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Ideal fände ich Publikationen mit kurzen Einzelabenteuern, die sich zu einer Kampagne verbinden lassen, aber trotzdem auch als One Shots gespielt werden können.

 

Der Vorteil von One Shots: Sie sind in der Regel einfalls- und abwechslungsreicher.

 

Der Vorteil von Kampagnen: Es gibt einen grö?ere erzählerischen Bogen mit mehr Möglichkeiten für die Spieler, ihre Charaktere zu entwickeln (storytechnisch, nicht unbedingt regeltechnisch).

 

Ich mag beides. Meine Spieler bevorzugen eindeutig Kampagnen.

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Jap, meine wohl auch. Musste mir letztens erst anhören, dass es ja "total doof" wäre, wenn die, mit viel Liebe gestalteten, Chars alzubald, so nach 2 - 3 Abenteuern, schon drauf gehen würden. Dabei hab ich bei der Charerschaffung extra gesagt, dass sie sich nicht zu sehr an die Chars hängen sollen, da man bei Cthulhu einfach schneller stirbt. Mal sehen inwiefern ich diese Wünsche nun in die Kampagne aufnehmen werde.

 

Doof bei One-Shots ist halt, wenn man sie nicht mit vorgefertigten Chars spielt, dass man halt die Arbeit mit dem Charakter hat und man ihn dann nie wieder spielen wird/kann.

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In gekauften Büchern habe ich tendenziell lieber One-Shots als Kampagnen. Gerade komplett vorgefertigte Kampagnen (wie beispielsweise Masken oder Auf den Inseln oder Orient Express) hole ich mir eher nur für grobe Ideen - aber so würde ich sie wohl nie wirklich spielen.

 

Da bei uns allerdings sowieso die Spielfrequenz wegen langsam eintretender Berufstätigkeit meiner alten Gruppe immer mehr und mehr abgenommen hat und immer sporadischer wurde, sind One-Shots für mich bei Cthulhu fast ideal geworden. One-Shots kann man wunderschön mal an Halloween oder an Sylvester spielen, wenn man sich nach einiger Zeit mal wieder gemeinsam trifft. Au?erdem scheinen mir One-Shots immer viel "intensiver" zu sein - au?erdem kann man in One-Shots häufig interessantere "Kniffe" einbauen. Praktischer sind One-Shots auch sicherlich für Runden auf Cons. Und letzten Endes transportieren One-Shots am besten das lovecrafteske für mich.

 

Wenn ich Kamapagnen spielen will, bin ich mittlerweile auf andere Systeme übergegangen, weil mir die bisherigen Cthulhu-Kampagnen doch nie so wirklich passen mochten. Daher spiele ich Cthulhu durchaus gerne in Einzelabenteuern und One-Shots, für Kampagnen bin ich aber beispielsweise auf Buffy übergegangen, weil das einfach von der Grundstruktur her besser für mich zu Kamapgnen passt. Natürlich verwende ich da auch gerne cthuloide Motive, aber Kampagnen scheinen mir bei Cthulhu bisher immer noch eine recht ungelöste Problematik zu sein. Auch wenn da schon viel versucht wurde, so richtig zufrieden gestellt hat mich das alles nicht so wirklich - und auch so etwas Nettes wie Coming Full Circle ist ja auch eher nur in zweiter Instanz eine Cthulhu-Kampagne und wirkt auf mich eher wie ein "gro?er/langer One-Shot". Lösungen für mein Kampagnen-Dilemma habe ich bisher noch nicht gefunden, weswegen ich da eben dem - meiner Ansicht nach - besseren Medium Buffy mich zugewandt habe - bietet sich mit der Serien-Struktur aber natürlich dort auch irgendwie besser an.

 

Ich hole mir also beides, um Ideen zu bekommen (und auch, um auf dem Laufenden zu sein), aber ein wirklicher "Kaufgrund" sind für mich nur One-Shots. Wenn es bei mir also knapp in der Kasse aussieht, würde ich auf Kampagnenabenteuer verzichten.

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Ich ziehe Kampagnenabenteuer vor, gebe aber auch gleichzeitig zu, noch nie einen One-Shot geleitet zu haben. Auch wenn ich mal einen leiten sollte, ich will ja nichts ausschlie?en, so glaube ich aber nicht, da? ich auf One-Shots umsteigen würde.

 

Einen Abenteuerband, der nur aus One-Shots besteht würde ich mir zwar kaufen, aber nur aus Sammlerwahn und der Hoffnung, einen One-Shot, der mir gefällt, in ein Kampagnenabenteuer umwandeln zu können.

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die "kampagnen"-abenteuer sind mmn das fundament des coc-spielens! müsste ich mich entscheiden, würd ich one-shots fallen lassen, wie ne hei?e kartoffel!

 

der grund ist: in einem abenteuer alleine hat man weder die möglichkeiten, den langsam aufkeimenden wahnsinn der charaktere, noch eine umfassende bedrohung durch den mythos ausreichend auszuspielen! das würde mir und meinen spielern doch sehr fehlen.

 

one shots sind ganz nett und immer ne kurzweilige abwechslung, aber mehr auch nicht. zu chars in one-shots haben spieler meistens keine sehr feste bindung, daher ist ihnen das schicksal der chars recht egal, was einer bedrohlichen atmosphäre eher abträglich ist. trotzdem hatten wir spa? mit one-shots wie "projekt Pi", "garten der lüste" oder "tod an bord". aber die wurden doch eher als gag, bzw. auflockerung zwischen den "richtigen" abenteuern gesehen.

 

fazit: one-shots wärn okay. aber ne häufung von one-shots in den abenteuerbänden fänd ich eher nachteilig.

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Auch ich habe für Kampangen Abenteuern gestimmt. Nicht dass ich One Shots nicht mag. Als Ein-Abend-Abenteuer sind sie durchaus sehr nützlich und wesentlich sinniger, aber im Grunde ziehe ich Kampangen Abenteuer vor.

Da wir in einer regelmä?ige Runde spielen, bringt es von daher einfach mehr Spielspa? die Char in längeren Abenteuern zu spielen, wo sie langsam an Erfahrung gewinnen und somit natürlich auch dem Wahnsinn immer näher kommen... Auch hat man so die Möglichkeit eine feste Abenteuergruppe zu spielen, die nach all den erlebten, mehr oder weniger erfolgreich beendeten Abenteuern ganz anders an neue cthuloide Ereignisse herangeht, als ewig den 08/15 Typen zu spielen, der Hinterrücks ins Abenteur geschmissen wird, nur um am Ende doch wieder draufzugehen...

 

?brigends laufen auch nicht alle Lovecraft Erzählungen nach dem Schema ab, von wegen: Char taucht auf, trifft cthuloide Gestalt und stirbt... Auch dort haben die Char durchaus die Chance auch über längere Zeit gewisse Einblicke zu erlangen, die sie hinterher geistig nicht mehr wirklich vernünftig verarbeiten können...

 

Erst in Kampangen Abenteuern hat man die Möglichkeit seinen Char wirklich mal hinter die Kulissen schauen zu lassen, um im so überhaupt zu verstehen zu geben, WIE sinnlos das ewige Kämpfen eigentlich ist... Und erst dort fängt doch das cthuloide Grauen richtig an...

 

Vor allem, wozu dann die ganzen schönen Geisteskrankheiten und Auswirkungen gewisser Mythoswerke (auch wenn das Finden und Lesen derselben auch in unseren Kampangen Abenteuern immer noch eine sehr seltene bittersü?e "Belohnung" bleibt ;-) ), wenn die Char sowieso niemals die Chance haben, dass erste Abenteur zu überleben

Kein atmosphärischer Verfolgungswahn der von Abenteuer zu Abenteuer immer schlimmer und unerträglicher wird... keine Gewissheit eigentlich völlig Hilflos zu sein... und als Spieler auch nur sehr begrenzt die Chance zu haben, das Leben in den 20er Jahren überhaupt zu "erlbene"

 

Wie Dingo schon sagt: Grauen erlebt man erst dann wirklich auch als Spieler wenn man richtig, richtig viel Angst um seine Char hat... Und Angst kann man nicht wirklich haben, wenn man zu Beginn jedes Abenteuers davon ausgeht diesen Char sowieso nur einen Abend zu spielen, weil es kaum eine Chance gibt, das Grauen zu überleben...

Und ganz davon abgesehen, gehen einem auch irgendwann die Ideen aus und Char werden zu Stereotypen um die es noch viel weniger schade ist.

 

Ab und an ein One Shot: sehr gern, aber regelmä?ig bleibe ich lieber bei Kampangen Abenteuern

 

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ganz klar kampagnen

 

so hat man doch eben die möglichkeit einen charakter erst richtig zu gestalten und zu formen und ihm einen charakter, eine eigenart zu geben. hier kann man seine rollenspielerischen fähigkeiten voll raus lassen.

 

aneinander gereihte one shots sind auch gut, aber ein abenteuer, ein charakter, neeee da bin ich gar kein freund von.

 

nun aber mal eine andere frage:

wie lang sollte denn eine kampagne gehen? ich finde drei abenteuer, die das gleiche thema oder einen bezugspunkt haben (eben warum man es kampagne nennt) sind optimal.

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wie lang sollte denn eine kampagne gehen? ich finde drei abenteuer, die das gleiche thema oder einen bezugspunkt haben (eben warum man es kampagne nennt) sind optimal.
Diese Frage sollte in einem neuen Thread angesprochen werden, da hierbei die Meinungen ziemlich auseinander gehen.
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Wie ich schon mal an anderer Stelle geschrieben habe: ich habe One-Shots am liebsten und zwar solche wo die Charaktere vorgefertigt sind und so an die Hintergrundgeschichte angepasst, dass die Spieler gar nicht anders koennen, als in das Abenteuer reingezogen zu werden. Mein liebstes Abenteuer ist und bleibt nach wie vor der Saenger von Dohl.

 

Wenn mehrere Abenteuer zu einer Kampagne verknuepft werden koennen, ist das natuerlich super. Ich finde aber, dass es hierfuer wenig gelungene Beispiele gibt (am ehsten noch Auf den Inseln).

 

Fuer eine richtige Kampagne, deren Reiz ich sehe, fehlt meiner Gruppe die Zeit.

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Generell mag ich Kampagnen lieber, weil ich gerne sehe, wie sich mein Charakter weiterentwickelt. Gerade bei Cthulhu finde ich aber Oneshots auch nicht schlecht - da geht das meiner Meinung ganz gut. Wir haben für unsere Gruppe jetzt einen Kompromiss gefunden: 1920er spielen wir als fortlaufende Kampagne (soweit möglich), die anderen Zeiten als Oneshots zwischendurch - ist aber bisher eher theoretisch, da wir uns so oft noch nicht getroffen haben.
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One-shots reizen mich persönlich praktisch gar nicht, da es nicht genügend Zeit gibt, die Zahlen mit "Leben" zu füllen. Au?erdem sind die Spieler dann wesentlich draufgängerischer, da die Figuren, am nächsten Abend ohnehin wieder ausgetauscht werden. Die natürliche Vorsicht, die jedem Menschen inne wohnt, und den SC?s wohl oft das Leben rettet, ist dann hin.
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