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Raven2050

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  1. Und wo ist das Problem? So ein Konzept kann auch wunderbar als eine Art Metaplot über einzelne (unzusammenhängende) Abenteuer gestrickt werden. Und keine andere Stadt als Arkham bzw. der "Lovecraft-County" dürfte für so eine Art von "loser Kampagne" besser geeignet sein. Hier ist die Kreativität des Spielleiters gefragt, mögliche Antworten zu liefern, warum z.B. ausgerechnet Arkham, Innsmouth, Kingsport und Dunwich (alles der selbe Landstrich) immer wider von cthuloiden Mächten heimgesucht werden. Die Antworten, die ich meiner Gruppe biete (oder auch im Verborgenen lasse) bieten hier eine tolle Eigendynamik die Kampagne, als auch die individuellen Ressourcen und Persönlichkeiten im Spiel entwickeln zu lassen. Wie wäre es z.B. mit rätselhaften Ereignissen um die Miscatonic-Universität? Und was hat es mit dem rätselhaften Prof. Armitage auf sich? Welches Geheimnis ruht in der "verfluchten Heide"? Obwohl ein teil meiner Gruppe die Lovecraft-Geschichten kennt, funktioniert diese Art von Spiel wunderbar. Findet sich alles exakt so auch in Arkham. Jazzclub-Sänger? Natürlich im "Speak-Easy! Börsenmakler? Wohnt in Arkham, weil es so schön ruhig ist, arbeitet aber in Boston. Weltreisende Abenteurer? Da gibt es genügend literarische Vorlagen von Professoren, die an der Miscatonic Uni arbeiten, jedoch die Welt bereisen. Berge des Wahnsinns sei hier mal als bekanntestes Beispiel genannt. Und sowohl Postzustellung, als auch kleine Absteigen gibt es in Arkham.... *doppel-seufz*
  2. @ TheOutsider: Eines natürlichen Todes sterben können die tiefen Wesen tatsächlich nicht. Nachzulesen in: Innsmouth - Küstenstadt am Teufelsriff, S.26 / Linke Spalte, erster Absatz. Ausserdem geht das aus der Geschichte "Schatten über Innsmouth" hervor. Siehe: Schatten über Innsmouth (Lovecraft), Suhrkamp-Taschenbuch 1. Ausgabe, Seite 121, letzter Absatz.
  3. Ah, exakt das habe ich gesucht! Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich interpretiere das in diesem Fall (und vor dem Hintergrund der Nordsee-Kampagne) tatsächlich so, das "Dagon" ein Ehrentitel ist und nichts mit einer im Universum / auf der Erde "einmaligen Gottheit" zu tun hat.
  4. Jetzt bin ich völlig verwirrt, herzlichen Dank! @Der Tod: Habe das Innsmouth-Buch vor der Nase (insofern du das Sourcebook und nicht den Roman meinst). Kannst du mir die Seite nennen, wo ich die Info finden? Bin zu blond die zu finden... @Die Farbe aus dem All: Das was du sagst stimmt an sich schon - meine Frage ist nur, ob Dagon eben "einmalig" in jeder Kolonie ist (bis irgendwann ein "neuer Dagon" heranwächst / siehe: Auf den Inseln) oder tatsächlich ALLEN Kolonien übergeordnet ist. Das alte Malleus Monstrorum schweigt sich darüber aus, keine Ahnung ob das in der 2. Edition näher erklärt wird.
  5. Im Moment stecke ich in einer Art Informations-Chaos, was Dagon angeht. Hoffe das mir hier jemand eine befriedigende Antwort geben kann. Ist Dagon (als auch Mutter Hydra) tatsächlich den "Great Old Ones" zu zuordnen? Oder handelt es sich bei Dagon / Hydra nur um ungewöhnlich gro? gewachsene Herrscherpaare der jeweiligen unterseeischen Kolonien (was dem Zyklus der "Auf den Inseln"-Kampagne entspräche) ? Anders gefragt: Ist Dagon tatsächlich eine "einmalige Gottheit", oder lediglich der jeweilige Representant / Herrschaftsvertreter einer Kolonie?
  6. Wenn ich schreiend mit einem Hammer auf eine Person zurenne, erzeugt das sicherlich auch Unwohlsein und Angstgefühle. Allerdings sollte man bedenken, dass Cthulhu immer noch ein Spiel ist und man nicht zwangsläufig einen Hammer benötigt, um eine tolle Spielatmosphäre zu garantieren. ?brigens verwöhne ich meine Spieler immer mit leckerem Tee, Kerzenlicht und interessanten Plots. Ganz ohne Hammer und körperlichem Unwohlsein......
  7. Suche mehr oder weniger dringend einen Stammbaum der Familie Marsh aus Innsmouth (ihr wisst schon: der alte Obed und seine Sippe...). Leider wurde so etwas nicht in den beiden Innsmouth-Bänden mit eingebunden und ich ahne, das meine Spieler nach so etwas forschen/ suchen werden... Für Hilfestellungen bedanke ich mich jetzt schon mal.
  8. Propellerflugzeug? Soundtrack? Da liegt die Antwort doch auf der Hand, was man da in Dauerschleife nimmt:
  9. Der Trailer ist ganz ok, allerdings ein Ticken zu lang. Glaube das der besser ziehen würde, wenn der etwas "kompakter" gehalten wäre.
  10. Viel spannender finde ich die Frage, ob es DIESE Verfilmung schon nach Deutschland geschafft hat und ob es jemals schaffen wird.....
  11. Naja, ob das den nagel auf den Kopf trifft.... Und: ich will ja kein Spielverderber sein, ABER.... Die unendliche Geschichte geht also weiter mit Bangen und Hoffen....
  12. Theoretisch könnte man auch Titanic Inferno nehmen. Allerdings würde dieses Abenteuer einige "Umbauten" benötigen, da die Titanic bekanntlich von England in Richtung Amerika geschippert ist. Rein spieltechnisch ist dieses Abenteuer aber durchaus zu empfehlen, insofern man subtilen Grusel mag und mit wenig Mythoswesen arbeiten möchte.
  13. Sieht so aus, als ob ich einer der wenigen Traditionalisten hier bin. Persönlich halte ich wenig bis garnix von Schlepptops oder iPads am Spieltisch. Kerzenschimmer, Bleistift, Würfel und Papier sind feste Konstanten, die für mich seit nun etwa 18 Jahren einen gemütlichen Rollenspielabend ausmachen. Insofern man nicht ein Cyberpunk / Shadowrun-Flair unterstreichen möchte, haben technische Spielereien für mich nichts am Spieltisch verloren. Handouts Drucke ich gerne auf Papier. Oftmals "verfeinere" ich die handouts noch etwas, was meine Spieler auch dankend annehmen. Aber auch das ist sicherlich alles eine Frage des Geschmacks.
  14. Vielleicht nicht direkt eine typische Jugendserie, aber ein gutes Beispiel für eine geniale, düstere Abenteuerserie: Robin of Sherwood (Robin Hood) aus den frühen 80er Jahren. Dunkle Magie, keltische Mythologie und das typisch "düstere" 80er Jahre Flair machen diese Serie meiner Meinung nach zu der besten Verfilmungen des Robin-Hood-Stoffs. Nett umgesetzt und zumindest für "Cthulhu Mittelalter" dürften hier einige Inspirationen zu holen sein.
  15. War doch irgendwie klar, das das nichts mehr wird. Zu lange geisterten Gerüchte durchs Netz, welche zu wenig Substanz in sich trugen, das es tatsächlich zu einer Umsetzung kommen wird. Schade....
  16. @Synapscape: Willkommen in meiner Welt! @Phil Maloney: Ich weiss zwar immer noch nicht, ob ich die U-Boot-Mission unter den Tisch fallen lasse, aber zumindest weiss ich jetzt wie du die Sache einschätzt. Erstmal Danke für diese ausführliche Antwort.
  17. @Phil Maloney: Wie soll ich denn noch konkreter werden? Ich halte mal fest: - Meine Intention, als ich diesen Thread erstellt, zielte darauf ab zu fragen wer bereits den "Sturm auf Innsmouth" gespielt hat. Da das Abenteuer erst seit kurzem auf Deutsch erhältlich ist, war diese Frage auch (bzw. vor allem) an diejenigen gerichtet, die das Teil unter dem Stempel von Chaosium gedaddelt haben. - Die Frage wurde von mir gestellt, um Spielerfahrungen, mögliche Ideen anderer Spieler / Spielleiter oder weitere Anregungen zu hören bzw. auszutauschen. Ein solcher Austausch liefert häufig interessante Impulse, die vorhandenes Spielmaterial möglicher Weise um brauchbare Aspekte erweitern . Ok, mag sein, das unsere Sichtweisen dort etwas auseinander gehen. Was mich dabei interessieren würde: Woran machst du deine Sicht der Dinge fest, wenn du es aber noch nicht selbst gespielt hast? Naja, z.B. frage ich mich bei der U-Boot-Mission schon, was der Spieler gro?artig machen soll. Auch wenn sich diese Mission gro?artig liest und einem Lovecraft-Fan hier das Herz aufgehen mag, so habe ich z.B. hier die grö?ten Zweifel, wie sich diese Mission am Spieltisch gestalten soll. @Synapscape: Als ich den ersten Absatz gelesen habe, dachte ich tatsächlich du meinst das Ernst!
  18. "Das Grauen von Dunwich" spielt in Arkham und in..... äh..... öh.... ach ja, Dunwich.
  19. @Phil Maloney: War mir nicht bekannt, da ich ehrlich gesagt nicht darauf achte wer welche Texte übersetzt. Aber ok, ein weiteres Mal was dazu gelernt. Was die Verwendung des Begriffs "Railroading" angeht, so war es kein direkter Vorwurf gegen das Abenteur. Viel mehr wollte ich eine Diskussion ansto?en, was die jeweiligen SL mit dem gegebenen Material machen (was meiner meinung nach relativ selten im Forum vorkommt - zumindest wenn man bedenkt, das das hier ein Rollenspielforum ist ). Einige gute Ideen wurden hier ja auch schon genannt, wäre toll, wenn die weiteren Diskussionen da anknüpfen würden, statt auf den (offensichtlich im ?berma?) negativ behafteten Begriff "Railroading" und seine Verwendung einzugehen. Hätte ich geahnt, das der Begriff "Railroading" nun eine Grundsatzdiskussion auslöst und (leider) von dem eigentlichen Thema ablenkt, hätte ich den Eingangsbeitrag anders formuliert. Immerhin sollte mein Beitrag kein Vorwurf sondern viel mehr der Startschuss für eine Ideensammlung sein. @Iä! Iä! .... Wobei ich mich frage, ob das überhaupt möglich ist. Immerhin muss man IMMER das jeweilige Abenteuer an die Spieler bzw. die Chars anpassen.
  20. @Alaska: Eine Ausarbeitung in sachen "versprengter Trupp" schwebte mir in etwa auch schon vor. Das mit den Brücken ist da schon mal eine weitere gute Idee. ) @Phil Maloney: Wenn ich es Recht verstanden habe, hast du das Szenario bereits gespielt. Wie kam es denn bei deinen Spielern an? @Marcus: Ich denke es ist auch eine Frage, wie man "Railroading" interpretiert. Sicherlich ist das eine Grundsatzdiskussion, über die man nun trefflich diskutieren könnte, jedoch möchte ich das an dieser Stelle vermeiden. Der eigentliche Punkt, der mit diesem Begriff umschrieben werden soll dürfte jedoch im weitesten Sinne klar sein, an meiner ursprünglichen Frage nach Spielerfahrungen und möglichen Verbesserungsvorschlägen ändert das jedoch nichts. Zumindest dürfte eine Diskussion über den Inhalt und den dazu verbundenen Kontext am Spieltisch interessanter sein, als ein weiterer Thread wie "ich habe mir das Buch gekauft, macht einen guten Eindruck, aber gelesen habe ich es noch nicht".
  21. @Frank Heller: Zunächst einmal möchte ich festhalten, das ich hier nichts "verteufle". Viel mehr erwähnte ich sogar, das sich das Szenario sogar sehr interessant liest. Jedoch sehe ich ein grundlegendes Problem, welches Dingo in seinem Beitrag gut auf den Punkt brachte: Zivilisten die bei solch einer Militäraktion eingebunden werden, verfügen quasi kaum über Handlungsfreiheit. Wenn ich mir vorstelle, das z.B. meine Gruppe aus einem Kunstprofessor, einem Pathologen, einem Archäologen, einem Bibliothekar und einem Medizinstudenten besteht, kommt die Befürchtung auf, das es nicht grade die Idealbesetzung für solch ein Szenario ist. Hinzu kommt natürlich auch noch der Faktor, was man von einem Rollenspiel erwartet. Da meine Gruppe inzwischen alles Spieler beinhaltet die zwischen 15 und 20 Jahren spielen, sollten Szenarios schon etwas gehaltvoller sein als "... und ihr kommt an eine weitere Gabelung. Geht ihr nach Links oder nach Rechts? ?berlegt nicht zu lange, es ist eh egal was ihr sagt, da das Militär euch nur als Balast mitschleppt". Alleine unter diesen Aspekten finde ich die Grundidee zwar sehr gut, aber es Bedarf in der Umsetzung und der Anpassung an die jeweilige Gruppe vermutlich noch ein bischen Arbeit um die entsprechende Dynamik bieten zu können. Von daher war ja auch meine Frage, wie die Spielerfahrungen zu diesem Szenario aussehen bzw. worauf man achten sollte. @Dingo: Das mit den in Ungnade gefallenen Soldaten ist ein guter Ansatz. Da kommen mir grade ein paar gute Ideen. Danke für den Tip. )
  22. ACHTUNG: SPOILER-GEFAHR! Ich habe eine Frage zu "Sturm auf Innsmouth": Hat hier jemand schon Erfahrungen am Spieltisch machen können? Zwar liest sich das Szenario sehr interessant, jedoch befürchte ich, das sämtliche Missionen pures Railroading sind. Immerhin können die Spieler eigentlich kaum aktiv etwas machen, ausser hier und da sich an den Ballerein zu beteiligen. Daher würde ich gerne mal eure Meinungen dazu hören und ggf. auch Tips, wie man das Szenario etwas aufpeppen könnte.
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