Jump to content

Vorankündigung: GANGSTER - Unheimliche Unterwelt


Recommended Posts

Klingt grossartig aus. Das ist auch eine tolle Ankündigung, dass nun Hardcover-Bücher nur noch 20€ statt 40€ kosten.

 

Ich hoffe auch, dass die deutschen Autoren die Lovecraftch-Horror-Stimmung bewahren (Gangster wird wahrscheinlich eine Ausnahme sein). Mein grösster Vorwurf an die amerikanischen Veröffentlichungen liegt daran, dass unter Umständen vieles mit Waffen erledigt werden kann.

Link to comment
Share on other sites

  • Replies 78
  • Created
  • Last Reply

Der Spielerband sieht oberflächlich aus wie 50% Historien"geschwaffel" und 50% "anwendbare" Dinge. Das klingt schon mal begrüßenswert. Kommt natürlich noch auf den konkreten Inhalt an. Beispiele "Aufbau eines Syndikats": ist das jetzt ein Baukasten oder eine Beschreibung eines Syndikats? Und was verbirgt sich hinter 6 Seiten "Wie man Geld macht"?

Und zu den Abenteuer, die ja mehr als 50% des eigentlichen Buches einnehmen, hätte ich gern auch mehr Infos (siehe oben).

Link to comment
Share on other sites

Wenn die Bücher raus sind, wird man ja häufig einen Blick hineinwerfen können, um sich vor dem Kauf über Details informieren zu können.

Oder man wartet auf rezensionen.

 

(man könnte auch darauf warten, dass ich mir hier die Finger wundschreibe, aber da ich die Erfahrung gemacht habe, dass der "erfolg" i.d.r. darin bestand, dass hinterher gern mal dieselben leute, welche bestimmte details haben wollten, dann schrieben, "diese Details sehe ich aber jetzt ganz anders als du", spare ich mir die Zeit und überlasse das anderen.

 

Stichwort "Historiengeschaftel" - so unterschiedlich können die Meinungen sein. Die einen möchten (selbst) in den Veröffentlichungen für Spieler keine historischen Hintergründe, den anderen ist das zu wenig und sie wollen sie im GRW haben. Recht machen kann man es definitiv nicht allen gleichzeitig. (Als ob ich das nicht schon gewusst hätte ...)

Link to comment
Share on other sites

Historiengeschwafel findet man auf jeden Fall in der Geo Epoche zum Thema "Mafia".

Kann ich jedem ans Herz legen, der sich für das Thema zumindest am Rande interessiert.

Wie fundiert die Infos darin sind, kann ich nicht sagen, da ich das Ding nur während eines Fluges gelesen habe und mich das Thema nicht weiter reizt.

Link to comment
Share on other sites

Wer auf subtilen Horror im puristischen Lovecraft-Stil steht, wird hier enttäuscht werden. Der Band bietet eine actionreiche Alternative an und richtet sich an Spieler, die es auch gerne mal krachen lassen möchten. Es gibt richtig was auf die Fresse. Wer also nach Problemlösungen nicht klassisch in einer Bibliothek suchen, sondern die Dinge direkter angehen will, ist hier richtig. Es ist aus meiner Sicht auch jede Menge Mythos-Horror drin, aber den definiert nur jeder für sich anders.

Link to comment
Share on other sites

Guest Seanchui

Wenn die Bücher raus sind, wird man ja häufig einen Blick hineinwerfen können, um sich vor dem Kauf über Details informieren zu können.

Oder man wartet auf rezensionen.

 

(man könnte auch darauf warten, dass ich mir hier die Finger wundschreibe, aber da ich die Erfahrung gemacht habe, dass der "erfolg" i.d.r. darin bestand, dass hinterher gern mal dieselben leute, welche bestimmte details haben wollten, dann schrieben, "diese Details sehe ich aber jetzt ganz anders als du", spare ich mir die Zeit und überlasse das anderen.

 

...na, von Deinen persönlichen Erfahrungen mal abgesehen:

 

ich finde schon, dass - egal ob PDF oder Print - die "Klappentexte" und Produktbeschreibungen der Pegasus-Cthulhu-Produkte eher dürftig sind (keine Ahnung, wer die schreibt...). Immerhin versucht der Verlag doch, ein Produkt zu verkaufen - warum wird es dann nicht ordentlich beschrieben? Und dann auf Rezis hinzuweisen ist eher... suboptimal.

 

...das hier allerdings oft über Details diskutiert wird, ohne den tatsächlichen Inhalt zu kennen, ist mir auch schon mal aufgefallen... :)

Link to comment
Share on other sites

Mir ist schon klar das vielen dieses Historiengeschaffel™ gefällt. Aber bevor man auf Spielmaterial verzichtet, könnte man diesen historischen Teil mMn  besser kurz halten und lieber etwas umfangreicher auf empfehlenswerte Alternativquellen (Dokumentationen, Wikipedia Artikel, Geo Epoche, Osprey, Was ist Was, Gurps Bücher ...), hinweisen. Solche Quellen zapfen die Autoren der Quellenteile doch eh an, warum also das Rad neu erfinden?!

Stichwort Rezensionen: Also da ist die Verfügbarkeit zu den letzten Veröffentlichung (Janus, Reisen, Düster Orte) ziemlich mager, und über die Qualität der Rezis lass ich mich hier jetzt besser nicht aus...

 

Warum meine eigentlichen Fragen zum Inhalt (Detailgrad/Spieltischnähe des Quellenteils; Was verbirgt sich hinter so Überschriften wie "Aufbau eines Syndikats" oder "Wie man Geld macht"? Themen, Art und Aufbau der Abenteuer; Autoren der jeweiligen Teile) nicht oder nur unzureichend beantwortet werden können versteh ich nicht, wird aber sicher einen Grund haben...

 

Wer auf subtilen Horror im puristischen Lovecraft-Stil steht, wird hier enttäuscht werden. Der Band bietet eine actionreiche Alternative an und richtet sich an Spieler, die es auch gerne mal krachen lassen möchten. Es gibt richtig was auf die Fresse. Wer also nach Problemlösungen nicht klassisch in einer Bibliothek suchen, sondern die Dinge direkter angehen will, ist hier richtig. Es ist aus meiner Sicht auch jede Menge Mythos-Horror drin, aber den definiert nur jeder für sich anders.

Das ist zwar auch eher schwammig, klingt aber vielversprechend und macht mich neugieriger als der Klappentext am Anfang! 

Link to comment
Share on other sites

Guest Seanchui

Stichwort Rezensionen: Also da ist die Verfügbarkeit zu den letzten Veröffentlichung (Janus, Reisen, Düster Orte) ziemlich mager, und über die Qualität der Rezis lass ich mich hier jetzt besser nicht aus...

 

...da ich gerne fleißig rezensiere (z. B. auch Janus und Reisen) fühle ich mich hierbei angesprochen: was macht die Rezis so schlecht? Gerne per PN, oder auch als Thread (aber vielleicht nicht hier, wird ja dann doch OT...).

Link to comment
Share on other sites

Nur kurz:

es ist die Vorweihnachtszeit und z. B. ich habe genau 0 Minuten für das Forum übrig. Trotzdem sitze ich schon wieder an der Tastatur und schreibe was.

Warum so kurz: weil Zeitnot.

 

Warum zu dieser Fragestellung so wenig:

Weil es irrelevant ist, wenn ich es schreibe. Ich bin ja völlig von dem Buch überzeugt. (Was man sich ja denken kann).

Und alles was ich sage, könnte mangels eigener Sicht ins Buch nicht hinterfragt werden.

Also ist es doch nur sinnvoll zu warten, bis Leute das Buch haben und ihre eigene Meinung darauf stützen können.

Link to comment
Share on other sites

Ich finde die Diskussion etwas müßig. Es gibt im Augenblick einfach ein Informationsgefälle von denen, die den Band kennen/mitgearbeitet haben und den übrigen Spielern, die den Band eben noch nicht kennen können. Dieses momentane Ungleichgewicht wird auch keine noch so gute Beschreibung wirklich beseitigen, da jeder nach etwas anderem in der Beschreibung sucht. Ich finde es deshalb auch relativ unerheblich, ob jetzt der oder der Autor mitgearbeitet hat, denn auch starke Autoren können mal ein schwaches Abenteuer abgeben und Neulinge dagegen einen Volltreffer landen. Viele der Autoren von Gangster haben bereits bei Janus und/oder Reisen und/oder Orte mitgemacht. Aber hilft diese Info wirklich weiter? Und auch die verlangte Info nach "Spieltischnähe" erscheint mir einfach schwierig. Wie soll die angegeben werden? In Prozent oder Zentimeter? Ich finde den Band sehr spieltischnah, aber andere sehen das wahrscheinlich ganz anders. Ich wette darauf.

 

Für mich jedenfalls gibt es keinen verborgenen Grund, warum ich hier Infos absichtlich hinter dem Berg halten sollte. Ich finde es einfach zu zäh, jetzt in Detaildiskussionen zu gehen über Dinge, die noch nicht erschienen sind und deshalb auch nicht jeder kennen kann, bzw. über Dinge, die die meisten selbst trotz bester, ellenlanger Beschreibung bis zur Schuhgröße der Autoren eben nur vom Hören- bzw. Schreibensagen kennen können.

 

Ich rate jedem, nach Erscheinen einen Blick in den Band zu werfen und dann selbst zu entscheiden. Anders als im Kino geht das bei Büchern ja.    

Link to comment
Share on other sites

Ich freue mich auch auf diesen Band,

nicht wegen der Geschichte sondern eher wegen dem Setting,

sich von Einwanderern zu Cartell Bossen hoch zu arbeiten und dort eventuell mit dem Mythos in Kontakt zu treten!?

 

Allerdings gehört für mich der Geschichtlichte Teil trotzdem dazu, einfach um zu wissen wie die Prohibition von statten ging, wie wann wo kam was über die Grenzen,

wie sah es anderweitig mit den Kartellen aus.

 

Also alles in allem sehr interressant zumal oft die Charaktere im Laufe eines Abenteuers nicht selten Kriminell werden (einbrechen, illegaler Waffenbesitz usw)

 

Aber das sind nur meine unbedeutenen 5 Cent.

 

Auf jedenfall wünsche ich allen hier ein Frohes Fest :)

Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Hrm, ich hatte mir eigentlich erhofft, dass bei einem Cthulhu Quellenband mehr auf den Mythos eingegangen wird? Laut Inhaltsverzeichnis sind von den ersten 75 Seiten gerade mal 4 Seiten dafür reserviert. Das könnte so auch ein Quellenband für jedes beliebige andere Generic Ruleset sein. Hier muss ich purpletentacle schon beipflichten: Mir wäre es auch lieber statt 31 Seiten historische Einordnung, mehr Spielmaterial an die Hand zu bekommen und damit meine ich nicht Abenteuer.

 

Im Spielerband kann ich mir dagegen diese Einordnung sehr gut vorstellen, schließlich soll es ja Spieler geben, die ihre Rolle authentisch ausspielen möchten :-).

 

Tätigkeitsfelder, Wie man Geld macht, Aufbau eines Syndikats: Wie nahe sind diese Kapitel denn am Spieltisch? Sind Baukästen dabei, oder ist dass eher eine Einordnung im Sinne: "Als Gangster kann man Rausschmeisser werden oder Barfrau". Das ist jetzt natürlich überspitzt formuliert, aber ob eher A oder B wird man ja sagen können, oder?

Link to comment
Share on other sites

Frohes Neues!

 

In der Redaktion teilen wir weitgehend die Sichtweise von Studer. Historisches Hintergrundmaterial ist bei einem historischen Horror-Rollenspiel unverzichtbar. Es sollte aber auf das Thema des Bandes konkret zugeschnitten sein. Bei Gangster wird es also keine allgemeine Stadtbeschreibung von Chicago geben, sondern Orte und Personen, die für Gangster-SC wichtig sind.

 

Mit einer abgedruckten Link-Sammlung o.ä. zum Selberbasteln von Hintergrundinformationen aus Internet und Sekundärliteratur kann ich mich nicht anfreunden. Als Spieler und Spielleiter möchte ich das Material vorsortiert und aufbereitet haben. Wer möchte denn ein Buch kaufen und sich dann alles weitere selbst zusammensuchen müssen? Abgesehen davon, dass ich mir die vorgeschlagenen Bücher und Zeitschriften noch zusätzlich kaufen oder ausleihen muss.

 

Schlußendlich würde mich doch einmal die Definition von "Bezug zum Mythos" interessieren. Ständig wird das in die Diskussion geworfen, aber jeder scheint etwas anderes darunter zu verstehen. Ist "Mythos-Bezug" bereits eine abgedruckte Abenteuer-Idee, ein NSC oder ein optionaler Ort? Oder ist das nur "Spieltischnähe"? Darf "Mythos-Bezug" nur im Sinne von Lovecrafts Werken geschehen oder auch abstrahiert werden? Ich bin da etwas ratlos.

Link to comment
Share on other sites

In der Redaktion teilen wir weitgehend die Sichtweise von Studer. Historisches Hintergrundmaterial ist bei einem historischen Horror-Rollenspiel unverzichtbar. Es sollte aber auf das Thema des Bandes konkret zugeschnitten sein. Bei Gangster wird es also keine allgemeine Stadtbeschreibung von Chicago geben, sondern Orte und Personen, die für Gangster-SC wichtig sind.

 

Mit einer abgedruckten Link-Sammlung o.ä. zum Selberbasteln von Hintergrundinformationen aus Internet und Sekundärliteratur kann ich mich nicht anfreunden. Als Spieler und Spielleiter möchte ich das Material vorsortiert und aufbereitet haben. Wer möchte denn ein Buch kaufen und sich dann alles weitere selbst zusammensuchen müssen? Abgesehen davon, dass ich mir die vorgeschlagenen Bücher und Zeitschriften noch zusätzlich kaufen oder ausleihen muss.

Dann erfindet das Rad halt neu. Wenn ihr und Studer das gut findet, schön für euch. Das muss mir aber nicht gefallen.

Mein Paradebeispiel für solch einen Schwachfug ist übrigens der Wien Band mit seinen 20 Seiten zu Polizei und Gerichtsbarkeit. Vielleicht wird hier auch klarer was mit "Spieltischnähe" gemeint ist. Das sind Details die mir nichts bringen. Wenn man stattdessen versuchen würde diese Polizei und Gerichtsinfos auf potentielle Spielsituationen zu reduzieren oder (mal ganz wagemutig) zu abstrahieren (z.B. in kleine Regelmechanismen für eine mögliche Ermittlung oder Verhandlung gegen die SCs), dann wäre das für mein empfinden "Spieltischnäher". 

Als Positivbeispiel würde ich in der Spieltisch-Hinsicht mal Gaslicht in den Raum werfen.

 

Schlußendlich würde mich doch einmal die Definition von "Bezug zum Mythos" interessieren. Ständig wird das in die Diskussion geworfen, aber jeder scheint etwas anderes darunter zu verstehen. Ist "Mythos-Bezug" bereits eine abgedruckte Abenteuer-Idee, ein NSC oder ein optionaler Ort?

Wieso "oder"? Ob jetzt der Gangster-Auftraggeber, der sinistre Ziele verfolgt, das Artefakt mit dem man Leute manipulieren kann, eine Mythosdroge, das Gerücht vom reichen Sammler bei den man mal einsteigen könnte oder das Schmugglerlager, das an Ghultunnel grenzt. Ist doch alles brauchbar. Ich versteh dein Problem mit der Definition von "Mythos Bezug" nicht.

 

 Ich bin da etwas ratlos.

Ich auch, da ich das Gefühl mit meiner Wahrnehmung allein dazustehen und auf völliges Unverständnis zu stoßen (nicht nur auf diesen Thread bezogen). Aber so langsam hab ich auch keine Lust mehr auf solche Debatten.

Link to comment
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

Guest
This topic is now closed to further replies.

×
×
  • Create New...