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Alte englische Kampagnen - neu auf Deutsch?


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Original von Magdalena

...

Du und ich, wir haben offensichtlich zwei völlig unterschiedliche Spiel- bzw. Spielleiterstile. Keiner der SCs die bei mir INS üebrlebt haben, hat danach noch irgendwas gemacht. Die ?berlebenden sind alle in Rente gegangen, mit der Hoffnung, blo? nie wieder irgendwas mit dem Mythos zu tun zu bekommen...

 

Bei mir siind die ?berlebenden alle (bis auf einen) nachfolgen im Orient-Express gestorben...

so kanns kommen ...

 

 

Aber zum eigentlichen thema:

 

die richtig alten Kampagnen müsste man mit viel Enthusiasmus überarbeiten und ausbauen, damit da sowohl die "epische Nostalgie" als auch der heute Qualitätsanspruch erfüllt werden.

Viel Arbeit, aber nicht unmöglich, denke ich :-)

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"Tatters" ist übrigens übersetzt .... Es ist der "Narrenball"

 

 

;) Falls das nicht schon erwähnt wurde. ;) In solchen Sachen hinke ich ja immer hinterher ....

 

 

Und "Shadows of yog sothoth" liegt seit Jahren ergänzr und überarbeitet zwischen meinen Materialien, da es zumindest angedacht war, das auch einmal heraus zu bringen. Aber auch diese ?berarbeitung ist inzwischen so alt, dass auch sie erneut überarbeitet werden müsste ....

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Original von Konradin

"Tatters" ist übrigens übersetzt .... Es ist der "Narrenball"

 

NEIN - "Narrenball" ist die deutsche überarbeitete Fassung eines (alten) Einzel-Abenteuers (Name fällt mir gerade nicht ein) und erschien 1992.

 

"Tatters" ist noch recht neu (erschien doch erst vor 4 Jahren) und eine Kampagne.

 

 

 

 

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Original von Heiko Gill

 

 

 

Aber zum eigentlichen thema:

 

die richtig alten Kampagnen müsste man mit viel Enthusiasmus überarbeiten und ausbauen, damit da sowohl die "epische Nostalgie" als auch der heute Qualitätsanspruch erfüllt werden.

Viel Arbeit, aber nicht unmöglich, denke ich :-)

 

hört, hört! Eine Andeutung vom kommenden Chefredakteur? :D

 

Das Problem an den alten Kampagnen ist ja der mangelnde Zusammenhang - das sind dann alles Jagden nach dem Byakhee von Kaufbeuren, die zufällig vor dem sleben Hintergrund spielen - sehr unwahrscheinlich, dass da die gleichen Charaktere hineingezoegn werden.

 

INS war da die rühmliche Ausnahme, Shadows of Yog-Sothoth die klassische Bestätigung.

Bei Kampagnen wie letzterer müsste man quasi alles bis auf den Schluss neu schreiben - da kann man auch gleich ne brandneue Kampagne rausbringen - wogegen ich sicher nichts hätte ;)

 

P.S. (Das hatte ich alles heute morgen schon mal geschrieben - ist aber irgendwie nciht aufgetaucht - wahrscheinlich hab ich "erstellen" vergessen - oder der big C hatte seine Tentakel im Spiel)

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also "Tatters of the King" ist auch wirklich ein kleines feines ding... etwas kurz vielleicht

 

Kurz?? :lol: Ich verweise auf meinen Spielbericht - nur Buch 1!

 

Ich habs nicht gespielt, aber das 3. Kapitel kommt mir über weite Strecken ezählend daher, ohne das die Charaktere überhaupt was machen können - aber da mag ich mich auch täuschen - Meinungen?

 

Vom Lesen her, ja. Aber das dachte ich beispielsweise auch in Bezug auf das Carcosa-Kapitel, und das erwies sich am Spieltisch als schnell, actionreich und dramatisch.

Falls sich meine Leute endlich mal entscheiden, ob sie Buch 2 und 3 spielen wollen oder nicht, kann ich hoffentlich Erfahrungen in Sachen "Trekking im Himalaya" weitergeben...

 

"Auf den Inseln" kam bei unserer Gruppe übrigens nicht so gut an. Der letzte Teil steht auch noch aus.

 

 

 

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@Ede:

 

Du hast gesagt, dass eine Kampagne im Jahr nicht zu viel verlangt sei. Nun, wenn Du Dir mal die geplante Veröffentlichungsbreite für die nächsten Jahre anguckst (also die angekündigten drei bis vier Bände pro Jahr) und dann mal überschlägst, wie viele Dinge da bedient werden müssten/wollten/sollten, ist das zum Einen eine recht problematische, zum Anderen aber auch eine recht unrealistische Forderung. Bei drei Zeitschienen, die bedient werden wollen (Mittelalter, Now, 20er) und dem generellen Nachfragen der Gemeinde nach Hintergrundmaterial, und zudem dem Geschmack der Menge, der meines Wissens eher in Richtung gute einzelne Abenteuer tendiert, ist es relativ unwahrscheinlich, dass es für einen Verlag wie Pegasus auf Dauer machbar und/oder lohnenswert ist, pro Jahr (oder auch nur auf irgendeiner regelmä?igen Basis) Kampagnen zu vermarkten. Zudem ist es ja nun so, dass Cthulhu bei Pegasus eben nicht das Zugpferd ist, und eher auf hohem Niveau "mit"produziert wird, weil es eine dankbare und gro?e Abnehmerschar gibt, weil die Macher Fans sind und, und, und. Der Verlag lebt mittlerweile von ganz anderen Dingen. Und wenn er das nicht täte, sähe es wohl auch für Cthulhu auf die Dauer schlecht aus...

 

Aber mal zurück zum Thema Kampagnen. Insgesamt ist es einfacher, einen Band mit einzelnen Abenteuern zu füllen, da man da mehrere Autoren beauftragen kann, die dann jeder für sich weniger Arbeit haben. Oder aber aus dem Vollen schöpfen kann, wenn bereits Arbeiten zum passenden Thema vorliegen. Eine Kampagne bedeutet für einen Autor oder ein Autorenteam sehr viel, und sehr viel mehr, Arbeit. Das gilt übrigens auch fürs "nur" überarbeiten. Oder gar neu schreiben. BdW hat, sofern ich mich recht entsinne, ganze 5 Jahre Arbeit für Pegasus und alle Beteiligten bedeutet.

Schon allein deshalb lohnt es sich IMO nicht, das auf regelmä?iger Basis zu machen.

Und gerade bei alten englischen Kampagnen oder gar alten deutschen Kampagnen gibt es dann immer den Rechte-Wust, der auch noch mit bedacht werden muss. Wen wundert's also, dass nur ab und an gro?e epische Kampagnen wie die ?berarbeitung des Orient-Expresses oder eben die gerade erschienenen Bdw und Nocturnum rauskommen...?

 

Ich denke auch, dass es viele so sehen wie Magdalena und Konsorten, und daher Charaktere nicht oder nur selten von Kampagne zu Kampagne geschickt werden, um noch auf ihre Kosten zu kommen. Und IMHO ist Cthulhu dafür auch überhaupt nicht ausgelegt. Schlie?lich ist es im Grunde seines dunklen, vertrockneten Herzens ein Horror-Rollenspiel, und kein Creepy-Supernatural-Adventure-Rollenspiel.

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Original von Dumon

 

Aber mal zurück zum Thema Kampagnen. Insgesamt ist es einfacher, einen Band mit einzelnen Abenteuern zu füllen, da man da mehrere Autoren beauftragen kann, die dann jeder für sich weniger Arbeit haben. Oder aber aus dem Vollen schöpfen kann, wenn bereits Arbeiten zum passenden Thema vorliegen. Eine Kampagne bedeutet für einen Autor oder ein Autorenteam sehr viel, und sehr viel mehr, Arbeit. Das gilt übrigens auch fürs "nur" überarbeiten. Oder gar neu schreiben. BdW hat, sofern ich mich recht entsinne, ganze 5 Jahre Arbeit für Pegasus und alle Beteiligten bedeutet.

Schon allein deshalb lohnt es sich IMO nicht, das auf regelmä?iger Basis zu machen.

Und gerade bei alten englischen Kampagnen oder gar alten deutschen Kampagnen gibt es dann immer den Rechte-Wust, der auch noch mit bedacht werden muss. Wen wundert's also, dass nur ab und an gro?e epische Kampagnen wie die ?berarbeitung des Orient-Expresses oder eben die gerade erschienenen Bdw und Nocturnum rauskommen...?

 

Ich

 

Ehrlich ...... wie kommst du eigentlich nur auf all diese Behauptungen? "Berge des Wahnsinns" oder auch der "Orient" Express waren eine absolute Ausnahme ...

 

... aber ansonsten ist der Arbeitsaufwand für eine Kampagne und einen guten Hintergrund/Abenteuerband in etwa der Gleiche. Das kann ich dir aus meiner eigenen, praktischen Erfahrung bestätigen. Auch sitzt man ja nun nicht jeden Tag an der Arbeit ..... aber für das Berlin-Abenteuer habe ich etwa zwei Jahre gebraucht .....

 

... und die "Insel"- Kampagne, um die drei zusammenzubringen und bis, unter Franks Händen, ein fertiges Ergebnis vorlag, hat auch in etwa so lange gebraucht......

 

Im ?brigen aber halte auch ich es nicht für eine gute Idee, die alten Kampagnen noch einmal heraus zu bringen. Sie sind im wesentlichen Pulp, und ich sehe im Wunsch nach ihnen hauptsächlich Nostalgie.

 

Im ?brigen hat Chaosium, so weit ich weiss, die "Shadows" Kampagne überarbeitet neu herausgebracht, ebenso wie die "Brüderschaft des Tiers". Sonderliche Erfolge waren es, glabe ich, nicht.

 

Aber Dumon: Wust von Rechten? Schwachsinn, wirklich Schwachsinn. Hier ging es ja nicht um die alten Pagan - Kampagnen, sondern um Chaosium, und die Rechte wären da wohl kein Problem.

 

Ich möchte dir hier nichts unterstellen, aber vielleicht wäre es demnächst besser, dich erst einmal zu informieren, bevor du hier ins Blaue hineinschreibst.

 

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@ Konradin

Danke für Deine Korrekturen.

Dennoch bin ich der Meinung, dass ein Autor ein Abenteuer im Durchschnitt schneller zuwege bringt als eine Kampagne. Wenn wir vom Neu-Schreiben und von - nun, nennen wir sie mal "Auftragsarbeiten" - ausgehen. Ich gehe dabei nicht von der Arbeit des Verlages aus, die ja erst danach überhaupt beginnt, sondern von dem kreativen Schritt vorher. Denn die Bearbeitung (Layout, Design etc., was nicht alles noch dazu gehört) sollte ja für jeden Band vergleichbar sein. Au?er eben, es gestaltet sich in er einen oder andren Form schwieriger, aber das kann sowohl mit Hintergrund-Bänden als auch mit Abenteuer- oder Kampagnen-Bänden genauso passieren...

 

Alleine vom Schreibaufwand ist ein Abenteuer durchschnittlich (es gibt immer Ausnahmen, und die sind deshalb weder schlechter noch sonst irgendwie negativ) schneller bewerkstelligt als eine Kampagne. Und wenn wir eine Kampagne als konsekutive Aneinanderreihung von Abenteuern, die zudem noch kausal ineinandergreifen, ansehen, so ist der Arbeitsaufwand für eine Person (ich extrapoliere hier) deutlich höher.

 

Gehen wir desweiteren einmal davon aus, dass eine Kampagne in etwa soviel Material, Text, Recherchearbeit und Zeit benötigt wie fünf Abenteuer desselben Autors. Wenn aber nun fünf Autoren parallel an eigenen Abenteuern arbeiten, so ist der Zeitpunkt, zu dem ein Ergebnis vorliegt, deutlich früher. Gesamtarbeitsstunden und Gesamtaufwand wären immer noch die gleichen, aber es liegt insgesamt früher vor. Wie gesagt, ich extrapoliere hier.

 

Mal ganz abgesehen davon (natürlich), dass vielleicht schon Abenteuer, halbfertig oder als Ideen, oder gar fast ganz fertig, bei jedem kreativen Kopf in der Schublade vor sich hindümpeln. Und zu diesem Geschwader zähle ich mal die üblichen Verdächtigen der Abenteuer-Publizierer bei Cthulhu. Wenn jetzt noch solche Abenteuer mit wenig Aufwand an das angestrebte Projekt angepasst werden können - voila!

 

Und - ganz ehrlich - dass ein Abenteuer viel Zeit braucht, glaub ich Dir. Dass es manchmal sehr viel Zeit braucht, um es dahin zu bringen, wo es letztendlich hin soll, auch. Aber dass Abenteuer und Kampagne im Aufwand durchschnittlich vergleichbar sind? Come on - da machst Du Dich doch unglaubwürdig.

 

Ja, und dann zum "Rechte-Wust". Ich gebe Dir Recht, dass bestehende Chaosium-Produkte da wohl einfacher zu handhaben sind als die alten deutschen Veröffentlichungen. Aber dennoch - als Pegasus BdW überarbeitet hat, haben sie ja auch bei dem Autorenpaar nachgefragt, was sie denn ändern dürfen. Gar nichts, mit den Autoren zusammen oder gar vollends mit freier Hand. Und das hatte überhaupt nichts damit zu tun, dass die Rechte bei Chaosium lagen oder so.

Letztendlich wurde die Kampagne neu geschrieben...

Aber ich gehe davon aus, dass Pegasus sich doch bei vielen (und ganz besonders bei den alten) Kampagnen die Mühe machen wollen würde, sie grundlegend zu überarbeiten. Da liegt aber dann der Hase im Pfeffer- wie weit darf Pegasus da gehen, obwohl es die Lizenz an Chaosiums Cthulhu besitzt. Muss es da jedesmal wieder den Autor fragen?

 

Dasselbe ist aber in jedem Fall bei den deutschen Kampagnen die Situation, da ja (wie bereits irgendwo angedeutet) die Rechte im Falle des Schlie?ens des Verlages wohl wieder an die Autoren fallen. Was ja nun mal bei Laurin geschehen ist.

 

Vielleicht war "Rechte-Wust" ein zu gro? gegriffenes Wort. Aufwand bedeutet es dennoch.

 

Trotzdem nochmal danke für die Korrekturen.

Und auch danke dafür, dass Du mich hier mit Ton und Text wie einen absoluten Vollidioten hingestellt hast.

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@Konradin: Und ich dachte schon, ich läge mit meiner Sicht der Dinge voll daneben... dem ist wohl nicht so. Zumindest nicht auf ganzer Linie. ;)

 

 

Es dürfen übrigens gerne neue Kampagnen sein. Ich hätte nur erwartet, dass es vielleicht einfacher ist, die (alten) englischen Vorlagen zu übersetzen und zu überarbeiten. Es muss auch keine Kampagne im eigentlichen Sinn sein, sprich mit durchgehendem Haupthandlungsstrang. Nur hätte ich gerne mal Abenteuer, die mehr verbindet als die Stadt/Region, in der sie spielen.

 

Charaktere nur für ein Abenteuer zu konzipieren, womöglich gar nur für ein Teilabenteuer, ist irgendwie nicht so prickelnd. Darauf steht in meiner Spielerunde niemand. Mit einer höheren Halbwertszeit von Charakteren, gehen ja nicht zwangsläufig alle cthuloiden Elemente des Spiels flöten. Geistigen Verfall gibt es nach wie vor. Der Wahnsinn schleicht sich vielleicht langsamer heran, aber das macht ihn nicht weniger erschreckend, bedrohlich oder grauenvoll.

 

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Rechtlich sind Autoren von Szenarien (leider) nicht mit Autoren von Geschichten oder Romanen gleich zu setzten. Imn Allgemeinen gibt ein Autor ALLE Rechte an seinen Szenarien ab, ALLE Rechte liegen bei dem Verlag, so lange dieser dann besteht. Ausnahmen gibt es dabei sicherlich.

Ich kenne die genaue Geschichte der "Berge des Wahnsinns" nicht .... die kennt nur Frank ;) Wenn aber der ursprüngliche Autor bereit ist, seine Werke selbst noch einmal zu erweitern und zu überarbeiten .... wäre mir das auch selbstverständlich lieber.

 

Und was deutsche Autoren angeht: So weit ich weiss, ist noch keiner von ihnen verstorben oder so bedeutend, dass es da gro?e Rechtststreitigkeiten gäbe ... du bräuchtest einfach nur nach zu fragen. Warum türmst du also derartige, und zudem derart irrlevante Probleme auf?

 

Wie es dann bei Frank aussah, weiss ich nicht, aber zu meiner Zeit hat es nie irgendwelche Umarbeitungsprobleme gegeben. Bei anderen amerikanischen Verlagen sah und sieht das allerdings anders aus. Was man allerdings bei Chaosium auch nicht darf: Das eigentliche Spielsystem verändern und "verbessern".

 

Und Dumon, natürlich wollte ich dich nicht als Vollidioten hinstellen. Nur ärgern mich derartige Extrapolationen ins Blaue hinein wirklich.

 

Und zu "Auf den Inseln": Zwei Autoren hatten unabhängig voneinander mir Szenarienvorschläge, zum Teil schon weit ausgearbeitet, zugeschickt. Mir war dann die Idee gekommen, da? sich daraus die entsprechende Kampagne entwickeln liesse, mit einem verbindenden Szenario, und ich brachte dann die drei Autoren zusammen, die über Internet diskutierten und mir von ihren Diskussionen Protokolle zuschickten. Ich hatte in keiner Weise den Eindruck, dass das besonders viel Mehrarbeit bedeutete oder so viel mehr an zusätzlichen Recherchen erforderte. Gut, ein verbindendes Szenario musste völlig neu geschrieben werden .... aber wäre das so viel anders gewesen, wenn es einfach nur ein weiteres Abenteuer in einem gewohnlichen Band gewesen wäre ......Und an der Nocturnum Reihe wurde ja auch hier ausreichend Kritik geübt .... so viel, dass man sich nicht vorstellen mag, die Autoren hätten über Jahre tiefsinnig an dem Konzept gebrütet ...... wobei, wiederum, Berge des Wahnsinns eine Ausnahme ist. Die haben es nämlich ....

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Original von Konradin

Rechtlich sind Autoren von Szenarien (leider) nicht mit Autoren von Geschichten oder Romanen gleich zu setzten. Imn Allgemeinen gibt ein Autor ALLE Rechte an seinen Szenarien ab, ALLE Rechte liegen bei dem Verlag, so lange dieser dann besteht. Ausnahmen gibt es dabei sicherlich.

 

Das funktioniert aber nur in den USA so. Das Urheberrecht ist nämlich (anders als das Copyright US-Ameriknischen Ursprungs) persönlich und nicht übertragbar. Der Verlag kann sich nur ein wie auch immer gestaltetes Nutzungsrecht geben lassen. Dass das dann idealerweise alle zukünftigen Zwecke, Neudrucke, ?berarbeitungen, Neuveröffentlichungen in neuen Medien etc. beinhaltet, ist möglich - wurde aber in den 80ern meist noch nicht so gemacht, weil viele sich gar nicht vostellen konnten, wie gro? der elektronische Weg werden könnte. Und auch das 'für alle zukünftigen Zwecke' wurde bereits von Gerichten in solchen Fällen verworfen, weil sie eine unverhältnismä?ige ?bervorteilung des Autors dargestellt hätte, und für elektronische Verwendung musste dann dennoch nachverhandelt und -bezahlt werden...

 

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Original von Frank Heller

Du meinst die Rechte an der damaligen ?bersetzung? Nein, die liegen inzwischen beim jeweiligen ?bersetzer, den man um Erlaubnis fragen müsste.

Sorry, der Thread tobt so, dass ich dein Post erst gar nicht gesehen hatte. Und nee, mir ging es nicht um die ?bersetzungen, sondern vor allem an Steffens "Im Zeichen des Stieres" und "Die Froschkönigfragmente", die waren ja genuin deutsch. Aber ich vermute mal, da liegt die Sachlage genauso, oder?

 

Aber gerade der Stier, wie auch die beiden Zauberzeit-Szenarien von Steffen (deren Rechte ich jetzt mal als "bei ihm" unterstelle) haben ja doch über viele Jahre viele Nachfragen erhalten. Wenn das auch, zumindest hier, zugegebenerma?en abgeflacht ist.

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Original von Roach

Und auch das 'für alle zukünftigen Zwecke' wurde bereits von Gerichten in solchen Fällen verworfen, weil sie eine unverhältnismä?ige ?bervorteilung des Autors dargestellt hätte, und für elektronische Verwendung musste dann dennoch nachverhandelt und -bezahlt werden...

 

 

:D:D:D Na, das habe ich nicht gewusst. Das ist ja seehr interessant für mich 8) :D:D:D

 

Frank hat es zwar schon erwähnt, aber ja: Die rechte für die Laurin-Veröffentlichungen liegen wieder bei den Autoren. Der Verlag existiert ja nicht mehr ...

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