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Sooo liebe Leute, habe mich mal die Tage durch das englische Forum (ShadowGrid) gewühlt und folgende Geräte/Hosts und PAN/WAN-Klärungen gefunden, die auch von offizieller Seite durch "Aaron Pavao" (SR5 Regel-Komitee) so bestätigt wurden: Geräte befinden sich immer auf einem Gitter. Hosts befinden sich ebenfalls immer auf einem Gitter. Slaven kann man nur mit Geräten/Hosts auf Gittern (Kabel-Slaves sind wohl gar nicht möglich, sondern sind dann lediglich eine Verdrahtung von Geräten untereinander). Geslavte Geräte bleiben weiterhin auf dem Gitter (egal ob in ein PAN oder WAN geslavt), werden also nicht "in" den Host abgeschottet und können somit auch weiterhin vom Gitter (und somit von "überall") aus theoretisch gehackt werden. Geslavte Geräte profitieren gegen Hacks aus dem Gitter von den Hostattributen (Hoststufe und z.B. Firewall) ihres Masters (z.B. des Hosts). Jede Marke auf dem Slave führt natürlich zu einer automatische Marke auf dem Master (Kommlink, Host, etc.). Icons in einem Host (folglich nur noch: Dateien und Personas) sind von aussen nicht sicht-/interagierbar. Aus einem Host heraus sind umgekehrt Icons (Geräte, Dateien, Personas, andere Hosts, etc.) auf den Gitter ebenfalls nicht sicht-/interagierbar. Einzige Ausnahme: In einem WAN besteht aus dem Hosts heraus zu jedem Slave eine Direktverbindung: Benutzer innerhalb des Host sehen folglich alle Slaves obwohl diese "eigentlich" auf einem Gitter sind. Benutzer greifen ohne Rauschen/Gitter-Mali auf die Slaves zu (dank der Direktverbindung). Andererseits wehren sich diese Slaves (bedingt durch die Direktverbindung) auch gemäß der Regeln nur noch mit ihren eigenen Werten.4 points
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Michael Sueson - im ehemaligen Labor für Tierversuche, mitten im Sporensturm, Zymvotek - Zwei, drei leise aber herzhafte Lacher kann ich mir nicht verkneifen, wenngleich meine Augen nicht von dem Lachen erfasst werden. Dann drücke ich mir die Atemmaske aufs Gesicht. Reiß dich zusammen. Natürlich war es zuviel für sie, man sieht nicht Satan in Blumengestalt mitten ins Gesicht und bleibt ruhig, aber damit passt sie zu uns, ein weiterer Profi, der alles von seinem Handwerk versteht, völlig abgebrüht, durch nichts zu überraschen ... dachte sie zumindest ... so wie wir ... vor der Farm. Jetzt muss sie damit klar kommen, dass es etwas gibt, das sie nicht kannte, das sie im Inneren berührt, wo der Schutzschild der Professionalität nur bedingt helfen kann. Vielleicht hat sie auch das Singen gehört, soetwas darf es nicht geben, für eine Wissenschaftlerin vermutlich noch weniger als für einen Cineasten wie dich, Cowboy. Sie schlägt sich tapfer. Vielleicht sind es ja Hallizunin... naja, was sie da eben meinte?! Ich trete vor und versuche Dr. Collins so gut es geht zur Hand zu gehen oder ihr durch mein Verhalten sonstwie positive Energie und Aufmunterung zukommen zu lassen. Vivian und Jimmy beziehe ich auch durch Mimik und Gestik ein. Es ist wie es ist und da müssen wir durch, dann können wir auch lächeln solange es geht, so schlimm wie auf der Farm ist es erstmal nicht. Ein wunderbares, breites Galgenhumorlächeln prangt unter meiner Atemschutzmaske, ich summe leise.3 points
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Sarah Collins - Ehem. Labor für Tierversuche, Zymvotek - Ich weiche ebenfalls unwillkürlich mehrere Schritte zurück. Kann meinen entsetzten Blick nicht von den im Licht tanzenden Sporen abwenden und Strafe damit die Worte von Mr. Pierce Lügen. Ich habe nichts im Griff, gar nichts. Verdammt, wie konnte das Zeug so schnell wachsen? Ohne Licht... ohne Nährstoffe!??? die Tüte einfach sprengen... Das hätte nicht passieren dürfen! Wie bescheuert kann man nur sein? Du kannst dich doch nicht darauf verlassen, dass alles fest verschlossen ist. Ich hätte es im Abzug, nein besser noch in der Glovebox öffnen sollen...Was jetzt? Verdammt denk nach! Wir brauchen Desinfektionsmittel... Unter einer enormen Willensanstrengung gelingt es mir meine Gedanken so weit zu fokusieren um nicht in Panik zu geraten. Ich habe gelernt was man in solchen Notfällen tut, ein verinnerlichter Notfallplan, den ich nur abzuspielen brauche. "Treten sie bitte noch ein Stück zurück" Meine Stimme ist ruhig, ich bin wieder in meiner Rolle. Ich führe alle möglichst weit von den Sporen weg. "Sie haben Recht Herr Pierce, die Lüftung sorgt dafür, dass die Sporen das Labor nicht verlassen können. Zur Sicherheit werde ich uns noch ein sporozides Desinfektionsmittel bringen lassen, eines für unsere Kleidung, eines für das Labor." Ich würde gerne noch etwas beruhigendes hinzufügen, doch ein Es ist alles unter Kontrolle will mir einfach nicht über die Lippen gleiten. Nichts ist unter Kontrolle, gar nichts, trifft es wohl besser... Vor meinem inneren Auge sehe ich schon wie sich das Moos im Labor ausbreitet, in der gesamten Firma, in LA... Schnell greife ich nach meinem Smartphone, das in der Tasche meines Kittels liegt. Ich muss konzentriert bleiben. Ruhig. Panik bringt nichts. Und solche verdammten Gedanken noch weniger. Ich muss einfach in der Rolle bleiben, dann lässt sich dieser grobe Fehler vielleicht noch ausbügeln. Meine zittrigen Finger verharren kurz über der Kontaktliste. Welchen Mitarbeiter Anrufen? Jessica? Nein, die Tratscht zu viel. Allan vielleicht? Es wird so und so unangenehme Fragen geben... Ich kann Dr. Leems enttäuschtes Gesicht schon vor mir sehen. Während ich überlege dröhnt das Rauschen der Lüftung in meinen Ohren. Sonst blende ich es vollkommen aus, doch nun nehme ich es ungewohnt intensiv wahr. Unangenehm laut. Störend. Begleitet von etwas anderem. Gesang? Nein, das kann nicht sein. Und doch nehme ich es wahr. Es klingt... Freudig? Beängstigend. Verstörend. Mein Verstand versucht es zu begreifen und scheitert kläglich daran. Für einige Momente bleibe ich stehen und starre entsetzt auf die Metallbox, mein Finger verharrt nach wie vor Regungslos über dem Smartphonedisplay. Kommt das etwa von..? Nein! Das kann nicht sein... Ein halluzinogen vielleicht? Mit einem lauten Scheppern landet mein Handy auf dem Boden. Ein leises Knacken verheißt nichts gutes. Ich lasse es liegen, laufe wortlos und kreidebleich zu einer unscheinbaren Metallbox neben der Tür und ziehe vier Atemschutzmasken daraus hervor. Meine Fassade ist weg. Vollständig. Ich reiche jedem eine. Zitternd. Meine Stimme ist tonlos und frei von jeglichen Emotionen. "Ich glaube diese Spooren beinhalten ein Haluzonigen. Bitte aufsetzen." Erst dann setze ich meine eigene auf. Ein lauter Knall durchreißt das Monotone Geräusch der Lüftungsanlage, sowie den unheimlichen als ich den Deckel der Metallbox wieder zufallen lasse. Der Knall hallt noch ein wenig nach, dann ein weiteres leises klicken und die Box ist wieder verschlossen. Zu meinem Erschrecken verebbt der unheimliche Gesang daraufhin. Erst dann hebe ich mein Smartphone auf, das Display ist von einem feinen Netz an weißen Rissen durchzogen. Shit. Aber es scheint noch zu funktionieren. In diesem Moment fallen mir auch wieder die Desinfektionsmittel ein, vielleicht finden sich auch hier welche? Die Erinnerung an das Summen oder den Gesang hallt dabei noch in mir nach, obwohl er inzwischen verstummt ist.3 points
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Seh 's ähnlich. Runden mit neuen Leuten, die so sonst nie stattgefunden hätten, sind realisierbar und gleichzeitig wird das Spiel dadurch etwas "ernster" (verglichen mit meiner sonstigen Runde im Freundeskreis, wo man halt alle paar Minuten mal abdriftet). Dementsprechend ist das Spielen online auch effizienter, sofern die grundlegenden Bedingungen wie nicht durcheinander sprechen usw. eingehalten werden. Und dass man sich die "eigene" Atmo so einrichten kann wie es einem just beliebt ist ein weiterer positiver Nebeneffekt. Dennoch ist das Spielen am Tisch einfach was komplett anderes und mmn lässt sich beides auch schlecht vergleichen, da es einfach grundlegende Unterschiede gibt...3 points
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Ich habe zwei gute Tipps im ShadowGrid gelesen: Vergesst alles, was ihr über die Wifi-Matrix aus der 4er Edition zu wissen glaubt: die 5er funktioniert anders. Versucht nicht die 5er Wifi-Matrix mit den uns bekannten, heutigen Technologien zu erklären.2 points
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Hab ich mir auch gedacht, aber hey, wir haben den nächsten Profi im Team, fügt sich nahtlos ein. 123 aktiviert die Bombe, Ele lässt sie hochgehen. @ Nyre: jetzt sind wir vermutlich dran wild um uns zu schießen Die sollen nur mal herkommen! Angst hab .... Der Oberprofi Michael hat sich selbstredend schon im Auto Handschuhe übergestreift (die guten Lederhandschuhe mit Quarzsandfüllung - s. Post in Kapitel V), bevor er die Kiste mit den Proben nur berührt hat . Alles andere danach lag in den (vorsicht schlechter Witz) unbehandschuhten Händen der dafür hinzugezogenen Professionellen . Da denkt der Cowboy von Welt doch: Die wird schon wissen, was sie macht, aber klar, das Video hat sie natürlich ganz gemein abgelenkt, ergro: Nyre und DP: Feuer frei! Ich mag die Gruppe wirklich, aber dusseliger und zugleich sympathischer (irgendwie zumindest jeder auf seine Art ) als wir kann man dem Mythos doch wohl kaum gegenüber treten, oder ?2 points
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Was per se halt einfach falsch ist, weil Bricking Matrixschaden verursacht und dieses mit einer einfachen Logik+Hardware (X, 1 Stunde) Probe repariert werden kann und dabei nur kaputt geht und dann bei einem kritischen Patzer. Willkommen im Tal der Ahnungslosen.2 points
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Juhu, jetzt hören wir alle die Blumen singen. Und die Meldung in LA lautet morgen: http://www.hrremix.com/wp-content/uploads/2013/10/Zombies-Run.jpg2 points
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Ach du schande, das war wirklich nicht gut Das kann jetzt ja spaßig werden... Zur Stabi: Hase geschafft, Moos und Singsang nicht, jeweils 2 Verlust. (Ist im Charakterthread notiert)2 points
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Jimmy Pierce - Ehem. Labor für Tierversuche, Zymvotek - Unbehaglich trete ich einen Schritt zurück. "Alles ok Vivian. Das Labor ist geschützt, hat Dr. Collins ja vorhin erklärt. Die Luftung nimmt die Schadstoffe auf. Sie hat alles im Griff." Dann sehe ich die Sporen. "Oder brauchen wir doch die Dusche?" Mir fallen die Leute in ihren weißen Mänteln ein. Mit Handschuhen. Atemmasken. Panik steigt in mir auf. Scheiße.2 points
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Vivian Chandler - im Labor, Zymvotek - Ich mache automatisch 2 Schritte nach hinten. "SCHEIßE!" platzt aus mir raus. Und die Angst ist sofort wieder da. "Weg weg, nicht anfassen, nicht!" Ich reisse der, der mir am nährest ist, zurück mit mir2 points
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Habe es sicher überlesen. Danke Dir für den Hinweis. Muahaha! Ach ja. Ich hab's getan. Ich hab's tatsächlich doch getan. Ich bin jetzt ein Ulule und € 159,- los. Sch....egal!!! Ich muss wirklich verrückt sein... Fhtagn!2 points
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Das klicken der Verriegelung hallt in dem Labor wieder, ihr haltet angespannt den Atem an. Die Erinnerung an das Singen der Pflanzen kehrt zurück und mit ihr die tief verwurzelte Furcht vor ihrer Herkunft. Was auch immer Gall da gemacht hat, in seinem kleinen Gewächshaus, es ist so unerklärlich wie organische Verbindungen ohne Kohlenstoffe. Etwas das nicht zu greifen ist war an der Entstehung dieser Pflanzen beteiligt, etwas das noch immer da ist. Dort draußen in dem Tal, dem Felsenkessel aus Stein und einsamen Bergwäldern. Etwas das Tiere überwältigt und als Nährboden nutzt, etwas das die menschliche Symbolik kennt und Körper an Kreuze bindet, etwas das sich daran erinnert wie wir waren, wie wir sind wenn der Instinkt siegt. Pflanzen in einem Labor für Tierversuche, fast könnt ihr sie riechen die Angst. Etwas das kein Desinfektionsmittel je bereinigen kann. Hier drinnen sind Tiere gestorben, langsam, hatten Verletzungen, ihnen wurden Mittel gespritzt, Wunden zugefügt, Knochen gebrochen, ihre Lider fixiert damit sie diese nicht schließen konnten. Hier lebten sie in viel zu kleinen Käfigen, ihren Peinigern hilflos ausgesetzt. Keine Hoffnung auf Rettung, kein Versprechen auf Erlösung, geboren in eine sterile Welt der Schmerzen und des Todes. Was sie zurückgelassen haben ist der Schatten der Erinnerung an die letzten, schwachen Atemzüge. Dr. Collins öffnet die Kiste. Es waren mehrere Tüten mit Pflanzen aus dem Gewächshaus da drinnen und ein Beutel mit Proben des Mooses das auf dem Bett und in der Spüle wuchs. Jetzt ist der gesamte Inhalt der Kiste mit einer dünnen Schicht des grünen Mooses bedeckt. Der Plastikbeutel in dem es einst war ist geplatzt und vereinzelte Fetzen des Plastiks stechen aus der grünen Masse hervor. Die andern Beutel mit den Pflanzen wurden überwuchert und liegen jetzt unter einer Schicht aus Moos verdeckt. Mit dem Luftzug, den das öffnen der Kiste verursacht, könnt ihr sofort feine Sporen sehen die im kalten Neonlicht tanzen. Ein Geruch nach feuchter Erde breitet sich im Labor aus und mit ihm kriecht langsam aber sicher durch das Rauschen der Lüftung der Gesang der Blumen wieder in eure Seelen.2 points
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Ich leite jetzt schon den fünften Abend an der Kampagne und da ich die vielleicht vorbildlichsten Spieler der Welt habe ;-) schreiben die fleißig Tagebücher aus Sicht ihrer Chars. Ich muss übrigens sagen, dass ich echt erstaunt bin wie glatt alles dem mehr oder weniger geraden Plot folgt ohne, dass meine Spieler sich zu schlauchig fühlen im Spiel. Meine Gruppe besteht aus 3 Spielern mit jeweils einem Charakter (Ja ich weiß, das ist riskant, aber wir haben uns darauf geeinigt über eventuelle Lösungen im Ernstfall zu diskutieren.) Jenkin Waite (Ex PI und Student der Geologie an der MU/Arkham)Raymond Harsen (Reporter "Boston Tattler")Ted Rommy (Pilot und überzeugter Mormone) Ich werde in regelmäßigen Abständen neue Einträge posten und bin natürlich über jede Art der Rückmeldung höchst erfreut. Hier erstmal alles was bisher geschah. Viel Spaß! _______ (ACHTUNG SPOILER) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ _______ Tagebuch Jenkin Waite: Freitag, erster September 1933: Hatte heute das Vorsprechen wegen der Arktisexpedition. Meine anfängliche Unsicherheit, die ich gegenüber einer solch riskanten Reise verspürte sind etwas gewichen, als ich die Dimensionen des Schiffes und die Menge an mitwirkenden Kräften sah. Ein Schiff, das sich über fünf Decks erstreckt, und Platz für ca. 100 Mann, der Fracht und sogar zwei Flugzeugen bietet. Die Crew besteht aus unterschiedlichen Fachleuten auf ihren Gebieten: Wissenschaftler und Arbeitern, wobei die Grenze hierbei wohl fließend ist, wie ich leider bald feststellen mußte. Samstag, zweiter September 1933: In der morgendlichen Vollversammlung wurde uns mitgeteilt, daß die Schiffsfahrt am 14.09 startet und voraussichtlich am 1.11 die Antarktis erreichen wird. Unser Polarführer Peter Sykes riet uns die Zeit während der Fahrt zu nutzen, um uns Fettgewebe anzufressen – das sowohl als Schutz vor der Kälte als auch als Energiereserve dienen soll – jeder Teilnehmer erhielt zu diesem Zweck eine Flasche Lebertran. Doch ich habe erst kürzlich eine gewisse Abneigung gegen „Fisch“ entwickelt – Ich werde dieses Zeug mit Sicherheit nicht anrühren. Des Weiteren wurden uns in der Vollversammlung die Aufgaben für die kommenden Tage zugewiesen: Ich soll die Käfige der Schlittenhunde unter Deck zusammenbauen ! Tante Marianne sagte schon immer zu mir, daß ich, was das Handwerk angeht, zwei linke Hände hätte; und nun sollte ich alleine, lediglich mit einer diffusen Bedienungsanleitung ausgestattet, die kompletten Hundekäfige montieren !! Sonntag, dritter September 1933: War heute wieder (immer noch) mit dem zusammenschrauben dieser Scheiß Käfige beschäftigt. Wie sich herausstellte waren die Halterungen an den Wänden falsch angebracht worden. So mußte ich die gestrige Arbeit komplett demontieren und von vorne beginnen- ich hab fast den Eindruck mir möchte hier jemand an´s Bein pissen. Darüber hinaus mußte ein Flugzeug bei einem Testflug heute Mittag notlanden – vermutlich Motorschaden. Die zunehmenden Fehlgriffe bereitet mir langsam Bauchschmerzen. Montag, vierter September 1933: Expeditionsleiter Starkweather hatte heute bekanntgegeben, daß wir nicht wie geplant am 14.09 sondern schon am 09.09 ablegen werden, da ein anderes Expeditionsteam in Richtung Antarktis unterwegs ist, und wir vor dieser Gruppe den Südpol erreichen müßten. Ziel der anderen Expedition ist es die erste Frau an den Südpol zu bringen. Kurzerhand entschloss sich Starkweather also die Sekretärin von Dr. Moore, Sarah Blumingdale, auf unsere Fahrt mitzunehmen, damit sie die Rolle der „Ersten Frau Am Südpol“ in unserem Team einnimmt. Raymond erzählte mir heute, daß es nicht unerhebliche Abweichungen im Frachtbestand des Schiffes gibt. In Anbetracht der sich häufenden Fehler, hätte ich mir eher gewünscht den Beginn der Reise eher nach Hinten zu verschieben als nach Vorne. Später war ich noch in der Stadt unterwegs um Besorgungen zu machen: Kaffee, Tabak, „schottisches Desinfektionsmittel“ und den Reisebericht von Roald Amundsen. Außerdem hab ich mir King Kong in einem New Yorker Kino angesehen – die Tricktechnik ist atemberaubend. Dienstag, fünfter September 1933: In der heutigen Zeitung gab es einen Artikel über unsere Expedition - über mich wurde auch geschrieben: Sie bezeichneten mich dort als „spielsüchtigen Privatdetektiv, der einen Archäologen mimt“ !! Raymond hatte die Zeile „mit der Sekretärin des Chefs zum Ruhm – angeblicher Chronist schläft sich ganz nach oben.“ Am Abend fragte ich einen unserer Piloten, ob er mir die Navigation mittels Sextanten erklären könne. Ich dachte meine Astronomiekenntnisse aus dem Studium wären eine gute Basis dafür. Nebenbei erzählte er mir etwas von: „mit Gott in deinem Herzen wirst du auch ohne Sextant den richtigen Weg finden.“ Nun weiß ich schon mal in wessen Flugzeug ich nicht steigen werde... _______ Reisetagebuch Raymond Harsen Freitag, 08.09.‘33 bis Sonntag, 10.09.‘33 Waren heute bei der Beerdigung von Kapitän Douglas in Brooklyn. Nach allem, was uns sein Bruder erzählte, war Douglas weit davon entfernt, sich der Expedition anzuschließen. Offenbar litt er seit der ersten Antarktis-Fahrt unter Depressionen und griff immer häufiger zum Alkohol. Wundert mich aber auch nicht wirklich, wenn man den Berichten von den Geschehnissen Glauben schenken kann. Ob der Tod von Douglas nun tatsächlich ein Unfall war oder doch mehr dahinter steckt, das werden wir vermutlich nie völlig klären können. Wäre Lexington wirklich kaltblütig genug, um nicht einmal vor Mord zurückzuschrecken, wenn es ihr einen Vorteil verschaffen würde? Und welches Motiv hätte sie? Geht es hier wirklich nur um die (zweifelhafte) Ehre, das erste Frauenzimmer am Südpol zu sein und dort irgendwelche Ruinen zu erkunden? Oder gibt es vielleicht noch andere, finanziell attraktivere Gründe? Da die Abfahrt für den Folgetag geplant war, haben wir unsere Zimmer im Hotel aufgegeben und die Quartiere auf der „“MS Gabrielle“ bezogen. Teile mir wieder mal eine Kabine mit Jenkin, aber da hätte ich es auch deutlich schlechter treffen können. Romney, dieser seltsame mormonische Pilot, faselt zum Beispiel ständig von einem eigenen Planeten nach dem Tod. Meiner Meinung nach hat der Kerl diverse Schrauben locker. Freiwillig flieg ich mit dem auf jeden Fall nirgendwo hin! Den Abend haben wir in der Stadt verbracht. Sarah und ich waren in einem italienischen Restaurant zum Essen, wo sie ziemlich heftig dem Rotwein zugesprochen hat. Die anderen waren in einer Speakeasy-Kneipe beim Hafen. Bin später dazugestoßen, nachdem ich Sarah zum Schiff gebracht habe. Offenbar hat jemand Romney tatsächlich Alkohol untergejubelt, denn der Gute war gerade dabei, mit einer überaus schlecht rasierten ”Dame“ auf Tuchfühlung zu gehen. Der Stoff muss ein ziemlicher Blindmacher gewesen sein, wenn er die Stoppeln und den Adamsapfel nicht gesehen hat. Mormone hin oder her, sonderlich viel Weiberei war da nicht zu sehen. Hab mich auf jeden Fall sehr amüsiert, trotz abruptem Ende wegen einer Razzia. Sind aber alle gut rausgekommen. Umso größer der Schock, als wir am Pier ankamen und das Lagerhaus in hellen Flammen fanden! Dass das Schiff nicht beschädigt wurde, grenzt angesichts der Last Treibstofffässer am Bordkran fast schon an ein Wunder. Während die anderen unter Führung von Starkweather und Romney gelöscht haben, fanden Jenkin und ich Sarah in dem Lagerhaus. Zum Glück war sie unverletzt und auch bald wieder bei Bewusstsein, aber wie sie dorthin kam ist mir ein Rätsel. Ich frage mich auch, ob die Fässer mit Treibstoff schon am Kran hingen, als wir abends von Bord gegangen sind? Der Sache muss ich noch nachgehen, immerhin haben mich Starkweather und Moore jetzt zum Sicherheitschef der Expedition ernannt. Falls wir einen Maulwurf an Bord haben, sollte ich ihn schnellstmöglich aufspüren! Dass es sich um Brandstiftung handelte, steht zweifelsfrei fest, schließlich haben Jenkin und ich den Täter ertappt und gestellt. Es war der Kerl mit der auffälligen Brandnarbe im Gesicht, mit dem Jenkin schon am ersten Tag Ärger hatte. Doch wer sind die Auftraggeber? Steckt Lexington dahinter oder eine andere Partei? Warum war Inspektor Hansen von der Mordkommission am Tatort und hat den Verdächtigen festgenommen? Unsere Abfahrt hat sich jetzt um einen Tag verzögert, weil wir einige Ausrüstungsgegenstände ersetzen mussten, die beim Brand beschädigt wurden. Als Sicherheitsvorkehrung habe ich von Silvestrini einige handfeste Hafenarbeiter angeheuert, nachdem ich zuvor die Geschäftsbeziehung mit Sgt. Kingston (der dem NYPD nun wirklich alle Ehre macht!) aufgelöst habe. Man kann einfach nicht darauf vertrauen, dass korrupte Polizisten ihren Teil einer Vereinbarung einhalten. Am Sonntag sind wir dann endlich Anker auf gegangen und haben New York verlassen. Das Abenteuer beginnt! Nachtrag: Seit dem Hotelbrand fange ich an, an meinem Verstand zu zweifeln. Immer wieder fühle ich mich beobachtet und glaube, geschminkte Fratzen in Fenstern und Spiegeln zu sehen. Auch der Kerl im Hotel Westbury schien seltsame Kleidung zu tragen, die eher zu einem Zirkusclown gepasst hätten. Muss dringend Jenkin fragen, ob ich mir das nur eingebildet habe! Bin auf jeden Fall sehr unruhig, schlafe schlecht und fühle mich tagsüber fahrig und ausgelaugt. Das alles erinnert mich an eine Geschichte, die mir Lance Corporal Anderson während der Heimfahrt von Frankreich auf dem Truppenschiff erzählt hat. Er war in der Argonne in heftiges Trommelfeuer geraten und hatte einen Nervenzusammenbruch  erlitten, so dass man ihn für eine Weile in ein Spital hinter der Front verlegte. Anderson hatte, wie er mir erzählte, seit frühester Kindheit Angst vor Spinnen. Im Lazarett ergriff nun plötzlich die Vorstellung von ihm Besitz, dass große Spinnen über sein Laken krabbeln würden, sobald er seine Augen schlösse. Vor lauter Panik hielt er sich drei Tage lang wach, indem er sich immer wieder eine Nähnadel aus seinem Flickzeug ins Bein stach. Schließlich bemerkte eine Schwester, was er tat, und man gab ihm ein starkes Beruhigungsmittel. Danach hat die Panik wohl etwas nachgelassen, aber ich habe Anderson auf der ganzen Fahrt nie länger als eine Stunde am Stück schlafen sehen. Kann es wirklich sein, dass mich die Geister von Belleau nach all den Jahren doch noch einholen? Verliere ich den Verstand, weil ich im Krieg schreckliche Dinge gesehen und getan habe? Oder steckt etwas anderes dahinter, was mir noch nicht bewusst ist? Ich darf mir auf keinen Fall etwas anmerken lassen, aber ich muss gleichzeitig meine geistige Verfassung genau im Auge behalten. _______ Zeitungsartikel - Boston Tattler Wie Phönix aus der Asche: Starkweather/Moore-Expedition unbeirrbar auf Kurs! Von unserem Korrespondenten Raymond Harsen Erst das unerwartete Ableben von Kapitän Douglas, und nun auch noch ein Brand am Liegeplatz des Schiffes in der Nacht vor dem geplanten Auslaufen: Die Expedition von Mr. Starkweather und Prof. Dr. Moore scheint unter einem denkbar ungünstigen Stern zu stehen. Mr. Starkweather gab an: “Der Tod von Kapitän Douglas war ein großer Schock, das ist richtig. Nicht nur, weil wir dadurch für die Expedition einen erfahrenen Seemann verloren haben, der als Experte für die nautischen Gegebenheiten des Südpolarmeeres galt. Auch charakterlich und menschlich war er einer der festen Stützpfeiler, auf denen unser Erfolg ruhen sollte. Unsere Gedanken und Gebete sind nun aber zuallererst bei seiner Familie und seinen Angehörigen, die den Verlust noch viel schlimmer fühlen müssen als wir.“ Das Morddezernat des NYPD stufte den Tod von Douglas zunächst als Unfall ein. Doch nach den jüngsten Ereignissen drängt sich die Frage auf, ob diese Einschätzung weiterhin tragbar ist. Erst der Tod eines wichtigen Expeditionsteilnehmers, dann in der Nacht vom 08. auf den 09. September ein Brandanschlag auf das Schiff und die angemietete Lagerhalle: Betreibt hier etwa jemand ein perfides Spiel aus Sabotage und Verdunkelung, um sich im Wettlauf zum Südpol skrupellos einen Vorteil zu sichern? “Ob wir es hier mit gezielter Sabotage zu tun haben, dazu kann ich mich nicht äußern. Zutreffend ist, dass in der Nacht des Brandes ein der Brandstiftung dringend Tatverdächtiger gefasst und der Polizei übergeben wurde. Die Ermittlungen der Behörden  dauern aber noch an.“, so Starkweather. ”Das Feuer hat einige Ausrüstungsteile beschädigt, die nun ersetzt werden müssen. Hierdurch verzögert sich unsere Abfahrt geringfügig, aber wir verfügen über eine hervoragende Crew und einen ausgezeichnet besetzten wissenschaftlichen Stab, die mit solchen Schwierigkeiten ohne weiteres fertig werden. Wichtig ist, dass bei dem Brand niemand zu Schaden kam!“ Dass Mr. Starkweather selbst an vorderster Front heroisch gegen das Flammeninferno kämpfte, verschweigt er an dieser Stelle in vornehmer Zurückhaltung. Der Autor kann jedoch selbst getreulich Zeugnis davon geben, dass es dem Leiter des Unternehmens weder an kühner Tatkraft noch fester Entschlossenheit mangelt. Auch Prof. Dr. Moore, der wissenschaftliche Leiter der Expedition, gibt sich kämpferisch: ”Die Lexington-Expedition hat nun vielleicht einen geringfügigen Vorsprung. Doch das Rennen ist lang, und am Ende werden wir es sein, die als Erste eine Frau an den Südpol gebracht haben und mit Entdeckungen heimkehren, die die Welt in Staunen versetzen werden!“ Fakt ist, dass die Expedition von Acacia Lexington durch die Verzögerung mit einem Vorteil ins Rennen um den Pol startet. Doch welche Gründe könnte es geben, die einen Konkurrenten oder eine Konkurrentin zu solch drastischen Mitteln greifen lassen? Spielen hier vielleicht Motive jenseits von Ruhm und Forscherdrang eine Rolle? Was ist von den Spekulationen zu halten, die in der Antarktis große Vorkommen an Bodenschätzen vermuten, die den Findern unermesslichen Reichtum versprechen? Der ”Tattler“ wird dieser Sache auf den Grund gehen und die Wahrheit ans Licht der Öffentlichkeit bringen! Raymond Harsen, an Bord der MS Gabrielle _______ Reisetagebuch Raymond Harsen Montag, 11.09.‘33 bis Mittwoch, 26.09.‘33 Haben gestern New York verlassen und Kurs Richtung Süden genommen. Die Stimmung unter der Besatzung und den Expeditionsteilnehmern ist gut, was sich nach Überquerung der 5-Meilen-Grenze sofort in einer kleinen Feier mit Sekt geäußert hat. Während unserer Fahrt entlang der Ostküste der Staaten hat sich das Klima merklich erwärmt und wir konnten einige wunderschöne Sonnenuntergänge an Deck genießen. Für Müßiggang bleibt aber ansonsten kaum Zeit, da die Expeditionsleitung ein umfangreiches Programm an Vorbereitungskursen für die Antarktis aufgestellt hat. Über Erste Hilfe, Bergsteigen und Schlittenkunde bis hin zu Funk und Navigation reicht das Repertoire. Ich habe mir vorgenommen, an möglichst vielen dieser Kurse teilzunehmen. Der Südpol ist kein Ort, an den man sich unvorbereitet wagen sollte. Aufgrund der beengten Verhältnisse an Bord müssen wir uns größtenteils auf die Vermittlung von theoretischen Grundkenntnissen beschränken, aber im Zweifelsfall können auch diese den Unterschied zwischen Leben und Tod machen. Das unsere Seeleute speziell auf den Trocken-Skikurs mit großer Belustigung reagieren, lässt sich da durchaus leicht verschmerzen. Nach Umrundung der Florida Keys haben wir Kuba passiert und Kurs auf den Panama-Kanal genommen, den wir am 19.09. erreicht haben. Der Anblick der gigantischen Schleusenwerke hat uns alle sehr beeindruckt. Ich musste an die ersten Bilder denken, die ich von den Bauarbeiten an der Colorado-Talsperre gesehen habe. Einerseits versetzt mich die Fähigkeit der Menschen, auch den größten Kräften der Natur mit Stahl und Beton ihren Willen aufzuzwingen, immer wieder in Staunen. Andererseits mache ich mir auch so meine Gedanken darüber, ob es denn wirklich keine Grenzen mehr geben sollte, denen sich der Mensch fügen muss. Muss so etwas nicht irgendwann zur Arroganz verleiten und uns in große Katastrophen treiben? Wir haben den Kanal, der von einer prachtvollen und vielfältigen Flora und Fauna umsäumt wird, zügig durchquert und bei Balboa verlassen. Aufgrund des zeitlichen Vorsprungs Lexingtons‘ haben wir in Panama Stadt nicht Land betreten, sondern nur einige Vorräte an Bord genommen. Vor uns liegt jetzt der gewaltige Pazifik in all seiner Weite. Gleich am ersten Tag hat sich das Wetter deutlich verschlechtert, mit kabbeliger See und einer Sturmfront direkt voraus. Und beinahe wäre es abends zu einem Unglück gekommen, als Patrick Miles, einer der Flugzeugmechaniker, bei schwerer See über Bord gegangen ist. Es ist uns zum Glück gelungen, ihn mit einer Rettungsleine wieder an Bord zu holen, aber allein der Gedanke, einsam in den unermesslichen Wassermassen zu treiben, jagt mir eiskalte Schauer über den Rücken. Während der Rettungsaktion habe ich mich am Knie verletzt, so dass mir der Doc ein starkes Opiat gegeben hat. Dadurch hatte ich die folgenden Tage immer wieder Albträume, so dass ich das Mittel wieder abgesetzt habe. 24.09.: Die Stimmung der Besatzung ist umgeschlagen, die Männer verhielten sich plötzlich mürrisch und abweisend. Zuerst konnte ich mir keinen rechten Reim darauf machen. Doch als ich auf der Lagekarte sah, dass wir unmittelbar vor der Überquerung des Äquators standen, ging mir ein Licht auf. Die Äquatortaufe ist eine alte Tradition der Seefahrt, bei der alle Neulinge vor König Neptun Rechenschaft über ihre Taten ablegen müssen. Ich habe selbst noch nie eine solche Taufe mitgemacht, aber einige altgediente Veteranen im Corps haben mir davon erzählt. Tatsächlich haben sich die Geschichten, die ich damals für etwas überzogen hielt, als wahr erwiesen. Wir mussten einzeln vor König Neptun und seinen Hofstaat treten (es war unser verkleideter Smutje und alle übrigen Mitreisenden, die den Äquator bereits einmal überquert haben) und uns die Anklage anhören. Danach ließ man uns durch einen nach Fischinnereien stinkenden Segeltuchtunnel robben und wir mussten jede Menge Alkohol trinken. Insgesamt ein großer Spaß für alle, bis auf die übliche Ausnahme natürlich: Ted hat sich wieder mal aus allem rausgehalten und irgendwelchen Unsinn von ”Götzenanbetung“ gefaselt. 25.09.: Am folgenden Morgen gab es ein wortwörtlich böses Erwachen. Das Kühlaggregat im Frachtraum war ausgefallen und Teile der Frischlast wurden mit austretendem Ammoniak kontaminiert. Zunächst hielten wir es für einen Unfall, doch als Ted, Jenkin und ich den Schaden näher begutachteten stellten wir fest, dass offenbar jemand das Zulaufrohr mit einer starken Säure korrodiert hatte. Eine Reparatur mit Bordmitteln ist nicht möglich und unsere verderblichen Vorräte werden in 3-4 Tagen unbrauchbar sein. Die Expeditionsleitung hat sich, auch auf meinen Rat hin, gegen eine Umkehr nach Panama Stadt entschieden. Stattdessen werden wir unsere Fahrt nach Melbourne fortsetzen und erst dort eine Reparatur der Kühlanlage durchführen sowie unsere Vorräte für die Antarktis ergänzen. Bis dahin reichen unsere Konservenvorräte, auch wenn unsere Kost jetzt deutlich kärglicher werden wird. Trotzdem bin ich von der Richtigkeit unserer Entscheidung überzeugt. Wenn es sich tatsächlich um einen Sabotageakt handelt, dann wollte uns der Täter im Zeitplan weiter zurückwerfen und die Erfolgschancen von Lexington erhöhen. Auf diese Weise geben wir wenigstens das Heft nicht völlig aus der Hand. Die Identität des Saboteurs bleibt derzeit noch unklar, allerdings können wir den Kreis der Verdächtigen einschränken. Zugang zu dem Frachtraum hatten außer mir nur der Kapitän Vredenburgh, Mr. Turlow, der Smutje und die drei Stewards Whitney, Henning und Coates. Wegen der Feier am Vorabend scheint uns Turlow momentan der Hauptverdächtige zu sein, allerdings können wir noch keine handfesten Beweise für seine Schuld liefern. Er schien mir bisher immer ein sehr aufrechter und vertrauenswürdiger Mann zu sein, doch in so schwierigen und unsicheren Zeiten wie unseren können die tiefen Taschen einer Acacia Lexington auch den tadellosesten Charakter ins Wanken bringen. Wir müssen ihn auf alle Fälle im Auge behalten. Durch unsere Weiterfahrt ist der Täter gezwungen, sich aus der Deckung zu wagen und erneut zuzuschlagen. Hoffentlich bekommen wir dann unsere Chance! 26.09.: Obwohl Jenkin, Ted und ich die ganze Nacht Wache gehalten haben, hat der Täter erneut zugeschlagen, nur diesmal noch weitaus niederträchtiger. Offenbar wurde eine Packung des Pemmikans, dass sowohl als Futter für die Hunde als auch als Trockenmahlzeit für die Männer gedacht ist, mit Strychnin versetzt. Zwei der Tiere sind daraufhin wie in Raserei geraten und haben einen dritten Hund geradezu zerfleischt. Wir mussten beide Tiere erschießen. Nicht nur haben wir damit fast ein Zehntel unserer Zugtiere verloren, wir müssen nun auch jeden einzelnen Karton mit Trockenfleisch auf Manipulation überprüfen. Die Moral der Expedition, besonders der Schiffsbesatzung, ist auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt und die ersten Männer sprechen bereits von ”Starkweathers Fluch“, der auf dem Unternehmen liegt. Der Einsatz in diesem Spiel ist plötzlich viel höher, als wir uns das alle zuvor gedacht haben... _______ Reisetagebuch Raymond Harsen Mittwoch, 26.09.’33 bis Freitag, 26.10.‘33 Nach den Vorkommnissen der letzten beiden Tage haben Ted, Jenkin und ich eine genaue Inspektion aller fünf Frachträume durchgeführt, während der Rest der Besatzung die Trockenfleisch- Pakete überprüft hat. Das Ergebnis war ernüchternd, in nahezu allen Frachträumen sind wir auf weitere Sabotageakte gestoßen. Die Entwicklerflüssigkeit für die Fotographien wurde mit Chlor unbrauchbar gemacht. Alle Funkgeräte wurden geöffnet und im Inneren mit der gleichen Säure verätzt, die auch schon bei der Zuleitung des Kühlsystems ihr zerstörerisches Werk getan hat. Im Frachtraum 1 wurden zwölf der Sauerstoffflaschen entleert, die Kontrollplomben waren aufgebrochen. Ebenso wurden alle drei Dieselgeneratoren unbrauchbar gemacht. Die Konsequenzen, wenn wir in der Antarktis in eine Notlage geraten wären und dann erst die zerstörte Ausrüstung bemerkt hätten, möchte ich mir gar nicht genau vorstellen. Der traurige Höhepunkt war jedoch, als ich bei den Treibstofffässern im Frachtraum 2 einen improvisierten Sprengsatz fand. Offenbar schreckt der Saboteur nicht einmal davor zurück, dass Schiff schwer zu beschädigen oder zu versenken, um seine hinterhältigen Ziele zu erreichen. Nach einer Besprechung mit der Expeditionsleitung haben wir beschlossen, uns auf die Überwachung von Frachtraum 2 zu konzentrieren, da hier die größte Gefahr für die Expedition droht. Die unbrauchbare Ausrüstung kann in Melbourne ersetzt werden, aber ohne die M.S. Gabrielle werden wir nie die Ross-See erreichen. Glücklicherweise bietet das Fenster der Kabine von Starkweather und Moore einen Blick auf das Einstiegsluk, so dass wir dem Saboteur durch eine unbemerkte und ständige Überwachung eine Falle stellen können. Wir mussten beinahe zwei Wochen ausharren, bevor unsere Bemühungen Erfolg zeigten. Während die Stimmung an Bord wegen der einseitigen Kost immer schlechter wurde, hielten Ted, Jenkin, Prof. Moore und ich rund um die Uhr einsam Wache. Schließlich, in der Nacht bevor wir Melbourne erreichen sollten, bemerkte Jenkin verdächtige Aktivitäten im Laderaum. Gemeinsam gelang es uns, den Steward Adam Henning festzusetzen und Mr. Turlow zu übergeben. In Melbourne wird er sich vor den Behörden verantworten müssen. Leider hat er sich über seine Auftraggeber und Hintermänner (bzw. wohl eher Hinterfrau) eisern ausgeschwiegen. Am 12.10. erreichten wir Melbourne, wo wir von den Australiern mit großer Begeisterung und Herzlichkeit empfangen wurden. Die Laune der Besatzung hat sich schlagartig gebessert mit der Aussicht auf frische Kost und, zumindest für einige, einen letzten Landgang vor dem wichtigsten Abschnitt unserer Reise. Für die Sicherheit des Schiffes während der Liegezeit bürgt ein Kontingent der örtlichen Polizei unter der Leitung von Inspektor Kramer, offenbar ein sehr kompetenter und gewissenhafter Mann. Nach unserer Sicherheitsbesprechung hatte ich zumindest ein zuversichtliches Gefühl. Die Schäden an der Kühlanlage werden repariert und unsere Vorräte ergänzt. Angesichts der bisherigen Ereignisse sah ich mich dazu gezwungen, ein Versprechen zu brechen, das ich mir selbst vor 14 Jahren gemacht hatte. Als ich 1919 aus dem Krieg heimgekehrt war hatte ich geschworen, nie wieder eine Waffe anzurühren. Doch nun halte ich es für nötig, auch auf die Möglichkeit einer bewaffneten Auseinandersetzung vorbereitet zu sein. Ich habe mir deshalb einen Revolver besorgt, einen Webley Mark V. im Kaliber 0.45. Ich kenne das Modell noch aus meiner Militärzeit. Es hat mir im Schlamm der französischen Schlachtfelder gute Dienste geleistet und wird mich sicher nicht im ewigen Eis im Stich lassen. Es ist ein seltsames Gefühl, wieder das Gewicht einer Schusswaffe am Gürtel zu fühlen, eine Mischung aus Vertrautheit und Furcht. Jenkin und Ted haben sich ebenfalls bewaffnet. Hoffen wir, dass wir die Waffen nicht einsetzten müssen. Ein etwas kurioser Moment war der Empfang durch den Bürgermeister von Melbourne im Rathaus. Zahlreiche Pressefotographen waren vor Ort, und normalerweise ist das die Bühne für unseren nicht ganz uneitlen Expeditionsleiter. Doch irgendwie hat sich der Bürgermeister Jenkin als Gesprächspartner ausgesucht, und am nächsten Tag prangte das Gesicht unseres Nachwuchsgelehrten auf allen Titelseiten. Ich werde das Gefühl nicht los, das Starkweather darüber eher unglücklich ist. Zumindest sieht er Jenkin seither immer wieder mit diesem komischen Blick an. Aber vielleicht täusche ich mich ja auch. Wir haben am 14.10. Melbourne planmäßig verlassen und Kurs Richtung Süd-Osten auf die Ross-See genommen. Unsere Hoffnung ist, dass sich das Packeis dort schon recht früh löst und wir Zeit aufholen können. Apropos Zeit, wir mussten unsere Uhren jetzt auf die Antipoden-Zeit umstellen und sind damit einen halben Tag vor der Greenwich-Zeit. Unser tapferes Schiff stampft Tag für Tag unter Volldampf gen Süden, während das Barometer und die Außentemperatur stetig fallen. Derweil besuchen wir alle noch die Kurse, die an Bord angeboten werden. Am 23.10. fiel das Barometer am Morgen rasant ab und es näherte sich eine bedrohliche Sturmfront. Innerhalb kürzester Zeit fanden wir uns inmitten gewaltiger Wellenberge, angesichts derer mir meine Worte über die Herrschaft des Menschen über die Natur naiv und voreilig erscheinen müssen. Dass die Gabrielle diesen gewaltigen Kräften standhält, spricht für die Qualitäten von Schiff und Besatzung. Am Abend legte sich der Sturm und wir wurden mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang für die Strapazen entschädigt. Am 25.10. liefen wir wegen der schlechten Sicht nur mit langsamer Fahrt. Ich war trotz der inzwischen empfindlichen Kälte an Deck gegangen und wurde Zeuge unserer ersten Eisbergsichtung. Fast schon widerwillig, einem Eidolon gleich, schälte sich ein mächtiger Tafeleisberg eine halbe Kabellänge voraus aus den Nebelschwaden, majestätisch und bedrohlich. Wir passierten ihn ohne Zwischenfälle, dennoch musste ich unwillkürlich an die Zeitungsberichte über die Titanic- Katastrophe vor 21 Jahren denken. Eine Havarie in diesen Gewässern wäre das sichere Ende für uns. Am Abend des folgenden Tages brach erneut ein schwerer Sturm los, der es an Gewalt ohne weiteres mit dem ersten Sturm aufnehmen konnte. Wie er es genau angestellt hat, vermag ich nicht zu sagen, aber inmitten des tosenden Windes bemerkte Ted seltsame Geräusche aus dem Frachtraum 2. Nachdem wir uns zusammen mit Jenkin, Mr. Turlow und zwei Matrosen unter großer Anstrengung einen Weg über das Deck zum Luk gebahnt hatten, fanden wir unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Zwei der Ersatzmotoren für die Flugzeuge, jeder mit gut einer Viertel Tonne Gewicht, hatten sich aus ihren Laschings gerissen und wurden unkontrolliert über das Frachtdeck geschleudert. Wir mussten in den Frachtraum und sie zumindest provisorisch sichern, bevor sie weitere Ausrüstung beschädigen oder sogar Löcher in die Schiffswand schlagen konnten. Während Kapitän Vredenburgh die Gabrielle in den Wind drehte gelang es uns zunächst ohne Zwischenfälle, den ersten Motor mit Gurten und zurechtgesägten Balken aus dem Bauholzvorrat zu sichern. Bei dem zweiten Motor verließ uns, genauer gesagt mich, jedoch das Glück. Ich konnte dem Motor zwar ausweichen, bevor er mich wie eine Fliege zerquetscht, allerdings riss mir ein Metallteil eine tiefe Wunde im Arm, die stark blutete. Am Schluss gelang es uns, auch den zweiten Motor festzuwerfen, doch kurz darauf verlor ich wohl das Bewusstsein. Ich erinnere mich bruchstückhaft, dass mich die anderen übers Deck in die Messe transportierten und mich dort der Schiffsarzt untersuchte. Er gab mir wohl ein starkes Schmerzmittel, denn ich sank in tiefe Bewusstlosigkeit und wurde von seltsamen Träumen heimgesucht. Ich sah mich, in einer Badewanne sitzend, die mit einer milchig- trüben Flüssigkeit gefüllt war, auf dem Meer treiben. Um mich herum trieben lauter Eisberge, und hinter jedem Eisberg lauerte ein Clown mit seiner geschminkten Fratze. Ich konnte sie nicht sehen, doch ich wusste genau, dass sie da waren und auf mich warteten...1 point
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Vielleicht wäre jemand so gütig CGL ein Seattle Sourcebook oder ein Grundregelwerk aus der ersten Edition zu schenken um diesen Mist aufzuhalten! http://www.spaceneedle.de/seattle-stadtplan-wtf/1 point
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Also die Position der zwei Gebäude zu verändern sollte wohl nicht das Problem sein. Nur ein ganzes Stadtviertel zu negieren ist schon was, was mehr Arbeit erfordert.1 point
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Du hast da vollkommen Recht, aber ich, der fast nur in Seattle spielt, sehe dadurch jetzt keinen problamtischen Impact für meine Kampagnen (nichtmal für jene wo die Arkologie als Ortsangabe verwendet wird). Ich verstehe schon woher du kommst, aber ich weiß nicht ob das die echten Probleme sind1 point
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In meinem Raumfahrt/Chemie/Auto Konzern gibt es durchaus etliche unzufriedene Mitarbeiter (manchmal bluten einem da die Ohren), die sich immer unterbezahlt fühlen. Und auch mit dem Chef sind die nur selten zufrieden. Aber glaubt mir... so gut wie keiner wäre so blöd, seinen (eigentlich gar nicht so schlechten) Job aufs Spiel zu setzen und sich von irgendwelchen Kriminellen bestechen zu lassen. Und 2075 sind die Unterschiede zwischen Teil der Konzernfamilie mit sicherem Arbeitsplatz und Vergünstigungen und Nicht-Konzern noch deutlich größer. Und damit auch die Hemmschwelle bzw. das Risiko für die Angestellten. Ich bin da eher auf der Seite "Den Faktor Mensch nicht überbewerten"! Vor allem auch, weil Firmen bestrebt sind, genau dieses Risiko durch den Faktor Mensch durch bestimmte Abläufe und Regelungen soweit wie möglich zu minimieren.1 point
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Danke, das war ebenfalls sehr ausfühlrich. Bin eigentlich schon ziemlich fit beim lesen. Im vergleich zu DSA4 ist diese Menge ja noch überschaubar. Habe die Liste mal aktualisiert (nur mit den Büchern die es auch noch als Bücher gibt).1 point
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Der Luftzug wirbelt die Asche im Kamin auf. Kleine Asche-Flöckchen tanzen vor und im Kamin herum, wirbeln auf und sinken ab. Flattern mal hier hin und mal dort hin. Ein Fispeln Es ist nicht tot was ewig liegt, bis dass der Tod die Zeit besiegt!1 point
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Tausche Firewall durch Hostattribute aus und Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen .1 point
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...hm. Da schiesst mir "In Scherben" aus dem Dementophobia-Band in den Sinn. Aber auch drei von vier Abenteuern in "Zeitlose Ängste" haben die passende Charakterkonstellation. Dazu vielleicht noch der OneShot aus dem Geisterschiffe-Band "Tod an Bord"... ...eigentlich haben viele OneShots solche vorgefertigten Konstellationen. Ausnahmen stellen wahrscheinlich die Con-Abenteuer wie "Totholz" dar, da hier einfach eine bunte Gruppe zusammengewürfelt wird, die ins kalte Wasser geworfen werden.1 point
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Habe mal Pegasus angeschrieben und die Antwort von ihnen besagt, dass sie abwarten bis "die Printausgabe abverkauft wurde". Also müssen alle die, die lieber PDF-Versionen von den Regelwerken haben wollen, sehr lange warten. :-/1 point
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Bin später richtig on. Spielbericht folgt. War ein Abenteuer der Sandboxing-Dunwich-Kampagne.1 point
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Ein Hauchen weht durch den Raum Von alter Blutlinie! Luni knurrt. Seine Ohren bewegen sich hektisch. Der Wolf dreht sich, mit gestäubtem Fell, im Kreis. Immer wieder schnappen seine Fänge nach leerer Luft. Er verhält sich, als wolle er eine unsichtbare Fliege fangen wollen.1 point
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Ein Diskussionsbeitrag zur Handhabung in unserer Runde. Die Thematik ist im GRW glasklar geregelt. Das Magieattribut gibt vor, wie viele Kraftpunkte ein Adept bekommt,nämlich 1:1. Aus den Kraftpunkten macht der Adept dann Kräfte. Bei der Beschreibung der Gabe steht das so, und bei den Adeptenkräften steht das so. Wenn die Magie steigt, dann gibt es mehr Kraftpunkte, und der Adept kann mehr Kräfte wählen. Folgerichtig gehen Kräfte effektiv verloren, wenn die Magie sinkt. Diese Koppelung, bei der das Magieattribut und Veränderungen daran ausschlaggebend ist, ist ein grundlegendes Prinzip. Aus diesem Prinzip ergibt sich, dass das Magieattribut einschränkt, wie viele Kräfte ein Adept maximal benutzen kann, nämlich maximal Summe der Kraftpunkte = Magie. Weil die Anzahl der Kraftpunkte nicht höher sein kann als der Magiewert, denn der Magiewert legt die Höhe der Kraftpunkte fest. Da muss man wieder auf die Unterscheidung zwischen Kräften und Kraftpunkten achten. Gut erklärt wird die Thematik beim Magieradept, der seine Magie zuteilen muss. Jedenfalls ist die oben beschriebene Einschränkung ein weiteres grundlegendes Prinzip. Eine Interpretation dieser Prinzipien lässt das GRW nicht zu. Wenn ein Adept Magie 3 hat, dann kann er Kräfte im Wert von 3 Kraftpunkten nutzen. Zu mehr ist er nicht in der Lage, er stößt bei 3 an seine natürlichen Grenzen, er kann nicht mehr Macht in seinen Geist und Körper kanalisieren. Könnte ein Adept das, dann wäre es eine Parallele zum Extremzaubern für Zauberer, aber eine solche Möglichkeit ist, anders als das Extremzaubern, im GRW nirgends erwähnt. Adeptenkräfte sollte man vielleicht auch nicht alle über einen Kamm scheren. Man muss da unterscheiden und auf die Wortwahl achten. Manche sind immer aktiv (Verbesserte Wahrnehmung), andere muss man ansagen (Todeskralle), für den Einsatz anderer muss man eine einfache Handlung aufwenden (Adrenalinkick). Alle Kräfte sind aber immer verfügbar, sie sind immer 'geladen'. Adeptenkräfte sind angeboren (GRW). Sie werden mit Critterkräften gleichgestellt, die 'immer' funktionieren (GRW). Es ist in der Tat nicht vorgesehen, dass man Kräfte wechselt. Es ist auch nicht vorgesehen, dass man Adeptenkräfte 'einfach so' ausschaltet. Man kann sie lediglich 'nicht nutzen', und das auch nur dann, wenn es bei der Beschreibung der Kraft eine entsprechende Option gibt. Die Todeskralle oder den Adrenalinkick kann man 'nicht nutzen', vielleicht weil der Einsatz eine bewusste Entscheidung des Adepten erfordert. Auf jeden Fall ist der Einsatz dieser Kräfte für den Adepten optional. Verbesserte Wahrnehmung, hingegen, kann man nicht 'nicht nutzen' (sofern man nicht ein Geas absichtlich bricht, aber das ist ein anderes Thema). Wie ich eingangs schrieb, das ist im GRW eigentlich glasklar geregelt. Jetzt kommt diese unausgereifte optionale Regel daher und bringt Unordnung in die Sache. Der Adept kann plötzlich mehr Kraftpunkte ausgeben als sein Magieattribut hoch ist. Jetzt ist die Frage, welches der Prinzipien überhaupt noch gilt? Kann der Adept immer alle Kräfte nutzen, oder nur eine Auswahl nach dem zweiten o.a. Prinzip? Wenn das zweite Prinzip noch gilt, dann führt das zu der Frage, welche der Kräfte verfügbar sind (und welche nicht), weil er plötzlich mehr Kräfte beherrscht als er in seinen Körper zu leiten in der Lage ist. Das führt wiederum zu der Frage, wie entschieden wird, welche Kraft wann verfügbar ist, ob man das willentlich beeinflussen kann (was das Wechseln einführen würde), und was der Adept dafür tun muss und wie lange es dauert. Wechseln und unterdrücken sind allerdings absolut nachvollziehbare Wünsche, weil sie den Adepten irgendwo auch spielbarer machen. Ich kann damit leben, wenn wir das in einer Runde zulassen. Was jedoch ausgeschlossen ist - ein Adept mit Magie 3 der Kräfte im Wert von 4 Kraftpunkten nutzt. Das eigentliche Problem, das ich mit der optionalen Regel habe, ist die mögliche Umgehung der Magiesteigerung zur Erlangung von Kraftpunkten, wie das eigentlich nach GRW gedacht ist. Weil man damit auch die mit der Steigerung eines Attributs verbundenen Karmakosten umgeht. Initiation ist im Normalfall, für Attribute in sinnvoller Höhe, zum Teil wesentlich billiger als die Steigerung eines Magieattributs. Damit einher geht, dass im Spiel plötzlich Adepten denkbar werden, die seeeeeeeeehr viele Kräfte beherrschen, obwohl sie nur über eine unterentwickelte magische Macht verfügen - Adept mit 6 Magie und 4 Initiatengraden und Kraftpunkten als wäre er Initiat mit Magie 10. Hinzu kommt, dass sie Kräfte nach Bedarf wechseln oder ein/ausschalten können und so auf dem kleinen (billigen) Dienstweg zu Alleskönnern werden. Diese beiden Punkte haben für mich also ein Gschmäckle. Ich nenne das Kind beim Namen - Powergaming. Wenn man die Prinzipien ignoriert oder erst Regellücken herbeiführt (durch Nutzung der optionalen Regel) und dann ausnutzt (billige Initiation für Kraftpunkt statt Magiesteigerung mit Kraftpunkt), dann ist das nach meinem Dafürhalten schlicht Powergaming.1 point
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Ich hab gestern den letzten Podcast von Critical Glitchüber Matrix gehört und die Autoren dort gehören zum Orga Team von CGL Demo SLs und die sind alle der Meinung: Bricking zerstört den Gegenstand komplett. Also sie reden explizit davon das bei einer gebrickten Smartgun die Elektronik durchbrennt und das Metal durch die Hitze verschmolzen wird, so dass du danach weder schießen noch das Magazin entnehmen kannst. Im Prinzip ist die Waffe dann nur noch als Knüppel brauchbar... Also das nur mal als Pseudo-offizielle Aussage zu Bricking, was mich nur noch darin bestärkt dass man am besten alles offline nimmt. Aber die haben auch sonst "interessante" Ansichten und keine Ahnung von SR4. Die behaupten dass man bei SR4 nen Agenten nehmen konnte und damit den Hacker ersetzt hat ist jedenfalls genauso falsch wie, dass man durch die Wifi Boni ja dem Hacker was zu tun geben muss..1 point
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Hab ich mir auch gedacht, aber hey, wir haben den nächsten Profi im Team, fügt sich nahtlos ein. 123 aktiviert die Bombe, Ele lässt sie hochgehen. @ Nyre: jetzt sind wir vermutlich dran wild um uns zu schießen Die sollen nur mal herkommen! Angst hab ....1 point
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Der Abschluss gestern lief auch sehr schön, wenn auch recht tödlich. Nach dem 1. Tag hatte man mit fast allen NSCs mal gesprochen, sowohl vom Adel als auch dem Gesinde. Auch Sigmund der Jäger wurde genau befragt und Anselm konnte sein Vertrauen gewinnen. Dann folgte die Nacht mit den ersten Andeutungen einer großen Bedrohung in den Träumen. Die Spieler erwachten erneut schlecht ausgeruht und ein wenig beunruhigt. Dann ging es wieder zur Morgenmesse welche erneut Anselm hielt, diesmal vorher mit Hannes abgesprochen. Schnell viel auf, das Wilhalm fehlt. Ungewöhnlich für den gottesfürchtigen Mann. Schnell fand sich nach der Messe seine Leiche. Keine Kampfspuren, offensichtlich ein Selbstmord. Nur warum begeht ein tief gläubiger Mensch solche eine Tat (die im Mittelalter ja noch viel schlimmere Auswirkungen hatte). Zumal Wilhalm von Anselm und Endlin zu einem Leben im Kloster eingeladen wurde, nachdem das der geheime Traum von Wilhalm ist (hier habe ich ein wenig improvisiert). Man hoffte so auch die Streitigkeiten zwischen Kloster und Nombrecht zu beenden wenn zwei Brüder verhandeln. Nun aber war Wilhelm tot, hatte sich offensichtlich selbst die Kehle durchgeschnitten. Endlins Spielerin schaffte den schweren Medizinwurf und erkannte, dass nicht genug Blut im Raum war. Zudem fehlten Kampf- und Abwehrverletzungen völlig (es glaubte niemand an den Selbstmord). Ich habe dann ein offenes Fenster beschrieben in der Hoffnung bei den Spielern die Gedanken in Richtung geflügelter Mythoskreaturen zu lenken. In die Richtung haben sie nicht gedacht, war aber auch nicht weiter schlimm. Man nutzte die Trauer sehr geschickt um an Katherin heranzukommen. Ich ließ das zu, auch wenn das Abenteuer sie eigentlich von den Spielern fern hält – außer man nutzt die Tanzübung. Nachdem die Spieler aber in die Richtung nichts geplant hatten fand ich den Gedankengang, Konrads echte und tiefe Trauer auszunutzen zwar recht skrupellos von guten Christenmenschen, aber eben auch erfolgreich. Das Gespräch brachte aber eher wenige Erkenntnisse. Die Gruppe teilte sich dann auf, die geplante heimliche Beobachtung der Tanzproben wurden auf den nächsten Tag verschoben (hab ich mich gefreut ^^). Endlin durchsuchte das Zimmer von Wilhalm sobald sie alleine war, fand aber keine weiteren Spuren (gab ja auch keine). Sie hatte dann auch noch die Begegnung mit dem wilden Pferd, konnte den Stallburschen retten. Anselm und Mertin überzeugten Sigmund ihnen den Tatort zu zeigen. Dort fand man den zweiten Pfeil und weitere Hinweise, dass die Geschichte (an die Sigmund bis hier fest glaubte) vom Unfall nicht passen konnte. Man überprüfte die Anzahl der Pfeile (hier habe ich dann eine Zahl festgelegt um es den Spielern einfacher zu machen und die Idee zu belohnen). Letztendlich fehlten zwei Pfeile. Über eine Zofe konnte ein Alibi für den mittleren Bruder Bernhardt gefunden werden, welches auch Konrad weiter belastete (das Abführmittel). Man versuchte dann Bernhardt von dem Anschlag zu überzeugen. Ein gescheiterter Glückswurf lies Konrad auftauchen und so bekam er Wind von den Ermittlungen. Er verbat sich die Störungen der Trauerfeiern, verdächtigte die SC im Interesse des Klosters nach dunklen Geheimnissen zu suchen die es nicht gebe (womit er ja auch recht hatte, nur gab es dieses Geheimnis eben doch). Bernhardt war hin- und hergerissen, am Ende war Blut aber erstmal dicker als Wasser. So zogen sich die beiden zurück und die Spieler hatten den Überraschungsmoment verloren. Dann folgte der Brand. Ich habe mehr NSCs mitgeschickt um zu vermeiden, dass die Spieler alle oben bleiben. Schließlich gab es dort kaum noch etwas zu finden, die Ereignisse im Dorf waren dafür deutlich aufschlussreicher bzw. sollten die Bedrohung verstärken. Statt den Brand zu löschen versuchten Anselm und Endlin erneut Bernhardt auf seine Seite zu ziehen (dessen Gesundheit hatte ihn schnell von der Wassereimerkette weggebracht). Ich gab den Spielern ein paar Runden Zeit – dann bemerkte Konrad sie und versuchte die NSCs gegen die Spieler aufzubringen. Schließlich gab es seit ihrer Ankunft einen Mord, ein verrücktes Pferd und jetzt den Brand. Dies Misslang bei den Dorfbewohnern (die Spieler hatten den Schmied durch ihre Hilfe am Vortag auf ihrer Seite – ein Glückswurf verhinderte ein Umschwenken der Stimmung da zwei von drei SCs nicht beim Löschen halfen), gelang dann aber bei Diether. Der Ritter sollte Anselm und Endlin festnehmen und zur Burg bringen. Mertin stellte sich Diether entgegen, im letzten Moment konnte ein Kampf vermieden werden und die Spieler fügten sich (habe ich nicht erwartet – war aber schlüssig und gut gespielt). Die Spieler versuchten noch Konrad weiter zu beschuldigen, als sie dann aber den Anfall des Schmiedelehrlings, den außer ihnen niemand mitbekommen hatte, erwähnten warf Konrad ihnen vor, dass sie immer in Bedrängnis etwas „gesehen haben was sonst niemand gesehen hat.“ Mertin wollte zuvor Diether über dessen Affäre mit Dorothea (davon hatte man von der Zofe erfahren) auf seine Seite zwingen, zum Glück hat er es nicht getan. Sonst wäre Diether wohl in die Aussagen von Konrad eingefallen, um seine Sünde zu verschleiern. Auf dem Rückweg gab es dann eine lange Diskussion zwischen Diether, Konrad und Berhardt, welche die SC teilweise aufschnappen konnten. Man war sich nicht einig wie man vorgehen sollte um nicht unnötigen Ärger mit dem Kloster und der nächsthöheren weltlichen Instanz zu bekommen. Schließlich entschied man, dass die Spieler die Burg nicht verlassen, sich in ihr aber frei bewegen konnten. Das schmeckte Konrad zwar nicht, um Zeit zu gewinnen stimmte er aber zu. In der Nacht hielt Mertin Wache und schlich durch die Gänge, Anselm beobachtete von seinem Fenster aus den Innenhof und Endlin suchte etwas Ruhe bei den Zofen. So bemerkten Mertin und Endlin jeweils NSCs welche von ihren Träumen gequält wurden (eigentlich findet man das ja im Dorf, dort wurde den Hinweisen aber nur oberflächlich auf den Grund gegangen daher habe ich hier eine 2. Chance eingebaut). Diesmal vielen dann auch die Verletzungen auf und man berichtete den Spielern von den Träumen. Später in der Nacht schliefen alle Spieler bis auf Endlin ein und konnten den Traum selbst erleben. Mertin erwachte mit blauen Flecken und einer Kordel in der Hand. Anscheinende hatte er sich im Schlaf selbst kasteit. Als dann auch bei der Morgenandacht festgestellt wurde, dass alle NSCs wohl ähnliche Träume hatten wuchs die Angst. Auf der Burg hatte man den Adel gegen sich aufgebracht und es gab eine Bedrohung unbekannter Art. Mertin versuchte diesmal sich bei der geheimen Tanzprobe einzuschleichen, wurde aber entdeckt und rausgeworfen. Man hatte den Tanzmeister mittlerweile unter Verdacht, die Musiker und ihre Proben fremdartiger Klänge hatten die SC auf seine Spur geführt (das Abenteuer schlägt die Musiker als falsche Fährte vor, bei uns haben sie genau das Gegenteil bewirkt). An diesem Zeitpunkt fühlten sich die Spieler etwas hilflos und wussten nicht so recht weiter. Obwohl man überlegt hatte, dass Tanzskript / die Noten in die Hände zu bekommen. Ein Ideenwurf gab den Schups, es doch während er geheimen Proben mal im Zimmer des Tanzmeisters zu probieren. Mertin durchsuchte das Zimmer, fand das Mythoswerk – und konnte es nicht lesen. Die gebildete Endlin hielt vor der Tür Wache (interessante Aufgabenverteilung wie ich finde *g*). Mertin entschied sich das Werk den Flammen zu übergeben. Nachdem Tanz und Musik schon so weit einstudiert waren hatte das aber keine Auswirkungen mehr. Jeronimus (der Tanzmeister) wusste nur, dass er entdeckt worden war. So fehlten der Gruppe aber auch die recht eindeutigen Hinweise des Mythoswerkes und man wartet den Ball einfach ab. Mertin zerstörte noch die Instrumente der Musiker in der Hoffnung, so weiteres Unheil zu verhindern. Dabei hatte er kein Glück und wurde gesehen, Konrad lies ihn von Diether in die Zelle sperren. Es kam dann wie im Abenteuer beschrieben, der Tanz begann, die Gäste waren mehr und mehr entsetzt über die obszönen Bewegungen zwischen Bruder und Schwester. Anselm beschuldigte den Tanzmeister der Hexerei, nachdem Endlin die Farbe der kunstvollen Zeichen auf der Stirn der beiden Tänzer als Blut erkannte und dies mit dem fehlenden Blut bei Wilhalm in Verbindung bringen konnte. Jeronimus setzte sich mit Magie zur Wehr, zwar konnte er den Geist von Anselm nicht übernehmen, aber er lies ihn das Blut vergessen. So wurden die Spieler lange genug aufgehalten. Die Schatten in den Ecken öffneten Risse, Panik brach aus. Die beiden Spieler griffen nun den Tanzmeister direkt an. Derweil wurde Mertin von dem Tumult aufgeschreckt und konnte die Zellentür aufbrechen. Anselm und Endlin versuchten die Tänzer durch Stolpern, Festhalten usw. aufzuhalten, was nicht gelang. Mertin war mittlerweile auch da, griff Konrad an, um so den Ritus aufzuhalten. Er zielte auf die Beine und verletzte ihn schwer. Keine Auswirkung. Letztendlich wurden Endlin und Anselm wenig später von den Tentakeln gepackt und in die Risse gezogen. Ihr Schicksal ist ungewiss, aber mit Sicherheit nicht gnädig. Mertin griff nun Katherin an. Erst wollte er auch sie an den Beinen angreifen, als ihn ebenfalls ein Tentakel packte tötete er sie mit einem gekonnten Hieb und beendete so den ganzen Wahnsinn, rettet sich und den NSCs das Leben. Weitere Tipps: den Spielern die Macht der Kirche in dieser Zeit deutlich machen. Meine Spieler waren ab und an zu „brav“ und haben so die letzten Infos nichts aus den NSCs kitzeln können (ich lasse ungern auf sowas würfeln, wozu spielt man ein Rollenspiel. Obwohl aufgrund der komplexen Situation für die Spieler diesmal öfters Würfe gefordert oder zusätzlich zum Rollenspiel angeboten wurden.)Namen der NSCs anpassen. Der Stallknecht Utz sorgt nur für Sprüche der Marke „UtzUtzUtz“ und stört daher die StimmungFazit: ich finde das Abenteuer wirklich sehr gut, die Spieler haben die beiden Abende ebenfalls gelobt. Ich denke De Vermis (Mertin) und Ele (Endlin) werden sich auch selbst noch äußern Dauer: wir haben 2x von 18.30 Uhr – 24.00 Uhr gespielt, davon waren je 30-45 Minuten mit Essen und Quatschen belegt. Spielzeit also etwa 9-10 Stunden, und wir hätten manche Sachen auch noch weiter ausspielen können. Das Abenteuer sieht kurz aus, unterhält aber viele Stunden wirklich super!1 point
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Niemand ist dort zu sehen. Der Flur ist menschenleer. Nur ein Flüstern Der gezeichnete Krieger!1 point
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@123: ich finde deine beide Runden Klasse, was das Atmosphäre anging, so sprach ich eher über meine Gruppenrunde (hab ja nur eins als leiterin bisher online geschafft, und hoffe demnächste mit euch leiten zu dürfen). Die unzählige one on one Runden die ich geleitet habe sowohl die italienische als auch die auf deutsch waren auch sehr atmosphärisch! (Und als Mama kann ich sowieso einfacher online spielen im Moment , 123 du verstehst mich!) also :Hoch lebe roll20. Will noch mehr lernen, und spielen!1 point
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man kann immer noch ein anderes mal den Plot " Chars sind gefangen und werden für einen Run mißbraucht" immer noch ein anderes mal rausholen, nämlich dann wenn sie wirklich im Spiel gefangen werden und nicht wenn der SL es auf biegen und Brechen so haben will. Flexibilität ist eine wichtige SL Tugend mit Tugendhaftem Tanz Medizinmann1 point
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Beides richtig. (Beim Zauberer ist das „anstatt es zu bekämpfen“ wichtig. Wenn es nicht dein Kampf ist, bekämpfst du es ja nicht, also kannst du auch nichts „anstatt“ zu bekämpfen machen.)1 point
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Ich stimme Axador diesbezüglich voll und ganz zu. Also die Freelancer können da herzlich wenig dafür, aber ein Hersteller (ich nehme den Begriff, da es nicht nur für Verlage ist zutreffend ist) der nicht in der Lage ist bekanntzugeben ob seine Neuerscheinungen im nächsten Jahr oder nicht erscheinen hat definiv Defizite in der Planung und seiner Öffentlichkeitsarbeit. Ich schließe nicht aus, dass es tatsächlich Gründe geben mag Veröffentlichungstermine geheim zu halten bis auf den letzten Drücker aber im Falle von Shadowrun Publikationen ist das doch einfach lächerlich. Ich meine es gibt hier keine Konkurrenz, niemand kann noch "schnell vorher" ein Shadowrun Kreuzfeuer .pdf herausbringen um ja noch vor Pegasus sich Marktanteile zu schnappen und ich verstehe voll und ganz wenn keine Verkaufszahlen veröffentlicht werden aber ein Verlag sollte doch bitte in der Lage sein zu sagen: Buch kommt im März.pdf kommt im DezemberIch mein so schwer ist das doch wirklich nicht, es kann also offensichtlich nur einer der folgenden Gründe sein: Pegasus hat aboslut selbst keine Ahnung wann sie das .pdf rausbringen wollen und ob sie es rausbringen wollen. Vermutlich mit dem Hintergrund, "Welche Auswirkung hat dies auf die Buchverkäufe?"Man versucht zwanghaft wirklich jeden potentiellen Käufer zu vergraulen der zu den Käufern gehört die lieber das .pdf hätten aber aufgrund von Nichterscheinen zum Buch greifen :)Denn für Pegasus ist die Gruppe "Kaufe nur Print" in dem Zusammenhang egal und die "Kaufe nur digital" Gruppe wird unnötig hingehalten.Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Gruppe an Menschen die deswegen von .pdf zu print wechselt oder doppelt kauft (das Buch als Übergang) so groß ist, dass es es finanziell wert ist sie zu vergraulen Höre mir - rein zum Zeitvertreib - aber auch ernstgemeinte Gründe an. Es kann zwar niemand in die internen Strukturen von außen reinsehen, aber ansprechen darf man das finde ich ruhig. Und solange sich nichts ändert auch ruhig alle 2 Wochen (Gefühlt greife ich das Thema nämlich alle 2 Wochen auf ^^)1 point
