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Zwang zur Professionalität


Taro
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Wie man unschwer erkennen kann bin ich neu hier und habe mich mit der richtigen Kategorie für die Frage schwer getan, da es keine Regelfrage ist. Sollte die Frage hier am falschen Platz sein - vorab ein "mea culpa" und die Bitte um Verschiebung. ;-)

 

Ich habe Shadowrun vor Jahren mal angespielt (noch eine 3.0er Version oder so), aber aufgrund der damals empfundenen "Hochrüsterei" in der Gruppe - plötzlich wusste man gar nicht mehr was in der Welt geschieht, wenn man nicht SR-Romane im Dauerlauf liest - das Ganze eingestellt.

 

Bei den aktuellen Netzbeiträgen habe ich das Gefühl, das viel mehr auf "Professionalität" ausgelegt ist, als früher. Fiktiver Beispielsatz (sinngemäß wiedergegeben): "Wenn die Runner einen guten Eindruck machen (und nicht rumlaufen wie Straßenpöbel)..."

 

Das klingt für mich persönlich nach "Jeder der nicht gepanzerte Geschäftsanzüge und lange Mäntel trägt, ist unprofessionell". Ich meine, je nach Hintergrund sind Shadowrunner ja durchaus so etwas wie "höherrangiger Straßenpöbel" - in strategischer Hinsicht und im Bezug auf Ausrüstung dem Go-Ganger überlegen, aber deswegen nicht minder gesellschaftlich unterklassig.

Es ist aus meiner Sicht einfach nicht so, dass Shadowrunner alle hochklassige, gepflegte Söldner sind. Wo sind die Trolle geblieben, die beim Gespräch mit Johnson/Schmidt beiläufig eine Getränkedose mit einer Hand zerquetschen? ;-)

 

Ich persönlich bin jetzt kein Fan von neonfarbenen Irokesenschnitten - aber zB schwarze Synthlederklamotten unterschwellig als "wenig professionell" handzuhaben finde ich für den Spieler eher demotivierend. Würdet ihr sagen, das tatsächlich so ein Trend besteht, oder bin ich da als "Wiedereinsteiger" einfach etwas zu verquer?

 

Vielleicht muss ich dazu sagen, dass wir immer sehr "Rollenspiel-dominiert" gespielt haben - sofern es nicht gerade um Kämpfe ging, oder darum ein System zu knacken wurde wenig gewürfelt - Szenerie, Selbstdarstellung und soziale Interaktion mit NSC und Mitspielern waren wichtiger.

 

 

 

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Es ist aus meiner Sicht einfach nicht so, dass Shadowrunner alle hochklassige, gepflegte Söldner sind. Wo sind die Trolle geblieben, die beim Gespräch mit Johnson/Schmidt beiläufig eine Getränkedose mit einer Hand zerquetschen? ;-)

 

Ich persönlich bin jetzt kein Fan von neonfarbenen Irokesenschnitten

 

aber das zerquetschen der Dose IST Pink Mohawk ;)

 

Und wenn Du auf Cons fährst kommt das immer wieder mal auf.

Es liegt halt an der Spielweise.

wenn der SL z.B. nach jeder kleinen Aktion sofort die Cops anrücken läßt, dann werden die Spieler mehr und länger planen

und die Balance shiftet Richtung Sunglasses & Trenchcoat.,

Wenn der SL auf der anderen Seite auch mal gute Action gelingen läßt und irgendwas hochgehen läßt und das in der Runde gut angekommen ist, dann werden die Haare der Chars Pinker ;)

 

aber zB schwarze Synthlederklamotten unterschwellig als "wenig professionell" handzuhaben finde ich für den Spieler eher demotivierend.

 

wer sagt denn sowas ?

 

Und auch hier kommt es auf den SL und den Spieler an, wenn der Spieler den Char trotz  Synthlederklamotten cool rüberbringt und der SL der den Johnson darstellt den Char nicht sofort als Niete/unproffesionell abstempelt dann geht das auch

 

Würdet ihr sagen, das tatsächlich so ein Trend besteht, oder bin ich da als "Wiedereinsteiger" einfach etwas zu verquer?

 

Der Trend entsteht nur da wo es die Gruppe so einbaut.

Als Wiedereinsteiger ist es deine "Pflicht" als Spieler deinen Char trotz Lederklamotten cool und Professionell darzustellen

und als SL ist es deine "Pflicht" nicht alle Möglichkeiten (SIN überprüfungen jeden 2ten Schritt, totale Überwachung bei jedem Pfurz) auszuspielen, damit die Spieler & ihhre Chars nicht in volle Paranoia verfallen und jeden Schritt dreimal durchkauen und 20 Stunden mit Planung ,aber nur 2 Stunden mit Ausführung verbringen. (1/2 Paranoia ist ok, aber Volle Paranoia ist zuviel ;) )

 

Vielleicht muss ich dazu sagen, dass wir immer sehr "Rollenspiel-dominiert" gespielt haben - sofern es nicht gerade um Kämpfe ging, oder darum ein System zu knacken wurde wenig gewürfelt - Szenerie, Selbstdarstellung und soziale Interaktion mit NSC und Mitspielern waren wichtiger.

 

Dann mach das So ( Daumen rauf) zieh das durch und vielleicht folgen dir deine Mitspieler dahin :)

 

P.S. Ich denke ,diese extreme Profi Verhalten kam in der dritten Edition auf und Spieler die SR da kennen gelernt haben und diesen Modus als ersten gelernt haben fahren den immer als Default Modus hoch.

Man muß schon Aktiv dagegen arbeiten ( Mental umswitschen) und das ist nicht immer leicht.

Da muss auch mal der SL mitarbeiten und (auch Geistig !!  ) mit beschäftigen

Es ist nicht nur so das Hans nimmermehr lernt was Hänschen nicht lernt,sondern auch was Hänschen SO lernt, lernt Hans nur schwer anders

 

mit Daumen-Rauf-Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Aus meiner SR Erfahrung heraus, sowohl als Spielleiter als auch als Spieler kann ich nur sagen ich habe schon beide Typen von Spielern/Spielgruppen erlebt, die du beschreibst.

Diese Färbung des Spiels, habe ich eine runter gekommene Welt wo voll Profis rumlaufen wie Bruce Wilis in Stirb Lansgam nach 15 Minuten(Zerissenes Feinripunterhemd, deckig, blutig) oder lege ich wert auf Geschäftsmässiges Auftreten mit Anzug und Tarnhalfter, ist von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich.

 

Da kommt es eigentlich nur drauf an, was die Gruppe gern spielen möchte und was der Spielleiter favorisiert.

Es mag sogar sein, dass es Autoren gibt die zu einer der beschrieben Spielweisen tendieren aber im Großen und ganzen ist das in den Abenteuerbänden doch eher neutral gehalten.

 

Beste Grüße und willkommen

  SnakeEye

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Ich denke unter Professionalität ist nicht unbedingt zu verstehen, dass sie im besten, gepanzerten Anzug herum laufen, sondern eher, dass sie dem Anlass gekleidet zum Treffen mit Mister Johnson antanzen. Die Elfe die zum Treffen im Nobelrestaurant im mit Öl beschmierten Mechaniker Anzug an kommt dürfte genau so unprofessionell wirken wie der Troll der zum Treffen in den Barrens  im Designer Anzug von Mortimer auftaucht.

 

Davon abgesehen kann man Schadowrun auf beide Arten spielen, deine Gruppe will eher Straßenpöbel spielen? Dann bekommen sie halt eher Aufträge von Straßengangs oder ähnlichem.

 

Andersherum geht das Ganze auch, deine Gruppe sieht sich eher im gehobenen Bereich und haben sich auch schon einen Straßennamen gemacht? Dann treffen sie vermutlich eher auf Johnsons die auch mal einfach wieder gehen wenn jemand unpassend gekleidet ist oder sich gar nicht erst zu erkennen geben.

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Ich habe auch wirklich schon beides erlebt - wobei ich es wirklich zum schreien fand als auf einem Con-Run da 4 Runner mit langen schwarzen Mänteln und Sonnenbrillen um einen Mr. Johnson rumsaßen und alle versuchten noch cooler zu sein und größere Eiswürfel zu pinkeln als die anderen... da hätte mir als SL mal ein Troll mit Dosenstechen den Tag gerettet...

 

Das ist etwas was man gleich mit dem SL absprechen sollte - wieviel Punk und Außergewöhnliches darf ich nehmen und machen, ohne dass mir das immer zum Nachteil angerechnet wird (man muss ja nicht gleich den wirklichen Nachteil Auffälliger Stil nehmen - aber sollte eben auch nicht den Vorteil Unauffälligkeit nehmen).

 

Eine Tendenz, die ich bei SR aber schon sehe ist, dass die Autoren viel auf "the next big Thing" setzten (es muss immer was GANZ Großes sein) und man auch in den offiziellen Abenteuern immer eher in Richtung Profi und Konzerne gedrängt wird. Cyber-PUNK ist da tot... aber das ist ja nix was ein SL nicht ändern kann.... um es mit Braveheart zu sagen "FREIHEIT!!!"  :P

 

So... ich werde jetzt gleich mal einen Troll-Char mit Magnum Schnäuzer und schrillem Hawai-Hemd bauen... vielleicht lege ich Attribute mal auf A und Logik auf 5 und lass ihn die ganze Zeit Rilke-Gedichte auf Runs zitieren... und zur Begrüßung will er mit jedem Mr. Johnson erstmal ein lustiges Selfi machen... mein SL wird den lieben :D:P:lol:

Edited by Plan B
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In festen Runden - und da seid ihr euch ja auch schon einig - sollte man sich einig sein, ob man vom Spielstil eher (Pseudo-)Profis oder was ausgeflipptes haben will. Dabei geht's auch weniger um die Charaktere, sondern vielmehr um die Reaktion der Welt. Der Pseudoprofi und der Punk, die sich die ersten 20 Spielsitzungen immer wieder angehen, weil sie den Ansatz des anderen zum Kotzen finden, haben ja durchaus auch was unterhaltsames.

 

Jeder gespielte Charakter hat einen eigenen Stil, der mal mehr oder weniger in die eine oder andere Richtung abdriftet. Da tauchen Charaktere auch mal in Wildniskleidung auf, wenn das Etablissement nicht piekfein ist, sind hoffnungslos over- oder underdressed, aber .. der Witz ist: Sie können sich meist trotzdem benehmen. Normalerweise spricht nichts dagegen sie - nach einer gelungenen Gebräucheproben mit eventuellen Abzügen - dennoch zu akzeptieren. Der Kerl im Anzug in der Straßenkneipe fängt sich vielleicht ein paar blöde Sprüche, aber man hat doch Schiss ihn anzugehen, weil er ja von irgendeinem Syndikat sein könnte. Die Person in den abgeranzten Klamotten ist offensichtlich Exzentriker(in) und gehört hierher, sonst wäre er oder sie nicht hereingekommen. Stumpfes Schwarz-Weiß-Denken ist zwar der Fall, aber nichts spricht gegen minimale Akzeptanz und die Freude über jemanden, der sich einfach neben der Norm bewegt und über dem man steht.

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Ich finde Dylan hat das gut ausgedrückt. Proffessionalität bedeutet zb. angemessene Kleidung für das Treffen mit Mr. Johnson... und wenn das ein Nobelrestaurant ist, ist es einfach unproffessionell, im abgerissenen Straßenchic anzutreten, und deshalb schon am Eingang Probleme mit dem Türsteher zu bekommen. Und der dosenstechende Troll muß in so einem Fall einach mal draußen bleiben und die Rückendeckung übernehmen. Verhandeln sollte eh in den meisten Fällen das Face... pöbelnde und unpassende Mitrunner am Tisch geben bei mir IMMER Pool-Abzüge für evtl. Verhandlungsproben!

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geben bei mir IMMER Pool-Abzüge für evtl. Verhandlungsproben!

Du bist gnädig. Bei mir würfelt der Charakter der auch das Maul aufreißt und die haben meistens so gut wie keinen Pool :)

Edited by Wandler
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Ich finde Dylan hat das gut ausgedrückt. Proffessionalität bedeutet zb. angemessene Kleidung für das Treffen mit Mr. Johnson... und wenn das ein Nobelrestaurant ist, ist es einfach unproffessionell, im abgerissenen Straßenchic anzutreten, und deshalb schon am Eingang Probleme mit dem Türsteher zu bekommen. Und der dosenstechende Troll muß in so einem Fall einach mal draußen bleiben und die Rückendeckung übernehmen. Verhandeln sollte eh in den meisten Fällen das Face... pöbelnde und unpassende Mitrunner am Tisch geben bei mir IMMER Pool-Abzüge für evtl. Verhandlungsproben!

 

Grundsätzlich Abzüge zu geben, halte ich aber auch für falsch. Wenn das Verhalten und das Auftreten des Trolls auf den Johnson einschüchternd wirkt, sollten hieraus durchaus Vorteile entstehen. Sicher existieren Vorurteile und die grundsätzliche Haltung, solchen Individuen gegenüber, ist ablehnend. Trotzdem können Leute Respekt oder sogar Angst haben. Das ist dann zum Vorteil der einen oder anderen Seite.

 

"Wissen Sie, Bubba hier ist nicht gerade der Geduldigste und ich glaube nicht, dass ich ihn zurück halten kann. Also wollen Sie wirklich unser großzügiges Angebot, das Spesenkonto betreffend, ablehnen?"

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"Wissen Sie, Bubba hier ist nicht gerade der Geduldigste und ich glaube nicht, dass ich ihn zurück halten kann. Also wollen Sie wirklich unser großzügiges Angebot, das Spesenkonto betreffend, ablehnen?"

 

Solche respektlosen Runner machen das bei mir genau einmal und dann können sie die nächsten 4 Jahre darauf warten angeheuert zu werden. Aber wir spielen auch nicht auf Straßenniveau sondern auf einem Niveau wo der Johnson davon ausgeht Profis anzuheuern und Johnson bedrohnen ist so ziemlich das schlimmste was ein Runner tun kann. Aber ich bin was das auch geht kein sehr gnädiger SL...

 

Das mag ein wenig übertrieben sein, aber zumindest keiner der Bekannten des Johnson heuert die Runner wieder an. Wenn die Runner einen Ares Johnson beleidigen mag das bei Aztechnology keiner je gehört haben aber auf der Straße sprechen sich Gerüchte rum und häufen sollte sich das auf keinen Fall wenn die Runde hofft noch vertrauenswürdige Johnsons anzuheuern. Solch eine Runde läuft Gefahr Johnsons anzuziehen die sie über den Tisch hauen oder genauso mit ihnen umgehen wie sie mit Johnsons.

Edited by Wandler
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Hm,.. ziemliche Tratschtaschen deine Johnsons. :)

 

Gefühlt haben diverse Filme dazu geführt die Waage eher  in richtung Trenchcoat/Sonnenbrille , weg vom Pink Mohawk zu kippen.

 

Wobei ich das generell nicht schlecht finde, ne Runnergruppe sollte nicht wie die 3 Stooges rüberkommen, aber 3x Leon der Profi, nur ohne das blöde Balg ist aber natürlich auch lahm. ;)

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Vielen Dank für die doch recht ermutigenden Kommentare. Als Beispiel mal das, woran ich gerade bastel

 

Ich tüftel gerade an einem Charakter der als Elf in Japan aus ziemlich schlechten Verhältnissen kommt - kawaruhito UND ein SIN-loser burakumin, schlimmer geht es kaum noch (Handicap: ungebildet). Als Straßenmusiker versucht er die tagelöhnernde Sippe durchzubringen. Das gelingt auch ganz gut, da er ein Ki-adeptischer Musiker ist und die Leute für seine geradezu magischen Klänge gerne mal was springen lassen (Ki-Kraft gesteigerte Fertigkeit, oder als Gabe die Musikalität...mal sehen). 

 

Seine Kampffähigkeiten hat er zwangsläufig auf die harte Tour gegen Go-Gangs gelernt (Fertigkeit bewaffneter/unbewaffneter Nahkampf, Feuerwaffen(Pistolen). Vielleicht nimmt ein Gang-Mitglied das ganze auch zu persönlich und hat ihn dann auf dem Kieker (Handicap: Feind)

 

Als das ganze dann doch zu krass wird - vielleicht sind auch ein paar Yakuza not amused, dass irgendsoein elfischer Burakumin ihre Laufburschen mit selbstgebauten Plastikflöten verdrischt (Fertigkeit: Stumpfe Hiebwaffen/Keule) - kratzen seine Eltern ihr letztes erspartes zusammen, damit sich der Charakter und seine Schwester durch ordentlich Schmiergeld aus dem Land machen können, um dann irgendwie in der ADL zu landen.

In Ermangelung  von Sprachkenntnissen hängen sie sich erstmal an den nächstbesten Yakuza ran, der etwas Starthilfe gibt - der Charakter ist dem Gangster nun was schuldig. Da der Charakter mit Straßenmusik und Clubauftritten nicht ausreichend Geld zusammenkriegen kann (Tja, ein fester Job ist eben kein Garant) um sich und seine Schwester als Illegale durchzubringen, gibts eine gute Möglichkeit - der Charakter geht im Auftrag seltsamer Zeitgenossen auf Shadowruns, etwa um ein paar Leuten seine Flöten um die Ohren zu hauen. ;-)

Problematisch könnte seine Vergangenheit werden, denn sollte jemand seine Herkunft aus einer Burakumin-Familie rausfinden, könnten möglicherweise die Jobs von Japanokons ausbleiben, oder die Yakuza hat einen netten Erpressungsversuch parat...

Also ihr seht - kein Hochglanz-Charakter und Ex-Söldner, aber ich denke mit fragwürdiger Herkunft, Straßenmusikerjob, altem Feind, ist einem Yakuza einen Gefallen schuldig und hilfsbedürftiger Schwester habe ich dem SL dann ein paar nette Vorlagen geliefert. ;-)

Jetzt fehlt nur noch die passende Spielrunde.

Edited by Taro
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Hm,.. ziemliche Tratschtaschen deine Johnsons.  :)

 

Japp. Die treffen sich einmal die Woche bei Kaffee und Kuchen. :D Falls du ein Johnson bist, bist du herzlich eingeladen, Eintritt frei, BYOB.

 

Johnsons sind halt vielfältig. In einem Konzern gibt es oft nur eine kleine Hierarchie an Leuten die zuständig ist für Runner. So tauscht ein Konzern sicher keine Informationen aus mit anderen.

 

Wenn Johnsons Privatpersonen sind, dann spricht sich auch nichts rum. Wir spielen aber eigentlich auf einem höheren Power-Niveau und wenn da eine Privatperson einen Auftrag hat, wendet sie sich nicht direkt an Runner weil sie nichtmal wüsste an wen sie sich wenden muss und daher ist der Mittelsmann der Johnson der Runner und der kennt die Schatten seiner Gegend. Meine Runner werden selten von außerorts angeheuert, sondern meist lokal angeheuert und dann in die Ferne geschickt. Auch denke ich dass die Schatten in einer Stadt nicht so groß sind als dass sich ein Runnerteam das leisten aknn.

 

Wenn Johnsons selbst Shadowrunner sind oder waren haben die halt ne Menge Connections und dadurch geht das getratsche schnell herum. Man muss sich ja nur mal ansehen wie freizügig Shadowrunner in den offiziellen Büchern (Shadowtalk), Flufftexten, Jackpoint, Data Haven, Schockwellenreiter sind. Ob das sinnvoll ist? Wohl kaum, aber es ist nunmal zu einem Teil der Shadowrunwelt geworden :)

 

@Taro, klingt nett, daraus sollte dien SL schon was machen können. Wenn du keine Runde hast, such mal nach Online Runden hier im Forum. roll20 oder einfach nur skype werden immer beliebter.

Edited by Wandler
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