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Charons Alptraum

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  1. Na gut, stell ich mich auch mal vor (is immer schwierig finde ich, was man bei so einem Post alles über sich preisgeben sollte, also bewusst und unbewusst haha) Also im Zivilleben heiße ich Christopher und bin als 1990er Baujahr wohl eher das Kücken unter den Forumsgästen. Angefangen mit Pen and Paper hats bei mir mit einer DSA Runde im Jahr 2003, wobei dass allerdings weit vor meiner intensiven Rollenspielzeit lag und ich dazwischen eigentlich gar keine Rollenspiele gespielt habe, bis mich die Zahlreichen Arkham Horror Brettspiele von Fantasy flight, die ja doch zahlreiche Rollenspiellemente haben, wieder im Jahr 2015 zum Rollenspiel zurückgeführt haben. Seitdem spiele ich eine durchgängige Pathfinder Kampagnie (Kadaverkrone) und genau seit dem Gratisrollenspieltag 2018 bin ich bei Cthulhu gelandet und leite seit dem Spätsommer desselben Jahres eine Cthulhu Runde auch selber. Letztes Jahr sind schließlich viele kleine Systeme und DND 5ed. dazugekommen und auch eine stärkere Vernetzung mit Rollenspiel-Communities und seither beschäftige ich mich auch mehr mit der Geschichte des Rollenspiels, Rollenspielphilosophie und -kunst.
  2. Nr. 237 Meldet sich zum Dienst ^^ Wirklich großartiger Band, und sogar mit zwei integrierten Lesezeichen in verschiedenen Farben! So satte Farben! Und greif sich wunderbar an! Denke das wäre vlt. für eine zukünftige Neuauflage des Grundregelwerks eine Idee wert? (also ich mein die multiplen lesezeichen) (Grad nachgegoogelt, dass die buchbinderische Fachbezeichnung dafür "Zeichenband" ist. Man lernt nie aus!)
  3. Fand den Film auch super, die Erklärung dafür, dass der Film so aus dem nichts kam ist, das er bereits 2017 gedreht wurde, aber die Produzenten nicht mir 'Life' konkurrieren wollten und ihn erst deshalb jetzt released haben.
  4. Ich hatte grade einen richtigen "Heureka"-Moment ^^. Philosophie scheint manchmal unnötig kompliziert und um die Ecke gedacht und daher ist mein, vlt. etwas uneleganter Lösungsvorschlag ja auch eigentlich sehr passend. ^^ Meine Idee: der Wert für den Neuen Costum Skill "Philosophie" ableiten aus der Summe von Intelligenz und Bildung, geteilt durch 2. So simuliert man, das wenn einer der beiden Werte niedrig ist, der andere das ausgleichen kann und somit werden verschiedene Formen von Philosophen wiedergespiegelt, empirie-lastige und theoretische. Fände das eigentlich ganz nett so. ^^
  5. Hm, schwierig, wie hat der erste Philosoph denn dann philosophiert, wenn man Philosophie noch nicht lernen konnte? (Nicht ganz erst gemeint , da haben sich schon ganz andere Epistemologen (Platon, Sokrates,Kant, Wittgenstein, und später Baudrillard etc.pp.) drum gestritten)
  6. Würde auf Int. würfeln lassen. Die Frage, was man von beiden jetzt verwenden möchte, ist eine philosophische. ^^
  7. Finde auch, dass Schrödingers Railroading (oder wie hier "Quantenoger") ein seltsamer Vorwurf an Gms ist, weil er von absolutem Wissen der Spieler*Innen ausgeht und der Gedanke zu Ende gedacht das ganze Spiel (mit Regeln und Einschränkungen,die die Spieler*Innenentscheidungen ja auch negieren können) an sich ad absurdum führt. Es ist ein "im nachhinein"-Wissen, das drauf beruht, dass ja nicht durch den Spielleiter die Entscheidungen der Spieler*Innen verfälscht werden soll, was ja ohnehin passiert, weil man ja nicht mit Erenor dem Großen, Kranay der Waldelfe und Goron dem Halbork loszieht um das Königreich zu retten, sondern mit Martin, Christina und Timo am Tisch sitzt (oder derzeit am PC) und mit würfeln wirft. Generell hätte ich, wenn ich the alexandiran ernst nehmen würde, als GM immer die Angst, die "Spielerentscheidungen nicht zu würdigen", was auf lange Zeit auch keinen Spaß macht. (auch die gezielten Sticheleien gegen bestimmte Autoren und Abenteuer von Herrn Alexander, lassen mich eher auf persönliche probleme mit anderen abenteurautoren oder Verlagen schließen, um ehrlich zu sein)
  8. Find ich eine Super frage! Ich handhabe das ähnlich wie der Vorposter*Innen. (wenn auch weniger systematisch, haha) Ich schaue vor allen Dingen auf spezielle Aktivitäten die viel Zeit in Anspruch nehmen, zb Mythoswerke Studieren, oder Zauber lernen usw und richte dann die Downtime danach und scdau , dass alle etwas zutun haben, Arbeiter haben ja auch ihre Arbeit, wo allerhand passieren kann. (würde Studierende Spieler*Innen nicht aussetzen lassen, weil halt dann wirklich etwas einseitig/fad für sie) Du kannst ja auch sowas wie Zufallstabellen für Höhere Gewalt erstellen, oder du lässt z.B. Leute Finanzkraftchecks machen und ihre finanzielle Lage danach verändern, oder du lässt sie Glückswürfe machen, und ja nachdem passieren dann Naturkatastrophen, Kriege, Lottogewinne, Erbschaften etc., das Leben kann auch abseits der Abenteuer spannend bleiben! ^^
  9. Stimme ich dir vollkommen zu, dass Rassismus und Gender-gerechtigkeit zwei verschiedene, wie du eh sagts, politische Themen sind. Dein Beispiel rennt bei mir offenen Türen ein. Es ist ja durchaus eine politische Entscheidung, ob man jemanden einfach mit "Gentlemen" betitelt, oder, was ich gerade bei Harlem Unbound halt logisch finde, seine rassistischen Tendenzen bennent. Andere Trend hab ich noch nicht bemerkt, aber dein Post wird mich jetzt umso mehr danach ausschau halten lassen. ^^ Aber da ich in letzter Zeit mehr mit DND5 zutun habe, bemerke ich durchaus, dass andere Systeme mehr Zufallstabellen, (also abenteuerspezifische,abgesehen der Wahnsinnstabellen im GRW) verweden, als CoC. Ich denke aber, dass das grundsätzlich etwas mit dem System CoC zutun hat, da halt Horror und Gruselstimmung, oder gar mysteriöse Verbrechen etc. per Zufallstabelle.... eh eher schwer zu Stande kommen, als bei durchkomponierteren Szenarien. Ich denke es ist kein Zufall, dass eher Spieler anderer Systeme ein Problem mit CoCs "Railroading" haben, als Leute die Hauptsächlich CoC Spielen. (du weißt schon was ich meine, die OSR Brille ^^)
  10. Also zum Thema "Politisierung": Ich bin der Meinung, dass es nicht unbedingt die Medien (Filme, Musik, [Rollen]spiele) ) sind, die politischer werden, sondern wir werden alle sensibler für den Inhalt und die Art/Form von Messages - the Medium is the message ^^. (Ich denke generell, dass nichts Menschen-gemachtes "unpolitisch" sein kann, da selbst "unpolitisch" eine politische Einstellung darstellt) Ob etwas als "politisch" oder "unpolitisch" angesehen wird hat eher etwas mit dem Kontext, der den Betrachter*innen bewusst ist, zutun,als mit dem betrachteten Objekt. Alte Medien die wir als unpolitisch betrachten haben nur ihren Kontext verloren, vor allem dann, wenn sie derart ubique Konzepte beschreiben, dass diese für uns unsichtbar erscheinen. (heterosexualität, kapitalismus, gender-normen etc.pp., wird übrigens beim GRW auch bei "weltsicht" im charaktererstellungsteil schön aufgegriffen, gruß und kuss, wer auch immer dafür zuständig war, love it!) Es gibt eine ganze Geschichte der Politik des "subtilen" politischen in der westlichen kunst, des scheinbar unpolitischen, die ziemlich interessant ist, Stichwort "show don't tell", hier is ein gutes video dazu von renegade cut: und das buch "who paid the piper" von Frances Stonor Saunders. MfG Charon P.S.:Sorry für den Tedtalk
  11. Danke für den Hinweis, der Klappentext ist ja schon mal was anderes. Bin gespannt!
  12. Bei "Blende und Abgang" ist sie durchaus Böse und am Ende gibt es auch ne Verfolgungsjagd mit ihr, die man besser übersteht, indem man das ältere Zeichen als Barriere aufstellt. Ja klar sind Mythosgottheiten in den Schriften unbesiegbar, das wäre aber ein recht fades Abenteuer, nicht?
  13. Zur Halloween frage kann ich, dank dem Lieben Heiko, der uns das an anderer Stelle verkündet hat, sagen, dass eines davon "Halloween in Dunwich" aus dem Miskatonic Monograph #0324 aus dem Jahr 2005 sein wird sein wird. ^^ (Ich habs nur auf englisch, mit 6ed. regeln durchgeblättert und bin sehr Angetan von den Ideen).
  14. Also der Halloween Band und Kalte Ernte (neben den offensichtlichen Sachen wie dem Berufeband und Petersons Abscheulichkeiten, dem Waffenbuch und Vermiis Mysteris) lassen mich schon jetzt sehnsüchtig auf den Herbst warten! Und Masken des Nyarlathotep? Eh klar, dass das gekauft wird! ^^ und der Quellenband um Tsan Chan? Nach den ganzen Tindalos und Chagnar Faugn Geschichten, die ich in letzter Zeit gelesen habe, bin ich sehr interessiert, mal sehen wie der wird. ^^
  15. Das Fällt mir auch The Alienist ein! (mit einem genialen Daniel Brühl, Dakota Fanning und Luke Evans) und stark auf der fantasy Seite "Carnival Row" (mit direktem/indirektem H.P. Bezug, es ist kompliziert), ersteres bekommt ja bald eine zweite Staffel.
  16. Die Geschmäcker sind halt verschieden. Ich kann mir gut vorstellen, dass für Einige der Film "Abraham Lincoln Vampierjäger" eine Unmöglichkeit war. Solange die Kritiker nur solche Probleme mit Freud haben, ist noch alles in Ordnung. Im ORF lief die Serie mit original wiener Dialekt, wenn das "niedrige Volk" mit einander gesprochen hat. Ich bin neugierig, wie das auf Netflix ist. Zusätzlich gibt die Serie auch einen kleinen Einblick in Behandlungsmethoden für "Hysterie" der damaligen Zeit und wie mit psychiatrische Patienten üblicherweise von Ärzten und Personal umgegangen wurde. Also, wenn die Polizisten miteinander sprechen, ist es schon nicht so einfach - habe deutsche Untertitel dazugeschaltet. Ansonsten stimme ich deiner Einschätzung nach 4 Folgen zu. Ich weis eh was du meinst, aber musste schon schmunzeln, wenn jemand schreibt, dass er "deutsche untertitel" wegen einem Dialekt braucht, mit dem ich aufgewachsen bin. XD
  17. Find lange, dass Freud in einem CoC Abenteuer auftauchen sollte. ^^ Vlt. in nem neuen Wien Band? *hoffnungsvoll Richtung Redaktion schau* (oder Jung, der hatte es auch mächtig drauf, oder Lacan wenn wir schon dabei sind ^^)
  18. Das liegt an der literarischen Vorlage, in der der Lovecrafts Rassismus aus der Perspektive der Schwarzen beleuchtet wird. Das Buch ist gut, aber der Titel ist etwas irreführend - erwartet nicht Abenteuer in Arkham oder Dunwich. J.J. Abrams macht mir hier eher Sorgen. Ist ja immer Geschmackssache, aber ich finde seine letzten Kinoprojekte eher mäßig. Jordan Peele passt hingegen wie ein Hund von Tindalos in eine Ecke. Ich stimme dir soweit zu, allerdings würde ich den Namen nicht "irreführend", sondern eher "mehrdeutig" nennen. Lovecrafts Rassismus wird als gesamt amerikanisches Phänomen verarbeitet, transportiert aus seinen fiktiven Geschichten in unsere "Realität". Denn für schwarze Menschen ist ganz Amerika letztlich "Lovecraft Country".
  19. Haltet euch fest, ich glaube wir bekommen wiedermal was großartiges! Matt Ruffs "Lovecraft Country" bekommt eine Serie vom Hit-Studio HBO (The Sopranos, The Wire, Westworld, Watchmen, Boardwalk Empire, Game of Thrones etc.pp.) Produziert von niemand anderem als Jordan Peele (Get Out und Us) und J.J. Abrahams! Es wird Großartig! Also macht es euch gemütlich, schmökert in Gruseligen Abenteuern und freut auch auf was ganz Tolles! LG Charon
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