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Magie: Kurze Fragen, Kurze Antworten


Axador
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Folgende Frage:

Indirekte Zauber, die als Schaden k stehen haben, verursachen dennoch geistigen Schaden, wenn der Schaden unter der Rüstung liegt?

 

Die beiden Erläuterungen haben ich dazu finden können, kann die Überleitung aber nicht aus dem speziellen Bereich der Zauber auf den Fernkampf herleiten. Ist das dann einfach so?

 

S. 286 GRW

Indirekte Kampfzauber: Indirekte Kampfzauber materialisieren in der Nähe des Zauberers (die meisten  Zauberer lassen sie bei ihren Händen oder Augen materialisieren, aber einige nutzen auch die Füße für mächtige Tritte oder lassen ihren ganzen Körper erglühen, als würden sie ihre Aura dem Ziel  entgegenschleudern). Dann wird der Zauber als Vergleichende Probe zwischen Spruchzauberei + Magie [Kraftstufe] und Reaktion + Intuition des Ziels (verstärkt um etwaige Antimagie) abgewickelt. Der Vorgang ähnelt dem Fernkampf, nur dass die Kugeln aus Säure, Feuer oder etwas ähnlich Unangenehmem bestehen. Man muss dazu das Ziel nicht wirklich sehen können, sondern kann diese Zauber auch mit verbundenen Augen oder durch digitale Sichtsysteme wirken, solange die Schusslinie nicht behindert ist. Der Schadenscode eines erfolgreich gewirkten Indirekten Kampfzaubers entspricht der Kraftstufe + Nettoerfolge. Die Durchschlagskraft beträgt –(Kraftstufe). Dem Schaden eines  Indirekten Kampfzaubers widersteht das Ziel mit Konstitution + modizierter Panzerung.

 

S. 159 GRW

B. Addieren Sie die Nettoerfolge des Angreifers zum Schadenscode des Angriffs. Das Ergebnis ist der modizierte  Schadenscode. Verrechnen Sie die Durchschlagskraft (DK) (S. 172) des Angriffs mit der Panzerung des Verteidigers, um den modizierten Panzerungswert zu erhalten. Vergleichen Sie den modizierten Schadenscode mit dem modizierten Panzerungswert, um zu bestimmen, ob der Schaden Körperlich (wenn der modi zierte Schadenscode mindestens genauso hoch wie der modifizierte Panzerungswert ist) oder Geistig (wenn der modizierte Schadenscode kleiner als der modizierte Panzerungswert ist) wird.

 

 

 

Die Lösung ist auf Seite 280 im GRW unter der Überschrift Zaubersprüche, Unterpunkt Schaden, zu entnehmen.

 

Dies führt dazu, dass der verursachenden Schaden beim Zauberspruch angegeben wird!!!

 

Durch Zufall bin ich im GRW darauf gestoßen und haben es auch berichtigt.

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Was passiert eigentlich mit dem übrigen Entzugsschaden, der nach einer natürlichen Genesung übrig bleibt?

Im Normalfall bleibt ein chronischer Schaden zurück.

 

Eine (direkt anschließende - oder besser noch schon während der natürlichen Genesung erfolgende) medizinische Unterstützung ergibt Zusatzwürfel, so dass der Patient noch weiter würfeln kann auch wenn sein eigener/eigentlicher Pool schon aufgebraucht ist (und wenn das nicht reicht - das Leben ist hart und ungerecht).

 

Jetzt kann man natürlich streiten, ob die medizinische Hilfe auch bei Entzugsschaden greift.

Eigentlich ist die Sonderregel für Entzugsschaden klar ... nur natürliche Heilung. Würdest du ärztliche Unterstützung grundsätzlich zulassen? Ich wohl nicht. Mitden Entzug muss der Zauberer ganz allein klar kommen. Eines der wenigen Risiken, die unsere Magerun-verwöhnten Zauberer überhaupt haben.

Und ich denke so ist das auch von den Autoren gedacht.

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Was passiert eigentlich mit dem übrigen Entzugsschaden, der nach einer natürlichen Genesung übrig bleibt?

Im Normalfall bleibt ein chronischer Schaden zurück.

Sorry für die blöde Frage, aber was meinst du mit chronischem Schaden?

Ist das nicht wie bei der 6., jede Stunde Betäubungsschaden/täglich körperliche Schaden heilen kann (SR6 GRW S. 123 "Natürliche Genesung")?

 

Grüße

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Was passiert eigentlich mit dem übrigen Entzugsschaden, der nach einer natürlichen Genesung übrig bleibt?

Im Normalfall bleibt ein chronischer Schaden zurück.

Sorry für die blöde Frage, aber was meinst du mit chronischem Schaden?

Ist das nicht wie bei der 6., jede Stunde Betäubungsschaden/täglich körperliche Schaden heilen kann (SR6 GRW S. 123 "Natürliche Genesung")?

 

Grüße

 

Doch, man kann Schaden mehrmals versuchen zu heilen. Aber wie ich weiter Oben geschrieben habe, es ist eine ausgedehnte Probe. Irgendwann hat man für diese keine Würfel mehr (pro Intervall darf man einmal mit seinem Pool würfeln, jede "Folgeprobe" reduziert den Pool um 1). Wenn man keine Würfel mehr hat, darf man die Probe nicht mehr fortsetzen. Normalerweise muss man dann zu einem "Arzt", der einem zusätzliche Würfel durch Medizin bringt.

 

Eigentlich der falsche Thread, aber ein Gedanke der mir grade kam: Ob es so gedacht ist, dass man für jeden "Satz" Verletzungen einzeln würfelt? Es ist bei mir am Tisch noch nie vorgekommen, dass Charaktere Schaden über mehrere Tage erhalten haben und ihn dazwischen nicht los geworden sind, aber so grundsätzlich  :huh:

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Wenn man Sorge hat, dass die natürliche Genesung nicht ausreicht, kann man ja auch direkt zum Medkit greifen (aka Kopfschmerztabletten).

 

Grundsätzlich ist das möglich klar (darum kam es bei mir in der Gruppe noch nicht vor, dass Schaden lange genüg übrig war, dass ich mir Gedanken machen musste, wie sich die ausgedehnten Proben bei unterschiedlich alten Verletzungen verhalten), bei Entzug hilft es aber ja nicht.

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Wenn Schaden übrig bleibt, würfelt man am nächsten Tag weiter mit -1, es ist schließlich eine Ausgedehnte Probe und dafür gilt :"Ausgedehnte Proben gestatten es, über mehrere Würfelwürfe

hinweg Erfolge zu sammeln, statt alle auf einmal erzielen zu müssen." (GRW S. 50) Das Intervall für die Probe ist im Fall von K (1 Tag) bei G (1 Stunde)  :)

 

Oh, da hätte ich mit meinem Beispiel wohl etwas genauer sein sollen. Ich meinte damit, dass die aufgelisteten Erfolge (2, 1, 1, 2, 0, 0, 0) die Gesamterfolge der jeweiligen Einzelproben der ausgedehnten Genesungsprobe sein sollen. Also dass das schon die 7 Versuche waren, um den Schaden loszuwerden.

 

Wenn man Sorge hat, dass die natürliche Genesung nicht ausreicht, kann man ja auch direkt zum Medkit greifen (aka Kopfschmerztabletten).

Ja. Medkit vergrößert den Pool und man hat nicht nur die Chance auf mehr Erfolge sondern kann auch öfters würfeln.

Für vermöbelte Streetsams mag das klappen. Bei übereifrigen Zauberern, die sich mit der Kraftstufe deftig überschätzt haben, macht das Medkit leider eine Zwangspause.

 

Im Normalfall bleibt ein chronischer Schaden zurück.

 

...

 

Jetzt kann man natürlich streiten, ob die medizinische Hilfe auch bei Entzugsschaden greift.

Eigentlich ist die Sonderregel für Entzugsschaden klar ... nur natürliche Heilung. Würdest du ärztliche Unterstützung grundsätzlich zulassen? Ich wohl nicht.

Ja, das klingt laut Regelwerk für mich genauso. Ich dachte nur, dass es neben der Genesung noch irgendeine Chance gibt "im Laufe der Zeit" ggf. doch noch die letzten Punkte ausheilen zu können. Aber das geht dann wohl wieder in die Richtung Hausregelbereich...

Edited by SuperMarauderGirl
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Wenn Schaden übrig bleibt, würfelt man am nächsten Tag weiter mit -1, es ist schließlich eine Ausgedehnte Probe und dafür gilt :"Ausgedehnte Proben gestatten es, über mehrere Würfelwürfe

hinweg Erfolge zu sammeln, statt alle auf einmal erzielen zu müssen." (GRW S. 50) Das Intervall für die Probe ist im Fall von K (1 Tag) bei G (1 Stunde)  :)

 

Oh, da hätte ich mit meinem Beispiel wohl etwas genauer sein sollen. Ich meinte damit, dass die aufgelisteten Erfolge (2, 1, 1, 2, 0, 0, 0) die Gesamterfolge der jeweiligen Einzelproben der ausgedehnten Genesungsprobe sein sollen. Also dass das schon die 7 Versuche waren, um den Schaden loszuwerden. 

Ich hätte auch zählen bzw. einen Moment länger nachdenken können, alles gut!  :D

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"Entzugsschaden kann nur durch Genesung geheilt werden" (SR 5 S. 276)

"Natürliche Genesung kann durch Medkits und Autodoc-Drohnen beschleunigt werden" (SR5, S. 205), ich sehe da keine Ausnahme für Entzugsschaden, also würde ich das zulassen.

 

So wirklich ist auch nicht geregelt, was passiert, wenn Schaden "übrig bleibt". Im Genesungs-Beispiel (SR5, S. 206) werden bei den Proben keine Würfel abgezogen (wie es sonst bei Ausgedehnten Proben ist).

Ist halt unschön, dass im Regeltext auf reguläre Ausgedehnte Proben verwiesen wird, im Beispiel dann aber keine Würfel abgezogen werden.

Ich würde sagen, das Beispiel ist, zusammen mit dem fehlenden sonstiger Regeln dazu, ein klarer Hinweis, dass man unbegrenzt mit dem anfänglichen Würfelpool weiter macht, Verletzungen also immer ausgeheilt werden - außer man stirbt durch kritische Patzer.

 

Edit: In SR6 ist die Regel, dass jede Stunde gewürfelt wird, da werden also keine Würfel abgezogen.

Edited by slowcar
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"Natürliche Genesung kann durch Medkits und Autodoc-Drohnen beschleunigt werden" (SR5, S. 205), ich sehe da keine Ausnahme für Entzugsschaden, also würde ich das zulassen.

 

Ja, stimmt. Das habe ich überlesen. Die Frage wäre dann, wie das genau gehandhabt wird. Bei der Beschreibung der Medkits auf S. 454 steht

 

Addieren Sie die Stufe des Medkits zum Limit bei Proben auf Erste Hilfe.

 

und weiter unten beim Wifi-Vorteil

 

Das Medkit gewährt einen Würfelpoolbonus gleich seiner Stufe zu Proben auf Erste Hilfe + Logik oder kann mit einem Würfelpool in Höhe seiner doppelten Stufe und einem Limit gleich seiner Stufe selbst agieren.

 

Mein Problem dabei ist, dass die Anwendung von Erste Hilfe keine natürliche Genesung ist. Wie also beschleunigt das Medkit die natürliche Genesung? Auf die gleiche Weise? Also Limit und ggf. Würfelpool um die Stufe des Medkits erhöhen? mMn wäre das mindestens im Graubereich angesiedelt, da es nicht explizit geregelt ist, sondern indirekt hergeleitet wird und es unzählige weitere Interpretationen gibt.

 

EDIT: Was ich definitiv durchgehen lassen würde wäre, wenn ein Medkit einen durch Entzugsschaden ausgeknockten Zauberer per Autopilot stabilisiert. Aber Heilung...

 

Edit: In SR6 ist die Regel, dass jede Stunde gewürfelt wird, da werden also keine Würfel abgezogen.

 

Fände ich tatsächlich besser. Aber wie Corpheus schon sagte: Bei "Mageruns" ist der Entzug oftmals die einzig wirkliche Gefahr des Zauberers (+ das konzentrierte Feuer aller Gegner, die den Zauberer als solchen erkennen; Anm. d. Verf.). Wäre also die Frage, ob man das so Hausregeln sollte.

Edited by SuperMarauderGirl
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[...]

"Natürliche Genesung kann durch Medkits und Autodoc-Drohnen beschleunigt werden" (SR5, S. 205), ich sehe da keine Ausnahme für Entzugsschaden, also würde ich das zulassen.

 

So wirklich ist auch nicht geregelt, was passiert, wenn Schaden "übrig bleibt". Im Genesungs-Beispiel (SR5, S. 206) werden bei den Proben keine Würfel abgezogen (wie es sonst bei Ausgedehnten Proben ist).

[...]

 Also bei mir steht explizit, dass man immer weniger Würfel hat, auch im Beispiel "[...]Er würfelt in jeder folgenden Stunde wieder: in der zweiten Stunde mit 5 Würfeln, in der dritten mit 4 Würfeln usw.[...]" es endet sogar mit "[...] Nach 5 Tagen hat Full Deck noch 1 Kästchen Schaden, von dem er nicht mehr selbst genesen kann.[...]"  :blink:

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 Also bei mir steht explizit, dass man immer weniger Würfel hat, auch im Beispiel "[...]Er würfelt in jeder folgenden Stunde wieder: in der zweiten Stunde mit 5 Würfeln, in der dritten mit 4 Würfeln usw.[...]" es endet sogar mit "[...] Nach 5 Tagen hat Full Deck noch 1 Kästchen Schaden, von dem er nicht mehr selbst genesen kann.[...]"  :blink:

Wurde offenbar erratiert, siehe https://www.shadowrun6.de/downloads/errata/errata_sr5_grw_auflage1-5.pdf

 

Da steht dann auch "Vielleicht hätte er gleich einen Straßendoc aufsuchen sollen ...", das würde dann andeuten, dass es mit Absicht keinen Regelmechanismus gibt, um den Schaden noch auszuheilen. Auch seltsam.

 

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Hallo zusammen.

 

Ich hätte da eine Frage bezüglich der Metamagie Spiegelung bzw. Zauber Spiegeln.

Es dreht sich um folgendes:

 

Magier A wirkt Manablitz mit Kraftstufe 7 und 5 Erfolgen.

 

Magier B nutzt Spiegelung und schafft 8 Erfolge.

 

Wie hoch ist der Schaden und das Limit des Manablizes welcher nun auf Magier A zurückgeworfen wird und kann ich, wenn das Limit zu niedrig ist für meine Erfolge, Dram nutzen um das Limit zu steigern?

 

Danke im vorraus.

 

 

mfg Septem

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Zum Schaden kann ich aus dem Stehgreif nichts sagen, aber Reagenz würde ich nicht zulassen, da du eine Unterbrechungshandlung ausführst und somit keine Einfache Handlung frei hast, um die Reagenz zu verwenden (SR5, S. 164, 166 - Gegenstand benutzen).

 

Edit: So, habs nochmal durchgelesen:

 

Da Magier B mit seinen 8 Erfolgen 3 Nettoerfolge erzielt hat, wird der Zauber auf Magier A zurückgeworfen.

Der von Magier B zurückgeworfene Zauber hat KS 4 (7/2 aufgerundet). 

Die Erfolge dieses zurückgeworfenen Zaubers ergeben sich aus den Nettoerfolgen beider Magier... was auf 8 Erfolge hinausläuft, sofern die 5 Erfolge von Magier A gleichzeitig seine Nettoerfolge sind.

Da der zurückgeworfene Zauber nur eine KS von 4, können von diesen insgesamt 8 Erfolgen aber nur 4 gewertet werden.

Wie viel Schaden entsteht, ist jetzt davon abhängig, wie viele Erfolge Magier A mit seiner Willenskraft erzielt. Potenziell wären aufgrund der KS bis zu 4K Schaden drin, wovon die Erfolge der Willenskraft noch abgezogen werden.

Magier B muss einen Entzug von KS-3, also 1, widerstehen. Allerdings werden da noch 3 Entzugsschaden oben drauf addiert, also 4 Entzugsschaden für Magier B.

Ob der Entzug körperlich wird, ist nur von den Nettoerfolgen von Magier B abhängig.

 

In diesem Beispiel könnte man darüber streiten, ob der Entzug von 1 erst auf ein Minimum von 2 hochgezogen werden muss und dann die 3 Entzug dazu kommen (also 5), oder ob es so gehandhabt wird, wie ich oben beschrieben habe.

Edited by SuperMarauderGirl
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