier ist kaum noch Licht. Ich schalte erneut meine Handlampe ein und suche nach Spuren. Tatsächlich sind hier Spuren... doch ich habe keine Zeit mir ihre Form genau anzusehen. Ich renne los... lange kann ich meinen Ballast nicht mehr in dem Tempo tragen.3 points
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Eins der besten Abenteuer wurde bisher nicht genannt: In Scherben von Christoph Maser erschienen in der losen Blattsammlung aka Dementophobia y.3 points
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Michael Sueson - Jennys Gefängnishöhle - Mit einem nervösen Blick oder besser mit zahlreichen nervösen Blinzlern ob des ungewohnten Lichts, gehe ich noch einmal durch, wo unsere Ausrüstung versteckt ist. Kleiner Schnitt mit dem Skalpell in deiner Matratze, Cowboy. Check. Taschenlampe reingeschoben. Check. Zettel als Füllmasse davor geschoben. Check. Loch mit etwas Füllung kaschiert. Check. Skalpell vorne quer reingeschoben. Check. Helm im Klohäuschen. Check. Zufrieden und mit schon abnehmendem Zittern, lasse ich mich wieder zurück auf meine Matratze sinken. Sie soll ruhig sehen, wie schlecht es uns geht. Und da erklingt der Gong für Runde 2.3 points
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Anwesen der Eheleute Stratton Mittwoch, 08.01.1930 [im Anschluss an das Telefonat zwischen Matilde und Clive] Als das Taxi das Anwesen erreicht, steht das Tor weit offen. Ich bezahle den Fahrer und schicke ihn fort. Einem Gefühl folgend schließe ich das Tor und schiebe die Riegel, mit denen das Tor mittig, oben und unten fixiert werden kann, vor. Dann greife ich mir meine Tasche und gehe quer über den Hof zum Palas. Der Schnee der letzten Stunden ist unberührt. Alles liegt ruhig und verlassen da. Als ich die Klinke drücke, schwingt die große Tür des Palas knarrend auf. Zum ersten mal setzte ich einen Fuß in Hartmuts Residenz. "Sieht das nach jemandem aus, der sich verstecken will?" Dieser Verdacht, dass Hartmut nie wirklich mit der Organisation gebrochen hat und Matilde über Jahre hinweg lediglich ein großes Schauspiel geboten wurde, will nicht ruhen. "Hattest Du Spaß dabei, Hartmut? Haben Matildes Versuche, einen Weg durch den Neben zu finden, den Du heraufbeschworen hast, Dich erheitert? Mögest Du in der Hölle schmoren!" Dem Gebäude haftet die Düsternis und Kälte vieler Jahrhunderte an. Mich schaudert. "Wahrlich, dieses Gemäuer passt zu Dir Hartmut: Es ist alt, durchdrungen von längst vergessenen Schrecken, nicht zu erweichen und ... vor allem kalt ... wie Du, Hartmut! Welche Bühne hätte besser zu Dir passen können? Du musst Dich hier wirklich wohl gefühlt haben!" Langsam suche ich meinen Weg durch die menschenleeren Räume. "Hast Du alles hinfort geschafft, Hartmut? Oder ruht hier noch geheimes Wissen? Liegen hier noch Antworten auf Matildes Fragen verborgen? In den geheimen Zimmern oder in tiefen Verliesen?" Nichts deutet darauf hin, dass vor mir schon jemand anderes hier gewesen wäre. Keine Spuren einer Durchsuchung, keine Hinweise auf einen Kampf. Alles scheint so zu sein, wie an einem normalen Tag. Nur die Menschen fehlen. Als ich eine Treppe ins obere Geschoss entdecke, rufe ich vorsichtig Matildes Namen. Kurz darauf höre ich Luni leise winseln und seine Krallen an einer Tür. Ich fasse den Griff meiner Tasche fester und folge den Geräuschen entschlossen hinauf in das obere Geschoss. Hinter der Tür zum Schlafzimmer begrüßt mich Luni freudig, aber auch die Instinkte des Tieres scheinen erkannt zu haben, dass hier etwas vor sich geht. Der Wolf wirkt verunsichert. Ein heruntergebranntes Feuer glimmt noch leicht im Kamin. Die Luft ist schwer und verbraucht. Der Duft von Alkohol hängt im Raum. Die Fensterläden sind geschlossen und das Tageslicht erhellt den Raum nur spärlich durch Risse im Holz und den schmalen Spalt zwischen den Länden und der Steinmauer. Meine Augen brauchen eine Weile, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Das Bett ist zerwühlt, aber leer. Auf einem kleinen Tisch in der Nähe des Kamins erkenne ich mehrere Gläser und zwei Flaschen Whisky, eine liegend und leer, die andere steht geöffnet daneben. Daneben liegt Mathildes Luger. Nahe dem Tisch stehen im Schatten zwei Sessel. Vor einem der Sessel liegt eine Gestalt in den Schatten. Sie ist fast vollständig von dem Sessel auf den Boden herabgeglitten. Zum ersten mal erfasst mich die Angst, Matilde könnte tatsächlich nicht auf mich gewartet haben. "Matilde!", rufe ich aus und laufe zu ihr. Als ihre Gestalt in den Schatten erkennbar wird, werfe ich meine Tasche auf den zweiten Sessel und schließe sie in die Arme. "Gott sei Dank! ... Einen Augenblick dachte ich schon, Du hättest mich alleine gelassen." Als Sie mich anblickt, streiche ich ihr über die feuchten Wangen. Ich sehe den Schmerz in ihren Augen. Ich spüre den Stich in meinem Herzen und die Wut auf Hartmut in meiner Brust. Ich möchte Matilde sagen, was ich über Hartmut denke, dass er sie nie verdient hat, dass er sie nur benutzt hat. Ich will meinen Verdacht herausbrüllen und Matilde wachrütteln, aber ich weiß, dass ich sie jetzt trauern lassen muss. Wenn sie wieder stärker ist, wenn sie selbst zu begreifen beginnt, dann wird die Stunde kommen ... "Und wenn mein Verdacht sich erhärten sollte, Hartmut, dann wird Dich keine Organisation, kein Versteck und kein Zauber vor Matilde retten! Dafür werde ich sorgen. Dann werde ich jeden Fluch auf Dich herabrufen, zu dem ich im Stande bin! Dann wirst Du bezahlen." "Aber nicht jetzt ... nein, jetzt gilt es erst die Scherben zusammenzufügen, die Du zurückgelassen hast, Du Mistkerl!" Bevor ich mit Matilde rede, muss ich ruhiger werden und den Zorn verdrängen. Meine Wahrnehmung gilt jetzt nur ihr. Ich rieche ihren Duft, ich spüre ihre Wärme. Ich genieße ihre Nähe. Es ist wie dieser Moment gestern, als ich Matilde aus dem zerstörten Taxi geborgen habe. Ich wünschte, ich müsste sie nie loslassen. Und doch fühle ich mich dafür schuldig: Während Matilde an meiner Schulter weint, kann ich ihre Verzweiflung über den Verlust von Alexander teilen ... doch gleichzeitig erfüllt mich diese Nähe mit Glück. Und da ist noch etwas ... etwas merkwürdiges, neues ... als könnte ich das Kind in ihr spüren. "Unzweifelhaft eine meiner Phantasie entsprungene Einbildung ... oder doch mehr als das?" Lange knien wir so vor dem Sessel ohne zu reden. Dann beginnt Matilde, mir von dem Gespräch mit Hartmut zu berichten. Sie spricht von Alexander, wie sie ihn vermissen wird und dass er nun in Sicherheit sei. Sie spricht davon, dass mit Alexander all ihre Hoffnungen auf ein normales Leben gegangen seien. Sie spricht von ihren bisherigen Leiden, deren Grund sie nie begreifen wird. Die Ängste, in einem Sanatorium zu enden, hilflos und schwach. Ich lasse sie sich alles von der Seele reden. Vieles ist für mich neu. Nach einer Weile kommt Luni dazu und legt seinen Kopf in Matildes Schoß. Automatisch beginnt sie, das treue Tier zu streicheln. "Was könnte ich sagen, um Dir zu helfen, mein Liebes? ... Ich kann all dies nicht ungeschehen machen. Und ich kann Hartmut und Alexander nicht ersetzen. Und doch möchte ich Dich bitten, meinen Rat zu anzuhören. Gerade weil ich selbst in meinem Leben oft den Wunsch hatte, den letzten Schritt zu tun. Und doch habe ich es bisher nicht getan. Wenn Du keinen anderen Ausweg siehst, wenn das Leben für Dich nur noch Schrecken beinhaltet, dann werde ich Deinen Wünschen entsprechend handeln und Dir beistehen. Aber wenn da auch nur ein Funken Hoffnung ist, bitte ich Dich, bei mir zu bleiben ..." Ich hebe sanft ihr Gesicht und blicke ihr in die Augen, als ich gestehe: "... weil ich Dich brauche ... weil Du in mir heilen könntest, was seit vielen Jahrzehnten zerbrochen ist ... Herm sollte für mich eine Zuflucht sein. Ich wollte dort meinen Seelenfrieden finden ... und ich habe Dich gefunden. Seither lässt mich die Vorstellung nicht los, dass das Schicksal uns beide dort nicht ohne Grund zusammengeführt hat." Ich blicke Matilde verlegen an, weil die Worte abgedroschen klingen. Und doch ist es die Wahrheit. "Für das, was uns dort widerfahren ist, muss es einen Grund geben, ... mehr noch dafür, dass wir es überlebt haben. Wenn Du jetzt von mir gehst, dann wärst Du nur ein weiterer Mensch, der meinen Weg kreuzt und in den Strudeln meines Fahrwassers ertrinkt. Dann würden auch meine auf Herm gewonnenen Hoffnungen sich als Trugbilder erweisen. Aber ich spüre so sicher, dass Du weit mehr für mich bist. Da ist ... war ... etwas in mir, dass auf Dich von Anfang an reagiert hat. Ein Gefühl ... nein, mehr als ein Gefühl ... dass mich seit meiner Jugend begleitet hat und das Deine Nähe ... verändert. Es gibt keinen anderen Menschen, dem ich so bedingungslos vertrauen würde, wie Dir. Und es gäbe noch so vieles, was ich Dir erzählen möchte. Als ich vor zwei Jahren hierher gekommen bin, hoffte ich, in Dir jemanden gefunden zu haben, mit dem ich all mein geheimes Wissen teilen könnte ... mehr als einen Schüler wie Cainnech ... ich hoffte in Dir eine Vertraute, eine Seelenverwandte, ... eine Tochter ... gefunden zu haben, in deren Hände ich eines Tages beruhigt meine Aufgaben legen könnte. Darum bitte ich Dich als Dein Freund ... als Dein Vater, wenn Du mich lässt ... bei mir zu bleiben, wenn da auch nur ein kleiner Zweifel in Dir verblieben ist, ob es nur einen Ausweg gibt. Lass es uns erproben ... Stunde um Stunde ... Tag um Tag. Die Organisation hat vermutlich noch keine Ahnung, dass Hartmut mit Alexander geflohen ist. Und selbst wenn, wissen sie nicht, dass Du keine Ahnung hast wohin. Lass uns für Alexander die Fassade aufrecht erhalten, als sei nichts geschehen. Du arbeitest weiter für die Detektei. Ich bleibe als Dein alter Freund zu Besuch. So gewinnen Alexander und Hartmut einen Vorsprung. Und wenn diese Bastarde von der Organisation sich Dir nähern, werden wir sie gemeinsam bekämpfen. Du wirst die Dinge nicht mehr Hartmut überlassen, sondern wir werden selbst versuchen, Antworten auf Deine Fragen zu finden. Wir beide haben immer wieder Situationen überlebt, die ausweglos schienen ... die eigentlich ausweglos waren. Wenn wir auch sonst nicht viel in den Händen halten, so glaube ich doch daran, dass es nicht unser Schicksal ist, einfach zu sterben. Ich glaube nicht, dass unser Weg hier schon endet. Und vielleicht, wenn wir beide viel Glück haben, können wir in ein paar Wochen oder Monaten nach Irland fahren, bevor irgendjemand etwas von Deinem Kind weiß. Du könntest es bei mir zur Welt bringen. Als Arzt kann ich das Datum der Geburtsurkunde festlegen. Niemand wird dieses Kind zu Gesicht bekommen, niemand wird es noch mit Hartmut in Verbindung bringen. Wir werden jemand anderem die Vaterschaft zuschreiben, so wie Du es dann für richtig hältst. Aber für Dich wird es Alexanders Bruder oder Schwester sein. Eine Verbindung. Und vielleicht ... eines Tages ... Ich glaube an dieses Kind. ... Und es wäre mir wirklich willkommen. ... Mehr als willkommen. ... Könntest Du Dir mich auf der Gartenbank in der Sonne sitzend mit Deinem Kind auf dem Schoß vorstellen? ... Ich ... war immer alleine ... weil ich niemanden in Gefahr bringen wollte. Aber Du und dieses Kind, Ihr könnt durch mich nichts mehr verlieren. Ihr seid meine einzige Aussicht ... nicht mehr einsam zu sein." Ich blicke zu Boden, traue mich nicht länger, in Matildes Augen zu blicken. Jetzt, da es ausgesprochen ist, wird mir bewusst, wie sehr ich mich an diese letzte große Hoffnung meines späten Lebens klammere. Ich weiß, es ist nicht gerecht, Matilde hiermit zu belasten. Aber ich weiß auch, dass ich Matilde nicht gehen lassen kann, ohne es ausgesprochen zu haben. Und nun knie ich vor Matilde, wie ein Dissident, der auf sein Urteil wartet.3 points
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Jimmy Pierce - Jennys Gefängnishöhle - Ich erwache träge und habe einen Gedanken im Kopf. Aus einem Traum? Nein. Eddy hat etwas gesagt. Da liegt lauter so ein Zeugs, Rüstungen, Schwerter, Schmuck, es wird viel gestorben da unten. Es ist wie im Paradies, das Essen fällt vom Himmel! Was zur Hölle meint er damit? Anfangs dachte ich Jenny wirft Leichen in das Loch. Aber so viele wie Eddy andeutet? In Rüstungen, mit Schwertern? Mein Kopf brummt. Ich kann den Gedanken nicht zu Ende denken, es macht einfach keinen Sinn. Ich speichere den Gedanken für später, wenn wir mal wieder alleine sind. Und konzentriere mich auf Jenny. Keine Fehler mehr. Für Sarah!3 points
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Willy ist der erste der durch das Labor auf euch zugestürmt kommt. Bellend und kläffend läuft er vor eurem Käfig auf und ab und brabbelt in seiner kaum veständlichen Sprache vor sich hin. "Grrrr...wauuuu...spieeeeeelen.....hrhrhrhrrrrrrgrrrrrr....wauuuuuu...spielen!" Unheimlich hallt seine Stimme durch die Höhle, nach der Zeit ohne jeden Laut und nach dem gedämpften Gespräche mit Eddy kommt euch seine Stimme wie ein schrilles Kreischen vor. "Willy...AUS!" Jenny unverkennbare Stimme rollt wie ein Peitschenknall durch das Labor und Willy zieht sich winselnd zu ihr zurück, dann kommt die mutierte Frau zu euch an den Käfig. An ihrer Physis hat sich nichts verändert seit sie gegangen ist. Unnatürliche Muskelstränge zeichnen sich unter ihrer Haut ab, ausdefiniert wie Stahlseile spannen sie sich bei jeder ihrer Bewegungen. Das zusätzliche Paar Arme liegt ruhig unter der Haut auf ihrem Brustkorb. "Ihr seht nicht gut aus!" begrüßt sie euch mit einer tadelnden, aber doch weichen Stimme. "Aber keine Sorge, das bekommen wir schon wieder hin, eure Mutter ist jetzt zurück!" Seelig grinsend setzt sie sich vor euren Käfig und starrt euch durch die Gitterstäbe hindurch an.2 points
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Bin dafür, dass wir dann erst mal den Funkruf entgegen nehmen Was auch immer da jetzt passiert ist o.O2 points
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Vivian Chandler - noch im Käfig - Ich schaue sie an, stumm. Vielleicht ist sie jetzt wieder nett..sind soviele tage schon vergangen? Seit wann esse ich nicht mehr? Ich würde sie schon betteln, aber um sicher zu sein, sollten das noch die Männer machen. Ich schlucke. Eins kann ich aber noch sagen. "Jenny...wie schön dich wieder zu sehen" murmele ich schwach.2 points
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Ihr hört sie durch die Gänge kommen, ihre dumpfen Schritte hallen von den Wänden wieder. Nur unterbrochen von Willy´s bellen kommen sie immer näher, dann fällt ihr Schatten in die Höhle. Jeder von euch erwartet sie auf seine Weise. Weiter gehts im nächsten Kapitel2 points
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@Seraph + Puklat Wir überspringen den Dienstag und Ihr findet Euch am Mittwoch im Büro ein. Baxter hatte die beiden Brandleichen am Dienstag bei sich auf dem Tisch...2 points
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"Eine tickende Bombe? Was macht das schon? Sind wir das nicht alle?" "Wie könnte ich Luni zurücklassen? Es wird ihm dort gefallen: weite Wiesen, grüne Wälder, wilde Bäche. Es wird Euch gut tun, eine Weile dieser kranken Stadt zu entfliehen." Dankbar greife ich nach ihrer Hand. "Du bist mehr, als ich mir von irgendeiner Frau erhoffen könnte. Wer außer Dir könnte mich schon verstehen? Wer würde mir glauben, wenn nicht Du? Du konntest Hartmut nicht zwingen, sein Schweigen zu brechen. Du warst so tapfer, so viele Jahre. Ich bin sehr stolz auf Dich. Du hast Alexander das Leben geschenkt. Und Du warst stark genug, ihn gehen zu lassen, um ihn zu schützen. Er wird Deine Entscheidung verstehen, wenn er alt genug ist. Und es wird jemanden geben, der ihm künftig von Dir erzählen kann. Wir beiden werden jetzt aufeinander Acht geben!" "Eine Pforte öffnet sich. Wieder!" Vor meinem inneren Auge ziehen sie vorbei, die Augenblicke, die mein Leben geprägt haben; die Momente, in denen in der tiefsten Dunkelheit ein Funke zu einem Licht heranwächst, in denen inmitten des Unglücks ein Keim sprießt und Hoffnung verspricht: "IHR Blick und IHRE Stimme als im Urwald der Tod mit seinem wilden Tanz die Menschen in den Irrsinn trieb ... die Leben verheißenden Schnitzereien auf der Truhe im Kongo ... Cainnechs Vater im Lazarett in Flandern ... Matildes Zutrauen auf Herm, als Raum und Zeit in Scherben lagen. All diese losen Fäden scheinen in diesem Moment zusammenführen und ein wundersames Muster zu bilden. Das bildliche Versprechen der Geburt auf der Truhe scheint nun wahr zu werden ... Welches Schicksal auch immer Alexander zugedacht sein mag, ich glaube, dass dieses ungeborene Kind MIR begegnen sollte. Ich glaube, dass dieses Kind zu schützen meine letzte und wichtigste Aufgabe sein wird." "Danke!", flüstere ich dieser fernen Seele zu, die irgendwo jenseits eines vergessenen Meeres hinter einem hohen Deich auf mich wartet. "DANKE!" "Matilde, meine Liebe, ich habe aufgehört zu glauben, dass es im Leben darum geht Antworten zu suchen. Es ist der Augenblick der zählt ... nur der Augenblick und was wir daraus machen. Manchmal meint man eine Antwort auf eine der kleineren Fragen zu finden. Und manchmal schenkt uns das Leben eine Antwort auf eine der wirklich wichtigen Fragen, wenn wir schon nicht mehr damit rechnen. Manchmal braucht es sehr lange, bis die Antwort zu uns kommt. DU bist die Antwort auf eine meiner Frage, die ich mir vor drei Jahrzehnten im dunkelsten Augenblick meines Lebens tief im wilden Afrika gestellt habe. DU bist die Einlösung eines Versprechens, das ich damals erhalten und nicht verstanden habe. Die wichtigen Antworten kommen zu uns, wenn die Zeit reif ist. Davor ist all unser Suchen nur ein Stochern im Dunkeln. Ich werde Dir von meinen Reisen berichten ... und von den Geheimnissen auf die ich gestoßen bin. Ich werde Dir das alles erzählen ... wir werden viel Zeit haben, um zu reden. Und ich werde Dir Dinge zeigen, die ich noch niemandem vor Dir gezeigt habe. Ich werde Dir den Tabernakel zeigen, das stählerne Zelt, SEINEN Tempel. Ich werde Dich lehren, IHN um Beistand zu bitten ... für Deine Kinder. Eines Tages wirst Du vielleicht erkennen: heute ist nicht das Ende, heute ist ein Anfang ... Und ich will alles in meiner Macht stehende tun, damit es der Anfang von etwas Gutem für Dich ist."2 points
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Ich renne hinter Over her, ohne zu reden. Das kann ich nicht, ich bin atemlos. Ich finde keine gute Idee, was wir hier machen. Aber ich will einfach die zwei nicht so lassen. Ich schaue mich um, während ich die Maske fest unten meinen Pelz festhalte.2 points
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Danke! Ablauf kommt so ziemlich hin, bis auf die Akten die ich mir gestern abend zugunsten der Familie geschenkt habe. Der Samstagabend sollte nach Möglichkeit unantastbar und für Freunde und Familie erhalten bleiben. Daran halte ich mich eigentlich auch. Dafür habe ich gestern Nachmittag mein altes Uni-Seminar besucht und erfolgreich auf Bibliothekskunde gewürfelt. 3 / 4 Uhr ist für mich normalerweise auch garkein Problem, in den letzten Monaten aber leider schon. Dadurch werden die Tage merklich kürzer. Man wird eben doch älter. Schönes Bild mit dem Revolver und den Whisky-Gläsern, oder? Leider konnte ich keines mit einer Luger und Whisky finden.2 points
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Meine Güte, Joran. Wie lange hast du an dem Beitrag geschrieben, der von Clives "Beichte" bei Matilde berichtet? Der ist toll. Ich stelle mir fast vor, dass du gestern noch spät über irgendwelche Akten gebrütet hast und dann eigentlich ins Bett wolltest aber den Beitrag dann "nur noch kurz fertig machen" wolltest. 2 bis 3 Stunden später hast du dann übermüdet auf "Antworten" geklickt und den Beitrag losgeschickt. Beeindruckend, auch wenn meine Gedankengeschichte falsch ist.2 points
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Nein. Nichts... sprach der, welcher nicht existiert zu dem, der nicht dort ist.2 points
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Was ich noch reinwerfen würde wäre "Block B". Da bin ich an einer Umsetzung als Free-Form dran. Erfüllt so ziemlich die Kriterien und könnte ein grandioses Spektakel werden. Schau es dir mal an ^^2 points
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Schreibe noch kurz wie ich die Sachen verstecke bwz. wo wir sie versteckt haben. Ok? EDIT: Und hier ist die Liste mit den Sachen drin.2 points
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Sturm auf Innsmouth vielleicht. Zumindest kann ich mir das sehr gut vorstellen.2 points
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Ich suche P&P-Abenteuer von Cthulhu, die sich weitgehend auch live bzw. als Freeform spielen lassen. Live bzw. als Freeform gespielt habe ich schon: 1. Gatsby und das große Rennen 2. Abwärts (komplett) 3. Same Procedure Live spielen werde ich noch: 4. Totholz (habe ich beim Autor als P&P gespielt, hat mir sehr gut gefallen und geht sicher auch live) Kriterien, die für das Spiel als Live oder Freeform wohl wichtig sind, sind: - Nur ein oder wenige verschiedene Handlungsschauplätze - Wenige NSCS, vor allem maximal 1-2 NSCs gleichzeitig - SC- und NSC-Rollen für die eine entsprechende Gewandung nicht allzu schwer / kostspielig zu beschaffen ist Welche Abenteuer habt ihr vielleicht schon live bzw. als Freeform gespielt oder welche Abenteuer kennt ihr, bei denen ihr das auch für möglich haltet? Edit: Liste hier alle Titel auf, die in den nun folgenden Posts genannt wurden (Danke nochmal für all die passenden Verweise!): 5. MorgenGrauen 6. Nachtexpress 7. Digging for a dead God 8. Dogside Dogs 9. In medias res 10. Cold war 11. King 12. Totholz 13. Calling the King 14. God of the Mountain 15. Blackout 16. Die Farbe der Furcht 17. Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald 18. Wrong Turn 19. Ghost Light 20. The Climb 21. Out of Dodge 22. Block B. 23. In Scherben 24. Begraben 25. Willkommen in der Hölle 26. Call of Casablanca 27. Jahreswechsel im Hansen-Haus 28. ...1 point
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Ich komme leider erst morgen, später Nachmittag / Abend wieder dazu angemessen auf die Situation zu reagieren1 point
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Nach der genialen Gatsbycon, benannt nach dem nicht minder genialen Abenteuer "Gatsby und das große Rennen" kam die Frage nach weiteren multiparallelen Abenteuern auf. Gibt es denn noch einige Cthulhu-Abenteuer, wo Spielergruppen von mehreren (also mindestens zwei) verschiedenen Spielleitern (und vielleicht sogar noch NSCs, Boten zwischen den Runden, etc.) betreut werden, bzw. Abenteuer, die sich für so ein Spiel eignen? Was ich noch an geeigneten Abenteuern kenne sind: - Zwillingswelten - Unter Druck Kennt ihr noch weitere einschlägige Abenteuer?1 point
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Ich verstehe nicht wirklich alles, was er mir sagen will...sachen erzählen..Dingen zeigen? Doch jetzt ist das einzige, was es zählt, ihn zu haben. Ein guter Freund, vielleicht wirklich ein Vater? Ich umarme ihn fest. "Danke, Clive" murmele ich.1 point
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Für Toprunner würde ich angesichts der Kosten weit mehr als 500 Karma ansetzen. SYL1 point
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Nur wenn die Kraftstufe nicht relevant ist und eine Dauer von Wirksamkeit Minuten ausreicht. Das ist in Kampfrunden genial (Wirksamkeit*20 Runden) in Echtzeit meist unbenutzbar. Zauber die permanent sind eignen sich gut, da sie bis zum permanent werden aufrechterhalten werden. Gerade Reflexe steigern ist ein eher mieses Beispiel für Alchemie. Sogar wenn man davon ausgeht, man hat einen Arzt im Team, der dafür abgestellt wird dich bei deiner Genesungsprobe zu unterstützen (Kon+Wil=6+6 Erfolge eines guten Arzts mit guter Ausrüstung=12 Würfel=4 Erfolge für Genesung) dann kann man Reflexe steigern auf ca auf Kraftstufe 9 zaubern. Mit einem Alchemiepool von 15 sind das ca 5 Erfolge gegen ca 3 Erfolge des Präparats bleibt Wirksamkeit 2 wäre ein Pool von 11. Bei Kraftstufe 6 hätte man ca 5 Erfolge gegen ca 2 Erfolge ist Wirksamkeit 3 ist ein Pool von 9. Bei Kraftstufe 12 hätte man ca 5 Erfolge gegen 4 Erfolge ist Wirksamkeit 1 bei einem Pool von 13 (und einem Entzug von 12... das ist schon richtig übel). Realistischer sind also Kraftstufen 6-9 bei einem Pool von 9-11 beim Einsetzen des Präparates Runden wir mal auf 9-12 auf, dann haben wir ca 3 oder 4 Erfolge, das ist +3+1W6 bzw +4+2W6. bei einem Entzug von 6 bzw 9. Die Präparate müssen innerhalb von 6h/9h eingesetzt werden, wobei ihre Wirksamkeit bereits nach 4h/6h um 1 pro Stunde sinkt. Der Charakter kann also 3h ausruhen ohne, dass das Präparat zuviel Wirkung verliert. Wenn der Entzugschaden den der Charakter erleidet 6 erreicht, haben wir erneut -2 auf alle Proben bis diese geheilt wurden. Das alles war jetzt ziemlich aufwändig, erfordert Zeit, Vorbereitung und einen guten Heiler. Vergleichen wir das ganze mit einem Spruchzauberer. Mit einem Hexereipool von 15 und einem Zauberspeicher Stufe 4 (billige 8 Karma - das sollten 1-2 Runs sein) kann er jederzeit ohne Vorbereitung Reflexe Steigern Stufe 4 zaubern und ist damit genauso gut und wir musste nicht mal zugunsten des Magiers aufrunden. Definitiv Hexerei. Es gibt so wenige Zauber die wirklich per Alchemie besser sind als bei Hexerei. Du bist als Hexer soviel flexibler. Disclaimer: Ich bin kein Alchemie-Feind. Ich hätte total gerne, dass Alchemie gut funktioniert und bemühe mich auch eben weil wir einen Alchemisten in der Runde haben. Das Problem ist aber einfach, dass die Regeln fast keine sinnvollen Einsatzzwecke zulassen.1 point
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Ich seufze, und bleibe noch eine Weile still, nachdem Clive zu mir gesprochen hat. Wie kann ich ihm sagen, dass jeder Versuch, weiterzumachen, würde einfach mich noch wahnsinniger machen? Wie kann ich einfach so aufgeben, jetzt dass ich noch eine letze Verantwortung habe? Marie... Mir ist übel und ich habe Kopfwehen. "Deine..Idee..einfach weiterzumachen, um ..ihm und Alexander noch einen Vorsprung zu geben, ist nicht schlecht, wirklich". Ich schaue ihn an. "Ich würde ...gerne Irland sehen. Aber dir musst klar sein, dass du keine Frau mit dir mitnimmst, sondern eine tickende Bombe". Dann schweige ich wieder. "Das ganze hier, ist mir so was von egal...verstehst du? Es ist, als hätte ich mich fünf Jahre lange für etwas vorbereitet, dass nie kommen wird. Ich habe versagt. Ich werde nicht nur keine Antworten haben, sondern, und viel wichtiger, keine Rache. Das hat Hans noch weniger beachtet, als den Rest." sage ich müde. "Ich fühle mich nicht gut, Clive. Ich glaube, gestern habe ich zu viel getrunken.." Ich versuche aufzustehen. Was mir nicht wirklich gelingt. Ich bin eine Versagerin. "Darf Luni mitkommen? Nach Irland, meine ich.." frage ich unsicher. Als wäre ich wieder ein kleines Kind, dass um Erlaubnis bitten muss.1 point
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Ich habe die erwähnte Excel-Tabelle um die Karten der Flammenschmiede und alle bisher erhältlichen deutschen Promokarten erweitert. Die aktuelle Version findet ihr hier: https://www.dropbox.com/s/vk9idyfy195cb4c/MW_Deckbuilder_v_2.3.4_de.xls?dl=01 point
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Zoey und Ben bemerken erst jetzt, wo sie sich wieder voll der Stille und der Umgebung widmen, wie unaufmerksam sie vorher eigentlich waren. Nachdem sie eine zeitlang ihren Gedanken nachgehangen sind, stellt Ben fest, dass zudem die Wachablöse längst fällig wäre. Die Uhr zeigt inzwischen fast Mitternacht. Und langsam kriechen George und Julia zunächst aus ihren Träumen und ihrem Schlummer, dann auch aus ihren muckelig warmen Schlafsäcken und zuletzt aus dem vermeintlichen Schutz ihrer Zelte ins Freie. Ben wirft derweil einen Blick auf Muffin, der tief geschlafen hat und nun ebenfalls die vielfachen Phasen des Hundeaufwachens durchläuft. Zunächst werden die rosafarbenen Augenlieder sichtbar, dann das Weiß des Augapfels und dann - gleichzeitig mit dem Eintritt in die wache Welt - wird endlich die Pupille in die normale Stellung gebracht und Muffins braune Augen kommen zum Vorschein. Während der bullige Hund sich erst mit langgestreckten Vorderbeinen, dann mit langgezogenen Hinterbeinen streckt, bemerkt Ben, dass sein treuer Begleiter noch den Rest einer leichten Bürste des Nackenhaars erkennen lässt. Auch das Grunzen zum Aufwachen ähnelt zunächst mehr einem Knurren. Irgendetwas hat Muffin wohl im Schlaf beunruhigt. Hat er geträumt? Etwas gerochen oder gehört? Was mag es gewesen sein? Ben denkt an seine Geschichte zurück. Hat Muffin vielleicht im Schlaf seine Trauer gespürt und diesen Bären gespürt oder war da etwas im Wald? Gerade als ihr alle soweit seid, um euch mit ein paar Worten final abzustimmen und die nächtliche Routine fortzusetzen, passiert es ... In weiter Entfernung ist der laute Knall einer Explosion zu vernehmen und der Himmel im Norden oder eher Nordosten wird von einem Licht, das die Wolken über einer entfernt gelegenen Stelle zurückwerfen und das euch überhaupt erst Sicherheit über die Himmelsrichtung des Ursprungs gibt, kurzzeitig bläulich erhellt. Der Lärm ist schnell vergangen, kurze Zeit später nimmt auch das Licht wieder ab und schließlich - nach nicht einmal einer Minute - ist auch der Himmel wieder völlig nachtfinster. Eugene hat von alle dem nichts mitbekommen; er schläft gut verschnürt, unruhig und mit schweißnasser Stirn einen fiebrigen Dämmerschlaf. Wie wild beginnt auch das rote Nachrichtenlämpchen an Julias Funkgerät zu blinken. Jemand versucht euch zu erreichen. So viel zur nächtlichen Routine...1 point
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Ist von dem Überfall auf die Bank eigentlich nichts mehr zu sehen? Keine Polizei, keine zerschossenen Scheiben, keine Absperrungen?1 point
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Ausrüstung, die wir uns bei Jenny organisiert haben und die wir in unserer Zelle verstecken Skalpell (in Michaels Matratze) mit Ornamenten verzierter Helm (Gefäß für Wasser) (im Klohäuschchen) (Anmerkung von Eddy: Die Sachen regnen in großer Zahl von oben runter - Helme, Rüstungen, Schwerter, ...) Zettel mit Jennys letzten Schreibversuchen (in Michaels Matratze) Taschenlampe (in Michaels Matratze) ... Michaels Ausrüstung für den Alleingang während der Feier Lichtquelle: Feuerzeug Werkzeug: Messer aus dem Essbesteck Getränke: 2 Bierdosen Essen: nur das was auf dem Tisch ist...keine Schokoriegel ;( => Ein Snack, der sich halbwegs gut transportieren ließ => 3 Scheiben Brot und 6 Tütchen Ketchup (?!)1 point
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Ich bin dafür die 2 sachen in der toilette zubewahren Für die liste ist 123 zuständig ;-)1 point
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Dürft ich den Titel in "P&P-Abenteuer als Freeform" ändern?! Den Titel "P&P-Abenteuer live" finde ich irritierend, obwohl ich mittlerweile weiß, was gemeint ist!1 point
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Ich schreibe heute im Auktionshaus weiter. Dann findet das Kapitel seinen Abschluss.1 point
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A Tale of Two Nightmares... Ist nicht "Unter Druck" auch so was? Und bei den "Vietnam"-Abenteuern kann man durchaus auch sowas machen, denke ich (zwei Platoons, mit Funkgeräten verbunden).1 point
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Mit dem Sourcecode des AW-Deckbuilders rechne ich nicht, den hat meineswissens eine externe Firma erstellt – den werden wir also ziemlich sicher leider nicht bekommen können. (Fragen schadet aber bestimmt nichts, ich bin da dran. ) Die Datenbank des Spellbook-Builders bekommst du hingegen recht leicht, diese Tabelle einzulesen ist ja keine grosse Sache – schau dir insbesondere mal die data-*-Attribute im Quelltext an, da hast du eigentlich schon alles wichtige, was du brauchst. Die Kartennummern im Deutschen sind (ausser bei den Promokarten) auch dieselben wie in Amerika, damit klappt also auch die Verknüpfung gut.1 point
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Lampe und Helm in die Matratzen, an eine Stelle die nicht so gut einsehbar ist, falls es ausgebeult ist? Habe noch einen Punkt erwähnt, den Eddy mehrmals genannt hat, hatte ihn leider vergessen. Das mit dem Essen vom Himmel könnte ein Hinweis sein.1 point
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Wenn hier kein Veto kommt, dann schreibe ich euch hier morgen Vormittag weiter (Zoey und Ben stellen fest, dass sie sich verquatscht haben, inzwischen ist es 2335 und sie wecken Julia und George. Schreibe ich alles morgen.) - es gibt ja noch weitere Wachen zum fluffen .1 point
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Gerade gesehen: Autosofts sind ja teuer, v.a. im Vergleich zum Duelist. Also eher Stufe 3. Panzerung hochsetzen ist Quatsch: Ist sie zu hoch, wird der Schaden geistig, was bei Drohnen bedeutet: Kein Schaden! Da das aber Schergen sind, sollte die Panzerung bei 4 bleiben. Sind halt ein billiger Ersatz für echte Cops.1 point
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Vivian Chandler - Jennys Gefängnishöhle - "Das Skalpell kannst du in die Matraze verstecken.." murmele ich von mir hin, als ich merke, dass das Licht wieder brennt. "oh Gott, sie kommt..wird sie wieder böse, NOCH, böse sein? Oder ist die Phase schon vorbei? Wenn sie schlecht drauf ist..." Ich haste so weit ich kann von Jimmy und Michael. "Nicht zu mir sprechen, nicht..ok?" sage ich panisch. "Und die Geschichte...nicht vergessen.." Ich bete, dass sie mich noch am Leben lassen wird.1 point
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Wenn schon einen Geist rufen, warum sich dann nicht von dem ausbuddeln lassen? Dann vom Friedhof aus verdreckt und alle gen Heimat wanken und dem Heilkundigen einen Nachhilfekurs finanzieren.1 point
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Dockside Dogs - sehr guter Einwurf in meinen Augen! Finde ich auch! Dafür würde es sich übrigens vielleicht lohnen, auf die CR #9 zu warten ...1 point
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Ein rumpeln und rascheln ist in der Dunkelheit zu hören, dann ertönt Eddy´s Stimme wieder ganz nahe vor euch in der Dunkelheit und das Knistern von Papier ist zu hören, sowie das klappern von Metall, ein leichtes und etwas schwereres. "Hier, das sollte euch helfen!" Knurrt der Ghul. In eurer Zelle liegen ein paar Blatt Papier, eine Taschenlampe und ein Skalpell. Vorsichtig tastet ihr die Gegenstände ab. "Menschen leben, Menschen sterben, Menschen gehen zu Eddy...von da unten kommt der Helm her. Da liegt lauter so ein Zeugs, Rüstungen, Schwerter, Schmuck, es wird viel gestorben da unten. Es ist wie im Paradies, das Essen fällt vom Himmel!" Eddy füllt euch ein letztes mal den Helm mit Wasser auf und verschwindet dann in der Dunkelheit. Jimmy konnte die Höhle inzwischen erneut absuchen, aber außer ein paar Felsvorsprüngen ist keine Niesche zu finden die groß genug ist um den Helm zu verstecken, die Sachen müssen wohl oder übel in der Toilettenkabine versteckt werden. Es kehrt wieder Stille ein, aber sie ist nicht mehr ganz so allumfassend wie vorher. Ihr wisst jetzt das die Ausgänge in Reichweite sind, ganz nahe und doch so fern. Als Michael die Taschenlampe anknippst kneift ihr eure Augen zusammen, so sehr schmerzt das Licht. Der Schein huscht über die Wände eures Gefängnisses und über ausgemergelte Körper. Eure Augen liegen tief in den Höhlen, die Lippen sind spröde und rissig, das Haar matt, eure Haut hat ein eingesundes, wächsernes aussehen. Langsam macht es sich bemerkbar das ihr schon lange nicht mehr an der Sonne wart. Als eure Augen sich an das Licht gewöhnt haben könnt ihr einen Blick auf die Blätter werfen aber die Enttäuschung ist groß. Das müssen Jenny´s letzte Schreibversuche mit ihren überdimensionierten Händen gewesen sein, krakelige Buchstaben reihen sich zu unlerserlichen Wörtern zusammen und jeder Versuch etwas sinnvolles daraus zu entziffern scheitert. Irgendwann dämmert ihr weg. Der Tag, die Stunden, die wenige Zeit mit Eddy verblasst, verschwindet in der Dunkelheit. Ohne Tageslicht, ohne Möglichkeit die Zeit zu messen versagt der Körper. Die Schlafphasen werden immer länger, die wachen Phasen immer kürzer. Dann, als ihr nach einer weiteren durchdämmerten Schlafphase die Augen wieder aufmacht fangen die Lichter in der Höhle an zu glühen. Erst sind es nur die Glühdrähte die sich in der Dunkelheit abzeichnen, dann erfüllt langsam das gewohnte matte gelbe Licht die Höhle und ihr könnt Willy´s bellen hören. Jenny kommt zurück.1 point
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Ja. Die Beschränkung ist nur auf eine Beschwörung mit selbem Namen gleichzeitig auf einem Ziel – da beide Pflanzen verschiedene Namen haben, können auch beide gleichzeitig an der Kreatur haften. Arme Kreatur.1 point
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Mir hat die Flüstertüte wieder sehr gut gefallen. Das hatte ich gemeint, als ich mir (in irgendeinem anderen Thread) mehr allgemeine Hilfe für Spielleiter gewünscht habe. Manchmal ist es auch für erfahrene Spielleiter ganz gut, mal wieder "Reset zu drücken" und ganz neu zu sehen, wie man eine gute Geschichte aufbaut. Und für Anfänger sind solche Hilfen sowieso genial. Danke Christoph Maser und CR, der Artikel hat mir sehr gut gefallen! PS: die summende Biene ist auch super, die werde ich leiten müssen. Ein Abenteuer an eine X-Akte angelehnt - perfekt! PPS: und ich bin erst mit den ersten paar Seiten des Hefts durch...1 point
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Das Free Marine Corps ist eine UCAS Söldnereinheit. Und natülich perfekt. Die perfektesten, besten und schönsten UCAS Soldaten. Männer werden spontan schwul, wenn sie nur EINEN FMC Soldaten stehen, und Frauen werden spontan weiß-hetero-christlich schwanger, wenn sie nur einen Bartstoppel dieser handsome perfect american soldiers of freedom and justice sehen. Denn das FMC ist besser als Met2k, 10k Daggers und Tsunami zusammen - und zwar J.E.D.E.R. einzelne!!!. Weil es amerikanische Soldaten sind, blessed by God!!! Oder andersrum: die SR5 Autoren konnten es nicht ertragen, daß nicht eine US-Militäreinheit die absolute Weltspitze darstellt, was Söldnereinheiten angeht. Ergo haben sie in Sturmfront die MET2k abgemurkst und FMC reingebracht- Jeder einzelne von ihnen ist auf dem Level von Special Forces Soldaten und sie bringen jeden Einsatz perfekt zu Ende, obwohl sie eigentlich nur Crapausrüstung haben (aber das macht ja nichts, awesome american soldiers sind halt auch mit Crap unbesiegbar). Und was sind schon so ein paar dreckige Natives, die die KZs überlebt haben gegen aufrechte, weiße, heterosexuelle NRA liebhabende, christliche Repulikaner, welche unter der gottgegeben US Flagge ihren Fahneneid ablegen? Und was sirdoom angeht: er hatte sich halt ne Menge Mühe für MET2k gemacht (inklusive Recherche (exotisches Konzept, ich weiß), damit die MET2k als größte Söldnerarmee halt halbwegs vernünftig rüberkommt im FRONTEINSATZ! (?)), nur damit dann alles in einer selten dämlichen Aktion in Sturmfront weggewischt wurde. Seitdem kann man ihn damit genauso gut ärgern wie mich mit "SR5 ist doch toll" oder Saalko mit verwirrenden Riggerbegriffen.. Böse Zungen würden behaupten, daß das FMC die Rache für Proteus ist. ;-) Könnte Spurenelemente von Sarkasmus und/oder Übertreibung enthalten. SYL1 point
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Die "Indianerfrage" in SR sollte nichts sein, was das Free Marine Corps nicht an einem Wochenende lösen könnte...1 point
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Brainstorming zur Flucht Optionen Vertrauen von Jenny erlangenWissen aus den Büchern holen um es gegen Jenny & Willy zu wenden (gute Chancen etwas zu finden, für Sarah ein sehr harter Weg. Wer könnte ihr dabei helfen? Vielleicht Vivian? Oder sollte sie da allein durch?)mit Willy spielen (weiterhin Michael?) - hier gäbe es die Idee ein so wildes Spiel zu treiben durch die Höhle, dass man versucht Willy in den Abgrund zu locken. Und wenn Jenny dann trauernd dort hin rennt vielleicht auch sie da reinzuschubsen. SEHR riskant.Training (thematisch das Gebiet von Jimmy, aber auch Michael). Wieder zu Kräften kommen, ggf. Schwäche von Jenny finden (falls vorhanden).sexuelle Nähe (hat Michael ja mal angebracht, dürfte äußerst gefährlich sein. Aber vielleicht eine Option wenn wir einen konkreten Plan haben)Ausgang suchen / Höhle erkunden.Telefon / PC suchen, dazu brauchen wir in Vertrauen und müssen einen Ansatz haben, wo wir sind bzw. wie man uns helfen kann. Weiteres Problem: wer kann und wird uns helfen? cb ist hier denke ich machtlos. FBI wird nicht erahnen was hier vor sich geht. Jatik hat vermutlich die meiste Macht hier, aber wir können ihm nicht zu 100% vertrauenmit Chemikalien ausbrechen (da haben wir nur eine Chance. Zudem muss es ungiftig, nicht explosiv, geräusch-, geruch- und rauchlos sein).Flucht bei Beschwörung von IHR. Sollte ja in der Schlucht stattfinden, zumindest ist das wahrscheinlich. Dort haben wir mehr Möglichkeiten. Allerdings kann Jenny vermutlich Dunkle Junge rufen. Gefahren Jenny und Willy haben anscheinend eine empathische Verbindung (siehe ihren Ausbruch als Jimmy sie provoziert hat und die Reaktion von Willy)Zeitdruck - irgendwann kommt wer von DBZ oder sie nimmt uns mit zur Beschwörungmassive körperliche Unterlegenheit. Wir sollten Jenny und Willy trennen und den Ghoul loswerden. Außer jemand hat eine Idee, wie wir ihn auf unsere Seite bekommen. Verlässlich.Jennys bald anstehender StimmungswechselRückkehr von Noélle: vermutlich weiteres MonsterScheitern der Rückholung von Noélle: dürfte Jenny wütend machen1 point
