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Tod der Erde - mit Brasilien brauchen wir kein SR mehr


Moonshadow
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Liegt imho daran, dass die verantwortlichen Personen von keinen direkten kausalen Folgen betroffen sind.

Das wird eher unsere Ur-Ur-Ur-Enkel treffen...

 

Und - und das erklärt warum auch viele andere erforderliche Dinge nicht getan werden - natürlich an der Verantwortungsdiffusion.

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Verantwortungsdiffusion#targetText=Verantwortungsdiffusion%20bezeichnet%20das%20Ph%C3%A4nomen%2C%20dass,nicht%20angenommen%20oder%20ausgef%C3%BChrt%20wird.

 

Darin zeigt sich auch eine der imho größten Schwächen einer parlamentarischen Regierungsform.

Entscheidungen werden in den Abstimmungen von hunderten Abgeordneten getroffen. War die Entscheidung schlecht ... wer ist verantwortlich? Die Verantwortung diffundiert ... und damit das Bewusstsein für die Folgen des eigenen Handelns bzw. Nicht-Handelns.

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Dann wäre es aber ok, die Ergebnisse von IPCC anzuzweifeln, wenn man beim Besteigen die Prozentchance im Auge hat, dass Leute mit einem lustigen Dialekt alle abmurksen, der Pilot gegen einen Berg steuern oder ein paar Kleinteile versagen könnten ... welche insgesamt gesehen nicht null ist.

Nein, wäre es nicht. Es ging nämlich nicht darum, dass die Dinger abstürzen könnten, sondern, dass du wissenschaftlich gesehen nicht verstehst, warum ein Flugzeug fliegt. Und dennoch vertraust du dem Ding dein Leben an. Ich habe zB keine Ahnung von Physik, also weiß ich nicht, warum die Flügel denn groß genug sein könnten, um das Ding in der Luft zu halten. Von den komplizierten Computersystemen heutiger Flugzeuge mal ganz ab...

 

Liegt imho daran, dass die verantwortlichen Personen von keinen direkten kausalen Folgen betroffen sind.

Das wird eher unsere Ur-Ur-Ur-Enkel treffen...

Nein, das wird unsere Kinder oder Enkel treffen. Die Zeit, in der man keine Folgen wahrnehmen kann, geht zuende.
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Dann ist das Beispiel insgesamt ungeeignet, da ich weiß, warum ein Flugzeug fliegt.

 

es geht nicht um dich

sondern jede (fiktive) Person, die zwar nicht versteht,warum ein Flugzeug fliegt,  trotzdem herumfliegt .

Die dann  dem IPCC mißtraut ,weil sie die Ergebnisse auch nicht versteht .

 

Ist aber nicht schlimm, ich denke, die Standpunkte wurden auch so verdeutlicht genug.

 

dann ist gut .

 

Ich denke auch, dass es mindestens bei den Enkeln soweit ist

 

Nach meiner intuitiven Einschätzung sind die Jahre 2030 , 2050 und 2100 ausschlaggebend .

ungefähr dann wird klar, wie es weitergeht .

Z.B ob sich die durchschnittliche Welttemperatur um 2 , 2.5 oder mehr Grad erhöht und wie sich das auf Flora & Fauna (und auf den Menschen) auswirken wird ,wie es mit dem Jetstream oder dem Golfstrom aussieht,etc .

 

in dem Zusammenhang fällt mir ein Spruch ein, den ich letztens auf Webfail las :

Optimisten sind einfach nur Leute ,die nicht informiert genug sind .

Ich hoffe, das es nicht stimmt, aber ....

 

 

HokaHey

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Dann ist das Beispiel insgesamt ungeeignet, da ich weiß, warum ein Flugzeug fliegt.

Nein, weißt Du nicht. Du hast die wissenschaftliche Arbeit eines Anderen erfahren und daraus abgeleitet, daß dies nun so ist. Du selbst hast die Regeln der Aerodynamik nicht entdeckt, Du hast Sie Dir von Jemanden sagen lassen. Wie es in allen Bereichen der Wissenschaft ist. Witzig sind da diese Personen, die sagen, daß es ja genug Leute gibt, die nicht an Aerodynamik glauben, weil es ja auch andere Meinungen gibt und daher wird es zu Glaubenssache.

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Aber natürlich, Flugzeuge sind noch dümmer als Hummeln und da schon die in der Luft bleiben, tun es Flugzeuge erst recht. :lol:

Ausser wenn sie es nicht tun.

In Folge der letzten 737-Abstürze gab es ziemlich viele Hintergrundberichte wieso und warum die Flugzeuge abgestürzt sind, zumindest für mich gab es da eine große Menge an Informationen die ich vorher noch nicht hatte. Ganz so einfach wie ein Auftriebs-Schaubild scheint es nicht mehr zu sein.

 

Jemanden der die Wissenschaftliche Methode grundsätzlich anzweifelt kann man nicht mehr als Skeptiker bezeichnen, ohne einen gemeinsamen Wahrheitsbegriff muss man sich da nicht mehr die Mühe einer Diskussion machen.

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Ich denke ess geht nicht darum, grundsätzlich alle wissenschaftliche Erkenntnisse anzuzweifeln, sondern darum nicht allen wissenschaftlichen Thesen blind zu vertrauen.

 

Eine gesunde Skepsis und etwas GMV schadet nicht. Gerade bei Dingen von globaler Auswirkung.

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Liegt imho daran, dass die verantwortlichen Personen von keinen direkten kausalen Folgen betroffen sind.

Das wird eher unsere Ur-Ur-Ur-Enkel treffen...

Nein, das wird unsere Kinder oder Enkel treffen. Die Zeit, in der man keine Folgen wahrnehmen kann, geht zuende.
Ich glaube du verstehst mich falsch.

Zum einen geht es um fehlende direkte Kausalität:

 

Wenn ich meine Hand auf die heiße Herdplatte lege verbrenne ich mit die Hand und habe Schmerz. Direkte Ursache & Wirkung!

Das fehlt beim Klimawandel. Ich fahre ein Auto mit hohen CO2 Ausstoß oder ich kaufe Produkte mit schlechter Klimabilanz ... keine direkte Wirkung. Da lernt man viel schwerer aus seinen Fehlern.

 

Auf der anderen Seite werden jetzt/ in naher Zukunft immer nur kleine Bevölkerungsgruppen negativ getroffen. Die Überschwemmungen betreffen nur die lokalen Anwohner, die Dürre nur die Bauern und Preissteigerungen betreffen zwar jeden, aber die gibt es ja schon immer und dafür gibt es auch viele andere Gründe.

Ist auch viel einfacher, die Verantwortung für steigende Preise den Konzernen/Regierungen zu geben als sich selbst. Sei es wegen dem eigenen Komsum/Freizeit Verhalten oder an der Wahlurne.

 

Und als letztes geht es um die verantwortlichen Personen in Politik und Regierung. Steigende Preise im Alltag spüren die nicht und die wohnen auch nicht in den Gebieten, die immer häufiger überschwemmt werden.

 

Edit:

Nicht zuletzt ist es ein riesiger Unterschied, ein Problem wahrzunehmen und von einem Problem betroffen zu sein.

Hungersnöte in Afrika nehmen wir in Europa schon lange wahr - aber wie sind nicht direkt betroffen ...

Edited by Corpheus
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Aber natürlich, Flugzeuge sind noch dümmer als Hummeln und da schon die in der Luft bleiben, tun es Flugzeuge erst recht. :lol:

Die Hummeln haben den Wissenschaftlern erst später verraten, daß man auch flexibel sein kann. Das war sicher nicht dumm, nur gemein ^_^  Das wußtest Du aber^^

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Ich denke ess geht nicht darum, grundsätzlich alle wissenschaftliche Erkenntnisse anzuzweifeln, sondern darum nicht allen wissenschaftlichen Thesen blind zu vertrauen.

Deswegen gibt es ja auch große Unterschiede zwischen den beiden. Hypothesen werden verworfen, verifiziert, falsifiziert und so weiter, Erkenntnisse sind das Endergebnis dieses Prozesses.

Und dann gibt es ja auch noch Wissenschaftliche Theorien, die Bezeichnung verführt offensichtlich viele Menschen dazu die mit Thesen gleichzusetzen.

Der Stand der Wissenschaft sind Wissenschaftliche Theorien. Die Evolutionstheorie ist heute nicht mehr die Gleiche wie vor 10 oder 50 Jahren, es kamen viele neue Erkenntnisse dazu, das Fundament blieb bestehen.

Siehe z.B. http://scienceblogs.de/planeten/2008/04/07/was-ist-eine-theorie/

 

Und mit dem "GMV" kommt man eben auch nicht überall weiter, deswegen wurde ja der Prozess der Wissenschaftlichen Theorie überhaupt entwickelt. Es gibt viele Dinge die man nicht intuitiv begreift.

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Einen Angriffskrieg auf Brasilien habe ich nicht vorgeschlagen (und würde ihn schon gar nicht befürworten). Der Vergleich war auf den Ressourceneinsatz zur Sicherung der Ölquellen (Irakkrieg) ausgerichtet, mit den geschätzt 400 Millionen Dollar pro Tag wurde da schon ziemlich viel Geld in die Hand genommen.

 

Zu Wissenschaftlichen Theorien gibt es keine "Meinung", die bilden die Realität ab. Wer die Realität ablehnt ist im besten Fall ein Spinner, im schlechteren Fall jemand mit Einfluss wie Trump.

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Jessas. Schau bitte mal nach, was Theorie im Kontext der wissenschaftlichen Methode bedeutet.

 

Und dann... ich weiss nicht... schäm Dich? Weil genau darauf ein paar Posts weiter oben hingewiesen wurde?

 

Du bist Redakteur. Sogar Chefredakteur, laut dem Schriftzug über Deinem Bild. Demzufolge solltest Du eigentlich eine gewisse Wertschätzung für Wörter und ihre Bedeutungen haben.

Edited by BruderLoras
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Na, zum Glück fällst Du nicht auf all diese sogenannten Wissenschaftler rein, nur weil sie einen akademischen Grad haben. 

 

Ein Glück, dass es Menschen wie Dich gibt.

 

Und nun etwas ernsthafter: Du gerierst Dich hier als Brunnenvergifter einer ernsthaften Diskussion. Zunächst mal haust Du raus: ist ja alles nur Theorie. Dann wird Dir erklärt, was eine Theorie ist - nämlich wissenschaftlich bewiesen. Schwerkraft ist eine Theorie. Die Relativität ist eine Theorie. Und direkt danach kommt wieder:

 

 

2) Das ist leider falsch. Da machst du es dir zu einfach. Theorien bilden erstmal gar nichts ab, denn darum sind sie Theorien. Werden sie bewiesen, bilden die sich daus ergebenden Mechanismen die Realität ab.

 

Ja, das finde ich ärgerlich. Ziemlich sogar. Es erlaubt nämlich genau zwei mögliche Rückschlüsse:

entweder bist Du wirklich zu simpel gestrickt, um das zu kapieren. Was ich aufgrund Deines Berufes für unwahrscheinlich halte. Oder Du bist unredlich und trollst. Was sich nicht so dolle mit Deinem Admin-Tag verträgt. So oder so - es nervt!

Edited by BruderLoras
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Es macht in einem RPG Forum auch wenig Sinn über den Unterschied zwischen Theorie, Theorem oder These zu diskutieren. Das ist ein Thema für Akademiker unter sich.

Was umgangssprachlich unter "Theorie" zu verstehen ist, ist imho jedem klar.

Und anstatt darauf rumzureiten wäre eine inhaltliche Auseinandersetzung sicher interessanter.

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Zur ursprünglichen Frage würde ich sagen, dass ein gewaltsames Eingreifen der falsche Weg ist.
 
Ich finde den folgenden Ansatz von _HeadCrash viel interessanter und ich glaube dieser wäre im Kapitalismus viel wirkungsvoller.

... Also Unproduktivität zum Nutzen der Allgemeinheit honorieren. Daher sollte man ein System wie CO2 Bindungskapazität über einen Emissionshandel abbilden. Zunächst den Deckel der noch erträglichen CO2 Ablagerungen in der Atmosphäre um die gebundenen CO2 Kapzitäten in den Urwäldern reduzieren. Also wer dann Emissionen über dem neu reduzierten cap ausstoßen will, muss Bindungszertifikate aus den Urwald Ländern in den jeweiligen Staaten erwerben. Diese werden logischerweise immer teurer, je weniger Restkapazität zur Verfügung steht.

Dann wird es für diese Länder ein rentableres Spekulationsobjekt, ihre Urwälder möglichst vollkommen stehen zu lassen oder auszubauen, anstatt sie abzuholen. Und man beteiligt diese Länder wirtschaftlich am globalen Kapitalsystem (nach dem die Welt eben tickt) es muss profitabel werden, Ressourcen nicht auszubeuten. Das geht nur über solche Mechanismen und wenn möglichst die ganze Welt mitmacht...

 

Derzeitig bin ich recht pessimistisch, dass alles gut wird. Ich denke, dass es am Ende auf militärische Konflikte und große Menschenmengen an Flüchtlingen hinauslaufen wird. Jedoch will ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben, da es ja auch heißt "Wer Kämpft kann verlieren, wer nicht Kämpft hat schon verloren".

 

Also, wenn man etwas ändern möchte würde ich sagen, dass man immer mit guten Beispiel voran gehen muss. Ich persönlich finde, dass es viele Menschen gibt, die nicht den ersten Schritt machen wollen / denen es schwer fällt den ersten Schritt zu machen (mich teilweise eingeschlossen).
Außerdem lassen sich leichter überzeugen, wenn man das Gepredigte auch selber einhält. Des Weiteren muss man sich Zeit nehmen, um andere zu Überzeugen. Schnelle Haudrauf-Methoden verhärten ehr die Fronten (meiner Meinung nach).
 
Jeder der gerne Anfangen möchte CO2 zu sparen aber keinen Überblick über sein CO2 Ausstoß (direkt und indirekt) hat empfehle ich den CO2 Rechner vom Umwelt Bundesamt (Reiter: Meine CO2 Bilanz). Dadurch síeht man sehr gut, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen.

paj8uy5g.png

 

Edited by Kyni
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