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Showing content with the highest reputation on 12/16/2020 in all areas

  1. Die Frage, die im Raum stehen bleibt ist jedoch: Was kann man machen, wenn das Cover auseinanderbröselt? Ich meine, wenn es nicht möglich ist, die Bücher zu "tauschen"... kann man vielleicht mit nem Bügeleisen und Backpapier einmal drüberbügeln?! Ist bestimmt ne blöde Idee, aber irgendwas muss man doch tun können...
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  2. Politische Diskussionen sind hier nicht OT?
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  3. Politische Diskussionen sind hier nicht OT? Auch da hat Medizinmann sich ja schon ausgetobt und kurzzeitig dichtgemacht ... ist das eine neue Mod-Policy, Admin-seitige Ansage (möglicherweise von dem einen speziellen Admin), oder hast du einfach keinen Bock mehr auf unsere liebevollen Schlagabtäusche und Weltverbesserungsthreads? Warnung: könnte als persönlicher Angriff verstanden werden und ist ganz bestimmt keine wertneutrale Nachfrage sondern die fiese Unterstellung von Machtgeilheit und Zensur.
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  4. Sehr da zwar keinen Zuammenhang zum Slang Kartoffel als Bezeichnung für Deutsche (und seinen möglichen Hintergrund) ... aber hey - danke für deinen Beitrag. Du bist doch derjenige, der einen Begriff der gegrölt wird wenn Menschen ausgegrenzt, angegriffen und letztendlich getötet werden mit einer harmlosen (und oft selbstironisch verwendeten) Bezeichnung für deutsche Spießbürger in Zusammenhang bringen wollte. ¯\_(ツ)_/¯ Der Mythos des "Rassismus gegen Weiße" ist nicht, dass ein tunesischer Moslem mit jüdischen Vorfahren im Mittelmeer ersaufen muss, damit ihn Christian Lidner nicht in der Schlange beim Bäcker vor sich ertragen muss. Der Mythos ist, dass der blonde und blauäugige Viktor Paul Theodor, wohnhaft im gentrifizierten Altbau in Kreuzberg, das eigentliche Opfer von Diskriminierung ist. Weil sich heute ja alles nur noch um die Weiber. Schwuchteln und Ausländer dreht. Weil er Mitmenschen nicht mehr als "Neger" oder "Kanake" bezeichnen darf, ohne direkt als Rassist zu gelten. Weil er als "Alman" oder "Kartoffel" bezeichnet wurde, nur weil er eine kopftuchtragende Frau in "Ich Tarzan, du Jane"-Deutsch zurechtgewiesen hat als sie in zweiter Reihe gehalten hat um sich um ihr Kind auf dem Rücksitz zu kümmern. Und vor allen Dingen, dass Viktor mit seinem schrecklichen Butthurt für ein systemisches Problem steht, weil sich eben alles nur noch um andere Gruppen drehen würde, "die Ausländer können sich alles erlauben", "PC-Meinungsdisktatur" und so jämmerlich weiter und so fort PS: John Scalzi hat das Thema mal gut zusammengefasst: Straight White Male: The Lowest Difficulty Setting There Is Für Antisemiten gilt seit dem Aufkommen des neuzeitlichen Antisemitismus, dass "die Juden" der "weißen Rasse" feindlich gegenüberstehen und sie zersetzen wollen, während sie ihre eigene Rassenreinheit durch Endogamie erhalten würden. Heute läuft das gleiche Denkschema mit den gleichen Konsequenzen dann unter "George Soros will den großen Austausch", "White Genocide" etc.
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  5. Das Eingangsstatement drehte sich um Indien und das dort Hautaufheller beworben und verkauft werden, die u.a. von europäischen Unternehmen, für die wiederum hierzulande Löw werben. Aber selbst hierzulande kann man etwa 10% der Bevölkerung als potenzielle Kunden annehmen, die nicht hellhäutig sind - im restlichen Westeuropa dürfte aufgrund der (längeren) kolonialen Vergangenheit von Spanien, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, und Belgien nochmal höhere Werte angenommen werden. Zudem würde ich mal annehmen, dass im südlichen Europa der "hellhäutige Typ" nicht der Selbe ist, wie in Skandinavien. Aus der Sicht eines rein kapitalistisch orientierten Unternehmens wären das für mich durchaus zu erschließende Käuferschichten, da es sich um einige zehn bis vielleicht hundert Millionen Menschen handeln muss. Allein schon wenn ich in den Märkten aktiv wäre, wo diese Menschen, oder deren Eltern, Großeltern, oder Urgroßeltern vielleicht mal hergekommen sind, hätte ich diese Produkte schon längst im Sortiment und könnte sie somit gleich hier verkaufen. Da es aber scheinbar kein Problem bei der Nachfrage, sondern beim Angebot gibt, kann man durchaus hinterfragen, ob hier reinkapitalistische Überlegungen der Grund sind.
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  6. Danke Bevor ich allerdings verschwinde, hier noch wie versprochen das Update: Ich habe das Problem mit der Druckerei besprochen und kenne jetzt die Ursache: Bei der Laminierung der Cover muss die Temperatur teilweise etwas zu niedrig gewesen sein, was dazu führen kann, dass die Schutzfolie nicht optimal haftet und sich im ärgerlichsten (hier bei ein paar Leuten eingetretenen) Fall an den Rändern löst. Wie genau es dazu kam, lässt sich jetzt nicht mehr abschließend ermitteln, die Druckerei wird den Prozess aber nochmal überprüfen,sodass sichergestelt ist, dass das nicht nochmal vorkommt. Der Fehler beschränkt sich also glücklicherweise auf einen kleinen Teil diesers Titels - Ihr müsst euch keine Sorgen machen, dass das Problem bei anderen Publikationen ebenfalls auftritt. Trotzdem entschuldigen wir uns bei allen, bei denen der Fehler aufgetreten ist. Einen Umtausch können wir leider nicht anbieten, denn die Auflage ist verlagsseitig schon vollständig vergriffen. Ich hoffe ihr könnt die enthaltenen Abenteuer trotzdem mit eurer Gruppe genießen. Danke für eure Geduld und dafür, dass ihr mich auf das Problem aufmerksam gemacht habt. Einen schönen Jahreswechsel und bleibt gesund!
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  7. Es ist nicht nur eine Frage, ob wir das als SL wollen, sondern eben auch und vor allem, ob das glaubhaft ist. Immerhin hätten die Konzerne auch in RL jede Möglichkeit, perfekte Sicherheit in ihren Anlagen zu schaffen. Sie tun es aber nicht. Und zwar aus Gründen der Wirtschaftlichkeit: Abgesehen von den reinen Anschaffungskosten für Gebäudesicherung und Sensoren muss die ja auch jemand dauerhaft warten und bedienen. Es muss regelmäßige Trainings des Wachpersonals und auch aller anderen Angestellten geben. Es muss Probealarme geben und es wird mit wachsender Sensorenzahl auch mehr Fehlalarme geben, die zu Arbeitsunterbrechungen und kostspieligen Einsätzen führen werden. Diesen ganzen direkten Kosten (Anschaffung, Wartung, Reparatur, Ausbildungsgänge und Trainings, Lohnkosten des zusätzlichen Personals) und indirekten Kosten (Arbeitsunterbrechungen furch Fehlalarme und Übungen, erhöhter Zeitaufwand beim Ein- und Auschecken bzw. bei der Prüfung von Fracht, Freistellen von Mitarbeitern zur Einweisung in die neuen Maßnahmen und beständige Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen, Übungen etc.) steht KEIN GEWINN gegenüber, mit der das Budget gegenfinanziert werden kann. Es sind reine Kosten. "Aber der Konzern verhindert so doch die Sabotage/den Datenverlust, der viele Millionen kostet!" Tut er das? Wie wahrscheinlich ist es, dass ausgerechnet dieser Konzern/diese Unternehmenstochter und diese konkrete Anlage von einem Shadowrunner Angriff betroffen wird? Was, wenn die ganze zusätzliche Sicherheit gar nichts bringt, weil die Runner sich darauf einstellen oder das Ziel anders erreichen? Vor allem aber: Warum Millionen in den Aufbau des neuen Systems und Hunderttausende Euronen extra jedes Quartal in die Absicherung gegen den eher unwahrscheinlichen Fall eines Angriffs investieren, wenn man die Waren/Daten auch einfach gegen Diebstahl versichern kann? Der Konzern fährt schlicht besser damit, VIELLEICHT den ein oder anderen Vorfall zu erdulden und abzuschreiben, als GARANTIERT UND DAUERHAFT mehr Kosten ohne zusätzlichen Gewinn zu generieren. It's as simple as that.
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  8. > Das sind Unterstellungen... Hier fragst du mich, ob ich "Leuten glauben" würde, "die in zb. Auschwitz waren und vorher nichts von ihrem Schicksal wußten". Oder würde ich "diesen Leuten auch sagen 'selber schuld' ... du hattest ja die Möglichkeit davon zu wissen"? Hier sage ich, dass man deinen Text auch so Verstehen kann, dass du mir unterstellst, mit meiner Aussage könne man nicht nur die Deutschen, sondern auch die Juden meinen. Mit Einfügen des Zitates vom obigem Beitrages, schreibst du hier: "Genau so habe ich das auch verstanden." Und weiter: "Wenn du sagst 'JEDER Deutsche hätte es WISSEN können wenn er gewollt hätte', klingt das ziemlich makaber, wenn man die Juden auch als Deutsche sieht." Das schreibst du weil du nicht auf die "Idee gekommen" wärst, "da eine Trennlinie" zwischen Deutschen und Juden "zu ziehen". Also unterstellst du mir, dass ich Juden die nach Auschwitz kommen "und nichts von ihrem Schicksal wussten", dass ich denen sagen würde 'selber Schuld, ihr hättet es ja wissen können', implizierend, dass sie dieses Wissen etwa nutzen könnten um ihrem Schicksal zu entgehen. Diese Logik ist kompletter Humbug, weil: 1.) Nicht nur Deutsche Juden umgebracht wurden, weshalb es kontra faktisch ist, alle Juden ebenfalls als 'deutsch' zu bezeichnen. 2.) Ich selber (u.a. im dem von dir zitierten Beitrag), von DEN Deutschen und DEN Juden sprach, also diese Trennlinie vorgenommen habe. woraus folgt, dass 3.) Es vollkommen irrelevant ist, was du für Trennlinien in deinem Kopf einführst, oder nicht. Wenn du mit mir diskutierst und/oder mich zitierst, das zählt was ich schreibe. Und ja ich behaupte weiterhin, du hältst an der Behauptung fest, die Deutschen seien Ahnungslos, selbst wenn du "sicher" bist, dass dies am Ende des Krieges anders ausgesehen habe, weil du somit sagst, dass sie die etwa 11 oder 12 Jahre zuvor eben nichts (bzw. die Mehrheit nichts) gewusst hätte. Bereits in den Novemberpogromen 1938 wurden hunderte Juden getötet und wenige Tage später 30.000 in KZs deportiert. 1939 kündigt Hitler in einer Reichstagsrede an, dass wenn "die Juden" einen weiteren Krieg in Europa inszenieren würden, dies die "Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa" sein würde. Diese Rede wurde oft zitiert, in vielen Zeitungen nahezu wörtlich abgedruckt und Lief in den Wochenschauen vor quasi allen Kinofilmen. Es gab Zeitungsberichte über die KZ (wo sie maßgeblich als Arbeitslager dargestellt wurden - was viele ja auch waren). Die Gestapo hat nur ca. 12% ihrer Opfer selber ermittelt, der Rest wurde von der Bevölkerung denunziert (u.a. mit dem Vorwurf die Person sei Jüdisch). Es wurden diverse Personen angeklagt und Verurteilt, weil sie sich zT. öffentlich geäußert haben, dass Deutschland systematisch Juden umbringt. So wurde etwa ein Zahnarzt denunziert, der gesagt habe, Deutschland habe ca. 1 Million Juden ermordet. Die Deutschen wussten sehr wohl, woher auf einmal die Wohnungen die frei wurden, und die Sachen, die man ersteigern konnte herkommen. Trotz dieses Wissens haben sich die wenigsten dafür interessiert. Nur wenige wollten von diesem Zitat "Blutgeld" nichts haben. Um zu wissen, dass dies "Blutgeld" ist, muss man wissen, dass die nicht nur "in den Osten" deportiert wurden. Das alles passierte nicht erst am Ende des Krieges. Um die ganze Maschinerie am Laufen zu halten waren sehr viele Leute nötig, die etwas gewusst haben. Hinzu kamen Soldaten, KZ-Wachen, plus die, die nicht direkt involviert waren, aber eben andere Soldaten in ihrer Einheit, etc. sie auch etwas mitbekamen. Diese alle Haben geredet, Briefe geschrieben, etc. pp. So dass letztendlich auch der Zahnarzt wusste, das Deutschland Juden umbrachte. Viele Deutsche wussten es schon deutlich früher und alle Deutschen hatten schon deutlich früher die Chance es zu wissen. Nicht erst 1944 oder 1945. Dafür gibt es genug historische Quellen und Belege. Du zitierst keinen davon, oder gehst auf sie ein. Du versteifst dich darauf, dass es eine "geheime Reichssache" war - ohne auch nur im Ansatz zu belegen wie gut dieses Geheimnis wirklich geschützt war. Du diskreditierst historische Belege und Untersuchungen von Historikern, indem du sagst es seien "Gerüchte" und die zählen "imho" nicht zu deiner Definition von Wissen. Also setzt du dich persönlich über alles Hinweg, was Wissenschaftler über Jahrzehnte zusammengetragen haben, weil du Wörter persönlich anders definierst. Im Gegenzug lieferst du keine Beweise, um deine These - die auf Vermutungen und persönlichen Gefühlen basieren - zu untermauern, oder warum die wissenschaftlichen Beweise doch nur "Gerüchte" gewiesen sein und nicht doch "Wissen" - abseits der beinahe immer selben Verweise, wie etwa die "geheime Reichssache". Mit meinem Anspruch an Moral ist alles in Ordnung. Du solltest dir m.E. eher mal Gedanken machen, warum du an deiner Seifenblase der ahnungslosen Täter und Mitwisser festhältst - selbst mit der Einschränkung, dass dies am Ende des Krieges anders ausgesehen haben mag - ohne echte Beweise zu liefern, dass diese These stimmt. Auch solltest du dich fragen, warum du Leuten Dinge in den Mund legst, die sie selber nie gesagt bzw. geschrieben haben und du aus ihrem bisherigen Diskussionsverhalten und einfach zu erahnender politischer Einstellung ableiten kannst, dass sie sowas wohl auch nie sagen würden und es als zutiefst beleidigend empfinden, wenn man es ihnen unterstellen würde.
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  9. Aber wehe dem, der diesen Spruch bei einer Sache bringt, die man nicht beibehalten möchte.
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  10. Ich habe es auch immer noch nicht verstanden, wenn es KEINE Verteidigung eines bestimmten Admins gewesen sein soll...
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  11. Hallo zusammen, ich hänge jetzt schon seit einiger Zeit an dem Thema Training zwischen zwei Abenteuern. Wir spielen in zwei Gruppen in welchen ich Leite. Beide Gruppen sind sich nicht einig, wie die Regeln auf Seite 91 zu verstehen sind. Leider kann ich auch keine Regelkonforme Lösung finden. (Grundregeln S. 91,92) Einmal wird von vier Monaten, dann von einem Trisemester gesprochen als Studiendauer. Dann wird davon gesprochen dass es direkt gesteigert wird (1W10), wenige Sätze später wieder dass es einen Haken gibt? Am Ende gibt es noch das Autodidakte Lernen, wo direkt ein neu gewonnener Haken aufgelöst wird. Der dicke Teil, wäre für uns am wichtigsten. Kann jemand Licht in das Dunkele bringen? Grüße und Dank. (Da ich leider, keine Möglichkeit für einen Anhang gefunden habe: Grundregelwerkt, Seite 91,92)
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  12. Hi, absolut nachvollziehbar. Zusammenfassend: Alle ca 4 Monate kann durch Training, ein Haken gesetzt werden, welcher anschließend in Absprache mit dem Spielleiter aufgelöst wird. Hierzu wird mit 1W100 versucht über die Fähigkeit zu würfeln und kann ggf. um 1w10 gesteigert werden. Es macht keinen Unterschied ob die Quelle des Trainings eine Person, eine Institution oder Selbsttraining war. Bzw. der Spielleiter entscheidet, wenn doch. Manche Abenteuer ermöglichen es verschiedene Sprachkentnisse zu steigern. Dies wird jedoch innerhalb dieser Abenteuer erwähnt. Diese Situationen können ausgespielt werden. Vielen Dank nochmal für die schnelle Hilfe und schöne Weihnachten.
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  13. Ich fänd ja Artworks oder kurze Teaser zu den aktuell in Bearbeitung befindlichen Datapulsen supernice . Um die Wartezeit etwas zu verkürzen oder so
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  14. Das musst du einfach positiv sehen denn der Status quo könnte sich auch wesentlich verschlechtern. Insofern wäre die Beibehaltung die bessere Option.
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  15. mit Herzgewärmten Tanz Medizinmann
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  16. Dann sind wir uns ja einig Lösungen, bei denen gar niemand was machen muss, sind ja oft die einfachsten!
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  17. Wie wäre es mit einer Off-Topic-Sektion?
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  18. Ich schaue ja nur sporadisch hier rein, wenn mich ein Thema interessiert, überfliege vieles,oder wenn ich als Mod einschreiten muss .... Aber ich habe das Gefühl, dieses Thema gehört nicht ins Pegasus Forum (wo eigentlich Spiele, Shadowrun & Cthulhu ,Sci-Fi & Fantasy und wie wir zu besseren Spielern werden die Themen sein sollten). Ich will euch damit NICHT sagen, das ihr hier nichts posten sollt (Dafür ist der Thread ja extra da ) Eher zum Nachdenken anregen ob DIESE Art von Themen in DIESER Art & Weise in DIESEM Forum richtig sind . Hokahey Medizinmann
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  19. Ich drücke die Daumen.
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  20. Jo, die Zielgruppe "Nicht-Hellhäutige Menschen" ist in Indien seeeehr klein. Du weißt schon, dass Nivea u.a. nicht nur in Deutschland aktiv sind, oder?
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  21. Auch jetzt bilden sich rechtsradikale Strukturen ja nicht aus dem nichts, die werden durch die Gesellschaft (in mehr oder großen Teilen) mitgetragen. Als aktuelles Beispiel mal der Attentäter von Hanau. Im Internet radikalisiert!!!111 https://twitter.com/sibelschick/status/1338834667668115461 Oder "Braune Wurzeln", über den Erfolg rechtsradikaler Parteien, und jetzt der AfD, dort wo früher die NSDAP ihre Erfolge feierte. https://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/296068/braune-wurzeln Die Umstehenden haben Applaudiert, als die Wohnheime in Rostock-Lichtenhagen angezündet wurden, die Gruppe Freital, verurteilte Rechtsterroristen, werden von den lokalen Politikern als "Dumme Jungenstreiche" abgetan. Und die NSU-Morde waren zuerst die "Döner-Morde", die Polizei konnte gar nicht drauf kommen, auf dem rechten Auge blind.
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  22. Wie schon angedeutet, kommt auch Privileg zum Ausdruck in dieser Idee, dass Rassismus gegen 'Weiße' nicht existiert. Es ist auch tendenziell etwas anders, wenn man diesen Eindruck als Angehöriger einer Minderheit oder der Mehrheit hat. Letztlich bedeutet das, diese Gruppe ist immer noch so unangefochten in ihrer gesellschaftlichen Position, dass man Versuche sie abzuwerten gar nicht als rassistisch Ernst nehmen kann. Allerdings ist es dann auch folgerichtig, dass vorallem diejenigen in der Mehrheit darin Rassismus sehen und sich davon getroffen fühlen, die sich als zurückgesetzt und machtlos empfinden. Insofern würde ich schon sagen, Rassismus entwickelt sich vermutlich nur in Machtgefällen. Genauso wie Klassismus die Hierarchie von Klassen voraussetzt. Aber ich denke, er kann in einem solchen Machtgefälle auch durch weiter unten stehende Gruppen ausgebildet werden. Also besteht er ja zum Beispiel in der Mitte der Hierarchie gegenüber noch weiter unten stehenden Gruppen. Auch die horizontale Wirkung ist bekannt. In der Tendenz denken alle Mitglieder einer rassistischen Gesellschaft auch selbst rassistisch. Und wenn man das Wertmodell hat, dann kann auch die Skala umarrangiert werden. Whiteness als soziales Konstrukt ist durchaus unabhängig von Hautfarbe. Es bedeutet nicht "eine weiße Hautfarbe" haben, sondern "wie Weiße aussehen" oder eben "wie die dominante Gruppe aussehen". Die Haarform war zum Beispiel genauso ein Politikum. "White hair" oder "Black hair" in dem Kontext bezieht sich nicht auf die Farbe sondern, darauf ob die Haare, wie die von 'Weißen' sind oder nicht. Ich nehme an, die meisten die auf whiteness bestehen, würden wenn man mal auf diesen Kern kommt, zugestehen, dass es nicht angemessen wäre, in jeder vorstellbaren Hierarchie angenommenener Rassen, die dominante Gruppe als 'weiß' zu bezeichnen, sondern dass das der Historie geschuldet ist. Um jemanden zu diskriminieren, benötigt man eine gewisse Macht über die Person, die muss nicht unbedingt aus einer Struktur kommen. Also mir scheint, das war für Paare schon vorher nicht möglich. Wenn haben sie es jetzt auch für Einzelpersonen ausgeschlossen.
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  23. Wo sich der Erkenntnisstand wohl momentan so zusammenfassen lässt: De-Plattforming wirkt, weil idR die Akteure an Reichweite verlieren. Nicht alle Twitter-User folgen nach Reddit und von dort in den Telegram-Kanal. Aber es hat Nachteile, denn diejenigen, die dabei bleiben, bestärkt es noch zusätzlich. Ja, das ist die Auswirkung. Ich finde es gut, wenn Disinformationen gelöscht werden, oder offen menschenfeindlicher Content, z.B. von Nazis. Problematisch ist eben der Weg da hin, und nicht immer ist ein wünschenswertes Ergebnis auch mit einer guten Methodik verbunden. Und das ist ja noch ein durchaus ungelöstes Konfliktfeld: Wer soll die Kontrolle über unsere (als Benutzer) Inhalte haben? Soziale Netzwerke (und Messenger) haben einen eingebauten Drang zum Monopol, wenn alle Facebook nutzen ist StudiVZ nicht mehr attraktiv. Und was, wenn die Alternativen (z.B. Instagram) auch dem gleichen Konzern gehören (der Konkurrenz entweder aufkauft oder plattmacht)? Einen Ansatz, über gesellschaftlich finanzierte Kontrolleure Inhalte Faktenbasiert zu untersuchen und zu kennzeichnen, haben wir ja schon, nur wie Unabhängig ist Correctiv (als Beispiel) wenn sie finanziell von Facebook abhänggig sind? (Ich denke, sie sind schon ziemlich Unabhängig, aber so 100% funktioniert das so gedachte da eben nicht, wie auch bei Industriefinanzierten Lehrstühlen usw, am Ende ist das Geld eben auch ein Kontrollfaktor) Von alleine tun Plattformen da nicht viel für, denn wenn Gewinn das einzige Ziel ist, dann sind die Verluste unterwegs nicht besonders wichtig. Deswegen bin ich der Meinung, dass das ein gesellschaftliches Problem ist, und damit ein politisches. Nur wie man das löst, ohne auch gleichzeitig die Überwachungsfantasien der Innenminister einzubauen: Offene Frage!
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  24. Nö. Rassismus ist imho nicht zwangsläufig eine Frage der Macht. Aber: Wenn man davon ausgeht, dass Rassismus immer strukturell ist, dann ist es nur folgerichtig zu glauben, dass Rassismus nur aus einer Machtposition heraus möglich ist (denn für strukturellen oder institutionellen Rassismus ist auch meiner Meinung nach eine Machtposition erforderlich). Insofern kann ich diesen Standpunkt nachvollziehen. Aber ich teile diesen Standpunkt nach wie vor nicht, da der strukturelle Rassismus eben nur 1 Form des Rassismus ist. Um jemanden diskriminieren zu können benötigt es eine Machtposition, und diese Machposition ist immer strukturell. Deswegen habe ich als Deutscher - im Allgemeinen - die Möglichkeit, ein "Du Alman" einfach wegzulachen.
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  25. Ergänzung: manchmal gibt es in Abenteuern (Kampagnen) Sonderregeln, die sich speziell mit Sprachkenntnissen befassen. Im Sinne von: [das Abenteuer spielt irgendwo, wo man nicht die Muttersprache der Investigatoren spricht und die Investigatoren machen eine reise dorthin z. B. per Schiff] An Bord kann sich ein Investigator (evtl. nur für die Dauer des Abenteuers) einige Grundkenntnisse in der Landessprache aneignen, wenn er sich die Reise über damit intensiv befasst (also nichts anderes macht) und dann diese Sprache mit 1/5 IN sprechen. Das wäre dann beispielsweise ohne das normale medium "Haken" und Steigerungsprobe, sondern einfach ein bestimmter Wert (der nur von interesse ist, wenn die kenntnisse bisher geringer waren). Ich hoffe, das war jetzt halbwegs nachvollziehbar.
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  26. Wir schreiben hier schon oft, dass die These, es gäbe nur wenige Wissende und der Großteil war Ahnungslos wissenschaftlich Widerlegt sei. Dennoch hältst du dran fest. Du zitierst - wenn überhaupt - selektiv, gehst auf quasi auf keine andere der genannten Quellen ein, führst Privatdefinitionen von Wörtern ein und legst Leuten Aussagen und Wörter in den Mund, die sie so nie getätigt haben. Das du mir unterstellst ich würde den Juden selbst die Schuld an ihrer Ermordung geben, ist einfach nur erbärmlich. Ich denke mit Leuten wie dir will ich nicht mehr weiter diskutieren.
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  27. Wo sich der Erkenntnisstand wohl momentan so zusammenfassen lässt: De-Plattforming wirkt, weil idR die Akteure an Reichweite verlieren. Nicht alle Twitter-User folgen nach Reddit und von dort in den Telegram-Kanal. Aber es hat Nachteile, denn diejenigen, die dabei bleiben, bestärkt es noch zusätzlich.
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  28. Das stimmt schon, es hätte nichts geändert. Das sind aber auch zwei Paar Schuhe: Es ist das eine, zuzugeben, dass man es wusste oder es sich dachte, sich aber nicht getraut hat, etwas zu tun. Das ist verständlich und die meisten von uns werden zugeben müssen, dass sie damals auch so gehandelt hätten. Aus Resignation oder Angst. Es ist aber etwas anderes, zu sagen, man hätte natürlich nichts gewusst und sich deswegen überhaupt rein gar nichts vorzuwerfen. Das ist feige und verlogen.
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  29. Angeblich wird der Kult auch in "The Star on the Shore" wieder aufgegriffen: https://www.drivethrurpg.com/product/219322/Call-of-Cthulhu-The-Star-on-the-Shore
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  30. Ist zwar kein Nachfolgeabenteuer, aber der Kult wird im Magazin "The Unspeakable Oath #18" genauer beleuchtet: https://www.cthulhu-webshop.de/cthulhu_magazine_the_unspeakable_oath_18.html Vielleicht gibt das ja Ideen.
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  31. Erstmal Hallo und Willkommen hier im Forum! "Trisemester" ist bestimmt ein Tippfehler gewesen; ich habe eben die 5. Auflage aufgeblättert, dort wird auf Seite 91 "Trimester" gesagt. (Auf 92 relativiert, dass der Zeitraum nicht starr auf 4 Monate festgetackert ist, sondern auch je nach Unterrichtseinheiten "Semester" sein könnte. (oder auch nach Entscheidung des Spielleiters noch kürzer oder länger,je nach den Umständen) Normalfall ist aber: 4 Monate = 1 Zeiteinheit. Dies gilt ebenfalls, falls der SL das Selbststudium erlaubt. Also: der Investigator hat ein Abenteuer abgeschlossen und nun mehrer Monate bis zum nächsten Abenteuer. Diese füllt er mit einer Fortbildung, die zu fertigkeit "Irgendwas" füllt. nachdem die zeit rum ist, bekommt er einen Haken bei der Fertigkeit. Den zeitpunkt, zu dem der Haken per Würfelprobe aufgelöst wird, wird vom spielleiter bestimmt. Typisch wäre, das gleich nach den 4 Monaten zu machen (aber Ausnahmen sind möglich). "Direkt Steigern" lesen ich eigentlich nirgends, da müsstest du am besten direkt nochmal selbst schauen und durchgeben, wo das exakt steht. (Oder es kommt nur aus einem Missverständnis, weil es auf 91 heißt "können im Regelfall um höchstens 1W10 Punkte verbessern" (das wird aber danach erklärt, dass man die Würfelprobe gegen den aktueellen fertigkeitswert macht und entweder nicht oder ggf. um 1W10 steigert.
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  32. Nach dem, was ich der Berichterstattung entnommen habe, dürfte der Grund vermutlich recht banal sein: Sollte der Impfstoff (wieder erwarten) doch zu Komplikationen führen, haftet bei einer Notzulassung der Staat, bei einer regulären Zulassung hingegen der Hersteller.
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  33. Ich muss zugeben, dass der Meinungsaustausch inzwischen so begrifflich zerfasert, dass ich raus bin, aber den Eindruck habe, dass wir eigentlich alle stark deckungsgleiche Ansichten haben, was aber aufgrund der teilweise ziemlich privaten Definitionen von Begriffen extrem zäh zuzuordnen ist. Ich melde mich daher vom Thema (das so harmlos mit der Kartoffelrückfrage begann) ab mit: Diskriminierung kann es überall gegen alle geben, sobald sich eine Gelegenheit dazu ergibt (das kann bereits ein sehr kleines Machtgefälle in einem "Mikrokosmos" sein). Rassismus ist geprägt davon, dass es von "oben" nach "unten/drumherum" geht, weshalb es z. B. seltsam wäre, wenn es in den USA oder Europa Rassismus gegen Hellhäutige aufgrund der Hautfarbe geben würde (ich halte das nicht für möglich). Rassismus gegen Hellhäutige ist aber überall da möglich, wo es Andershäutige Machtträger gibt, was weder an jeder zweiten Ecke noch nirgends auf dem Globus erfüllt wird. Die Aussage: "Überall auf der Welt ist die herrschende Schicht hellhäutig" würde ich als Wahrnehmunsstörung erachten. "Möglich" bedeutet in allen Fällen: Soll selbstverständlich nicht, kann aber trotzdem sein. Und falls ja: Rassismus ist scheiße, auch Diskriminierung ist scheiße. Und wer eines von beidem (oder beides) gut findet, ist ebenfalls Scheiße. Ok, und damit habe ich hierzu nichts mehr zu ergänzen. Die den Stein ins Rollen bringende Kartoffel empfinde ich nicht als Rassismus (siehe oben) aber auch nicht als Diskriminierung, sondern irgendwie niedlich und im kontext dieser Preisverleihung witzig.
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  34. Das mag für andere Diskursräume gelten, insbesondere in den Amerikas oder zum Beispiel Südafrika. Aber innereuropäisch war 'weiß' nicht wirklich das eine Metakriterium und verdankt seine jetztige Bedeutung in einem eingeschränkten Bereich eher der Übernahme des Diskurs um whiteness aus den USA. Das Bestehen auf 'weiß' als ausschlaggebend, ist deshalb nur bedingt anschlussfähig, weil damit natürlich noch weniger Leute vertraut sind als im US-Umfeld. In den USA gab es auch mal eine Binnenunterscheidung zwischen unterschiedlichen weißen Europäern, die auch auf ihren Wert als Einwanderer abgebildet und zum Teil mit dem Grad ihres "Weißseins" verbunden wurde, weil das im Kontext der USA sowieso die entscheidende Unterscheidung ist, daraus resultiert das soziale Konstrukt der whiteness. Diese Unterscheidung ist mit der Zunahme der nicht-europäischen Bevölkerungsanteile in den Hintergrund getreten. Insofern ergibt whiteness da aus historischen Gründen, die sich in die gegenwärtigen Verhältnisse fortsetzen, Sinn. Dennoch finde ich es etwas ironisch, wenn man am Ende darauf besteht, dass 'weiß' die Chiffre für das in rassistischen Vorstellungen rassisch Gute sein muss. Habe ich mir nie zu eigen gemacht, muss man aus meiner Sicht auch nicht annehmen. In dem Zusammenhang: Naja, es geht da eher um "weißer" als um "nicht weiß" oder aus der anderen Perspektive um "zu dunkel". In den USA war zum Beipiel "white nigger" eine Bezeichnung, die lange für Italoamerikaner gebraucht wurde. Sprich sie wurden schon als weiß verstanden, aber eben nicht weiß genug. Ansonsten stimmt es natürlich, dass es auch in Europa in Rassentheorien Hautfarbe als Unterscheidungsmerkmal gibt. In Italien selbst gab es darauf basierenden Rassismus von Norditalienern gegen Süditalienier und dieser Gegensatz besteht ja bis heute. Aber das ist genauso oft kein sich anbietendes Kriterium. Die Hauptunterscheidung in der Hautfarbe innerhalb Europas wurde zwischen Südeuropa und dem Rest gemacht. Es gab zwar auch in diesem Restbereich gewisse Unterscheidungsversuche für die Hautfarbe, aber als Differenzierungsmerkmal sind sie einfach nicht besonders tauglich. In jedem Fall als weiß galten alle, auch die Südeuropäer. Zudem Rassentheorien hatten eine gewisse Vielfalt. Es gab unterschiedliche Versuche eine Rassenkunde zu erstellen. Eine prominentere davon definiert die "Europiden" als Großrasse, die "kaukasische Rasse" umfasst im Prinzip so etwa die selben Gruppen. Insgesamt wurde diese Gruppe als 'weiß' gesehen und da sind Bevölkerungen mit drin, die heute als people of colour gelten. Beispiel: In den USA waren Araber lange - vielleicht mittlerweile geändert, man wollte mal MENA als Kategorie einführen - dem Gesetz nach 'weiß', was direkt auf ihrer Zuordnung zur kaukasischen Rasse zurückgeht. Das bedeutete natürlich nicht, dass sie als gleichwertig galten und die Privilegien von whiteness ihnen im gleichen Maße zukamen. (Das wirft vielleicht auch nochmal einen anderes Licht auf den Nahen Osten, wo man in die eigene Zugehörigkeit zu den "Weißen" über die Beziehungen zu den USA durchaus noch investiert sein kann. Das war für eine gewisse Zeit eine Vorraussetzung für Einwanderung und dementsprechend sehr wichtig.) Und da würde ich im letzten Schritt auch diese Deutungshoheit nicht mehr so klar verorten: Ich meine diese Diskussion demonstriert das. Teilweise ist die Reaktion, häh, diese Gruppe, gegen die es Rassismus gibt, hat auch was man als weiße Hautfarbe bezeichnen würde. Die gegebene Antwort ist entsprechend dem, was ich versucht haben aufzuzeigen, nicht wirklich korrekt. Nicht mehr Rassisten definieren 'weiß', sondern hier wird das "Nichtweißsein" dieser Gruppen vom sozialen Konstrukt der whiteness abgeleitet oder jedenfalls erklärt/vermutet. Und obwohl whiteness selbst natürlich auf die Rassentheorien mehr noch auf die rassistische Praxis zurückgeht, kann es als akademisches Vehikel auch anders verwendet werden, wie etwa mit der Idee einer critical whiteness. Konkreter kann man das aber noch mal an den US-Amerikanern arabischer Herkunft festmachen, die haben lange daran festgehalten, dass sie als 'weiß' definiert sind, auch wenn ihnen die zugehörigen Vorteile nie wirklich voll zukamen. Das entspricht natürlich einer Akzeptanz der rassistischen Deutungshoheit. Mittlerweile gibt es aber eine Gegenbewegung, vermutlich auch weil die Erfahrungen nach den Anschlägen von 2001, die praktische Wertlosigkeit dieser Klassifikation besonders hervorgehoben hat. Es wird das Gegenbild der "people of colour" oder auch "brown and black people" zur whiteness aufgebaut, wo sie sich auch eingliedern. Eine allgemeine Solidarisierung dieser Gruppen als Opfer der weißen Unterdrückung. Wo vorher hellhäutigere Menschen bemüht waren, ihre relativ größere Nähe zu 'weiß' herauszustellen - das entspricht ja auch der Mestizen mal ursprünglich zugedachten gesellschaftlichen Rolle - betont man jetzt den Einschluss in die Gruppe der Nichtweißen. Und da sind dann auch einige Bevölkerungen mit drin, wo man von der Hautfarbe keinen wirklichen Unterschied zu Menschen, die als 'weiß' gelten sieht. Zusammengefasst teilweise liegt die Deutungshoheit über 'weiß' und 'nicht weiß' nicht mehr im direkten Rückgriff auf Rassismus. Etwa bei white passing, wo man seine erfahrenen Privilegien in (einen Grad an) whiteness rückübersetzt, oder bei critical whiteness, wo man von Menschen mit gewissen Privilegien diese Übersetzungsleistung fordert. Oder eben wenn man das Konzept auf Rassismus zwischen angestammt europäischen Gruppen anzuwenden versucht.
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  35. Die Diskussionsweise, der Gegenseite das Gesagte durch Überspitzung ins Absurde zu treiben, ist manchmal nicht so zielführend. Wie ich leider auch an mir selbst feststellen muss, vor allem wenn <User> das mit dem Absurden eben ganz anders sehen, oder die Übertreibung als persönliche Unterstellung auffassen und mit einem herzhaften "ich bin gar kein Nazi" reagieren lassen. Vor allem eben, wenn die "Gegenseite" gar keine ist, sondern sich eher in Nuancen ausdifferenziert. Typisch Linke eben
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  36. @Sascha: Ich verstehe was Weißbrand meinte und kann das nachvollziehen. Auch innerhalb der BLM-Community gibt es ja große Diskussionen wer schwarz genug ist um als Opfer von Rassismus innerhalb einiger elitärer Meinungsmacher durchzugehen. Von daher kann ich es verstehen wenn man da auf Begrifflichkeiten Wert legt. Dann halt "hellhäutig" statt "weiß". Ändert nichts an meiner Aussage und der Intention wenn man da den einen Begriff durch den anderen ersetzt. Erleichtert vielleicht auch die Abgrenzung von den Rechten. @slowcar: Der Autor Philipp Oehmke erscheint mir zwar nicht als TERF-Verteidiger. Ich fand den Artikel jetzt auch nicht einseitig. Natürlich beleuchtet er den Werdegang von Rowling und nimmt damit eine nicht neutrale Verteidigerposition ein. Wie jeder gute Verteidiger macht er sich mit dem Angeklagten aber nicht gemein und berichtet einfach nur über den Ablauf der Eskalation. Rowlings Aussagen und auch die Vorwürfe gegen sie finden sich ja im Artikel. Die Beurteilung dieser überlässt der Autor halt dem Leser. Ich finde eigentlich gerade das als "nichteinseitig" "Dass Rowling eine solche TERF sein musste, ließ sich für die Fans irgendwann nicht mehr ignorieren." ist wiederum ein Fakt und spiegelt glaube ich genau das wieder was vielen passierte. Viele waren Fans ihrer Werke konnten ihre Aussagen aber irgendwann nicht mehr ignorieren. Mussten diese Aussagen mit ihrem Wertebild abgleichen. Der Artikel fällt jetzt kein moralisches Urteil oder spricht Rowling frei, er berichtet nur über die Entfremdung der Fans mit der Autorin. Hier ist für mich vor allem interessant das man das Werk nicht mit der Autorin verdammt sondern der Autorin "wegnimmt": "Anders als Woody Allen oder Michael Jackson sollte Rowling nicht gecancelt werden. Sie sollte bloß aus ihrem Werk verschwinden, was, wenn man darüber nachdenkt, noch schlimmer ist." In diesem Zusammenhang: Gibt es eine Bezeichnung analog zu TERF für Menschen die Rassismus ablehnen und bekämpfen dabei aber hellhäutige Menschen die Opfer von Rassismus wurden exkludieren?
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  37. Oder waren zu sehr damit beschäftigt, sich die "frei gewordenen" Posten, Wohnungen und Pelzmäntel unter den Nagel zu reißen, den zu lauten Nachbarn bei der Gestapo als Hitler-Gegner zu denunzieren, den Arbeitskollegen bei subversiven Tätigkeiten zu beobachten, die Eltern für das hören von Feindsendern beim HJ-Gruppenführer zu melden... Bevor jetzt die reflexhafte Antwort kommt: Das waren zum Glück nicht alle. Nur zu viele, viel zu viele. Und die Helden des Widerstands sind Helden, weil es zu wenige waren, viel zu wenige. Weswegen es auch heisst: Wehret den Anfängen. In einem totalitären System ist Widerstand, vom Design her, nur noch wenigen einzelnen direkt möglich. Kollektiv aber eben schon. Zusammengeschossene Demonstrationen sind genau das, Zeichen der Hoffnung, und gleichzeitig Zeichen der staatlichen Unterdrückung, und manchmal auch Anlass für Veränderung. Das macht einen SPD-ler nicht schuldiger als den NS-Parteigänger, nur weil er den Generalstreik abgelehnt hat, weit davon entfernt, zum Helden der Geschichte aber eben auch nicht. Die Mehrheit der Deutschen hat nicht für Hitler gestimmt, aber ein ausreichend großer Teil. Wie sehr schon ein AfD-Anteil von 10% Bundesweit die Politik vor sich hertreiben kann, und das Overton-Window nach rechts verschiebt, kann man heute beobachten. Und das Umschlagen der Willkommenskultur 2015 gibt sicher vielen konservativen Politikern zu denken, vor allem denen, wo die AfD weiter 30% hält, und damit große Bedürfnisse auslöst, diesen "großen Teil der Bevölkerung" nicht zu ignorieren (sondern als eigene Wähler zu gewinnen). Wie beeindruckend die Corona-Leugner-Demos tatsächlich waren können wir wohl nie wissen, aber jede Talkshow, jede Titelseite haben sie problemlos gefüllt. Und mittlerweile jede Intensivstation. Die uneingeschränkte Freiheit des einzelnen funktioniert als Gesellschaftsmodell eben nicht, und die kollektive Verantwortung versagt ohne Hilfestellungen auch.
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  38. @Rassismus gegen Weiße: Ich denke es ist doch sogar bei Sascha, slowcar und smoothie Konsens das es in der Menschheitsgeschichte Menschen Opfer von Rassismus gab, die sich selbst als "Weiß" definiert hätten. Genauso ist es doch glaubei ich auch bei sirdoom oder corpheus Konsens das Rassismus immer einher geht mit einem Machtgefälle. Und es kann momentan in modernen westlichen Staaten in denen fast ausschließlich weiße Mehrheiten "herrschen" eigentlich nur in der blanken konstruierten Theorie ein Weißer Opfer von Rassismus werden. Rassismus gegen Weiße ist also in der Gegenwart vor allem ein Kampfbegriff der Rechten. Es würde der Linken oder den PoC im Gegenzug mMn besser stehen wenn sie sich darauf beschränken würden, dass es in Europa und den USA heute keinen Rassismus gegen Weiße geben kann anstatt die Geschichte umschreiben zu wollen um Rassismus als reines PoC-Problem zu definieren. Benachteiligte Minderheiten sind und waren die Opfer von Diskriminierung. Kann man das nicht als gemeinsamen Nenner einfach so stehen lassen? Warum müssen wir aus den vernichteten Juden des 2.WK auf einmal PoC "machen"? Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. @Rowling: Im aktuellen Spiegel gibt es übrigens einen Artikel zum Thema Rowling: https://www.spiegel.de/kultur/literatur/j-k-rowling-wie-sich-die-harry-potter-erfinderin-von-millionen-fans-entfremdete-a-00000000-0002-0001-0000-000174419316 Das dieser Gregor Murray damals der Auslöser war, wusste ich z.B. gar nicht.
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  39. Ich denke die letzten beiden Posts von Corpheus und Sascha legen das Dilemma offen: Es gab Juden in Deutschland die nach Auschwitz kamen und es vorher nicht wahr haben wollten, das es diese systematische Ermordung der Juden gab. Und es gab nicht betroffene Biodeutsche die es nicht wahr haben wollten. Beiden Gruppen kann man wie Sascha richtig sagt nicht glauben, dass sie "überhaupt nichts gewusst haben". Die Gerüchte gab es und die verbreiteten sich damals auch ohne Internet und soziale Medien. Ich denke aber man sollte individuell Einzelpersonen zugestehen, dass sie es eben nicht wahr haben wollten. Das ist mMn etwas anderes als kollektive Unwissenheit. Die meisten Juden wussten ja auch was ihnen bevor stand wenn sie abgeholt wurden. Und genauso ahnten sicherlich auch die meisten Deutschen, dass die Juden nicht wie behauptet umgesiedelt wurden sondern in Lager gebracht wurden. Und das eben auch in Deutschland, teils gar nicht weit weg Lager waren wo immer nur Menschen hinein gebracht wurden aber niemals jemand raus kam. Der gesunde Menschenverstand sollte da schon reichen, dass man merkt, dass die Lager irgendwann aus allen Nähten hätten platzen müssen. Taten sie aber nicht. Das kann man sehr wohl dann den meisten Menschen in Deutschland vorwerfen, dass sie es hätten wissen müssen. Geändert hätte es freilich wenig; Die meisten Menschen in Deutschland wissen das Menschen im Mittelmeer ertrinken. Nur die wenigsten brechen deswegen aus ihrem Leben aus, riskieren ihren Job oder beschneiden zumindest ihren Reichtum um Seenothelfer zu werden oder diese zu unterstützen. Obwohl das sicherlich viel einfacher und gefahrloser ist als gegen ein totatlitäres, faschistoides System als Widerständler anzugehen. Und damit meine ich eben nicht demonstrieren oder im Internet Solidarität bekunden sondern tatsächlich was tun. Damals hatten die meisten Menschen wahrscheinlich zu viel Angst um ihr Leben um tätig zu werden. Heute steht es jedem frei 2 Wochen Urlaub zu nehmen und vor Ort zu helfen. Macht aber keiner, nehm ich mich gar nicht aus. Ist ja viel einfacher ein paar Euro zu spenden und sich dann als großer Flüchtlingshelfer zu fühlen. Will ich auch gar nicht verurteilen, der Mensch ist dem Mensch ein Wolf. Und damals wie heute ist das Leid anderer halt meist nicht schwerwiegend genug, das man tatsächlich persönliche Opfer bringt um das fremde Leid zu mindern. Nur sollte man sich dann aber auch zurückhalten mit der Verurteilung von anderen in weitaus widrigeren Situationen bzw. Epochen. Ja, die meisten Deutschen wussten oder ahnten zumindest was da abgeht. Bevor man aber nun "wie konnten sie nur nichts tun?" ruft, sollte man kurz überlegen wie man in den letzten Jahren seine Urlaub verbracht hat, während in Europa Flüchtlinge ertrinken. Wer da nicht auf nem Seenotretterboot oder als Helfer in Moria war, hat mMn nicht das Recht sich moralisch über die Einwohner von Nazideutschland zu stellen. Er oder sie hätte in der weitaus schlimmeren Situation da auch mit der Ahnung oder dem Wissen der systematischen Ermordung der europäischen Juden wahrscheinlich genauso wenig getan.
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  40. Hat der akademische Diskurs in den letzten 20 Jahren vergessen zwischen strukturellem Rassismus und Rassismus zu unterscheiden? Ich finde es auch interessant, wie du mein "andere Situation in Europa" als nationalen Diskurs framst. Das ist ein schlechter Witz, oder? Der "nicht nur" - Teil ist der weitaus größere und auch ermordete Teil. Rechtsradikale Rassisten wollen das sicherlich relativieren und sind eh immer Opfer und sind begeistert über die Vorlagen, die man von "superwoker" Seite dafür bekommt, um den Rest der Leute auch in der Richtung aufzubringen. Vorschlag: Wie wäre z.B. (aus dem Handgelenk geschüttelt) "Rassismus ist eine Gesinnung oder Ideologie, nach der Menschen aufgrund weniger äußerlicher Merkmale als "Rasse" kategorisiert und abgeurteilt werden. Dabei betrachten Rassisten alle Menschen, die ihren eigenen Merkmalen möglichst ähnlich sind, grundsätzlich als höherwertig, während alle anderen (oftmals abgestuft) als geringerwertig diskriminiert werden. Dies kann jeden treffen. In der mehrheitlich hellhäutigen deutschen Gesellschaft richtet sich die vorherrschende Benachteiligung #Strukturrassismus gegen PoCs und andere Minderheiten." #Tada
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  41. Fällt dir unter Umständen auf, warum das problematisch ist? Und die verlinkte Erklärung ist freundlich formuliert auch nicht unbedingt hilfreich. Wenn man es nicht mal schafft institutionellen Rassismus / Strukturrassismus von Rassismus zu trennen, ist das ganz schön hart. Erfahrungssgemäß deutet das auch darauf hin, dass einfach aus dem US-Diskurs abgeschrieben wurde, der die doch ein wenig anders gelagerte europäische Situation konsequent ignoriert. Zur Erinnerung: Wir hatten hier ein gewisses Regime, was u.a. hellhäutige deutsche Staatsbürger nicht aufgrund der Hautfarbe sondern aufgrund anderer obskurer, nicht existenter "Merkmale" (Juden, Sozialisten, etc.) oder ihrer sexuellen Orientierung industriell ausgerottet hat und unter Erfindung einer "nationalsozialistische Rassenhygiene".
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  42. Also ich würde bei Rassismus schon immer bei einem Konzept von Rasse ansetzen, das im Hintergrund zumindestens in einer gewissen Fortschreibung noch vorhanden sein muss. Es ist dennoch kompliziert, weil im 19. Jahrhundert zwischen Nation und Rasse wenig unterschieden wurde. Dazu kommt, dass die biologisch verstandene Rasse immer eine oberflächliche Kategorie war. In dieser Fluidität sind also auch negative gegenseitige Zuschreibungen zwischen zum Beispiel Deutschen und Franzosen rassistisch. In einem modernen Verständnis von dem, was Rasse sein soll, schwierig nachzuvollziehen: Ein Rassismus ohne deutliche äußerliche Unterschiede scheint nicht vorstellbar, aber es kommt eben auf das Konzept an. Dessen Wirkung hat man gegenüber Franzosen durch die Beziehungen auf Augenhöhe heute nur noch wenig. Aber zum Beispiel bei Polen oder Russen kann das aufgrund der Wahrnehmung eines Entwicklungsgefälles oder dem gelegentlichen Rückgriff auf alte Rassekonzepte noch wirken. Und die sind nun zweifelsohne weiß. Ich mag mich irren, aber denke auch nicht, dass Hautfarbe ein Kriterium ihrer Abwertung war. Ich finde es etwas bemüht, im Nachhinein eine Nichtweißheit für alle möglichen Gruppen zu (re)konstruieren, um die Idee, dass es keinen Rassismus gegen Weiße geben kann, zu retten. Dass das nicht in der Hauptsache die Wahrnehmung von Rassismus ausmacht, sicherlich. Denn wie gesagt, da würde man schon auf die Äußerlichkeit abstellen. Aber diese äußere Unterscheidung ist bei Deutschen und denjenigen, die sie vielleicht mit "Kartoffel" abzuwerten versuchen, gegeben. Man muss natürlich auch sagen "Kartoffel" ist eine deutliche Entschärfung gegenüber "Kartoffelfresser". Also selbst an einer rassistischen Beleidigung können sich durchaus die Machtverhältnisse demonstrieren. Hier dahingehend, dass sie sich nur in der Form breit durchgesetzt hat, die für die Mehrheitsgruppe auch verträglich ist. Ich gehe davon aus, dass "Kartoffelfresser" als ironische Selbstbezeichnung weniger anschlussfähig wäre. Das Vorherrschen eines übergeordneten Machtverhältnis steht durchaus nicht im Widerspruch zur Deutung eines rassistischen Motivs in der Verwendung. Das scheint mir aber der gleiche Kategoriefehler zu sein wie der Rassismus zu Grunde liegende. In dem Fall geht man davon aus, dass das Merkmal der Rasse über einen weiten Bereich Eigenschaften von Individuen bestimmt, hier geht man davon aus, dass auf eine Gesellschaft bezogene sicherlich dominante Machtverhältnisse zwischen Gruppen alle intragesellschaftlichen Konstellationen zwischen Individuen bestimmen. Das gilt auch für globale Machtverhältnisse - wobei es natürlich hilft, dass es einen wahrgenommenen Abstieg des "Westens" gibt. Spätestens wenn man ins Ausland geht, sollte klar sein, dass man Ziel von Rassismus werden kann, weil dort die Machtverhältnisse umgekehrt sein können. Als Entwicklungshelfer in Afrika vielleicht noch nicht, aber wenn man ein europäischer Arbeitsmigrant am Golf oder in China ist, sieht das schon anders aus. Denn da wird einem nicht der Teppich ausgerollt. Ich würde sogar zugestehen, die eigene Resilienz, hier das Selbstverständnis als dominant, kann dem beidseitigen Wirksamwerden von Rassismus gegen die eigene Gruppe auch ein stückweit vorschützen. Verletzungen dieser "Ordnung" gab es schließlich auch zu Kolonialzeiten. Nur heute fahren dann eben nicht irgendwann die Kanonenboote ein und immer öfter hilft auch kein Anruf der Botschaft mehr. Insofern errodiert hier schnell historisch begründete Selbstgewissheit. Das kann man dann auf die eigenen Gesellschaft übertragen, wo man sich als Mitglied der Mehrheit nicht automatisch immer in einer Machtposition befindet. Aber entscheidender ich würde einfach zwischen Rassismus und strukturellem Rassismus unterscheiden. Wenn jeder Rassismus strukturell wäre, würde die Qualifizierung nicht gebraucht. Das bedeutet noch nicht, dass ein Rassismus gegen die Mehrheit wirksam ist. Aber um seine Wirksamkeit völlig zu unterbinden, bedarf es eines ständigen autoritären Gegendrucks, den wir so nicht mehr haben. Wir haben strukturellen Rassismus gegen Minderheiten und dann kann es andere interkulturelle rassistische Formen gegen die Mehrheit geben, denen die Unterstützung durch Institutionen und Tradierung weitgehend fehlt, die aber als Teil einer - auch trotz dieser Diskussion - nicht unterdrückten Meinungspluralität keinen reinen Widerstandscharakter mehr haben. Bei Sexismus würde ich ähnlich strukturellen Sexismus abgrenzen. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass das zu Grunde liegende Modell eben auch an Männer Ansprüche stellt. Das ist anders als bei Rassismus. Die gesamte Feindlichkeit gegen Homosexualität ist im Endeffekt eine Form von Sexismus, die sich entsprechend dem Anteil auch gegen Männer richtet.
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  43. Wohlhabende jüdische US-Amerikaner sind nicht reich? Die von US-PoCs als "weiß" betrachtet werden, samt dem leider durchaus vorhandenen Antisemitismus der BLM-Bewegung? Bitterarme US-Rednecks im Trailerpark sind vom Machtgefälle her besser gestellt? Und die Beispiele mit Iren und Italienern habe ich vor zig Seiten selber schon mal gebracht. Mkay, da werden sich die afrikanischen Hochreiche aber wundern, wie sie Rassismus und Sklavenhandel auch vor deren Erfindung hinbekommen haben. Welche (wahrscheinlich US-) Fachliteratur ist das denn? Kommt da etwa DiAngelo vor? An euch beide: Mir ist bewusst, dass US-Rechtsextremisten (und in Europa ja auch) versuchen das Thema "Rassismus gegen Weiße" zu kapern, weswegen da allergisch drauf reagiert wird. Aber deswegen Juden, Slawen oder auch Iren oder Italierner zu PoCs zu erklären, weil es ja keinen "Rassimus gegen Weiße" geben kann/darf ist ebenfalls etwas absurd.
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  44. Slowcar schrieb: "Allerdings nur, wenn man dem (falschen, und in sich selbst rassistischen) Mythos des "Rassismus gegen Weiße" anhängt." Wow, was Juden, Slawen, Roma&Sinti und auch viele Türken dazu sagen, dass es keinen Rassismus gegen sie gibt. Die werden erfreut sein.
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  45. Allerdings nur, wenn man dem (falschen, und in sich selbst rassistischen) Mythos des "Rassismus gegen Weiße" anhängt. Sehen aber nicht nur Dackelkrawattenträger nicht so, ganz allein muss sich <jemand> mit der Meinung also nicht fühlen.
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  46. Du. Was hättest du denn gedacht? Unrelated, für den "einfach nur so" Thread:
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  47. Wie ist das denn eigentlich regeltechnisch so, wenn man <USER> zitiert, und die Forensoftware da den Namen von <USER> hinschreibt, der ja eigentlich im Verborgenen bleiben sollte: Werde ich dann gesperrt, oder das Forum?
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  48. Hey, um dazu kurz Feedback zu geben: Selbstverständlich gibt es Qualitätskontrollen - Und auch bevor wir einen Artikel final freigeben, wird immer mindestens ein zufälliges Buch aus der Lieferung geprüft. Entweder da hatten wir bei "unserem" Exemplar Glück oder der Fall tritt erst nach einer Weile oder so auf. An der Qualität wurde von unserer Seite auf keinen Fall gespart, die Anforderungen für unsere Softcover sind immer die gleichen (und auch bei Opolgraf wurde in der Vergangenheit bereits mit gutem Ergebnis gedruckt). Das heißt aber natürlich nicht, dass es nicht Probleme mit dem Material gegeben haben könnte. Könnten einige von euch mir einen Gefallen tun und mir ein Bild schicken? [ich bin nicht der Support oder Ersatzteilservice, aber wenn eine Druckerei nicht das gewünschte Ergebnis liefert, ist das für uns in der Redaktion gut zu wissen, wenn es daran geht, für das nächste Quartal einen Druckereipartner zu wählen.]
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  49. Hierzu auch nochmal der letzte Beitrag von Böhmermann zur Polizei:
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