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Wrzlprmft

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  1. Hauptpunkt: Möglichst Natur-, Bio- oder Büttenpapier (dann klapptÆs eventuell auch mit dem Backofen). Tipp von Valryne: Besprüh den Umschlag mit etwas Wasser (Pflanzenbefeuchter, alte Fensterreinigungsflasche) und lass ihn ein paar Wochen in der Sonne liegen, am besten auf einer beheizten Fensterbank vor gut UV-durchlässigen Fensterscheiben. Danach erneut leicht mit Wasser besprühen und in Staub wenden. Etwas Spülmittel im Wasser führt zu einer leichten Schleimigkeit und besserem Haften des Staubes. Alternativen und Varianten: Feuerzeug (erfordert ?bung, wenn man keine Verbrennungen möchte) Tee in die Sprühflasche Torf, Blumenerde oder ?hnliches UV-Strahler Das Dreckswasser, das sich in Blumenübertöpfen sammelt (mit den Händen über dem Umschlag verstreichen). Achtung, das stinkt nach Gruft. Auf jeden Fall musst Du wohl etwas experimentieren, da das Resultat stark vom Papier abhängt. Tipp von mir: Schau bei der Gro?mutter auf dem Speicher (da haben wir unsere 100 Jahre alten Umschläge her).
  2. Was ich noch vergessen habe: Pokecthulhu Von Eismann, falls er es niederschreibt.
  3. Vorschlag von Valryne: Je weniger Stabilität die Charaktere haben, umso weniger sind sie sich bewusst, dass sie ein Plüschtier sind, sondern halten sich stattdessen für das, was sie repräsentieren, und sind dementsprechend von ihrer eigenen Grö?e, etc. irritiert. Statt einer kontinuierlichen Verhaltensänderung ist es wahrscheinlich besser, dass die Plüschis Aussetzer haben, in denen sie zu 100% wie ihr Alter Ego agieren. Oder die Stabilitätsskala könnte umgekehrt sein (am besten die Spieler die Charaktere direkt mit Hinblick auf ein Superheldenspiel erschaffen lassen). Oder für die Hälfte der Spieler funktioniert die Stabilitätsskala umgekehrt.
  4. Als Mitverbrecher des Verlinkten möchte ich darauf hinweisen, dass wir gerade versucht haben, den Niedlichkeitswettbewerb aus Katzulhu zu entfernen. Mehr davon gibt es im originalen Katzulhu, z. B. in Form von Fähigkeiten wie äNiedlich Seinô. Au?erdem ersetzt äTierhaftigkeitô ja die Stabilität, weswegen ich mir nicht vorstellen möchte, was bei einer weiteren Verfälschung zu äPlüschigkeitô passiert. (Noch schlimmer ist das englische Catzulhu, hier gibt/gab es irgendwo Ergänzungsmaterial im Netz, das Du als Inspiration nutzen könntest.) Ansonsten: Ich kenne zwar nur die groben Grundlagen von PP&P und wei? auch nicht, was genau Du vorhast, aber Rollenspielsysteme, die nicht an ein konkretes Setting gebunden sind, wie BRP (auf dem CoC basiert) oder WoD, sollten sich relativ problemlos selbst für ein PP&P-Setting nutzen lassen. Man muss halt einmal komplett die Fertigkeitsliste samt Grundwerten durchgehen und gegebenenfalls die zur Verfügung stehenden Punkte ändern. Au?erdem sollten wahrscheinlich einige Attribute reskaliert werden, damit nicht jeder eine Grö?e und Stärke von 1 hat (hierbei kannst Du Dich dann wieder von unserem Katzulhu inspieren lassen, wo wir das alles auch gemacht haben).
  5. Das hatte ich schonmal versucht, was aber nicht geklappt hat. Aber ein erneuter Versuch kann nicht schaden: Die Exporte sind online.
  6. Nur zur Sicherheit: Es gibt genau ein Makro, das die Zufallswerte einfriert. Alles andere basiert auf Formeln und sollte ohne Makro funktionieren. Du musst es ja auch nicht notwendigerweise direkt verwenden. Aber es (oder Bibliotheken, die es verwendet) haben eventuell schon Probleme gelöst, auf die Du auch sto?en könntest. Und da alles quelloffen ist, kannst Du es ja zumindest als Inspiration nutzen.
  7. Zum einen: Klick mich Zum anderen: pdftk kann andere PDFs übereinanderlegen. Man muss also nur ein PDF mit dem Bild seiner Wahl an der richtigen Stelle und sonst Transparenz generieren und über den Charakterbogen seiner Wahl packen. Z. B. mit Inkscape: [*]Charbogen Importieren [*]Seitengrö?e auf den Charbogen anpassen [*]Bild auf dem Charbogen im Hintergrund positionieren (PS: Wenn Inkscape alle Schriften hat, um das PDF korrekt zu importieren, kann man natürlich hiernach sofort drucken.) [*]Charbogen entfernen [*]Das ganze als PDF speichern [*]PDFs übereinanderlegen [/list=1]
  8. Ich habe durch diesen Thread inpiriert einen Thread für den von mir verbrochenen Kram erstellt. Ist natürlich kein Programm, aber Du könntest dort eventuell Anregungen finden, welche Probleme es gibt und wie man damit umgehen kann. Wenn Du das programmiert hast, könnte man sich dann auch hinsetzen, und einen Bogen gestalten, der zugleich funktional, schön und druckerfreundlich ist und wegen fehlender Chasium-Bindung auf gewissen Unsinn verzichtet (z. B. das Feld ä99 − Cthulhu-Mythosô). Falls Du es nicht kennst, könntest pdftk für Dich interessant sein (äIf PDF is electronic paper, then pdftk is an electronic staple-remover, hole-punch, binder, secret-decoder-ring, and X-Ray-glassesô).
  9. Da Posts in anderen Threads von Suchenden nicht gefunden wurden, versuche ich es mal mit einem eigenen Thread: Ich habe für ODT-Charakterbögen gebastelt, die einem etwas Arbeit abnehmen: Klick mich, knuddel mich, hab mich lieb Das Format wird unter anderem von OpenOffice unterstützt. (Ich habe gehört, dass mittlerweile auch Microsoft Office ods-Dateien öffnen kann, also könnte es auch damit laufen.) Au?erdem gibt es XLS-Exporte, von denen ich nicht wei?, inwiefern sie funktionieren. Wenn ihr andere als die die verlinkten Schriften verwenden möchtet, müsst ihr per Hand Zeichen korrigieren. (Bis OpenOffice und eine gute, freie Fraktur-Schrift OpenType o. ?. richtig nutzen, ist dies leider nötig.) Die meisten werden die äkanonischeô Variante nutzen wollen. Ausführliche Anleitung (vieles sollte selbsterklärend sein): [*]Ihr solltet eine Anfrage erhalten, ob ihr die Ausführung von Makros zulassen möchtet. Diese könnt ihr bejaen, falls ihr mir vertraut û falls nicht, müsst ihr etwas mehr selber machen (s. u.). [*]Am Anfang sollte unten links die Tabelle äGeneratorô gewählt sein. Falls nicht, klickt darauf. [*]Wenn ihr euch dieses gestattet, wählt aus den 5 Attributswürfen eine Zeile aus, indem ihr in die Spalte äWahlô der Zeile eine 1 schreibt und in alle anderen nichts oder eine 0. [*] Klickt auf äZufallswerte einfrierenô, damit die Werte beim nächsten Íffnen der Datei nicht neu gewürfelt werden. (Hierfür und nur hierfür braucht ihr das Makro. Falls ihr dieses nicht nutzen möchtet, schreibt die Zahlen per Hand erneut in die Felder). [*] Falls ihr die Attribute nach weiteren Regeln modifizieren möchtet, per Hand ausgewürfelt habt, oder ähnliches, könnt ihr sie in die gewählte Zeile per Hand eintragen. [*] Wählt Alter, Geschlecht und gegebenenfalls die Muttersprache. [*] Falls ihr alles richtig gemacht habt, sollte die Zelle äZwischenstandô WAHR bzw. TRUE anzeigen. [*] Ihr könnt jetzt unten links auf die Tabelle äCharbogenô wechseln und dort Name, Beruf, etc. eintragen. [*] Steigert nun zunächst die Berufsfertigkeiten, indem ihr den zu steigernden Wert in die Spalte äBonusô schreibt, bis (auf der Generator-Tabelle) die Zahl äverteilteô der Zahl äBerufsfert. (BIÎ20)ô entspricht. (Eine Unterscheidung von Berufs- und Hobbyfertigkeiten ist nicht implementiert.) [*] Steigert nun nach Belieben Fertigkeiten, bis die Zahl äverbleibendeô auf 0 gesunken ist. [*] Doppelklickt auf die Portraitfläche, um sie mit Text zu füllen, oder platziert dort mit Einfügen->Bild ein Bild eurer Wahl. [*] Druckt den Charakterbogen aus, exportiert ihn als PDF, à [/list=1] Falls ihr Vorschläge, Wünsche oder sonstige konstruktive Kritik habt, lasst sie hören.
  10. Ist schon etwas her, daher können Erinnerungsfehler drin sein. Wenn Du Sicherheit brauchst, warte auf jemanden, der es frisch gelesen hat: Im Winter wird ein Freund von Büchern, unter anderem verbotenen, (Beruf war Lehrer, meine ich) von einem Penner/Säufer angequatscht, der ihm verspricht, einen Buchladen zu zeigen, was er nach einem Kneipenbesuch auch tut. Dieser liegt relativ versteckt und wirkt recht heruntergekommen, ins Besondere sein Besitzer ist nicht im Verkaufsraum, sondern macht irgendwas in einem Nebenzimmer. Der Buchliebhaber erwirbt letzlich ein Buch (Revelations of Glaaki?), indem er das Geld dafür dalässt und das unwidersprochen laut verkündet. An einem anderen Tag kommt der Buchleibhaber alleine wieder und versucht mit dem Beitzer im Nebenraum zu reden, der mittlerweile zu Y'golonac transformiert ist. Diverse Feinheiten und Andeutungen, die über die Geschichte verstreut sind, kann ich natürlich nicht zusammenfassen.
  11. Ah, gut dass man das auch mal erfährt. Ich hätte da z. B. noch korrigierte Handouts um Angebot.
  12. Wie sieht es eigentlich mit der Veröffentlichung aus? Mein Angebot, den Satz zu übernehmen, steht û jetzt sogar mit XeTeX, sodass man nicht auf für LaTeX packetierte Schriften beschränkt ist, sondern z. B. auch Libertine mit vernünftigen Ligaturen nutzen kann.
  13. Generell noch ein Tipp: Die beste Möglichkeit einzusteigen, ist eine Einsteigerrunde (Supportrunde) auf einer Con zu mitzumachen, falls es sowas in Deiner Nähe gibt (klick mich).
  14. Aus Mangel an Zeit und Lust, mich durch einen komplett kleingeschriebenen und daher leseflusshemmenden Text zu quälen, erstmal nur ein Link: Handouts im Klartext
  15. Glückwunsch an den Gewinner. Ich kann anbieten, alle in LaTeX zu setzen (was ich für meinen Beitrag genutzt habe), allerdings frühestens in ein paar Wochen, wenn ich mit diesem Tastaturlayout warm geworden bin. Wäre dann auch nicht viel Arbeit un d Modifikationen des Layouts sind auch kein Problem (solange nicht sehr obskur).
  16. In den meisten bisherigen Links und Empfehlungen dominiert û zumindest dem ?berfliegen nach û der Effekt der Abkühlung, was ja auch völlig berechtigt ist, da ein Gro?teil der Sonnenwärme im sichtbaren Spektrum übertragen wird. Da dies wahrscheinlich nicht ist, was Du möchtest, würde ich die Auswirkungen des Schilds etwas anders gestalten. Z. B. könnte er zwar das sichtbare Sonnenlicht ganz oder grö?tenteils absorbieren, die aufgenommene Energie dann aber wieder au?erhalb des Sichtbaren wieder abstrahlen (infrarot und ultraviolett). (Ein cthulhuider Schild braucht letztlich natürlich keinen Grund, um Strahlung in diesen Bereichen abzugeben.) Hinzu könnte eine Treibhauswirkung des Schilds kommen, also dass keine Wärme mehr den Schild nach au?en verlassen kann. Damit könntest Du wärmetechnisch alles einigerma?en im Lot halten (etwas kälter oder wärmer könntest Du es natürlich immer noch werden lassen) und könntest in Hinblick auf die Wärme sogar Tag und Nacht beibehalten. Zur Photosynthese au?erhalb des Sichtbaren habe ich auf die Schnelle nur dies gefunden, wonach man extrapolieren kann, dass wohl auch au?erhalb des sichtbaren Spektrums etwas stattfinden kann, für genaueres müsste man dann aber wohl einen Biologen fragen. Hinzukommt auf jeden Fall noch, dass die tagaktiven Tiere in eine Lethargie verfallen werden, während die nachtaktiven sich verausgaben könnten (siehe hierzu auch die Effekte einer Sonnenfinsternis). Und auch viele Menschen wird der Lichtmangel schnell psychisch beeinflussen. Wenn die Menschheit es hinbekommt, einen Kollaps der Energieversorgung durch den erhöhten Bedarf an elektrischem Licht zu vermeiden, dürfte sie zumindest in den Industrieländern und kälteren Regionen einige Monate durchhalten. Dort, wo Nahrung in der Regel ernte- bzw. fangfrisch verzehrt wird, kommen die Probleme natürlich sehr schnell.
  17. Alles beliebig oft auszuwürfeln, ist schlichtweg eine zu freie Auslegung der äwenn es nicht passt/gefällt, würfel halt nochmalô-Regel, und da liegt es am Spielleiter, einzuschreiten. Und viel Spa? beim Warten auf die 1-zu-10^17-Wahrscheinlichkeit, dass alle Attribute maximal sind. So oder so, beiderlei Sorten von Munchkins sind in Cthulhu völlig fehl am Platz und können das Spiel ohne Probleme zerstören (wobei sie wahrscheinlich eh nicht erreichen, was sie wollen). Eine derartige Regelrobustheit existiert in Cthulhu nicht und wäre auch unsinnig. Die Regeln sind weder allumfassend noch in Stein gemei?elt, sondern lediglich ein Grundgerüst des Spiels, das grob die Grenzen der Charaktere absteckt. Der interessante und grö?ere Teil des Cthulhu-Spielens findet au?erhalb des Zuständigkeitsbereichs der Regeln statt.
  18. Diese Hilflosigkeit ist meines Erachtens auch schon der erste Einstieg in die Stimmung. Natürlich ist es unsinnig, einen Professor mit Minimalbildung und -intelligenz zu erschaffen, aber es halt auch nicht so, dass man immer 100 Punkte zum verteilen hat, sondern auch vom Schicksal abhängt. Besagtes Attributswürfeln läuft bei uns leicht variabel ab: Man würfelt drei bis fünf Serien von Attributen aus (gerne rechnergestützt, siehe Signatur), und nimmt sich davon diejenige, die am besten zum Charakter passt. Wenn das nicht reicht muss man halt beim Spielleiter quengeln. So hat man keine völlig unpassenden Attribute, ist aber auch noch dem Zufall ausgeliefert. Und eine Stunde zur Charaktererschaffung sehe ich mittlerweile als lang an. Ich habe mal eine Handvoll Charaktere für eine Con in anderhalb Stunden oder so erschaffen inklusive Abenteuereinstieg. Und sie erfreuten sich noch auf mehreren folgenden Cons gro?er Beliebtheit.
  19. Das ist ein Widerspruch in sich, sogar teils absichtlich, da sich so Mediziner in Beisein des Patienten über dessen Gedärmverknotungen unterhalten können, ohne dass dieser auch noch einen Stabilitätsverlust erleidet.
  20. Sich extra altes Papier zu besorgen, ein Handout darauf zu drucken, es zwei Monate im Garten zu vergraben und dann das Resultat gezielt abzubrennen, ist sicher nicht etwas, das man vom Spielleiter erwarten sollte, aber das Zerknittern oder Falten eines Handouts, was schlimmstenfalls 10 Sekunden in Anspruch nimmt, sollte schon zumutbar sein. Die fi- und fl-Ligatur sollte jede Schrift haben, die etwas auf sich hält (und bei der die entsprechenden Kollisionen auftreten). Müsste sogar hier klappen: finden vs. finden, flach vs. flach, affig vs. affig. Die Ligaturen findet man in der Sonderzeichentabelle meistens am Ende von Latin oder unter Persönliche Verwendung. Die grö?te Ligaturen-Vielfalt bei einer Antiqua-Schrift habe ich bisher bei Libertine gesehen, dürfte aber zu viel des Guten sein, denn ich bezweifle, dass jemals ein ffb-Letter hergestellt wurde. Dieter Steffmanns Schriftsammlung enthält unter anderem diverse Frakturschriften mit Ligaturen, die man allerdings in der Sonderzeichentabelle suchen muss, da sie häufig an Stelle von in der Fraktur unbenötigten Zeichen treten (z. B. \). Da er sie laut seiner Seite nur „für nichtprofessionelle Zwecke kostenlos ohne irgendwelche Einschränkungen zur Verfügung“ stellt, sollte man aber wohl mit ihm reden, bevor man die Schriften in einer Publikation verwendet. Bei der Gelegenheit schicke ich Dir noch was via PM.
  21. Naja, es ist möglich, PDFs mit Passwörtern zu schützen, wobei ich jetzt nicht wei?, wie gut die Qualität dieses Schutzes ist. Damit sollte man Handouts auch ohne Accountverwaltung und ähnlichen gro?en technischen Aufwand zur Verfügung stellen können. Wie alles Herunterladbare kann sowas natürlich immer noch leicht weiterverbreitet haben, aber das gilt auch, wenn ich mir Sachen mangels Kopierer zum Ausdrucken einscanne. Dann zu den Handouts allgemein: Ich beziehe mich jetzt auf den Abenteuerband „Grauen in Arkham“ und zwar hauptsächlich ohne Inhaltsbezug, da ich die meisten Abenteuer noch nicht gelesen habe. Auch wei? ich natürlich nicht, welche der Handouts von euch sind, laut Impressum zumindest nicht alle. Von den bereits erwähnten Dingen sind mir auch die dunklen Hintergründe und die zerknitterten Handouts aufgesto?en. Wenn ich Handouts authentisch nutzen möchte, lege ich den Spielern in der Regel nicht das Buch vor, sondern eine Kopie bzw. einen Ausdruck. Und es viel authentischer, wenn ich diesen Ausdruck selbst zerknittere anstatt etwas auf zerknittert gemachtes auszudrucken. Was mir sofort aufstö?t ist völlig unverzerrte Schrift auf geknittertem Papier (z. B. Kinder-Handouts #2). So ein paar Kleinigkeiten sind mir bei Handouts mit gedrucktem Text, vor allem Zeitungsartikeln aufgefallen: Es gibt überhaupt keine Trennungen am Zeilenende, wodurch sich ins Besondere bei engspaltigen Zeitungsartikeln hässlich gro?e Blocksatzlücken ergeben. Mal abgesehen dass ich Fraktur zusammen mit neuer Rechtschreibung unpassend finde, werden die verschiedenen s-Buchstaben (S, s, ſ und ?) oft falsch eingesetzt (z. B. im Rache-Handout #3: „gewisser“ statt „gewiſſer“, „ſstraſe“ statt „Stra?e“, „heisst“ statt „hei?t“ (auch nach neuer Rechtschreibung)). Au?erdem werden die Ligaturen der Fraktur nicht eingesetzt (z. B. die tz-Ligatur) und ich meine, auch in den Antiqua-Texten fehlen die fi- und fl-Ligatur. Und wenn ich schon an der Typographie rummäkele: Auf vielen Karten taucht Comic Sans oder ein Verschnitt davon auf. Abgesehen von derartiger Korinthenkackerei finde ich die Handouts aber super. Sehr gut gefallen mir z. B. die Alterungserscheinungen bei den Regiment-Handouts #1, #3 und #4 (von der Zerknitterung mal abgesehen).
  22. Laut Traumlandekompendium handelt es sich bei besagter Flamme um ein einzigartiges Wesen im Dienste der Gro?en …
  23. Ohne bisher viele Abenteuer gelesen oder gespielt zu haben, gebe ich auch mal meinen Senf hinzu. Das schlechteste, was ich bisher gelesen habe (und also konsequenterweise höchstens aus Meta-Gründen leiten würde), war Traumsegel (Lemon Sails) aus dem Traumlande-Band, und zwar aus folgenden, schlimmstenfalls leicht spoilernden Gründen: • Die Motivation für die Charaktere, sich auf das Abenteuer einzulassen, ist gering und eine Hinterpforte für den Spielleiter, sie doch noch dazu bewegen, gibt es nicht. • Es gibt genau eine Stelle, an der die Charaktere entscheidend in das Geschehen eingreifen können. Dieser Eingriff ist recht offensichtlich und wird er nicht durchgeführt, endet das Abenteuer praktisch sofort. • Es wird zu viel im Unklaren gelassen. Natürlich bereichern ein paar fehlende Puzzleteile ein Cthulhu-Abenteuer in der Regel, da Spieler und Charaktere veruschen können, sich hierauf einen Reim zu machen. Hier hängen aber nur die wenigsten der gegebenen Puzzleteile überhaupt mit irgendwelchen anderen zusammen. Das betrifft nicht die Spieler, sondern auch den Spielleiter, für den die Geschichte grö?tenteils willkürlich zusammengewürfelt wirkt. • Einige Informationen erhält der Spilleiter ungünstig spät, andere gar nicht. Ein bzw. zwei Beispiele, die nicht wirklich spoilern sollten: „[Dort] finden sich höchst eigenartige Spuren.“ Mehr wird zu diesen Spuren nicht gesagt, es kommt sofort der nächste Listenpunkt: „[Es sind] gro?e, formlose Fu?abdrücke zu sehen […]“ Selbst wenn man annimmt, dass diese Informationen nur aus Versehen getrennt wurden: Wie sieht ein formloser Fu?abdruck aus (der keinen Stabiverlust bereitet)? Die Lektüre dieses Threads hat mich auch dazu bewegt, Schatten über Arkham, das Solo-Abenteuer der ersten Auflage des Spielerhandbuchs, durchzuspielen bzw. zu lesen und denke, dass es seinen Zweck durchaus recht gut erfüllt. Allerdings (und jetzt folgen Spoiler): Der Aspekt des überraschenden Geschlechts hat mich weniger betroffen, da ich „Sam“ als bewusst geschlechtsneutral gewählten Namen empfunden habe. Auch finde ich es als Konkretisierung des für gelungenes Rollenspiel nötigen Abstraktionsvermögens nicht völlig uninteressant. Besser gefunden hätte ich es allerdings, wenn dieser Aspekt Schritt für Schritt eingeführt worden wäre (so wie eben der Spieler den Charakter kennenlernt) und nicht mit einem gro?en „?tsch“ am Ende aufgetischt worden wäre. All das ändert aber nicht an der Tatsache, dass das Abenteuer seinen Zweck auch erfüllt hätte, wenn man sein Geschlecht direkt zu Anfang gewusst hätte. Nebenbei ist mir aufgefallen, dass es unmöglich ist, den Abschnitt 70 zu erreichen.
  24. Einzige Ausnahme ist, falls Du das beim Mittelalterwettbewerb einreichen möchtest, da schickt Dich sowas direkt in die Hölle (siehe dort).
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