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Die Farbe aus dem All

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  1. Wobei es absolut üblich ist, ein Spiel nach einer gewissen Zeit günstiger anzubieten, um Platz für Neuheiten zu schaffen. Das Einzige, was das über ein Spiel sagt, ist: "Es ist keine Neuheit mehr."
  2. Das Thema kommt leider nicht so sehr durch. Im Prinzip sammelst Du Ressourcen, um Spielsteine auf das Brett platzieren zu können, die Siegpunkte und Bonuseffekte bringen. Und nach je drei Runden musst Du einen Angriff abwehren, da wird aber auch nur Deine aktuelle Kampfstärke mit der einer zufälligen Karte verglichen und es gibt je nachdem eine kleine Belohnung oder eine kleine Strafe. Es ist ein Eurogame, das Thema ist eigentlich nur nettes Beiwerk und nicht Hauptantrieb. Ich habe es mir zugelegt, da mir Kingsburg schon sehr gut gefallen hat und Kingsport Festival als (dezente) Weiterentwicklung und mit dem neuen Thema eigentlich nichts falsch machen konnte und habe es nicht bereut. Allerdings kann ich nicht behaupten, es käme beim Spielen eine cthuloide Atmosphäre auf.
  3. Ich habe Kingsport Festival und habe es auch schon mehrfach gespielt. Mir gefällt es sehr gut, auch wenn es sich vielleicht nicht wirklich so anfühlt, als würde man die "böse" Seite spielen. Am Besten ist es zu Viert, wenn Du dafür genügend Mitspieler hast, würde ich es empfehlen. Das Vorläuferspiel ist übrigens Kingsburg, nicht Kingdom Builder. Gegenüber Kingsburg gibt es ein paar Änderungen, nach meiner Ansicht fast alles Verbesserungen.
  4. Ich kaufe zwar gerne "all things Cthulhu", da mein Cthulhu-SL aber ausschließlich bei Kerzenschein leitet benutze ich schon seit längerem nur noch Würfel "weiß opaque mit gut lesbaren schwarzen Zahlen". So schön die Würfel sind, ich werde mir den Kauf verkneifen...
  5. Ich finde 10€ für gedruckte 70 Seiten mit Abenteuern wahrlich nicht zu teuer, sondern eigentlich ziemlich günstig. Ob es sich dabei um neues Material oder wieder aufgelegtes älteres Material handelt dürfte bei den Kosten doch kaum ins Gewicht fallen, schließlich werden dadurch weder der Händleranteil noch die Herstellungskosten gesenkt - und es müssen sich trotz vorhandenem Material immer noch Leute Arbeit mit der Produktion machen, die auch bezahlt werden soll! Darum kann ich zur (bewußt?) überspitzt formulierten Eingangsfrage "Inflationäre Preisgestaltung bei recycletem CW-Material?" nur sagen: Ganz und gar nicht!
  6. Das denke ich auch! Mit "Cthulhus Ruf sucht Autoren" hat das nämlich nüscht zu tun...
  7. Ich habe gerade in der Regel der Innsmoutherweiterung nachgesehen, ob noch nicht erfüllte Persönliche Story Karten vielleicht zu Beginn des Endkampfs abgeworfen werden müssen, was für mich Sinn gemacht hätte. Das ist aber nicht der Fall, daher würde ich sagen, es gilt immer noch im Endkampf.
  8. Ich würde "Gestohlene Leben" aus dem "Kleine Völker" Band vorschlagen. Der Bus fährt eigentlich von Nord nach Süd durch die Alpen, das kann man aber auch umdrehen - von Rom über Mailand nach Konstanz, Köln, Calais. und dann mit der Fähre nach England. Für das Abenteuer müssen sich die Charaktere zu Beginn nicht kennen, und sie müssen nach dem Abenteuer in Kontakt bleiben, um die finale Aufgabe zu überstehen. Ich habe meine Spieler einfach selbst festlegen lassen, weshalb sie in dem Bus sitzen.
  9. Diesen Freitag (05.09.) ist wieder Stammtisch, am gewohnten Ort, im "Sardinia Day".
  10. Ich habe eigentlich kaum einen Unterschied zur alten Karte festgestellt, außer, dass die Zahl der Rechtschreibfehler um 95% abgenommen hat. Allerdings habe ich (fast) nur nach Salaten geschaut...
  11. Bei boardgamegeek wurde von NuMystic ein "Set" von drei Hausregeln vorgeschlagen, die das Spiel meiner Meinung nach deutlich aufwerten. Und die Anzahl an "Daumen hoch", die das Thema dort erhalten hat, läßt darauf schliessen, dass auch Andere dieser Meinung sind. 1) Der Dungeonmeister darf, nachdem er für die aktuelle Ebene die Dungeonwürfel gewürfelt hat, einen der Dungeonwürfel auswählen und einmal neu würfeln (bevor der Spieler seine Aktionen beginnt). 2) Wenn man einen Gruppenwürfel mit einer Spruchrolle benutzt, um Würfel neu zu würfeln, wird der Spruchrollenwürfel mit gewürfelt und nicht auf den Friedhof gelegt (Schätze mit Spruchrollen müssen bei Benutzung weiterhin abgegeben werden). 3) Um einen Trank auf einem Dungeonwürfel zu verwenden, muss kein Gruppenwürfel auf den Friedhof gelegt werden (Schätze mit Tränken müssen bei Benutzung weiterhin abgegeben werden). Man darf bei Einsatz eines Trankes aber nicht wählen, welche Seite des Gruppenwürfels oben sein soll, sondern muss den ausgewählten Gruppenwürfel so lassen, wie er ist. Die drei Regeln sollten nur zusammen verwendet werden, damit die Spielbalance weitestgehend bewahrt bleibt. Meiner Erfahrung nach wird es im Ganzen etwas leichter, so dass auch mal die Ebene 10 und 30+ Erfahrungspunkte drin sind, da die Chancen aber für alle gleich sind sollte das kein Hinderungsgrund sein, die Hausregel anzuwenden. Viel Spaß! Hier ist ein link zum Original-Thema auf boardgamegeek: http://boardgamegeek.com/thread/1020669/active-dungeon-lord-buffed-scrolls-thematic-potion
  12. Ich hatte mich beim Lesen der Überschrift im ersten Moment schon ein wenig geärgert, weil ich den "Nachtexpress" erst kürzlich käuflich erworden habe. Aber jetzt sehe ich es eben als hätte ich "zwei Abenteuer zum Preis von Einem" bekommen. Daumen hoch!
  13. Mache Farbkopien der Vorder- und Rückseiten der Plättchen und stecke die Kopien in die Monsterbasen - dann kannst Du die richtigen Plättchen mit dem vollen haptischen Genuss aus dem Sack ziehen. Zur eigentlichen Frage (...wie ihr das macht...?): Ich verwende nur die Original Pappplättchen, für Monster, Ermittler und Tore. Allerdings habe ich für die Tore ca. 5 mm dicke Untersetzer gemacht, damit sie mehr auffallen und die Monsterplättchen werden nach dem Ziehen auf Plastikstandfüße gesteckt (wie die Füße der Ermittlerplättchen). Damit fallen auch die Monster mehr auf und das Spiel gewinnt einen dreidimensionalen Touch. Und die zur Verfügung stehenden Toruntersetzer und Monsterstandfüße werden zu Beginn abgezählt, so dass ich nicht ständig während des Spiels nachzählen muss, ob das Monster- oder Torlimit überschritten ist.
  14. Eine Seite aus einem mittelalterlichen Buch (kein Mythosbuch), aus diversen Bildern zusammengeflickt. Spoilerwarung: Wer "König... Reich... Unten!" nicht kennt und es noch als Spieler erleben möchte, sollte sich das Bild besser nicht näher ansehen! Ich habe das Abenteuer drei mal geleitet, und beim ersten mal hatten die Spieler keine rechte Idee, wo die Quelle des Übels ist. Für das zweite und dritte mal habe ich den Spielern dieses Handout gegeben, und mit dem Hinweis am entsprechenden Ort gäbe es "eine seltsame, fünfeckige Öffnung" in Verbindung mit dem Handout haben sie es dann problemlos rausgekriegt.
  15. Also bei den meisten Cthulhu Kampagnen geht es um Kultisten, die mysteriöses Zeug anstellen. Und wenn man ingame nicht immer am gleichen Ort spielen will, muss man eben von A nach B nach C reisen, und die Kultisten müssen in A, B und C auch irgendwie aktiv sein, sonst gibt es keinen Grund, dort hin zu reisen und dort ein Kampagnen-Abenteuer zu erleben. Wie Studer sagt, ist die Beschreibung einfach zu allgemein gehalten, um nicht auf die meisten Cthulhu Kampagnen zu passen. Wie z.B. auch auf den "Horror im Orient Express"...
  16. Ich komme auch, möglicherweise aber erst gegen 20:00 Uhr. Haltet mir den Notklappsitz frei, falls der Tisch komplett besetzt ist.
  17. Nein, die Dörfler sprechen viele Sprachen. Nach der Beschreibung im Abenteuer tun sie aber so, als würden sie nur rätoromanisch sprechen, wenn sich die Spielercharaktere zu Beginn nicht zur Villa begeben, sondern eines der normalen Häuser aufsuchen. Es ist im Abenteuer aber bei der Ankunft der Charaktere in der Villa ganz offiziell vorgesehen, dass man sich unterhält.
  18. Ich habe das Abenteuer zweimal geleitet. Im Großen und Ganzen ist es wie geplant gelaufen, drei kleine Änderungen habe ich gemacht und ein paar mal musste ich improvisieren, weil die Charaktere nicht so wollten, wie sie sollten. Änderungen: 1) Bei der Selbstkreuzigung des Pfarrers sagte ich, er hätte die Hände in Seilschlaufen gesteckt. Das wurde anstandslos akzeptiert. Gestorben ist er an einer tiefen Schnittwunde unterhalb der Brust, die er sich selbst beigebracht hat (das Messer lag auf dem Boden). Als letzte Worte erzählte der Pfarrer, Gott sei tot und er habe sich selbst gekreuzigt, um nach drei Tagen wieder aufzuerstehen, gen Himmel zu fahren und Gottes verwaisten Thron einzunehmen - damit er die Borkener mit den biblischen Plagen bestrafen könne. Da war gleich jedem klar, dass er durchgeknallt ist. 2) Um deutlich zu machen, woher die Dörfler den Gebutstag der Charaktere kennen, habe ich Roman Vögtli den Charakteren Horoskope vorlesen lassen. Zuerst hat er nach dem Sternzeichen gefragt, dann nach dem Aszendenten. Da die zweite Frage keiner beantworten konnte, hatte Roman einen Vorwand, um nach dem genauen Geburtsdatum zu fragen. Die Horoskope hatte ich mir vorher vorbereitet. Die Geburtsdaten wurden auch alle anstandslos genannt, obwohl man gegenüber diesen seltsamen Leuten schon misstrauisch geworden war. 3) Damit der Blick durch das Teleskop auch die Sterne offenbart, sollte man, wenn die Charaktere zu Bett gehen, erwähnen, dass es inzwischen aufgehört hat zu regnen und die Wolkendecke teilweise aufgebrochen ist. Zur Not kann man das auch beim Blick durch das Teleskop erwähnen, früher ist aber besser, dann wirkt es nicht so improvisiert. Improvisationen: 1) Als nach dem Busunfall der Dichter entdeckt wurde und weglief, wurde beide Male nicht nach Spuren gesucht. Ich habe dann einfach gesagt: "Ihr seht da, wo ihr die Gestalt entdeckt habt, etwas auf dem Boden liegen." Die Spieler haben dann nachgesehen und ihre Infos bekommen. 2) Einmal haben die Charaktere in der Villa nichts untersucht. Die Handouts, die es dort gegeben hätte, habe ich dann beim Pfarrer mit dazugepackt. 3) Nach der Flucht aus der Villa haben die Charaktere das Haus von Elsenreiter links liegen gelassen, weil sie meinten, dort würde bestimmt nach ihnen gesucht. Sie haben sich stattdessen in einem kleinen Waldstück versteckt. Ich habe dann zuerst gesagt, dass sie beobachten, wie das Haus durchsucht wird und die Dörfler dann aber wieder gehen. Als sie ihr "sicheres" Versteck aber immer noch nicht verlassen wollten, meinte ich, dass sie im Dunkeln eine schlafende Gestalt im Unterholz entdecken - es war Elsenreiter, der die Charaktere dann überzeugen konnte, zuerst ins Haus, und dann zur Kirche zu gehen (um Hilfe beim Pfarrer zu suchen). 4) Nach der Begegnung mit Elsenreiter kam man auf die Idee, schriftlich mit ihm zu kommunizieren. Elsenreiter hat dann eben viel preisgegeben, aber nicht alles, da er ja selbst nicht über alles Bescheid weiß. Hier sollte der SL sich vorab überlegen, was Elsenreiter weiß und was nicht. Ggf. können hier auch entgangene Infos nachgereicht werden. 5) Eine Gruppe war nur schwer zu bewegen, in die Villa und vor Allem in den Keller und den Tunnel zu gehen. Erst als Elsenreiter auf die Knie fiel und sie mit Gesten anflehte (das habe ich theatralisch vorgemacht), haben sie nachgegeben. Ich habe Elsenreiter dann nach unten mitgehen lassen, da sie ohne ihn sicher nicht gegangen wären. In die Höhle mit den Dörflern wollten Sie Ellsenreiter dann auch nicht begleiten, er konnte dann aber wenigstens einen Charakter dazu bewegen, die Strickleiter mit hinunterzuklettern. 6) Eine Gruppe hat das Kerzenrätsel am Ende nicht gelöst bekommen, so dass die Charaktere alle wahnsinnig wurden (zugegeben, ich hatte den Rettungswurf gegen Manax4, wie er im Abenteuer steht, vergessen). Wer das als SL nicht möchte, sollte sich vorab überlegen, welche Tips zum Lösen er einstreuen könnte. Z.B. könnte ein Wurf auf Wissen oder Glück die Erkenntnis bringen: "Die Linien müssen sich schneiden, sonst gibt es keine Lösung." Hilfreich ist in jedem Fall (!) die Verwendung von echten Kerzen oder Teelichtern, da diese sich leicht verschieben lassen - eine Skizze auf Papier ist viel zu wenig flexibel. Von der Gruppe, die es nicht geschafft hat, kam auch die Kritik, dass im Rätsel von "Reihen" die Rede ist, und Reihen seien eben waagerecht und parallel - die Verwendung des Wortes "Linien" wäre mathematisch richtig und somit besser gewesen.
  19. In den offiziellen Erweiterungen gibt es keine Regelungen dafür. Eine Hausregel kenne ich nicht und würde wohl ehrlich gesagt auch keine anwenden. Wir spielen i.d.R. zu dritt oder viert und da kommt es nicht oft vor, dass mehrere Ermittler an einem Standort mit einem oder mehreren Monstern sind. Die einzige offizielle Art der Interaktion ist die Möglichkeit, vor dem Kampf noch Gegenstände/Waffen zu tauschen, damit sind wir eigentlich zufrieden.
  20. Ich komme zum Stammtisch, werde es aber wahrscheinlich vorher nicht ins Games-In schaffen.
  21. Ich hab's bis Anfang des Jahres regelmäßig gespielt, aber mein einziger Mitspieler ist ausgestiegen und spielt jetzt lieber das Star Wars LCG :/
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