Jump to content

Politische Diskussionen sind hier nicht OT


Sir Doudelzaq
 Share

Recommended Posts

Was den Willen der Entwickler und Hersteller angeht: Bis es ein Fahrzeug vom Reißbrett bis auf die Straße bringt, vergehen normalerweise um die 7 Jahre. Nach unseren heutigen Maßstäben schnell auf Entwicklungen zu reagieren ist also nicht ganz einfach. Aber: deswegen enwickelt man halt normalerweise in mehrere Richtungen...

Kurze Ergänzung: In der Regel lässt man sich den Modellzyklus lang Zeit ~ 6-7 Jahre. Minimum rechnet man mit 5 Jahren.

Beachten sollte man auch folgende Aspekte:

 

Wer kann sich heutzutage überhaupt einen Neuwagen leisten? Wer ist auf den Gebrauchtwagenmarkt angewiesen (Ich frage mich, ob Elektroautos für den Gebrauchtwagenmarkt überhaupt tauglich sind - wenn ich da an gebrauchte Smartphones/Akkus denke...)??

 

Lebensdauer eines PKW ... vom Erstbesitzer bis zu mehreren Gebrauchtwagenbesitzern. Man Vergleiche die Zahl der jährlichen Neuzulassungen mit der Zahl der zugelassenen Pkw.

 

Dauer des Aufbaus einer ausreichenden Lade-Infrasruktur (nicht jeder hat einen eigenen Stellplatz für sein Auto/Ladestation und nicht jede Firma hat ausreichend Parkplätze/Ladestationen für jeden Mitarbeiter. Und nicht jeder hat einen Job).

 

Elektro hat nur dann eine bessere CO2 Bilanz, wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt. Und auch da dauert der Umbau des Systems.

 

 

All das macht imho deutlich, dass der Wechsel von Verbrenner zu Elektro nur sehr langsam vonstatten gehen kann ... und wir eigentlich viel zu spät damit anfangen. Aber es erklärt auch, warum die Regierung den Termin für ein endgültiges Verbot so spät gesetzt hat (auch wenn ich 2040 für durchaus möglich halte). So schnell wie in Norwegen geht es in Deutschland nicht. Wir haben einfach mehr Autos... und sind später dran.

 

 

Noch eine kurze Anmerkung zu den deutschen Autokonzernen und Wasserstoff: Im VW Konzern entwickelt nur Audi den Wasserstoffmotor. Aber die Mittel sind derzeit eingefroren. Kein Wunder, wenn man die Aussagen von Herbert Diess in den Medien verfolgt hat - VW setzt komplett auf Elektro.

Link to comment
Share on other sites

Eine kleine Anmerkung noch: "Sturmgewehr" im Sinne wie Khorneflakes den Begriff benutzt, bedeutet "kann vollautomatisches Feuer". Das nur als Ergänzung, um seine Ausführungen vollends klar zu machen. Ich weiss, hat er implizit drin, aber trotzdem. Das ist insofern wichtig weil es sich da, meines Erachtens, um ein ziemlich nebensächliches Argument handelt.

 

Ob eine Knarre das kann oder nicht ist für ihre Effektivität für einen Amokschützen nämlich weitgehend bedeutungslos. Automatisches Gewehrfeuer ist vor allem in einem militärischen Kontext interessant, wenn's um das Niederhalten von bewaffneten Gegnern geht. Wenn man einen Haufen unbewaffnete Zivilisten erschießen will dürften schnelle Einzelschüsse fast immer die effektivere Wahl sein. Und die liefern die in den USA frei erhältlichen Halbautomaten problemlos, kombiniert mit großer Magazinkapazität.

 

Daher hat slowcar mit seiner Aussage nicht unrecht, zumal der Begriff "Assault Rifle" eh bestenfalls ein schwammiger ist.

 

@Corpheus: nö... der Wechsel *kann* sehr viel schneller Erfolgen, aber das muss politisch gewollt und gelenkt sein. Wenn man eine Tonne CO2 mit 10 Euro bepreist und es damit gut sein lässt, wird's halt nix.

Edited by BruderLoras
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Weitere kleine Anmerkung: Halbautomatische ArmaLite/Colt AR-15s sind die "zivile" Variante des M16 - Sturmgewehrs. Und ja, im Deutschen ist der Begriff "Sturmgewehr" vollkommen korrekt. Der englische Begriff "Assault Rifle" ist hingegen ein für US-Waffenfreunde "triggernder", politisch aufgeladener Begriff, weil die bösen Waffengesetze und -regulierungen erlassenden Demokraten den immer im negativen Kontext benutzen. ;) Und technisch ist er auch ein wenig unscharf, aber das ist eigentlich eine andere Baustelle. Worauf ich eigentlich hinaus will: Wenige Bauteile für unter 10€ trennen so ein Gewehr von einer "Kriegswaffe" und wie BruderLoras schon sagt: So wirklich große Unterschiede macht das bei Amoklauf dann auch nicht mehr ...  :( 

Link to comment
Share on other sites

@Corpheus: nö... der Wechsel *kann* sehr viel schneller Erfolgen, aber das muss politisch gewollt und gelenkt sein. Wenn man eine Tonne CO2 mit 10 Euro bepreist und es damit gut sein lässt, wird's halt nix.

Das ist jetzt erstmal eine These. Aber um mich zu überzeugen braucht es Konzepte, die meine Argumente widerlegen. Hast du die?

Edited by Corpheus
Link to comment
Share on other sites

um ein ziemlich nebensächliches Argument handelt.

Das war überhaupt kein Argument, nur eine Ausführung zu einem populären Irrtum ;)

 

 

kombiniert mit großer Magazinkapazität.

Das ist IMHO das wirkliche Problem: In den meisten US-Staaten kann jeder Magazine mit beliebig großer Kapazität kaufen und Munition ist de facto auch frei erhältlich, de jure gibt es zwar Beschränkungen aber Käufer müssen nicht einmal den berühmten Fragebogen ausfüllen.

 

Auch wenn es paradox klingen mag, ein funktionierendes Magazin zu bauen ist schwieriger als die Maschinenpistole, die es verwendet. Der Täter in Halle war glücklicherweise so dumm, selbstgebaute Magazine zu verwenden obwohl in Deutschland echte frei verkäuflich sind, und hatte nur Munition mit selbst angerührter Treibladung. Mit einem echten Magazin und echter Munition hätte seine Waffe wahrscheinlich problemlos funktioniert. Statt sich Gedanken über die Magazine aus dem 3D-Drucker zu machen sollte man sich lieber Gedanken darüber machen, dass der nächste Typ schlauer sein könnte und seine Magazine einfach online bestellt...nicht dass ich ernsthaft damit rechne, Panikmache über böse neue Technologien funktioniert wahlkampftechnisch einfach besser.

 

 

 

Worauf ich eigentlich hinaus will: Wenige Bauteile für unter 10€ trennen so ein Gewehr von einer "Kriegswaffe"

Nein, das ist ein weiterer populärer Irrtum ;)

 

Für die USA gilt

The term “machinegun” means any weapon which shoots, is designed to shoot, or can be readily restored to shoot, automatically more than one shot, without manual reloading, by a single function of the trigger. The term shall also include [...] any part designed and intended solely and exclusively, or combination of parts designed and intended, for use in converting a weapon into a machinegun.

 

Und in Deutschland sind die Regeln selbstverständlich noch strenger. Die in den USA beschränkten Bauteile sind zwar frei verkäuflich, nur dürfen sie in keine Waffe passen, die in Deutschland verkauft wird. Auch nicht mit ein bisschen feilen und biegen.

Edited by Khorneflakes
Link to comment
Share on other sites

Ich glaube, er spielt eher auf die Modifikation (Bump Stocks) an, die der Schütze in Las Vegas nutze. Dejure immer noch ein halbautomatisch schießendes Gewehr, aber mit dramatisch höherer Feuerrate verglichen mit selbst dem schnellsten Zeigefinger der Welt. Diese ist (weiterhin) legal und in der Tat spottbillig.

 

SYL

Edited by apple
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

 

@Corpheus: nö... der Wechsel *kann* sehr viel schneller Erfolgen, aber das muss politisch gewollt und gelenkt sein. Wenn man eine Tonne CO2 mit 10 Euro bepreist und es damit gut sein lässt, wird's halt nix.

Das ist jetzt erstmal eine These. Aber um mich zu überzeugen braucht es Konzepte, die meine Argumente widerlegen. Hast du die?

 

 

Es würde helfen, wenn man die Vorschläge umsetzen würde, die sowohl aus der Wirtschaft als auch von Umweltverbänden kamen: eine CO2-Steuer, die Umlagenbasiert ist. Sprich: verschmutze nicht viel und Du kriegst am Ende sogar noch was raus. Oder wenn's denn das Emissionshandelskonzept unbedingt sein muß: Preise, die nicht komplett lachhaft sind und keinerlei Lenkungswirkung haben werden.

Konsequenter und schneller Ausbau von erneuerbaren Energiequellen. Ausbau und Förderung des Ladenetzes. Steuerliche Vorteile für Elektrofahrzeuge. Ausbau und Neukonzeption von Bahn und ÖPNV. Nur um mal einige offensichtlichen Beispiele zu nennen. Man könnte sehr viel tun, und eine Menge davon wäre auch wirtschaftlich sinnvoll. Wenn man die Zukunft klar am Horizont sieht, aber Maßnahmen und Investitionen scheut, weil die jetzt im Moment eventuell weh tun könnten, tut man sich langfristig keinen Gefallen."Wasch mich, aber mach mich nicht nass" wird nicht funktionieren.

Edited by BruderLoras
Link to comment
Share on other sites

Wer spricht denn immer noch von Amok? War das nicht ein hysterischer Zustand? DAS ist nun schon lange nicht mehr zutreffend bei inländischen Terroristen.

Automatisches Feuer wird kaum noch verwendet. Verbraucht zu viel Muni ohne zu viel zu treffen.Zumindest beim deutschen Militär.

Link to comment
Share on other sites

@Corpheus Der Vergleich mit Handyakkus oder Notebook Akkus hinkt gewaltig. Zwar ist das Material und die Physik der Akkus ähnlich, aber in heutigen und aktuell in Entwicklung befindlichen BEVs ist die Batterie in eine sehr intelligente Ladelektronik integriert und zudem in ein flüssiges Kühl- und Heizsystem integriert. Die Batterien werden also immer in einem Temperaturbereich gehalten, der ihre Kapazität und Leistungsfähigkeit permanent optimiert. Der Technologieführer Tesla nutzt zudem Akkus aus sehr vielen Einzelmodulen. Ander Hersteller verwenden auch Einzelmodule, mit nicht so viele. Bei Tesla besteht ein Akku aus vielen hundert Einzelbatterien. Bei anderen Modellen nur so aus 40-50. Aber dennoch eben vielen Zellen. Das hat den Vorteil, dass bei einem Leistungsabfall von ca. 20% nur einzelne Zellen verschleißt sind und ggf. ausgetauscht werden müssen und nicht der ganze Akkublock. Aktuelle BEV Akkus haben eine Garantie von 8-10 Jahren oder 160.000km in denen sie nicht mehr als 20% Kapazität und Leistung verlieren. Das kommt durch die immer besser werdende Ladeelektronik und Temperierung. Tesla hat Langnzeit-Hartetests gemacht und kommt auf gut 400.000 bis 600.000 nutzbare km. Bevor ein Tesla Akku komplett ausgebaut werden muss. Und dann hat er immer noch ein zweites Leben in einer Powerwall für dez. Hausspeicher oder in Großspeicher Anlagen zum Puffern von EEG. Erst nach einigen weiteren Jahren werden die Akkus dann recycelt und können dann fast komplett wieder verwendet werden.

 

Hinzu kommt die Tatsache, dass die Akkus im BEV in der Regel nie ganz leer gefahren werden und auch meistens so ausgelegt sind, dass sie brutto größer sind als netto als nutzbar angegeben. So werden die Akkus selbst bei angezeigten Ladevorgängen von 0-100 % die eher selten sein werden (realistischer sind die meisten Ladevorgängen so bei über 50% bis 100% langsamer Ladung oder 20-80% Schnellladung bei Langstrecken Fahrten) trotzdem in Wahrheit nur so 10-90% der brutto Kapazität geladen werden. Damit werden die LI-IO Akkus immer im besonders schonenden Bereich betrieben, der bei Smartphone und Notebook eher nicht der Fall ist. Denn LI-IO Akkus mögen es weniger immer wieder komplett leer und dann wieder komplett voll geladen zu werden. Das alles sorgt für eine erheblich längere Laufzeit und Zyklenfestigkeit der Akkus in BEVs.

 

Es fahren heute schon Teslas auf der Straße rum mit 1 Mio gefahrene KM und das mit dem ersten Akku im Auto. Nur mal als Beispiel.

 

Ein Verbrenner beginnt auch so ab 6 Jahren Alter langsam mit immer mehr Krankheiten und ab so 200.000 km mit richtig teuren notwendigen Repaturen bis hin zum neuen Motor. Ein BEV hat viel weniger Verschleißteile. Da bedeutet im Endeffekt, dass selbst bei nötigem Austausch einzelner Zellen des Akkus bei zukünftigen Gebrauchtwagen, die Kosten am Ende immer noch geringer oder maximal vergleichbar sein werden, wie bei einem Verbrenner. Daher werden die auch auf dem Gebrauchtmarkt wirklich was taugen. Zudem sind selbst abgenutzte Akkus noch nützliche Teile in Pufferspeicher und somit was wert. Das reduziert die Kosten bei evtl. Sehr alten gebrauchten BEVs die einen neuen Akku brauchen weiter. Außerdem fallen die Akkupreise aktuell. VW hat inoffiziell bestätigt, dass sie zukünftig für die ID Reihe Einkaufspreise von 100 Euro pro kWh Speicher haben. Die mittleren ID3. Haben so 50 kWh Batterien. Das heißt heute wurden die so 5000 Euro kosten. Sie haben alle 8 Jahre Garantie. In 9-10 Jahren werden sie maximal noch die Hälfte kosten. Und eine größere Reparatur in einem 10 Jahre alten und sehr viel gefahrenen Auto die so um die 2500 Euro Materialkosten verschlingt, ist jetzt nix ganz untypisches bei Verbrenner heute.

 

Daher halte ich deine Sorge der Ungeeignetheit der BEVs auf dem Gebrauchtwagenmarkt für unbegründet.

Edited by _HeadCrash
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Von Bild? Betrachte Dich als getadelt! Aber interessante Grafik.

 

 

Vollkommen zurecht. Aber bei meiner Recherche, war die Grafik bei Bild tatsächlich die, die es am besten visualisiert. Inhaltlich waren sie aber alle ähnlich und gleich korrekt. Daher habe ich (mit etwas knurren) dieses Bild verlinkt.

Link to comment
Share on other sites

 

wenn Du nicht in allen möglichen Diskussionen mit den verschiedensten Mitgliedern selbst beste Quellen

Dass du nicht existierende oder deinen Aussagen komplett widersprechende Dinge als "beste Quellen" für deinen Standpunkt bezeichnest, sagt eigentlich schon alles :D

 

Der Satz mit den Reparationszahlungen fiel in anderem Zusammenhang

Nein. Er fiel in dem gleichen Zusammenhang, für den du Ferguson als Beleg engeführt hast. Der dummerweise das Gegenteil von dem behauptet, was du in dem Zusammenhang behauptet hast.

 

 

Zusammengefasst: Immer noch keine Quelle für die Behauptung, die du seit Wochen mit Quellen belegen sollst. Dafür gibst du zu, dass von dir nicht mehr zu erwarten ist :D

 

Ach Khorneflakes! ^_^  

Zusammengefasst gilt für Dich und dein Beiträge: Verdrehungen, bewußt böswillge Verkürzungen, aus dem Zusammenhang reißen, Unterstellungen und Neudichtung oder "Fake News", wie es heute gerne heißt.

Von dir kommen nahezu null Quellen, jegliche Quellen der Diskussionspartner lehnst du ab, bestreitest das Quellen angegeben wurden (egal wie oft sie real angegeben wurden und wie gut sie sind) und gefällst dir darin, mit falschen Unterstellungen um dich zu werfen. Nicht nur ich, sondern auch andere Forenmitglieder in verschiedenen Unterthemen haben, flapsig ausgerdrückt, tonnenweise Quellenmaterial angegeben, auf welches Du nur mit Flaschanschuldigungen und Forderungen nach "richtigen Quellen" reagierst. Denn Dir geht es nicht um die Quellen, die sind dir völlig egal, Hauptsache du kannst deine Masche mit weiteren verfälschten Texten füttern.

 

2) Du kannst noch soviele deiner Lügen und Halbwahrheiten verbreiten, Ferguson hat die bezahlbaren Reparationen in nur einem Zusammenhang genannt. U.a. in Kapitel 12 (wird auch an anderer Stelle jeweils kurz angerissen) von "Der falsche Krieg" geht Ferguson auf "Was wäre wenn"-Szenarios ein. Beispielweise ein noch härterer Friede, wie ihn besonders Frankreich wollte. Ein milderer Friede, wie er u.a. vom bekannten Ökonomen John Maynard Keynes gefordert wurde. Wie hätten milde oder harte Frieden ausgesehen, wären die Mittelmächte siegreich aus dem Konflikt hervorgegangen?

Ferguson hat die von Deutschland annehmbaren Reparationszahlungen AUSSCHLIESSLICH im Zusammenhang mit dem theoretischen milden Frieden a la Keynes erwähnt! Das wirst du jetzt natürlich wieder leugnen,verdrehen und irgendwelche Forderungen stellen, aber das sind ja die meisten Forenmitglieder inzwischen gewohnt.

 

3) "Du(...)sollst" Wie bitte? In diesem Forum KÖNNEN die Teilnehmer Dinge tun, wenn sie dies möchten. Es wäre allen Teilnehmern des Forums mehr geholfen, wenn du deinen Nickname in "Trollflakes" abändern würdest. ;)  Da wüßte jeder gleich Bescheid was von dir zu erwarten ist.

Link to comment
Share on other sites

Hmm ... Phrasen. Da finde ich jetzt aber nix dabei, was die von mir aufgezählten Aspekte konkret auflöst.

Gebe dir da weitgehend recht, wobei eine Verbesserung des ÖNV und teils des Fernverkehrs im ländlichen Bereich unbedingt nötig ist. Im ländlichen oder kleinstädtischen Bereich kommt man ohne Auto heute nicht aus. Da mangelt es an Verbindungen und/oder die Taktzahl ist katastrophal. Von wann bis wann Verbindungen angeboten werden ganz zu schweigen.

Ein Beispiel: Ich wohne an einer wichtigen Bahnlinie, wir haben Autbahnanschluß und einen guten ÖNV, auch wenn der wochenends durchaus ein, zwei Stunden länger die Busse fahren lassen könnte. Solange ich hier in der Stadt unterwegs bin, wenig Probleme. Aber wenn ich wegen Arbeit, Ausflug oder Besuch (weiß der Kuckuck was sonst noch ^_^ ) ein, zwei Dörfer weit weg muß, wird es schon echt bitter. Stündliche Verbindung nur im engsten direkten Umfeld, weiter raus sind alle 2 Stunden reiner Luxus und da reden wir nur von tagsüber. Da gibt es in garnicht großer Entfernung Orte, wo vielleicht 3 mal täglich was fährt, von morgens oder abends ganz zu schweigen. Und das I-Tüpfelchen, der ÖNV ist noch nicht mal so billig oder preiswert.

Solange aber Dörfer, kleine Städte, in einigen Regionen auch größere Städte, Mangel an preiswerten, nutzbaren ÖNV-Systemen haben, gerade was ihr Umland angeht, ist das Auto dort König! Und zurecht! Wenn man die Leute auf den ÖNV bringen will, muß der auch eine nutzbare Alternative sein, wo man nicht auf einer Kurzstrecke stundenlang unterwegs ist und auch für Pendler etwas bietet.

Link to comment
Share on other sites

Guest
This topic is now closed to further replies.
 Share

×
×
  • Create New...