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[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide


Shine101
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Lloyd:

 

Der Typ dreht sich um, als dein Handy von deinem Nachttisch klingelt, er sieht in deine Richtung, zum Nachttisch, in seiner Hand eine silberne Pistole, ihrer Größe zu entnehmen ein .50, wahrscheinlich eine Desert Eagle. Du schluckst als er sie im Anschlag hält.

 

"Letzter Wunsch?", schnaubt er, merkt jedoch, dass es nur dein Handy war, er ist noch 2 Meter von dir entfernt.

 

"Komm raus, Feigling!"

Edited by Shine101
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Zwei Meter können verdammt viel sein. Und ich habe kaum Platz. Trotzdem habe ich nur eine Chance: Den Moment der Überraschung nutzen.

 

Ich krieche etwas versetzt unter dem Bett, sodass ich fast hinter ihm bin. Er ist seitlich am Bett. Ich komme ein wenig weiter hervor, noch kann er mich nicht sehen, vielleicht will er meine Nachrichten checken. Noch immer tönt mein Handy in den Raum. Ich packe den Griff meines Messer fester, springe hervor und ramme es ihm mit aller Kraft in den Oberschenkel, in der Hoffnung, dass ich ihm die Waffe aus der Hand schlagen kann.

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Lloyd:

Das Messer versinkt mit seinem Oberschenkel, der Typ schreit auf, dreht sich jedoch zu dir und schlägt dir mit dem Lauf der Waffe mit voller Wucht in dein Gesicht, du spürst kalten Stahl auf deinem schon geschundenen Gesicht.

 

Er zieht das Messer unter Schmerzen aus seinem Bein wirft es hinter sich.

 

"Ich hoffe du hast nen Ausweis, dein Gesicht wird man nicht identifizieren können, Kumpel."

Edited by Shine101
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Du tacklest den Kerl um, ziehst ihm in deiner blitzschnellen Reaktion das verletze Bein weg, er kippt nach vorne.

 

"Verdammte Scheiße!", brüllt der Kerl, du siehst wie er sich das Bein hält, bevor du die Badezimmertür verschließt.

 

Sicher - Fürs Erste.

 

Du hörst den Typen gedämpft durch die Tür fluchen, sein Bein scheint ihm zu schaffen zu machen, nachdem der Adrenalinschub vorüberging.

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Nachdem ich den Riegel vorgeschoben habe, sehe ich mich um.

 

Okay, klasse, draußen rumpumpelt Jonny, und ich bin eingesperrt. Was gibt es hier, was mir den Arsch rettet?

 

Während ich gucke, versuche ich nicht in der Nähe der Tür zu stehen, falls er überlegt zu schießen.

 

Falls ich nichts Besseres finde, greife ich mir die Duschstange, montiere sie ab und versuche sie anschließend als Speer zu verwenden, sobald er durchbricht.

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Du findest nichts, außer der Duschstange, die aber zu deinem Glück an der Spitze abbricht.

 

Spitz. Gefährlich. Gut.

 

Im nächsten Moment dreht sich das Schloss der Tür. -

 

Es ist ein einfaches Schloss, sehr einfach, zu einfach. Er hat es einfach mit seinem Fingernagel oder eine Münze wieder öffnen können.

 

"Du glaubst, diese Tür rettet dich? Ich bin Profi. Das ist mein Job. Du hattest nie eine Chance."

 

Seine Waffe richtet er mühseelig, zitternd auf dich, er hört nicht auf zu bluten, du scheint seine Hauptschlagader im Oberschenkel getroffen zu haben.

Edited by Shine101
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Der Speer durchbohrt ihn in seiner Brust, du spürst einen Widerstand in deinen Händen, hörst seine Rippen splittern, Blut fließt dir an deinem Speer entgegen.

 

Der Typ vor dir vedreht die Augen, sinkt zusammen, das Blut strömt weiter aus ihm heraus, die Waffe fällt in deine Richtung, klackend geht sie zu Boden.

 

Dein Adrenalinschub lässt nach, auch du sinkst keuchend zu Boden.

Edited by Shine101
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"Scheiße ...", hauche ich außer Kraft. Ich atme ein aus - ein aus. Dann bin ich wieder halbwegs bei Sinnen. "Aber für Sie muss es noch beschissener sein. Nicht bewegen." Ich nehme die Waffe an mich und entsichere sie. Ich bleibe auf Abstand, damit er nichts verrücktes startet. "Beantworten Sie nur meine Fragen: Wer sind Sie und wer schickt Sie?"

 

Meine Hände sind schweißbedeckt. Ich bin zittrig. Doch meine Stimme ist fest.

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Du vernimmst von dem Typen nur ein gurgeln als Blut in seine Lunge sickert, er hebt mit zittriger Hand seinen Mittelfinger bevor sie kurz verkrampft, dann erschlafft. Er ist tot.

 

Er hat an der Seite einen kleinen Beutel, fällt dir nun auf.

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"Fuck ..." Ich wische mir die Stirn mit dem Ärmel meines Nachthemds trocken. Ich muss irgendwen kontaktieren, irgendwen und das schnell. Aber erst ... ich gehe noch einmal sicher, dass er wirklich tot ist. Dann, wenn es sich bestätigt, sichere ich die Waffe und schaue nach einem Ausweis und dem Beutel. Und was er sonst noch alles bei sich haben könnte.

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In dem Beutel findest du 25.000$ in bar, zwei weitere Magazine, sowie eine Wegbeschreibung zu deinem Zimmer.

 

In dem Beutel ist eine Stickerei, mit der ebenfalls die Waffe geprägt ist:

 

NWI

Edited by Shine101
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NWI - was zur ...?

 

"Wenigstens nicht der Deadly Viper Assasination Squad.", huste ich und stehe auf. Meine Beine wollen sofort wieder einklappen, doch ich konzentriere mich und wanke zum Handy. Ich lasse mich auf mein Bett herab und lege die Waffe neben mich.

 

Sie haben einen verpassten Anruf. Amber. "Oh Gott ...!" Schnell rufe ich sie an. Ich habe Angst, dass nicht sie es ist, die abnimmt. Ohne mir dessen bewusst zu sein, umschließt meine Hand das Kreuz an meinem Hals. Nimm ab nimm ab!, wie eine Beschwörung.

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Scheiße, scheiße! Fiona geht nicht ran und Lloyd auch nicht. Ich lasse so lange klingeln bis die Mailbox anspringt, aber nichts kein Lloyd am anderen Ende der Leitung. Frustriert lege ich auf und blicke Andrew verzweifelt an, als das Handy doch noch klingelt. Aber der

jagt mir einen Schrecken ein, beinahe lasse ich das Handy fallen und kann es erst im letzten Moment gerade noch auffangen.

 

Egal.

 

"Lloyd, Lloyd bist du das..." Meine Stimme überschlägt sich vor Panik.

Edited by -TIE-
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