Die Farbe aus dem All

Ich spiele gerade (als Spieler) mit meiner Gruppe ebenfalls die BdW, und wir haben jetzt seit zwei Sessions Lakes Lager hinter uns gelassen. Unsere Erfahrungen decken sich weitestgehend mit den eingangs erwähnten - alles zieht sich wie Gummi und außer ein paar profanen Intermezzos passiert nichts. Außerdem haben wir das Gefühl, dass wir als Spieler sowieso keinen Einfluss auf die Geschehnisse haben, da wir über wichtige Entwicklungen wie z.B. die Kooperation mit Lexington nur informiert werden und nichts dazu zu sagen haben. Um die Kampagne zu retten würde ich Dir empfehlen, das alltägliche Lagerleben nicht mit profanen Intermezzos breit zu treten, sondern stattdessen erst mal alles Überflüssige weg zu lassen und zum Punkt zu kommen, d.h. möglichst schnell bis zum ersten Kontakt mit dem cthuloiden Wahnsinn, der (hoffentlich) noch irgendwo lauert. Und nach unseren bisherigen Erfahrungen würde ich BdW nicht als "eine der besten Kampagnen ever für CoC" bezeichnen. Der einzige Grund, warum wir im Moment überhaupt noch weiterspielen, ist die Erwartung, dass es jetzt doch sicher bald "losgehen muss" und endlich mal was cthuloides passiert.

*Schnüff*

Bin dabei!

Da bin mir nicht sicher bin, ob die Frage 3) nicht anders gemeint war, hier eine Ergänzung: Wenn im Kampf durch eine Horrorprobe die GG auf Null fällt, kommt die Spielfigur sofort ins Sanatorium - praktisch per Teleport. Gleiches gilt für das Hospital, wenn die Ausdauer auf Null fällt.

Ich habe jetzt das Thema nicht komplett gelesen, vergebt mir, wenn das schon andere Leute vorher gesagt haben: Phantasiepreise gibt es bei ebay und amazon nicht nur für Cthulhu - die gibt's für alles andere auch! Siehe z. B. hier, da will einer bei ebay für ein Space 1889 Computerspiel von 1991 schlappe 199 Euro: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=390557148273&ssPageName=ADME:B:SS:DE:1123 Entscheidend sind die Preise, die bezahlt werden, nicht die, die verlangt werden.

Ein Siegel verhindert nur, dass an diesem Standort ein Tor aufgeht und damit einhergehend ein Monster erscheint. Die sonstiegn Effekte der Mythoskarte werden ausgeführt. Wir hatten es gefühlt immer leichter, wenn viele Figuren Vorteile beim Einsammeln von Hinweismarkern hatten (z.B. durch Spezialfähigkeiten oder den Presseausweis). Und ein Fluch kann ziemlich ätzend sein, da hattest Du schon Glück, dass Du den so schnell losgeworden bist - stell Dir vor, Du hättest statt einer Runde sechs oder sieben zum Schliessen des ersten Tors gebraucht - dann wär's vielleicht anders gelaufen. Deinen "Fehler" sehe ich jetzt am Ehesten darin, aus einer einzelnen Partie schon auf einen allgemeinen Schwierigkeitsstandard schliessen zu wollen. Wenn Du Deine Hausregel testen willst, müsstest Du schon einige Partien mehr spielen. Ich würde aber ebenfalls empfehlen,im Solospiel einfach auch mit den normalen Regeln und 3-4 Figuren zu spielen.

Das ist schon richtig so - in einem Kampf gegen ein Monster kann man nicht verschlungen werden, da der Kampf abgebrochen wird und man sofort ins Sanatorium kommt, wenn die gG auf 0 sinkt, oder ins Krankenhaus, wenn die Ausdauer aiuf 0 sinkt (bzw. in anderen Welten ist man stattdessen Verschollen in Zeit und Raum). Ein paar Ausnahmen gibt es aber schon, z.B. sagt der Text auf der "Mondbestie", dass man Verschlungen wird, wenn man eine Gefechtsprobe versemmelt. Und bei manchen Begenungskarten kann man auch gleichzeitig bei der Ausdauer und gG auf 0 kommen, bzw. direkt beim Versemmeln einer Probe Verschlungen werden. Kommt aber insgesamt nicht oft vor.

Das haben wir auch nie gemacht, weil es uns nicht wirklich interessiert hat.

@Tommy Gun: Ganz nebenbei habe ich jetzt in den FAQ des Innsmouth Regelhefts eine eindeutige Regelung zur Eingangsfrage gefunden: Zur dortigen Frage "Wie lange halten Kampf-Boni von Ermittlerkarten an?" hei?t es u.a.: Einmal einsetzbare Waffen, deren Regeltext "+X auf Gefechtsproben (nach Gebrauch ablegen)" lautet, verleihen einen Bonus, der nur eine Gefechstprobe lang anhält, nach der der Gegenstand abgelegt wird. @Peterchen: Stimmt, auch hier hilft die FAQ im Innsmouth Regelheft: Der Endkampf ist zwar wohl schon als ein gesamter Kampf zu sehen, verbrauchte Karten werden in der Unterhaltsphase zu Beginn jeder Kampfrunde aber zwangsweise aufgefrischt und verlieren dadurch ihre Wirkung - folglich kann der Bonus im Endkampf auch nicht länger als eine Kampfrunde halten. Der Zauber oder die Waffe müssen für folgende Runden jeweils erneut aktiviert werden, einschlie?lich eventueller Kosten oder Proben. Danke für die Info, das haben wir schon dutzende Male falsch gemacht...

Woher hast Du das? In der Regel hei?t es im Kapitel "Der finale Kampf": "Der Kampf mit dem gro?en Alten ist in mehrere Runden unterteilt". Daraus würde ich schlie?en, dass es im Ganzen nur ein Kampf ist, und dass nicht jede Runde ein Kampf für sich ist.

Die gro?en Erweiterungen würde ich wie folgt einstufen: Platz 1: Innsmouth (hauptsächlcih wegen der persönlichen Stories der Ermittler) Platz 2: Dunwich (der Dunwich Horror bringt eine zweite Gefahr mit ins Spiel, die man im Auge behalten muss) Platz 3: Kingsport (wir stellen einen Spieler dauerhaft wegen der Dimensionsspalten nach Kingsport ab, was für ihn aber ein recht dröges Spiel wird). Bei den kleinen Erweiterungen würde ich den König in Gelb empfehlen (wegen des zusätzlichen Spielelements der drei Akte), gefolgt vom Tor des Verderbens (ich finde die alternativen Tormarker gut).

Super! Der 12.10. ist im Kalender vorgemerkt.

Ich werde auch da sein.

@ Crimson King Sorry, den betreffenden Beitrag hatte ich zwar überflogen, aber offenbar nicht so richtig registriert. ------------------------------ ?brigens habe ich bei meinen Mythoskarten alle mit Dimensionsrissen aussortiert, weil ich der Meinung bin, dass das Spiel so schon lange genug dauert, auch ohne dass gesetzte Siegel wieder aufbrechen.

Wo ist denn da die Variante? Laut Regel passiert doch beides: 1) Siegel bricht und Tor geht auf 2) es gibt keine Monsterflut. ------------------------------------------------------ Meine Theorie zum Halbsatz mit der "nicht stattfindenden Monsterflut" ist, dass man wohl fürchtete, dass mancher ohne diese Erwähnung nachfragen könnte: "Gibt's dann auch 'ne Monsterflut? Das Tor ist ja anders als normale Tore, wie funktionieren da dann Monsterfluten? In der Sch...-Regel steht nix über Monsterfluten drin!!!" Und zur Rettung der ?bersetzer vor der ewigen Verdammnis sei erwähnt, dass Kingsport deutlich später kam als Dunwich - d.h. als "Gate Burst" zu übersetzen war, war noch nicht bekannt, dass es später noch ein "Dimensional Rift" zu übersetzen geben würde.

Richtig, wenn man von einer 100-Seiten Veröffentlichung auf eine 17-Seiten Veröffentlichung linear runterrechnet, vergisst man, dass der Aufwand eben nicht linear mit der Seitenzahl ab- oder zunimmt. 100 Seiten für 10 Ç entsprächen dann 17 Seiten für 1,70 Ç - das wäre den Aufwand für den Verlag doch gar nicht wert. Ich finde 5 Ç sind für ein komplettes Kurzabenteuer als pdf nicht zuviel.

Was für eine Frage, eigentlich spielt doch der Keeper gegen die anderen Spieler, und wenn er diesen hilft, schadet er seinen eigenen Siegchancen. Ich habe es jetzt aber schon mehrmals erlebt (als Keeper und auch als Spieler), dass der Keeper kurz vor Schluss durch einen bestimmten Zug den Spielern jede Siegchance hätte verbauen können, so dass er selbst sicher gewonnen hätte. Allerdings wären dann die letzten zwei oder drei Spielzüge ziemlich öde gewesen, deshalb wurde eigentlich immer ein suboptimaler Zug vom Keeper ausgeführt, der das Spiel bis zum Schluss offen hielt (z.B. hat er sich mit einem Monster, das die Spieler besiegen mussten, zum Kampf gestellt, statt es unerreichbar für die Spieler wegzuziehen). Das hat dafür gesorgt, dass das Spiel bis zum Schluss spannend blieb und einen echten Showdown hatte - ansonsten wäre es vorzeitig entschieden gewesen und wäre einfach nur noch sinnfrei zu Ende runtergespielt worden. Ich finde es sinnvoll und dem Spielspa? zuträglich, wenn man es als Keeper vermeidet, eine Situation herbeizuführen, bei der das Spiel zwar noch zu Ende gespielt werden muss, bei der die anderen Spieler aber keine Möglichkeit mehr haben, das Spiel noch zu gewinnen. Wie macht ihr das?

Am Sonntag, 03.06. findet in München ein offizielles Regional Turnier für das Call of Cthulhu LCG statt. Ausrichter ist ein Freund von mir, und ich werde selbst auch daran teilnehmen. Ausserdem werden noch Teilnehmer aus den Niederlanden und Italien erwartet (es gibt nicht so viele CoC LCG Turniere in Europa), über den Daumen bis jetzt ca. 8-10 Leute. Für die "älteren" CCG Spieler: es sind nur solche CCG Karten zulässig, die auch im LCG unverändert wiederveröffentlicht wurden. Au?erdem sind die "Restricted" und "Banned" Listen zu beachten. Wer Interesse hat, für weitere Infos bitte PN an mich.

Hier ein Link zu den Ausgaben der Jahre 1882-1894 der "Neuesten Mittheilungen", einer Berliner Zeitung, die ein- bis zweimal die Woche erschien. Es sind nur jeweils die ersten vier Seiten verfügbar, die restlichen Seiten beinhalteten aber nur Werbung und Geburts- und Todesanzeigen. Wie man unschwer erkennen kann ist die Zeitung kaisertreu und agitiert offen gegen die "Freidenker" bzw. Sozialisten. http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/list/title/zdb/11614109/

Als alleinige Eerweiterung ist es auch nicht gedacht, und als AH Fan ist man ja auch "Komplettsammler" Und jetzt gehe ich zu meinem FLGS und hol's mir!

Wir machen Ersteres auch nicht - wir haben's ausprobiert und haben festgestellt, dass uns dadurch zu viel Flair verloren geht. Allerdings ist bei uns zu dritt die Spielzeit in der Regel bei 3-4 Stunden, und das ist für uns akteptabel. Den zweiten Tip machen wir allerdings schon und haben damit keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Ich hätte zwei Vorschläge, die das Ganze beschleunigen können. Zum Einen können alle Spieler in der Begegnungsphase ihre Begegnungen parallel und ohne die Karten einander vorzulesen durchführen. Die beiden Begegnungsphasen "in Arkham" und "in anderen Welten" werden dann auch parallel durchgeführt. Dabei geht allerdings einiges an Flair verloren, darum tauscht man im Prinzip nur ein Problem gegen ein anderes. Zum Zweiten kann man in der Mythosphase die "Verwaltungsaufgaben" aufteilen, d.h. einer liest die Mythoskarte vor, ein Anderer platziert das Tor und die Hinweismarker, der Dritte die neuen Monster und der Vierte macht die Monsterbewegung. Die Aufgaben sind fix zugeteilt und jeder hat das entsprechende Spielmaterial auch direkt vor sich liegen.

Die "Infected"-Karten könnten auch einfach nur für eine neue Keeperkarte benötigt werden und damit nicht im eigentlichen Sinn für eine neue (generell gültige) Regelmechanik. Das ist jetzt aber eine reine Mutma?ung.

Ich werde es heute endlich mal wieder zum Stammtisch schaffen, ich freu mich schon!

Wir schauen am Anfang wer die meisten Hinweismarker hat, der sammelt bis er fünf davon hat und stürzt sich in das nächste Tor. Die mit Geld gehen shoppen, der Rest macht worauf er grad Lust hat. Wer sich dann im Verlauf des Spiels um Monster oder Tore kümmert ergibt sich meist aus der Situation von alleine. Mit nur zwei Ermittlern würde ich nicht spielen, bei zwei Spielern würde ich jedem zwei Ermittler geben, so dass es vier sind. Wenn man mit nur zwei Ermittlern spielt ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Siegelsieg ziemlich gering und ein Endkampf schwer zu vermeiden. Wenn Du das aber unbedingt willst, würde ich empfehlen Tore einfach zu ignorieren und nur Hinweismarker und Ausrüstung für den Endkampf zu sammeln. Mein Fall wäre das allerdings nicht, weshalb ich auch beim Spiel zu zweit vier Ermittler empfehle.