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Tod der Erde - mit Brasilien brauchen wir kein SR mehr


Moonshadow
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Ich frage mal ganz naiv, wer von uns hat sich denn ernsthaft mit den wissenschaftlichen Veröffentlichungen auseinandergesetzt, kennt den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, das Gesetz der idealen Gase oder versteht die Funktionsweise des Treibhauseffekts, wonach ein Teil der abgestrahlten Infrarotenergie von den Treibhausgasen zur Erde zurückreflektiert wird (werden soll). Auch die Klimaalarmisten bedienten sich gerne Lügen und Halbwahrheiten, die erst von den Klimaleugnern ans Licht gezerrt werden mussten. Wir, das ungebildete Volk, kann sich nur entscheiden, auf welchen Gott es hören will oder ein Freizeit-Physikstudium beginnen, um sich eine fundierte eigene Meinung zu bilden. Wir streiten viel zu sehr ohne überhaupt das Thema zu verstehen.

 

Wessen Lied soll ich also nachsingen, wo das doch eigentlich Fragen sind, die von den Wissenschaftlern selbst geklärt werden sollten. Als ich mehrere Bücher zum Thema Neoliberalismus studierte, um diesen zu verstehen, las ich von einem der Autoren: Der Neoliberalist verfolge immer drei Strategien gleichzeitig. Eine kurzfristige, eine mittelfristige und eine langfristige. Als Beispiel nannte er den Klimawandel. Kurzfristig: Leugnen. Mittelfristig: Ein Geschäft daraus machen (CO2-Zertifikate). Langfristig: Auf wissenschaftliche Lösungen setzen (Geo-Engeneering).

 

Meiner Meinung nach kann eine signifikante Reduktion von Klimagasemissionen nur mit einem Systemwandel funktionieren. Doch nur wenige Menschen sind bereit, das System von Kapitalismus, Finanzsystem und Neoliberalismus zu beenden und etwas anderes auszuprobieren. Und diese wenigen werden bis aufs Blut bekämpft, sobald sie Erfolgsaussichten haben.

Solange wir die Systemfrage nicht stellen, bleibt es bei Einzelaktionen mit geringer Wirkung (schickes Fahrrad übrigens). Und dass unser System auch ohne Klimawandel zusammenbrechen wird, lese ich aus unserer Geschichte.

 

Und wenn es um die Untersuchung eines so komplexen Themas, wie der Klimaerwärmung geht, sollten wir nicht alles auf eine Karte setzen - mit einer einfachen singulären Erklärung wie dem menschengemachten überhöhten CO2-Gehalt (den meines Wissens nach niemand abstreitet) - sondern immer auch andere Ansätze und Theorien untersuchen, prüfen und falsifizieren. Eben wissenschaftlich vorgehen, anstatt zu dämonisieren. Ein Wissenschaftler, der den menschengemachten Klimawandel nicht akzeptiert, arbeitet für gewöhnlich auch mit Physik, Thermodynamik und Chemie.

Die Wissenschaft für den Klimawandel zu kaufen, macht angesichts des Millardenmarkts an Klimazertifikaten heutztage durchaus Sinn, weshalb man auch nicht gleich alles blind glauben sollte, was Alarmisten erzählen.

 

Eines jeden einfacher erster Schritt gegen CO2-Emissionen kann es sein, von der bisher genutzten Suchmaschine zu Ecosia zu wechseln und damit bei jedem Suchvorgang Bäume zu pflanzen. (Google sollte man sowieso nicht benutzen, wo es auch duckduckgo gibt)

Edited by Naighîn
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kennt den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik,

 

Ich , aber wegen einem ganz anderen Thema

deshalb weiß ich, das die Erde KEIN geschlossenes System ist ( falls du darauf hindeuiten wolltest :) )

 

Wir, das ungebildete Volk, kann sich nur entscheiden, auf welchen Gott es hören will

 

Auf Götter höre ich so gar nicht ,aber ich kann mir relativ sicher sein, wenn 95 % aller Wissenschaftler (die sich mit dem Thema auseinandersetzen) der Meinung sind das eine Globale Erwärmung stattfindet

 

oder ein Freizeit-Physikstudium beginnen, um sich eine fundierte eigene Meinung zu bilden

 

falscher Ansatz (ImO)

man muss auch nicht selber ein Verbrechen beobachtet haben , um darüber eine Meinung zu haben .Da reichen (unwiderlegbare ) Beweise vollkommen aus .

 

wo das doch eigentlich Fragen sind, die von den Wissenschaftlern selbst geklärt werden sollten

 

 

Fragen nach der Ursache vielleicht, aber nicht nach den Ergebnissen, die Schwarz auf Weiss vorliegen .

 

Meiner Meinung nach kann eine signifikante Reduktion von Klimagasemissionen nur mit einem Systemwandel funktionieren. Doch nur wenige Menschen sind bereit, das System von Kapitalismus, Finanzsystem und Neoliberalismus zu beenden und etwas anderes auszuprobieren.

 

 

 

 

Stimmt , da ist zum einen die Faulheit und zum anderen Angst vor neuem und Angst davor ,das altbekannte loszulassen .

Erst wenn einem klar wird ,welche Schäden zu erwarten sind , dann werden sich die Menschen ändern ( Ich denke gerade an den Film, der Tag an dem die Erde still steht, die Neue Version mit Keanu Reeves)

 

 

Und dass unser System auch ohne Klimawandel zusammenbrechen wird, lese ich aus unserer Geschichte.

 

Hmmmm,, ich weiß nicht ....

auf der anderen Seite geben dir hunderte und Tausende von Preppern oder Weltuntergangsprediger Recht ( wobei ich anzweifel das die immer so richtig liegen ....) .

Der Klimawandel/die Globale Erwärmung IST ein reales Problem alles andere ....ist Diskutierbar (ImO)

 

den Rest will ich mal nicht kommentieren ( :)  ) ausser

(Google sollte man sowieso nicht benutzen, wo es auch duckduckgo gibt)

 

Jouh, Zustimmung .

....ooOO( was man auch machen sollte : A Million Ways to Die in the West gucken . Läuft gleich an )

 

 

HeyaHeyaHeyaJa

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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P:S.

 

hier ein (ImO) treffendes Vido zum Thema : Were You there ?

 

Da es aber mit dem Thema Globale Erwärmung etc nichts zu tun hat ,deswegen ein eigener Post

 

der mit Jeffrey tanzt

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Ich musste in Chemie ne Arbeit über den Treibhauseffekt und Ozon schreiben.

Und ich war jetzt kein chemisches Genie oder so. Ich gehe davon aus das zumindest jeder der in Deutschland das Abitur gemacht hat zumindest das Grundproblem versteht...

 

Ich weiß nicht ob die klimaleugner auch den CO2-Ausstoß leugnen, sie widersprechen zumindest dem Zusammenhang zwischen menschlichen Handlungen und Veränderungen im Wetter.

 

Ich verstehe aber auch nicht ganz, wovor die Angst haben...

Sich mit strengeren Auflagen um die Umwelt zu kümmern, kann doch nicht schaden oder?

Und die Schüler haben zumindest im Grundsatz recht. Die internationale Politik bewegt seit mindestens 2 Jahrzehnten nichts mehr bezüglich des Klimaschutz. Die Vereinbarungen verändern sich kaum außer dass jedesmal die zeitlichen Fristen nach hinten geschoben werden. Und inzwischen steigen die großen sogar ganz offen aus statt sich zu einigen.

 

Kurz um: was spricht eigentlich gegen Maßnahmen für den Umweltschutz die global Anwendung finden?

 

Das Einzige was mir einfallen würde wäre die Befürchtung, dass bei globaler Umsetzung die Länder die sowieso schon das größte Problem haben dann erst recht in der Klemme sitzen könnten, wenn sie es sich nämlich schlicht nicht leisten können dafür zu sorgen, dass sich alle an die Richtlinien halten.

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Meiner Meinung nach kann eine signifikante Reduktion von Klimagasemissionen nur mit einem Systemwandel funktionieren. Doch nur wenige Menschen sind bereit, das System von Kapitalismus, Finanzsystem und Neoliberalismus zu beenden und etwas anderes auszuprobieren.

Welches System würdest Du vorschlagen?

 

Kurz um: was spricht eigentlich gegen Maßnahmen für den Umweltschutz die global Anwendung finden?

Vieles. Aber zunächst eine Frage - hast Du bestimmte globale Maßnahmen im Sinn? Welche?
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Gestern habe ich in der Zeit einen Artikel über die Regenwaldabholzung in Brasilien gelesen:

https://www.zeit.de/2019/33/abholzung-amazonas-regenwald-brasilien-spekulation-jair-bolsonaro

 

Das ist doch sehr sehr irre, die ganzen abgeholzten Flächen werden zum grössten Teil gar nicht sinnvoll genutzt sondern als Spekulationsobjekt gehalten!

An sich müsste da politisch also sehr einfach etwas machbar sein - nur halt nicht von den Faschisten...

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Brasilien müsste wirtschaftlich von der gesamten Welt konsequent isoliert werden. Sanktionen bis zum Volksaufstand, wenn die Regierung ihr Verhalten nicht ändert. Gleichzeitig muss man finanzielle Angebote machen, welche das Land wirtschaftlich helfen, wenn es die für die gesamte Erde so wichtigen Urwälder nicht wirtschaftlich ausbeutet. Der Kapitalismus gibt das nur schwer her. Also Unproduktivität zum Nutzen der Allgemeinheit honorieren. Daher sollte man ein System wie CO2 Bindungskapazität über einen Emissionshandel abbilden. Zunächst den Deckel der noch erträglichen CO2 Ablagerungen in der Atmosphäre um die gebundenen CO2 Kapzitäten in den Urwäldern reduzieren. Also wer dann Emissionen über dem neu reduzierten cap ausstoßen will, muss Bindungszertifikate aus den Urwald Ländern in den jeweiligen Staaten erwerben. Diese werden logischerweise immer teurer, je weniger Restkapazität zur Verfügung steht.

 

Dann wird es für diese Länder ein rentableres Spekulationsobjekt, ihre Urwälder möglichst vollkommen stehen zu lassen oder auszubauen, anstatt sie abzuholen. Und man beteiligt diese Länder wirtschaftlich am globalen Kapitalsystem (nach dem die Welt eben tickt) es muss profitabel werden, Ressourcen nicht auszubeuten. Das geht nur über solche Mechanismen und wenn möglichst die ganze Welt mitmacht.

 

Das kann eine Mehrheit global durchsetzen, selbst gegen die USA. Über Sanktionen. Ob die US Amerikaner dafür in den Krieg ziehen wollen, weil ihre Regierung sich nicht am globalen Klimaschutzplan beteiligen will, da die USA wirtschaftlich unter Druck gesetzt wird, würde ich mal in Frage stellen.

 

Aber in Brasilien kann man durchaus damit anfangen. Heftiger wirtschaftlicher Druck wegen globaler Verantwortungslosigkeit. Ob nun ein Land neue Atomwaffen baut und damit zur Bedrohung wird, oder ob es elemtare Lebensgrundlagen der gesamten Weltbevölkerung aus kurzfristigen Profitabsichten heraus zerstört ist für mich kein Unterschied. Beides rechtfertigt heftige politische Sanktionen. Wenn China, Russland und Europa hier Gemeinsam agieren würden, könnte man etwas bewirken. Das die USA unter Trump bei sowas mitmacht, ist unwahrscheinlich. Russland ist auch unrealistisch. Dennoch sehe ich keine Alternative.

Edited by _HeadCrash
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An sich müsste da politisch also sehr einfach etwas machbar sein - nur halt nicht von den Faschisten...

Ganz ehrlich. Wenn ich als "König von Deutschland" etwas bewirken wollte, wäre ein demokratisches System mit Marktwirtschaft eines der ungeeignetesten politischen und wirtschaftlichen Systeme.

 

Der mündige Bürger ist ein humanistisches Ideal, dass die Menschheit vielleicht on ferner Zukunft einmal erreicht. Die Masse der Bevölkerung ist leicht zu manipulieren und so wird die Errungenschaft der Demokratie zu ihrem eigenen Feind.

Die Politik hängt an Tropf der Wirtschaft, die Entscheidungen für das Allgemeinwohl verhindert oder verwässert. Und solange Wirtschaftswachstum die Grundlage unseres Wohlstands/Gesellschaft ist, wird sich das auch nur wenig ändern.

 

Imho wird eine Regierung sich erst dann gegen wirtschaftliche Interessen durchsetzen, wenn ihr eigener Machterhalt ernsthaft gefährdet ist. So wie es der Einfluss des Themas Klimaschutz in Deutschland bei der EU-Wahl andeutet.

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Gehen wir von einem realistischen Setting aus und sagen, der Klimawandel wird nicht gestoppt. Womit haben wir zu rechnen:

  • Steigende Meeresspiegel/Küstenerosion
  • Verschiebung der Klimazonen/Vegetationszonen
  • Veränderte Jahreszeiten
  • Häufige Wetterextreme (Dürre/Überschwemmung, Stürme, Sturmfluten, Hitzewellen)
  • Veränderung der Fauna/Flora - Artensterben, wir bekommen tropische Krankheiten und Parasiten in Europa
  • Klimaflüchtlinge
  • Problematische Trinkwasserversorgung/veränderte Grundwasserpegel
  • Erwärmung des Wasser hat negative Folgen auf Fischbestände, Meeres-Ökologie und - ganz übel - auf die Meeresströmungen
  • Usw.

 

Die wirtschaftlichen Folgen werden ebenfalls Katastrophal. Ganz offensichtlich wird die Landwirtschaft/Toruristik besonders früh und hart treffen. Und damit werden Preise steigen und Hungersnöte verstärkt. Weitere Fluchtbewegungen der Menschen vor allem in den 3. Welt/armen Ländern und gesellschaftliche Verwerfungen in den zivilisierten Ländern.

 

Die Schäden durch den Klimawandel und die Kosten für den Erhalt des Status Quo in den Industrienationen der Welt werden ins unermessliche steigen. Die Wirtschaftskrisen werden die komplette Ökonomie und Marktwirtschaft hart treffen. Und das wird die Gesellschaften und politische Ordnungen nicht unversehrt lassen.

 

Interessant:

Die Kosten, die der Klimawandel (schon jetzt) verursacht, wird zu großen Teilen imho von der Wirtschaft bzw. den Menschen bezahlt. Nicht von denen, die die Möglichkeit hätten, den Klimawandel zu stoppen - den Regierungen.

 

Fazit:

Eigentlich wie Judge Gil. Der Klimawandel ist keine Bedrohung für die Erde, sondern eine Bedrohung für die Zivilisation/Gesellschat/Wirtschaft, wie sie im Moment besteht. Der Status Quo wird im Worst Case nicht zu halten sein. Und das kann dann wirklich dystopisch werden. Und darin liegt die Bedrohung.

 

Aber vielleicht ist das auch nur der natürliche Lauf der Dinge. Wenn die Population einer Art überhand nimmt und ihre Nahrungsquellen und Lebensraum knapp (vernichtet) wird, regelt die Natur das Problem ...

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Ich empfehle die Serie "Eine Welt ohne Menschen ... in 10, 100, 1.000 und 10.000 Jahren" ... wir sind nur eine Eintagsfliege 

 

Der Klimawandel bedroht unsere Art zu leben - entweder wir passen uns an, oder wir sterben aus. Aufhalten können wir ihn nicht, Hinauszögern vielleicht, um uns mehr Zeit zur Anpassung zu erkaufen

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Meine Erwartung:

 

Schritt 1:

Option a) Die Klimawandelwarner haben Unrecht, melken die Kuh, solange es geht und dann versickert alles im Sande. Ende.

Option b ) Die Klimawandelwarner haben in der Sache recht, aber menschliche Maßnahmen sind wirkungslos. Weiter bei Schritt 2.

Option c) Die Klimawandelwarner haben insgesamt recht, Leute verdienen mit Gegenmaßnahmen Geld, weltweit werden zu wenig Dinge unternommen, ganz egal was einzelne Länder machen oder toll finden. Global gesehen passiert zu wenig. Weiter bei Schritt 2.

Option d) Die Klimawarner haben einerseits recht, aber parallele positive Effekte sorgen insgesamt für einen Ausgleich, global gesehen. Vermutlich werden dadurch Neue reich (nach dem Saudi&Öl-Prinzip), Neue arm, militärische Konflikte sind nicht unwahrscheinlich.

 

ggf. Schritt 2:

Militärische Handlungen dezimieren die bevlkerung, bis Bedarf und Angebot sich decken.

 

Manche Optionen sind nicht schön (alle außer "a"), aber ich erwarte von den Menschen keine bessere Umsetzung.

Beispiel:

Problem Gleichberechtigung der Frauen (Selbstverständlichkeit, aber während sich viele dafür einsetzen, dass die Sprache gegendert wird, vermisse ich einen ähnlichen Einsatz dafür, dass die muslimische Mutter der Freundin meiner Tochter damit aufhört, mir nicht die Hand zu geben, weil sie sich dafür für unwert hält) Wer das Beispiel nicht mag, kann es ignorieren.

Wer eine optimistischere Sicht der menschen der gegenwart (nicht als Utopie in 1000 Jahren) hat, mag das so sehen. Ich gehe davon aus, dass diese Leute dann noch enttäuschter sind, wenn Schritt 2 einsetzen sollte.

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