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[Elegie eines Träumers] Kapitel 1: Ein unangenehmes Erwachen


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"du stehst hinter mir. Wenn was schief geht, haust du ab, verstanden? Ach noch etwas, merkt dir irgendwie den Weg. Ich hatte Probleme, rauszufinden..." sage ich bestimmt.

"Ok, Kleine, hast du skype? Wenn ja, dann ruf ich dich am smartphon an, und lasse es an. SO haben wir Funkkontakt, standig. Wie waere es damit?"

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"Dein Smartphone hat keinen Saft, lass Lloyd mich briefen dann hast du den Kopf und die Hände frei für die Pistole." Ich gebe Lloyd meine Skype-ID "So, jetzt bin ich immer bei euch...in der Dunkelheit!" Wieder so ein Scherz der nicht zünden will.

 

Ich streife die Latexhandschuhe über und ziehe die Chirurgenmaske an, so dass nur noch meine Augen umrahmt von dem schwarzen Haaren übrig bleiben. "Viel Glück!" murmel ich zum Abschied und meine Stimme klingt gedämpft unter der Maske hervor. Dann lehne ich mich von Innen gegen die Tür, ziehe meine Glock und blicke den Beiden hinterher wie sie wieder im Inneren des Schwimmbads verschwinden.

 

Komischer Kontrast, weiße Handschuhe, schwarzes Plastik.

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Die Türen öffnen sich schwer, wie letztes Mal, innen gibt es kein anderes Bild, als zuvor. Es ist dunkel, nur eure Taschenlampen schwenken in kleinen Pegeln aus Licht.

 

Amber ist über Skype mit euch verbunden, es rauscht leicht, aber die Verbindung ist ausreichend und die Gesprächsqualität klar genug - verständlich.

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Mit dem zitternden Handy am Ohr und der Taschenlampe in der Hand folge ich Fiona in die Dunkelheit ... Mir fallen dämliche Dinge ein, wie es eben in der Natur des Menschen liegt, wenn er Angst hat. "Dies ist keine Durschnittsdunkelheit, das hier ist ... fortgeschrittene Dunkelheit.", flüstere ich vor mich hin. Als Amber ein verwirrtes "Hä?" ausstößt, erwidere ich: "Ach nichts, ich sagte nur, es ist wirklich dunkel hier." Ich leuchte uns beiden den Weg und schweige.

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Die Blutspuren fangen in dem Labyrinth aus Türen wieder an, mal hier mal da, Blut an den Wänden, Blut auf dem Boden, Handabdrücke, bis hin zu dem Lüftungsschacht.

 

Eure Taschenlampen geben euch nur geringe Pegel von Licht als würde die Finsternis das Licht verschlucken und sich an dem Licht nähren.

 

Lloyd schreckt kurz auf als die Skype Verbindung einmal lautstark in dieser sonst so trügerischen Stille zu Rauschen und Knacken beginnt, danach ist wieder Stille.

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In dem Lüftungsschacht sind weiterhin einige Blutspuren zu sehen, er ist eng genug um sich hindurchzuquetschen, für eine Frau.

 

Als du den etwas ängstlich aussehenden Lloyd ansiehst, der grade das Handy checkt und feststellt, dass die Verbindung steht, siehst du ebenfalls, dass Lloyd nicht durch den Schacht passen würde, ob seiner breiten Gestalt. Du seufzt, da Amber auch nicht mitgekommen ist und du die einzige Person sein könntest die in unmittelbarer Nähe da durch passen würde.

 

Aber wer wäre schon so wahnsinnig in einen blutüberströmten Lüftungsschacht zu kriechen?, denkst du dir insgeheim.

 

Wie in einem schlechten Horrorfilm...

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Ich schaue Lloyd an.

"Ich gehe rein. Ich muss. Wenn irgendjemand da verletzt ist, muss ich ihm helfen."

Ich versuche dann, mit Hilfe Lloyds, draufzusteigern, und fange an, Pistole in der Hand,Taschenlampe in der andere,  durch das Rohr durchzukriechen.

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Ich lege Telefon und Taschenlampe kurz beiseite.

 

"Das ist keine gute Idee, Fiona ..." Ich wette, ich werde gleich angesprungen, sobald sie weg ist ... ICH bin als Opfer gedacht. Trotzdem helfe ich ihr unbeholfen hinaufzusteigen. Sie zu berühren ist, für mich so unbehaglich, wie eine Tote zu touchieren. "Bitte, pass auf dich auf, ja? Versprich mir das! Sonst zerre ich dich wieder herunter." Ich taste nach meiner Ausrüstung - Handy und Taschenlampe - und sage zu Amber: "Keine Angst, hier bin ich wieder." Dabei klinge ich wie derjenige, der Angst hat. "Wir haben eine Spur und Fiona sieht sie sich gerade an." Ich leuchte die Gänge entlang. Jederzeit auf der Hut, dass mich etwas anspringen könnte.

 

Mir fällt etwas ein: "Hey, Amber? Kennst du noch die paar Regeln zum Überleben in einem Horrorfilm? Die aus Scream ...? Mir will zum Verrecken nichts mehr einfallen!" ... und dementsprechend zittert meine Stimme, auch wenn ich mich äußerlich heiter gebe.

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Bei Lloyds Worten muss ich ungewollt lächeln. "Regeln aus Horrorfilmen, Lloyd du erstaunst mich immer wieder, aber die einzige die mir einfällt ist - sage niemals ich komme gleich wieder, denn du kommst nicht wieder."

 

Ich lasse meinen Blick durch die leere Lobby wandern, mein Zeigefinger spielt mit der Abzugsicherung der Glock, ein leises klicken, aber noch habe ich sie nicht durchgeladen.

 

"Hier vorne ist alles ruhig, nichts los, tote Hose. Vielleicht ist der Typ den Fiona gesehen hat ohnmächtig geworden? Paßt auf euch auf!"

Edited by -TIE-
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"Mhm." Ich nicke, auch wenn ich weiß, dass sie mich nicht sieht. "Sex war, glaub ich, auch dabei ... Und Alkohol. Ich hoffe, wir sind alle noch Jungfrauen, um den Mist hier lebend zu überstehen." Ich lache trocken, werde heiser, fühle mich mulmig. "Ich will dir nichts vormachen, ich sterbe tausend Tode hier drinnen. Bin gottverdammt froh über Wunderwelt-Wissenschaft und der Erfindung von Skype." Ich leuchte nach oben zum Schacht und sehe, dass Fiona verschwunden ist. Ich seufze. Dann richte ich den Strahl wieder wie eine regelmäßige Patrouille durch die Gänge.

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