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Gendergerechte Sprache - muss das sein?


Corpheus
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Du hast meine Replik an Sam Stonewell da etwas aus dem Kontext gerissen.

 

Außerdem ist der Link als Nachweis für das Zitat mit in dem Beitrag. Die DIJG vertritt in der Tat einige

grenzwertige Standpunkte. Aber der von mir zitierte Absatz ist imho inhaltlich korrekt.

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Hallo zusammen

ich hab mir mal die Freiheit genommen in einem Post Teilweise zu Gendern und Prompt kam folgendes

 

Ironie ... oder inkonsequent?

 

Götter*innen werden gegendert. Aber der Feuerwehrmann, der Developer und Spieler nicht... :D :D :lol:

 

 

Nein , sondern absichtliches Hintergrundrauschen um zu zeigen, das Gendern (oder Teilweise Gendern) vom eigentlichen Inhalt ablenken und sich die Leute dann eher darum Gedanken machen, warum was wer wie gendert oder nicht Gendert ,anstatt sich um die eigentliche Message zu kümmern .

Das hab Ich früher auch schon geschrieben .aber irgendjemand schien mir das nicht zu Glauben .

Danke,Corpheus du hast es gerade bewisesen .

Schau dir mal den Youtube Link von Mai Lab, der gerade die Tage hier irgendwo im Offtopic gepostet wurde .

der bestätigt Haargenau das Gleiche :)

 

Und ja, Ich weiß dieser Punkt gehört nicht Hierher sondern in den Smalltalk Bereich , weshalb man mir verzeihe ihn für dieses Experiment zu mißbrauchen.

 

P.S. es geht nicht darum ob & Wie der Post bzw die Antwort gemeint war ( Ich sehe die Smileys) sondern darum, das wegen diesem Gendern jetzt eine neue Diskussion entsteht .

Quod erat Demonstrandum (oder so)

 

 

mit ( Oh, nein Leute,ich schreibe nicht Mißbrauchstanz ;) ) ablenkendem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Ja klar... du wolltest ein Experiment durchführen. Klingt jetzt für mich eher nach Ausrede als Vorsatz.

 

Warum hast du eigentlich Götter gegendert? Erscheint mir seltsam, da damit ja eigentlich niemand diskrimiert wird. Gibt es Götter überhaupt ... ;)

 

 

... um zu zeigen, das Gendern (oder Teilweise Gendern) vom eigentlichen Inhalt ablenken und sich die Leute dann eher darum Gedanken machen, warum was wer wie gendert oder nicht Gendert ,anstatt sich um die eigentliche Message zu kümmern .

 

Als ob ich nicht auch schon darauf verwiesen hätte, dass hier von etlichen Usern mehr über Formulierungen als über Inhalte diskutiert wird... :rolleyes:

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Gott zu gendern ist aber auch ein schwieriges Thema :P ...

neeeh, ist genau so einfach  wie Yeti, oder das Ungeheuer von Loch Ness

( Its super easy, barely an inconvinience )

 

Ja klar... du wolltest ein Experiment durchführen. Klingt jetzt für mich eher nach Ausrede als Vorsatz.

 

Glaub es oder lass es bleiben .

Ich hab es nicht nötig mich zu rechtfertigen ,aber welches Szenario ist schlüssiger ( Das ist eine Rhetorische Frage ;) )

Ich hab immer schon immer in meinen Post was dazu geschreiben, wenn ich falsch lag oder mich irrte, sogar retroaktiv die Post geändert , und manchmal sogar nicht nur einfach geändert sondern das falsche drin gelassen und durchgestrichen , um den Lesern zu zeigen worum es geht.

Ich bin mir nicht zu Schade Fehler zuzugeben, halte das sogar für eine Tugend

Also

A )

Ich weiche also total von meinem inneren Wesen ,das ich seit jahrzehnten Hege & Pflege ab nur weil mir irgendjemand aus dem Netzt was unhaltbares vorwirft und ich so darauf bedacht bin ,das ich für alle im Internet als Unfehlbar ersacheine, sodass ich billige Ausreden verwende .

Oder

B )

Ich habe Gestern/Vorgestern ( ? ) das Video von Mailab gesehen , fand es gut und wollte mal ausprobieren , ob das, was ich seit Jahren denke und was mir gerade in dem Video bestätigt wird, auch stimmt

 

Als ob ich nicht auch schon darauf verwiesen hätte, dass hier von etlichen Usern mehr über Formulierungen als über Inhalte diskutiert wird... :rolleyes:

 

es geht hier nicht um Dich ,also pluster' dich nicht auf.

Und wenn du meiner Meinung bist ,dann ist das doch umso besser , oder nicht ?

 

mit 2 verschiedenen Tänzen

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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@welf: ich finde sie hat den richtigen Punkt schon getroffen. Gendern soll nicht machos ändern oder Menschen zwingen Frauen als gleichberechtigt anzuerkennen, sondern die JUNGEN FRAUEN sollen sich angesprochen und eingeladen fühlen.

Man mag zwar jetzt wieder von verweichlichter Jugend schimpfen und irgendwas mit Schneeflocken fabulieren um sich in origineller Wortwahl hervorzutun während man andere beleidigt, aber ich glaube das ist zu kurz gedacht.

 

Wenn jetzt die Gesellschaft bereit wäre jungen Frauen zuzuhören wenn die sagen wir fühlen uns ungerecht behandelt, dann liegt das am Zeitgeist und nicht daran das heute ältere Frauen sich in ihrere Jugend nicjt alles so zu Herzen genommen haben.

Natürlich gibt es den generischen maskulin und ich bin mir sicher dass die jungen Frauen von heute das auch gelernt haben, dennoch stehen sie auf und sagen "ändert das ".

 

Meine ganz persönliche Meinung dazu: nach all den "rechtschreibreformen" würde man sich keinen Zacken aus der Krone brechen wenn man auch das mal an den Zeitgeist anpasst. Es wird immer jemand geben der meckert und einige werden sich nicht dran halten ( genau wie ich auch weiterhin Phantasie schreibe) aber wenn es den nächsten 2-3 Generationen von Frauen damit besser geht, warum nicht? Schließlich wollen wir das unsere Kinder es mal "besser " haben.

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Meine ganz persönliche Meinung dazu: nach all den "rechtschreibreformen" würde man sich keinen Zacken aus der Krone brechen wenn man auch das mal an den Zeitgeist anpasst.

Die kontroverse bis feindselige Diskussion zeigt mir, dass gegenderte Schrift/Sprache eben noch nicht dem Zeitgeist entspricht.

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Die letzte Rechtschreib Reform hat auch nicht dem Zeitgeist entsprochen. Sowas wird einfach entschieden, dann wird es so in der Schule gelehrt, ältere stören sich noch Jahre danach daran, weil sie es Mal anders gelernt haben und sich einfach nicht daran gewöhnen können / wollen, und nach noch ein paar Jahren ist es dann komplett normal.

 

Fertig. Die allermeisten Menschen sind im Grundsatz konservativ. Je älter man wird, um so mehr neigt man zum konservativen. Neues wird daher immer abgelehnt und zu Tode diskutiert. So Sachen muss einfach zentral entschieden werden und dann umgesetzt. Das Gestöhne darüber muss man dann aushalten. Sowas nennt sich Gesellschaft in einer repräsentativen Demokratie.

 

Derzeit gibt es dafür keine Mehrheiten bzgl. der Ministerkonferenz und den Parlamenten der Länder, ergo passiert nix. Alle davon überzeugen, dass es so richtig ist, wird man sowieso nie. Ist bei allem so. Auch anschnallen würde sich heute noch niemand, wenn es nicht irgendwann vorgeschrieben worden wäre. Oder einen Helm beim Motorrad fahren. Einige haben bis heute noch nicht verstanden, dass sie in diesen und anderen Dingen von der Allgemeinheit (aka Gesellschaft) gezwungen werden. Da wird auch beim Reduzieren von fossilen CO2 Emissionen so sein. So ticken Menschen einfach nicht.

 

Wenn das in den Kultusministerien so gesehen wird, wird das kommen. Vorher nicht. Und davor und danach wird auf beiden Seiten die jeweilifet Meinung vertreten. Alle Überzeugen wird man nicht können. Richtig oder falsch gibt es hier nicht wirklich als neutrale sachliche Betrachtung. Und selbst wenn, würde es die aller wenigsten wirklich Überzeugen.

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Dazu hab ich hier (S. 22 dieses Threads) mal was geschrieben...
 

[...]

6. Inwiefern ist Sprache in Deutschland (außerhalb der Schule) oder amtlichen Dokumenten vorgeschrieben? Jeder Mensch kann außerhalb der Deutschklausur (und bestimmten Berufen aber da liegts eher am Arbeitgeber/Feld) schreiben wie er möchte. Wenn gegenderte Sprache von offiziellen Quellen verwendet wird ändert das sehr viel. Gut bis das in den Schulbüchern passiert werden die einzelnen Kultusministerien sich noch bekämpfen... Aber die Änderung in staatlichen Institutionen, Dokumenten usw. wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Die amtlich festgelegte Rechtschreibung gibt es erst seit 1901. Die damals festgelegten Regeln galten bis 1996 (Rechtschreibreform). Seitdem ist das bis 2006 dreimal geändert worden. So weh täte es also nicht das nochmal zu machen :P ...


Unsere (Aus)Sprache hat sich seit Ende des 19. Jahrhundert phonologisch, morphologisch und syntaktisch verändert. Theodor Siebs wäre überrascht. Der Wortschatz hat im 20. Jhrd. um ca. 1/3 zugenommen. Abgesehen von der Gewöhnung macht es also garnicht soviel wenn sich was ändert.


Die Diskussion darüber ist ziemlich vergiftet, stimmt. Bis 2004 gab es aber auch keine "Kontrollinstanz". Die wurde auf Grund der im deutschen Sprachraum fehlenden Tradition zur Sprachbeobachtung und -regelung berufene. Eine entsprechende Einrichtung wurde nach anhaltender Kritik an der Reform von 1996 gegründet. Die Scheiße hat nämlich die zwischenstaatliche Kommision für deutsche Rechtschreibung gebaut. Und der Rat für deutsche Rechtschreibung hat einiges wieder gerade gebogen.

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@welf: ich finde sie hat den richtigen Punkt schon getroffen. Gendern soll nicht machos ändern oder Menschen zwingen Frauen als gleichberechtigt anzuerkennen, sondern die JUNGEN FRAUEN sollen sich angesprochen und eingeladen fühlen.

Man mag zwar jetzt wieder von verweichlichter Jugend schimpfen und irgendwas mit Schneeflocken fabulieren um sich in origineller Wortwahl hervorzutun während man andere beleidigt, aber ich glaube das ist zu kurz gedacht.

 

Wenn jetzt die Gesellschaft bereit wäre jungen Frauen zuzuhören wenn die sagen wir fühlen uns ungerecht behandelt, dann liegt das am Zeitgeist und nicht daran das heute ältere Frauen sich in ihrere Jugend nicjt alles so zu Herzen genommen haben.

Natürlich gibt es den generischen maskulin und ich bin mir sicher dass die jungen Frauen von heute das auch gelernt haben, dennoch stehen sie auf und sagen "ändert das ".

 

Meine ganz persönliche Meinung dazu: nach all den "rechtschreibreformen" würde man sich keinen Zacken aus der Krone brechen wenn man auch das mal an den Zeitgeist anpasst. Es wird immer jemand geben der meckert und einige werden sich nicht dran halten ( genau wie ich auch weiterhin Phantasie schreibe) aber wenn es den nächsten 2-3 Generationen von Frauen damit besser geht, warum nicht? Schließlich wollen wir das unsere Kinder es mal "besser " haben.

Ich würde das Gendern mitmachen, wenn das jetzt von der Rechtschreibung so gefordert wird. Ist nichts großes, nur eine ziemliche Umgewöhnung.

 

Gibt es da eigentlich Studien zu, wieviel Prozent der jungen Frauen z.B. in Deutschland sich diese Änderung wünschen?

Edited by Welf
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