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Regeln für Cthulhu als Erzählspiel


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Und wer verbietet einem in einer Sequenz in der ein kniffliges Problem zu lösen ist ein taktisches Abenteuer zu spielen und darüberhinaus als langfristige Komponente ein psychologisches Erzählspiel zu inszenieren und in kurzen Nebenhandlungen zur Entspannung einmal etwas pulpiger zu werden?

 

Weil so wie Du es sagst, es inkonsequent und also mindestens in einem Punkt dysfunktional ist.

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Original von Inuelki

Mal ein kleiner Tipp am Rande, ihr lieben Leute von der PESA. Wenn ihr wollt, dass sich Leute ernsthaft mit euren Hypothesen auseinandersetzen, dann empfehle ich euch ne volkommen andere Aufmachung des ganzen.

Würde aber weniger Diskussionen auslösen. Bleibt nicht haften. Man wird von den Erwins verralbern. Die sollen aber erstmal versuchen, eine Selbstparodie zu parodieren. :P

Des Lehrers Prügelstock gilt eben jenen SchErz-lern. Cthulhu-Veteranen erinnern sich noch an das physische Pendant auf der Cthulhu-Con 1: das hölzerne Lineal (welches zu Bruch ging).

Sachlich schreiben tut au?erdem schon Kairos.

 

Habe das Cthulhu-xErz noch um den Begriff des persönlichen Horrors erweitert. War unter den Tisch gerutscht.

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?ndert auch nichts. Lass es mich noch mal neu formulieren:

Was du betreibst, ist eine Verschiebung der Diskussionsfläche. Du entfernst dich von der Sachlage und machst die Fachbegriffe zum Diskussionsgegenstand. Allerdings fehlt dir in dem ganzen Redefluss ein Element, eine Kleinigkeit, die jedoch höchst essentiell wäre: ein empirisch greifbarer Beleg.

Deine ganze Argumentation, wollte man sie denn so nennen, beschränkt sich auf "Ich habe die Weisheit gesehen, hört was ich erkannt habe."

 

Nur warum ist das so? Ist VtM 2nd xErz und VtM Rev Pulp, nur weil's im Blog des Ghouls steht? Die Begriffe magst du prägen, sind ja deine. Aber egal wie sauber du auch formulierst, was auch immer du tust, am Ende steht eine Schnittstelle namens SL und ein Rezeptionsraum namens Spielgruppe, der deine Begriffe eiligst das Klo herabspült.

Gegenthese: DSA4 ist ein gutes System, um nach deinen Worten xErz zu betreiben.

Mein Pseudobeleg: Ich bin Teil einer Runde, wo das klappt.

 

So, bringt uns das jetzt weiter? Keinen Meter.

 

Um es klar zu formulieren - deine Theorie hat kein Ziel. Du erschaffst Kategorien um mit dem Finger darauf zu zeigen oder ihnen auf die Schulter zu klopfen, doch wie sollte es auch jemand weiter bringen können?

Jegliche Empirie in dieser These erwächst aus deiner persönlichen Meinung.

 

Und darum sage ich noch mal: zu mehr als blanker Profilierung kann das hier doch kaum dienen...

 

 

Grü?e,

Thomas

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Original von Settembrini
Und wer verbietet einem in einer Sequenz in der ein kniffliges Problem zu lösen ist ein taktisches Abenteuer zu spielen und darüberhinaus als langfristige Komponente ein psychologisches Erzählspiel zu inszenieren und in kurzen Nebenhandlungen zur Entspannung einmal etwas pulpiger zu werden?

 

Weil so wie Du es sagst, es inkonsequent und also mindestens in einem Punkt dysfunktional ist.

 

Aber es macht Spa? - und genau das ist in einem Rollenspiel die Hauptsache. Funktionieren muss sicher jeder von uns im Alltag schon genug

 

viele Grü?e

 

Fylimar

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Original von Settembrini
Und wer verbietet einem in einer Sequenz in der ein kniffliges Problem zu lösen ist ein taktisches Abenteuer zu spielen und darüberhinaus als langfristige Komponente ein psychologisches Erzählspiel zu inszenieren und in kurzen Nebenhandlungen zur Entspannung einmal etwas pulpiger zu werden?

 

Weil so wie Du es sagst, es inkonsequent und also mindestens in einem Punkt dysfunktional ist.

 

"Dysfunktional weil inkonsequent" ist nun allerdings leider Unsinn.

 

Funktionalität gehört in den Bereich der Pragmatik - Funktional ist das, was einem gegebenen Zweck auf möglichst unkomplizierte Weise zuträglich ist.

 

Konsequenz ist ein idealistisches Konzept; Hier geht es nicht um das möglichst unkomplizierte Erreichen eines Ziels, sondern um das durchhalten eines bestimmten Aussage- oder Handlungsprinzip.

 

Beides schlie?t einander zwar nicht aus, aber es gibt wohl genügen Beispiele für Handeln, dass inkonsequent, aber im Rahmen gegebener Zwecke absolut funktional ist. Tatsächlich ist das von dir kritisierte Konzept ein gutes Beispiel für "Funktionalität (im Sinne des Spie?spa?es) vor Konsequenz".

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Au?erdem muss nicht grundsätzlich ein Widerspruch zwischen einer auf die Anforderungen angepassten Vorgehensweise und konsequentem Handeln bestehen. Die verschiedenen Spielmethoden werden ja dann konsequent in jenen Bereichen angewandt in denen sie am dienlichsten sind.
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Die Regeln dieses Boards hindern mich an einer weiteren Teilnahme.

 

Ich kann aber sagen, da? derjenige, der die Inkonsequenz nicht als Problem erkennt, entweder

 

1) länger nachdenken

2) mal wieder Spieler sein

3) kognitiv eingeschränkt sein

mu?.

 

Des weiteren ist das Argument "Hauptsache Spa? dabei" nichtssagend und hohl; keine Diskussion ist auf diesem Niveau möglich.

 

Denn: was macht denn Spa??

 

Adios, und Gemüse: Ich hab es Dir ja gesagt.

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Original von gemüse-ghoul

Nur wer tARS, Pulp und xErz kennt und versteht, kann seinen individuellen SL-Stil wählen und perfektionieren. Obigen klar definierten Regelsystemen nerhmen dem Schummel-Erzählspiel (SchErz) jegliche Existenzbverechtigung: Spieler sind nunmehr vollmündige und mit Fairness behandelte Erzählungsmitgestalter.

Du hast offensichtlich schlechte Erfahrungen mit SL's gemacht...anders kann ich mir Deine Reaktionen nicht erklären.

8o

 

Ich höre aus Deinen Formulierungen durchaus auch Anma?ungen...korrigiere mich wenn ich mich Irre.

:P

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Dass keine Diskussion auf einem Niveau möglich ist, das die Realität miteinbezieht und sich nicht nur auf theoretische ?berlegungen zweier verkannter Rollenspielgenies basiert, tut mir leid. Es war aber, da muss ich Settembrini Recht geben, absehbar.

 

Nicht leid tut mir hingegen die Tatsache, dass die Diskussion auf dem "ihr solltet länger nachdenken"-Niveau nicht weitergeht. Während die Selbsterhöhung zweier Individuen auf eine Institution noch etwas Charme hat, man den belehrenden Ton mit viel gutem Willen noch als diskussionsanregende Provokation sehen kann wird hier der wahre Beweggrund für derartig erfundene Diskurse offenbar: Man will einfach wieder einmal so richtig herablassend sein. Gratuliere: Mission erfolgreich.

 

PS: Trotzdem würde ich mich über weitere Artikel und Diskussionen hier freuen, neben dem Unterhaltungswert, der im Vordergrund steht, kann man ja trotzdem auch was dabei lernen. Und eure Theorien einmal durchgedacht zu haben tut jedem gut, auch wenn man sie im Endeffekt ablehnt oder kritisiert.

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