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[Bühne in Weiß] Kapitel 1: "Das Abendessen"


Blackdiablo
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Fuck erwischt! "Dann ist wohl klar warum wir versetzt hier ankommen sollen, wenn jeder sein eigenes Lied bekommen hat braucht es Zeit damit jeder es ensprechend...würdigen...kann. Neugier, ja so kann man es auch umschreiben warum ich hier bin."

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"Interessant ist die Tatsache, daß ich als erste eintraf. Also ich bin schliesslich die einzige, die alle Liede zum hören bekommen hat. Sehr clever. Immerhin es ist mein Job, die Leute durchzuschauen"

 

Ich stehe auf.

 

"Dennoch, vertshe ich es was sich dahinter verbirgt nicht. Bei mir war die Einladung sehr höflich, und hörte sich berüflich an." Ich schaue kurz zu Johnsson.

 

"So wie Sie dagegen reingeplatz sind, und wie sie sprachen, macht mir klar daß Sie vielleicht...sogar erpresst worden sind, um hier zu sein."

 

Ich lächele

 

"Aber ich irre mich bestimmt. Wie Sie schon sagten: ein Wunder daß wie Frauen überhaupt fähig sind, zu lesen"

 

Es sei ein Buch...oder Augen.

Edited by Nyre
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"Es ist exakt 19.20!" Sagt der Fahrer zu mir und schweigt dann wieder.

Das betagte Automobil, ein Commonwealth Motors Cab, wartet.

So wie ich. Doch worauf? Auf wen?

Ich stelle meine Taschenuhr und ziehe sie auf.

 

zwei alte Herren

 

"Warte, warte nur ein Weilchen, dann kommt auch der Tod zu Dir." Summe ich.

 

Der Fahrer starrt mich an. Ich spüre es, ohne dass ich hinsehen würde.

"Ich bin Pathologe am St. Mary's." Sage ich zu ihm, ohne den Blick von Hoteleingang abzuwenden.

 

drei jüngere Männer / angetrunken

 

Ich werde auch langsam älter. Langsam UND älter. Wer alt wird, musste nicht jung sterben. Ein Segen? Oder ein Fluch? Vielleicht ein Privileg, das man sich erarbeiten muss? Egal.

 

Taxifahrer

 

Irgend etwas habe ich vielleicht übersehen.

Wie bei einer Leichenschau. Ventral OB.

Wenn man den Kunden aber wendet?

Siehe da; dorsal multiple vulni puncti im Bereich des musculus latissimus dorsi sinister.

 

 

 

[vulnus punctus = schmale, tiefe, zumeist glattrandige Wunde; wird z.B. durch ein Messer verursacht]

 

[musculus latissimus dorsi sinister = linke Seite des grossen Rückenmuskels]

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"Hier. Das ist für Sie!" Ich reiche dem Fahrer einen 'Jefferson'. "Holen Sie sich etwas zu Essen und machen Sie einen kleinen Spaziergang. Und in 15 Minuten sind Sie bitte wieder hier. Hier noch meine Karte. Mein Name ist Cypher. Man kennt mich."

 

Der Fahrer nickt, nimmt das Kärtchen, zieht den Schlüssel ab und steigt wortlos aus.

 

"Warten Sie. Ich schreibe Ihnen noch etwas auf die Rückseite." Ich nehme das Kärtchen wieder an mich und gebe es ihm danach zurück.

 

"Hören Sie mir jetzt bitte gut zu. Es wird sich für Sie lohnen. Fahren Sie morgen zu meiner Adresse. Seien Sie Punkt 8.00 am. dort. Ich werde Ihnen dann die zweite Hälfte von dem hier geben." Ich zerreisse einen 'Hamilton'.

 

"Sollte ich nicht dort sein, müssen Sie leider etwas mehr für das Geld tun. Geben Sie meiner Haushälterin Bescheid, sie soll die Polizei nach mir suchen lassen. Und sie sollen mit ihrer Suche genau HIER beginnen. Sie dürfen aber auch selbst nach mir suchen. Haben Sie das verstanden?" Der Fahrer nickt, tippt sich mit zwei Fingern an seine Mütze und geht.

 

Lieferant der Firma 'Misc. Cream & Candy Bros.'

 

Ich hole meine Pfeife heraus und stopfe sie. 'Virginian Wild Flavor Tobacco'. Der Beste.

 

 

 

[Jefferson = 2 Dollar; Hamilton = 10 Dollar]

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"Sie lernen schnell, Miss Holmes, und ich muss bestätigen, dass Sie sich irren: Ich wurde nicht erpresst. Ich bin mehr oder minder aus freien Stücken hier." Er grinst verloren und blickt in die Leere. "Es scheint nur, als wüsste der Gastgeber ... als ... als wüsste er Dinge, die er nicht wissen kann." Seine Stimme ist abwesend und unkonzentriert. Dann kommt er zu sich. "Nicht wissen kann." unterstreicht er noch einmal energisch.

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Sie war die erste. Was sagt sie da, sie versteht was sich dahinter verbirgt. Sie ist hier um die Leute zu durchschauen. Das klackern wird bei Faith Worten ein weniger schneller nur um bei dem Wort "...sogar erpresst worden sind..." abrupt zu verstummen.

 

Ich falte meine Hände in meinem Schoß, unter dem Tisch treten die Knöchel weiß hervor. Lass das alberne rumgespiele mit dem Silber, du könntest auch gleich sagen das du eine Mörderin bist und nimm dich in acht vor dieser Ms. Holmes. Ich weiß immer noch nicht von woher ich sie kenne.

 

"Kenne ich sie irgendwo her, Mr. Holmes? Mir ist die ganze Zeit so als wenn ich sie kennen sollte? Aber ich weiß nicht wieso!?" Bring sie weg davon über anderen zu erzählen, dann bist, bleibst du sicher.

Edited by -TIE-
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Ich drehe mich überrascht zu ihr.

 

"Wirklich? Wir kennen uns schon? Das ist merkwürdig..ich würde mich an Sie bestimmt erinneren..ich bin Psychologin im Krankenhaus" Ich lächele sie an.

 

"Vielleicht..haben sie jemanden besucht, und haben wir uns kurz gehesen? Oder..ich weiss sonst nicht. Kannten sie vielleicht meinen Mann? Er hiess Samuel White."

 

Ich schaue sie neugierig an.

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"Nein, nicht sie persönlich, auch nicht ihren Mann..." Aber wer weiß "...aus der Zeitung vielleicht!?" Lass sie sprechen, vielleicht gibt sie so mehr von sich Preis.

 

"Ich dachte ich hätte ihren Namen schon mal gehört oder gelesen!?" In der Irrenanstallt war ich mit sicherheit nicht, sonst wäre ich nicht hier.

 

Angespannt wische ich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Fixier einen Punkt hinter ihr, dann fällt es nicht auf das du ihr nicht lange in die Augen blicken kannst.

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"Wohl kaum. Ich stand in den Artikel unter Mrs. White."

 

Ich mache eine Pause.

 

"Miss Crow..Alice" sage ich dann. Ich schaue mich kurz um, und sehe, daß die anderen uns gerade nicht beachten, dann flüstere ich zu ihr

"Sie brauchen keine Angst zu haben, sicher nicht, von mir. Egal warum sie auch immer hier sein mögen, oder was der unsichtbarer Mann von Ihnen weisst..das geht mir nicht an" Ich lächele ermutigend.

 

"jede Mensch hat Geheimnisse. Und das ist auch gut so." Ich schaue sie beinahe liebevoll an. "Ich sehe es in Ihren Augen, sie haben jede Menge davon. Und nicht all die Ihre."

 

Ich seufze.

 

"Aber ich werde bestimmt sie nicht danach fragen" Ich werde dann ernst. "Ich befürchte aber, unsere Gastgeber wird nicht so angenehm sein, wie ich es mir dachte"

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Sie weiß es...nicht. Sie ahnt es vielleicht, aber das tun viele. So nah wie Faith bei mir steht kann sie hören wie ich stoßweise ausatme, meine Schultern sinken ein wenig in sich zusammen, die Körperspannung läßt nach. Ich kann ihr noch immer nicht in die Augen schauen, aber immerhin wäre das jetzt geklärt.

 

"Mein Preis für heute Nacht ist klein!" Flüstere ich zurück "Er will es nur aus meinem Mund hören, das ich ihm..." oder ihr "...sage das ich schweigen kann! Ich weis nicht warum sie hier sind, aber was mir angeboten wurde..." Halte den Mund, ein Blick und jetzt hat sie dich so weit, quatsch alles aus, nur zu. Dummes Kind. Die Stimme der Belle halt mir durch den Kopf. Sie versteht ihr Geschäft.

Edited by -TIE-
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Ich hebe einen Augenbraun.

"Beruhigen Sie sich, Alice. Bitte" Ich lege meine Hand auf ihre Schulter. "Sie zittern ja fast."

 

Verdammt, diese Mann ist echt gefährlich. Oder zumindest furchteinflössend.

 

"Hören Sie mir gut zu. Angeblich wird diese Person uns irgendwie für irgendetwas ausnutzen. Könnte sich ja um ein böser Spass handeln, doch ich glaube da steckt mehr dahinten. Mein Mann kannte ihm. So hat er mir geschrieben. Ich habe echt kein Schimmer wer er sein könnte..."

 

Ich darf den Name nicht erwähnen. Schweigepflicht. Verdammt.

 

"Hauptsache, sie reissen sich jetzt zusammen. Er sollte Sie nicht so verletzbar sehen. Das wollen Sie nicht. Oder, Alice?"

 

Sie sieht so aus wie ein Kind. Ein Mädchen. Alt, irgendwie. Genau. Ein Mädchen, das sich wie eine Erwachsene kleidet. Aber die Augen sind so Trüb. als hätten sie mehr gesehen als erwünscht.

 

"Ich werde mich mit grossem Vergnügen mit dieser Person unterhalten. Wissen sie. Ich habe ein sehr langweiliges Leben. Ohne etwas wichtiges ausser meinen Job. Keine Geheimnisse. Gar nichts. Nichts, was er benutzen könnte um mir Angst einzujagen"

 

das hätte ich aber gerne. Geheimnisse. Auch schmützige. Ein Leben.

 

"Und machen Sie sich keine Sorge. Keine von uns ist allein hier. Sie können auf mich zählen" Ich streichele ihre Schulter leicht.

Edited by Nyre
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Ich hätte auch gern ein langweiliges Leben. Meine Augen gefrieren zu Eis, dunkel und kalt, jetzt weiß ich das sie nicht unter die Maske blicken kann, jetzt kann ich ihr in die Augen sehen. "Er kann mich nicht verletzten, alles was er mir geben kann ist ein wenig Frieden und wenn er will, das ich dafür schweige werde ich sein wie die See, ein feuchtes Grab das alle Geheimnisse nach unten zieht und nichts jemals wieder preisgibt. Und wenn doch, schrecklich verzehrt, aufgebläht und unkenntlich verschrumpelt, so das keiner mehr weiß was es mal war. Wie sie schon sagten, Anmutig wie die Welle und übrig bleibt nur Krähenfutter." Nicht schon wieder.

 

Jetzt zittere ich wirklich.

 

"Es tut mir leid, das wollte ich nicht, aber von Dingen von denen Sie nichts verstehen sollten sie nicht reden Miss und auch nicht träumen, nicht träumen! Wenn sie keine Geheimnisse haben, dann wollen sie etwas mehr als sie selbst es vielleicht Ahnen und wer auch immer der Gastgeber ist kann es ihnen geben, sonst wären sie nicht hier. Ich habe Geheimnisse und ich will etwas und wenn er das weiß, weiß er auch das ich ihm geben kann was immer er will."

Edited by -TIE-
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Ich habe ehrlich gesagt gehofft, er hätte ein Job für mich... denke ich, erschüttelt.

 

Ich lasse sie langsam los.

 

"Ist schon gut" sage ich ruhig. "sie brauchen sich nicht zu enstschuldigen" Wieder lächele ich.

 

Ich setze mich wieder auf meinen Platz. Und starre den teller an, tief in gedanken versunken.

 

Samuels Stimme ertönt im Kopf

 

"Faith..du siehst traurig aus. Willst du ans Meer gehen?"

"Ich will nicht dahin gehen. Ich bin da geboren. ich will nur zurück"

"Was sagtest du, meine Liebe?"

"Nichts"

 

Dann Alices Worte

 

"...und wenn er will, das ich dafür schweige werde ich sein wie die See, ein feuchtes Grab das alle Geheimnisse nach unten zieht und nichts jemals wieder preisgibt."

 

Ich lächele wieder. Dann runzele ich die Stirn. Verdammte vertraute Worte.

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Der Rauch der Pfeife breitet sich im Wagen aus.

Ich könnte genau so gut versuchen, den Rauch wieder einzufangen.

Was habe ich mir nur dabei gedacht?

Was habe ich davon, unseren Gastgeber zu stellen?

"Er hat mich heraus gefordert. Er stellt meine Intelligenz auf die Probe." Sage ich mal wieder zu mir selbst. Dann schüttele ich den Kopf.

 

Ein Fahrzeug ohne Beleuchtung nähert sich.

Ich versuche das grüne Kennzeichen zu lesen.

Die Nummer auf dem Schild lautet '26674'; darunter dann 'Mass' und '1928'.

Ich sollte mir einen Feldstecher zulegen.

 

Noch bevor der Wagen ganz angehalten hat, steigt eine elegant gekleidete Dame geschmeidig aus. "Geraldine." Dann fährt das Auto schnell wieder davon. Ein Blick auf die Uhr zeigt 19.26! Sie wird von der Rezeption in Richtung des Zimmers geleitet. Aber das mag auch Zufall sein.

 

"Borde!" Ich habe nicht in Betracht gezogen, dass der Gastgeber auch weiblich sein könnte. "Triple idiot!"

 

"Frage: Wie passen H.P. Wilde & Ellie, Faith Holmes, Robert Johnson und ich zusammen?

Antwort: Gar nicht! Oder doch? Wo ist die Verbindung."

 

Keiner geht gerade rein.

 

Ein paar Kinder betteln mich um Süsses an. Ich hab nichts dabei. Ein Monster, eine Hexe und drei Karpfen. Niedlich. Ich gebe jedem eine Nickel. Die Masken sehen toll aus. "C'est très drôle."

 

 

 

[Nickel = 5 Cents]

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Ich straffe mich wieder, die Sicherheit ist zurück auch wenn Ms. Holmes nahe dran war, sehr nahe dran. Sie sieht nachdenklich aus...geht es mir durch den Kopf während ich zu ihr herüberblicke.

 

Das Rob Geheimnisse hat war zu vermuten und was Mr. Wild und die ach so liebreizende Elli angeht, kann ich mir nicht vorstellen das sie weiß wo er sich des nachts rumtreibt und er wahrscheinlich nicht was sie nachts so treibt. Mein Mund verzieht sich zu einem leichten Lächeln bei dem Gedanken, wer von den beiden Wilds es wohl wilder treibt, bildlich gesprochen. Kann ich mir Elli im Twilight vorstellen, wie das Zwielicht sie umfängt, ihr erst schmeichelt und sie dann gebrochen zurücklässt, wer weiß. Ob das ein Schock wäre für Mr. Wild?

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