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[König!Reich!Unten!]Kapitel 3: Eine Zugfahrt, die ist lustig – Dreiländereck Vogtland, 08. Mai 1924, 1. Klasse, Abteil N°13 des Donabgau-Express, 1...


grannus
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"Nur eine Vermutung, aber vielleicht ist Herr Wolff bei seinen Recherchen für sein nächsten buch über etwas gestolpert, dass ihn so erschreckt hat? Nicht, dass ich an diesen Unfug glauben würde, wohl aber daran, dass ihn jemand bewusst in Angst versetzt hat. Außerdem würde mich brennend interessieren, wo der Rest des "Wolfsrudels" ist..."

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Gucke Frau Grevenstein und Lemerre an ... 

"Wenn ich Teile seines Gebrabbelt richtig verstanden habe, sind die tot."

Fasse mir an die Sturm und massiere die Schläfen " Wie war das noch ..."

Atmet ein paarmal hörbar, dann setzt er mit veränderter Stimme fort

"...alle umgebracht! Meine Freunde sind alle tot! Ihr müsst die Menschheit warnen, ein neuer König...! Sie sind überall, beobachten uns, selbst hier und jetzt! Oh Gott, die Stimmen...Ihr müsst die Menschen wa..."

 

Ein kurzes keuchendes Husten, normales atmen und der Griff zum Zigarettenetui ... dann sehe ich das ich noch einen glimmende Zigarette in der Hand habe, ziehe daran.

Gucke die andern an. "Entschuldigen Sie, das ist eine Technik, die es mir erleichtert mich an genaue Wortlaute zu erinnern." Verlegenes Lächeln.

"ich glaube bei "wa" sollte es warnen heißen aber da kam auch schon der Mast. Wenn ich das richtig interpretiere, dann ist da nichts mehr mit Rudel. Vielleicht rufen wir mal in dem Verlag an? Scheint ja auch eine Privatnummer darauf eingetragen zu sein."

zu Lemerre Gewand "Ihr Periodisierung gefällt mir, wenn sie möchten versuche ich Ihnen gerne dabei zu Diensten zu sein ... vielleicht kann man das ganze dann auch besser für sich ad Acta legen."

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"Dit klingt allet wie damals uffn Jahrmarkt - da iss die Olle vom Dschonglör durchjedreht....weil der mit die vonne Schiessbude rumjemacht hat...da ist die Olle nachts in den Wagen von der Schiessbudenfamilie einjestiegen und hat allen im Schlaf dit Licht ussjekipst...mitn Küchenmesser von Ohr zu Ohr....dit war ne Sauerei...

Man sacht ja och - die meesten Mordfälle passieren wegen Eifasucht, wa?"

 

...runzelt die Stirn

 

"...vielleicht ist dit hier och passiert - man wees ja nie, wat die in som Rudel treiben, wa?"

Edited by Ruud van de Grachtenspeel
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Ich lehne mich etwas vor.

 

"Ich denke wir sollten das sachlich sehen: Das Vorgefallene ist eine Tragödie. Schrecklich ohne Frage.... Aber: Wir sollten ganz klar unser Ziel vor Augen haben. Wir sind hier nicht in einem billigen Kriminalroman. Dies ist das echte Leben und diese ganze Angelegenheit ist doch Aufgabe der Polizei. Wir sollten uns darauf konzentrieren, dass wir rechtzeitig in München sind."

 

Ich lehne mich wieder zurück. "Nur weil uns irgendein Irrer auf den Zug springt und zufällig vor unserem Fenster... Auf jeden Fall sollten wir sehen, das wir die Sache hinter uns lassen und uns auf die Arbeit konzentrieren."

 

Das ist ist... Die Arbeit. Die Ruhe der Arbeit wird diese Bilder vertreiben. Einfach weitermachen. Gar nix passiert. Keine zermatschte Leiche, kein Blut.

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"Dit is ja - mit Valaub jesacht - n bissken eindimensional jedacht....ick sach mal so: Wenn ick der tüp aussen am Zug jewesen sein sollte, würd ick ja vielleicht auch wollen, dat sich die Leute drinne im Zug frajen, wat dit sollte - sonst wär ick ja nüscht uff den Zug jesprungen...dit is ja denn allet umsonst jewesen....ick appeliere hier an den menschlichen Vastand....und die moralische Flicht von dit Individuum, sick solcher Ereignisse anzunehmen, wennse passieren...

 

*Kunstpause*

 

..es sein denn, Scheffe denkt wat anderes...."

Edited by Ruud van de Grachtenspeel
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"Ich denke wir kümmern uns est einmal um die Auktion, das haben wir dem Baron versprochen. Aber irgendwie interessiert mich das andere auch, daher würde ich mich freuen, wenn Du Eduard mitmachen würdest."

Hole den Flachmann aus der Tasche - in gedanken: nein das reicht wirklich erst einmal

 

"Wir sind da in etwas hineingezogen worden, was uns nichts angeht ... irgendwie habe ich das unbestimmte Gefühl, das wir nun etwas tun müssen, um es wieder los zu werden. Ich glaube ich rede wirr. Ich mache mal für 5 Minuten die Augen zu um wieder klarer zu werden, das alles war doch starker Tobak. Nehmt keinen Rücksicht auf mich, ich höre zu und schließe nur die Augen."

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Es klopft an der Tür. Diese öffnet sich und ein Schaffner blickt kurz in die Runde. "Wir erreichen Plauen in etwa 15 Minuten. Die Herrschaften! Die Dame!" 

Damit verlässt der Mann wieder das Abteil. Auch ihm stand der Schock noch ins Gesicht geschrieben.

 

Während dessen rast draußen die Landschaft vorbei. Tacka-Tack Tacka-Tack Tacka-Tack. Bald ruckelt es ein wenig im Abteil. Tacka-Tack Tacka-Tack

Die Asche der Zigaretten fällt durch das Gerüttel auf den Boden.

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Jacques rutscht etwas unruhig auf seinem Sitz herum.

 

Ist das normal? Bestimmt. Die Anspannung. Komm runter. Die Sache kannst du nach deinem Auftrag aus dem Kopf bekommen. Nimm dir ein Beispiel an Schmidt. Das ist professionell.

 

"Natürlich gilt unsere Konzentration unserem Auftrag. Wie ich bereits sagte: wenn jemand dieser Angelegenheit danach auf den Grund gehen möchte würde ich mich anschließen. Jetzt zählt erstmal München und die Auktion."

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Katharina runzelt leicht die Stirn bei dem merkwürdigen Rattern, fasst sich aber schnell wieder, auch wenn ihre Gedanken in ähnliche Richtungen wie Jacques gehen.

 

"Die Herren werden sicherlich verstehen, dass ich mich ihnen unbedingt anschließen will? Ich meine... "Berühmter Schriftsteller springt auf fahrenden Zug und stirbt"? Wenn das keine Geschichte ist, die die Welt hören will... auch wenn so etwas normalerweise nicht mein Metier ist, aber ich war dabei. Ich MUSS die Hintergründe einfach wissen!"

 

Katharina hat nun Blut geleckt. Sie will beide Stories.

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