Jump to content

Wenn Engel fallen


Kreggen
 Share

Recommended Posts

Hallo JAK,

 

ich tue was ich, kann, damit es tatsächlich so wird.

Gearbeitet wird daran, aber - wie ich mir selbst immer wieder sagen muss - ist Herr Hohlbein natürlich ein unglaublich ausgelasteter Autor und wir können uns ziemlich stark freuen, wenn er von seiner nicht vorhandenen freien Zeit einen Teil für uns verbraucht. :-)

 

Beste Grü?e

sendet

Heiko

 

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 78
  • Created
  • Last Reply

Top Posters In This Topic

Ich habe mir das Abenteuer heute auf der Heimfahrt von der Con im Zug angeschaut.

 

Die Aufmachung finde ich recht gelungen, allerdings hätte auch ich mir (wie immer) einen Buchrücken gewünscht.

 

Die neue Kurzgeschichte habe ich mir mal durchgelesen und irgendwie mochte sie mir garnicht so gut gefallen, was zum einen daran lag, dass die handlung für meinen Geschmack etwas zu abgehackt war und mir der Stil nicht allzu sehr gefiel. Schade fande ich auch die unnötigen Rechtschreibfehler, die ich in kommerziellen Produkten ja stets anprangere.

 

In den nächsten Tagen werde ich mir wahrscheinlich das Abenteuer mal durchlesen und dann gerne erneut meine Meinung kundtun.

Link to comment
Share on other sites

Ich hingegen habe mir das Abenteuer schon durchgelesen jedoch noch nicht die Kurzgeschichte.

 

Gestern habe ich mir das Abenteuer bei meinem Buchhändler (ISBN sei dank) abholen können. Zuerst ist mir das opulent gestaltete Cover aufgefallen. Es gefällt mir sehr gut. Doch dann kam der erste Schreck. Mann fühlt sich das Heft dünn an. Da war wohl Narrenball, das etwa die gleiche Seitenzahl hat, wohl auf dickerem Papier gedruckt ;) .

 

Der zweite Schreck ereilte mich als ich bemerkte, dass die Hälfte dieses Abenteuerheftes von einer Kurzgeschichte ausgefüllt wird. Also nur die Hälfte dieses Bandes ist tatsächlich das Abenteuer. Ich hab nichts gegen die Hexergeschichten. Im Gegenteil ich bin seit Jahren ein gro?er Fan von ihnen. Doch finde ich, hätte man dies ruhig trennen können. Ich kaufe mir gerne Bücher und ich kaufe mir gerne Abenteuer aber nicht unbedingt in zusammen. - Vielleicht ändere ich ja meine Meinung, wenn ich die Geschichte gelesen habe, da sie ja mit dem Abenteuer inhaltlich zusammenhängen soll.

 

Die Ideen in diesem Abenteuer finde ich sehr frisch und neu. Mal eine andere Art Cthulhu zu spielen. Auch die Kommentare und Spielleiterhilfen finde ich für ein Einstiegsabenteuer gelungen. Das Abenteuer selbst finde ich hingegen weniger prikelnd. Die Spielercharaktere haben sehr wenig herauszufinden und am Schluss den Endgegner zu besiegen. Vielleicht habe ich aber Pulp einfach falsch verstanden. :) .

 

Mir gefällt das erste Abenteuer im Regelwerk: "Das Erbe der Templer" eindeutig beser.

 

Aber nichts desto Trotz werde ich es demnächst leiten und berichten wie der Spa?faktor bei diesem Abenteuer war.

 

So ... und jetzt lese ich erst mal die Kurzgeschichte!

Link to comment
Share on other sites

Wenn Engel fallen ist aber preiswert und praktisch und hat obendrein noch ein tolles Layout. Wo bekommt man denn heute für 9,95 noch eine richtig gute Rollenspielpublikation?

 

Naja ganz einfach die Cthuloiden Welten kaufen! Da kriegst Du 100 Seiten für 6 Euro mit 1-2 Abenteuern, tollen Regionalia-Artikeln und allerlei weiterem Zusatzmaterial.

 

Wie kann das eigentlich sein, dass so ein Preisunterschied zustande kommt? Das Hexer-Ding kostet sozusagen 0,23 Euro pro Seite, während du die CW für 6 Cent pro Seite bekommst? Das Ding ist also fast VIER Mal so teuer!!!

 

Kostet die Mini-Geschichte von Hohlbein so viel Geld??? Schmeisst den Typ raus!

 

Und die nicht vorhandene Dicke eines Heftes als Vorteil anzupreisen, weil man dann nicht mehr so viel schleppen muss...was bitte ist das für ein Argument??? Das ist ja so, als würde man ein Auto mit leistungsschwachem Motor kaufen, weil man dann halt schön langsam damit fahren kann. Toll!

Link to comment
Share on other sites

Original von Synapscape

Naja ganz einfach die Cthuloiden Welten kaufen! Da kriegst Du 100 Seiten für 6 Euro mit 1-2 Abenteuern, tollen Regionalia-Artikeln und allerlei weiterem Zusatzmaterial.

 

Wie kann das eigentlich sein, dass so ein Preisunterschied zustande kommt?

 

Ganz einfach: die CW verkaufen wir zum Herstellungspreis. Niemand wird für die CW bezahlt, anders als in allen sonstigen Publikationen, wo es Autorenhonorar etc. gibt.

 

Gru?

Frank

Link to comment
Share on other sites

Als die Hexer-"Romane" in einem, der inhaltlichen Qualität entsprechenden, Format erschienen, kosteten 64 Seiten ~1 eine Mark zwanzig(ca. 0,60 Ç).

Heutzutage sollen dann 20 Seiten Kurzgeschichte + 20 Seiten Abenteuer soviel kosten, wie eine ganze Kurzgeschichten-Sammlung namenhafter Autoren?

Ich meine mal solle sich zur Verdeutlichung einfach mal den "Hüter der Pforten" neben "Gefallene Engel" legen und das Bild auf sich wirken lassen.

 

Cthulhu ist anscheinend in jeder Hinsicht ein Spiel der Elite. Auch wohl der Besserverdienenden, wenn das Preis-Leistungsverhältnis als günstig empfunden wird.

 

aus dem Untergrund

*darauf wartend, das Pegasus demnächst fotokopierte Zettel mit Klebestreifenbindung für 20Ç verkauft*

Link to comment
Share on other sites

Original von Gast

Als die Hexer-"Romane" in einem, der inhaltlichen Qualität entsprechenden, Format erschienen, kosteten 64 Seiten ~1 eine Mark zwanzig(ca. 0,60 Ç).

 

Auf minderwertigem Papier, mit billigem Umschlag und in sicherlich erheblich höherer Auflage.

Au?erdem ohne Bild- und Kartenanteil.

 

Vielleicht solltet ihr demnächst auch mal die Cthulhu-Publikationen preislich mit der örtlichen Tageszeitung vergleichen. Bestimmt findet sich da auch genug Argumentationsstoff, um sich gehörig aufregen zu können.

 

Frank :rolleyes:

Link to comment
Share on other sites

Naja, selbst die Hardcover-Abenteuerbände "Jahrmärkte" oder "Geisterschiffe" kosten nur 13 bzw. 14 Cent pro Seite und sind Hardcover! Das Spielleiterhandbuch kostet umgerechnet nicht mal 10 Cent pro Seite.

 

Also auch teilweise weniger als die Hälfte vom Gefallene Engel-Band. Der Schein der 9,95 Euro trügt meiner Meinung nach also gewaltig und ich erneuere die Aufforderung: kickt Hohlbein aus dem Team. Seine Schreibe ist solch einen gewaltigen Preisanstieg einfach nicht wert. :D

 

Und "Gefallene Engel" ist KEINE Cthulhu-Publikation in meinen Augen möchte ich anfügen. Der zersetzende Einfluss des Hexers wird keine Macht auf mich ausüben. Niemals! :D

 

Die Idee, ein Abenteuer mit einer Kurzgeschichte zu verbinden finde ich übrigens generell gesehen sehr cool! Kenn man als Rollenspieler ja ein bischen aus dem Magazinbereich oder z.B. von Shadowrun, aber mit ner Kurzgeschichte namhafter Autoren und einem schicken Abenteuer dazu ist das doch ein gutes Bundle, wäre es nicht Hohlbein, der hier offenbar immense Summen für seinen Erguss kassiert. Pfui, pfui, pfui. :D

 

Mich persönlich würde sicher mal auch ne Story von Thomas Finn oder auch Mathias Oden hinter dem Ofen vorlocken, denn beide schreiben zumindest gute Abenteuer, die kriegen sicher auch ganz coole Geschichten hin. Da wäre ich dann auch gerne Käufer.

Link to comment
Share on other sites

Original von Synapscape

Naja, selbst die Hardcover-Abenteuerbände "Jahrmärkte" oder "Geisterschiffe" kosten nur 13 bzw. 14 Cent pro Seite und sind Hardcover! Das Spielleiterhandbuch kostet umgerechnet nicht mal 10 Cent pro Seite.

 

So einfach kann man leider nicht rechnen. Du hast bei jedem Buch Grundkosten; die Zahl der dann gedruckten Seiten fällt daneben nur noch bedingt ins Gewicht. Natürlich wird ein Buch immer teurer, je dicker es ist, aber 50 Seiten mehr oder weniger machen dann keinen dramatischen Unterschied mehr.

Wenn Du siehst, dass eine 96-Seiten-CW in der Herstellung allein schon Richtung 6 Euro kostet, ist sicher nachvollziehbar, dass ein 44-Seiten-Hexerband, bei dem alle Beteiligten auch noch bezahlt werden, bei 9,95 Euro schon nicht so unrealistisch verortet ist.

 

Gru?

Frank

Link to comment
Share on other sites

Frank Heller schrieb

Auf minderwertigem Papier, mit billigem Umschlag...

Was anderes hat der Hexer auch nicht verdient!

 

Zwischen deutschlands meistegelesenem Fantasy-Autoren und deutschlands meistegelesener Tagezeitung fallen mir genügend Vergleiche ein.

 

Synapse schreib

Mich persönlich würde sicher mal auch ne Story von Thomas Finn oder auch Mathias Oden hinter dem Ofen vorlocken, denn beide schreiben zumindest gute Abenteuer, die kriegen sicher auch ganz coole Geschichten hin.

Dem kann ich mich nur anschlie?en.

 

aus dem Untergrund

Link to comment
Share on other sites

Und "Gefallene Engel" ist KEINE Cthulhu-Publikation in meinen Augen möchte ich anfügen.

 

Das hat die Redaktion dann wohl genauso gesehen!

 

In der CW steht geschrieben, dass in diesem Jahr jede Cthulhu Publikation mit dem Jubiläumslogo versehen ist.

"Das Logo unten linke ziert überigens alle Cthulhu-Publikationen dieses Jahr" (Genauso steht es in der CW)

 

So sehr ich auch suche, beim Hexerabenteuer finde ich es nicht!

 

Zum Preis:

Da ich mich ja gerade um den Druck unseres Abibuches kümmere, habe ich mir natürlich auch mal die Preise genauer angesehen.

6 Euro für die CW ist wirklich ein sehr wohlwollender Preis! Die 9,95 Euro für den Hexer finde ich auch noch akzeptabel, denn schlie?lich braucht man Hohlbein, wenn man neue Spieler durch diesen "Star" anlocken möchte.

Link to comment
Share on other sites

Original von Mithrandir

6 Euro für die CW ist wirklich ein sehr wohlwollender Preis! Die 9,95 Euro für den Hexer finde ich auch noch akzeptabel, denn schlie?lich braucht man Hohlbein, wenn man neue Spieler durch diesen "Star" anlocken möchte.

 

Einen Brocken möchte ich in diesen Meinungswechel gern hineinwerfen:

 

Wenn Pegasus Wolfgang Hohlbein ein für ihn sonst normales Honorar würde zahlen müssen, könnte man ihm vermutlich die Gesamteinnahmen der Auflage von "Wenn Engel fallen" überschreiben und vermutlich noch ein wenig drauflegen.

Man mag getrost davon ausgehen, dass uns da wohlwollend entgegengekommen wird.

 

Und: in der ersten Basiskonzeption - als man nocht nicht sicher war, ob es eine Kurzgeschichte als Pedant geben würde - war die Planung des Abenteuers nicht anders als am Ende, der Umfang des Bandes war auf 32 Seiten kalkuliert und der Preis... exakt derselbe.

Was sich ein jeder bitte mal ins Gedächtnis rufen möge: die Fixkosten hei?en so, weil sie Fix sind; die Auflage von ollenspielprodukten ist - gemessen an Büchern, Heftromanen und meinetwegen erst recht Zeitungen - unglaublich niedrig, wodurch das Einzelprodukt eben einen entsprechend hohen Anteil an der Deckung der Gesamtkosten zu tragen hat...

 

UND wenn ich mir den Betrag "unter 10 Ç" für sich genommen betrachte, finde ich ihn rein subjektic sehr ansprechend; ich komme nämlich gerade von BurgerKing, habe 8 Ç dort gelassen und schon wieder Hunger...

Würde ich für nur 2 Ç mehr ein cooles Pulp-Abenteuer + exclusiver Story bekommen, würde ich mich freuen (was ich nur deswegen nicht tue, weil ich als Redakteur des Bandes bereits ein Belegexemplar besitze).

 

Ísterliche Grü?e

sendet

Heiko

 

 

Link to comment
Share on other sites

Wie ich gestern auch in meiner irgendwann mal erscheinenden Rezi zu "Wenn Engel..." schrieb, der Preis ist auch gemessen am umliegenden Markt voll im Rahmen.

"Herz aus Eis", ein DSA-Abenteuer, das ich mir die Tage gekauft habe, hat rund 60 Seiten und kommt für rund 14 Euro daher. Die offiziellen D&D-Abenteuer, die ich bisweilen bei einem Kumpel sehe, kommen nicht über 32 Seiten hinaus und liegen ebenfalls bei 12, 13 Euro.

 

Insofern liegt der Band total im gesunden Mittelfeld. Und was den Vergleich zu Hardcovern betrifft, so hat Frank da viel Wahres gesprochen ... Bücher "machen" ist schweinisch teuer, Seiten drucken dagegen fast Kleingeld...

 

 

Gru?,

Thomas

 

PS: So aus eigener Erfahrung:

Das DORP-Rollenspiel, Erstauflage, hat grob 30 Euro in der Produktion pro Buch gekostet. Also mehr, als wir veranschlagt hatten, weshalb wir effektiv aus Kundenfreundlichkeit sogar noch pro Band draufgezahlt haben, aber dafür sind wir ja die DORP :-)

Man kann aber grob sagen, dass von diesen 30 Euro maximal 10 für den Druck draufgingen. Der Rest waren der farbige Hardcovereinband sowie das Binden...

Link to comment
Share on other sites

Klar, das der Preis "im Rahmen" ist und es "marktüblich" ist, für ein 44-Seiten-Heft 10 Euro zu nehmen und dass es Fixkosten, etc. gibt bestreite ich ja auch gar nicht und letztendlich bemeckere ich ja nicht den endgültigen Preis. Auch dass Pegasus nicht draufbezahlen kann ist vollkommen selbstverständlich!

 

Ich wollte nur die euphorischen "hach, ist DAS aber günstig!"-Schreier damit bremsen, in dem ich aufzeigte, dass dieses Heft fast das Doppelte einer normalen Rollenspielpublikation kostet.

 

Das ist wie im krieg mit den U-Boot-Erfolgen. Zu Anfang des U-Boot-Krieges führte man in den Wehrmachtberichten noch die versenkten BRT auf, als die versenkte Tonnage dann von jahr zu Jahr kleiner wurde, fing man damit an, nur noch die Zahl der versenkten Schiffe zu nennen, weil das mehr klang. Im Endeffekt war es aber wesentlich weniger. So funktioniert Propaganda und Preispolitik. History repeats itself. :D

Link to comment
Share on other sites

Original von Synapscape

Das ist wie im krieg mit den U-Boot-Erfolgen. Zu Anfang des U-Boot-Krieges führte man in den Wehrmachtberichten noch die versenkten BRT auf, als die versenkte Tonnage dann von jahr zu Jahr kleiner wurde, fing man damit an, nur noch die Zahl der versenkten Schiffe zu nennen, weil das mehr klang. Im Endeffekt war es aber wesentlich weniger. So funktioniert Propaganda und Preispolitik. History repeats itself. :D

 

Die Preise von Rollenspielpublikationen mit Wehrmachtsberichten zu vergleichen finde ich ja erfrischend unglaublich 8o

 

Das ist so ein bisschen wie bei Big Lebowski, wo der eine es auch schafft, von jeglichem Thema alsbald auf den Vietnamkrieg überzuschwenken. ;)

 

Gru?

Frank

Link to comment
Share on other sites

 Share


×
×
  • Create New...