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Corona


Corpheus
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Habe mir gerade den "Maskenverweigerer" durchgelesen.

 

Für mich hat der Artikel einen verharmlosenden Unterton gegenüber dieser Sozialfigur:

 

"Die entrüsteten Reaktionen in den sozialen Medien zeigen, dass sich offenbar nicht nur die persönlich Anwesenden vom Fehlen einer Maske bedroht fühlen, sondern auch die Personen, die sich nur Videos des Geschehens anschauen. Das belegen die zahlreichen Posts von Fotos und Videos von Menschen mit fehlerhaften oder gar keinen Masken, über die sich kollektiv empört wird. Die Wut und Verärgerung ist enorm und wird ungehemmt geäußert: So z. B. auf Twitter unter dem Hashtag „#Maskenverweigerer“, wo selbige als „potentielle Mörder“ und „Kriminelle“ beschimpft werden.

 

"Maskenverweigerer werden fast durchgängig als dümmlich-egoistische und gefährliche Abweichler dargestellt, denen die eigene Bequemlichkeit wichtiger ist als das Wohlergehen anderer. Das Verweigern der Maske wird den betreffenden Personen also als absichtsvolles Handeln zugerechnet, als ein Unterlassen aus Faulheit oder Gleichgültigkeit sowie ein Billigend-in-Kauf-Nehmen möglicher negativer Folgen für sich und vor allem für andere."

 

"Die Sozialfigur des Maskenverweigerers nimmt in dieser besonderen Gemengelage aus Angst, Unsicherheit und Nichtwissen in der Corona-Pandemie eine Schlüsselstellung ein: So steht im Zentrum all dieser Geschichten die klare Verurteilung von Maskenverweigerern, die sozusagen als zentrale Bösewichte der Pandemie identifiziert werden. Es wird nicht nur ihr Verhalten negativ bewertet, sondern die Missachtung richtet sich auf die ganze Person des Maskenverweigerers, die als rücksichtslos, egoistisch und asozial verurteilt wird."

 

Nach dem lesen fühle ich mich wie ein panischer Angsthase mit Vorurteilen, der kein Verständnis für Maskenverweigerer hat.

Edited by Corpheus
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Ein wirksames Medikament gegen Corona... lief wohl ziemlich unter dem Radar:

 

Coronavirus - Spahn: Antikörper-Mittel für Deutschland gekauft.

Die Bundesregierung hat für Deutschland ein neues Corona-Medikament auf Antikörper-Basis gekauft.

 

http://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-spahn-antikoerper-mittel-fuer-deutschland.1939.de.html?drn:news_id=1219586

 

Außerdem ...

 

Coronavirus - Bundesregierung befürchtet Störaktionen während Impfkampagne.

Die Bundesregierung befürchtet offenbar erhebliche Störaktionen während der laufenden Corona-Impfkampagne. Die Zeitungen der Funke-Mediengruppe zitieren aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion. Darin heißt es, die Gefahr von Cyberangriffen müsse als hoch eingestuft werden.

 

http://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-bundesregierung-befuerchtet-stoeraktionen.1939.de.html?drn:news_id=1219568

 

Und die Reaktion auf die Forderungen des Lockdown Endes ...

 

Corona-Pandemie - Kritik an Forderungen nach baldigem Lockdown-Ende.

Die Regierungschefs mehrerer Bundesländer stehen Forderungen nach baldigen Lockerungen der Corona-Beschränkungen kritisch gegenüber.

 

http://www.deutschlandfunk.de/corona-pandemie-kritik-an-forderungen-nach-baldigem.1939.de.html?drn:news_id=1219521

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Ein wirksames Medikament gegen Corona... lief wohl ziemlich unter dem Radar:

 

Coronavirus - Spahn: Antikörper-Mittel für Deutschland gekauft.

Die Bundesregierung hat für Deutschland ein neues Corona-Medikament auf Antikörper-Basis gekauft.

 

http://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-spahn-antikoerper-mittel-fuer-deutschland.1939.de.html?drn:news_id=1219586

 

 

War bei dem Mittel nicht das Problem, dass es in Deutschland noch keine Zulassung hat?

 

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So geht Lockdown

Die Zeit mit einem guten Artikel, wie es in Neuseeland gelaufen ist. Mit einigen treffenden Vergleichen zur Deutschen Befindlichkeit.

Am besten schnell lesen, so wie man die Zeit kennt wird sich die Bezahlschranke senken sobald der Artikel beliebt wird...

 

 

so wie man es in Deutschland macht: Annäherung durch gemeinsames Meckern

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Impfstoff-Streit - Barley fordert Einsicht in Astrazeneca-Vertrag.

Die Vizepräsidentin des Europaparlaments, Barley, fordert eine Offenlegung des Vertrags zwischen der EU-Kommission und dem Pharmahersteller Astrazeneca über die Impfstofflieferung. Es sei ein Problem, dass die Vereinbarungen nicht einsehbar seien - weder für die Öffentlichkeit, noch für die Parlamentarier, sagte die SPD-Politikerin im Deutschlandfunk.

 

http://www.deutschlandfunk.de/impfstoff-streit-barley-fordert-einsicht-in-astrazeneca.1939.de.html?drn:news_id=1221191

 

Was haltet ihr davon, dass anscheinend keiner die Verträge kennt bzw. die Personen, die sie kennen schweigen?

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Ich bin da, unabhängig von Corona, der Meinung, dass solche Verträge öffentlich sein sollten, so wie Transatlantikabkommen auch, oder geheime Schiedsgerichte (die dann eben nicht mehr geheim sein sollten). Sonst besteht Politik irgendwann aus dem Abarbeiten von unerklärlichen Sachzwängen, die man leider leider nicht erklären darf. Wie bequem.

 

Selbst noch nicht geguckt (kommt gleich in der Mittagspause), aber empfehle ich trotzdem schonmal vorab, nennt es Erfahrungswert:

 

 

Dann noch neue Erkenntnisse zu den "magischen 50" bei der Inzidenz, die Wissenschaft hält eher eine 10 für sinnvoll als Eingrenzung: https://twitter.com/ViolaPriesemann/status/1354540065867837442

(Von da aus zu ZeroCovid wäre dann auch nicht mehr weit)

 

Und gute Nachrichten zur Impfbereitschaft, laut einer Umfrage von Infratest ist diese auf 75% gestiegen: https://twitter.com/AndreasHoev/status/1354512049662021633

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Zur Inzidenz von 50 ... die ist nicht ganz so magisch.

Die wurde bereits sehr früh in der Pandemie festgelegt und hängt damit zusammen, wann die Gesundheitsämter noch Infektionsketten zuverlässig zurückverfolgen können (hängt quasi an den personellen Kapazitäten der Gesundheitsämter und damit nur indirekt an der Infektionslage).

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Zur Inzidenz von 50 ... die ist nicht ganz so magisch.

Die wurde bereits sehr früh in der Pandemie festgelegt und hängt damit zusammen, wann die Gesundheitsämter noch Infektionsketten zuverlässig zurückverfolgen können (hängt quasi an den personellen Kapazitäten der Gesundheitsämter und damit nur indirekt an der Infektionslage).

Ja, und diese Festlegung war eine Abschätzung, die niemals verifiziert wurde. Und seitdem nach und nach als gefühlte Wahrheit etabliert wurde.

Wenn es dazu jetzt also belastbare Forschungen gibt, und die besagen, dass die reale Nachverfolgbarkeitsgrenze eher bei einem Inzidenzwert von 10 liegt, darauf zu verweisen, dass die 50 aber schon sehr früh festgelegt wurde und damit Bestandsschutz hat: Geht doch sehr Richtung "Haben wir schon immer so gemacht".

 

Es war ja auch richtig, einfach mal eine Zahl abzuschätzen. Und da die Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter schon lange zusammengebrochen ist (<25% der Fälle) ist es sehr sinnvoll, nachzuschauen wie man die wieder hinbekommt.

 

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