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ERRATA zu REISEN: Seiten 257 bis 260


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Sag an. Ich bin ganz Ohr. Auch gerne als PN.
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Genau meine Rede, Studer.

 

Pegasus bringt gutes Material heraus.

Sie sollten nur ihre Hausaufgaben machen.

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@Grannus Ich kann Deinen Unmut über ein unvollständiges Produkt nachvollziehen aber Du vergaloppierst Dich gerade etwas zu sehr.

Jeder darf hier seine Meinung sagen und jeder sollte die Meinung der anderen respektieren.

Wir sollten sachlich bleiben. Vorwürfe und Beschuldigungen oder Anfeindungen, gegen wen auch immer, bringen doch nichts ausser Verdruss und Ärger.

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So, ich habe mir mal die Mühe gemacht das Chaosium mit dem Pegasus Produkt zu vergleichen...

https://www.pegasusshop.de/?thisoperationid=5&Action-Display-Detailansicht=42046G

 

Pegasus: "Reisen - Passagen in den Tod"

260 - 4 Seiten / Hardcover / Quellenteil / 6 Abenteuer

 

Automobil in Neuengland

Höllischer Zug

Luxusliner im Atlantik

Marodes Schiff von Indonesien

Flugboot über dem Atlantik

Luftschiff

 

 

Chaosium: "Fearful Passages"

128 Seiten / Softcover / 9 Abenteuer

 

Fear of Flying / 13 S.

(Karte eines fiktionalen Passagierflugzeuges)

The Iron Ghost / 13 S.

(Karten der Lokomotive, Gepäck-, Schlaf-, Salon- und Speisewaggon)

Furious Driving / 14 S.

Rigid Air / 12 S.

(Karte eines Luftschiffes)

Crash Drive / 9 S.

(Tiefsee-Taucheranzug)

Slow Boat / 13 S.

(Karte eines Flussschiffes)

Armored Angeles / 15 S.

(Karte eines gepanzerten Schützenwagens)

Along the Indus / 12 S.

Sleigh Ride / 22 S.

& Automobile Chase Rules / 2 S.

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Im Deutschen haben die Abenteuer halt immer noch mal 30 - 50% mehr Flufftexte, während die Amis ihre Abenteuer eher kurz und knapp ausformulieren und präsentieren. Und in den deutschen Quellenbüchern druckt man gerne auch noch die Wikipedia aus, weswegen es ja z.B. bei Reisen einen großten Teil mit historischen Fakten gibt. Ich kenne Fearful Passages persönlich nicht, aber üblicherweise ist auch die Bilderdichte in den deutschen Publikationen höher. Das alles führt dann halt zu mehr Seiten.

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Ich denke auch, dass die dt. Umsetzung des Originals zunehmend unnötig und künstlich aufgeblasen wird.

Zusätzliche Karten - ja

Zusätzliche Grundrisse - ja - super gerne, da vielseitig einsetzbar

Zusätzliche Infos - ja - z.B. zu Fahrzeugen, Preisen, Markenartikeln, Mode, Kino, Musik etc., aber bitte alles im Anhang

Zusätzliche Fotos - ja

Zusätzliche TextPASSAGEN - NEIN danke - da die Vorbereitung des Abenteuers dadurch unnötig erschwert wird.

Wenn ich ein Steak essen will, interessiert es mich ja auch nicht, wie die Kuh aufgewachsen ist.

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Ich hoffe du vergleichst auch mal die Abenteuer miteinander. Außer dem Iron Ghost (der sehr gut ist!) ist in den Fearful Passages auch einiges dabei, was man hier und heute nicht mehr unbedingt akzeptieren würde. Kann mich natürlich auch irren, aber ich behaupte mal, das niemand wirklich zur Qualität alter Chaosium-Bände zurückkehren möchte, oder?

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Die Mutmassung einer erweiterten Übersetzung liegt zumindest sehr nahe.

Wäre ja nicht das erste Chaosium Produkt, dem es so ergangen ist und das durch Pegasus eine Verjüngungskur und eine Stopfmast erfahren hat.

Wobei dies keine Bewertung der Qualität darstellt.

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Kann mich natürlich auch irren, aber ich behaupte mal, das niemand wirklich zur Qualität alter Chaosium-Bände zurückkehren möchte, oder?

 

Ich fand die alten Chaosium-Bände ausreichend. Ich kenne aber nur ein paar (Return to Dunwich, Fatal Experiments, GRW 5th Edition, Ye Book of Monsters Volume I, At your Door, Bloodbrothers I + II, ich glaube das wars), Was ich besser fand waren die Boxen der Jahre 2001-2003?? Kann mich aber auch in der Jahreszahl irren, ist so lange her und die sind jetzt alle verkauft.

 

Die neuen Aufmachungen, gerade die Lovecraft Country Reihe, sah von außen schön aus, aber irgendwie geviel mir das Layout des alten "Return To Dunwich" besser als das des Neuen? Ging mir bei BDW auch so...drei Bücher schön und gut, aber der Stil der alten Ausgabe lag mir mehr.

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Da stehe ich ja mal zumindest nicht mehr ganz so alleine mit meiner Meinung da.
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@Der Tod:

naja so megaglorreich viel geiler sind die deutschen Abenteuer (zumindest im Reisenband) jetzt im Vergleich zu den amerikanischen auch nicht.

 

ACHTUNG AB HIER KOMMEN DIE MEGA-SPOILER!!!!!!

 

Mal ein kurzer Abriss über die im Band Reisen enthaltenen Abenteuer.

 

1.) Tod im Gepäck

 

Entweder reiner Zufall oder der Autor hat sich ganz dreist am Abenteuer "Puppet Shows and Shadow Plays" aus dem elta Green Band bedient. Die außerirdische Parasitenbande, die im abenteuer vorkommt heißt sogar fast gleich (Wanderer auf deutsch, Traveller auf englisch).

Aber mal davon abgesehen: außerirdische Parasiten, die menschliche Wirte übernehmen und durch Gedankenkontrolle steuern? Ohhhh DAS ist originell ... NICHT.

Ich erinnere mich mal an Vorgaben zum Schreiben von Abenteuern für Cthulhuautoren, die mal locker 10 Jahre alt sind, in denen Autoren dazu angehalten worden sind, möglichst keine Abenteuer mit kreaturen zu schreiben, die in irgend einer Form menschliche Wirte übernehmen oder Gestaltwandler sind, die in menschlicher Hülle auftreten.

Mal ganz abgesehen davon,d ass außer am Anfang und am Ende ein bisschen Autofahren ins Spiel kommt, hat das abenteuer mit Reisen so gut wie nichts zu tun. Es spricht Bände, dass die wichtigste Karte des abenteuers eine doppelseitige Karte von insgesamt vier Etagen eines Hauses ist.

 

2.) Hexenkessel

 

Das Abenteuer selber wäre wirklich kreativ, würde es nicht um eine Eisenbahnstory gehen, die eine Reise unter anderem auch in eine parallele Dimension beinhaltet. Wer die deutschen Ergänzungen zum Orientexpress kennt, der weiß, dass hier alleine schon im ersten und zweiten Band mehr Reisen in parallele Dimensionen enthalten sind, als einem lieb sein könnte (Zug der Verdammten, Nocturne, Das Band der Welten). Im vorliegenden Abenteuer geht es halt in die keltische Anderswelt.

 

3.) Zeit des Sturms

 

Hier gibt es ansich nicht viel zu meckern, außer dass mal wieder außerirdische Parasiten im Spiel sind.

 

4.) Elmsfeuer

 

In meinen Augen zumindest vom Durchlesen her das lovecraft'scheste Abenteuer im Band, es gibt gar kein Entrinnen sozusagen, aber von der Struktur und Story her ist es nicht anders als amerikanische Szenarien. Hauptgegner ist eine Farbe aus dem All.

 

5.) Der Aeroplan

 

Das Abenteuer ist in meinen Augen das interessanteste, da es wirklich schafft, ein Kabinettstückchen hinzulegen. Der gegner wiederum ist jetzt nicht sonderlich enu, ein Lloigor, der sich Energie von Lebenden zieht. Im Prinzip also eine Vampirgeschichte.

 

6.) Himmelfahrt

 

Dieses Abenteuer fängt wieder mit einer außerirdischen Kreatur an, die vom Himmel fiel (da schließt sich der Kreis, der mit Tod im Gepäck begann), nur dieses Mal wird nicht eine einzelne Person übernommen, sondern gleich ein ganzes Luftschiff. Sozusagen ein Techno-Parasit.

 

Insgesamt haben wir also von sechs Abenteuern drei Mal außerirdische Parasiten, die irgend einen Kram verbocken. Die daraus resultierenden Plots sind jetzt nicht wirklich ungewöhnlich oder innovativ, die Details je nach Abenteuer mal mehr oder weniger gut ausgearbeitet und das war es dann. Ich sehe allerdings in keinem einzigen Abenteuer jetzt einen überragenden Handlungsbogen, den man nicht auch kurz zusammengefasst im amerikanischen Stil hätte rüberbringen können.

 

Ich selber finde die Qualität der meisten amerikanischen Abenteuer, die ich bisher gelesen habe nicht deutlich schlechter als die der Abenteuer deutscher Pegasus-Autoren, was nicht bedeuten soll, sie seien deswegen schlecht!

 

Kann mich natürlich auch irren, aber ich behaupte mal, das niemand wirklich zur Qualität alter Chaosium-Bände zurückkehren möchte, oder?

 

Ich würde gerne wissen, worin genau hier Qualitätsunterschiede bestehen, die sich nicht auf das Layout oder die Bindung beziehen?

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@Synapscape Danke für die ausführliche Inhaltsangabe.

Kannst Du bitte noch kurz was zum Quellenteil sagen? Wie umfangreich und brauchbar ist der?

Wenn es der nämlich nicht rausreisst, dann knicke ich den Kauf.

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