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Tanking in den den 2070ern


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Also ich wüsste nicht, warum eine Überreden-Probe nicht legitim ist. Genau für Manipulation ist das gedacht. Vielleicht sogar "Verkörperung(Magier)". Definitiv gleichzeitig ein Tool, um Minmaxer-Tanks (CHA 1-2) auf den Boden zu holen (glaubt dir kein Arsch) und runde Charaktere, die mit Überreden / Einschüchterung / Verkörperung aufwarten können, zu belohnen. Nichts verkehrt dran.

Edited by h0neyp0t
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Führung und Überreden hallte ich in der Situation doch für wenig Sinnvoll. Sicherlich eine kreative Art die Skills zu nutzen aber für mich sehe ich da wenig Möglichkeiten die in einer Kampfsituation anzubringen.

 

Führung: Jemanden mit den richtigen Anweisungen dazu zu bringen seine Fähigkeiten effektiv zu nutzen. Kaum jemand wird Befehle von seinem Feind entgegen nehmen. Erst recht solche die die Wahl des Ziels beeinflussen sollen.

 

Überreden: Jemanden dazu zu bringen etwas für einen zu tun. Klingt auf den ersten Blick schon mal nicht schlecht. Erfordert meiner Einschätzung nach aber einen Dialog zwischen den Beteiligten der in einer Kampfsituation so, kaum zu Stande kommen wird. 

 

Einschüchtern: Jemanden Angst einjagen, bedrohlich erscheinen etc. Hier haben wir doch einen Treffer. Wie ich eingangs mal sagte. Möchte man dafür sorgen das die Jungs von der anderen Seite auf einen Ballern, muß man ihnen schon irgendwie begreiflich machen warum sie das tun sollten. Warum erst den mit der Pistole umlegen der den dicken Schild und die Pistole führt wenn dahinter die Kerle mit den Sturmgewehren und den Blitzen in den Händen stehen. Man muß Bedrohlicher erscheinen, ein Ziel welches unbedingt zu erste liegen muß. Und wenn man dem Gegner gehörig Angst einjagt können mehrere Dinge passieren.

- Sie Hauen ab. Sofern man nicht nach Bodycount bezahlt wird die beste Alternative. Immerhin könnte man ihnen dann noch in den Rücken ballern. 

- Sie zögern, trauen sich nicht energischer vorzugehen. Sie werden vielleicht trotzdem noch ihren Job machen dabei aber evtl nicht so effektiv wie sie könnten und das kann man durchaus zum Vorteil nutzen. 

- Sie bekommen vor demjenigen so richtig Angst und können einfach nur noch auf ihn ballern. Hier hätten wir unser Ziel erreicht und der Blitzewerfende Schmächtlig kann endlich rumzaubern ohne das ihm zu viele Kugeln um die Ohren pfeifen...

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Sicherlich eine kreative Art die Skills zu nutzen aber für mich sehe ich da wenig Möglichkeiten die in einer Kampfsituation anzubringen.

 

Ich hätte da ein anderes Adjektiv genützt... ;)

 

Ansonsten sehe ich in einer Schießerei keinen Raum/Zeit für soziale Interaktion. Wieviel Worte passen in eine Kampfrunde... wer achtet darauf oder hört die überhaupt? Erinnert mich an C3PO ... :D

 

Die Zielpriorität der Gegner wird imho aufgrund des Professionalitätslevel der Gegenseite und der Ingame Aspekte wie Auftreten/Aussehen/Verhalten/Aktionen/Bewaffnung/Situation festgelegt.

 

Braucht es dazu Würfelei? Imho reicht da der Spielleiter und etwas Gefühl für die Situation ...

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Ich glaube das mit Einschüchtern oder einer anderen Fähigkeit die nach Absprache mit der Gruppe passend ist auch in einer Kampfrunde bzw Handlungsphase zumindestens etwas Unruhe in die Gegner gebracht werden kann oder sogar die Zielprioritäten geändert werden können. Denn jeder reagiert auf eine Beleidigung, egal ob er es zugibt oder nicht und wenn immer einer eine Kommentar abgibt und verfügbar ist als Ziel dann nehm ich denn und baller alles was ich habe drauf oder mache irgendwas unüberlegtes.

Wenn die Gegner so gut sind das sie es schafffen das zu ingorieren dann habe ich als Team wieso andere Probleme.

 

Was die Ausrüstung angeht denke ich das nen Schild war tolle Werte gibt doch leider einen in der bedrohlichkeit nach untenschiebt, denn warum soll ich auf den Typen mit dem Schild schießen wenn ich andere habe die beser zu treffen sind oder bedrohlicher. Wenn das Geld da ist dicke Panzwerung vielleicht die SWAT-Rüstung die dann noch etwas pimpen um gefährlicher auszusehen und dazu ne Waffe die böse aussieht und/oder ist. Vielleicht eine Attrape eines schweren MGs und dazu dann ne Schrottflinte mit Trommel. Dazu dann sowas wie "hey ihr luschen wenn ihr weiter so macht dann pack ich meine betty aus und betty mag luschen nicht."

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Ja, auch wenn es immer komisch wirkt, wenn einem Handlungen und Gefühle vom SL genannt werden, ist das doch ein Teil des SL und Rollenspiels. Auch bei einer verpatzten Selbstbeherrschungsprobe sollte der SL vorgeben, inwiefern sich das äußert. Bei der Kraft Grauen wird auch beschrieben, was der SC macht, wenn er die Probe nicht schafft. Also alles legitim :)

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Ja, auch wenn es immer komisch wirkt, wenn einem Handlungen und Gefühle vom SL genannt werden, ist das doch ein Teil des SL und Rollenspiels. Auch bei einer verpatzten Selbstbeherrschungsprobe sollte der SL vorgeben, inwiefern sich das äußert. Bei der Kraft Grauen wird auch beschrieben, was der SC macht, wenn er die Probe nicht schafft. Also alles legitim :)

Wenn es Magie ist und der Spieler/sein Char die Probe nicht geschafft hat....OK. ist halt Magie

Aber sonst hat der SL dem Spieler nicht zu sagen , wie er seinen Char zu spielen hat.

Der SL kann Vorschläge machen und die Gefühle Beschreiben , die der Char gerade hat und gute Spieler gehen auch darauf ein (wenn es ihrem Char nicht absolut widerspricht. Wer seinen Char also immer Feige und vorsichtig spielt wird nicht auf einmal der Mutige, der jede Vorsicht vergißt und einfach nach Vorne prischt, ohne Rücksicht auf Verluste....oder andersrum  )

Aber er kann nicht bestimmen , was der Char macht.

Und NEIN das ist nicht Teil des Rollenspiels (jedenfalls nicht für Mich) sondern Teil einer Romangeschichte und kann im Schlimmsten Fall sogar eher Teil von Railroading werden.

So stehe Ich jedanfalls zu dem Thema: der SL bestimmt was der Char macht

 

mit freundlichem Tanz

Medizinmann

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Ich würde eher so sagen, dass ein guter Rollenspieler auch die Reaktion seines Charakters bei missglückten Proben, wie einer Selbstbeherrschungsprobe, glaubwürdig darstellt und sie zum Gesamtkonzept passen sollte. Wenn es sowieso eher ein Bauchentscheider ist, der generell auch schon mal zu Jähzorn neigt, dann sollte er auch darauf reagieren, wenn er provoziert wird, auch wenn ein anderes Verhalten taktisch klüger wäre.

 

Andererseits hätte ich als Spieler auch ein kleineres Problem damit, wenn einfach nur das Ergebnis von zwei Proben mich zu einer emotional geleiteten Fehleinschätzung führen würden. Ich würde schon auch vom SL erwarten (und möchte dem auch als SL gerecht werden), dass dann auch die Beleidigung oder provozierende Geste beschrieben oder ausgespielt wird, damit ich eine konkrete Vorstellung habe.

 

Einfach nur auf zwei Proben reagieren finde ich bei emotionalen / sozialen Interaktionen irgendwie lame.

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Ich würde eher so sagen, dass ein guter Rollenspieler auch die Reaktion seines Charakters bei missglückten Proben, wie einer Selbstbeherrschungsprobe, glaubwürdig darstellt und sie zum Gesamtkonzept passen sollte. Wenn es sowieso eher ein Bauchentscheider ist, der generell auch schon mal zu Jähzorn neigt, dann sollte er auch darauf reagieren, wenn er provoziert wird, auch wenn ein anderes Verhalten taktisch klüger wäre.

 

Zustimmung.

 

Andererseits hätte ich als Spieler auch ein kleineres Problem damit, wenn einfach nur das Ergebnis von zwei Proben mich zu einer emotional geleiteten Fehleinschätzung führen würden. Ich würde schon auch vom SL erwarten (und möchte dem auch als SL gerecht werden), dass dann auch die Beleidigung oder provozierende Geste beschrieben oder ausgespielt wird, damit ich eine konkrete Vorstellung habe.

 

ebenso

 

Einfach nur auf zwei Proben reagieren finde ich bei emotionalen / sozialen Interaktionen irgendwie lame.

 

dito

 

mit 3 Zustimmungstänzen

Medizinmann

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Ich glaube ja nicht, dass eine Beleidigung in einem Feuergefecht wirklich eine emotionale Veränderung bewirkt, von spezifischen Handlungen mal abgesehen (und vom benötigten Zeitaufwand - 1x Stinkefinger zeigen wird wohl kaum reichen ^_^ ).

Einschüchtern könnte ich mir durchaus vorstellen, aber nicht als gezielte Manipulation, sondern eher als Vermittlung eines bestimmten Eindrucks - der entsprechende NSC (oder eben SC) wirkt dank wildem Blick und Killer-Pose dann eben besonders bedrohlich, die Reaktion darauf bleibt aber dem jeweiligen Spieler überlassen.

Obwohl man sich das Gewürfele IMO eigentlich sparen kann, wenn man die NSC nach Situation und Professionalität agieren lässt - und der große, schwer gepanzerte Muskelberg dürfte recht häufig als Bedrohung wahrgenommen werden ;)   

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Obwohl man sich das Gewürfele IMO eigentlich sparen kann, wenn man die NSC nach Situation und Professionalität agieren lässt - und der große, schwer gepanzerte Muskelberg dürfte recht häufig als Bedrohung wahrgenommen werden ;)   

Ja, aber das kann man dan eben gut in skills ausdrücken, indem man ihm auch noch 2-3 punkte in einschüchtern gibt. Mit 3 Punkten Skill bei CHA 1 kann der Tank sich dann immer den basiserfolg kaufen damit der gegenüber, wenn nicht ähnlich einschüchternd veranlagt, zumindest schluckt ^^

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Stimmt, man kann sich das Gewürfele auch sparen und die Fertigkeit trotzdem berücksichtigen ;)

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Stimmt, man kann sich das Gewürfele auch sparen und die Fertigkeit trotzdem berücksichtigen ;)

Genau das war der Gedanke dahinter. Und umgekehrt kann mit Einschüchtern 4 kein SL kommen und sagen "Sorry, dein Cybersporn an seinem Kinn und die dicke Knarre an der Schläfe machen ihm keine Angst, weil du eben 1 CHA und null social skills".

 

Und damit wären wir auch beim thread-grund thema "tanken" (füge hier bevorzugte Diskussion zum Thema rpg-termina im tischrollenspiel ein), und hier ist es eben auch mEn wieder "Einschüchtern", das dem weitläufig bekannten "Taunt"-mechanismus klassicher Tank-Klassen simuliert, und nicht Überreden oder Verkörperung:

 

Denn erfolgreiches Einschüchtern vermittelt dem Gegenüber den Eindruck, das eben ich die größte potentielle bedrohung am Platz bin, und nicht das halbe Hemd das sich hinter mir versteckt, und man daher alles auf mich fokusieren sollte.

 

Zu beachten ist hierbei natürlich auch, das Straßenruf und schlechter Ruf als boni auf Einschüchtern-Proben gelten (können, SL-entscheid).

Das ist etwas was typischerweise entweder benutzt wird, um beim Johnson mehr rauszuholen ("Wir sind die harten Socken!"), oder um anderen Leuten erst keine dummen Ideen kommen zu lassen ("Wir sind die harten Socken...äh, ja, immer noch!").

 

In der hier aufgezeigten Konstellation können z.B. 5 Punkte Straßenruf auf dem Magier, weil er so oft erfolgreich Leute von hinter seinem Tank wegbrennt, den Einschüchtern-Bonus wegmachen, und dann muss man wieder würfeln, ob sie eben auf die Tank-bait reinfallen oder nicht doch jemand brüllt "Da ist der Magier, zu erst den maaaaaagiiieeeeeerrrr...!"

 

:lol:

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Und damit wären wir auch beim thread-grund thema "tanken" (füge hier bevorzugte Diskussion zum Thema rpg-termina im tischrollenspiel ein), und hier ist es eben auch mEn wieder "Einschüchtern", das dem weitläufig bekannten "Taunt"-mechanismus klassicher Tank-Klassen simuliert, und nicht Überreden oder Verkörperung:

Dass Einschüchtern dafür IMO am ehesten geeignet ist sehe ich genauso (und habe ich ja auch geschrieben). B)

Was manche stört (mich übrigens auch) ist die 1:1-Übertragung von (MMO)RPG-Begriffen und -Effekten aufs Tischrollenspiel - die ganze "Aggro"-Mechanik der RPGs muss nun mal relativ überschaubar sein, während "am Tisch" eben weitere Faktoren (wie freier Wille ;) ) berücksichtigt werden können.

Aber der Thread-Ersteller hat ja bereits bemerkt, dass er das anders meinte (hätte sonst auch einen Magiewirker gebraucht ;) )

 

Man könnte Einschüchtern auch auf KON oder STR ablegen lassen, wenn man es besonders körperlich ausführt und nicht auf die subtile Psychotour macht. Hab das häufiger so gehandelt als SL.

Auch eine Idee, die "den Großen" zu Gute kommt. Die bekommen zwar sonst den Bonus für körperlich imposant, aber da es hier ja nicht um wirkliche Spielvorteile geht passt das IMO.

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