
Chaosdada
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Genau dieses Image ist der Grund, warum meine w?Âchentliche Gruppe keinen Bock auf Cthulhu hat. An dem Bild bin ich wohl nicht ganz unschuldig, denn ich bevorzuge einen solchen Spielstil. Mit meiner "Wenn wir alle in den Semesterferien mal zu Hause sind"-Gruppe und einer sehr unregelm?ñ?ƒigen klappt das auch hervorragend - ist allerdings nat??rlich weniger kampagnentauglich. Da auch der Wunsch nach einem h?Âheren Powerlevel bestand, habe ich mir jetzt ??berlegt "Der Hexer von Salem" zu kaufen. Eigentlich sind aber ,wie Dingo schon sagte, sehr viele offizielle Abenteuer mit einer hohen ?£berlebenschance ausgestattet und, wenn es nur ums ?£berleben geht und nicht darum den Mythoskreaturen auch mal in den Allerwertesten zu treten, ist auch das normale Cthulhu brauchbar. So absto?ƒend kann Cthulhus Ruf ja aber auch nicht sein, denn immerhin gibt es vergleichsweise viele Neueerscheinungen.
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Nochmal zum Thema Lovecraft als SC, dass hier aufgekommen ist: Dann werden sich die Charaktere aber wohl auch die übrigen Geschichten besorgen und haben damit zwar ein wenig oberflächliches, aber umfangreiches Mythoswissen mal eben im Buchhandel bestellt. Sinnvoll fände ich das nur in einer Kampagne in der Lovecraft als eine Art Auftraggeber fungiert. Aufgrund seines Schreibstils liegt der Schluss nahe, dass er die Geschichten von anderen Leuten aufschreibt bzw. einfach übernimmt - ein Sammler von merkwürdigen Geschichten, die er, um nicht der Lächerlichkeit preisgegen zu werden (und damit auch noch Geld zu verdienen), als Fiktion verkauft. Er ist auch absonderlich genug, um als Mythosbeschädigt durchzugehen. Als hilfloser Versuch etwas gegen das kosmische Grauen zu unternehmen oder vielleicht auch nur um seinem unstillbaren Wissensdurst nachzukommen, macht er die Charaktere auf verdächtig scheinende Dinge aufmerksam und kann mit seinen bisherigen Berichten wertvolle Informationen liefern.
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Das habe ich ebenfalls letztens gespielt. Die Charaketere sind dabei aber nicht wirklich mit ganz gro?en Köpfen zusammengekommen - nicht dass ich sie daran gehindert hätte, es war einfach unnötig. Aufgrund dessen was man so von Einstein hört, würde ich deine Darstellung als treffend einschätzen, aber letztlich halte ich es auch nicht für so wichtig, ob er nun tatsächlich genau so wie dargestellt war. Aufgrund der Abgrenzung von der Umgebung im Spiel scheint mir das unwahrscheinlich.
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Ich denke auch nicht, dass historische Figuren lächerlich rüberkommen müssen oder das dies zwangsläufig zu Problemen führt. Ich habe es bis jetzt nur einmal beim Abenteuer "Der Herr der Winde" mit Tolkien gemacht. Das kam lächerlich rüber, was aber am Abenteuer lag, das voller Anspielungen auf den Herrn der Ringe war. Gerade der letzte Satz vom einsamen Shoggothen gehört zu etwas das mich bei offiziellen Publikationen immer wieder ärgert. Kürzlich war z.B. ein von mir bemeisterter Charakter ein NSDAP-Mitglied (1929). Der hätte sicherlich Beifall geklatscht anstatt erschrocken zu sein. Ein Beispiel aus dem Expeditionen-Band: "[blabla, Afrikanern werden meist nur kindliche Emotionen zugestanden, weil Afrika als Kinderstube der Menschheit angesehen wird] Auch wenn die Investigatoren von derlei rassistischem Unsinn hoffentlich frei sind, ihre Umwelt ist es in den 1920gern mit Sicherheit nicht." Hier wird wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass alle Charaktere eine liberale, moderne Einstellung haben, obwohl vorher klar gesagt wird, dass die für diese Zeit normale Einstellung eine andere ist. Wieso sollte das so sein? Und wieso steht es zu hoffen? Ist jetzt zwar etwas off-topic, hängt mMn aber durchaus mit der Reaktion der SC auf historische Persönlichkeiten zusammen.
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Schummeln
Chaosdada replied to mkultra's topic in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
8o Bei W??rfelver?ñnderung um die es hier ja eigentlich geht, klar. Ich spiele vielleicht Cthulhu, aber bin nicht v?Âllig wahnsinnig und versuche den Willen der heiligen W??rfel zu untergraben. Der Blitz soll dich treffen und der H?Âllenschlund unter dir aufrei?ƒen, Ketzer! http://smiliestation.de/smileys/Verkleidung/270.gif Wie schon gesagt, denke ich aber man kann einen ausgedehnten Interpretationsspielraum verwenden ohne seine unsterbliche Seele zu riskieren. Bei Hintergrundver?ñnderungen hat es zwar nichts mit einem Sakrileg zu tun, ich w??rde aber trotzdem eher davon absehen. Wenn es zum sicheren Tod f??hrt, habe ich normalerweise nichts dagegen (bei CoC wohlgemerkt), wenn es zu luschig ist, ist es mir auch recht. Dann haben die Spieler ein Erfolgserlebnis und man kann durch die Erweiterung des bestehenden Hintergrunds (was man als SL sowieso unweigerlich tut) weiterf??hrende Komplikationen einbauen. Hat das irgendwer behauptet? Allerdings w??rde ich es in Bezug auf die Spieler durchaus behaupten. Die Spieler haben selbstverst?ñndlich das Recht vom SL zu fordern was auch immer sie wollen, ebenso wie der alles von den Spielern fordern darf. Nat??rlich hat niemand von ihnen die Pflicht irgendeine dieser Forderung zu erf??llen. Was soll das? ?( Genauso wenig wie die Spieler von schummelnden SLs brauchen die von nicht-schummelnden einen Anwalt. Gl??cklicherweise ist hier nichts von beidem vorhanden, sondern nur Leute die ??ber den Sinn oder Unsinn dieser beiden Varianten diskutieren. -
Schummeln
Chaosdada replied to mkultra's topic in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
Selbstverst?ñndlich nicht. Ein gekauftes Abenteuer zu verbessern ist etwas v?Âllig anderes als W??rfelw??rfe zu manipulieren, n?ñmlich ordentliche Vorbereitung statt "Schummeln". Bei eigenen Abenteuern ist der Terminus umbauen ja sowieso nicht zutreffend. -
?bersetzer
Chaosdada replied to Zodiak's topic in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
"im Alter von sechzehn fing er an zu denken", als Teil einer Aufzählung. Ja, das war bestimmt kein Muttersprachler. -
Beim ersten mal geht das, aber wenn der Charakter den Zauber bereits angewandt hat, hat er ja offensichtlich alles richtig gemacht. Gut für das Spiel finde ich es wie gesagt auch nicht, sondern nervig (zumindest wenn es regelmä?ig vorkommt). ??? Eben, Rituale. Absolut fixe Betriebsanleitungen oft aus Büchern, bei denen man sogar auf solche Dinge wie die Sternenkonstellation und den Ort achten muss, bis ins Kleinste beschrieben, die man durchführen kann ohne sie wirklich zu verstehen. Ich wei? nicht an welche Fantasy-Welt du denkst, aber ich würde Fantasy-Magie als sehr viel freier Ansehen. Gelernt hat bei mir bis jetzt kein Spieler eine Mythos-Zauber. Nur als wir Cold War (Kultisten-Abenteuer aus Zeitlose ?ngste) gespielt haben, hatten sie Zauber zur Verfügung.
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Sicher, und dem Horror-Faktor ist es bestimmt zuträglich. Aber dafür geht eben ein anderer Spa?faktor verloren. Ich würde auch bei Cthulhu nicht auf das Essen während des Rollenspiels verzichten wollen, obwohl das Rumgemampfe für eine gruselige Stimmung wohl kaum förderlich ist. Für mich wäre es nichts und ich denke das dir mindestens dieser eine Spieler es übel nehmen würde. Bei CoC würde ich nicht nur sagen, dass man es wissen sollte, sondern sogar, dass ein Zauber immer klappen sollte. Das Konzept der Myrthos-Magie ist: mächtig, aber du musst einen hohen Preis dafür zahlen. Natürlich kann ich den Sinn der vorhandenen Einschränkungen bei einem Rollenspiel verstehen, aber ich denke die reichen schon mehr als aus. Ich kenne die Harnmaster-Regeln leider nicht, aber ich vermute, dass man hier nur so etwas wie Magiepunkte zahlen muss, oder? Bei der Mythos-Magie verliert man dazu Stabilität und desöfteren gar MA. Ich sagte ja lediglich primär. Ich denke der Meister sollte durchaus dem Spieler Hilfestellung für seinen Wahnsinn geben, aber wie gut er rüberkommt steht und fällt doch letzlich mit der Darstellung des Spielers. Zudem erfordert die meisterliche Oktroyierung von Wahnsinn viel Aufmerksamkeit die dann für andere Charaktere und den Plot fehlt. (Mit dem letzten Satz meines vorigen Posts wollte ich auch nur die in meinen Augen grö?ere Wichtigkeit des Spielers herausstellen und nicht andeuten, dass der Meister tatsächlich darauf verzichten sollte den STA-Verlust zu kennen) Bei solchen heftigeren Verlusten gemeinschaftlich. So hat man auch mehr kreativen Input; ein passendes und am besten noch interessantes Trauma zu finden ist oft nicht leicht. Ich spiele aber sowieso überwiegend One-Shots und dabei kann man gut einfach auf die Regeln zur geisteigen Gesundheit verzichten und alles in Spielerhände legen.
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Dauer-von-Abenteuern-Datenbank erwünscht?
Chaosdada replied to drfunk's topic in Spielleiter unter sich
Ich denke die Schwankungen sind zu gro?, als das eine solche Tabelle sinnvoll wäre. Klar kann man schon unterscheiden ob ein Abenteuer eher 2 oder 10 h dauert, aber das sollte auch jetzt schon möglich sein. -
Ich halte da überhaupt nichts von. Bei den Schadenspunkten spricht nur dagegen, dass die Spieler den Schaden auswürfeln sollen bzw. dass ich als Spieler den Schaden auswürfeln will. Wieviel Panzerung abegezogen wird sage ich den Spielern normal aber auch nicht, die können es sich ja anhand der Beschreibungen zusammenreimen. Bei Magiepunkten fände ich es als Spieler total nervig, wenn ich nicht wüsste ob ich einen Zauber sprechen kann und als Meister finde ich es nicht sinnvoll - insbesondere sehr unatmosspährisch -, wenn die Spieler einen Zauber vergeblich sprechen, weil ihnen die Punkte fehlen. Bei Trefferpunkten ergeben sich eine Reihe von Problemen. Die Beschreibungen, die ich abgebe, werden möglicherweise völlig falsch interpretiert (so könnte man ein breites Spektrum von Schaden hinter den von dir genannten Beispielen vermuten), sodass sich SC mit einem Trefferpunkt in die Gefahr stürzen - was ich ja nicht so schlimm fände - oder sich mit einem Schadenspunkt feige verkriechen. In diesen Zusammenhang gehört auch die Tatsache, dass die Spielmechanik mit den Trefferpunkten andere Ergebnisse ergibt, als die Realität. So beschreibst du vielleicht eine 5 Trefferpunkte-Verletzung als Schu? in den Bauch und denkst der Charakter macht danach noch munter weiter, wie man es aus zahlreichen Filmen kennt, während der Spieler sich schleunigst in ein Krankenhaus begibt, weil er fürchtet durch die Vermischung seiner Körperflüssigkeiten zu sterben. Dem Gegenüber steht der pseudo-historisch-realistische Hintergrund von Cthulhu, der durch nicht adäquate Beschreibungen aufgrund der mangelnden medizinsichen Kenntnis meinerseits zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen würde. Durch das tatsächliche nennen von Trefferpunkten wird dieses Problem zwar nicht beseitigt, aber der Schaden wird dennoch anschaulicher und jeder kann sich seinen Teil dazu denken. Wie bei allen gibt es auch noch den schon erwähnten Mehraufwand für den SL, aber hier auch noch den Nachteil, dass der Spieler die Auswirkungen des Schadens möglicherweise unverhältnismä?ig in seine Darstellung einbaut. Völliger Unsinn ist es bei der Stabilität. Die Auswirkungen von Stabilitätsverlusten liegen primär in der Verantwortung des Spielers und seiner Darstellung. Hier könnte man eher als Meister darauf verzichten den Verlust zu kennen.
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Spieler Seite an Seite mit dem Feind???
Chaosdada replied to Camaro's topic in Spielleiter unter sich
Wie ich mit einem solchen Spieler verfahren würde? Erstmal würde ich ihm sagen, wie super ich das finde. Ich würde ihm gro?e Macht gewähren, für die er zunächst nicht viel tun muss - eben genau so wie man Kultisten verführen kann. Doch mit der Zeit wird er ein immer überzeugterer (und verrückterer) Anhänger des grozügigen Nyarlahoteps. Indem er immer mehr für seinen Herrn tut, kann er nun immer mehr Macht und was er sich sonst wünschen mag erlangen, während die Dinge die er tut ihn immer tiefer in den Strudel des Wahnsinns ziehen und auch seine Wünsche sich langsam wandeln. Das Ganze würde ich sich langsam steigern lassen - früher hätte er [schlimme Sache] nie getan, aber im Vergleich zu seiner letzten Tat ist es nur ein kleiner und somit leichter Schritt. Durch die gS hat man hier ja einen ganz guten Ma?stab, bei gS 0 ist der Charakter zu wirklich allem bereit, um seinem Gott zu dienen, wobei ich den Char dem Spieler in diesem Fall auch mit gS 0 nicht entziehen würde. Gerade im Zusammenhang mit magischen Gegenständen hat man ja die Möglichkeit scheinbar harmloser Taten, die Nyarlahotep trotzdem sehr genehm sind. Ich finde auch der Gläubige könnte Aufgaben bekommen, die ihm nicht böse scheinen, aber unverständlich sind. Keinesfalls würde ich den Spieler gleich zu etwas zwingen, denn ich sehe keinen Grund, warum das kriechende Chaos diesen Zwang nur bei Leuten anwenden sollte die es anbeten und nicht auch bei unbescholtenen Investigatoren (mal abgesehen davon, dass ich es auch out-game schei?e finde). Auch würde ein solcher Zwang sämtlichen Kultisten etwas tragisches geben und bei ihrem inflationären Auftauchen wäre das extrem nervig. Ich habe die Orientexpress-Kampagne nur sehr grob durchgeblättert, aber ist eine Zusammenfügung des Simulakrums nicht in Nyarlahoteps Sinne? Es macht also gar keine Probleme wenn einer oder gar alle Charaktere Anhänger Nyarlahoteps sind. -
Da übersieht man aber möglicherweise die interessantesten Artikel und zudem stehen die Sachen hier auch noch im Forum, wenn die Tageszeitung schon längst in den Müll gewandert ist (au?erdem bekomme z.B. ich auch gar keine Zeitung). Was hat die Bienen umgebracht und steckt dahinter vielleicht ein Grund? Und sind sie überhaupt tot? Es wurden immerhin keine toten Bienen gefunden. Würde es sich um irgendetwas Giftiges in den Bienenstöcken handeln, müssten doch gestorbene Insekten zurückbleiben. Wenn sie noch leben wohin sind sie dann verschwunden? Sie stellen eine wertvolle Ressource da, möglicherweise wurden sie fortgeschafft um sie zu nutzen, oder soll auf diesem Wege die Menscheit ausgerottet werden. Nach den Menschen tritt eine Insektenrasse die Herrschaft über die Erde an (siehe "Der Schatten aus der Zeit"), vielleicht hat diese sich schon jetzt entwickelt oder aber einer der ihren ist irgendwie in die Vergangenheit gereist, damit das Zeitalter seiner Spezies früh beginnen kann - und als Insektenwesen kann er die Bienen kontrollieren. Oder aber sie versammeln sich alle in einem einsamen Tal, in dem ein Einsiedler lebt. Die Gesellschaft hat ihn ausgespuckt und dann vergessen und nun hat er einen Pakt mit einem finsteren Insektengott (vielleicht eine Erscheinungsform Nyarlahoteps) geschlossen, damit er sich an ihr rächen kann. Um den Einfluss dieses Gottes zu ermöglichen bringt er ihm blutige Opfer dar, die die SC auf seine Fährte bringen.
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Gestern sah ich in den Nachrichten einen Beitrag über mysteriöses Bienensterben in den USA. Auch das könnte als Abenteueraufhänger dienen. Zeitungsartikel darüber
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Cthulhu in the sky with Diamonds - Flugzeughorror?
Chaosdada replied to Chaosdada's topic in Spielleiter unter sich
Zumindest hätte ich mit dem Soundtrack schon die passende Musik dazu. -
Ich trenne die Spieler nie. Als Spieler kann ich es auch nicht ausstehen. Das nimmt einen aus dem Spiel.
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Hintergrund dieses Threads ist folgende Abenteueridee: Ein Spieler ist der (bzw. einer der) amtierende Boxweltmeister im Schwergewicht. Eine hochgezüchtete Prügelmaschine aus der übelsten Gegend von Brooklyn, die nun im übertriebensten Luxus schwelgt (fürs Charakterporträt wollte ich Shannon Briggs heranziehen). Die übrigen Spieler verkörpern Leute aus seinem Team (der ausbeuterische Manager, der väterliche Boxing Coach, der zwielichtige Bodyguard...). Zu Beginn gibt es einen Titelverteidigungskampf in Europa. Die Wetten stehen klar zu Gunsten des Titelverteidigers, doch dann im Kampf trumpft sein Gegner unglaublich auf. Der SC-Boxer wird von ihm schon in der ersten Runde niedergeschlagen und kann kaum wieder aufstehen. Benebelt und rasend vor Zorn schlägt er seinen Gegner nach dem Gong als dieser sich abwendet und dieser stürzt unglücklich auf seinen schon im Ring befindlichen Hocker (die Idee hab ich von Million Dollar Baby geklaut) und stirbt! Der Herausforderer wurde mittels gewisser blasphemischer Methoden gestärkt und hatte deshalb übermenschliche Kräfte. Nun, nach seinem Tod, verursachen diese unaussprechlichen Manipulationen, dass er, als eine Art abartiger Geist (würde ich Englisch verwenden, würde ich Wraith schreiben), den Boxer heimsucht, während dieser in seinem Privatjet auf dem Rückweg in die Staaten ist. Soweit gefällt mir das ganze schon. Nun würde ich euch aber um ein Brainstorming bitten, was dieser Geist tun könnte. Der ganze Horror soll sich eigentlich nur im Flugzeug abspielen. Natürlich soll der Geist es nicht einfach abstürzen lassen (können oder wollen). Neben den SC sind noch auch noch einige weitere Personen aus dem Gefolge des Boxers und die Piloten an Bord, sowie jeder erdenkliche Luxus.
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Der Mythos und der christliche (oder auch jüdische oder islamische) Gott passen nicht in die selbe Welt. Ein allmächtiger, guter Gott macht den Mythos unglaubwürdig und nimmt ihm den Schrecken. Es ist ein ganz essentieller Bestandteil des Mythos, dass die mächtigste Wesenheit, Azatoth, der idiotische Gott, völlig hirnlos ist. Der Sinn des Lebens, Universums und des ganzen Rests ist nicht 42, sondern schlichtweg nicht vorhanden. Die Welt ist nicht böse, wie Sternenkrieger sagt, denn was bitte soll denn in einer sinnlosen Welt böse sein? (OK, das geört vielleicht eher in den anderen Thread, aber es passt zu den hier getätigten Aussagen)
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Bei mir haben Gebete zum christlichen Gott höchstens psychologische Wirkung.
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Jetzt tust noch brav was essen und dann aber ab ins Bett!
Chaosdada replied to sagittarius's topic in Spielleiter unter sich
Zu Schlafmangel gibt übrigens hier schon einen Thread. Wird der ganze Tag explizit ausgespielt machen meine Spieler das von alleine. Ansonsten sage ich, falls es überhaupt von Bedeutung ist einfach "Als ihr beim Frühstück/Mittag-/Abendessen sitzt..." und gehe natürlich davon aus, dass die SC jede Nacht schlafen, falls es nicht explizit anders gesagt wird. Da hat sich noch nie jemand beschwert. Ich wüsste auch nicht warum man nicht schlafen oder essen sollte, wenn kein konkreter Grund vorliegt es zu lassen. -
Also bei Cthulhu, in dem bei uns die Sterberate um Grö?enordnungen höher liegt als bei anderen Spielen, gab es das bisher nicht. Die Geschichte des Chars geht höchstens so gesehen noch gerningfügig weiter, dass Teile seines Hintergrunds noch mit den Charakteren zu tuen haben (beispielswiese die Frau eines gestorbenen Chars).
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Einen qualitativen sehe und sah ich auch nicht - ich habe nur gesagt das Geisteskrankheiten heftiger sind. Es ist schon richtig, dass - wie du gesagt hast - je nach Abenteuer verschiedene andere Eigenheiten wohl auch genauso fatal sein können. Aber im allgemeinen sind Geisteskrankheiten doch sehr viel schlimmer als sonstige Eigenheiten. Ja, dem würde ich zustimmen. "Durchhalten" klingt für mich allerdings eindeutig nach beständigem aufrechterhalten dieses Zustandes.
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Haustiere - Bereicherung oder erschwerender Aufwand?
Chaosdada replied to sagittarius's topic in Spielleiter unter sich
Ich finde ständige, tierische Begleiter immer ein wenig problematisch, weil man sie leicht vergisst (vielleicht gro? HUND auf einen Zettel schreiben). Aber ansonsten ist das normalerweise nicht sonderlich schwierig. -
Und genau das sage ich doch die ganze Zeit. Auf Gedeih und Verderb ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber prinzipiell schon. Und selbstverständlich sehe ich solche Spieler ebenfalls als Problemspieler. Wie schon gesagt empfinde ich es eben nicht immer als gutes Rollenspiel seine Geisteskrankheit auszuspielen, sondern sie zu Gunsten des Plots auch mal einzuschränken. Im Gegensatz zu mkultra der eben nach meiner Beschreibung schwerer Plotkiller-Krankheiten schrieb: Weil ich die Antwort darauf für offensichtlich hielt und du einen Smilie verwendet hast. Dann sagt er: "Aber lieber Spielleiter, du hast doch gesagt es wäre gutes Rollenspiel seine Geisteskrankheit auszuspielen und genau das habe ich gemacht." Klar. Aber deine Anweisungen widersprechen sich doch. Ein richtig ausgespielte, schwere Geisteskrankeheit ist nunmal mit einem üblichen Detektivplot schlecht vereinbar.
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Cthulhuabenteuer haben meist einen komplexen Plot, meist sogar mit Nachforschungen in verschiedenen sozialen Schichten. Ein schwer geistig Gestörter wird das vermutlich nicht schaffen (wahrscheinlich ja auch gar nicht wollen). Einerseits hat nicht wirklich viel hiermit zu tun. Diese 6% sind nicht ernsthaft geistesgestört (oder zumindest der Gro?teil, wenn die richtigen Psychopathen dazuzählen), sie haben nicht solche zahlreichen und extremen Traumata wie ein "erfahrener" Cthulhu-Char (die bei weitem schlimmsten, nämlich die Mythosbezogenen kann man ja auch gar nicht bekommen). Es sind einfach nur ein bisschen labile Typen mit ner Macke und die wenigsten von ihnen müssten eigentlich in eine Psychatrie eingeliefert werden (was der richtungsweisende Titel dieses Threads ist). Andererseits spricht die Tatsache, dass auch diese Macken meist nicht auffallen dafür, dass man auch einen wirklich gestörten Char ganz normal spielen kann ohne unplausibel zu wirken. Ist die Frage ernst gemeint? Bin mir nicht ganz sicher. Wenn ja: Nein! Der hat zwar einen gewissen Einfluss darauf, aber die Spieler als Haptakteuere sind dabei doch ganz klar wichtiger. Wenn die Spieler sich um ihre eigenen, durch den Wahnsinn verursachten Probleme kümmern, anstatt um die dubiosen Machenschaften irgendwelcher Kultisten oder ihre verschwundenen Bekannten, verändert das den Fokus doch ganz klar. Und das empfinde ich wie gesagt, auch nicht als gutes Rollenspiel, denn es wird (zumindest beim 2. mal) bestimmt weniger Spa? machen.