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Stell dir vor es ist Krieg, aber keiner weiß wo


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Ich wünsche allen einen wunderschnen guten Morgen.

Seit kurzem meistere ich meine erste Shadowrun Runde.

 

Ich hatte eine Idee für einen etwas längeren Run, bei dem die Shadowrunner als Bodyguards für einen einflussreichen Manager (oder was auch immer sich da anbietet, vielleicht auch eine Privatperson) welcher sich in einem Bürgerkriegsgebiet aufhält.

 

Jetzt habe ich im Hintergrund nicht wirklich was zu solchen Konflikten gefunden. Es gab den großen Geistertanz wo amerika zerschlagen wurde, aber das ist ja schon "ewig" her.

Weiß einer was für Orte sich für sowas einigen würde, oder was generell in der SR Welt in diese Richtung unterwegs ist.

 

Alternativ wäre natürlich auch etwas in die richtung Südamerikanischer Drogenkrieg oder so drinn.

 

ich freu mich auf einere Antwrorten und Anregungen, auch wenn das Tema eher etwas bitterer ist.

 

Gruß

BlackSheep

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Guck dir mal Fronteinsatz ein.

ein SR4A Buch das sich um den Krieg Atzlan Vs Amazonien handelt.

Ist eines der schlechteren Bücher, aber genau das Thema, das Du haben willst.

 

mit Tanz im Dschungel

Merdizinmann

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na ja

 

also das klassische Medienbild wäre ja Wüstestadt im Irak Style.

 

Mein Ziel ist es halt es dirty zu machen ohne dabei mit der welt zu brechen (also Rassismus nur gegen Metatypen und die Religion will ich eigentlich auch eher raushalten bzw. nicht zum zentralen Element machen).

 

Aber ich kenn mich mit dem Hintergrund nicht gut genug aus um zu wissen was da überhaupt los ist.

 

Was mir persönlich wichtg wäre, das es urbanes Gebiet gibt, weil ich der Meinung bin das es für Shadowrunner als Bodygards am logischten wäre und es das größte Stresspotenzial bietet.

 

Hat jemand von euch shcon mal erfahrungen mit dem Spielen in solchen Zenarien gemacht?

bzw. weiß welche Konflikte sich da eignen würden und welche Gruppen da beteiligt sind.

 

Könnte mir da ganz gut Eskortmissionen, Geiselbefreiung und Evakuierungen vorstellen. Vielleicht aber auch Attentate um die sache etwas an zu heizen.

 

Klar sollen die Spieler ihren Spaß haben aber sie sollen auch Momente haben wo sich sich einfach denken "Oh Fuck wo bin ich hier gelandet und warum mache ich diesen Job überhaupt /ist er das Geld wirklich wert?"

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Ich habe mal ne gruppe durch nen Urban War in den Sox gejagt.
Aber da da ein paar Konzerne ihre dicken wummen an dem recht verlassenen Saarbrücken ausprobiert haben, war da wirklich eher nicht auffallen angesagt.
Mit Panzern und dergleichen habe ich sie dann auch nicht konfrontiert, sondern mit der übrigen bevölkerung saarbrückens, die in den Runnern oft nen Sündenbock gesehen haben.

 

Allgemein finde ich klassische Kriegsschauplätze nicht gut für Shadowrun. Entweder man muss die Runner mit krassem Gear ausstatten, die Gefährlichkeit von dem Kriegsschauplatz runterschrauben oder die Runner umbringen......
Und alles ist extrem zerstörungsfokussiert, was vielen Charakterkonzepten wie dem Face oder dem Decker oft keinen Spass bietet.

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na ja

 

also das klassische Medienbild wäre ja Wüstestadt im Irak Style.

 

Mein Ziel ist es halt es dirty zu machen ohne dabei mit der welt zu brechen (also Rassismus nur gegen Metatypen und die Religion will ich eigentlich auch eher raushalten bzw. nicht zum zentralen Element machen).

 

Aber ich kenn mich mit dem Hintergrund nicht gut genug aus um zu wissen was da überhaupt los ist.

 

Was mir persönlich wichtg wäre, das es urbanes Gebiet gibt, weil ich der Meinung bin das es für Shadowrunner als Bodygards am logischten wäre und es das größte Stresspotenzial bietet.

 

Hat jemand von euch shcon mal erfahrungen mit dem Spielen in solchen Zenarien gemacht?

bzw. weiß welche Konflikte sich da eignen würden und welche Gruppen da beteiligt sind.

 

Könnte mir da ganz gut Eskortmissionen, Geiselbefreiung und Evakuierungen vorstellen. Vielleicht aber auch Attentate um die sache etwas an zu heizen.

 

Klar sollen die Spieler ihren Spaß haben aber sie sollen auch Momente haben wo sich sich einfach denken "Oh Fuck wo bin ich hier gelandet und warum mache ich diesen Job überhaupt /ist er das Geld wirklich wert?"

 

Dann lass Sie doch im Irak ein bisschen rumfahren...

Den Irak gibt es immernoch. http://shadowhelix.pegasus.de/Irak

 

Ich glaube auch nicht, dass sich die Stämme im SR-Metaplot plötzlich total gut leiden können dort...

 

Somit ist ausserhalb der Ballungsgebiete (und natürlich zum Teil auch in denen) dann wohl eher der nächste "Warlord", hier Stammesführer genannt für seinen "Turf" zuständig.

Da die Konzerne hier auch relativ freie Hand haben werden, wird da natürlich auch eine entsprechende Aufrüstung vorherrschen, wenn jeder Typ auf dem Dorf mit ner AK-97 rumrennen muss man seine Transporte natürlich auch entsprechend absichern. B)

 

Also tob dich da ruhig aus und schick sie als Bodyguard eines Konzernunterhändlers auf Tour durch den Irak und lass sie ein bisschen schwitzen für ihr Geld. ;)

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Ich glaube auch nicht, dass sich die Stämme im SR-Metaplot plötzlich total gut leiden können dort...

 

Somit ist ausserhalb der Ballungsgebiete (und natürlich zum Teil auch in denen) dann wohl eher der nächste "Warlord", hier Stammesführer genannt für seinen "Turf" zuständig.

Da die Konzerne hier auch relativ freie Hand haben werden, wird da natürlich auch eine entsprechende Aufrüstung vorherrschen, wenn jeder Typ auf dem Dorf mit ner AK-97 rumrennen muss man seine Transporte natürlich auch entsprechend absichern. B)

 

Also quasie das Spielgebiet etwas vergrößern und die Warloards und ihre jeweiligen Gruppen wie größere Gangs behandeln die halt besser ausgerüstet sind (laschere Gesetzt) als im gewohnten Stadtgebiet. Klingt nach nem guten Ansatz. Dann müsste ich mir nur noch gedanken machen was der Konzern da genau will und es kann eigentlich losgehen.

 

Aber ich glaube ich verzichte auf den Irak, das wäre mir dann doch etwas zu naheliegend. Aber ich hab in der shadowhelix bischen über den Fronteinsatz gelesen und es scheint da drei primäre Gebiete zu geben:

1: das Äthiomalische Gebiet (ehemaliges Somalia und Äthiopien)

2: Nepal

3: Albuquerque

 

Nepal wäre möglich weil ich da noch einen Seder-Johnson am Start habe (und die Runde eh in HH angesiedelt ist). Da könnte man dann den Konflikt Freiheitskämpfer/Rebellen/Terroristen auf der einen Seite, Seder und eine Söldner auf der anderen Seite, dazwischen die Regierung und die Zivilisten und dann noch die aufgehetzten Yetis die sich endlich für ihre eigenen Rechte einzusetzen glauben (auch als Comic Relief).

 

Das klingt doch schon garnicht so schlecht.

 

 

Und alles ist extrem zerstörungsfokussiert, was vielen Charakterkonzepten wie dem Face oder dem Decker oft keinen Spass bietet.

 

ICh kann mir ein paar gute Einsatzmöglichkeiten vorstellen (Auch wenn ich noch nicht weiß wie gut sich das umsetzen lässt). Aber das Face könnte sich z.B. mit den Einheimischen anfreunden um Informationen über Feindbewegungen zu erhalten, welche auf Hinterhalte oder bevorstehende Angriffe hinweisen. Oder er kann versuchen Gruppen davon zu überzeugen einen Angriff ab zu brechen (in diesem Fall vielleicht sogar den Johnson überreden ein Doorf nicht einfach zu Opfern).

 

Und der Decker wäre ja noch wichtiger. Alle Kämpfenden Pareien benutzen technische Hilfsmittel. Vielleicht entdeckt der Decker eine IED, welche per Matrix gezündet werden soll (mit angeschlossenem Com als Zünder). Oder er Hackt sich in die KOmmunikationsanlagen einer Gruppe von Kämpfern.

 

Aber klar, wenn die eigentlichen Kämpfe losgehen sind sie genauso "nutzlos" wie bei Kämpfen mit der Konzernsicherheit ;).

 

Man muss halt kreativ sein um Aufgaben für sie zu finden, dabei soll ja auch nicht vergessen werden, dass sie keine reguläre Armee sind sondern eher zwischen die Fronten geraten. UNd dafür bezahlt werden.

Edited by BlackShE3p
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Krisenzonen als 4er Regelwerk bietet sich da auch an und Lagos waere da ne ganz nette Gegend. Ist wie ein Kriegsgebiet, Warlords und Drogenbosse die sich gegenseitig das Gebiet streitig machen. Konzerne die versuchen ihre Intressen zu schuetzen. Und man braucht nur ein Streichholz damit das Pulverfass hochgeht. ^^

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Ok, nutzlos ist vielleicht das falsche wort
aber wir reden hier von krieg, also von milspec und festen befehlsketten

das macht es sowohl für den decker (der im 5er ja schon mit nem stufe 5 host zu kämpfen hat, geschweige denn milspec matrixsicherheit) und den face (der sich dann damit rumschlagen muss, dass man im feindgebiet zunächst schonmal generell misstrauisch ist und der darauf hoffen muss das es in der befehlskette der einheit irgendwen gibt dessen position er einnehmen kann) wirklich schwer.
wobei, genauer drüber nachgedacht ist es für den streetsam und den tanktroll auch nicht einfacher geworden :D
kriegsgebiete sind der tod

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Viele Kriegsgebiete sind in den letzten ca. 15 Ingame-Jahren nicht so richtig aktualisiert worden, andere seit dem Sixth World Almanac (2072) nicht mehr. Das gesagt, einige weitere Konfliktzonen der näheren Vergangenheit, die mir noch einfallen: Südostasien (Vietnam/Laos/Thailand/Yunnan/Guangxi), auch andere chinesische Nachfolgestaaten z.B. Warlords in Gansu oder Konflikte zwischen Sichuan und seinen Nachbarn Shaanxi und Kantonesische Konföderation. Die Chinesischen Küstenstaaten sind ziemlich instabil. Die Australia and New Zealand Allied Confederation hat die Insel Guinea annektiert, der Konflikt sollte noch nicht befriedet sein. In Peru gibt es immer noch einen Kampf zwischen dem Leuchtenden Pfad und verbliebenen Japanokon gestützten Machtstrukturen mit den Geisterkartellen dazwischen. Der Kampf zwischen der West- und Osttürkei. Und der ewige Balkankonflikt.

 

Wie gesagt, die Aktualisierung hängt hinterher, aber ich denke das Szenario könnte man auch überall dort ansiedeln.

 

Zusätzlich gibt es Grenzgebiete, wo man eine Frontsituation vorfindet. Neben Amazonien zum Beispiel Atzlan und Texas/CAS, Aztlan und Yucatán, Aztlan und Pueblo Corporate Council gerade in Südkalifornien (erkennt man ein Muster?), Nordkalifornien und Tir Tairngire (besonders jetzt wo Hestaby weg ist), Jakutien und Russland, Henan und die Republik China.

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Ich hab meine Gruppe mal länger in Bosnien beschäftigt (Krisenzonen); steht zwar nicht allzuviel im Buch, dafür dann aber viele Freiheiten; Sarajevo und andere wichtige Orte (Mostar z.B.) Konzernmilitär bzw. UN glaub ich und sonst Gebiete mit lokalen Warlords

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@in einem Bürgerkriegsgebiet aufhält.

 

Bürgerkriegsgebiete kannst du dir beliebig aus den Fingern saugen. Sobald zwei Stämme aufeinander schießen, kann man es Bürgerkrieg nennen.

Es müssen nicht gleich T-Xxx Panzer und 100.000 Tonnen Drohnenträger involviert sein.

 

Gut für die geteilte Vorstellungswelt am Tisch eignet sich hier der Libanon/Beirut. Einfach mal ein bissel in der RL-Wiki gucken.

 

Keine großen Probleme hinzukommen

keine Verrenkungen für die Tätigkeiten eines Exec

ein paar interessante Grenzen für Rübermachen-Jobs

von urbanen Umfeld bis staubiges Gebirge alles in Reichweite

wenn gewünscht, können mystische Elemente und Artefakte aus 7 Jahrtausenden menschlicher (? :ph34r: ) Besiedlungsgeschichte eingefügt werden

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