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Schlechte Kampagne / schlechtestes Abenteuer (auf deutsch)


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Also dafür, da? Rapunze mehrfach betont hat, da? ihn die Diskussion um Elwoods Kinder nicht die Bohne interessiert, postet er ziemlich viel.

 

Mir selbst ging es nicht um Action. Der Ermittlungsteil war öd. DA trifft man dann eher durch Zufall auf ein paar Okkultisten, von denen es in London bekanntlich tausende gibt, aber grad die drei haben was in die Themse geworfen. Sehr unrealistisch. Hätte im aufdemLandszenario besser ausgesheen.

Und grad die verurteilte Untätigkeit war überhaupt kein Horror, sondern Langeweile. Da macht sich schnell Fatalismus breit. Für mich zählt - egal als ob Spieler oder Leiter - gerade die winzige Chance, dem Schrecken die Tür grad noch vor der Nase zuwerfen zu können, als Hauptmotivation fürs Cthulhurollenspiel! Der Funken Hoffnung eben.

 

Gru?Fox

 

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Schön gesagt, Christoph.

 

@Hofrat:

 

Denke eben mal, das die Cthulhu-Regeln etwas für Leute sind, die gerne Mitdenken,

und sich nicht alles diktieren lassen müssen.

 

Dauer einer Kampfrunde? Interessiert eine zeitliche Angabe eigentlich irgendwen?

Leg doch einfach pauschal fest, das es fünf Sekunden sind, wenn dir das am

besten gefällt. Als ob die Angaben in anderen Rollenspielsystemen zeitlich immer

so befriedigend und erleuchtend wären... Und auf die Frage, was man in einer

Kampfrunde alles machen kann, gibt es auch eine ganz einfach Antwort:

Alles was irgendwie logisch ist. Einen Pullover wirst du in der Zeit jedenfalls nicht

zu Ende stricken können. Wenn man davon ausgeht, das man mit gezogener

Waffe dreimal halbwegs gezielt abdrücken kann in einer Kampfrunde, ist es doch

leicht herauszufinden, wofür die Zeit sonst noch reicht, oder?

 

Auf deine Frage, wie Ausweichen funktioniert: Einfach bei den Skills unter "Aus-

weichen" nachkucken. Selbstverständlich hast du nur einen Glückswurf übrig,

wenn der Spielleiter das möchte. Hier ist eben auch durch Beschreiben noch was

rauszuholen...

 

So einfach kann es sein. Funktionier übrigens bei uns tadellos.

 

Gru?,

Eibon

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Guest sternentraeumer

Schlechteste offizielle Kampagne/Abenteuer... fällt mir partout keins ein. Sicherlich gibt es mehrere Abenteuer, die ich nicht mag und mehrere, die ich mag, aber das schlechteste davon zu bestimmen wäre schwierig.

Ich mag diese "Einweg-Abenteuer" weniger, bei denen es beim durchlesen schon klar ist, dass mindestens ein Charakter automatisch wahnsinnig oder sterben wird, da sich diese Einweg-Abenteuer im Rahmen einer Kampagne (mit festen Charakteren) eher weniger eignen. Und meine Gruppe mag auch eher Kampagnen spielen, als ein Sammelsurium von Einzelabenteuern, mit ewig wechselnden Charakteren.

 

Zu dieser Pro/Kontra-Nebendebatte der Spielregeln (übrigens falsches Thema hier): Wir selbst spielen weitestgehend nach den Vorgängerregeln der aktuellen (in diesem Luxus-Kunstledereinband)... ja, die Regeln sind sehr schwammig und variabel gehalten, aber das ist doch wohl ganz bewu?t so gemacht. Man sollte irgendwo merken (schade, dass es nicht explizit im Buch drin steht), dass die Spielregeln bei Cthulhu eher nebensächlich sind und das Erzählen/Erleben einer guten, gruseligen Geschichte im Vordergrund steht.

 

Die Regeln können sehr leicht modifiziert/gekürzt/erweitert werden. Auch wir habe einige Hausregeln eingeführt (bspw. ein Punkteverteilsystem bei der Charaktererschaffung, ein vereinfachtes Kampfssystem, usw. - alles aber ohne gro?en Aufwand) und die Regeln an unseren Spielstil noch weiter zu optimieren. Da muss sich der Erzähler nur mal mit seinen Spielern hinsetzen und das kurz durchsprechen und dann klappt das schon.

 

Also wer sich wegen Regeln aufregt, sollte vielleicht etwas anderes als Cthulhu spielen. Und es steht ja jedem frei, den Autoren Verbesserungsvorschläge für "bessere Regeln" zu unterbreiten.

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ja, die Regeln sind sehr schwammig und variabel gehalten, aber das ist doch wohl ganz bewu?t so gemacht. Man sollte irgendwo merken (schade, dass es nicht explizit im Buch drin steht), dass die Spielregeln bei Cthulhu eher nebensächlich sind und das Erzählen/Erleben einer guten, gruseligen Geschichte im Vordergrund steht.

 

Dann brauche ich kein Spielerhandbuch als Spieler mit den oben gezeigten Ausma? an Waffen, Ausrüstung, Verfolgungsjagden etc.

Sondern Dinge die das Erzählen/Erleben etc unterstützen.

 

Siehe HarnPlayer:

Dort sind in Legenden und Märchenform das Wissen der Charaktere über die Hintergrundwelt niedergelegt. Kein Geheimnis wird verraten, aber man hat als Spieler ein gutes Gefühl für die Welt und Anknüpfungspunkte für Abenteur.

 

@ Eibon et al

Ihr argumentiert aus Systemverteidiger und Spielleiterposition. Ich bin Spieler. Ich will mir nicht mehr als ein Buch kaufen, sonst kann ich ja leiten. Mir ist auch egal wie ihr spielt. Es geht darum ob das Produkt SPH für Spieler geeignet ist oder nicht. Alles was ihr sagt unterstützt nur meine Ansicht, es reicht wenn der SL es hat und rumgehen lä?t. Wenn das bei Cthulhu so sein soll, sei dem so, ich greife nicht das System, sondern das Produkt an.

 

Ich sage:

 

"Ich brauche das Produkt nicht, weil ich den Inhalt nicht nützlich finde"

 

Ihr argumentiert so:

 

"Was meckerst Du, den Inhalt brauchst Du sowieso nicht."

 

 

 

Merkt ihr was?

 

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@gg: Ob es zu viel verlangt ist kann ich derzeit nur mit "Nein", und "Wei? ich nicht" beantworten.

Wirklich sinnvoll wäre es, die gesammte SHB-Diskusion in den Spielerhandbuch-Thread zu verschieben. Ich habe schon mit Tom darüber gesprochen. Dabei scheint es sich um einen nicht unbeträchtlichen technischen Aufwand zu handeln, zu dem ich mich zwar bereit erklärt hätte, aber ich wei? noch nicht, ob meine Moderatorenrechte dafür ausreichen. Auf diese Frage habe ich noch keine Antwort erhallten.

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Original von Henry Fox

Also dafür, da? Rapunze mehrfach betont hat, da? ihn die Diskussion um Elwoods Kinder nicht die Bohne interessiert, postet er ziemlich viel.

 

 

Ich schrieb, es interessiert mich nicht mehr. Und ich erinnere mich noch gut an Beiträge über die Vermischung von Erzählerischem und Action, siehe die FROSCHKÍNIGFRAQMENTE, was unübersichtlich ist. Was ja auch richtig ist, und daher habe ich in ELWOOD die Beschreibung komplett von allem anderen getrennt, auch wenn das keinem aufgefallen ist. Was so offenbar nicht funktioniert und auch nicht wahrgenommen wird.Allenfalls als Verworren. Ansonsten war die reaktion gleich O. Ein anderes, langes Szenario, das in dem selben Stil gehalten war, ist deshalb in der Schublade verschwunden, weil ich keine Lust habe, es zum dritten Mal umzuschreiben, und ein ähnlich gelagertes Szenario wie ELWOOD schreibe ich ohnehin nicht mehr, daher interessiert mich jetzt die Bohne nicht mehr, was die Leute davon halten, okay?

 

 

Mir selbst ging es nicht um Action. Der Ermittlungsteil war öd. DA trifft man dann eher durch Zufall auf ein paar Okkultisten, von denen es in London bekanntlich tausende gibt, aber grad die drei haben was in die Themse geworfen.

 

Mein Cthulhu. Entschuldige, da? ich etwas ungehalten werde. Aber das Szenario ist so angelegt, da? die Spieler gar nicht auf die wirklichen Kinder sto?en mu?, um zu einem eingierma?en befriedigenden Ende zu kommen.

Weiterhin STEHT IN DEM SZENARIO, da? die scheinbare Mühsal, in einer Millionenstadt nach Dingen zu suchen, die so gut wie unmöglich aufzufinden sind, beabsichtigt und Teil des Themas sind. Der Spielleiter also darauf achten mu?, da? diese Frustration der Spielercharaktere nicht in tatsächliche Langeweile umschlägt. Dafür waren mehrere mögliche Episoden angegeben. Ist es denn zuviel von einem Spielleiter erwartet, die dann an die Situation seiner Gruppe anzupassen? Mag ja sein, da? es so ist. Mag sein, da? es unrealistisch ist. DAS hätte mich interessiert, als es aktuell war.

 

Für mich zählt - egal als ob Spieler oder Leiter - gerade die winzige Chance, dem Schrecken die Tür grad noch vor der Nase zuwerfen zu können, als Hauptmotivation fürs Cthulhurollenspiel! Der Funken Hoffnung eben.

 

Richtig. Finde ich auch. Aber in Elwood ist noch eine andere Möglichkeit angelegt. In einer meiner Spielrunden sind die Spieler gar nicht auf das Wesen im unterirdischen Flu? gestossen. Wo steht denn, da? dieses Wesen tatsächlich die Stadt auffressen mu??

Entspricht es nicht einem gewissen cthuloiden Gefühl, zu wissen, da? irgendetwas Schreckliches passieren könnte oder auch schon längst geschehen ist, ohne da? es mehr gibt als kleine Anzeichen dafür? Und jedesmal, wenn die Spieler London betreten, von diesem gefühl erfa?t werden.

 

 

Rapunzel

 

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Original von Rapunzel

Ich schrieb, es interessiert mich nicht mehr. Und ich erinnere mich noch gut an Beiträge über die Vermischung von Erzählerischem und Action, siehe die FROSCHKÍNIGFRAQMENTE, was unübersichtlich ist. Was ja auch richtig ist, und daher habe ich in ELWOOD die Beschreibung komplett von allem anderen getrennt, auch wenn das keinem aufgefallen ist. Was so offenbar nicht funktioniert und auch nicht wahrgenommen wird. Allenfalls als Verworren. Ansonsten war die reaktion gleich O. Ein anderes, langes Szenario, das in dem selben Stil gehalten war, ist deshalb in der Schublade verschwunden, weil ich keine Lust habe, es zum dritten Mal umzuschreiben, und ein ähnlich gelagertes Szenario wie ELWOOD schreibe ich ohnehin nicht mehr, daher interessiert mich jetzt die Bohne nicht mehr, was die Leute davon halten, okay?

Das ist hochgradig albern.

Dieser Thread zeigt doch gerade, dass es kein Abenteuer allen rechtmachen kann. Und ich bezweifle noch immer, dass Deine Einschätzung der Reaktionen der Käufer repräsentativ ist.

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;-) Na ja, vielleicht. Ich mu? zugeben, da? das Szenario auch aus redaktionsinternen Gründen nicht fertig gestellt wurde. Was den Stil angeht, trifft das oben gesagte aber zu. Wie ich aber schon hier erklärte, war das ein Experiment, und wenn die nicht ankommen, dann ist das eben so. Und ich hätte mir da schon weitere Reaktionen versprochen. Ich kenne übrigens noch zwei weitere Autoren, die von der fehlenden Resonanz hier ein wenig entäuscht sind. Aber die haben schlie?lich auch ihre internetverbindungen, mit denen sie sich melden könnten, wenn sie denn wollten.

 

 

Rapunzel.

 

Damit solls aber wirklich genug sein.

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Ok, letzte Meldung zu Spielerhandbuch-Diskusion meinerseits. Ich habe nach längerer Suche keinen wirklichen 'Kritik am Spielerhandbuch'-Thread gefunden. Anscheinend hab ich mich getäuscht, da ich mir sicher war, da? es einen gäbe. Sehr wohl gibt es aber mehrere Threads zum 'neuen Regelwerk'. Ich bin jetzt nicht in the mood einen neuen zu eröffnen. Wer noch etwas zu dem Thema loswerden möchte eröffne bitte einen neuen Thread! Und damit gebe ich dem Admin freie Hand!!! ;)

 

Und ab jetzt bitte beim Topic bleiben!

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