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Ach man,

 

da will man einfach mal den Horizont erweitern und es artet gleich wieder in "Streitgespräche" aus. Ein Handwerker ist nur so gut wie sein Werkzeug und um nichts anderes sollte es hier eigentlich gehen. Das soll kein Vorwurf in Richtung Redaktion sein und kein Nörgeln. Einzig und allein habe ich für mich festgestellt, das wenn man (Redaktion, Verlag, Spieler) ewig auf dem klassichen Cthulhu Setting aufbaut, irgendwann der Punkt gekommen ist an dem es eben nichts bahnbrechend neues mehr gibt. Wer sich für Cthulhu begeistern kann muss in meinen Augen quasi damit leben ein doch sehr spezialisiertes Thema präsentiert zu bekommen, das dafür wenig Variantenreich ist. Es ginge sicherlich mehr aber vielleicht fehlen dafür die Käufer? Ich weis es nicht.

 

@ Grannus: Danke, das war das Abenteuer das ich gemeint hatte! Hab´s gegoogeld und wiedererkannt.

Edited by -TIE-
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@Heiko:

Vielleicht bist du einfach nur ein schlechter Fürsprecher für den Rest des Redaktionsteams?

Ich kann ja nur sehen, was Du hier postest, von den anderen habe ich zumindest nicht bewusst Beiträge hier gesehen.

Was mich zu meinen Schlüssen kommen lässt, sind in der Tat hauptsächlich deine Äußerungen.

 

Die Frage nach Abenteueraufhängern für Reisen oder Bezügen zu Lovecraft beantwortest Du mit "sehe ich nicht, brauche ich nicht"

Die Metadiskussion um "Game Design bei Cthulhu" mit einer "Braucht Cthulhu Spielleiter-Werkzeuge" (WTF sind Spielleiter-Werkzeuge???) genannten Abstimmung nach Prozentzahlen.

Kritik im Allgemeinen - nicht nur meiner - begegnest du, wie schon andere User hier feststellten, häufig sehr gereizt und mit Rechtfertigungen.

 

Um den anderen Redaktionsmitgliedern nicht an den Karren zu fahren, korrigiere ich mich mit meinen Äußerungen zur Redaktion und betone, dass sie sich persönlich an Dir und deiner Vorgehensweise orientieren.

 

Dafür bist du aber auch der Chefredakteur und solltest entsprechend handeln. Aber auch hier reagierst Du nicht wie ein Anführer, der einen Plan und ein Konzept hat und die Arbeitsweise seines Teams erklärt, sondern versteckst dich dahinter, den Kritikern Pauschalisierung vorzuwerfen.

 

Verstehe mich auch nicht falsch, ich will auch nicht deine person "Heiko Gill" kritisieren, da ist jeder Mensch ja anders und jeder bewegt sich anders im Netz und das ist auch gut so.

Aber es geht mir hier einzig um deine Rolle als Chefredakteur von Cthulhu und den mehr oder eben weniger inspirierenden Einfluss auf das Rollenspiel Cthulhu.

Also überall da, wo ich "Redaktion" schrieb, meinte ich "Chefredakteur Heiko Gill als Sprecher der Redaktion".

 

Ich will auch gar nicht, dass Du dich für etwas rechtfertigst oder dir eine Abstimmung aus den Fingern saugst, um dahinter Entscheidungen zu rechtfertigen. Was ich vermisse und mit Inspiration meine, ist deine klare Vision für Cthulhu. Ich glaube, wenn ich die besser nachvollziehen könnte, wäre das sehr zufriedenstellend oder zumindest eine Erklärung.

 

Gibt es eigentlich einen Post zum Führungswechsel nach Frank Heller's Weggang, in dem du dich mal dazu geäußert hast, was deine Vision von Cthulhu ist, wo deine Linie ist und wie du das Spiel interpretierst? Das wäre mal eine Interessante Grundlage.

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Gibt es eigentlich einen Post zum Führungswechsel nach Frank Heller's Weggang, in dem du dich mal dazu geäußert hast, was deine Vision von Cthulhu ist, wo deine Linie ist und wie du das Spiel interpretierst? Das wäre mal eine Interessante Grundlage.

 

Ich glaube das führt zu nichts. Mich würde viel mehr interessieren wie der Verlag Cthulhu sieht. Momentan siehts ja so aus als wenn für Neuerungen kein grünes Licht gegeben wird. Da kann Heiko noch so sehr Visionen von seinem Cthulhu haben, die gehen dann allesamt baden.

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Ich denke auch, wichtig ist nicht zuletzt, dass wir nicht vergessen, dass das hier im Endeffekt ein Dialog miteinander wird. Ich bin ja letztlich auch, wenngleich bisher eher am äußeren Rand, Helfershelfer eben jener Redaktion und bin das gerne. Ich glaub auch nicht an große Umbrüche und denke, das Kunststück wird es sein, Cthulhu mit der Zeit weiterzuentwickeln.

Und ohne das jetzt hier breittreten zu wollen, wird das denke ich auch gemacht. Was ich bisher zu Gaslicht gehört habe, gefällt mir. Was ich von der Bestie gelesen habe, gefiel mir – und Heiko wird denke ich bestätigen können, dass ich mir auch da durchaus inhaltliche Gedanken gemacht und diese angemerkt habe, selbst wenn es nominell Korrektorate waren, die ich gemacht habe.

 

Andererseits verstehe ich das offizielle Cthulhu schon als den Sandkasten eines anderen, der letztlich sagt, wie die Spielregeln genau sind was dazu führt, dass ich halt dennoch Postings wie das vorige schreiben "kann"; auch das nicht anprangernd, wie ich ja nicht müde werde zu betonen, sondern einfach werbend.

Und ansonsten schreibe ich halt, solange man mich lässt, Dinge für Cthulhus Ruf die vielleicht ein, zwei Schritte weiter in die Richtung gehen, die ich mir persönlich wünsche und gehe dann eben selbst je nach Ergebnis mit guten Beispiel voran, oder eben nicht.

 

Ich denke wir gewinnen letztlich alle, wenn wir von Personendiskussionen Abstand nehmen, und vor allem auch von "Band XY macht es aber schlecht!"; ich denke wir gewinnen vor allem wenn wir nach dem suchen, was besser wäre, nicht nach dem, was bisher nicht so schön war im subjektiven Blick …

 

 

Viele Grüße,

Thomas

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Wenn es z.B. um etwa 5 Seiten für den Reisen-Band geht, dann könnte irgendjemand ja mal seine Energie und Zeit darauf verwenden, diese 5 Seiten z.B. für den CR zu schreiben. Das würde die ganze Debatte auch hoffentlich zu einem versöhnlichen Abschluss bringen, an dem man sich bei zukünftigen Publikationen orientieren könnte (wenn dieser Artikel gut ankommt).

Okay, ich schreibe dazu heute oder morgen mal eine Mail an die Zuständigen. Ich hatte das ja sogar schon mal angeboten … mal sehen, vielleicht kommt dabei ja was zustande. Dann kauf ich mir sogar das Buch dafür ^^

Mein Gott, so schwer kann's ja nicht sein ;)

 

Viele Grüße

Thomas

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Ich denke wir sind als Redaktion auf dem richtigen Weg. Ich oute mich mal als der "Neuling".

 

Ich will nicht die bisherigen Bücher sezieren und ich finde, dass wir alle auf sehr hohem Niveau kritisieren. Die Cthulhu Bücher sind auf einem hohen Level im Rollenspielbereich. Ich kenne nur wenige Teams die so professionell arbeiten und ich habe schon an anderen Projekten mitgewirkt. Aber ich verstehe manche Meinungen und Bedenken, auch wenn sie emotional vorgetragen werden.

 

Als Redakteur für den Gaslicht-Band kann ich versprechen, dass ausreichend Spielmaterial enthalten sein wird. Das reicht von speziellen Clubeigenschaften mit Vor- und Nachteilen, über einfache Begegnungen in Londoner Stadtvierteln, bis hin zu einer spannenden „Mythos-Themen-Gliederung“, die sich mit den Kolonien, London, die nebligen Moore, Goatswood usw. beschäftigt. Ich weiß es ist heikel die ganze Zeit auf einen Band zu verweisen der noch kommt, aber ich bitte um etwas Geduld.

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Wenn es z.B. um etwa 5 Seiten für den Reisen-Band geht, dann könnte irgendjemand ja mal seine Energie und Zeit darauf verwenden, diese 5 Seiten z.B. für den CR zu schreiben. Das würde die ganze Debatte auch hoffentlich zu einem versöhnlichen Abschluss bringen, an dem man sich bei zukünftigen Publikationen orientieren könnte (wenn dieser Artikel gut ankommt).

 

Find ich eine gute Idee.

Leider wird das aber nichts daran ändern, dass die aktuelle Pegasus Cthulhu Entwicklung ziemlich langweilig (um "uninspiriert" nicht noch mehr zu strapazieren) daher kommt. 

 

Man fährt halt mutlos auf Nummer sicher:

  • Alte Chaosium-Kampagnen werden fleißig übersetzt und dabei aufs nahezu unbenutzbare aufgebläht.
  • Limitierte Ausgaben sind inzwischen fester Bestandteil des Programms. Egal ob man Fans vor dem Kopf stößt, der komplette Abverkauf spricht gegen jede Kritik! (btw. werden zu Traumlande, Ägypten und Gaslicht eigentlich PoD Varianten angestrebt? Wenn ich sehe das Pegasus noch immer auf den limitierten Grundregeln hockt, wahrscheinlich nicht, oder? ;) )
  • Quellenbände gleichen eher einen Abenteuerband + Geschichtsteil als einer Spielhilfe (Reisen hab ich noch nicht gelesen)
  • Alles außer der Reihe (CW, Now, Mittelalter) wird eingedampft.
  • Chancen mal aus dem Trott auszubrechen werden, meiner Auffassung nach, verschenkt und versanden im alten Geschichtsband Muster (Janus)
  • Material über den Chaosium Tellerrand hinaus wird komplett ausgeblendet.
  • Abwärtskompatibilität statt Spieldesign wird als größte Sorge bei der neuen Regelvariante betrachtet.

Und die aktuellen Ankündigungen sprechen dafür, dass der Weg so weitergeht.

Ich kann die "Strategie" zwar nachvollziehen, aber gefallen tut mir das trotzdem nicht. Und ob das Ganze jetzt von Redaktion oder Verlag kommt, ist mir als Kunden eigentlich auch ziemlich egal.

 

Um nicht nur zu meckern: Die aktuell positivsten Entwicklungen sind mMn das neue Außenlayout und die ganze PDF Geschichte (Handouts, DTRPG und PoD).

Ich könnte jetzt noch ein Loblied über die CR los lassen. Aber ich glaube dann driftet es hier zusehr ab.

 

@Synascape

Ich glaub den "SL-Werkzeuge Floh" habe ich Heiko ins Ohr gesetzt.  :blush:

 

Nachtrag:

@Daniel

Natürlich jammer ich auf hohen Niveau  :D

Was du zum Gaslichband schreibst klingt vielversprechend. Leider fördert die Limitierung wieder die übliche "Viel gesammelt, wenig gelesen, kaum gespielt" Mentalität; PDF hin oder her.

Edited by purpletentacle
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@Heiko:

...

@Sync: schau mal, inzwischen ist es mir recht egal, was du tatsächlich wollen könntest oder auch nicht, oder was du mir den Worten "xyz" tatsächlich meinen könntest (z.b: "abc").

Ich versuche keineswegs, zu "rechtferigen", sondern zu erklären. Und das immer wieder.

Aber inzwischen habe ich das in Einzelfällen aufgegeben.

Glücklicherweise habe ich dazu dasselbe Recht wie jeder andere.

Und  ich habe keinerlei Verpflichtung, hier irgendwem jede beliebige Frage zu beantworten, bis der/diejenige damit restlos zufrieden ist. Dashier ist nicht das "Die Cthulhu-Chefredaktion erklärt die Welt"-Forum.

Stattdessen kann ich ebenso wie jeder andere hier so viele Frage stellen, wie ich mag. Und aus den Antworten Rückschlüsse ziehen oder es lassen.

Auf die Zufriedenheit der Forenteilnehmer, auf die Relevant von Themen, ich kann Elemente bestimmter Themen hinterfragen (z.B. das gewünschte Volumen bestimmter Inhalte in bestimmten Bänden), und dabei ist es nicht relevant, ob jeder das komplett durchschaut, akzeptiert oder toll findet.

Das Ziel ist, sehr gute Bände zu erzeugen.

Das Ziel war vorher schon da, es hat sich in der Qualität nicht reduziert. Es hat sich in der Quantität drastisch reduziert (seit ein paar Jahren).

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Leider wird das aber nichts daran ändern, dass die aktuelle Pegasus Cthulhu Entwicklung ziemlich langweilig (um "uninspiriert" nicht noch mehr zu strapazieren) daher kommt. 

 

Man fährt halt mutlos auf Nummer sicher:

  • Alte Chaosium-Kampagnen werden fleißig übersetzt und dabei aufs nahezu unbenutzbare aufgebläht.

Mein Gott, "Die Bestie" soll ins unnutzbare aufgebläht sein? Zumindest habe ich das hier so noch von niemandem gelesen.

Immerhin: hier ist die Redaktion dafür verantwortlich, dass wir das gemacht haben, will sagen, die Idee der Redaktion wurde vom Verlag mit grünem Licht auf den Weg gebracht.

 

  • Limitierte Ausgaben sind inzwischen fester Bestandteil des Programms. Egal ob man Fans vor dem Kopf stößt, der komplette Abverkauf spricht gegen jede Kritik! (btw. werden zu Traumlande, Ägypten und Gaslicht eigentlich PoD Varianten angestrebt? Wenn ich sehe das Pegasus noch immer auf den limitierten Grundregeln hockt, wahrscheinlich nicht, oder? ;) )

a) Nichts hat sich so gut verkauft wie limitierte Ausgaben.

Hat die Redaktion darauf Einfluss? Nein. Weder noch. (weder dass siee rscheinen, noch dass sie sich so gut verkaufen).

Ich nehme mal an, wir haben damit die neue Zielscheibe von Sync. wieder verlassen und beschäftigen uns mit Pegasus allgemein.

Pegasus entscheidet nach komerziellen Grundsätzen, was produziert wird.

Hat irgendwer gesagt, dass es kein Pod von z.B. Traumlande geben soll????

Ich finde es besch. ... , dass es so ewig lange dauert, bis es endlich funktioniert, und es nervt mich, dass es erstmal mit 2 Sachen anfängt, statt gleich in ganz großem Umfang passiert, aber für mich zählt, dass wir die Einführung von PoD überhaupt geschafft haben.

 

  • Quellenbände gleichen eher einen Abenteuerband + Geschichtsteil als einer Spielhilfe (Reisen hab ich noch nicht gelesen)

Das ist sehr "spotlight"-haft. Selbst Sync. hat "Wien" sehr gelobt (oder?), Ägypten ist über jeden Zweifel erhaben. Nun hat Reisen keinen entsprechenden Teil, der dieser Spielhilfe anforderung entsprechen würde, weil wir das dort für unnütz halten - daraus sollte man nicht so eine Verallgemeinerung bauen.

Sag doch: Quellenbände enthalten nur dort Spielhilfen, wo die Redaktion das für sinnvoll erachtet". Das unterschreibe ich mit.

 

  • Alles außer der Reihe (CW, Now, Mittelalter) wird eingedampft.

Bei drei Bänden pro Jahr ist die Luft dünn. Da noch die Nische von der Nische mit gleich 1/3 der Palette zu bedienen, ist in sich kaum realistisch. Trotzden kommt dieses Jahr Gaslicht als Gegenargument heraus. Also obwohl es 1/3 ausmacht. Was soll man denn da sonst noch machen, frage ich dich.

Ansonsten im Detail:

die CW war das persönliche Meisterwerk von meinem Vorgänger, der da so ziemlich jede Sekunde Freitzeit investierte. Es sollte niemandem vorgeworfen werden, wenn das nicht endlos fortgeführt wird.

NOW wurde zuletzt sehr preisgünstig unter die Leute gebracht. Ich habe da das Gefühl, dass es sich nicht so gut verkaufte, als dass man da einen zu erwartenden ladenhüter nachproduzierte.

Mittelalter: ist ein opfer der "3 Bände pro Jahr" reduzieren, aber was wäre, wenn es jetzt einen weiteren Mittelalterband geben würde statt Gaslicht? Na, den Aufruhr würde ich gern erleben ...

 

 

  • Chancen mal aus dem Trott auszubrechen werden, meiner Auffassung nach, verschenkt und versanden im alten Geschichtsband Muster (Janus)

das ist ein - wenn auch allgemein gehaltener - Kritikpunkt, über den sich das Nachdenken lohnt. Dabei muss man aber trotzdem daran denken, als was die Bände jeweils gedacht sind.

Beispiel Janus: es sollte immer ein Band erscheinen, der Charakteren "eine Erklärung und Heimat geben sollte, weshalb sie rund um den Globus Abenteuer erleben". Das erfüllt der Band auch sehr gut. Verschiedene Leute haben nun ganz andere Wünsche an den Band, und die erfüllt er dann auch nicht. Dadurch ist aber in meinen Augen nichts "versandet", es ist nur so, dass manche Wünsche von Cthulhufans (Forenmitgliedern ... wie auch immer) nicht dem entsprechen, was als Ziel eines Bandes gedacht ist.

Der interessente Punkt an dieser Stelle ist deswegen m. E. nach: mit welchen ganz konkreten Mitteln würde dieser empfundene "Trott" durchbrochen?

 

  • Material über den Chaosium Tellerrand hinaus wird komplett ausgeblendet.

da das doppelte Lizenzkosten verursachen würde, ist diese kaufmännische Entscheidung nachvollziehbar. Man bezahlt Chaosium, daher verwendet man das auch. Außerdem gibt es doch genug eigene Sachen???

 

  • Abwärtskompatibilität statt Spieldesign wird als größte Sorge bei der neuen Regelvariante betrachtet.

Die neuen Regeln ("7.0") sind keine Variante, sonder ab demnächst der Status Quo. Da wurden von uns seitenweise inhaltliche Vorschläge, Kritikpunkte und / oder Änderungswünsche angebracht, und diese haben sich offenbar z. T., auch niedergeschlagen. Dieser Vorwurf deckt sich nicht mit meiner Erinnerung an die letzten 12 Monate.

Tut mir leid, wenn hier trotz extremer Forenpresenz trotzdem nicht alles zu 100% Niederschlag fand.

Und ein Wegfall der nun offenbar weniger wichtig erachteten Abwärtskompatibilität wäre allgemein als großes Drama empfunden worden.

Und die aktuellen Ankündigungen sprechen dafür, dass der Weg so weitergeht.

Ich kann die "Strategie" zwar nachvollziehen, aber gefallen tut mir das trotzdem nicht. Und ob das Ganze jetzt von Redaktion oder Verlag kommt, ist mir als Kunden eigentlich auch ziemlich egal.

 

Überhaupt nicht verständlich:

mit der Bestie hast du eine sehr cool Kampagne, die zudem sehr spielbar sein sollte und Zusatzmaterial ("Regionalia") hat, die zu eigenen Abenteuer verleiten sollten.

Mit Gaslicht ein "spielleiterwerkzeuggefülltes" alternatives Setting statt wieder 1920er

mit Düstere Orte ein typisches Horror-Element, das beleuchtet wird und Abenteuer enthält.

 

WAS soll man denn stattdessen machen, damit "man" nicht damit unzufrieden ist?????

 

Um nicht nur zu meckern: Die aktuell positivsten Entwicklungen sind mMn das neue Außenlayout und die ganze PDF Geschichte (Handouts, DTRPG und PoD).

Ich könnte jetzt noch ein Loblied über die CR los lassen. Aber ich glaube dann driftet es hier zusehr ab.

 

@Synascape

Ich glaub den "SL-Werkzeuge Floh" habe ich Heiko ins Ohr gesetzt.  :blush:

 

das stimmt. Und da dieser Begriff nicht weiter dramatisch ist, jedenfalls nicht dramatischer als "Meta-Werkzeuge", benutze ich ihn erstmal weiter.

 

 

Das ist ziemlich viel auf einmal, aber ich versuche es trotzdem: (siehe oben)

 

Für mich ist das teilweise eben nicht mehr "meckern auf hohem Niveau", sondern Meckern, wo man eigentlich nichts zu meckern hätte (sie oben).

 

Und nun mag das alles zusammen trotzdem dem individuellen Unteil "das ist mir zu unisirierend" unterliegen.

Dann kann ich eben nichts machen.

Nachdem ein allwissender Forennutzer seine Kritik unlängst zumindest darauf reduzierte, dass er die Aussagen des Chefredakteurs uninspirierend fand, aber den Rest der Redaktiuon davon ausnahm, kann ich ja davon ausgehen, dass selbst er zu 2/3 inspiriert ist ... 

[aber wenn nicht ... dann eben nicht. ]

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So von "außen" betrachtet wirkt die Diskussion schon etwas seltsam. Ich möchte nur mal daran erinnern, dass es nicht unbedingt selbstverständlich ist, dass ein Chefredakteur nahezu täglich mit den Fans kommuniziert und dann auch noch die ein oder anderen Vorschläge umgesetzt werden (z.B. Handouts als PDF usw.). Vielleicht sollten alle Beteiligten mal einen Gang runter schalten!

Letztendlich ist doch einiges einfach nur eine Frage des persönlichen Geschmacks (Zombies vs. Cthulhu).

Hier noch meine persönlichen Anregungen: Neue Erzählweisen ausprobieren (siehe z.B. "Das verlorene Gestern"), Einbindung historischer Ereignisse in cthuloiden Hintergrund, kreative Handouts (warum nicht mal Soundfiles zum Download z.B. Aufnahmen von Wachszylindern)

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@Heiko

Erstmal danke, dass du auf jeden meiner Punkte eingehst. Diesbezüglich will ich mich pygmalion auch anschließen: die aktive Kommunikation ist nicht selbstverständlich und weiß ich auch durchaus zu schätzen.

 

Ich werde jetzt nicht auf jeden einzelnen Punkt antworten, sondern erstmal abwarten und mich kurz fassen:

Sicher habe ich die Punkte etwas überspitzt formuliert und zum Teil liege ich vielleicht auch völlig "falsch". Aber die Punkte spiegeln durchaus meine aktuelle Wahrnehmung wieder. Und darum sind das für mich, trotz deiner Kommentare, keine Punkte "wo man eigentlich nichts zu meckern hätte".

Fakt ist einfach, dass mich die aktuellen Produkte nicht mehr wirklich ansprechen und das finde ich schade! Und deshalb halte ich auch nicht die Klappe und verkrümel ich mich in mein gemütliches Achtung Cthulhu/Trail of Cthulhu/Cthulhus Ruf-"Nest". Die Option halte ich mir, für den Fall das mich jetzt alle wie Heiko "in der Luft zerreißen", offen  :D

Edited by purpletentacle
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@purple:

ich wollte dicheigentlich nicht "in der Luft zerreißen", sondern so knapp wie möglich auf die genannten Punkte eingehen.

Ich würde mir nur von Herzen wünschen, dass du für den Fall dass du bei einigen Punkten Überspitzungen verwendet hast, diese bei gelegenheit nochmal auf das tatsächliche Level runterschrauben würdest (und das natürlic besonders, wo du nach eigener nochmaliger Überlegung falsch gelegen hast).

Wenn dich die aktuellen Sachen tatsächlich so gar nicht ansprechen, dann fürchte ich ganz persönlich, dass die Erwartungshaltung inzwischen zu hoch sein könnte.

 

Es hat sich hier in mehrere Threads parallel gezeigt, dass die Erwartungen höchst unterschiedlich sind und dass Dinge, die der eine unbedingt haben will, einem anderen auf den Geist gehen würden.

Daher versucht niemand, der noch bei Sinnen ist, es allen recht machen zu wollen, da es diese Schnittmenge in der Realität nicht gibt.

Alle sind sich einig: "Cthulhu-Bücher sollen super sein".

Manche sind mit manchen Ergebnissen sehr zufrieden, andere sind von denselben oder anderen Bänden total enttäuscht.

So ist das eben. Auch damit muss man zu leben lernen.

 

Auf alle Fälle gilt nicht (und fühl dich davon bitte nicht persönlich angesprochen): "wer am lautesten schreit hat und bekommt deswegen Recht".

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Um nochmal zur Sache selbst zurückzukommen

 

Immerhin hat Synap dem Band Reisen ja eine 2 Minus gegeben, sozusagen als Lamby der Let's make Cthulhu publications Jury!

 

(Will heißen, es gibt noch andere Juroren . . .)

 

Kommt wahrscheinlich immer darauf an, ob man bei er Note schlechter als 1 bereits durchgefallen ist ... :wacko:

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Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen:

 

Es gibt pro Jahr (planmäßig) drei Cthulhu-Publikationen.

Da ist wenig Luft für "Nische in der Nische", wird trotzdem versucht, aber die tatsächliche Relation ist:

2013 = Pdf-onlys für Mittelalter

2014 = Gaslicht.

Es ist nicht so, als würde das NICHTS passieren. Es passiert aber nur so viel, wie überhaupt realisierbar ist.

 

"Core"-Themen sind abgegrast. Neue hinzuerfinden lassen sich auch keine. Wenn etwas vergriffen ist, wird eine überarbeitete Neuauflage angestrebt. Das ist das bestmögliche an dieser Stelle.

 

Quellenbände sind weitgefächert, aber auch da stößt man so langsam an die Grenzen dessen, das sich ohnehin "aufdrängt".

Wer würde einen Städteband zu Kapstadt 1920 haben wollen, wer "Kühlschränke in den 1920ern" ...

 

Die Regeln werden sich ändern. Nicht komplett, aber spürbar. Die einen sehen darin den Untergang des Abendlandes, andere erhoffen langersehnte Änderungen. Da an dieser Stelle die Chaosium Liznez besonders durchschlägt, sind am Ende die deutschen Hände sehr gebunden (wie bisher auch).

 

Als Sensationen werden unterschiedliches Bände - meist aus ferner Vergangenheit - angeführt. Ich wage zu behaupten, dass aktuelle Bände deren Qualität jederzeit mithalten. Sie mögen sie nicht übertreffen (je nach Geschmack), aber sie unterschreiten sie auch nicht.

Insegsamt dürfte es darauf hinauslaufen, dass einfach alles regelmäßig "besser" werden muss, sonst tritt Unzufriedenheit ein. Ok. Soviel zu den "alten Hasen" bei Cthulhu. Neue "Hasen" haben dieses Problem nicht und ich vermute, dass deren Probleme dann auch eher an anderer Stelle zu suchen sind (sei es die Verfügbarkeit von Material, download Handouts oder was auch immer).

 

Tatsächlich wurden über die Jahre immer wieder Anstrengungen unternommen, beispielsweise Abenteuer von der Struktur her zu verbessern. M. M. nach erfolgreich. Vielleicht kann ja jemand mal was zu dem Aufbau der Aktuellen Abenteuer in der "Bestie" sagen...

 

Der neuste Schrei ist nun: "Cthulhu soll mich inspirieren."

 

zu was? Cthulhu zu spielen? Sich selbst was auszudenken? Sich selbst, die Welt und das Universum neu zu entdecken?

Menschen, Römer, Mitbürger: schraubt eure Ansprüch ein wenig runter oder überdenkt, was ihr da verlangt.

Zu sehen im Kontext:

a) hat mich Cthulhu "früher" inspiriert und nun nicht mehr - warum denn nun nicht mehr?

B) diese Inspiration fehlte mir schon immer. Was stört mich nun daran, das vorher nicht störte?

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