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Ich vermute, es kommt auch etwas darauf an, wie man seine Hobbys letztlich definiert. Ich persönlich käme halt auch nie auf die Idee, in einer ?bersicht bei Hobbys "Cthulhu" (oder "DSA", "Earthdawn", "WoD" à ad nauseam) einzutragen.

Wenn, dann schriebe ich da "Rollenspiel" oder "Pen&Paper" oder so.

 

Das löst nämlich auch direkt das "zu alt"-Dilemma auf, denn die D&D-Runde fluppt ja noch.

 

Und die ?bersättigung? Ja, ich hab das immer mal. Nach meiner eh ziemlich versaubeutelten "Vampire: the Requiem"-Runde konnte ich die ganze WoD nicht mehr sehen; das war 2006. Seit 2010 spielen wir begeistert "Hunter: the Vigil".

Mit DSA hab ich ein konstantes On-/Off-Verhältnis und mit Cthulhu, nun, da hatte ich nie einen totalen Durchhänger, aber schon manchmal halt einfach nicht mehr so die Mu?e.

Derzeit dagegen boomt das bei mir wieder sehr; gerade im Moment nicht praktisch am Tisch, aber in vielerlei Form û die Regelartikel-Reihe war da gewisserma?en der Beginn von.

 

Und was das akute Dilemma betrifft?

Ich würde den Ball mal einfach viel flacher halten als viele hier. Spiel mal eine Weile kein Cthulhu, wenn du keinen Bock drauf hast, tob dich bei D&D aus. Da gibt es auch spannendende Geschichten zu erleben.

Früher oder später begegnet dir dann auch wieder eine Inspiration, die einfach danach schreit, mit Cthulhu umgesetzt zu werden. Dann ist es ja schnell wieder da.

 

Aber so etwas wie "gucke keine Horrorfilme mehr, damit die Lust auf Cthulhu steigt"? Ich meine à jeder wie er will à aber keine Not sich selber weiter zu Kasteien deshalb à

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

 

Nachtrag:

Manchmal hilft es auch einfach, zu schauen, dass Hobby eben nicht Pflicht wird. Darum bin ich ja nicht mehr Chef bei der DORP, sondern nur noch fröhlicher 2nd in Command. Einfach weil mir das einfach zu sehr im Nacken sa?.

Seit die "Tagesgeschäfte" nicht mehr bei mir liegen, habe ich halt auch konstant wieder mehr Lust, daran was zu tun. Ich denke das ist ganz normal.

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Original von Thomas Michalski

 

 

Aber so etwas wie "gucke keine Horrorfilme mehr, damit die Lust auf Cthulhu steigt"? Ich meine à jeder wie er will à aber keine Not sich selber weiter zu Kasteien deshalb à

 

 

 

 

Ich wollte damit andeuten, dass ein Schnitt dann gut tut, wenn man ihn bewusst erlebt.

Wenn man sich vornimmt den "Horrorsktor" nicht mehr zu betreten, dann fällt einem ja vielleicht auf, wie gerne man ihn jetzt doch betreten würde. Es spricht selbstverständlich nichts dagegen es dann auch zu tun. Aber das Gefühl wieder Lust auf was zu haben wird einem so deutlicher.

 

Beste Grü?e

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Original von Frank Heller

Ich finde Pausen immer "gefährlich", weil ich schon oft erlebt habe, dass die Leute dann nie wieder angefangen haben.

Lust auf eine bestimmte Sache hat man doch vor allem, wenn man sich mit ihr beschäftigt.

 

Stimmt. Aber wenn die Leute dann nicht mehr anfangen, haben sie auch nicht mehr für die Sache gebrannt und es war nur ein konsequenter Schritt.

 

Also, Synap, wenn es nicht mehr kickt, dann hör doch einfach auf. ;)

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Mir geht es andauernd so. :D

 

Is' aber auch nicht schlimm, finde ich. Mal ein paar Monate mit etwas anderem beschäftigen, dann kommt die Lust schon zurück. Vielleicht dann auch über ein anderes Format nachdenken, um das Spiel frisch zu halten, z.B. wechselnde Spielleiter, Pulp-Cthulhu statt Lieschen-Müller-Cthulhu, Lieschen-Müller-Cthulhu statt Pulp-Cthulhu, eine Sandbox ...

 

... und das nächste Spiel kannste ja schon mal auf den 20.12. terminieren, dann biste auf der sicheren Seite! :]

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Original von Thomas Michalski

Nachtrag:

Manchmal hilft es auch einfach, zu schauen, dass Hobby eben nicht Pflicht wird. Darum bin ich ja nicht mehr Chef bei der DORP, sondern nur noch fröhlicher 2nd in Command. Einfach weil mir das einfach zu sehr im Nacken sa?.

Seit die "Tagesgeschäfte" nicht mehr bei mir liegen, habe ich halt auch konstant wieder mehr Lust, daran was zu tun. Ich denke das ist ganz normal.

 

Und Du hast ja viele Sachen am laufen, die mit CoC zu tun haben, eben nicht nur eine Spielrunde, sondern Eure Seite, Leute in anderen Foren anpaulen, rezensieren, lesen usw.

 

Als SL biste auch noch mehr eingebunden als SC.Fahr einfach runter, sei mal eine Weile nur SC in einer Runde oder hacke dich stumpf durch Monster bei D&D.

 

 

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Original von Henry Fox
Original von Frank Heller

Ich finde Pausen immer "gefährlich", weil ich schon oft erlebt habe, dass die Leute dann nie wieder angefangen haben.

Lust auf eine bestimmte Sache hat man doch vor allem, wenn man sich mit ihr beschäftigt.

 

Stimmt. Aber wenn die Leute dann nicht mehr anfangen, haben sie auch nicht mehr für die Sache gebrannt und es war nur ein konsequenter Schritt.

 

Na, ich wei? nicht. Manchmal gibt es Sachen, die man wirklich mag, aber von denen man irgendwann zuviel zu haben glaubt. Wenn man dann plant, sie irgendwann in der Zukunft wieder aufzugreifen, empfiehlt sich, sich trotzdem, vielleicht in reduziertem Umfang, damit zu beschäftigen - beispielsweise durch blo?e Lektüre von Begleitliteratur, man muss ja nicht aktiv spielen. Sonst ist man irgendwann völlig raus und findet nicht mehr den Antrieb, wieder damit anzufangen. Habe ich schon häufiger beobachtet.

 

Wer eine Sache gar nicht mehr weiterführen möchte, klar, der kann es auch ganz sein lassen.

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Ich glaube, ich werde den Weg gehen und einfach mal ganz andere Sachen spielen. Als Sammler bleibe ich Cthulhu ja erhalten.

 

Bei D&D ist es glaube ich momentan das Haptische durch Dungeontiles und Miniaturen,d as mich fesselt, aber auch andere Spiele, z.B. Legend of the Five Rings haben mich fasziniert. Vielleicht ist es einfach nur mal wieder Zeit, den subtilen Horror gegen ein bisschen solide Action einzutauschen.

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Für ich gibt es nichts erholsameres als einfach mal nach einer CoC-Kampagne für 3-4 Monate ein paar simple oldschoolige Dungeon-Crawls einzulegen. Ob das dann Heroquest oder D&D ist, spielt keine Rolle. Hauptsache mal einfach stumpfes Hack&Slay nach alter Manier mit stereotypen Charakteren. Ist sowohl für den SL als auch für die Spieler erholsam.
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Ich sehe die einzige "Gefahr" an Leuten, die nicht mehr anfangen, als eine solche für den Verlag. Wenn Fans wegbrechen, ist das ggf. ein Käufer weniger.

...aber da hat Synap ja schon gesagt, dass er als "Sammler" erhalten bleibt...

 

Ganz ehrlich, auch wenn ich gro?er RPG- und Lovecraft- und Cthulhu-Liebhaber bin...

...das alles sind NUR Hobbies...

 

...und als solche sind sie zwar zum Abschalten und Ausspannen wichtig, aber sonst für nix. So what, wenn er noch hätte brennen können für die "Sache", jetzt aber drei, vier andere Dinge gefunden hat, die sein Leben bestimmen?

Wenn ein Mensch mit dem glücklich ist, was er tut, dann macht er das Richtige. Und wenn er H?TTE zu Cthulhu zurück finden KÍNNEN, es aber nicht HAT - was ist daran so schlimm? Für ihn sicher gar nichts.

 

Wie gesagt, wenn ein Mensch mit seinem Leben zufrieden oder gar glücklich ist, dann macht er doch genau das Richtige. Falls das nicht so is, sollte er was ?ndern...

 

Sicher, manchmal ist es schade, wenn besonders tolle oder kreative Spieler oder Spielleiter wegbrechen. Manchmal trauert man dann hinterher, und schwelgt nostalgisch in Erinnerungen. Aber die Entscheidung liegt eben bei dem jeweiligen Menschen selbst. Schlie?lich ist es für die meisten von uns FREIZEITBESCH?FTIGUNG...

 

...und das ganze von wegen "Gefahr" und so...

...das klingt ja fast so, als sei das eine Religion...

...jaja, macht da eure Spä?chen drüber...

...aber ernsthaft, lasst den Mist!!!

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Ich finde total spannend, mit welcher Vehemenz hier teilweise die Standpunkte vertreten werden; bitte nicht als Kritik verstehen, ich meine das durchaus wertneutral so, wie gesagt: Spannend im Sinne von sehr interessant.

 

Ich würde das mal von der anderen Seite her betrachten û angenommen das Thema wäre ein anderes û ich überspitze mal, nicht so sehr, weil ich euch die Worte in den Mund legen will, sondern vielmehr in der Hoffnung zu illustrieren, wie der Thread bei mir ankommt:

 

"Hör mal, ich hab irgendwie derzeit keine Lust mehr, joggen zu gehen à"

"Dann lässt du es am besten erst mal sein."

"Ja, das hatte ich auch û"

"Und deine Jogging-Schuhe, die packst du am besten in den Keller."

"Ich, ähm, okay?"

"Und wenn du ohne Jogging glücklich wirst à das ist auch okay, ehrlich."

"?hm à"

 

Wisst ihr, was ich meine?

Ich wei? genau, was Frank meint. Manchmal braucht man einfach etwas Abstand zu einem Hobby, um dann zu sehen, was man davon bzw. daran hat. Natürlich findet man vermutlich auch schnell andere Sachen, um seine Zeit darin zu opfern à aber keine Ahnung, mir erscheint das irgendwie à so gleichgültig bzw. gleichgültig-machend.

Ich finde, man sollte sich erst mal einen Moment Zeit nehmen und in sich hineinhorchen, bevor man den Schritt radikalisiert und beschlie?t, dafür nicht mehr zu brennen à (btw, ich scheine echt nicht up-to-date zu sein, was meinen Hobby-Slang betrifft à hab ich ja noch nie gehört gehabt à)

 

Wie schon gesagt: Jedem von euch das Recht auf eure Ratschläge, da will ich niemandem reinreden.

Aber ich, ganz subjektiv, muss sagen, ich verstehe die schiere Radikalität mancher Ansätze hier einfach nicht.

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Ich weiss jetzt echt nicht, was radikal ist an dem Ansatz, dass jeder nach seinem eigenen Dünkel glücklich werden (dürfen) sollte...

 

Ich finde halt, dass ne Pause nie schaden kann, wenn man keine Lust mehr hat. Und wenn man dann wieder Lust hat, ist das okay. Wenn nicht, was ist daran falsch?

 

Vielleicht ist das jetzt auch wieder "radikal", aber ich denke, dass der einzige richtige Weg sein MUSS, jedem selbst die Entscheidung zu überlassen! Klar kann man darauf hinweisen, wieviel Spa? man mal hatte mit nem Hobby, wieviel Geld und Zeit man reininvestiert hat. Und klar kann man fragen, warum so gar nicht mehr, dann später, irgendwann...

 

...aber letztendlich?

Dumon ohne Cthulhu funktioniert genauso gut wie Dumon mit Cthulhu. Nur eben anders.

Letztendlich ist "ohne" oder "mit" meine eigene Entscheidung...

 

PS: Für etwas "brennen" ist eine uralte Formulierung. Man kennt sie z.B. aus Sätzen wie "Ich entbrenne in Liebe zu Dir." Da wird das wohl am Häufigsten benutzt. Siehe auch recht altes Lied "Ich brinn und bin endzündt"...

*klugschei? Ende*

8)

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@ Dumon: Daumen hoch!

 

Ich kann auch nachvollziehen, was Frank meint und ebenso kann ich nachvollziehen, was mit "ich glaube es ist ein wenig radikal" gemeint ist.

 

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass wenn ich auf etwas Lust habe, dann sollte ich es auch machen, wenn nicht, dann halt nicht (Haustierkauf wird hier expliziet ausgenommen).

Ein bisschen Cthulhu nicht spielen, geht genau so fabelhaft, wie ein bisschen schwanger oder gar ein bisschen tot.

 

Es ist halt ein Spiel.

 

Ich will mal ein Beispiel nennen: Ich zock für mein Leben gerne FIFA. Aber es gibt wochen, ja Monate, da pack ich meine Mannschaft nicht an und dann spiele ich - zum Leidwesen meiner Freundin - 2 Wochen, wann immer es geht. Dann brenn ich auch.

Ich spiele aber nicht jeden Tag ein Match, nur um mal ein bisschen zu spielen.

Ich würde ja nie soweit gehen und vorschlagen: "Du bist Cthulhu müde?!? Dann pack alles für 12 Wochen weg! Nicht mal denken darfst du daran! Dann pack es wieder aus! Wenn du dich dann nicht vor freude selbst entzündest - la? es!

Nein! Mein Vorschlag war, einen bewussten Schritt zurück zu machen. Und - klar hoffe ich auch - einen eben so bewussten Schritt wieder auf das Krakenwesen zu machen. Es geht und ging mir immer nur darum bewusst die Schritte zu gehen.

Etwas langsam ausschleichen zu lassen finde ich auch doof...

 

So, mein Rechtfertigungszwang ist befriedigt!

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Wie gesagt, ich will ja hier auch niemanden zum Rechtfertigen bringen û eine der grö?ten Erkenntnisse meines Philosophie-Studiums ist es wohl, dass ich guten Gewissens sagen kann: "Jau, den Punkt sehen wir offenbar anders", um dann mit interessiert, aber ohne missionarischem Gedanken, dem Gedanken nachzufühlen, warum wir da wohl anders ticken ;)

 

Und, kleiner gemacht aus Mangel eines Spoiler-Tags, da off-topic û zum Thema "brennen":

Ich kannte "auf etwas brennen" (ich brannte darauf, sie wiederzusehen), "auf etwas hei? sein", "für etwas Feuer und Flamme sein", "für etwas entbrannt" oder "entflammt sein" û aber "für etwas brennen", nee, hatte ich nicht in der aktiven Sprache.

Aber hey, auch das war keine Kritik, man lernt doch gerne hinzu :)

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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