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Gendergerechte Sprache - muss das sein?


Corpheus
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Ich möchte nochmal betonen dass es bei sozialen Medien nicht zwangsweise um informieren geht.

Zum einen gibt es wie geschrieben auch online Nachrichten von ARD über Springer bis zu Verschwörungstheorien ist da alles denkbar

Des weiteren ist Whatsapp da ein schlechtes Beispiel, weil die Kommunikation damit eher privat als öffentlich abläuft und zu guter Letzt noch der Hinweis dass ich und viele andere dort wie head Crash kommunizieren um zu zeigen dass es noch andere Meinungen gibt und nicht um unbelehrbare Trolle von einem anderen Standpunkt zu überzeugen.

 

Gehört meiner Meinung nach ebenso zur Zivilcourage wie das Eingreifen bei Straftaten wenn Personen bedroht sind (als Beispiel)

Ich verlange nicht dass ihr das alle tut oder genau so seht, noch denke ich schlecht über jemand der das anders sieht, aber ich möchte das ungern als Zeitverschwendung stehen lassen, denn das ist es für mich nicht.

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Kurz gesagt.

Die Geschichte der Kommunikation ist eine Geschichte voller Missverständnisse.

Kaufen Sie jetzt GEHIRN, denn es nimmt die Kommunikation da auf wo sie passiert, im Inneren des Körpers

 

:P

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Hui .. also Wahnsinn passt doch hier.

 

Eine schöne belebte Diskusion.

Was mir nur aufgefallen ist, dass hier langsam das Thema flöten geht.

Klar hat das ganze hier auch mit Sprachgebrauch zu tun, würde mich aber freuen wenn das auch bitte alle seiten abgedeckt werden.

Ich würde mich feuen wenn ihr wieder zum Hauptthema zurück kommt oder ein weiteres eröffnet.

 

Passt noch. Diese Exkurse sind hier nicht wirklich etwas neues... Da der TE bei der Begriffsfindung beteiligt ist ist das alles noch im Rahmen. Auch der Exkurs zur "Geschlechtergerechtigkeit" auf dem Arbeitsmarkt ist eine Erweiterung des ursprünglichen Themas. _HeadCrash und ich haben da beide ein bis zwei Augen drauf. 

 

Sollte sich in weiterer Themenkomplex entwickeln sehen wir mal weiter.

 

Danke.

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Ja, kann mich kurz anschließen: Ich nutze Soziale Netzwerke (ich verzichte daher auch auf die Bezeichnung soziale Medien) für den Austausch mit anderen Menschen und nicht als Informationsquelle. Da bevorzuge ich seriöse (mittlerweile digitale) Erzeugnisse von qualifizierten Journalisten. Digitale Portale von Tageszeitungen oder auch der ÖR und Fachmagazine. Aber zu meiner Meinungsbildung mag ich eben auch den Austausch mit Menschen (bevorzugt mit anderen Meinungen und Standpunkten) über soziale Netzwerke. Leider nutze ich mittlerweile auch Facebook, aber nur weil ich mich kommunal politisch engagiere und das heute ohne Facebook Nutzung/Präsenz zu stark erschwert wird (leider). Privat nutze ich Facebook nicht, weil durch die Mechanik und die Logik hinter der Anordnung von Kommentaren unter Beiträgen ich bloß dabei helfe Unsinn weiter zu verbreiten, wenn ich darauf reagiere und ihn mit einem Kommentar zur Richtigstellung versehe, weil der Kommentar dann untergeht, da die gepushten Kommentare der "Hetz und Troll" Fraktion weiter oben erscheinen... Ergo pushe ich bei Facebook nur das, was ich eigentlich richtigstellen will, daher meide ich Facebook privat und zu diesem Zweck komplett und halte es genau wegen dieser Mechaniken auch für totales Gift für jede Gesellschaft. 

Andere soziale Netzwerke sind diesbezüglich deutlich besser. Ich mag Twitter z.B. sehr. Aber auch GooglePlus war für politische oder fachliche Diskussionen der bessere Ort. Allerdings war Google eine zu kleine Nische, die jetzt auch geschlossen wird. Die gigantische Größe von Facebook und der sich damit ergebende Einfluss sind der zweite Grund, warum ich einerseits im Sinne der Kommunalpolitik keine Chance habe an Facebook vorbei zu kommen, und andererseits privat Facebook verurteile. Wenn man aber Menschen erreichen will, muss man sie über die Kanäle ansprechen, die sie nutzen. Und das ist in Deutschland defeninitiv Facebook.

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Hast du dazu ein paar aussagekräftige Beispiele? Das entspricht so gar nicht meiner Wahrnehmung.

Das sind die ersten Suchergebnisse...

gw.png

 

Dazu etwas Kontext:

gw2.png

 

btw: Focus und Welt waren übrigens die nächsten Links die man auf der ersten Seite zur Googlesuche findet.

 

 

Auch hilfreich:

Diskursatlas zum Antifeminismus - Thema Genderwahn

http://www.diskursatlas.de/index.php?title=Genderwahn

 

 

Zudem interessant zum Thema aus der Jury zum "Unwort des Jahres 2018":

 

„Genderwahn“:

Mit dem Ausdruck „Genderwahn“ werden in konservativen bis rechtspopulistischen Kreisen zunehmend Bemühungen um Geschlechtergerechtigkeit (von geschlechtergerechter Sprache über „Ehe für alle“ bis hin zu den Bemühungen um die Anerkennung von Transgender-Personen) in undifferenzierter Weise diffamiert.

Quelle: http://www.unwortdesjahres.net/fileadmin/unwort/download/pressemitteilung_unwort2017.pdf

Edited by _HeadCrash
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Kurz gesagt.

Die Geschichte der Kommunikation ist eine Geschichte voller Missverständnisse.

 

wir können das auch aus dem Sender-Empfänger Modell heraus beschreiben

es gibt viel lesenswerte Literatur und Abhandlungen darüber, wo was schief gehen kann bei der Weitergabe von Aussagen/Informationen/Meinungen/Stimmungen etc.pp.

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Bin selbst ein Freund von Twitter ( Sifftwitter ) ich schätze die mit den leuten von extrem links wie auch von rechts.

 

Was möchtest du eigentlich erreichen @_HeadCrash mit der wiederholten zeigen auf dei AfD?

Statistiken sollte man nur trauen, wenn man sie selbst gefälscht hatte. Was keine Unterstellung sein soll.

Haben Sie mal geschaut was Antifa etz so in ihrer Filderblase so lesen?

 

Wenn wir uns mal die Begifflichkeiten einzelln anschauen, also "Gender" (Geschlechtsidentität des Menschen als soziale Kategorie) und "Wahnsinn" (großer Unsinn, sehr unvernünftiges, unsinniges Denken, Verhalten, Handeln; grenzenlose Unvernunft) ergibt sich ein recht unmissverständlicher Begriff. Der schnell zu erfassen ist. Jene Begrifflichkeiten zu Brandmarken ist somit nicht hilfreich.

 

Die Problematik wird sich auch so nicht verbessern da sich Fronten verhärten. Schnell landet man durch Wordwahl in Bereiche die man sich nicht zugehörig fühlt und wird diffamiert.

 
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Kurz gesagt.

Die Geschichte der Kommunikation ist eine Geschichte voller Missverständnisse.

 

wir können das auch aus dem Sender-Empfänger Modell heraus beschreiben

es gibt viel lesenswerte Literatur und Abhandlungen darüber, wo was schief gehen kann bei der Weitergabe von Aussagen/Informationen/Meinungen/Stimmungen etc.pp.

 

Bin da ehr der verfechter " der persönlichen Landkarten" in der davon ausgegangen wird, dass Verschiedne Begriffe unterschiedliche Emotionen und Erinnerungen mit angeknüpft sind.

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Ich sage da mal wieder meine Meinung und meine Geschichte die ich absolut ernst meine da es so verrückt klingt, dass ich es nicht glauben würde, wenn ich nicht damit aufgewachsen wäre. Falls es zum Shitstorm entwickelt darf man es auch gerne löschen.

 

Ich bin in einer Gleichberechtigungsfeindlichen Familie aufgewachsen wo die Frauen die Hosen anhatfen und mir von klein auf eingetrichtert haben, dass diese ganze sprachliche Genderdebatte schlecht ist und Frauen sich um Heim und Kind kümmern sollen während der Mann das Geld nach Hause schafft. Während meiner Schulzeit habe ich auch ständig erlebt, dass ich von Frauen tyrannisiert wurde auf eine Art und Weise, wo ich mich fügen sollte oder sie spielen die Gender Karte und sagen ich hätte sie sexuell belästigt und die restlichen männlichen Mitschüler haben in der Unterzahl mitgemacht da es einfacher und angenehmer ist sich zu fügen anstatt aufzulehnen. Meine Geschichtslehrerin war auch eine wie Schwarzer deren liebste Themen die Unterdrückung der Frau waren und von den restlichen Schülern und Lehrern als Verrückt eingeordnet wird. In den Stunden wo sie die letzte Stunde hatte gingen viele früher heim und eine Mitschülerin die es erdreistete zuzugeben, dass sie aufgrund der schwierigen Zeiten lieber zu heiraten und sich daheim um die Familie zu kümmern wurde von ihr niedergemacht, dass sie eine Verräterin ist da sie freiwillig sich unterdrücken lassen möchte und gefälligst für alle anderen auch Karriere machen muss etc. Meine Erfahrungen haben mich ängstlich gegenüber Frauen gemacht, da ich erneut, ausgenutzt, unterdrückt, verarscht oder falsch beschuldigt werden könnte. Neben der Logik, da nun Mal halt nur Frauen Nachwuchs austragen können, ist das einer der Gründe warum ich der Meinung bin, es wäre schon langsam Mal gut mit der Gleichberechtigung.

 

Aus logischer Sicht gibt Wege wie sich nun die Gesellschaft entwickelt:

1. Der alte Weg. Frauen kümmern sich um Haus und Kind wärend der Mann das Geld beschafft. So werden die Kinder ordentlich von der Familie aufgezogen während die Männer aus Notwendigkeit ein Gehalt bekommen das für 4 reicht. Halte ich persönlich für unwahrscheinlich da die Industrie sich die niedrigen Gehälter nicht entgehen lässt.

2. Der neue alte Weg. Beide Eltern arbeiten Vollzeit während die Großeltern bei ihren Kindern leben und sich um ihre Enkel kümmern. Halte ich aufgrund der hohen Preise, niedrigen Pensionen und dem Betreuungsmangel als eine der Wahrscheinlichsten Wege.

3. Der japanische Weg. Männer und Frauen kümmern sich immer mehr um sich selbst während die Kindergeburten immer weiter sinken und die Geschlechter zum Teil gar nicht mehr auf der persönlichen Ebene miteinander interagieren.

Halte ich persönlich neben dem vorheringen am Wahrscheinlichsten da Japan es schon vor macht und die Kampagnen einen Angst machen aufgrund falscher Anklage überhaupt anzusprechen.

4. Der Kaminoanische Weg. Um den ganzen Probleme zu entgehen wird der Nachwuchs in Zukunft in der Röhre entwickelt. Halte ich persönlich für unwahrscheinlich, dass wir in naher Zukunft die Technik dafür ausreifen als das wir uns sicher so vermehren können.

5. Der asexuelle Weg. Um die ganze Genderdebatte aufzulösen, verändern wir die menschliche Rasse so dass wir Zwitter werden die sowohl Kinder zeugen als auch gebären können.

Halte ich persönlich am Unwahrscheinlichsten da ich zweifle, dass wir die Technik dafür haben uns so zu verändern bevor die ganze Diskussion ausdiskutiert ist.

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Haben Sie mal geschaut was Antifa etz so in ihrer Filderblase so lesen?

 

 

Rechte Filterblasen lese ich praktisch täglich und kann ganz gut abschätzen, wo sie anfangen und wo sie enden. Bei Antifa-"Filterblasen" wüsste ich nicht einmal ansatzweise, wo ich hier die Membran/Grenze ziehen könnte. Im Vergleich zu einer Filterblase im Wortsinn, wird dort relativ wenig gefiltert und das was gepostet wird mitunter am kontroverstesten innerhalb der eigenen Szene diskutiert.

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Was möchtest du eigentlich erreichen @_HeadCrash mit der wiederholten zeigen auf dei AfD?

Statistiken sollte man nur trauen, wenn man sie selbst gefälscht hatte. Was keine Unterstellung sein soll.

Haben Sie mal geschaut was Antifa etz so in ihrer Filderblase so lesen?

 

Eine zielgerichtete versteckte bzw. weitergehende bestimmte Absicht glaubst nur du aus deiner subjektiven Interpretation heraus zu erkennen, ich verfolge keine konkrete Absicht, außer die, die man hoffentlich aus dem Kontext meiner Aussagen heraus erkennen kann.

 

Da Corpheus nicht bewusst war, das der Begriff stark vom rechten Umfeld beansprucht wird, und dies auch mehrfach erklärt hat und aktiv um Beispiele gebeten hat, die diese Aussage untermauern habe ich ein paar Beispiele geliefert, die diese Aussage untermauern. Ja dabei kam zufällig auch mal wieder die AFD vor. Ich zeige nicht auf die AFD, ich zeige auf, dass besonders von der AFD der Begriff Genderwahn auf bestimmte diffamierende Weise verwendet wird, was hier überhaupt erst die Diskussion hat entstehen lassen. Darauf macht z.B. auch die Jury hinter der Suche nach dem Unwort 2017/18 aufmerksam, von daher kann man hier nicht mehr von einer rein subjektiven Wahrnehmung meinerseits sprechen. Eine Google Suche zu diesem Thema hilft diesbezüglich auch, dies schnell festzustellen. Mir ist letztlich erst mal völlig gleich weilche Kampfbegriffe die AFD und mit dieser sympatisierenden Individuen und Gruppierungen verwenden und welche Kampfbegriffe eher linksradikale bzw. linkspopulistische Individuen oder Gruppierungen verwenden.

 

Ich weise nur darauf hin, dass die Verwendung dieser Kampfbegriffe (auch in anderem Zusammenhang) bewusst wie unbewusst gewisse Emotionen und Assoziationen wecken kann, eben weil gewisse Teile der Gesellschaft diese auch nutzen. Ich vermeide es z.B. AFD-Anhänger, -Mitglieder und -Wähler pauschal als Nazis zu bezeichnen. Und dies aus mehreren Gründen. Einer davon ist exakt der gleiche, weshalb ich Genderwahn(-sinn) nicht verwenden würde. Nazi ist ein Kampfbegriff aus dem weit linken Umfeld geworden (bei dem ich übrigens den Begriff Antifa vermeide, weil er meiner Erfahrung nach unfassbar schwierig zu definieren ist, und ebenfalls immer mehr zum Kampfbegriff verkommen ist um "wir" und "die" deutlich zu trennen, und dabei Individuen zu ignorieren), der längst bis zur Mitte der Gesellschaft vorgedrungen ist. Solche Kampfbegriffe sind hinderlich für jeden vernünftigen Austausch miteinander, weil sie direkt diffamieren und unnötig Emotionen hochkochen lassen. Oft auch nur, weil jeder etwas anderes darunter versteht. Deshalb sind Kampfbegriffe jedweder Richtung so hinderlich.

 

Wer aber nach dem Begriff Genderwahn / Genderwahnsinn im Netz sucht, trifft nunmal auch auf viele AFD Quellen oder Quellen, die viel von (sich selbst in sozialen Medien so bezeichende) AFD-Anhängern benutzt werden um die eigene Meinung und deren "unabstreitbaren Wahrheitsgehalt" mit Links zu untermauern

 

Ich würde sehr gerne über das Thema Gender und Gleichbehandlung diskutieren ohne auch nur einen dieser Kampfbegriffe zu verwenden. Dann würde auch automatisch jedweder von dir als "Zeig" empfundener Kontext zur AFD aus der Diskussion schwinden.

Edited by _HeadCrash
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Haben Sie mal geschaut was Antifa etz so in ihrer Filderblase so lesen?

 

 

Rechte Filterblasen lese ich praktisch täglich und kann ganz gut abschätzen, wo sie anfangen und wo sie enden. Bei Antifa-"Filterblasen" wüsste ich nicht einmal ansatzweise, wo ich hier die Membran/Grenze ziehen könnte. Im Vergleich zu einer Filterblase im Wortsinn, wird dort relativ wenig gefiltert und das was gepostet wird mitunter am kontroverstesten innerhalb der eigenen Szene diskutiert.

 

 

Du gehst also davon aus, das nur die Rechten ein FIlterblasen Problem haben?

 

 

@_HeadCrash

Ok, das wollte ich wissen. Hier stimme ich dir soweit zu, dass ich ein teil der Begriffe trotzdem nutze, weil ich es für sinnig halte in dem Moment. 

Zur Subjektivität , ich habe noch nie einen Text Objektiv lesen können, weil es meine Subjektivität nicht zu lassen könnte.  :lol:

Wie würdest denn dein Begriff lauten?

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Guest
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