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Tja, ironisch, da gibt es mal jemanden, der eng am Original ein Spiel entwickeln will und man muss fürchten, sie könnten zu eng mit dem derzeitigen Line Developer zusammenarbeiten. Ich hoffe jedenfalls die reden weniger mit Jason und mehr mit den alten Shadowrunautoren. Andererseits, da das Österreicher sind, vielleicht reden die ja vorallem mit Pegasus!? Ey, was soll denn dieser Tritt gegen Open Source? Jetzt hast du mein Betriebssystem zum Weinen gebracht.
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Passt nicht so ganz, aber was solls: Kernel Panic ist ein Spiel für die Spring Engine. So kann man sich eine Schlacht in der guten alten "geometrisierten" Matrix vorstellen. Auf der verlinkten Seite gibt es einige Screenshots und Videos wie zum Beispiel das folgende. Weiter unten auf der Seite gibt es auch eine Übersicht der verschiedenen Einheiten und Gebäude. Man beachte vorallem die bösen Hackerobjekte. Das Spiel ist übrigens frei verfügbar für Windows und Linux. http://www.youtube.com/watch?v=3q48ys5hFtI&hd=1
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Das sagt alles, was man über dieses Spiel wissen muss. Wo steht denn das? Das stammt bloß aus einer etwas spatigen Bildunterschrift der Gamestar. Da hat wohl wer in der Redaktion gepennt. So weit ich das einschätzen kann, wissen die Macher von Shadowrun Online schon, was sie da tun. Oder die wissen mehr über die fünfte Edition als wir.
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Moment, hat jemand mal die Bildunterschrift gelesen? "Im kostenlosen Browserspiel Shadowrun Online verschmelzen Fantasy und Steampunk zu einer gemeinsamen Welt." O_o War das das hier?
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Jetzt habe ich das Bild bei der Suche nach Hochhausquerschnitten wiederentdeckt. Aber das gibt es auf verschiedenen Seiten, ursprünglich hatte ich es von woanders. War aber auch nur ein Zufallsfund.
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Eigentlich braucht man doch nur ein paar Flurpläne, die einzelnen Etagen werden sich sowie ähneln, und einen zweidimensionalen Querschnitt des Gebäudes (ggf. in mehreren Schnittrichtungen) damit man weiß, wo man sich befindet. Dafür kann man sich an den Querschnitten von Hochhäusern orientieren (Beispiele hier und hier). Eine perspektische Risszeichnung à la Perry Rhodan ist sicherlich sehr schön anzusehen, aber doch wesentlich aufwendiger in der Herstellung. Das erinnert mich übrigens daran, dass ich immer schon mal das hier in ein Spiel einbringen wollte: http://www.deconcrete.org/wp-content/uploads/2010/03/Kowloon-Cross-section-low.jpg
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Umgang mit AKWs im SR-Universum
Loki replied to Dragonfire's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei
Da wirst du keinen Widerspruch von mir hören, aber Indiumzinnoxid wird auch in ziemlich modernen Solarzellen mit hohem Wirkungsgrad (= Fortschritt) eingesetzt. -
Umgang mit AKWs im SR-Universum
Loki replied to Dragonfire's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei
Dabei habe ich extra schon Zukunftsforschung geschrieben. Ja, richtige Wissenschaft ist das nicht. Allerdings würde ich es schon deutlich oberhalb von Kaffeesatzlesen ansiedeln. Prognosen über die Zukunft auf wissenschaftlicher Basis sind ja auch eine gefragte Dienstleistung. Immerhin wenn so eine Studie seriös gemacht ist, kann man sich ja die gemachten Annahmen ansehen und selbst entscheiden, für wie wahrscheinlich man die darauf basierenden Vorhersagen hält. Man sollte auch nicht ganz vergessen, dass manche Studien, die Wahrnehmung von Risiken beeinflussen und damit zu Veränderungen beitragen, die die Basis der Vorhersage invalidieren. Also laut der englischen Wikipedia finden sich in Manganknollen: "manganese (27-30 %), nickel (1.25-1.5 %), copper (1-1.4 %) and cobalt (0.2-0.25 %). Other constituents include iron (6 %), silicon (5%) and aluminium (3%), with lesser amounts of calcium, sodium, magnesium, potassium, titanium and barium, along with hydrogen and oxygen." Das sind alles keine Elemente der Borgruppe, also wohl eher nicht. Indium wird in Form von Indiumzinnoxid zum Beispiel für Flachbildschirme oder Touchscreens verwendet. Dort wird es dann wohl auch so fein verarbeitet, dass die Rückgewinnung äußerst schwierig ist. Vermutlich wird man schon irgendeinen Ersatz finden können, daran wird auch gearbeitet, weil Indium immer teurer wird, aber es ist eben ein Beispiel, das zeigt, dass diese Grenzen existieren. Und wir sind noch lange nicht so weit, dass wir im restlichen Sonnensystem erstmal wieder aus dem Vollen schöpfen können. Wobei, wenn sie keinen Ersatz finden würden, könnte ich behaupten Apple-Jünger hat den Fortschritt auf dem Gewissen. Durchaus reizvoll... nicht so reizvoll allerdings, um dafür auf irgendwelchen Hightech-Krempel zu verzichten. -
Umgang mit AKWs im SR-Universum
Loki replied to Dragonfire's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei
Also, kurz gesagt. Bei Antis und Anti-Antis verorte ich in ähnlicher Weise eine Konzentration auf Argumente, die die eigene Weltsicht stützen. Ich nehme an, dass es, selbst wenn man alle Zahlen kennt und gerechnet hat, immer noch schwierig ist, ohne zum Teil sehr starke Annahmen Vorhersagen zu machen. Die Zukunft ist eben nicht objektiv messbar. Und deshalb arbeitet man in der Zukunftsforschung typischerweise mit mehreren Szenarien. So hält das meines Wissens nach auch der Club of Rome. Da ich mich natürlich auch nur in ein paar Feldern besser auskenne, bewerte ich seit Jahren hauptsächlich nach Plausibilitätsargumenten und natürlich mit gefährlichem Halbwissen. Und so meine ich das auch mit dem Hoppelhäschen vorm Kernkraftwerk. Du magst ja im Detail recht haben, zum Beispiel mit den Müllhalden als neue ökologische Nische. Aber wenn du mir jetzt zu jedem Umweltproblem sagen könntest, warum es eigentlich toll ist, würde ich misstrauisch werden und du aus meiner Sicht vermutlich in der Gruppe der Anti-Antis landen. Du kannst anch wissenschaftlichen Kriterien einen ausschließenden Beweis führen? Beachtlich. Äh, wie meinen? Nee, Indium ist in der Borgruppe und China hat da seine Produktion wohl schon hochgefahren. Kommt halt einfach nicht häufig vor. Im Gegensatz dazu die Seltenen Erden, da habe ich auch gelesen, dass die derzeitige geringere Verfügbarkeit ein Markteffekt sein soll. -
Umgang mit AKWs im SR-Universum
Loki replied to Dragonfire's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei
Eine schmutzige Bombe in einem Bevölkerungszentrum ist eben so oder so ein unschöner Gedanke. Ich persönlich halte die Chance von Terroranschlägen im Vergleich mit anderen Lebensrisiken erstmal nicht für so besonders hoch. Der Schaden bewegt sich ebenso in der Dimension schwerer Unfälle. Aber wenn die mit radioaktivem Material zuschlagen, kann man sich komplett von seinen Grundrechten verabschieden kann. Und da habe ich wenig Lust drauf. Na schön, ist halt das gleiche wie mit den Kraftwerken selbst, du musst die Lager an einen weitgehend sicheren Ort stellen und gegen einige Eventualitäten sichern. Es gibt bestimmt wesentlich mehr geologisch stabile Stellplätze als sichere alte Stollen. Deren Stabilität würde ich nicht besonders trauen, zumal für mehrere tausend Jahre. Ich persönlich finde die Aussicht einer Grundwasserkontamination unangenehmer, aber das ist den eigenen Vorlieben, wo das Risiko hingehen soll, überlassen. Du meinst Oklo, der ist in Gabun. Also, ich glaube schon, dass die Strahlenleistung von radioaktivem Müll deutlich über dem liegt was man so an natürlichen Uranlagerstätten findet. Aber die Diskussion ist nur sinnvoll, wenn man die tatsächlichen Zahlen kennt. Das klingt jetzt aber auch nach Regenbogen hinterm Kernkraftwerk, rosa Wolken aus dem Kühlturm und Hoppelhäschen auf der Wiese. Wie der Klimawandel Einfluss auf die Kapazität von Erdöllagerstätten hat erklärst du hoffentlich noch? Die haben verschiedenste Aspekte in ihre Vorhersagen einbezogen. Auch Klima ist ein Faktor, der sich auch auf den Verbrauch und damit die Reichweite von Erdölvorräten auswirken kann. Ob die das tatsächlich eingerechnet haben, keine Ahnung. Darf ich an der Stelle auf die Formulierung was ich so gehört habe verweisen... Interessanter Vergleich, nur dass man die Turnschuh-Metamorphose sicher ausschließen kann, das Erschöpfen wirtschaftlich nutzbarer Uranvorräte dagegen wesentlich wahrscheinlicher ist. Das ist ja nun ganz normale Projektion von Verbrauchsdaten gegen bekannte Lagerstätten. Die einzigen Streitpunkte sind doch meistens nur ein paar Argumente: Es werden neue Vorräte entdeckt. Wissen kann man das nicht, muss man halt Annahmen machen. Die steigende Nutzungseffizienz sorgt für sinkenden Verbrauch und so erhöht sich die Reichweite bestehender Vorräte. Wissen kann man das nicht, muss man halt Annahmen machen. Dagegen steht, der Verbrauch steigt durch anhaltendes Wachstum. Wissen kann man das nicht, muss man halt Annahmen machen. An zwei Dingen habe ich trotzdem keinen Zweifel, die Ressourcen sind endlich und wir sind bei einem Entnahmevolumen angekommen, bei dem man sich über diese Endlichkeit Gedanken machen sollte. Na gut. Ist wie gesagt, vermutlich nicht machbar. -
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Loki replied to Dragonfire's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei
Übrigens so bringt man in Japan Kindern bei, was mit Fukushima los ist. http://www.youtube.com/watch?v=5sakN2hSVxA -
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Loki replied to Dragonfire's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei
Exportieren ist durchaus eine Möglichkeit, Edmund Stoiber nannte das eine "internationale Lösung", was mir zeigt, dass es mit dem "auf gar keinen Fall niemals nimmer nicht" auch nicht soweit her ist. Oberirdische Lagerung finde ich ehrlich gesagt fast besser. Das größte potentielle Problem wäre, dass Terroristen Material stehlen und daraus eine schmutzige Bombe basteln könnten. Aber die Probleme in Japan gab es mit Brennelementen, die noch im Abklingbecken liegen. Unterirdische Lagerung ist halt so eine Sache, da kann man Probleme wie in Morsleben oder Asse bekommen, eindringendes Wasser, abrutschende Schächte usw. Den radioaktiven Müll umzulagern ist dann wesentlich aufwendiger, als wenn er oberirdisch in einer Halle mobil gehalten wird. So ist auch die Versuchung geringer, dass man irgendwann einfach aufhört nach dem Müll zu schauen. So oder so ist es keine tolle Aussicht jetzt auf unabsehbare Zeit Babysitter für alte Brennelemente zu spielen. Ich frage mich, ob das je mal in die Kostenkalkulation eingegangen ist. Aber vermutlich sind die Atombetreiber alle ganz dolle SciFi-Fans und hoffen auf eine zukünftige Hightech-Lösung für das Problem. Also nach dem, was ich so gehört habe, sollen sie mit ihren Vorhersagen immer noch ganz gut liegen modulo einiger unverhergesehener Phänomene wie der Klimawandel. Die Vorhersagen werden ja auch weiter angepasst. Und dass die Ressourcen knapp werden, ist ja nun auch nicht grundsätzlich kontrovers. Erdöl und Uran könnten in diesem Jahrhundert für die wirtschaftliche Förderung erschöpft werden (obwohl das zugegeben auch immer davon abhängt, wen man fragt). Und bei Indium ist nun schon eine Weile absehbar, dass es wohl demnächst erschöpft sein wird, bei einigen anderen seltenen Elementen ist das ähnlich. Deponieraum dürfte kein Problem sein, sollte man meinen, aber wenn man sich nicht die gesamte Landschaft verschandeln und verseuchen will, hat man es durchaus wieder mit Knappheit zu tun, weshalb wir ja schon jetzt im großen Umfang unseren Müll in Afrika "entsorgen". Ich nehme aber an, dass damit normale Kernfusion gemeint ist, für die man ein heißes Fusionsplasma benötigt. Kalte Fusion wäre dagegen Kernfusion bei wesentlich niedrigeren Temperaturen (kalt eben). Das ist vermutlich physikalisch nicht realisierbar. Auch unschön... -
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Loki replied to Dragonfire's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei
Falls es noch interessiert bei DRadio Wissen gab es einen Beitrag genau zur Eingangsfrage: Wie zerlegt man ein Atomkraftwerk? -
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Loki replied to Dragonfire's topic in [SR] Spielwelt und Hintergrund spoilerfrei
Naja, sind auch nicht alle NAN ökofreundlich, man denke etwa an Tsimshian. Aber auch in Salish-Shidhe gibt es Gaeatronics, unter anderem der Energieversorger von Seattle, die auch Fusionskraftwerke betreiben. Aber wenn du mal auf diese beiden Karten schaust: USA, Kanada. So richtig viele Kraftwerke stehen nicht auf dem Gebiet der NAN. Hmm, insofern erübrigt sich allerdings deine Frage. Weil wie du selbst sagst, es genug Gründe gibt anzunehmen, dass irgendwo alte Atomkraftwerke herumstehen. Bei den ganzen harten Zeiten, die die Staaten der Sechsten Welt durchgemacht haben, war vermutlich regelmäßig nicht genug Geld da, um solche Altanlagen ordnungsgemäß stillzulegen oder gar vollständig zu entsorgen. Das gesagt, gibt es aber auch heute vorallem gar keine so klaren Standards, wie man mit abgeschalteten Kraftwerken verfährt. Wie alles was mit Atomenergie zu tun hat, ist die Entsorgung wegen der hohen Sicherheitsauflagen und der Gefährlichkeit der Stoffe so teuer, dass es da bis jetzt mehr adhoc-Lösungen gibt und die Atombetreiber unterschiedlicher Länder jeweils etwas anderes probieren, was sich eben so aus ihrer nationalen Konstellation am günstigsten ergibt. Wirft man zum Beispiel mal einen Blick auf den Wikipedia-Eintrag zu Jülich, sieht man das Kostenerwägungen am Ende deutlich mit darüber entscheiden, wie umfangreich so eine Anlage rückgebaut wird. Tja, interessanterweise wurde Ressourcenknappheit eigentlich nie in Shadowrun thematisiert - trotz Rohstoffrausch. Dabei sollte das Thema spätestens seit Anfang der 70er mit "The Limits to Growth" vom Club of Rome für Near-SciFi-Interessierte eine wichtige Komponente der Zukunft darstellen. Ich erinnere mich, dass die deutschen Shadowrun-Veröffentlichungen an ein paar Stellen den Klimawandel erwähnen, aber auch das spielt ansonsten kaum eine Rolle. (Vielleicht spiegelt das tatsächlich die Haltung in den USA wieder, wo ja sehr lange diese Begrenzungsproblematik überhaupt nicht im Mainstream des politischen Diskurses aufgetaucht ist und man noch heute zum Teil in einer Verweigerungshaltung gegenüber dem Thema verharrt.) Da das Ressourcenproblem weitgehend ignoriert wurde, ist es vermutlich auch müßig, das ganze in ein kohärentes Bild zu bringen. Aber es gibt neben reichlich Faktoren, die für einen höheren Verbrauch sprechen, auch ein paar, die auf eine Verringerung hindeuten. Mir würde da zum Beispiel der enorme Bevölkerungseinbruch durch insbesondere VITAS einfallen. Weniger Menschen bedeuten offensichtlich weniger Verbrauch. Auch scheint der Lebensstandard in der westlichen Welt deutlich gesunken zu sein, Erosion der Mittelschicht usw. Da der Westen nach wie vor überproportional viel verbraucht, könnte sich auch das als Minus im Gesamtverbrauch erweisen, selbst wenn Konzerneliten gleichzeitig mehr für sich entnehmen. Ansonsten würde ich auch sagen, der Hauptenergiebedarf soll wohl durch Fusionskraftwerke gedeckt werden, scheint aber auch weiterhin einige AKWs zu geben. (Die Entwicklung von kalter Fusion wird meine ich nur im California Free State erwähnt und man sollte das meines Erachtens nicht allzu Ernst nehmen.) In den älteren Büchern werden auch japanische Solarsatelliten erwähnt. Ich muss zugeben, ich habe in den diversen Riggerbüchern nie mehr als nur ein bisschen geblättert, aber wird dort nirgendwo das Treibstoffproblem mal angesprochen? Ich erinnere mich tatsächlich nur an viele Elektroautos. Kohlenstoff bzw. Kohlenwasserstoffe selbst sind ja reichlich vorhanden, insofern wäre es schon denkbar das man mit Future Tech und genügend Energie künstlich öl-ähnliche Stoffgemische für die Chemieindustrie und als Treibstoff herstellen könnte. Man denke etwa an Kohleverflüssigung. Hat man im Deutschen Reich gemacht und im Apartheids-Südafrika. Ähem, naja gut im Fusionsreaktor findet auch eine Kernreaktion statt, aber da gibt es schon große Unterschiede zu herkömmlichen AKWs gerade bei der Endlagerung. Der strahlende Teil des Brennstoffs selbst hat wesentlich kürzere Halbwertzeiten, auch Mantelmaterial und sonstige Komponenten des Kraftwerks, die durch Neutronenstrahlung verstrahlt werden, dürften keine so hohen Halbwertzeiten aufweisen, so dass man deren Endlagerung wohl realistisch gewähren kann. Die anfallende Brennstoffmenge ist auch wesentlich geringer und ich nehme an die vielen stark strahlenden Brennstäbe mit langen Halbwertzeiten bereiten bei der Endlagerung die meisten Kopfschmerzen. Vorallem sind Fusionsreaktoren aber wesentlich sicherer. Die Fusionsreaktion kann sofort ausgesetzt werden, zumal immer nur sehr kleine Brennstoffmengen am Fusionsprozess teilnehmen. Es ist sowieso schon so schwierig die Fusion zu zünden, jede kleine Störung führt zu einem sofortigen Ausfall. Ich muss sagen mir war das vor Fukushima auch nicht so richtig bewusst, was für ein Problem es ist die Nachzerfallswärme abzuführen (wobei das vielleicht auch nochmal vom Reaktortyp abhängig ist). Ich dachte eben auch Steuerstäbe einfahren und gut ist. Dass man dann immer noch aktive Kühlung braucht, weil einem sonst das Wasser im Reaktorbecken wegdampft und eventuell die Brennstäbe zu schmelzen anfangen, war mir so nicht bewusst. Das gleiche bei den Abklingbecken. Ich wusste schon, dass man die ausgebrannten Brennstäbe dort eine Weile lagert, aber nicht dass sie jahrelang dort drin liegen müssen, bevor sie nicht mehr soviel Wärme erzeugen, dass einem die Transportbehälter wegschmelzen. Und anscheinend muss ja auch da weiter aktiv gekühlt werden. -
Beim Erdbeben in Japan und dem darauf folgenden Tsunami musste ich wieder daran denken, dass 2011 ja das "Jahr des Chaos" ist. Diese Wikipediakategorie informiert über die Naturkatastrophen in diesem Jahr: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Naturkatastrophe_2011 Vermutlich wird sie sich im Jahresverlauf weiter füllen, aber es gibt schon jetzt eine ganze Reihe von Ereignissen. Allerdings sollte man sich auch mal die Naturkatastrophen anderer Jahre ansehen. Das gerade vergangene 2010 gilt zum Beispiel als besonders schlimmes Katastrophenjahr.
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Scheint als hätte sich Adam jetzt dem Problem angenommen:
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Oh ja, das ist echt übel. Da das Sixth World Wiki von Dumpshock gehostet wird, müssten die eigentlich auch wissen, wer da nun gerade noch administrative Rechte hat. Weiß vielleicht jemand der häufiger im Dumpshock Forum unterwegs ist, wen man da ansprechen müsste?
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Ich kann nur beipflichten, gut geschriebene, wissenschaftliche Texte gehören zur unterhaltsamsten Lektüre. Leider vermute ich, dass in deinem Satz ein 'nicht' fehlt.
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Ich finde ja diese Grundannahme, die irgendwie rüberkommt, dass Runner 10 Jahre überleben recht merkwürdig. Klar die richtig guten kommen durch. Aber wenn ich darüber nachdenke wieviele Runner in Spielen sowohl auf Spieler- als auch auf NPC-Seite so über die Klinge springen, würde ich die Überlebenszeit bei ein paar Jahren ansetzen. Warum sollte ein wenig talentierter, risikoscheuer Runner da bessere Chancen haben. Selbst wenn er keine gefährlichen Runs annimmt (und wer weiß das schon vorher bzw. wer weiß, ob er nicht als Kanonenfutter, Ablenkung usw. verheizt wird), bewegt er sich in dem gleichen gefährlichen Milieu wie die restlichen Runner.
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Danke, wobei ich gerade festgestellt habe, dass ich auch noch einen schweren Fehler mit dem Maßstab habe. 30.000 km ist natürlich viel zu hoch angegeben, dass ist ja fast Erdumfang. Ich vermute ich meinte damit Meter (schlechte Dokumentation, lasst es euch eine Lehre sein). Aber irgendwie scheint selbst damit mein Algorithmus zur Berechnung des Maßstabs zu versagen. Muss ich mir wohl morgen nochmal ansehen. EDIT: Nein, war doch nur zweimal falsches Ablesen. Die jetztige Version sollte stimmen. Ah!! Halb drei.
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Im Anbetracht dessen, was Jan sagt, wohl nicht. Ich habe ja War! nicht als Referenz und müsste auch wieder in die Untiefen von OSM absteigen um exportierbare Daten für meine Erstellungsmethode zu finden. Also erstmal nicht. Allerdings hier würde sich für eine erste Kartenversion die Überarbeitung einer Realweltkarte von Google, OSM, Yandex usw. wahrscheinlich sowieso eher anbieten. Übrigens wenn jemand die Links auch nochmal bei Dumpshock posten würde, wäre nett. Ich bin da nach wie vor nicht. Und falls jemanden Fehler auffallen, ich sammele. Equador -> Ecuador habe ich schon. @#!"$
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Da es ja nun gar keine Karten im War! zu geben scheint, habe ich mich mal hingesetzt und eine Karte der Grenzregion direkt vor Kriegsausbruch gemacht. So dass man wenigestens eine Basis hat. Es gibt vier Versionen in jeweils 2000x2000 Pixel Bildgröße, müsst ihr euch im Zweifelsfall selber runterskalieren: Basiskarte (500 KB) Basiskarte, SVG-Version (1,3 MB) Reliefkarte (2,8 MB) Satellitenkarte (4,1 MB) Ich habe versucht neben der Grenze und der umstrittenen Region die wichtigen Anrainer mit drauf zu haben, als da wären Caracas, die Karibische Liga und die Panamakanalzone unter Kontrolle durch den Konzerngerichtshof. Die Städte Barquisimeto und Cali auf amazonischen Gebiet habe ich in der Basiskarte grauer eingefärbt, weil die wom Dschungel überwachsen wurden. Ich habe auch die Stadt Cúcuta mit auf die Karte gepackt, die tatsächlich ebenfalls genau an der Grenze liegt und vielleicht von den Azzies genutzt wird. Und bevor sich jemand beschwert, dass Barquisimeto doch eigentlich Valencia wie ihm Almanach heißt. Nein, das ist weiter östlich. Durch Zufall habe ich festgestellt, dass es bei Google Maps in einer Einstellung so aussieht, als ob der Ort Valencia heißt. Ich vermute daher rührt der Fehler.
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Die drei Amerikas-Animationen gibt es jetzt auch in französischer Sprache, übersetzt von Archaos, dem Admin des französischen Shadowrunwikis: Nordamerika, Mittelamerika, Südamerika
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Na, da haben wir es doch, logarithmieren und nach n ableiten wäre eine Option: d ln(n) / d n = 1 / n Und das schöne daran, da der Grenzwert bei unendlich vielen Schüssen 0 ist, ist die Tür für den Mathemagier schon offen (O Schüsse werden benötigt). Ich glaube, ich habe ein neues Charakterkonzept.
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Auf die Gefahr hin als Spielverderber zu gelten, die Logarithmusfunktion divergiert, geht also gegen plus oder minus unendlich. Der Standardlogarithmus (Basis 10 oder e) einer sehr großen Zahl ist deutlich größer als 1, wird die Zahl unendlich, hat auch der Logarithmus einen (kleineren) unendlichen Wert. Unendlich viel Zeit oder Munition zu logarithmieren, bringt einen erstmal nicht weiter, wenn es sich natürlich nur um eine sehr große Zahl handelt, dann würde es vielleicht schon helfen, anstatt 106 Patronen bräuchte man nach Anwendung des dekadischen Logarithmus dann nur noch 6. Physikmagie. Mathemagie!
