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Shadowrun 5  

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Ich finde ja, mann sollte die Sachen noch viel mehr angleichen um das System zu vereinfachen. Beispiel Technomancer Sprites und Magier Geister. Kennst du einen der Abläufe - kennst du beide. Würde man solche gleichen Abläufe noch viel weiter ausweiten, würde zwar der Realismus leiden, da natürlich noch mehr Sonderfälle wegfallen, aber dafür wird es einfacher zu handhaben.

 

Mehr Spiel - weniger Regeln - Vor allem die Matrixregeln empfinde ich als tödlich kompliziert. Kampfregeln sind eigentlich sehr einfach und die Magieregeln per se sind auch noch ok, nur die Auslegungen machen es hier dann schwierig.

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Ich weiß nicht. Cyberpunk war nunmal ein Kind der 80er. Dieses alte Feeling kann man im Jahr 2010 nur schwer zurückholen. In Zeiten des Web 2.0 muß man schon mehr bieten um die Digital Natives als Spieler zu gewinnen. Ein sauberer Neustart wäre da für mich eine bessere Lösung als ein back-to-the-roots SR5. Wobei sich das ja nicht ausschließen muß. Wenn man Regel- und Hintergrundbände komplett trennt, kann man ja problemlos Hintergrundmaterial für die klassische Linie und die neue herausbringen. Dann hätten die Spieler die Wahl, ob sie CSR oder NSR spielen wollen.

 

Ich meine das weniger im technischen Sinne als im sozialpolitischen. Ob nun ein Brotkasten mit Telefonkabel oder ein Knopf im Ohr, das ist eigentlich relativ hupe. Ich vermisse das sozialkritische, eine Gesellschaft, in denen tatsächlich Anarchos (!) die einzige verbleibende Alternative gegen ein übermächtiges System sind. Das finde ich sehr wichtig für den Hintergrund, und das geht ziemlich unter. Was dann bleibt ist Special-Ops mit coolen Kräften und dicken Wummen.

SR4 hat sich da an einigen Stellen ganz massiv selbst ins Knie geschossen, finde ich.

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Und ich will Karmapool und explodierende Würfel zurück. Die machten irgendwo einen Teil des Spielgefühls aus.

Oooh jaa . . Nur um sehen zu können, wie man bei absolut unwichtigen Tests einen einzigen Würfel in die 30er oder höher katapultieren kann ^^

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Was dann bleibt ist Special-Ops mit coolen Kräften und dicken Wummen.

 

Aber, ist das nicht genau das, was Runner sind? Welcher Megacon würde denn ein paar Arnacho-Punks mehrer Zehntausend Nuyen in die Hand drücken, um den neusten Prototypen aus dem Hochsicherheitslabor der Konkurenz zu entwenden? Je weiter sich ein Runner hocharbeitet, um so mehr muß er zwangsläufig den Straßenpunk ablegen, um an die besseren Jobs zu kommen. Zumal er sich ja mehr und mehr zu einem Rädchen im Getriebe der Maschinerie macht, gegen die er als Punk mal gewesen sein mag. Letztlich sind Runner einfach keine Arnachos, die die Fahren der Freiheit hochalten, sondern die Huren der Megas, die für Geld so ziemlich alles machen. Runner sind ein Teil des Systems. Zumindestens, wenn sie lange genug überleben.

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Vor allem nervt immer das "Cyberpunks sind inkompetente Hausbesetzer-Punks mit Knarren". In verschiedenen Cyberpunkwelten sind die "Cbyerpunks" ziemlich kompetent und professionel, in einigen Bereichen sogar Major Players (Snowcrash wäre hier das klassische Beispiel). Mir gefällt da eher der Weg von SR4, der die Runner in Richtung grau/schwarze Mercs/Freelancer/Shadowoperatives/PMCs/Söldner etc rückt. Heute Grau, morgen Schwarz, gestern Tokyo, heute London, morgen Lybien, übermorgen Bodyguard, heute Killer, gestern Anarchist. Der flexible Wechsel von Moral, Arbeitgeber, Aufgabe und Standort. Ich denke, eine neue Edition von SR wäre eine Idee, wenn man Cyberpunk nicht als Anarcho-kontra-Konzern zu gehen, sondern als Einstellung, die Bereitschaft auf der Klinge zu tanzen, alles zu riskieren, alles zu gewinnen und zu verlieren.

 

Man kann sicherlich SR viel schwärzer und weißer machen: hier die guten Cyberpunks, dort die bösen Konzerne, das ist zb der Weg, den CP2020 gehen wollte. Man kann die Welt auch grauer sehen: graue Konzerne (oft dunkelgrau), graue Verbrecher, graue Gesellschaft - Unsicherheit und Unbestimmtheit, eben weil es keine klare Trennung von gut und böse gibt. Das ist eher der Weg von SR (besonders von SR4). Beides kann mit einer guten Definition als "Cyberpunk" funktionieren. Aber dann kann es auch nicht schaden, wenn die Ausrüstung etwas flexibler gehandelt wird - Cyberpunks haben in einer einen Woche ein dickes Bankkonto und in der nächsten Woche sind die pleite. ;-)

 

Und noch etwas: In einer Welt, wo die Leute auch Cyberware tragen sollen, ist es mechanisch eher unglücklich, wenn man dann die Cyberwware künstlich schlecht macht. Das funktioniert in CP2020, weil es da keine Magie zu balancieren gibt - in SR hat das nicht funktioniert, wie man bei SR3 sehen konnte. Oder man killt die Magie so sehr wie man sie zb als übernatürliches Element in Eclipse Phase gekillt hat. Da mußte man dann in der Tat nichts mehr mit Magie balancieren.

 

Was Fastjack angesprochen hat, ist auch ein valider Punkt. Keine lieblosen Puzzelwerke mehr, wo jedes Bild so aussieht, als wäre es nur per Zufall in einem SR-Buch gelandet. SR-Bilder sollten SR-Bilder sein und die SR-Realität darstellen (zb Waffen, Personen, Cyberware). Ansonsten kann man sie sich gleich sparen. Die neuen Werke ab Ghost Cartels / SR4A / New Seattle 2072 gehen da IMHO in die richtige Richtung, und ich hoffe, daß das auch beibehalten wird. Allerdings ist es auch schwierig, ständig etwas neues zu machen - so viele unterschiedliche Waffentypen gibt es auch nicht, außer man betrachtet eine AK mit 30 Schuß und ein Mxx mit 35 Schuß jetzt als unterschiedliche Waffen. Hier könnten aber vor allem Brands und Bilder (Stichwort SFD/Cybergenerations/CP2020/SLA) helfen - wenn es nicht gerade von Mike Mulvihill gemacht wird, sondern von jemanden, der es auch schafft, in der Tat ein Brand zu erzeugen (Stichwort die Solo of Fortune Serie bei CP2020) .

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Was dann bleibt ist Special-Ops mit coolen Kräften und dicken Wummen.

 

Aber, ist das nicht genau das, was Runner sind? Welcher Megacon würde denn ein paar Arnacho-Punks mehrer Zehntausend Nuyen in die Hand drücken, um den neusten Prototypen aus dem Hochsicherheitslabor der Konkurenz zu entwenden? Je weiter sich ein Runner hocharbeitet, um so mehr muß er zwangsläufig den Straßenpunk ablegen, um an die besseren Jobs zu kommen. Zumal er sich ja mehr und mehr zu einem Rädchen im Getriebe der Maschinerie macht, gegen die er als Punk mal gewesen sein mag. Letztlich sind Runner einfach keine Arnachos, die die Fahren der Freiheit hochalten, sondern die Huren der Megas, die für Geld so ziemlich alles machen. Runner sind ein Teil des Systems. Zumindestens, wenn sie lange genug überleben.

 

Von mir aus können die Charaktere, wenn die Spieler das unbedingt wollen, kriminelle, mietbare Kleinunternehmer sein. Es geht mir hier aber um den Gesamthintergrund.

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Wenn ich ein neues System für SR bauen würde, wären die Matrixregeln die gleichen wie Nah- und Fernkampf bzw. die Matrix wäre eine zweite Realität die genauso funktionieren würde also programmierte Naturgesetze, Hacker und Technomancer wären dann wie Magier, Adepten oder stark Vercyberte in der Realen Welt innerhalb der VR in der Lage übermenschliches zu leisten oder die programmierte Realität zu verändern (wie es Magie mit der physischen Welt tut).

Wie stell ich mir das vor? Jeder benutzt seine normalen Skills in der Matrix, die Waffen und Ausrüstung wird durch Programme ersetzt die ihrem physischen Gegenstück ähneln. z.B. ein Angriffsprogramm kann ein Schwert-Programm sein, aber auch ein Pistolen-Programm. Der Schadenscode entspricht der physischen Waffe (plus Boni durch diverse programmierbare Optionen), die Kosten und Verfügbarkeiten solcher Programme sind auch an den Realen Gegenstücken angepasst. Ein Monopeitschen-Programm ist teuer und schwerer zu bekommen als das Ares Predator-Programm.

Wichtiger Hinweis Magie funktioniert in der Matrix überhaupt nicht. Dafür ist der Computer skill oder Hacking skill wie eine Magische Fertigkeit, d.h. Hacking verursacht Entzug, kann aber wie schon erwähnt wahre Wunder vollbringen. Hacker-Programme oder Komplexe Formen sehen aus wie Zauber. Das Cyberdeck/Kommlink also der Computer bietet zusätzlich eine Art Hardware-Points die Mundane Hacker mit Cyberware ähnlichen Boni vollstopfen können (auch eine technische Begrenzung ähnlich der Essenz wird es hier geben), bei Technomancern sind die Hardware-Points des Bio-Nodes wie Kraftpunkten der Adepten und Wandlungsgrade können diese auch weiter steigern.

Kurz gesagt, alle Matrixregeln folgen im Großen und Ganzen genau der gleichen Spielmechanik, wie es die Regeln für die physische und magische Welt darstellen. Ziel weniger Sonderregeln und ein logischeres Verständnis für die Matrix. Und damit einfach mehr Spielspaß durch weniger Regeln und ein instinktives Verständnis von Matrixereignissen.

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Wir wahrscheinlich sicher wieder irgend jemand meckern, dass damit die diversität zu sehr flöten geht . .
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Ich denke, den Weg, den man eher beschreiten sollte, wäre ein Reboot mit einem SR4 ähnlichen (optimierten) System, das sich auf die Kernaspekte von Shadowrun fokussiert, nämlich die Dystopie, den Zukunftspunk, die Fringe Societies, the Edge.

Vollste Zustimmung.

Das ist etwas, dass mich bei SR4 auch stört: es ist zu "einfach", zu non lethal und sehr simpel "auszurechnen".

Versuch mal nen Mage am Entzug umkippen zu lassen... Das ist bei nem halbwegs gescheit geskillten Magier fast unmöglich.

Ohne einen SL, der die Dystopie zumindestens vom Storytelling her mit reinbringt, ist SR4 doch schon ziemlich weichgespült.

 

 

Wenn man Regel- und Hintergrundbände komplett trennt [..]

Imho ein absoluter Knackpunkt:

Früher war das zwar auch nicht getrennt, aber der Hintergrundanteil in den Regelwerken war meistens deutlich detaillierter und um Welten besser geschrieben (nicht was das Handwerkliche angeht, aber in Sachen Atmosphäre). Was u.a. auch daran liegt, dass es zu jedem Aspekt nur noch ein Buch gibt, während es früher zu etlichen Punkten zwei Bücher gab.

 

Man muß nur mal den Abschnitt Voodoo aus dem SR3/4 Straßenmagie und dem Almanach der Hexerei vergleichen (ähnliches kann man bei Cybertechnology/Bodytech oder Kreuzfeuer/Arsenal sehen). Da liegen Welten dazwischen. Ziemlich erstaunt war ich auch, dass ich für ein ADL Charakter neulich auf das Chrom und Dioxin zurück greifen mußte, weil die gesuchten Informationen weder im DidS II noch im Schattenstädte zu finden waren. (Stichwort: verseuchte Nordheide)

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Wenn ich ein neues System für SR bauen würde [..]

Wichtiger Hinweis Magie funktioniert in der Matrix überhaupt nicht.

1. Bau mal. Ich find den Ansatz goldrichtig!

2. Natürlich funzt Magie in der Matrix, nur heißt der Matrix-Mage nicht Mage, sondern Technomancer, seine "Spells" oder "Kikräfte" sind seine selbstentwickelten und einzigartigen Programme, seine Geister sind Sprites, sein Geisterpakt geht er mit einer KI ein usw. usf. Das kann man alles 1:1 umsetzen imho. :)

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Solche Matrixregeln hätten irgendwie was, irgendwie aber auch nicht.

 

Gut: Einfach umsetzbar, konsistent mit bestehenden Regeln für Nah- und Fernkampf

Schlecht: Macht die Matrix irgendwie sinnlos wenn Hacker doch nur wieder eine andere Art Kämpfer sind, kann man das gleich weg lassen und nurnoch normale Kämpfe durchführen

 

Insgesamt käme es wohl auf einen Versuch an wie sich das spielt ;) Ich würde da eine absolute 1:1 Umsetzung aber denke ich nicht so super finden ^^

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der magehacker klappt recht gut, hatte einen magierhacker entwickelt der auf logik sein entzugsattribut hat. wenig zauber, körperlich total weenie, und nen grundstock nur an stuff aber ein paar sachen waren schon echt krass. Ich habe den halt gebastelt m zu gucken was geht, weniger um ihn am ende zu spielen. der typ hatte nen rabentotem und war ein geier. der lootet alles aus, was schleimverwandlung, kommlinkhack, heilzauber und tanamousartige connection an geld rausholen können.

 

interessantes konzept, aber nie bespielt.

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Die Chancen, dass sich unser Haushalt 5th Edition SR kaufen würde, ist relativ wahrscheinlich, wenigstens das GRW, um zu schauen was draus gemacht wurde.

Die Chance es zu spielen tendiert gegen Null.

Ich spiele SR seit Weihnachten 1994 und bin noch begeistert auf die Dritte umgestiegen und die 4th hab ich nur mal kurz drübergeschaut, den Kopf geschüttelt und es dabei belassen. Über Geschmack lässt sich halt nicht streiten.

Mein Mitbewohner kauft sporadisch 4th Edition Bücher, gelegentlich werden Dinge die einem gefallen bzw. vorher gefehlt haben konvertiert, aber das ist auch schon alles.

Jenachdem welches Setting SR5 hätte würde das ggf. ebenfalls so laufen.

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Ich bevorzuge klar das 3er System und würde SR5 nur kaufen, wenn es einen "Rückschritt" gäbe. Allerdings auch dann nur, wenn das IP vorher den Verlag gewechselt hätte.

 

Idealerweise wären wirklich viele Illustrationen von Tim Bradstreet in den neuen Regelwerken :P

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