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Cthulhu Now - Universell oder Speziell


wendigogo
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Lasst uns mal ein paar Vorschläge sammeln, dann ählen wir einen aus und setzen ihn ins Wiki. Dort schreiben wir zusammen weiter und reichen das dann gemeinsam in den Wettbewerb ein... ?ber die Aufteilung des Gewinns streiten wir uns später! :D

 

- Vorschlag 1: Kannibalismus aus Profitsucht. ammelfleisch? Oder lieber Jugendserum aus Embryonen?

Jedenfalls wird ein mystisch geladener Körper (ein wiedergeborener Kultist) verarbeitet, was dazu führt, dass sich ein oder mehrere personen, eventuell ein SC, in Ghoule verwandeln.

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Vielleicht sollte man nicht den Ansatz wählen, wie muss ein cthulhuider Horror aussehen, um ihn modern zu nennen, sondern andersherum. Wie würde ein cthulhuides Etwas die Jetztzeit zum Horror machen?

 

Mein Ansatz wäre von den in den 30ern erschaffenen Wesenheiten ausgehen und zu überlegen, wie sie sich bis heute entwickelt haben.

 

Als Beispiel will ich die Mi-Gos aus Delta Green nennen:

 

/Spoiler:

Diese versuchen die Menschen zu manipulieren, in dem sie genetisch eine sympathische Dienerrasse (die Greys) geschaffen haben, mit der Teile der amerikanischen Regierung geheim Kontakt aufgenommen haben. Ja, sie sehen so aus wie in der äUnheimlichen Begegnung mit der dritten Artô oder Akte X.

 

/Spoilerende

 

Das ist ein Umgang mit dem Mythos, wie ich ihn mir vorstelle. Ein klassisches Monster mit klassischen Motiven, die es in einer neuen Zeit adäquat umsetzt.

 

Das was Synapscape mit modernen Horror meint, ist doch eigentlich nur ein modernes Stilmittel, das auch nur teilweise in der heutigen Horrorliteratur aufgenommen wurde.

äPersönlicher Horrorô ist auch in einer Lovecraft Geschichte wie äDer Aussenseiterô zu erkennen

(Womit ich Gemüse-ghoul widersprechen möchte, dass Lovecraft sich nicht mit der menschlichen Psyche befasst hatte).

 

Ich glaube, dass ein Horrorstil nicht unbedingt zwingend dem Setting angepasst werden muss (das ist ja auch nicht mit dem Mittelaltersetting 1000AD passiert).

 

Man kann es machen, wie bei Unknown Armies, aber man muss nicht... ;)

 

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@wendigogo:

 

Du hast Recht, dass der Horror-Stil nicht zwingend dem Setting angepasst werden muss. Letztendlich wird es ja auch darauf hinauslaufen, dass Cthulhu Now nix anderes ist als Cthulhu nur eben mit grö?eren Wummen und mehr Technik. Es ging mir auch vielmehr mal um ein theoretisches Gedankenspiel, was man denn tun könnte, um eben Cthulhu Now nicht nur zu der oben genannten Extrapolation lovecraft'scher Motive in unsere Zeit berkommen zu lassen. Kreativ gesehen wäre das meiner Meinung nach die grö?ere Herausforderung.

 

Black Aleph schrieb:

 

Warum lachen wir bei Tamagotchi? Nun, weil es uns nicht realistisch erscheint.

 

Das ist das Problem. Vieles wird uns nicht als realistisch erscheinen. Die Ghoul'sche Idee mit dem Menschenfleisch im Essen lockt auch keine Katze mehr hinter dem Ofen vor. Sie macht nicht wirklich Angst. Das Thema ist schon 100 Mal dagewesen und zugleich so unrealistisch, dass daraus einfach kein Grauen entsteht, soviel mystisch geladene Körper man auch drunter mixen mag.

 

Als aufgeklärter Mensch mit Informationsquellen ohne Ende fällt es einem viel schwerer, Horror in externen Faktoren zu sehen. Ein grandioses Merkmal unserer Zeit ist meiner Meinung nach der Egoismus und das "Auf sich"-Bezogensein. Das ist auch z.B. der einzige Grund, warum wir uns z.B. vor zermanschten Verkehrsunfallopfern ekeln: psychologisch erklärt es sich daher, dass wir das gesehene Grauen auf unseren eigenen Körper projezieren und uns eben vorstellen, wie es wäre, wenn wir so zermanscht daliegen würden.

Das war schons eit Urzeiten so, aber neu und typisch für unsere Zeit ist, dass sowas genutzt wird, um Geld zu verdienen, Fernsehberichte zu machen und die Leute zum Kaufen von Magazinen anzuregen.

 

Man sollte sicher nicht krampfhaft den Stil wechseln, nur um es dem Setting anzupassen, aber ich erwarte von einem neuen Setting auch, dass es sozusagen die Zeichen der Zeit in sich schlüssig aufnimmt.

 

Die Frage ist also - mal abgesehen von der Technik - was macht unsere Zeit aus? Was hat sie mit den Menschen angerichtet, mit unserer Psyche? Das sind meiner Meinung nach die interessanten Fragen und nicht: "Wie kann ich eine beliebige Erfindung X mit einer beliebigen Bildzeitungsschlagzeile Y zu einer Verschwörungsstory Z umbauen".

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@synapse: Kannibalisums ist ein Tabubruch. Auch die persönliche Verwandlung in etwas unbekanntes kann sehr unheimlich sein. Szene aus dem Film "Dumplings": die Frau, die von den Embryonen-Teigtaschen gegessen hat, beginnt nach Fisch zu stinken und wird ziemlich hysterisch...

Das moderne Thema ist nur der Aufhänger, der Mythos muss dann (IMHO) dahinter.

 

@Wendi: sorum kann man's natürlich auch machen.

Den Begriff "persönlichen Horror" habe ich jetzt bewusst gemieden. Aber Dinge wie ein Psychopath, der als Kind misshandelt wurde und jetzt Gaga ist und als Transe verkleidet Leute umbringt wäre z.B. fehl am Platz, auch wenn's noch so modern ist. Das meinte ich.

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@Ghoul:

Klar ist Kannibalismus ein Tabubruch, aber es gibt verschiedene Artenihn zu brechen. Industriell gefertigte menschenfleischprodukte sind anonym und auch unrealistisch. Wir haben Komissionen, Verordnungen und vor allem einen eigenen Geschmackssinn, der vor so etwas warnen würde. Da kommt wieder das Black Aleph'sche Moment des "unrealistischen" zum tragen. Kannibalismus richtig angebracht, z.B. wie im Falle des Rotheburger Kannibalen, der seine Leibspeise über das von uns allen benutzte Internet kennen gelernt hat, ist wieder etwas anderes.

Angst vor persönlicher Verwandlung halte ich dahingegen für genauso wenig "gruselig", da eben auch hier wieder der moderne Menshc mit all seinen Informationsquellen wei?, dass eine Mutation in der dargestellten Geschwindigkeit nicht möglich ist. Teigtaschen mit irgendwelchen Stammzellen sind eben nur eine verrückte Idee, aber kein an Urängste appellierender Horror. Vor allem hat man parallel dazu noch Comics wie Spiderman oder dem Hulk im Kopf, die das Ganze Bild sogar noch ins Lächerliche ziehen.

 

Und einfach nur den Mythos dahinterstecken und evrsuchen, alles irgendwie krampfhaft auf Kreaturen Lovecrafts zu beziehen ist auch nicht der wirkliche Schlüssel, oder?

 

Vor allem kommt dann wieder die Frage: was macht es zwingend notwendig, die von dir genannte Idee in der heutigen Zeit und nicht in den 1920ern spielen zu lassen? Gibt es irgendwelche herausstechenden Merkmale, die dann den Horror "Now" und "1920" unterscheiden?

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Ich sehe das völlig anders als Du, Synapse, wir werden uns da wohl auch nicht einig werden können.

- Für mich sind auch die klassischen Cthulhu-Abenteuer nicht unheimlich, sondern makaber, kein Horror, sondern Spa?!

- Du kannst auch eine Verwandlung ziemlich überzeugend und unheimlich makaber ;) rüberbringen. Halt kein Hulk-Ploppen, sondern subtil...

- Die Idee, Verjüngung durch Embryonen / Föten / Stammzellen zu erzielen, passt nicht in die 20er, sondern nur zur modernen Wissenschaft. Mythosbücher können aber gerne anderes belegen... Jugendwahn ist ebenfalls ein modernes Thema, früher wurden junge Menschen ja gar nicht angesehen...

- Würdest Du Menschenfleisch am Geschmack erkennen, wenn Schwein draufsteht? ;) Hey, die Leut kaufen auch vergammeltes oder mit Wasser aufgeblasenes - was anderes kennt man ja nicht!

- Richtig unheimlich makaber ;) wird es dann, wenn der eine verarbeitet Mensch eben nicht ganz menschlich war...

- Natürlich sind Verwandlungen in Ghoule unrealistisch, aber ohne unrealistisches auch keine irrationalen ?ngste. Als wäre irgendein beliebiges klassisches 20er-Szenario realistisch. :rolleyes:

 

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au backe, da muss man ja direkt aufpassen nicht alles zu doppeln.

 

vielleicht erstmal analysieren, in welchen situationen man heute

noch horror verspürt, ohje das wird schwer bei der reizüberflutung.

da muss man schon förmlich auf subtile art und weise rangehen.

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@Gemüse-Ghoul:

Um sinnvoll diskutieren zu können, soltlen wir uns aber doch zumindest an die allgemeinen Definitionen halten, nämlich das Cthulhu die Absicht hat, ein Horror-Rollenspiel und kein schwarz-humoriges Irgendwas sein möchte. :D

 

- Du kannst auch eine Verwandlung ziemlich überzeugend und unheimlich makaber rüberbringen. Halt kein Hulk-Ploppen, sondern subtil...

 

Klar kann man eine Verwandlugn subtil herüberbringen, siehe. "Die Verwandlung". Aber auch hier geht es ja ja nicht um die Verwandlung selber oder den Auslöser der verwandlung, sondern vielmehr die Furch, was mit einem - vor allem sozial und emotional - nach dieser Verwandlung geschieht.

 

- Die Idee, Verjüngung durch Embryonen / Föten / Stammzellen zu erzielen, passt nicht in die 20er, sondern nur zur modernen Wissenschaft. Mythosbücher können aber gerne anderes belegen... Jugendwahn ist ebenfalls ein modernes Thema, früher wurden junge Menschen ja gar nicht angesehen...

 

Ob nun Stammzellen oder irgend ein Fmailienmitglied, das mal mit einem Wesen der Tiefe gepoppt hat. An der Story änder sich doch nichts, was zwingend eine andere Epoche nötigt macht.

 

- Würdest Du Menschenfleisch am Geschmack erkennen, wenn Schwein draufsteht? Hey, die Leut kaufen auch vergammeltes oder mit Wasser aufgeblasenes - was anderes kennt man ja nicht!

 

Da ich leidenschaftlicher Fleischesser bin: definitiv ja.

 

 

- Richtig unheimlich makaber wird es dann, wenn der eine verarbeitet Mensch eben nicht ganz menschlich war...

 

Was ist daran makaber? Wäre es nicht makaberer, wenn es die eigene Ehefrau wäre? Oder der eigene gerade imkrankenhaus amputierte Arm? Nur weil man "Mythos" dazutut, wird es nicht makaberer meiner Meinung nach.

 

- Natürlich sind Verwandlungen in Ghoule unrealistisch, aber ohne unrealistisches auch keine irrationalen ?ngste. Als wäre irgendein beliebiges klassisches 20er-Szenario realistisch.

 

Naja, wenn man eben die Stories Lovecrafts lie?t, sind sie doch alle so aufgebaut, das sie eben die Möglichkeit bieten, dass sie realistisch sind! Der ganze Schreibstil beruht doch darauf uns glauben zu machen, es seien echte Geschichten und das lange vor dem Blair Which Project. Jede Story birgt die Möglichkeit, dass es so sein könnte und es gibt keine - auch aus heutiger Sicht - erklärbare Möglichkeiten, die ein Bestreiten dessen, was er erzählt wirklich belegen könnten. Das ist ja eben die gro?e Kunst dahinter, oder?

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Ok, Deine Beispiele sind richtig makaber. Aber nicht cthuloid. Könnte Kult sein oder sonstwas.

 

Fleisch: Also wenn Du bei Lidl und Aldi kaufst, glaube ich Dir nicht! :P Wenn Du Wert auf Qualität legst, dann wirst Du auch nicht Opfer des Szenarios sein.

 

Zu HPLs Geschichten: Manche seiner Gechichten bieten die Möglichkeit, aber das sind die wenigsten. Er lehnt sich an einen älteren Schreibstil an, bei dem bewusst die rationale erklärung offengehalten wurde (z.B. Maupassants "Le Horla"). Bei HPL ist meistens doch das Irrationale die "offizielle" Interpretation.

 

Aber ich höre mir gerne Eure idealen Szenario-Vorschläge für Cthulhu Now an. Ich bin ja schlie?lich ein Fan des 20er-Settings.

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Guest Black Aleph

Ich stelle mal für mich fest:

1. Die meisten hier sind eh total übersättigt um überhaupt noch Horror wahrzunehmen oder im Kino zu schreien.

2. Das Abenteuer soll Spa? machen. Es zu leiten genauso wie es zu spielen.

3. Ich habe keine Lust im Horror irgendwelche krankhafte Abenteuer zu schreiben, nur um der Reizübersättigung zuzuspielen und nur um die Me?latte für höher zustellen. Sowas ist bei mir kein Qualitätskriterium. Und Tabus waren mir indes schon immer egal :D

4. Das Now-Setting sollte tatsächlich mit der heutigen Zeit zu tun haben. Geschichten wie Stephen Kings "Jahrhundertsturm" sind auch sehr leicht in den 20ern anzusiedeln. Es ist keine Herausforderung eine kleine abgeschlossene Gemeinde darzustellen, die ein Geheimniss hütet. Interressant war hier vor allem der Anatz, dass all die Technik und die Aufgeklärtheit die Bewohner in der Geschichte nicht vor ihrem Schicksal schützen konnte.

 

 

@7th Guest

 

wikipedia.de ist nur eine Site die mit mehrer Servern bedient wird, die alle gesponsert sind. Die Software die drauf läuft nennt sich "metawiki" und ist OpenSource wie auch Wikipedia selbst. Die Softwareart nennt man "wiki". Und davon gibt es schon viele Implementationen.

Wenn du Lust hast, kannst ja die Datenbank von Wikipedia runterladen. Sind nur ein paar GB :D

 

Was ich meinte is eher das Konzept von Wikipedia. Jeder kann Artikel erstellen und die Artikel können von jedem überarbeitet werden. Schreibt jemand mal Müll kann man wieder auf ne lätere Version springen. Dabei werden einzelne Absätze der Artikel auch einzeln verwaltet.

 

Also doch ideal um über zentrale Stelle an einem gemeinsamen Abenteurer zu arbeiten, oder nicht?

 

Es wäre doch ziemlich genail, wenn ein OpenSource-Abenteuer es schaffen würde den Preis abzuräumen ;)

 

 

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Ich will nur kurz etwas dazu sagen, was ich mir unter Cthulhu Now vorstelle:

 

Eine blo?e ?bertragung von 1920er-Abenteuern in die Gegenwart wäre langweilig. Viele Cthulhu Now-Abenteuer von Chaosium wirken genau so - weil sie nichts anderes sind, als auf die Gegenwart umgeschriebene 1920er-Abenteuer. Aus purer Not, weil ihnen damals nicht genug originäre Now-Abenteuer eingereicht wurden.

 

Für mich ist die "richtige" Richtung für Cthulhu Now das, was der Band "Unseen Masters" macht, was die Kampagne "Nocturnum" macht, was "Delta Green" macht. Alles ist Cthulhu, hat Bezug zu Cthulhu, aber gerade bei Delta Green teilweise nur am Rande. Es muss nicht zwanghaft der Mythos im Mittelpunkt stehen.

Da gibt es übrigens auch keine Trennlinie zu UA, die einige zu vermuten scheinen, vielmehr sehe ich eher eine Schnittmenge von Geschichten, die in Now wie auch in UA behandelt werden könnten. Nicht deckungsgleich, aber eine Schnittmenge.

Wenn angedeutet wird, der Mythos spiele bei dem bisher auf Englisch veröffentlichten Cthulhu in der Gegenwart eine zentrale Rolle, will ich auf Delta Green verweisen, wo der Mythos oft nur sehr am Rande vorkommt. Beispielsweise im neuen Abenteuer von Dennis Detwiller, das kostenlos im Netz zu haben ist. Es ist eine einem modernen Horrorfilm entsprechende Spukhausgeschichte, wo der wichtigste Mythosbezug darin besteht, dass in dem Haus auch mal eine Frau gewohnt hat, die Nyarlathotep verehrt hat. Das war es dann aber auch. Und das reicht auch; das Abenteuer funktioniert wunderbar. Es wirkt wesentlich härter als die wohlig-gruseligen Spukhausgeschichten, die man in den 1920ern erlebt - eben so hart wie ein gut gemachter zeitgenössischer Horrorfilm.

 

Ich wünsche mir für Cthulhu Now daher, das die Schranken fallen, dass originelle Themen aufgegriffen werden, ohne dass man sich ständig bemühen muss, bei zentralen Mythosthemen zu landen, die dann nämlich schnell zu Plots wie "ich besiege das Monster" oder "der Kult der Woche" führen können.

 

Ach ja: Wer meint, den Fokus nicht zu sehen, wenn Cthulhu Now jeden Horror machen darf, den auch ein Horrorfilm machen darf, ist zu bemerken, dass natürlich die Welt an sich, in der Cthulhu Now spielt, immer noch Lovecrafts Welt ist, in der die Wahrheit hinter der Realität etwas anders ist, als Ottonormalbürger glaubt. In dieser Welt spielen alle Geschichten, die wir erzählen.

 

Das Buch "Cthulhu Now" wird als erstes Kapitel einen Text darüber bekommen, was eigentlich "Cthulhu Now" ausmacht. Wäre der schon fertig, würde ich ihn vielleicht zur Kenntnis geben. Dauert aber noch ein bisschen. ;)

 

Mit cthuloiden Grü?en

Frank

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Ich finde das "dann wäre es aber UA"-Argument auch etwas schwach.

Muss das denn wirklich ein so exklusiver Themen-Dunstkreis sein? Ich persönlich muss nämlich auch nach der Lektüre des 440 Seiten dicken Monsters von Vortex sagen, dass es mir eigentlich nicht wirklich gefallen hat.

Das Setting fand ich schon immer eher schwach und konturlos, das neue Design hat mich letztlich nach erstem "Cool.." auch nicht halten können; zu unzweckmä?ig...

 

Aber ich will hier nicht UA zur Debatte stellen (ca. zwei Wochen, dann haben wir bei der DORP mehrere Rezis dazu...), sondern einfach mal rhetorisch fragen, ob ich bestimmte Plots denn nun mit UA spielen muss?

Nee, natürlich nicht.

Statt dessen kann man das Spektrum auf der Cthulhu-Seite ja ruhig auch mal etwas erweitern, denn das ist mir wiederum seit jeher zu eng definiert gewesen.

UA deckt da auch einen anderen Spielerkreis ab (Stichwort "Aufstieg in den okkulten Untergrund" ist schon gefallen), was zu abweichenden Käuferschichten führt. Warum nun aber die einen (oder auch die anderen) auf bestimmte Spielkonzepte verzichten wollen, ist mir nicht klar.

 

Also - traut euch, biegt und dehnt den Mythos ruhig mal was - das brint wieder Pepp in die Bude ;-)

 

 

Gru?,

Thomas

 

PS: Noch mal, will hier keine UA-Debatte entfachen; naja, meinethalben im OT-Bereich oder so. Mir ging es einfach nur darum, dass sich hier auch mal wer meldet, der nichts mit dem Now-Buch zu tun hat und trotzdem eher das als UA befürworten würde...

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