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[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM


Der Läuterer
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"Sie verstehen mich anscheinend falsch. Ich versuche lediglich die Hintergründe zu erhellen. Das Ganze erscheint doch recht fragwürdig. Können Sie mir in dieser Hinsicht zumindest zustimmen?"

 

"Und wenn ich mir Ihre Fingerspitzen so betrachte und diese mit meinen vergleiche, würde ich meinen, dass Sie Raucher sind. Also haben Sie mich bei einer Nebensächlichkeit bereits belogen. Weshalb sollte ich Ihnen dann diese irrwitzige Geschichte abkaufen?"

 

"Ausserdem brauchen Sie keinen Anwalt. Oder fühlen Sie sich schuldig? Niemand hat die Absicht, Sie zu verhaften."

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"Warum sollte ich Ihnen glauben? Sie haben bereits grundlos meine Freunde wie Tier behandelt da draussen. Ich möchte einen Anwalt. Und auch einen für Dr. Savage und sein Protegee. Sind wir von etwas beschuldigt? Wir haben niemandem etwas getan. Im Gegenteil".

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"IREN! Sie haben sich definitiv die falschen Freunde ausgesucht. Iren sind keine Menschen wie Sie und ich. Da sind ja selbst die Krauts noch besser."

 

"Arbeiten Sie mit uns zusammen und ich werde sehen, was ich für Ihre werten Freunde tun kann."

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"Sie setzen sich wieder. Und zwar sofort." Der Polizist baut sich vor Dir auf. "Bitte, Frau Stratton. Wir wollen doch keine Schwierigkeiten mit der Polizei bekommen." Edited by Der Läuterer
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Ich schaue ihn an.

"nein, ich will auch keine Schwierigkeiten mit der Polizei. Ich möchte nur nicht diese Konversation allein mit Ihnen fortsetzen. Ich fühl mich nicht sicher. Sie haben schon einen Freund bedroht, und ihr Kolleg hat ihn geschlagen. Ich bin heute Abend schon angegriffen worden".

Ich bewege mich zur Tür.

"Wenn ich ihn angerufen haben, und er hier ist, dann können wir weiter reden"

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"Sie werden jetzt niemanden anrufen. Nicht bevor wir die Geschichte geklärt haben." Der Konstabler hält mit der Hand die Tür zu. "HINsetzen... bitte."

 

"Und dann noch mal von vorne."

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"Es gibt nichts zu klären, ich habe Ihnen die Sache erzählt, und Sie meinen ich gehöre ins Irrenhaus! Entweder verhaften Sie mich, wenn sie mir etwas nachweisen können, oder ich werde hier rausgehen, und mir einen Anwalt anrufen. Ich kenne meine Rechte sehr gut" sage ich eisig.

"gehen Sie aus dem Weg!" sage ich noch ruhig.

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Cainnech

 

Als Matilde abgeführt wird und der Constable Kingston Matilde fortbringt, überlege ich fieberhaft, was ich tun kann, um die Situation zu entschärfen und in Matildes Nähe zu bleiben.

 

"Ich muss Zeit schinden, bis Lord Penhew endlich erscheint ... und der Tierarzt."

 

Ich lasse meinen Kopf weiter auf den Boden sinken und beiße dabei noch einmal heftig an einer anderen Stelle auf meine Zunge. Das gut durchblutete Gewebe reagiert wie erwartet. Noch einmal huste ich Blut und lasse mich dann ganz neben Luni zu Boden sinken.

 

 

Clive

 

"Wollen Sie ihn jetzt einfach vor all den Leuten sterben lassen? Hier in der Eingangshalle eines Krankenhauses?

 

Der Mann muss gründlich untersucht und behandelt werden! Innere Blutungen durch eine Nieren- oder Milzruptur verlaufen tötlich, wenn man nicht rechtzeitig etwas unternimmt!

 

Er hat nichts verbrochen, sondern nur meine Waffe gehalten, während ich Sie angerufen habe ... weil Mrs. Stratton angegriffen wurde! Von einem Mann, der schon eine Frau so gefoltert und zusammengeschlagen hat, dass sie jetzt auf der Intensivstation liegt und möglicherweise stirbt! Er hat die Waffe in die Tasche gesteckt, weil er Mrs. Stratton geholfen hat, den verletzten Hund zu tragen. Er hat von sich aus die Waffe sofort ausgehändigt und sich ausgewiesen. Was wollen Sie denn noch, Herrgott?! Was hätte der Junge denn Ihrer Meinung nach sonst tun sollen? Es war seine verdammte Pflicht, zu helfen! Und Ihre wäre es auch!"

 

Neben Cainnech auf einem Bein kniend achte ich darauf, dass ich die Lightning leicht ziehen kann, wenn es unvermeidlich werden sollte.

 

"Niemand hat mich gefragt, ob ich noch eine Waffe bei mir führe. Ich habe sogar meine Waffenbesitzkarte ohne Aufforderung vorgezeigt. ... Ich werde mich nicht von diesen englischen Bastarden in ein Gefängnis stecken lassen. ... NIEMALS! ... Und ich werde ihnen Matilde nicht kampflos überlassen ... werde nicht zulassen was dieses Schwein ihr in dem Zimmer auch immer antun will. Ich werde aus diesem Kampf nicht als Sieger herausgehen können, aber ich werde ihn zumindest aufnehmen und ich kann ihn gewinnen ... Ich kann Matilde damit zu einer unbedeutenden Randfigur machen! Sie ist nicht hier. Man kann sie nicht dafür verantwortlich machen, was in dieser Halle geschieht. ... Diesmal werde ich es sein, der geht und kein anderer ... nicht SIE!"

 

Bedauernd denke ich an unsere gemeinsame Zukunft in Irland, die es jetzt nicht mehr geben wird.

 

"Es war eitel, zu hoffen, dass das Leben einen solchen Abend für mich bereithalten würde. Ich hätte auf Matilde hören sollen, als sie sofort England verlassen wollte. Sie ist ein gescheites Mädchen ... hat einen besseren Instinkt als ich. Ich hoffe, wenn das hier beginnt, werden soviele zusätzliche Polizisten kommen, dass diesem Schwein von Kingston die Ermittlungen abgenommen werden ... Das was jetzt kommt, wird kein kleiner, degradierter Constable mehr zu bearbeiten haben! Und vor allem nicht PHIL, der wird garnichts mehr bearbeiten!"

 

Ich fühle mich befreit. Da ist keine Angst vor dem, was jetzt kommt.

 

"Es war längst überfällig, dass ich handle ... offener Widerstand ... nicht wie früher."

 

Ich blicke immer wieder von Cainnech zu den Polizisten und behalte sie im Auge ... versuche ihre nächsten Schritte vorherzusehen. Ich bereite mich vor, gerade rechtzeitig zu handeln, bevor mich jemand fassen oder seinen Stock an mir erprobem kann.

 

"Ob ich vor der Schneiderei auch so gehandelt hätte?", denke ich noch, als sie näher kommen.

 

"Bleib ruhig liegen, mein Junge!", sage ich zu Cainnech.

Edited by Joran
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Vor dem PRINCESS GRACE KRANKENHAUS

 

Der Großteil der Polizisten ist im Krankenhaus verschwunden. Die zwei, die sich unter die Menge gemischt haben, kann ich nicht erkennen. Es regnet immer noch in Strömen.

Die Menschenmenge hat sich nun enger um den Ford gewunden.

 

Ich blicke in Richtung des Krankenhauses. Dort drinnen geht etwas vor sich. Ob es meinen "Kollegen" gut geht?

Ein wenig bin ich überrascht über diesen außergewöhnlich altruistischen Gedanken. Überhaupt...der Reiz der Durchsuchung des Autos ist verflogen. Katzenleichen, Blut, schlechtes Gewissen - das Auto strotze nur so davon. Vor ein paar Wochen wäre das ein gefundenes Fressen für mich gewesen.

 

Was ist nur los mit mir?

 

Gedankenverloren stelle ich den Käfig mit den Katzen ab. Ich versuche, einen Blick in den Krankenhauseingang zu erhaschen, aber das ist aufgrund der Menschenmenge unmöglich.

Dann spuckt mir jemand vor die Füße.

 

"Perversling" erklingt von irgendwo.

 

Das reißt mich aus der Lethargie.

Der Mann vor mir dürfte Ende 40 sein und ist einfach gekleidet. Sein Zylinder ist schäbiger als seine vom Regen getränkte Jacke. Einen Schirm hat er nicht. Ein Geist, dessen wichtigste Aufgaben in der Reihenfolge von Essen, Schlafen und Huren liegt. Mein Gesicht verzieht sich zu einem verachtenden Schnauben.

 

Da ist er wieder - der alte Wentworth Baxter, von dem ich schon dachte, er wäre verloren.

Ich trete eine paar Schritte auf den Mann zu.

 

"Passen Sie auf, was Sie sagen" schnarre ich. "Sie behindern hier die Arbeit eines Mitarbeiters des Yard. Ich würde Sie liebend gerne höchstpersönlich von diesem Tatort entfernen lassen, wenn mir Ihre widerliche Jacke nicht viel zu schäbig vorkäme, um Sie anzufassen, Sie Witzfigur."

 

Ich stehe nun ganz nah an dem Mann. Ich kann seinen Atem riechen, abgestanden und stoßweise. Unsere Gesichter sind nur Zentimeter entfernt, was mich zugegebenermaßen einige Mühe kostet. Aber das ist es wert. Wir starren uns an, beide mit kalten, abschätzenden Augen und vor Abneigung verzerrten Mündern.

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Ein klägliches, schwaches Miauen ist aus dem Käfig zu hören, während Euch die Leute um Euch herum interessiert zuschauen.

 

"Die armen Viecher so einzuzwängen. Dass Sie sich nicht schämen." Der Mann hält Deinem Blick stand. Eine ganze Weile zumindest. Dann blinzelt er und Du weisst, dass Du den Wettbewerb im Starren gewonnen hast. Gleich wird er sich abwenden.

 

Nach einem weiteren Blinzeln wendet der Mann dann seinen Blick ab. "Man sollte Sie auch einsperren."

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Stockwerk 3 - Station Intensiv

 

Ich atme tief durch, als die Oberschwester endlich den Krankensaal verlassen hat.

Die jüngere Schwester, Schwester Thea, schaut mich schuldbewusst an. Sie scheint mit sich zu ringen, schaut noch mal über ihre Schulter, als wolle sie sicherstellen, dass die grantige Oberschwester wirklich weg ist. Dann kommt sie ein paar Schritte näher. Sie beugt sich leicht vor, wobei sie darauf zu achten scheint, dass man durch die Glasscheiben zur Intensivstation nicht sehen kann, dass sie versucht vertraulich etwas zu sagen.

 

"Es tut mir sehr leid, Mr. Eklund. Ich... ", sie muss schlucken, dann fährt sie fort. "Sie wissen es doch sicher selbst... ich MUSSTE der Oberschwester bescheid geben. Wissen Sie... ich bin noch neu... ich wusste aber auch nicht, welche Scherereien das macht. Das... das ist mir alles sehr unangenehm."

 

Ich schaue ihr in die Augen und versuche zu ergründen, ob sie es ernst meint. Ihr Blick ist voll Mitgefühl, doch muss sie sich sicher sein richtig gehandelt zu haben, denn sie wendet ihren Blick nicht vor Scham ab und hält meinem Blick stand.

 

"Bitte nehmen Sie meine Entschuldigung an. Aber Sie müssen auch verstehen, dass es hier Regeln gibt, an die sich alle hier halten müssen. So gern ich für Sie eine Ausnahme machen würde, ich kann es einfach nicht. Ich darf es nicht."

 

Ich nicke nur und schaue zwangsläufig wieder auf Kristine.

 

"Es tut mir so leid, was passiert ist.... mit ihrer Bekannten.... ihrer Fra... mit Frau Gren. Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand nur so grausam sein kann. Was für ein Mensch muss das gewesen sein."

 

Mein Blick ist ihrem Blick gefolgt. Wir beide schauen auf Kristine, die hier so zerbrechlich, so zerbrochen liegt.

 

Ich schaue Schwester Thea wieder direkt in die Augen:

"Das war kein Mensch! Kein Mensch würde einer unschuldigen Frau, einer Frau, die keinem Menschen etwas Böses möchte, die so lebensfroh und gutherzig ist, wie Kristine.... KEIN Mensch würde ihr soetwas antun können!"

 

Die Schwester schaut mich mit einer Mischung aus Verständnis und dem Blick an, den man für einen Übergeschnappten übrig hat.

"Natürlich... wer sowas tut ist ein Schwein!"

 

Diese Antwort aus dem Satzbaukasten für Stammtischgespräche und andere Plattitüden-Wettbewerbe nervt mich. Das ist nur geheucheltes Mitgefühl, das Reden nach dem Mund des anderen, damit man auf möglichst wenig Gegenwind stößt. Damit man schnell aus einer peinlichen Situation entkommt.

 

"Ja... genau.", sage ich leise "Ein Schwein...."

Nach einer kurzen Pause sage ich etwas lauter: "Wer oder was auch immer Kristine so misshandelt hat ist weder ein Schwein, noch ein Mensch. Ich habe keine Ahnung, warum ihr etwas so schlimmes angetan wurde, aber ich fürchte, dass das noch nicht das Ende ist. Daher bitte ich Sie inständig und in aller Höflichkeit ... und in aller größter Eindringlichkeit... passen Sie auf diese Frau auf!" Offensichtlich scheine ich weniger wie ein Irrer zu wirken. Ihr Blick ist ernster und konzentriert geworden. Sie scheint meinen Worten wirklich zu folgen.

 

"Dieser Frau sind furchtbare Dinge widerfahren aus Gründen, die sie nicht kennt, ... nicht kennen kann. Es wurden vermutlich unvorstellbare Dinge mit ihr gemacht, Dinge, die selbst für Alpträume zu ekelhaft sind. Und alles aus Gründen, die wir nicht kennen... vermutlich als Zeichen für jemanden" 

 

"Du Weichei! Das ist kein Zeichen für 'jemanden', das ist ein Zeichen für dich! Für Matilde und vermutlich auch für ihren Begleiter, Doktor Savage, nach allem was er vorhin im Pub erzählt hat."

 

"Ich befürchte, dass der Täter sein Werk noch nicht beendet hat. Und vielleicht ist er auch mit Fräulein Gren noch nicht fertig. Daher... bitte ich Sie noch Mal: Achten Sie gut auf diese Frau. Und wenn hier jemand vorbeikommt, der ihnen unbekannt vorkommt oder sich sonderbar verhält, dann schlagen Sie SOFORT Alarm. Bitte!"

 

Ihr weicht langsam die Farbe aus dem Gesicht... ich fürchte, ich bin zu weit gegangen... oder ich bin zumindest kurz davor zu weit zu gehen.

 

"Damit Sie nicht jetzt schon Alarm schlagen und MICH als eine solche Person sehen, werde ich jetzt gehen. Aber bitte verstehen Sie mich."

Ich hänge mir erneut den Kamerakoffer um, dann beuge ich mich noch ein Mal zu Kristine und küsse sie behutsam und vorsichtig auf die bandagierte Stirn - mehr ein Hauch als ein Kuss.

 

Ich flüstere: "Adjö, Stine. Krya på dig snart!" [Auf Wiedersehen, Stine. Werd schnell wieder gesund!]

 

"Krya på dig snart!", wiederhole ich während ich mich wieder aufrichte und mit meiner Hand noch vorsichtig, wie beiläufig, über ihren Arm und ihren Körper unter der Decke streiche.

 

Ich öffne meinen Mantel etwas. Erst jetzt merke ich wie heiß mir hier drin geworden ist. Ich greife in die Innentasche und hole langsam mein Notizbuch hervor. Ich schlage das Buch hinten auf. Ich schreibe den Telefonanschluss der Detektei auf eine Ecke einer freien Seite und reiße diesen Teil der Seite heraus.

"Bitte rufen Sie diese Nummer an und geben Sie dort bescheid sobald hier etwas auffällig ist oder sich ihr Zustand verändert! Aber... sollten Sie Alarm schlagen müssen, tun Sie das BEVOR Sie dort anrufen,... bitte!"

Ich gebe ihr den Zettel.

 

"Ich klinge vielleicht etwas übertrieben vorsichtig für Sie... aber schauen Sie sich diese Frau an. Sie war unvorbereitet und unvorsichtig... sie hatte keine Ahnung in welchem Schlamassel sie steckt... niemand hatte das. Um so wichtiger ist es, dass nun ihr Umfeld vorbereitet ist. Und ihr Umfeld das sind nun Sie! Bzw. Ihre Kolleginnen und Kollegen. Bitte geben Sie meine Bitte und die Telefonnummer weiter an ihre Ablösung."

Ich schaue ihr eindringlich in die Augen.

"Sie müssen das nicht für mich tun. Aber bitte.... bitte tun Sie es für sie!", ich schaue ein weiteres Mal zu Kristine, wie sie dort in dem Krankenbett liegt.

 

Ich gehe zusammen mit einer überfordert aber standhaft wirkenden Schwester Thea langsam in Richtung der Tür.

Dann wende ich mich ihr wieder zu. "Wann, sagte die Oberschwester, sind hier die Besuchszeiten? Ich würde mir das gerne aufschreiben... ich werde morgen dann sobald es mir wieder erlaubt ist, wieder hier sein."

 

Sie nennt mir die Besuchszeiten, die ich mir in mein Notizbuch schreibe, bevor ich es wieder in die Innentasche meines Jackets stecke und meinen Mantel schließe.

 

"Gibt es hier einen Telefonapparat, den ich benutzen könnte?", frage ich Sie noch während ich die Türklinge hinunter drücke und im Begriff bin die Station gegen meinen Willen zu verlassen.

Edited by Puklat
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Ein Büro im Erdgeschoss

Princess Grace Krankenhaus

 

"Sie werden sich jetzt wieder SETZEN und sich nicht länger widersetzen! Wir gehen Ihre Ausführungen jetzt noch einmal Punkt für Punkt durch, verstehen Sie?"

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Ich seufze, und gehe wieder zu meinem Platz.

Bleib ruhig, Matilde.

"Einverstanden. Bezüglich meine Rauchgewöhnheiten. Ich habe sie nicht angelogen. Ich habe seit ein paar Tage aufgehört, aus gesündheitlichen Gründen."

Dann mache ich eine Pause.

"Fragen Sie, ich werde versuchen so dettalliert wie ich kann, zu antworten"

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Kingston schaut in sein kleines Notizbuch. "Sie sagen, dieser Mann, der sich für Dalgliesh ausgegeben hat, hat Sie, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, in dieses Krankenhaus gelockt?"

 

"Unterwegs hat er im Auto etwas gegessen, um Sie dann hier auf der Toilette zu überfallen? Um sich an Ihnen zu vergehen? Während Sie Ihren Hund, der eigentlich ein Wolf ist, auf dem Klo spazieren geführt haben?"

 

"Und dann hat sich dieser Mann umentschieden und hat nicht Sie sondern Ihren Hund angegriffen?"

 

"Worauf Sie, in einem Akt der Selbstverteidigung, das ganze Magazin Ihrer Luger auf den Mann abgefeuert haben und selbst auf kurze Distanz nicht getroffen haben?"

 

"Acht Schüsse? Die Frau von Herrn Stratton? Dem Mitbesitzer der Detektei Kilmister & Stratton? Ich frage jetzt besser nicht danach, ob Sie immer schwer bewaffnet das Haus verlassen."

 

"Nachdem Sie diesen Mann also erfolgreich verschreckt haben, ist er dann aus dem Fenster hinaus in Kälte und Regen geflohen? Allerdings nicht ohne sich zuvor nackt ausgezogen zu haben?"

 

"Möchten Sie an dieser Aussage noch etwas ändern?"

Edited by Der Läuterer
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