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Ach, weißt Du: diese Frage stelle ich bei diesen Diskussionen (ist ja beleibe nicht das erste Mal) immer - und die Antworten sind immer die gleichen: "Face/Medic/Sam/Skillmonkey-Hybride, öh ja, zur Kentniss genommen, ABER DECKER UND RIGGER MÜSSEN GETRENNT WERDEN" Warum genau das jedem Klassenverfechter dort egal und hier wichtig ist .,.. darauf warte ich seit 2005 und den ersten Diskussionen, als SR4 herauskam. Aber anstelle das etwas auszuführen, kommen halt Schenkelklopfer wie "die Banane ist krumm, frag doch die Entwickler". SYL3 points
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Max, was wir in unseren Runden machen und nicht machen,ist bei dieser Art der Diskussion völlig unerheblich - ich kann auch 100m hohe Mithril-Battlemechs durch Seattle stapfen lassen. Nur würde das nichts an der Frage ändern "Sollte es 100m hohe Mithril-Battlemechs in SR geben"? Ich zb mag keine Hausregeln. Ich mußte beruflich oft umziehen, Schichtdienst, dazu Cons etc, ergo bin ich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner angewiesen. Und das sind nunmal die Regeln und Weltbeschreibungen, wie sie gedruckt sind. Und ich möchte bessere Regeln haben, bessere Weltbeschreibungen. Um die Problematik Deiner Frage etwas zu verdeutlichen Mache es doch in Deiner SR4 Runde anders, auch das SR4 GRW ist nur ein Vorschlag und niemand hindert Dich, illegale Commlinks jetzt Decks zu benennen. Das mußt Du in Deiner Runde so reglen wie Du möchtest, die SR Regeln sind dazu ja nur Vorschläge Ich hoffe, Du verstehst, worauf ich hinausmöchte. SYL2 points
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Hatten wir das nicht letztens wieder Mal in einem anderen Thread... Immerhin war Semiotikguerilla sauber gecopy&pasted. Manchmal darf man nicht zu anspruchsvoll sein . Nicht wahr @Google Fu Sensei ?2 points
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"Zu 50 % sind Sie: GELEGENHEITSSPIELER" *lol* Witziger Weise stimmt das sogar, aber ich versteh darunter was völlig anderes. http://www.smiliemania.de/animierte-smilies/lachende-smileys-338.gif2 points
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Hier der Text, wie er in der veröffentlichten Version erschienen ist. Lieber Freund, fürwahr, Du tatest gut daran, mir von diesen Dingen zu berichten. Ich bin gezwungen, eines meiner Gelübde zu brechen, wenn ich Dir von den geheimen Kirchenarchiven im Vatikan berichte. Die zahllosen heidnischen Schriftstücke dort sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht worden, doch um die Wege des Versuchers zu begreifen, wurde es einer Gruppe ausgewählter Schüler, zu denen auch ich gehörte, gestattet, die Dokumente vorchristlicher Kulturen zu studieren. Du wirst das Entsetzen begreifen, das mich überkam, als ich feststellte, dass Dein Bericht grausige Parallelen aufweist zu dem furchtbarsten Werk, welches ich in meiner Jugend dort fand. Die Geschichte des Buches ist so beunruhigend, dass ich sie Dir an einer Warnung statt berichte. Das Werk hat keinen mir bekannten Namen, obgleich unvollständige Abschriften unter verschiedenen Namen existieren sollen. Ich habe dieses Buch nie in Gänze zu studieren gewagt, sondern immer nur einzelne Passagen gelesen. Es heißt, das Werk wäre von einem Mönch in einem Kloster in das Lateinische übersetzt worden. Das Original soll in einer uralten Sprache geschrieben worden sein, und der Legende nach durfte es niemals dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Andere Quellen behaupten, etwas habe den Mönch nachts besucht und ihm seine Verse diktiert. Das Wissen um die blasphemischen Dinge, die dort berichtet werden, soll schwache Geister unweigerlich in den Wahnsinn getrieben haben. Doch nun zu Deiner Vermutung und den Parallelen. Alle diese Gedanken von Zeremonien, für die die Erdposition zur Sonne und die Sternenkonstellation wichtig sind, all diese Riten, für die der Autor scheinbar gewisse anatomische Anomalien voraussetzt, stimmen mit den von Dir beschriebenen überein! Manche von uns glaubten, dass Bruchstücke dieser archaischen Riten in verzerrter Form in beinahe allen okkulten Schriftstücken wiederzufinden sind, so dass man von einem Urbuch des geheimen Wissens sprechen könnte. Außer unserer Freundschaft hatte ich daher noch einen anderen Grund, dich in diese Geheimnisse einzuweihen. Denn falls Du, wie ich vermute, Dein Wissen um solche Mythen aus einem Exemplar dieses Buches erhalten hast, so sollst Du Dir seiner Bedeutsamkeit für uns bewusst sein. Achte auf die Andeutungen über die „Flucht“ oder „Verbannung“ eines Volkes. Sollten diese Hinweise auftauchen, so zögere nicht, Deine Quelle zu uns zu senden. Denn schwache Menschen verfallen leicht diesem Irrglauben und könnten sich selbst wie andere auch im Glauben an die Realität des Geschilderten zu Schaden bringen. HB PS: Im Zusammenhang mit Deinem Brief erinnere ich mich eines Fragments, das Bischof Remidues von Chur zugeschrieben wird, welches von dem Prozess gegen einen ungewöhnlichen „Hexer“ berichtet. Der Text gelangte wohl aufgrund einiger Unklarheiten nicht in das Gesetzbuch „Lex Remidii“, unter anderem auch wegen des eigentümlichen und als Fallbeispiel ungeeigneten Geständnisses des Angeklagten. Darin behauptet der Mann, dessen Anklage mit dem Wort „Wechselbalg“ verbunden ist, einem vertriebenen Volk von den Sternen zu dienen, welches die Körper von Mensch und Tier zur Wohnung nähme und deren Seelen ewiger Verdammnis anheimfallen ließe. Auffällig ist, dass der Angeklagte keiner der üblichen Vorstellungen von Teufeln und Dämonen anhängt, sondern für derlei Dinge nur Verachtung zeigt, denn er besäße bereits das wahre ewige Leben und sei in der Magie unterwiesen worden, um seinem Herrn dienen zu können. Gib auf Dich Acht!2 points
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Ich habe auf der Platte noch meinen eingereichten Text. Gibt Abweichungen zur veröffentlicheten Version, kann mich aber nicht mehr erinnern, ob ich das geändert habe oder die Redaktion. Die Erwähnung des "der Ghoul" entspringt einer Querverbindung zum "Sänger von Dhol", leider habe ich das mir damals vorschwebende verbindende Szenario nie geschrieben. Text von #4. Brief an Gottlieb Basel, eine krakelige Handschrift: Lieber Freund, mit Erschrecken und Entsetzen habe ich Deinen letzten Brief gelesen. Fürwahr, Du tatest gut daran, mir von diesen Dingen zu berichten. Ich bin gezwungen, eines meiner Gelübde zu brechen, aber ich bin mir der Vergebung des Herrn gewiß, wenn ich Dir nun von den geheimen Kirchenarchiven im Vatikan berichte. Die zahllosen heidnischen Schriftstücke dort sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht worden, doch um die Wege des Versuchers begreifen und ihnen begegnen zu können, wurde es einer kleinen Gruppe ausgewählter Schüler, zu denen auch ich gehörte, gestattet, die Dokumente der vorchristlichen Kulturen zu studieren. Du wirst das Entsetzen begreifen, daß mich überkam, als ich feststellte, daß Dein Bericht grausige Parallelen zu dem furchtbarsten Werk, welches ich in meiner Jugend dort fand, aufweist. Die Geschichte des Buches ist so beunruhigend, daß ich sie Dir an einer Warnung statt berichte. Das Werk hat keinen mir bekannten Namen, obgleich unvollständige Abschriften unter verschiedenen Namen existieren sollen. Es heißt, das Werk wäre von einem Mönch in einem Kloster, dessen Name aufgrund gewisser Ereignisse dort für immer ausgetilgt wurde, in das Lateinische übersetzt worden. Das Original soll in einer uralten Sprache geschrieben sein, und der Legende nach durfte es niemals dem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Andere Quellen behaupten, etwas habe den Mönch nachts besucht und ihm seine Verse diktiert. Der Mönch war nicht der erste, der dieses abscheuliche Buch übersetzte, aber seine Abschrift soll die vollständigste sein, da das Wissen um die blasphemischen Dinge, die dort berichtet werden, den Leser unweigerlich in den Wahnsinn treibt. Dennoch gelang es dem Mann, der in manchen Schriftstücken als "der Gul" oder "der Ghoul" bezeichnet wird, etwa die Hälfte des Textes zu übertragen, bevor er etwas beging, weswegen man sich seiner nicht erinnern soll. Mitbrüder flüstern von den leeren Passagen, wo der Mönch es nicht wagte, alles zu übertragen und dem Wahnsinn, der in den letzten Seiten seines Werkes am Text und in den Randbemerkungen deutlich wird. Doch nun zu Deiner Vermutung und den Parallelen: Alles was Du mir schriebst, las ich schon in einem entsetzlichen Kapitel des heliophoben Manuskripts. All diese Gedanken von Zeremonien, für die die Erdposition zur Sonne und die Sternenkonstellation wichtig sind, all diese Riten, für die der Autor scheinbar gewisse anatomische Anomalien voraussetzt, die kein menschlicher Körperbau gestattet, stimmen mit den von Dir beschriebenen überein! Manche von uns glauben, daß Bruchstücke dieser archaischen Riten in verzerrter Form in beinahe allen okkulten Schriftstücken wiederzufinden sind, so daß man von einem Urbuch des geheimen Wissens sprechen könnte. Ein unbekannter Schreiber unter Tarquinius Superbus behauptet zum Beispiel, daß die ersten drei der Libri Sibyllini Wissen aus einem "lichtscheuen" Buch enthielten und daß die Cumä in Campanien sie deshalb zerstörte. Außer unserer Freundschaft hatte ich noch einen anderen Grund, Dich in diese Geheimnisse einzuweihen. Denn falls Du, wie ich vermute, Dein Wissen um solche Mythen aus einem Exemplar dieses Buches erhalten hast, so sollst Du Dir seiner Bedeutsamkeit für uns bewußt sein. Achte auf die Andeutungen über die "Flucht" oder "Verbannung" eines Volkes. Sollten diese Hinweise auftauchen, so zögere nicht, Deine Quelle zu uns zu senden. Denn verderbte Menschen verfallen leicht diesen Irrglauben, und könnten sich selbst wie andere, im Glauben an die Realität des Geschilderten, zu Schaden bringen. H.B. PS: Im Zusammenhang mit Deinem Brief entsinne ich mich eines Fragments, das Bischof Remidues von Chur zugeschrieben wird, welches von dem Prozeß gegen einen ungewöhnlichen "Hexer" berichtet. Der Text gelangte wohl aufgrund einiger Unklarheiten nicht in das Gesetzbuch "Lex Remidii", unter anderem auch wegen des eigentümlichen und als Fallbeispiel ungeeigneten Geständnisses des Angeklagten. Darin behauptet der Mann, dessen Anklage mit dem Wort "Wechselbalg" verbunden ist, einem "vertriebenen Volk von den Sternen zu dienen", welches "die Körper von Mensch und Tier zur Wohnung nähme" und deren "Seelen ewiger Verdammnis anheimfallen" lasse. Auffällig ist, daß der Angeklagte keiner der üblichen Vorstellungen von Teufeln und Dämonen anhängt, sondern für derlei Dinge nur Verachtung zeigt, denn er "besäße bereits das wahre Ewige Leben" und sei in der "Magie unterwiesen worden," um seinem Herrn dienen zu können. Gib auf dich acht.2 points
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24. Der Magier kann jede Runde einen dieser schnellen Zauber durchführen. Ganz normal als schnelle Aktion. Es ist keine kostenlose zusätzliche Aktion und es darf auch nur einer sein 25. Betäubt verursacht meistens handlungsunfähig. Einen extra Marker gibt es nicht. 26. Wenn du eh mit vielen Tempeln spielst finde ich in gut. Natürlich gerade gegen Untote. Betäubt ist ein sehr mächtiger Zustand.1 point
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Das klingt jetzt schon so ein wenig danach, muß ich fairerweise zugeben. Suggestivfragen, aber das nur am Rande. Falsche Tatsachen klingt etwas unbewiesen. Dennoch kannst Du gerne versuchen, diese Frage zu beantworten .Und ganz ehrlich: gerade in Hinblick auf die letzten Diskussionen hier im Forum, die mit Ach und Krach abgewürgt wurden: bitte unterlasse solch politisch aufgeladene Rhetorikspitzen. Du bist eigentlich lange im Forum unterwegs und ich bin sicher, Du verfolgst entsprechende Diskussionen. Und dann stellst Du unschuldig diese Frage, angesichts Deiner Kenntnis von dieser Diskussion hier? http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/26522-powergamer-was-sind-sie/?p=474120 (die Zusammenfassung der vorherigen Diskussionsseiten) Das passt nicht ganz zusammen oder Du hast Teile wieder vergessen. Pegausforummeinungszusammenfassung über Powergamer (die ersten paar Seiten): Wo wir von Dir sehr wohl eher negativ besetze Äußerungen über Powergamer gelesen haben ... nur um dann gleich zu beteuern, daß Du nichts gegen Powergamer hast (nur nicht in Deiner Runde). Wie Du an dieser Diskussion wunderbar sehen konntest, ist für viele Spieler das Wort "Powergamer" übelst negativ belegt und wenn ein Powergamer sich öffentlich als solcher outet (und nicht als deutlich harmloserer Minmaxer oder Optimierer etc) so ist das in diesem Forum hier das Gegenstück zu "Ich bin pädophil". Hey,. das ist nur eine Krankheit und das heißt nicht, daß Du jemals in Deinem Leben auch nur einem Kinde etwas angetan hast oder illegale Medien konsumiert hast. Aber laß uns das mal beim Bewerbungsgepräch in einer Schule testen. Für jemanden, der so eloquent wie Du schreiben kann wie Du, Corpheus, weißt Du sehr wohl, daß Deine Frage eine rein rhetorische Frage ist, die, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf, sehr wohl dazu gedacht ist, einen kleinen Nadelstich zu versetzen., ;-) #################################################################################################### Dann immer gerne her damit. Bis auf... ... kam nämlich nichts. Du sagst, daß RPGs mit Charakterklassen viel einfacher zu balancieren sind - aber ich fragte immer noch nach entsprechenden Beispielen. Denn kein mir bekanntes, wirklich crunchiges, Klassensystem ist wirklich balanciert. Ganz ehrlich: ich zweifele diese These bei crunchigen Systemen an - kein System ist wirklich so durchgearbeitet, berechnet und ausgewogen, daß man auch nur ansatzweise von leichterer oder besserer Balance sprechen kann als bei freien Systemen. ich denke, es liegt schlicht und ergreifend an fehlenden Ressourcen, Manpower, und Zeit jegliche mögliche Zauber/Cyberware/Fernkampf/Nahkampf/Hacken/Face etc Option im Verbund mit einem Klassen (und eventuell einem Stufensystem) durchzugehen, das würde so ziemlich jede RPG-Firma killen. Deswegen frage ich nochmal: welches crunchige Klassen-RPG schwebt Dir da vor? Du sagst, daß RPGs mit Charakterklassen es leichter machen, einen Spieler im Splotlight zu haben - logischeweise darauf basierend, daß eine Hackerklasse im Hacker-Splotlight erleuchtet, wenn die Hackerzeit gekommen ist oder halt der Adept, wenn es das Kunstturnen-Spotlight kommt. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.. Dem halte ich zwei Dinge entgegen. 1) Zum einen: spätestens beim Kampf stellt sich dann wieder die Frage: darf der Samurai dann alleine kämpfen? Denn wie konsequent soll das Klassensystem dann gehen? Hacken nur für den Hacker? Magie nur für den Magier? Soziale Interaktion für das Face? Kämpfen nur für den Sam? Oder dürfen alle ein wenig mitkämpfen? Wie weit gehst Du bei der Klassenbeschränkung? 2) Zum anderen: spezialisierte Charaktere haben des öfteren einen weitaus größeren Würfelpool, bessere Unterstützungsfähigkeiten, spezialisiertere Connections etc. Wie kann dann ein Nichthacker einem Hacker das Spotlight klauen? Ich meine, sowohl aus rein rollenspielerischer Sicht als auch aus rein wertetechnischer Sicht fällt es mir sehr schwer vorzustellen, warum ein Spielleiter Probleme haben sollte, hier das Spotlight auf den spezialisierten Hacker zu setzen und nicht auf den Nebenbeihacker. Ich gehe natürlich von einer ansatzweise normalen/vernünftigen Gruppe auf. "Spiele in Deiner Freizeit nicht mit Idioten" wie mein alter Raidleiter immer zu sagen pflegte. ;-) Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich meine und Deine RPG-Erfahrungen so dramatisch unterscheiden im Laufe der Jahre, daß Du nur mit Spotlighthuren gespielt hast. Und weiterhin: So crunchige Systeme sollen für den Spieler einfacher sein, wenn es ein vom Regelgewicht her gleichwertiges Klassensystem ist? Das ist auch eine Aussage, die ich so nicht bestätigen kann. Oder Du stutzt das regeltechnische System soweit herunter, daß nur ein Regelgewicht im Stile von Anarchy oder Feng Shui übrigbleibt. Ich habe noch einige andere Fragen hier aufgeworfen: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/29436-ausgelagerte-diskussion-aus-dem-zwergen-riggerin-thread/?p=536401 Die wichtigste ist: Wie weit dürfen sich Fähigkeiten Deiner Meinung nach zwischen Klasse überschneiden? Nahkampf/Fernkampf/Wahrnehmen/Schleichen als Unterscheidung? Sprich darf der Samurai gleichzeitig hohe Werte in Schleichen, Wahrnehmen, Nah- und Fernkampf haben? Wie siehts mit Athletik aus? Eigener Bereich? Oder darf das Teil von anderen "Klassen" sein? Denn "Sportler" ist sicherlich genauso breit gefasst wie Decker. Und würdest Du einen solchen Straßensamurai jetzt als Powergamercharakter (ohne Hintergedanken) bezeichen? Vielleicht möchtest Du sie ja direkt beantworten. Das wäre ohne jegliche Ironie oder Sarkasmus interessant. SYL1 point
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Ich werfe mal ein Allgemeines "bleibt sachlich und höflich" in die Runde. Am besten atmet jeder vorm posten mal ruhig durch . Das gilt für alle Teilnehmer. Danke.1 point
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Ach ja, stimmt, Du warst ja berüchtigt für Deinen Powergamer-Alleskönner-Cybermage. Wuffi oder so war der Name oder? (Könnte Spurenelemente von Humor enthalten, wir kennen ja alle Wolf. ;-) Wobei ich in einem Punkt widersprechen möchte: es ist durchaus interessant zu erfahren, *warum* genau man jetzt X für das bessere Konzept hält, also aus rein spieltheoretischer Sicht. Ich finde schon, daß dies eine berechtigte Diskussion ist, sofern man mit Argumenten aufwarten kann und nicht nur mit versteckten Beleidigungen. SYL1 point
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Jetzt gehen diese elendigen Diskussionen über "Klassenkombinierer" wiedermal von vorne los und gleich holt wer die Cybermages mit aus der Mottenkiste. Ich kann es echt nicht mehr hören. Warum glauben eigentlich manche Leute, ihre Spielweise wäre in irgendeiner Form besser als die anderer oder gar die einzig wahre? Solange es vom Regelwerk abgedeckt ist, soll doch bitte jeder so spielen (dürfen) wie er/sie will. Die einzigen, die mMn da ein gewisses Mitspracherecht haben, sind die Mitspieler am Spieltisch. Alle anderen geht es einen Drek an, ob man einen Charakter spielt, der eine Sache super toll kann oder mehrere Sachen mehr so mittelmäßig. Warum es offenkundig Spieler gibt, die in letzten Konzepten den Untergang des Abendlandes sehen, erschließt sich nicht meinem Verständnis, aber wenn sie sich zuhause am Spieltisch darüber einig sind, ist doch alles cool. Nur bitte ich darum, diese Sicht nicht allen anderen Spielern dieser Welt (bzw. dieses Forums) aufdrücken zu wollen. Bringt am Ende des Tage eh nix, außer unnötigen Steit. - In diesem Sinne, möge jeder so spielen, wie es ihm Spaß macht, solange am Spieltisch alles rund läuft.1 point
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zu 23: Deine Frage wird in den Regeln (S. 17) beantwortet: "[...] Alle Wälle haben das Merkmal Ausdehnung, was es dir erlaubt, sie zu verlängern, und 2 Wälle gleichzeitig zu legen. [...]" D.h. max. / insgesamt sind 2 Wälle während desselben Wall-Zaubers möglich. (Allerdings kann "Ausdehnung" natürlich bei einem weiteren Wall-Zauber, bspw. im Rahmen der nächsten möglich Aktion, wieder entsprechend genutzt werden.) Weiter heißt es dort: "[...] Wenn du einen Wall-[Zauber] anwendest, kannst du dir aussuchen, Zusatzkosten zu bezahlen, die den Kosten des Walls plus seinem Level entsprechen. Wenn du das tust, darfst du beim Ausführen des Zaubers eine zweite Ausgabe des gleichen Walls aus deinem Zauberbuch nehmen und legst diese als Fortsetzung des ersten Walls entweder auf den nächsten in gerader Linie oder im rechten Winkel anschließenden Zonenrand. Der erste Wall muss innerhalb Reichweite und beide Wälle müssen in [sichtlinie (SL)] sein. [...]" Also ja, die Wall-Enden müssen sich berühren. Leider kann ich ein Bild, welches die Möglichkeiten von "Ausdehnung" in der Arena an einem Bsp. (umfassend) darstellen soll, hier nicht direkt einfügen. Daher der Link: https://picload.org/view/darpwwpi/mage_wars_ausdehnung.jpg.html Erläuterungen zur Übersicht: - die "Sonne" ist der Magier, - die beiden "roten Balken" blockieren die Sichtlinie - die "gestrichelten grauen Linien" geben (teilweise) die Sichtlinien wieder 1) Das erste Bild zeigt die Möglichkeiten, wenn der erste Wall in der Zone des Magiers (Reichweite 0) platziert wird. Dabei sollte der zuerst platzierte Wall (Ausgangswall) eigentlich ein grauer Balken sein. Da dieser aber auf 1 von 3 möglichen Positionen platziert und ggf. die Position des zweiten Walls (Ausdehnungswall) eine mögliche Ausgangsposition sein kann, habe ich für die Ausgangswälle Balken mit dem Farbverlauf grau/gelb genutzt. Wälle, denen jeweils nur eine in Betracht kommende Position zugeordnet werden kann und bei denen es sich quasi immer zugleich um den Ausdehnungswall handelt, habe ich mit gelben Balken dargestellt. Ähnlich bin ich bei der Farbgebung (hell-/dunkelgrau) der Pfeile vorgegangen, die zeigen sollen von wo aus in welche Richtung eine Ausdehnung (allenfalls) stattfinden könnte. 2) Das zweite Bild zeigt die Möglichkeiten, wenn der erste Wall in der jeweils orthogonal benachbarten Zone zum magier (Reichweite 1) platziert wird. Das unter 1) Gesagte gilt auch hier entsprechend, wobei es jetzt natürlich weitaus mehr Ausgangspositionen geben kann. Ich hoffe es hilft mehr, als dass es verwirrt (im Zweifel eine Ausgangsposition auswählen und dann einem Pfeil 1x folgen) (Ich bin davon ausgegangen, dass die Sichtlinie jeweils von und zur Mitte einer Zone gezogen wird und sobald Sichtlinie zu einer Zone besteht, damit auch Sichtlinie zu allen ihren Zonenränder gegeben ist. Falls jedoch die Sichtlinie von der Mitte der Zone des Magiers direkt zur Mitte des Walls zu ziehen ist, müsste ich meine Beispielbilder nochmal anpassen.)1 point
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Das liegt sicherlich überhaupt nicht daran, daß hinter dem Powergamervorwurf gleich noch ein "Du bist ein schlechter Mensch, Rollenspieler und überhaupt" folgt. ,-) SYL1 point
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"Um zu Überleben musst du schneller, Stärker und Besser sein als der Rest Schätzchen." "Aber wie soll ich das machen Chummer? Ich habe keine 5 Jahre Zeit zum trainieren!" "Dann musst du dich Vercybern Schätzchen. In den Schatten heißt es "augmentiert" oder "Tod". Entscheide dich!"1 point
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Bei Wendigos bekommt Haarspalterei eine ganz neue Bedeutung... "Wir würden uns mit Männern Wendigos niemals abgeben. Diese schrecklichen haarigen Biester, die alles antatschen müssen. Und dabei wollen sie alle nur dasselbe von einem Mädchen."1 point
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Das ist ein erweiterter Repost und da wir immer noch im Non-Spoiler-Board sind, bleibt meine Rückmeldung auch sehr unkonkret: Das Belrin-File zahlt sich echt aus! Bin ja eigentlich gar nicht so der Fan von PDFonly-Produkten, da ich es haptisch mag und der hier angesprochene Stil ist auch sehr weit von den Pink Mohwak Versuchen unserer Spielrunde entfernt, aber: Das Berlin-Update ist einfach großartig! Viel Content auf den ich wirklich lange wartete: Schöne krasse neue Entwicklungen und Einblicke in das Herz dessen, was Berlin 2079/2080 eigentlich ist. Die Vory um die neuen Machthaber, eskalierende Ganggewalt, der mäandernde Verwaltungsapparat der BERVAG, die tiefen Geheimnisse der Stadtplanung. Und Runs, Runs, Runs! Ich maag die vielen Karten und Locations, die zu großen Teilen aus AAS' Knochensplitterberlin rüberschwappten. Daher kommt mir auich vieles bekannt, was aber nicht heißt, dass es nicht jede Menge an Neuerungen gibt. Die Aufstellungen der neuen (Trog-)Gangs passen sehr gut zu den ADL-Inhalten von "Mit Hauern und Hörnern", von mir aus hätten es gerne noch andere Metagruppen sein dürfen (Zwerge anyone?). Noch etwas mehr Ghul(recht)aktivisten, schließlich wissen wir seit dem Berlin File, dass diese in der Stadt sogar eine um Akzeptanz ringende Gruppierung sind, vielleicht auch etwas mehr Osramhöfe-Material, wobei man das ja ganz schnell mit MajorWolfs Karten und Tabellen Ergänzen kann. Apropos, ich finde es super, dass wir jetzt auch kurze Spezifische Tabellenn zu allem möglichen Alltagsshit bekommen. Und die vielen Extrakästen zu Berlinausdrücken sind super. Glaub ein paar Retcons sind da drin oder Erweiterung der Begriffe, aber jo. Ansonsten: Vermisse Karla Shnikov oder taucht die später noch im File auf? Gibts eigentlich vertiefende Infos zu Nakaira? Außer denen im Berlin-File? - Wieso lese ich immer noch nicht mehr zur Metropolisarkologie? Und was macht eigentlich die (sinistre?!) Preußenstiftung derzeit? Bin noch nicht so tief vorgedrungen (circa bis Seite 23+Überfliegen des Rests), daher kann ich noch nicht alles behandelte gut anreißen, das hier sollte aber als erstes Feedback genügen. Und nun, "Weiter so!" Wenn Österreich nur halb so spannend wird, könnt ich mir vorstellen, bei den Schluchtis zu spielen! ;-)1 point
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Warum genau tauchen regelmäßig die Diskussionen über die Decker/Rigger auf, während Diskussionen über andere Archetypenvermischungen eher Seltenheitswert haben? Ich meine, SR-Diskutatoren diskutieren so ziemich alles, was sehr sinnvoll und total bescheuert ist. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Schulterzucken "Es ist, wie es ist" jemanden wirklich aufhält, der Hybride nicht mag und lieber ein Klassensystem hätte. Genau diesen Widerspruch verstehe ich nicht. Warum wird es nicht in Threads aufgenommen? SYL1 point
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Das ist in allererster Linie meine persönliche Meinung, die ich mir aufgrund entsprechender Beiträge und Threads unter anderem hier im Forum gebildet habe. Nicht zu vergessen, dass Shadowrun unter den Rollenspielen aufgrund seiner Regeln als ein typisches Powergamer System gilt. Das Powergamer "phöse" sind, ist eine Unterstellung, die ich nicht teile. Ich bin tatsächlich kein Powergamer und auch kein Minmaxer, weil ich es nie durchhalte, das Beste rauszuholen... ich neige immer dazu, meine SCs zu breit aufzustellen, was das Gegenteil von PG ist. Was ich mag und wozu ich auch stehe ist, dass ich gerne hinter die Regelmechanismen schaue und mir zB für die meisten SCs einen Plan mache, wohin ich mit ihnen will und wie cool es wäre, wenn man ... (DSA-Magier: Wenn ich CHA 15 habe, kann ich endlich die SF kaufen, und danach lohnt es sich dann richtig, hier was zu steigern). Das ist mein PG-Anteil, aber in der Praxis halte ich das dann eh nie durch. Mich stört aber, dass du sehr oft Vorschläge, Ideen und Kritik damit abbügelst, dass es nur darum gehe "bessere SCs zu kiegen". Deswegen hätte ich gedacht, du hast ein Problem mit Leuten, die in die PG/Optimierer-Richtung gehen. Wenn es das nicht ist, weiß ich es auch nicht. Jedenfalls fällt mir das regelmäßig auf, und ich finde es immer sehr unschön, weil es in Totschlag-Manier daher kommt. Wenn Leute günstigere Cyberware haben wollen, weil ihnen die SR5-Preise zu hoch sind, wollen sie nur, dass ihr Charakter mehr kann. Wenn jemand Charakterklassen nicht mag, will er eigentlich nur Hybriden, die alles perfekt können. Wenn jemand die neuen Matrixregeln zu krass findet, will er eigentlich nur, dass es sein Hacker einfacher hat. Nein! Stimmt nicht, das kann durchaus auch andere Gründe haben. Ich fänds nett, wenn du darauf vielleicht verzichten könntest. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie du glaubst, dass das möglich sein soll. Ich weiß, dass du Spieler nicht magst, die versuchen, viel aus ihren SCs rauszuholen und sie zu optimieren, aber das hat damit nix zu tun. Denn natürlich würde es so einer schaffen, einen Charakter zu bauen, der decken und kämpfen kann und in beiden fast genauso gut ist, wie Kämpfer und Hacker von zwei Spielern, die damit nicht so versiert sind. Aber das ist doch nur der Unterschied zwischen den Spielern. Wenn der Optimierer jetzt einen reinen Decker bauen würde, würde der seinem Hybrid-Decker trotzdem haushoch überlegen sein. Das ist schlichte Mathematik. Mit 800 Karma kann man nicht 80% und 80% oder 1*100% schaffen. Zeig mir jedes Hybrid-Konzept, das du willst, man kann es trotzdem optimieren, wenn man es spezialisiert. Und das merken Spieler auch. Der Versuch, Alleskönner zu bauen, endet oft im Frust, aber das ist ja unvermeidlich und auch gut so. Hmm... ich werde jetzt nicht ganz schlau aus deinem Kommentar. Auf der einen Seite erwartest du gar nicht, dass der Hobbyhacker so gut ist wie der richtige Hacker. Auf der anderen Seite soll er den Hacker ersetzen können, wenn der Spieler mal nicht kann. Ich fand es jetzt nicht so schwer zu verstehen, aber meinetwegen nochmal in langsam. Der Hobby-Hacker soll die Gruppe davor bewahren können, vom gegnerischen Decker sofort und ohne Gegenwehr gefrühstückt zu werden - auch wenn er ihn nicht aufhalten kann auf Dauer. Er soll auch mal ne Kamera hacken können oder Hilfe leisten, wenn der Decker selbst sich grad mit dem ICE prügelt. Wenn der Hacker aber nicht da ist, kann er alleine die größeren Matrixruns nicht machen, und zwar nicht erst, wenn das Z/O gehackt werden muss. Es geht also nicht darum, ohne den Decker-Spieler zu spielen, sondern darum, zu verhindern, dass es heißt: Wessen Decker zuerst down ist, verliert automatisch.1 point
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Spezialist 40% Geschichtenerzähler 40% Gelegenheitsspieler 10% Monstermetzger 10% Punktejäger 0% Ist eben mal wieder nicht ganz eindeutig, aber was will man auch erwarten? Menschen sind eben nicht so einfach. Nunja,ich bin allerdings (Achtung, persönliche Meinung!) auch kein sonderlich großer Fan von Robin D. Laws, zumindest "Gutes Spielleiten" halte ich für maßlos überbewertet. EDIT: Hab mal schnell ein Nunja eingebaut, dann passt das wieder1 point
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Hi Enroth, du hast leider recht, Forcemaster und Warlord wird es beide nicht auf Deutsch von Pegasus geben. Und leider kosten die englischsprachigen Exemplare immer schon mehr (selbst in den USA) – da sind wir aber auf einer Suche nach einer guten Lösung mit Arcane Wonders für unsere Community.1 point
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Chummer 5.198.0 ist verfügbar Eine detaillierte Auflistung der Änderungen gibt es auf der Github-Seite über den Link oben. Zusammenfassung der Änderungen seit der letzten Meilenstein-Version: Diverse BugfixesDiverse Fixes in den Data-FilesÄnderungen, die mehr Anpassungen in den Data-Files und auch eigenen Custom-Files ermöglichenFalls Euch Fehler auffallen könnt ihr die hier auf der Github-Seite berichten, uns diese auf unserem Discord-Server mitteilen oder auch hier im Forum berichten.1 point
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Stimmt, der Dr. Steiner ordiniert nicht in Nigeria, sondern Asamando. Mega culpa :-) Und zum "Botschafter" hab ich ihn bloß erklärt. Außerdem wird Österreich nicht von Wendigos regiert! Sie sind nur Juniorpartner der Regierungkoalition, diese Säcke (Haarspalter wieder in den Rucksack gepackt) @n3mo: stimmt schon, aber trotzdem hat Kraven nie aufgegeben Spiderman ein Haxl stellen/brechen zu wollen. Die Wahrheit ist ja heute nur eine Frage des Machtverhältnisses. Alles andere ist fake News.1 point
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Was die Hostregeln betrifft, so haben wir sie nur angerissen, da bisher keine langen Hostruns auf dem Programm standen. Ich würde sie in dieser epischen Tiefe auch nur ins Spiel einbinden, wenn der Hostrun ein Kernelement des ABs ist - dann habe ich hier aber ausreichend Material um meinen Hacker zu quälen und den Host auszugestalten (und er hat ausreichend Material um mit verschiedenen Taktiken und Vorgehensweisen zum Ziel zu gelangen). Mit "Reckless Hacking" und den geänderten Matrixhandlungen habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht: Das Spiel wird beschleunigt und viele Vorhaben z.B. beim Manipulieren von Geräten sind eindeutiger einer bestimmten Matrixhandlung zugewiesen. Z.B. wird mal klar definiert, dass man per Hacking (und mit welcher Matrixhandlung) auch wifi anderer Geräte ausschalten kann und was das für Folgen hat. Es gibt eine Staffelung der Schwierigkeit beim Manipulieren von Geräten je nach Stärke des gewünschten Eingriffs. Das funktioniert alles recht gut. Ebenso funktioniert die Regelung zum Auffinden von Icons auf Schleichfahrt schnell und reibungslos (und auch völlig losgelöst von speziellen Matrixruns). Ein fähiger Hacker, der seine Matrixwahrnehmung ordentlich definiert, kann innerhalb einer komplexen Handlung auch mehrere gesuchte Icons finden und z.B. mit Gabel und Hammer diese in der folgenden komplexen Handlung lahmlegen. Natürlich macht eine Regelergänzung erst mal Aufwand, da sie verstanden und am Spieltisch umgesetzt werden muss. Soweit die einzelnen Mechanismen ein paarmal am Spieltisch durchgekaut wurden, sollte aber ein Mehrwert (in Sachen Tempo und Klarheit der Regeln) auftreten - zumal die Systematik ja nah an den eigentlichen Matrixregeln ist und diese eigentlich nur "verfeinert". Letztlich kann man das Regelbündel ja auch optional verwenden, z.B. das Reckless-Hacking rausgreifen und die Hoststrukturen links liegen lassen... Auf Herz und Nieren werde ich diese Regeln erst in einer längeren Kampagne ab Sommer 2018 testen können.1 point
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Japp, das ist PbtA und großartig. Daran erkennt man echte Erzählregeln: Sie haben nur sehr wenige (PbtA sogar nur eine) Regelmechanik die immer gleich ist und deren Auswirkung sich schlicht nur durch die Erzählung ergibt, nicht durch die Mechanik. keep it simple stupid. PbdA gehört zu meinen großen Favoriten bei Erzählsystemen. Mittlerweile sogar noch mehr als Fate. Diese Mechanik ist extrem simple und funktioniert in der Praxis erstaunlich gut. Gerade auch die sich daraus ergebende Tatsache, dass der Spielleiter quasi nie selbst würfelt (außer Schaden) sondern die Spieler durch ihre Handlung und die Mechanik die Aktionen und Optionen bzgl. der möglichen Erzählungsfortsetzung durch den Spielleiter selbst triggern. Als ich mein erstes PbtA System als SL neu vor mir hatte dachte ich zum Kampf exakt das gleiche.(Dungeon World) Aber nur die Mechanik ist banal und simpel. Durch die vielen verschiedenen Erzählmöglichkeiten braucht es aber gar nicht mehr Spielmechanik. Die verschiedenen kampfbezogenen Züge der einzelnen Charakterklassen sind "Komplexität" genug. Mehr Mechanik braucht es nicht für spannende Kämpfe. Was man aber braucht, sind die richtigen Spieler, die Spaß daran haben, nicht eine anspruchsvolle Spielmechanik möglichst taktisch und klug einzusetzen, sondern erzählerisch kreativ Kampfhandlungen zu beschreiben. Denn die stark reduzierte Mechanik von PbtA ermöglicht extrem komplexe Kampfsituationen abzuhandeln, die in anderen Systemen nicht möglich sind, weil die Regeln es faktisch nicht hergeben. Dieser zunächst als Nachteil identifizierte "Mangel" stellte sich bei meinen ersten PbtA Systemrunden (Dungeon World) als mega Stärke des System heraus. Man braucht abre definitiv kreative und Erzählwillige Spieler für das Gelingen. Und ich bin mir nicht sicher, ob das in einem Feuerwaffen Setting ähnlich viel Potential entfalten kann als im Fantasy Setting. Aber grundsätzlich kann das bei PbtA echt sau gut funktionieren.1 point
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Du Ärmster. Wie gut, dass mein Mann und ich beide Rollenspiel-Nerds sind...wir haben dafür einfach ein separates Rollenspiel-Wohnzimmer eingerichtet...mit riesigen Regalen und da stehen nur Rollenspiele und Brettspiele drin...1 point
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Anfangs dachte ich ich werde es eher als sammler kaufen aber mittlerweile nutze ich es öfter als das GRW, bin zufrieden.1 point
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So, ich bin mal so Frech unserem Spielleiter mit meinem Eindruck zu Teil 2 des Abenteuers zuvorzukommen. Auch wenn das einen Doppelpost bedeutet. Diesmal als eine Art Tagebucheintrag aus Sicht meines Charakters (auch wenn der sicher kein Regelmäßiger Tagebuchschreiber ist). Edwin Foster Spofford Richmond, September 4, 1927 Gestern habe ich Edward und Floyd wieder gesehen und das möchte ich zum Anlass nehmen mit dem Kapitel „Tannerhill House“ abzuschließen. Warum ich das mache, indem ich meine Gedanken niederschreibe und nicht durch ein Gemälde? Keine Ahnung, Edward muss wohl schlechten Einfluss auf mich haben. Sein neuster Roman war echt fantastisch. Er hat die Stimmung im Spukhaus perfekt eingefangen ohne etwas von uns zu verraten (wofür ich echt dankbar bin). Der Vermerkt „Nach einer wahren Begebenheit“ ist von daher vielleicht nicht ganz korrekt, aber künstlerische Freiheit muss auch in solchen Fällen erlaubt sein. Dass er für diesen Bestseller tatsächlich mein Werk „Sohn des Teufels“ als Cover gewählt hat, freut mich besonders. Vater war schon etwas irritiert, weil ich einen Künstler auf die (viel zu groß aufgezogene) Verlobungsfeier eingeladen hatte. Aber nachdem ein paar Boodle Boys den Roman ausdrücklich gelobt hatten, verschwand sein Ich-hoffe-Du-liest-keine-solchen-Bücher-Blick. Die Jungs sind ganz begeistert von der Geschichte, seit ich ihnen den Schädel des angeblichen Teufelsjungen mitgebracht habe. Er wird jetzt gemeinsam mit dem Original des Gemäldes „Sohn des Teufels“ in einem kleinen Schrein im Tomb aufbewahrt. Anders als Edward, der derzeit zumindest sehr erfolgreich ist, was mich von Herzen freut, konnte ich Floyd natürlich nicht als (ehemaligen) Bühnenmagier vorstellen. Also habe ich ihn einen Ermittler genannt. Immerhin hat er inzwischen eine Art Geisterjägervereinigung mit Herrn Carrington (unseren Auftragsgeber von damals) und Referent Lois (den Priester des Ortes Corbis Woods) gegründet. Und da es für Anwälte nicht so ungewöhnlich ist mit Detektiven zusammenzuarbeiten, hatte Vater nichts gegen einen Ermittler in meinen Bekanntenkreis einzuwenden. Allerdings scheint er nicht zu verstehen, warum ich so jemanden bei einem solchen Fest dabeihaben will. Floyd hat auch berichtet, dass die drei Geister im Tannerhill House inzwischen von Priestern ausgetrieben wurden. Ich finde das ist ein gutes Ende. Wir wissen zwar immer noch nicht, ob nun Kathrine oder die Kinder die Wahrheit gesprochen haben, aber eines haben alle Geister gemeinsam: Sie haben nichts mehr in der Welt der Lebenden verloren. Meiner Meinung nach klang Luther nicht wie der Sohn des Teufels, aber er hat uns einen harten Kampf geliefert. Floyd und ich sind sogar bewusstlos zusammengebrochen und hatten eine Woche lang Schmerzen. Bezwingen konnten wir ihn dennoch nicht. Dafür ist mein Interesse an Séancen jetzt ein für alle Mal erloschen. Und der Teufel wäre wohl auch in der Lage die kleine Jenni zu täuschen und vor uns ein unschuldiges Kind zu spielen. Bei Kathrine bin ich mir allerdings sicher, dass sie in ihrem fanatischen Kampf gegen Satan inzwischen nicht mehr Rational handelt. Sie hat Besitz von unserer Haushälterin Martha ergriffen und meine Cecilia angefallen. Martha befindet sich wohl immer noch in einen Sanatorium und Cecilia wirkt bisweilen auch noch ganz mitgenommen. Ob nun der Fanatismus von Kathrine aus tiefen Glauben erwachsen ist, oder andere Wurzeln hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Was wir an der Verbindung von Kathrine, der verurteilten Hexe Marion Lee, ihres Sohnes Luther und Jenni überprüfen konnten, haben wir mit Hilfe des Kirchenbuches und der Unterlagen im Spukhaus überprüft. Die volle Wahrheit kennen allerdings nur Gott und die Toten. Und ihre Geister mögen nun in Frieden ruhen… Das Gemälde „Durch den Geisterwald“ und einige ältere Werke, die meiner eigenen Phantasie entsprungen sind, habe ich über eine von Herrn Whitefield organisierte Galerie verkauft. Natürlich unter dem Pseudonym Foster E. Knight. Vater erfährt besser nichts von meinem ernsthaften Interesse an der Kunst. Das Werk „Das Spukhaus“ wird vielleicht das nächste Buch von Edward zieren und mit dem Portrait von Cecilia konnte ich endgültig ihr Herz erobern. Ja, kommen wir nun endlich zu Cecilia. Wie gesagt: Gestern durften wir Verlobung feiern. Sie hat nach den Erfahrungen Abstand von der Idee genommen, Kontakt zu ihren verstorbenen Eltern aufzunehmen. Ich hoffe ihr stattdessen der Halt sein zu können, den sie benötigt. Und auch meine Eltern waren ganz bezaubert von ihr und behandeln sie wie eine Tochter, was mit ein wenig Sorgen bereitet. Ich hoffe sie lässt sich nicht zu sehr von meinem Vater beeinflussen und endet wie meine Mutter. Als eine Frau, die nur damit beschäftigt ist den Mann an ihrer Seite zu repräsentieren und der ihre eigenen Kinder (wenn es mal so weit ist) fremd werden. Sie muss auch lernen an sich selbst zu denken und ihre eigenen Leidenschaften auszuleben. So wie ich meine Malerei. Zumindest über den Punkt, wie viel Tabakkonsum sich für ein Fräulein geziemt, wird sie sich mit Vater wohl nie einig werden. Egal wie sehr sie sich nach jemandem sehnt, der ihr ihre Eltern ersetzt. Das ist ein Anfang. Damit will ich dieses Kapitel schließen und eine neue Seite im Buch des Lebens aufschlagen…1 point
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So, dann will ich auch mal ein paar Worte dazu verlieren, bevor ich zu viel vergessen habe. Wobei die Gefahr bei der tollen Gedächtnisstütze nicht so groß ist. Ich hatte die Freude mitspielen zu dürfen und verkörperte dabei Edwin Foster Spofford, who always „imagined himself a better artist than a jurist“. Für den Sohn aus sehr gutem Hause waren die 50$ Teilnahmegebühr nicht wirklich abschreckend. Zumal er sich Inspiration für seine Malerei erhoffte. Denn auch wenn er fast reflexartig beteuert, es wäre nur ein Hobby, sieht er in der Kunst seine eigentliche Berufung. Bis auf Herbert Whitefield, den Manager des Mediums, kannte er keinen der Mitreisenden. Und auch dieser war ihm nur durch einen kurzen Briefwechsel bekannt. Daher lernte er die Leute – einschließlich der übrigen Spielercharaktere – während der Busfahrt kennen. Diese dauerte fast drei Stunden Spielzeit. Was interessant ist, weil wir uns erst am Vorabend darüber unterhalten hatten, wie sehr es nerven kann, wenn banale Dinge im Rollenspiel zu viel Raum einnehmen. Aber hier hat es gepasst. Mit manchen Spieler wird eben das Banale zum stimmungsvollen und stimmigen Genuss, während mit andern… Das besondere Interesse des Jungspundes erregte natürlich die hübsche Cecilia Petersen. Er bot ihr sogleich an, ihre Koffer zu tragen. Doch noch ehe er ausgesprochen hatte, hatte das Bud der Busfahrer bereits erledigt. Das Fräulein schien ihm dennoch nicht abgeneigt zu sein und so half er ihr zumindest beim Einsteigen und setzte sich mit Freuden neben die Kettenraucherin. Ja, 1927 durfte in Bussen noch gequalmt werden. Paul gesellte sich für ein Gespräch über Mütter zu ihnen und Edwin ließ durchblicken, dass seine eigene Mutter zu beschäftigt gewesen war, um ihm viel Aufmerksamkeit entgegenzubringen. Dafür habe sie Kindermädchen gehabt. Die eigentliche Schuld schrieb er aber seinem Vater und dessen hohen Anforderungen zu. Danach kam auch Floyd hinzu und entlockte Cecilia mehr von ihrer rührseligen Geschichte, als der Student, der sich inzwischen selbst eine Zigarre angezündet hatte. Als Waisenkind aus reichem Hause wisse sie nicht so recht, was sie mit ihrem Leben anfangen solle. Sie hoffe darauf, dass sie über Paul LeMond den Rat ihrer Eltern einholen könne. Edwin findet es eigentlich ziemlich beneidenswert keine Eltern zu haben, die einem vorschreiben, was man mit seinem Leben anfangen soll. Er ist aber feinfühlig genug zu schweigen. Ein Aufenthalt, auf dem sie von Martha Brown gut versorgt werden, bietet Gelegenheit auch Edward kennenzulernen. Edwin, der in seiner Kunst ebenfalls das Morbide thematisiert, ist dem Autor recht zugetan und will bei Gelegenheit vielleicht auch ein paar von dessen Büchern erwerben, um sich dadurch inspirieren zu lassen. Solche Werke finden sich schließlich schwerlich in der Universitätsbibliothek. Danach geht es weiter nach Corbis Woods zu dem Spukhaus. Kurz vor dem Ziel versperrt ein LKW mit Reifenpanne den Weg und während Edward und Floyd die letzten Meter zu Fuß gehen, nutzt der Maler die Pause, um seine Impressionen der schmalen Waldstraße und des alten Hauses auf dem Hügel in seinem Skizzenbuch festzuhalten. Seine dritte schnelle Zeichnung zeigt Cecilia und sie scheint sich darüber zu freuen, als er ihr die Skizze zeigt. An dieser Stelle musste ich schon ein wenig darüber schmunzeln, dass der Spieler unseres Bühnenmagiers nebenbei eine schnelle Skizze zu jeder erwähnten Person anfertigte, während ich selbst frei von jedem zeichnerischen Talent bin. Naja, zumindest der Charakter hat Malerei auf 70. Im Haus, das die Familie des Auftragsgebers in dessen früher Kindheit verlassen hat, finden sich leider keine interessanten Bilder. Auf der Suche nach einem persönlichen Gegenstand der verstobenen Schwester, deren Geist gerufen werden soll, interessiert sich Edwin besonders für den Dachboden. Dort findet er hauptsächlich Papiere, die ihn nichts angehen und die er nicht weiter sichtet. Die Gelegenheit Cecilia mit dem Feldbett zu helfen, lässt er sich entgehen. Diese wird von Edward wahrgenommen. Floyd war auf seiner Suche im ehemaligen Kinderzimmer erfolgreicher und so kann bald die erste Séance beginnen. Edwin und Edward postieren sich günstig neben Cailín und kommen so in den Genuss Händchen zu halten. Hier ist interessant, dass vor allem der Autor überzeugt ist bald einen Geist zu sehen. Der Jurist hält es zumindest für gut möglich und der Bühnenmagier für ausgeschlossen. Die Beschwörung könnte sich auch mit guter Schauspielerei und Bauchrednerkunst erklären lassen. Doch ausgerechnet Floyd bekommt nun einen Geist zu sehen. Den von Kathrine, die von Jennifer, der beschworenen Schwester, und ihrem mysteriösen Spielkammeraden gefürchtet wird. Und gerade, dass er nun an die Sache glaubt, führt dazu, dass die anderen plötzlich alles in Frage stellen. Für sie scheint nun klar, dass der Bühnenmagier von Anfang an Teil der Aufführung war. Aber sie geben zu, dass die Show 50$ wert ist. Auch Kathrine wird beschworen und sie berichtet davon, dass sie das Böse zurückhält. Sie fordert die Geisterjäger auf ihr zu helfen. Da ihre Erscheinung mit extremer Kälte einherging, glauben Edward und Edwin, dass es irgendwo einen Eisvorrat geben muss. Sie untersuchen deshalb den Keller und wundern sich sehr darüber mit welchem Effekt es den Drahtziehern dieses Spuks gelingt sie mental davon abzuhalten die Tür einzuschlagen. Floyd, der eigentlich das Geheimnis der Eiskammer schützen müsste, gelingt es schließlich die Tür einzurennen. Dort finden sie den blutigen und physikalisch unmöglich erklärbaren Nagel, der auch die Zweifler überzeugt. Denn die rote Flüssigkeit tropft vom Nagelkopf am oberen Ende. Doch sie wissen noch immer nicht, ob nun Kathrine zurecht vor dem Sohn des Teufels und mutmaßlichen Spielgefährten Jennifers warnt, oder ob nicht sie eine verlogene Hexe ist. Für diesen Tag sind sie aber zu müde, um der Lösung näher zu kommen, und gehen schlafen. Das Weinen von Kindern weckt in der Nacht erst Edward und dann Floyd. Sie wecken auch Edwin und den Hausherren. Im Keller treffen sie auf die Haushälterin, die mit der Axt in der Hand schlafzuwandeln scheint. Oder ist sie besessen? In ihrer Anwesenheit kommt die Frau aber wieder zu sich und wirkt selbst überrascht. Man beschließt, dass Martha besser nicht mehr alleine und so nahe am Keller schlafen sollte, und quartiert sie bei Cecilia im ersten Stock ein. Außerdem will man am folgenden Tag mehr herausfinden. Edwin will sich die Briefe nun doch näher ansehen, während Edward und Cecilia im Ort den Reverend aufsuchen und ein eventuelles örtliches Archiv durchsuchen wollen. Der folgende Morgen musste aber auch auf einen weiteren Spieltag verlegt werden. Ich freue mich schon darauf.1 point
