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Antimagie gegen Feuerball und andere magische Fragen auf die es keine kurzen Antworten gibt


slowcar
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@Darius: Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den SL-Schirm nicht habe. Glaube aber mich auch dunkel zu erinnern, dass es da etwas im GRW gab. Mea culpa

 

Was die Adaption auf "Indirekte Flächenschadenzauber" aber angeht, so muss ich dich leider weiterhin enttäuschen: das funxt nicht.

 

Warum? Weil ein Feuerball auf einen "Punkt (x,y,z) im Raum" (wo ggf eine Person zum Zeitpunkt t sich aufhalten mag) geworfen wird, und sich von dort aus dann zentrisch ausbreitet. So sieht es auch RAW das GRW vor.

 

Das ist auch der entscheidende Unterschied zu der Projektil-ähnlichen Handhabung von Granaten mit "Aufschlagzünder" und der von dir genannten "Sonderregelung".

Die Granate detoniert in dem Fall beim Aufschlag, was optimaler weise der arme Tropf ist, auf den gefeuert wird. Er befindet sich dann im Zentrum der Explosion (max. Schaden).

Gelingt diesem Glückskeks jedoch ein (sonst nicht erlaubte) "Spezialfall-Verteidigen", so verfehlt die Granate möglicherweise ihn als "Aufschlags-Fläche" und schlägt dann (simuliert durch den erzwungenen "Abweichungswurf") ein paar Meter weiter auf. Das Zentrum der darauf folgenden Explosion "kann" dadurch weiter vom Ausgewichenen entfernt sein, was ihn jedoch in den meisten Fällen nicht wirklich von dem

kompletten Schaden retten wird. Oh ja, Schockgranaten sind da einfach der Knaller :D.

 

Aber "Indirekte Flächenschadenzauber" fliegen nicht physikalisch/ballistisch einfach an Dir vorbei. Sie gehen letztendlich an einem Punkt im Raum hoch, den Du mit 3 Bruttoerfolgen punktlandest.

 

Du kannst sie auch völlig frei im Himmel, auf Kopfhöhe eines Riesen oder Bauchtiefe eines Zwerges hochgehen lassen. Völlig wurcht, ist Magie, Physik spielt keine Rolle. Feuerbälle und andere Zauber dieser Art brauchen einfach eben keine Aufschlags-Fläche.

 

Da kann ein möglicherweise armes Opfer am

selbigen Punkt noch so viel zappeln (ausweichen) ;) wie es will. Geht der Feuerball eben 15cm weiter links von ihm hoch ... den wirklich mehr sind "Verteidigungsproben" in dem Kontext nicht.

Edited by Masaru
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@Darius: Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den SL-Schirm nicht habe. Glaube aber mich auch dunkel zu erinnern, dass es da etwas im GRW gab. Mea culpa

 

Was die Adaption auf "Indirekte Flächenschadenzauber" aber angeht, so muss ich dich leider weiterhin enttäuschen: das funxt nicht.

 

Falscher Ansprechpartner, zu dem Thema habe ICH mich nicht geäussert und müsste mich erstmal einlesen.

Mir gings einzig um die Falschaussage bezüglich Granaten.

 

Edited by Darius
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@Masaru

 

Klar, ein indirekter Flächenkampfzauber ist keine Granate und explodiert auch nicht, weil er irgendwo aufschlägt, sondern weil der Zauber an der vom Zauberer gedachten Stelle ankommt.

 

Dennoch denke ich, dass diese (Aufachlagzündergranate und indirekte Flächenkampfzauber) ähnlich sind.

 

1. Weil sie wie Fernkampf abgehandelt werden sollen,

2. weil die Struktur der Erklärung zu Kampfzaubern nicht den Eindruck erweckt, dass die Ausweichen-Probe, nur bei den Einzelzaubern gelten soll,

3. der Granatenhinweis bei den Kampfzaubern nur Sinn ergibt, wenn damit die Aufschlagzündergranate gemeint ist.

 

Ansonsten kann das natürlich jede Gruppe für sich regeln :) Wir sind ja nicht die Rollenspielpolizei :)

 

MfG Max

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Darius, die Regel/der Eintrag auf dem Spielleiterschirm ist trotzdem unnütz.

Nur das Ziel eines Angriffs darf sich verteidigen. Das ist die Basis des Kampfsystems. Wenn ich auf eine Person werfe, bekommt diese standardmäßig einen Verteidigungswurf. Wenn ich jedoch auf einen Punkt x/y/z werfe, darf sich dieser Punkt gern verteidigen. Nur wird das ohne REA und INT ziemlich schwierig. Ergo gibt es keine Verteidigung und es zählt der threshold von 3 für die Bestimmung von Abweichung.

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Mal davon abgesehen, dass genannte Ausweichen-Probe ausschließlich in den Cheat-Sheets und nicht im GRW explizit genannt wird.

Es gibt ja für jede Sichtweise auf Grund der schlechten Beschreibung genug Argumente, also gilt folgendes:

Nicht nur "kann", jede Gruppe "muss" es für sich selber regeln. Das nimmt einem keiner ab.

Zurück zu kFkA?

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Darius, die Regel/der Eintrag auf dem Spielleiterschirm ist trotzdem unnütz.

Nur das Ziel eines Angriffs darf sich verteidigen. Das ist die Basis des Kampfsystems. Wenn ich auf eine Person werfe, bekommt diese standardmäßig einen Verteidigungswurf. Wenn ich jedoch auf einen Punkt x/y/z werfe, darf sich dieser Punkt gern verteidigen. Nur wird das ohne REA und INT ziemlich schwierig. Ergo gibt es keine Verteidigung und es zählt der threshold von 3 für die Bestimmung von Abweichung.

 

Ich hab mich bisher ja rausgehalten, weil ich gemischte Gefuehle deswege habe, aber hier sehe ich eine einfach Loesung.

Wenn sich der Runner bewegt und du sagst, ich werfs ihm in Bewegungsrichtung vor den Boden, wenn dein Charakter also abschaetzen muss wohin ouf den Boden er zielen muss, dann wuerde ich ausweichen lassen.

Es handelt sich dann nicht mehr einfach um eine "ich werf mal dahin" -Probe sondern es kommt ein weitere Leistungskomponente hinzu auf die man reagieren bzw. in der man scheitern koennte.

Du koenntest Punkt-genau dort hin werfen wo du willst und es nuetzt alles nix, wenn der Punkt schlecht gewaehlt war.

 

Steht der Runner aber still oder kauert hinter einem Hinderniss, dann ists ein fest fixierter Punkt mit MW3 wie man es eben kennt.

 

 

Das macht dann sehr wohl Sinn und waere auch Regeltechnisch abgedeckt.

Es erschafft gleichzeitig auch sowas wie taktische Tiefe.

 

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Alternativ, und das ist ne interessante Hausregel, koennte man aehnlich wie beim Handgranaten fangen und wegwerfen erlauben mit Anitmagie den Zauberspruch umzulenken. Jeder Netto der Antimagie verrueckt den Zielpunkt in eine gewisse Richtung. Sie erhoeht dementsprechend den 3er Mindestwurf.

Edited by Tyrannon
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Und sobald "mehrere" Akteure im Zielgebiet sind - die Antimagie einsetzen könnten, Edge einsetzen können, etc. ... sind sowohl:

  • Verteidigungsproben zur Erhöhung der 3-Erfolg-Schwelle

völlig unpraktisch, schwierig zu handhaben, wieder mal den GMV vorraussetzend, blablabla ... und schlußendlich wird eh wieder nur geheult und auf dem Systemhersteller rumgehackt.

 

Nach dem KIS-Prinzip ist es doch ganz einfach: keine Antimagie gegen den Feuerball (...)

Edited by Masaru
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Darius, die Regel/der Eintrag auf dem Spielleiterschirm ist trotzdem unnütz.

Nur das Ziel eines Angriffs darf sich verteidigen. Das ist die Basis des Kampfsystems. Wenn ich auf eine Person werfe, bekommt diese standardmäßig einen Verteidigungswurf. Wenn ich jedoch auf einen Punkt x/y/z werfe, darf sich dieser Punkt gern verteidigen. Nur wird das ohne REA und INT ziemlich schwierig. Ergo gibt es keine Verteidigung und es zählt der threshold von 3 für die Bestimmung von Abweichung.

 

 

Das sind Semantikspiele, auf der gleichen Basis kann ich nun entgegnen "Der Angriff erfolgt immer noch mit der Intention eine Figur zu treffen, also kann man sich dagegen verteidigen".

 

Und ganz ehrlich?

Sowas diskutiere ich gar nicht erst.

Unzweideutiger als den Regeltext im Schirm kann man das gar nicht ausführen (den hast du nicht gelesen, sonst würdest du nicht schreiben was du tust) und der Regelmechanismus funktioniert mechanisch.

Mehr interessiert mich nicht. Wenn jemand keinen Bock auf diese Regeln hat, kann ers ja per Hausregeln rauskanten. Interpretationsspielraum lässt der Regelblock aber nicht zu.

Edited by Darius
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Könnte ein freundlicher Mod vielleicht die Diskussion auslagern? Das wird wohl noch ein Weilchen weiter gehen und den kFkA-Thread vollstopfen...

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Sowas diskutiere ich gar nicht erst.

Unzweideutiger als den Regeltext im Schirm kann man das gar nicht ausführen (den hast du nicht gelesen, sonst würdest du nicht schreiben was du tust) und der Regelmechanismus funktioniert mechanisch.

Mehr interessiert mich nicht. Wenn jemand keinen Bock auf diese Regeln hat, kann ers ja per Hausregeln rauskanten. Interpretationsspielraum lässt der Regelblock aber nicht zu.

Tja - dumm nur wenn die Regeln nicht stimmen, weshalb es meist besser ist Kritik zuzulassen :P. Die Regeln sind leider anders und der SL Schirm nicht vollständig bzw. in diesem Fall nicht korrekt. Und da dieses Thema wie gesagt ja schon diskutiert wurde, kamen genau all diese Themen vor. 

 

Granaten Grundregelwerk 182

Wenn man eine Granate wirft, wählt man einen Ort als Ziel. Das heißt, dass es hierbei im Regelfall keine Vergleichende Probe zwischen Angreifer und Verteidiger gibt.[...]Wenn sich der Verteidiger im Sprengradius der Granate be ndet, muss er zusehen, dass er mit einer entsprechenden Handlung (wie etwa Laufen, In Deckung gehen, Sprinten oder – für besonders Mutige – Zurückwerfen) aus dem Sprengradius der Granate entkommt.
Unzweideutiger als den Regeltext im Schirm im Grundregelwerk kann man das gar nicht ausführen
Wie gesagt wurde dieses Thema schon diskutiert, weshalb ich darum gebeten habe, dass ihr euch den Thread raussucht:

Wenn ich sage "das kam schonmal vor" dann sage ich das doch nicht nur so :P Die kleinen Spitzfindigkeiten in diesem Post musst du mir da schon zugestehen Darius.

Edited by Wandler
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@Medizinmann,

danke fürs abtrennen.

Btt, wie gesagt, jede Gruppe "muss" das fur sich selber regeln, einige Vorschläge gibt es ja nun schon :D

Einen hätte ich aber noch. Wenn man Anhänger der Ansicht ist, dass es gegen Feuerbälle grundsätzlich keinen Verteidigungswurf gibt, aber dennoch Antimagie einbinden will, kann ja die Antimagie den Schadenswurf Schadenswiderstandswurf [geändert Max: nach Hinweis von Namenlos] unterstützen. Dies könnte man auch flufftechnisch schon beschreiben.

MfG Max

 

edit: Änderung siehe Markierung

Edited by Max Mustermann
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