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BLEICHER MOND


Hakon
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Original von Arkam

(...)

Wenn ich dann noch egal was mein Charakter macht streng durch den Handlungsablauf gezogen werde und nicht Mal ein paar Weichen stellen kann wird es sehr problematisch.

Und genau das ist das Problem: Das Abenteuer bringt die SC in eine Situation, aus der sie hinauswollen, aber durch eigene Kraft nicht hinaus können. Es gibt noch nicht einmal ein Nebenziel, dem sie hinterherlaufen würden.

Und das wäre dann auch ein Tip, den ich zur Aufwertung des Abenteuers geben würde: ?berlegt Euch etwas, das die Spieler im zweiten Teil des Abenteuers beschäftigt, damit sowohl erzählorientierte wie auch handlungsorientierte Spieler wie der Hofrat auf ihre Kosten kommen. Das ist glaube ich die eleganteste Lösung, um dieses Abenteuer aufzuwerten.

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Vielleicht erhoffen sie ein Kopftätscheln des Autoren? :D

 

Versuch dich mal mit einem Bushido-Fan (der Rapper, nicht die Lebensphilosophie) ernsthaft über dessen Lyriks und geniale Wortschöpfungen wie "Ich bin der Endgegner, alle rufen hey hey, denn mich kennt jeder" :rolleyes: zu diskutieren.

 

Wird das gleich Ergebnis bringen. Es gibt immer Fans, die keine Kritik zulassen und die einfach jeden Ergu?, den ihr Idol von sich lä?t, endlos toll finden.

 

(ohne jetzt Bleicher Mond und Bushido-Lyrics auf die gleiche STufe stellen zu wollen, da hole ich mir doch lieber 10 Ausgaben des Bleichen Mondes vor meiner ersten Aggro-CD. :D )

 

Genauso gibt es "Kritiker", die au?er "öhh ist das schei?e!" nix anderes sagen. Daher finde ich es doch fantastisch wie es hier im Forum läuft:

 

Fanboys treffen auf "Ach wie schei?e-Kritiker" und dazwischen sind dann jede Menge Leute, die sich vernünftig mit dem Thema auseinandersetzen und eine Eskalation und Aufspaltung in zwei verhärtete Lager verhindern.

 

Daher kann ich auch Eibons Trauer um das "gute alte Forum", in dem jede Entgleisung sofort zur Ordnung gerufen wurde, gar nicht nachvollziehen. Jedenfalls finde ich Beiträge wie von Kairos oder auch des Sternentraeumers - um mal beide Seiten zu berücksichtigen - weitaus konstruktiver und vor allem sinnvoller, als die Frage danach, ob so etwas nicht schon irgendwann einmal irgendwo anders besprochen wurde.

 

Hier auch bemerkenswert: sobald ein weiteres Fan-Topic eröffnet wird z.B: zum Thema "ach wie schön ist der Orient Express" fehlen solche Einwürfe seitens der Eiboner des Forums dann doch meistens. Scheint so als würde die gute alte Ordnung nur für bestimmte unangenehme Themen gelten, oder? :]

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Was mich ein wenig stört ist, dass hier ein wenig die Netiquette flöten geht. Ich finde es nur recht und billig, wenn man etwas zurückhaltend den klaren Unterschied zwischen einem verallgemeinernden, schlecht machenden 'Das ist total schei?e' und einem subjektiven 'Das gefällt mir nicht' macht. Ich sehe in dem ursprünglichen Beitrag nichts konstruktives. Das liegt aber nicht an der Intention sondern an der ursprünglichen Ausdrucksweise. Dieses 'Schlechtmachen mit Nachdruck' finde ich nicht wirklich notwendig. :(

 

Gru?, das Sandmännchen,

nach wie vor die gewohnte Freundlichkeit und Konstruktivität dieses Forums etwas vermissend...

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Da fällt mir folgendes zitat zu ein, dass ich mal frei zitiere:

 

"rollenspieler streiten sich nunmal über solche verrückten sachen. aber rollenspielen ist ein hobby! das hat nichts mit streit zu tun, sondern mit leidenschaft!"

 

dazu ist ein forum doch da, um mitzuteilen, was man anders sieht als andere und was genauso, was einem nicht gefällt und was doch.

solange niemand beschimpft wird, soll das doch okay sein.

 

wie ich anderer stelle schon sagte, topics in denen etwas gelobt wird, sind uninteressant und gehen unter. niemand interessiert sich dafür! wenns ein streit-thema ist, wollen alle mitreden und das ist doch prima!

 

als negativ-beispiel bringe ich da mal das blue-moon-forum an, zum gleichnamigen kartenspiel.

irgendwann wars da soweit, dass man, wenn man nach regeln fragte, nur noch zu hören bekam "benutz die suchfunktion" oder "schau in die faq", bemängelte man etwas, hiess es gleich "du böser, böser miesmacher" und wenn man was lobte, hats auch keinen interessiert. das forum selber is nun ziemlich tot, und nur die forumselite besucht es noch regelmä?ig und geistert dort in themenfremden foren wie "genial-daneben"-verschnitten rum...

 

dann lieber ordentlich diskutieren und streiten, als dieses forum das gleiche schicksal ereilen zu lassen!

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@Synapscae:

 

Kritik muss da angebracht werden, wo sie angebracht ist. Ganz gleich ob bei

der Rechtschreibfehlerflut des Orient Express oder bei Problemen mit dem

"Bleichen Mond". Ungehaltvolle Aussagen, Worthülsen und verbaler Bodennebel

abseits vom Thema ist hier nur für einige Interessant... Das die Wahl zwischen

konstruktiver Kritik an Irgendetwas und ungehaltvollem Allerlei für diese Leute

auch stark vom User des Threads abhängig ist, lässt sich wohl nicht ändern,

aber lachhaft leicht bemerken. Ebenso wie die ständige Flut von Widersprüchen

bezüglich der Wertigkeit von Dingen: Einmal ist etwas egal, dann dasselbe

wieder ungeheuer wichtig und ein andermal ist es viel interessanter sich an

irgendwelchen Dingen aufzuhängen, die Niemanden, aber wirklich Niemanden

interessieren, denn einfach mal die Klappe zu halten, oder irgendwelche Argumente

zum Thema zu bringen. Aber, wie hei?t es doch so schön: Man kann die Menschen

nicht verändern, wohl aber sich selbst. Schade, das den meisten Menschen eine

Weiterentwicklung dank überschüssigem Egos dann doch versagt bleibt.

 

Deshalb bis aufs weitere: Fin.

 

Gru?,

Eibon

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Soweit es mich (als Moderator, der ich hier bin) betrifft, so schreite ich nur dann zur Tat, wenn ich entsprechend schlimmer Verstö?e gegen wahlweise Forenregeln, Nettiquette oder eben auch die aktuelle Gesetzeslage vor mir sehe.

Tue ich hier nicht, zumindest bisher nicht.

 

Der Hofrat hat sein Recht, seine Meinung Kund zu tun, ein jeder hat das Recht, sie doof oder gut zu finden - ich persönlich wundere mich allenfalls, wie er es schafft, mit verhältnismä?ig leeren Aussagen alle auf die Palme zu bringen.

Aber sowas sollte ein Forum in meinen Augen hinbekommen, ohne dass ich den roten Stift oder gar den Admin zücken muss.

 

Insofern - bitte weiter diskutieren, versucht dabei sachlich und (wäre schön) argumentativ vorzugehen, nicht eigene Meinung und Fakt zu vermengen und dann wird das schon.

 

By the way ... back to topic...

 

 

Gru?,

Thomas

 

PS: Wer hier schon länger ist, wei? vielleicht, dass ich auf "nebenher-noch-mitten-drauf"-Systemrundumschläge wie "DSA-Konsens-Geschwafel" sehr allergisch reagiere.

Wer es nicht wusste, lässt es besser, macht es argumentativ oder ist wenigstens vorbereitet...

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Vielleicht noch zwei Bemerkungen:

Erstens ist "railroading" kein Denglisch-Ausdruck, sondern ein Fachterminus, wie er in amerikanischen Rollenspieldiskussionen, von denen wir hier in Deutschland mal eine gehörige Scheibe abschneiden könnten, gang und gebe ist.

Definition:

Control of a player-character's decisions, or opportunities for decisions, by another person (not the player of the character) in any way which breaks the Social Contract for that group, in the eyes of the character's player.

Quelle: www.inide-rpgs.com.

Dies nur zur Klarstellung, da es deutlich macht, dass nicht alle monolinearen Abenteuer unter diese Kategorie fallen, aber schon solche, die etwas anderes vorgeben zu sein. Und genau das ist eine Schwäche von "Bad Moon Rising"

Zweitens ist es natürlich richtig, dass ein SL jedes Abenteuer umschreiben kann. Aber irgendwann kippt doch die Sache und man hat es kaum mehr mit dem Ursprungsabenteuer zu tun. Ob Kosten und Nutzen dann noch in einem vernünftigen Verhältnis stehen, ich wage es zu bezweifeln.

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@Eibon:

So leer finde ich aber die Worthülsen mittlerweile gar nicht mehr. Wenn ich mich recht entsinne, hast Du er mit Post Nummer 20 oder so in die Diskussion eingegriffen, inhaltlich sogar noch später, also zu einem Zeitpunkt, zu dem der Hofrat seine anfänglich sehr drastische und unsachliche Bemerkung schon selber relativiert hat! Sogar selber zugegeben hat, dass es vielleicht ein etwas hitziger Auftakt war aber mittlerweile hat sich das Ganze doch sogar von seiner Seite aus mit sehr viel Inhalt gefüllt.

 

@all:

Ich finde aus dem anfänglich etwas übertriebenen Posting ist doch ein ordentliches Gespräch geworden mit vielen Argumenten und sogar einem Lernfaktor. Bis auf den verkorksten Einstieg also doch eine Musterdiskussion, auf die ein Forum stolz sein kann, oder?

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Original von Synapscape

(...)

@all:

Ich finde aus dem anfänglich etwas übertriebenen Posting ist doch ein ordentliches Gespräch geworden mit vielen Argumenten und sogar einem Lernfaktor. Bis auf den verkorksten Einstieg also doch eine Musterdiskussion, auf die ein Forum stolz sein kann, oder?

Ohne Zweifel sind die Besonderheiten dieses Abenteuers in aller Klarheit benannt worden. Ob diese ihm zum Vor- oder Nachteil gereichen, mag jeder selbst entscheiden. Eben: de gustibus non est disputandum.

Nebenbei eignet sich dieses Abenteuer auch als Steinbruch: Zumindest zwei höchst au?ergewöhnliche Handlungsorte sind gut ausgearbeitet und können vielleicht auch in anderen selbst geschriebenen Abenteuern Verwendung finden.

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Ich finde es übrigens (nun als Rollenspieler/Forennutzer, mal nicht als Mod) sehr interessant, dass auch hier immer mehr der Verweis auf die Forge-Theorie-Ecke gezogen wird.

Ich gebe nämlich freimütig zu, einen Gro?teil der ganzen semiwissenschaftlichen Rollenspieltheorie finde ich persönlich reichlich unattraktiv.

 

Nicht, dass ich allem widersprechen oder mich der Lektüre verweigern würde. Aber die ganzen GNS-Theorien sind mir, genau wie schon Laws' Rollenspieltypen aus seinem "Gamemaster"-Büchlein, einfach zu theoretisch.

Ich meine, klar, irgendwo kann man diese Theorien auf jeden Anwenden. Aber wenn ich Dienstags leite, dann wei? ich, dass da NÚo, Olli, Scorp, Lina, Natalie und manchmal Andy als Spieler sitzen. Jede® von denen hat Vorlieben und Abneigungen, auf die ich als SL dann gezielt und im Vorfeld schon eingehe. In der Planung also.

 

Daher fand ich den Vermerk bezüglich des "DSA-Konsens-Geschwafel" auch abseits des Seitenhiebs etwas unangemessen, da ich glaube, dass ein solcher Konsenz durchaus erziehlt werden kann.

Glaube, dass ein SL die Vorlieben seiner ganz expliziten Pappenheimer einfach kennen sollte und wei?, wie sehr er sie railroaden kann und sich dementsprechend vorbereitet.

 

Auch aus der ganzen Theorie-Kante kommt ja die Idee mit dem "Player Empowerment". Und während ich den ganzen freien Konzepten wie PTA ganz persönlich nichts abgewinnen kann und Fan einer alten Teilung in SL und SCs bin, so sehe ich schon einen bestimmten Weg, wie ein SL dem Spieler mehr Gestaltungsmöglichkeit gibt: indem er im Vorfeld so plant, dass dieser höchstwahrscheinlich seine fünfzehn Minuten Ruhm am Abend einfahren kann.

Wenn es das Kaufabenteuer nicht hergibt, ist es vermutlich für andere Leute geschrieben, als man da am Tisch hat. Ich denke aber, das sollte ein SL vorher abwägen (können).

 

 

So, das wollte ich noch zu "Fachtermini" (wobei ich an dieser Stelle nicht weiter auf meine Meinung dazu eingehen werde, als oben geschehen) und "Konsenz" loswerden...

 

 

Gru?,

Thomas

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@Thomas Michalski:

 

Ich gebe dir da zu 100% Recht, das man als SL seine Spieler kennt, vor allem, wenn man lange mit ihnen zusammenspielt. Man kann also ein Abenteuer vorher dahingehend prüfen, ob es für seine Spieler nützlich ist oder nicht.

 

Blöd ist es nur, wenn man ein Abenteuer kaufen mu? (wie im Falle von Bleicher Mond) und dies auch nicht nur aus reinem "Ich muss alles von Pegasus haben"-Fanboytum heraus tut und dann nach dem Durchlesen feststellt, das man es nicht gebrauchen kann.

 

Daher finde ich nachwievor auch mal etwas patzigere Kritik in ordnung. Jeder schlaue Spieler wird sich ja mehr als nur eine Meinung einholen und vielleicht hat man so am Ende dann doch weniger ?rger als wenn man Dutzende verärgerter Spieler am Start hat, die sich zu sehr mit der Eisenbahn fahren sahen.

 

Ich glaube auch, dass sich die Warnung des Hofratehs weniger an jene SLs richtete, die "Bleicher Mond" im Regal stehen haben als vielmehr eine Warnung für jene war, die auf der Suche nach neuem Material vor der Ausgabe von 15 Euro stehen.

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Auch aus der ganzen Theorie-Kante kommt ja die Idee mit dem "Player Empowerment". Und während ich den ganzen freien Konzepten wie PTA ganz persönlich nichts abgewinnen kann und Fan einer alten Teilung in SL und SCs bin, so sehe ich schon einen bestimmten Weg, wie ein SL dem Spieler mehr Gestaltungsmöglichkeit gibt: indem er im Vorfeld so plant, dass dieser höchstwahrscheinlich seine fünfzehn Minuten Ruhm am Abend einfahren kann.

 

Ich bin auch stark gegen Player Empowerment, ist nicht meine Richtung. PE meint ja Meta-beeinflussung und erzählerische Authorität auch gegenüber dem SL.

Als SPIELER will ich aber unbedingt die erzählerische Autorität über meinen Charakter behalten. Sonst verliert es für mich den Charakter eines SPIELS.

Die Forge Diskussionen liefern vor allem ein Vokabular und betonen, da? jedem Tierchen sein pläsierchen zu lassen sei.

Aber bestimmte Dinge sind eben inkompatibel.

So lange Aussagen wie:

"Jedes System kann von einem GUTEN SL gut geleitet werden"

"Man kann das Abenteuer ja abändern"

"Bei mir sind alle Spieler glücklich"

sich halten wird es weiterhin zu einer gro?en Zahl gescheiterter Spielrunden aller Systeme kommen.

 

Zudem ist das hier das SPIELER Forum, ich denke SPIELER schert es zum gro?en Teil nicht, was Redakteure und andere Literaten sich alles freuen bei ihren tollem Lovecraft Epigonentum. Solange weiterhin Abenteuer gelobt werden, die die Spieler vergewaltigen, ist mir schon klar, warum Cthulhu ein SL System ist.

 

Macht ihr mal, es scheint ja viele hier glücklich zu machen, aber den Gro?teil der SPIELERschaft bestimmt nicht. (Jaja eure Spieler finden alles ganz toll, aber komischerweise posten kaum welche, Engagement lohnt sich wohl nicht wie ich wieder erfahren hab.)

Denkt mal an Spieler, die wollen nämlich etwas machen und nicht nur an euren Lippen hängen! Und das passiert bei dem Abenteuer die ganze Zeit.

Klar kann meinetwegen Cthulhu anders sein als andere RSP, mu? man deswegen sich als Spieler alles gefallen lassen? AUs dem Alter bin ich raus, wo ich alles unreflektiert hinnehme. Die Engelsgduld eines Mitspielers: "Na man konnte doch die Reaktionen des Charakters auf die Ereignisse ausschmücken" habe ich definitiv nicht.

Aber das ist es, was sich mache SLs wohl in feuchten Träumen wünschen: Er präsentiert seine gro?e Geschichte die unglaublich klug und stimmungsvoll und die Spieler sollen blo? nicht stören am besten aber gebannt den Spielleiter bei seiner Selbstsuggestion durch unterwürfiges Ausschmücken anfeuern. Ich kann intellektuell verstehen, da? es diese Spieler gibt. Ich wünsche ihnen alles gute. Aber ich bezweifele, da? es viele Runden gibt, die nur solche Spieler haben.

 

polarisierende Grü?e,

 

Hofrat Behrens

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Original von Hofrat Behrens

Das Abenteuer lä?t eben keine Wahl. Nur Selbstmord steht einem frei.

 

Das Leben an sich mag bei einzelnen Menschen solche Episoden bereithalten. Warum sollte so etwas nicht im Rollenspiel auch einmal vorkommen dürfen? Nur weil es vielleicht unangenehm ist, nicht immer die freie Wahl zu haben?

 

Das Abenteuer ist in sich folgerichtig, würde ich sagen. Die Spieler werden ab einem bestimmten Punkt - der aber erst irgendwo in der zweiten Hälfte des Abenteuers liegt - auf eine ziemliche, aber erinnerungswürdige Tour de Force mitgenommen.

Meine Spieler erinnern sich jedenfalls noch begeistert.

 

Im ?brigen muss ich bemerken, dass wir nicht sehenden Auges "Müll" veröffentlichen, was letztlich hier vorgeworfen wird. Ich nehme für uns in Anspruch, nur Abenteuer zu veröffentlichen, die einem gewissen Qualitätsstandard genügen. Natürlich gibt es darunter bessere und schlechtere, aber irgendwelchen Müll veröffentlichen wir bestimmt nicht. "Bleicher Mond" scheint zu polarisieren, was mich ehrlich überrascht, da ich das Abenteuer für sehr interessant halte - und international gilt es längst als denkwürdiger Klassiker. Wer nicht mag, dass man im letzten Teil einer vorgegebenen Geschichte folgt, wird das Abenteuer vielleicht nicht mögen. Das ist dann aber eher persönliche Neigung als Argument dafür, dass etwas "schlecht" ist.

Grundsätzlich ist es immer problematisch, die Spieler einen Handlungsstrang entlangzuführen, da es ja um Rollenspiel geht und nicht um die Präsentation eines Hörbuches. Es gibt aber Abenteuer, die so interessant sind, dass dieser Moment zu verzeihen ist. Ich halte Bleicher Mond für so eine Ausnahme. Die Geschichte ist einfach denkwürdig. Wie gesagt, meine Spieler erinnern sich immer noch gerne daran. Und, wie gesagt, der grö?ere Teil des Abenteuers bietet ja ganz normales Rollenspiel, das wird hier auch ausgeblendet.

 

Frank

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Ich glaube auch, dass sich die Warnung des Hofratehs weniger an jene SLs richtete, die "Bleicher Mond" im Regal stehen haben als vielmehr eine Warnung für jene war, die auf der Suche nach neuem Material vor der Ausgabe von 15 Euro stehen.

 

Nein. Spielleiter haben die Möglichkeit Rezensionen zu lesen.

Ich will hier alle Spieler warnen, denen dieses Abenteuer blüht und Railroading par exzelangs nicht mögen.

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