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[Elegie eines Träumers] Kapitel 3: Der wahre Herrscher


Shine101
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"Shit, oh Shit, sie sagt die rote Masse ist weitergezogen...aber wohin. Da wo mehr Wasser ist? Die Wasserwerke?" Der Finger auf meinem Rücken der die Worte schreibt fühlt sich so gut an. Ich hoffe ich kann Cheryl irgendwann all das geben was sie sich erhofft.

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"Ich fürchte sie weiß es nicht!" Sage ich enttäuscht. "Ist nicht schlimm, wirklich nicht!" Sage ich zu ihr. Sie soll nicht denken das ich noch böse auf sie bin, oder es werde wenn sie nicht weiter weiß.  Es ist zwar ein dummer Gedanke, und völlig abwägig, aber ich fange ein paar ihrer Tränen auf. Ich weiß nicht was das für eine Flüssigkeit war die wir im Krankenhaus getrunken haben, aber vielleicht waren es ihre Tränen? Ich komme mir zwar ein wenig bekloppt vor, aber selbst wenn sie nicht so aussehen wie die Flüssigkeit im Krankenhaus, von der ich wegen der Schmerzmittel kaum etwas mitbekommen habe, probiere ich einen ihrer Tränentropfen.

 

Man kann nie wissen!?

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Die Tränen schmecken nicht salzig, eher süßlich, der Geschmack von Äpfeln benetzt deinen Mund. Allerdings fühlst du etwas in die Aufsteigen, es ist tiefe Trauer, Tränen beginnen deine Wangen herab zu rinnen, unkontrolliert fängst du an zu weinen.

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"Oh nein..." ich stehe auf und taumel trännenüberströmt ein paar Schritte auf das Auto zu und muss mich daran abstützen. Elendig heulend stehe ich im Regen, die Trauer zerreißt mir das Herz, sie tut fast körperlich weh und ich krümme mich zusammen und sinke neben dem Auto auf die Knie, die Stirn an das kalte Metall gepresst, während der Regen dagegen prasselt.

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Er schließt dich in die Arme.


"Es wird aufhören. Das tut es immer. Ihre Gefühle sind zu viel für uns. Ich bin da, ich bleibe hier, sie auch, es wird wieder gut."

 

Hinter dir spürst du einen warmen Körper, als Cheryl dich von hinten umarmt.

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Es läßt nach, aber gut ist was anderes. Schwerfällig wie in Trance raffe mich auf und setze mich auf die Rückbank des Wagens. Mit der regennassen Kleidung ist mir schrecklich kalt und ich zittere am ganzen Körper. "So hol´ ich mir noch die echte Grippe..." presse ich mit klappernden Zähnen heraus. "Lloyd könntest du die Heizung etwas höher drehen? Sollen wir erst mal weiter zur Schule? Wir müssen verstehen worum es hier geht und es ist gut zu wissen das Fiona noch eine Chance hat." Ich küsse Cheryl dafür auf die Stirn.

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Ihr Drei, Du, Andrew, Cheryl ihr sitzt tränen- und regennass auf der Rückbank, eure Herzen schwer, wie eure Kleidung, die der Dunst auf der Stadt.

 

Cheryl beginnt erneut ihre Augen immer wieder zu schließen, versucht aber augenscheinlich wach zu bleiben.

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