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Showing content with the highest reputation on 04/05/2019 in all areas

  1. Jetzt kommen wir aber langsam doch zu stark vom Thema ab. Es ist aber ein berechtigter Frage, ob nun die ausgeprägt gegenderte Gesellschaft in Deutschland und anderen Ländern auch mit der unbewussten Wirkung der geschlechtsspezifischen Sprache zu tun hat. Dennoch gibt es auf jeden Fall viele weitere Aspekte, die über eine rein persönliche und freie Entscheidung zum Bewusstsein einer "persönlich ausreichenden" Gleichberechtigung und den vielen Unterschiedlichen Ansichten diesbezüglich führen. Ich komme aus einem extrem klassischen Familienbild. Mutter Hausfrau und Mutter von drei Kindern, hat mir 21 aufgehört fest angestellt zu arbeiten und war bis zur Rente nur noch Hausfrau und Mutter mit später kleinen Nebenjobs bzw. Minijobs, die alle irgendwie im Kontext zur Hausarbeit standen. Trotzdem hat einerseits die Erziehung, andererseits die erhaltene Bildung und natürlich auch die, aus meiner persönlichen Erfahrung und Umwelt entstandene, persönliche Überzeugung dazu geführt, das ich eine ausgeprägte Selbstverständlichkeit im Thema Gleichberechtigung entwickelt habe. Ich stehe daher dem Feminismus ganz offen positiv gegenüber. Und ich empfinde nicht die Notwendigkeit diese Aussage zu relativieren in dem ich evtl. Extrembeispiele aufführe was ich damit nicht meine. Nein, ich finde Feminismus ist in unserer Gesellschaft berechtigt und wichtig. *Punkt* Ich habe Probleme damit, Männer ernst zu nehmen, die sich durch den Feminismus bedroht oder ungerecht behandelt fühlen. Und aus Gewohnheitsrecht Dinge belassen zu wollen wie sie sind, weil man sich selbst nicht daran stört habe ich auch schon immer als mindestens schlechten Stil und schwaches Argument wahrgenommen. Neudeutsch würde man mich wohl als ausgeprägt progressiv denkenden und handelnen Menschen einschätzen. In Zeiten von scheinbar wieder erstarkenden Konservatismus in der Öffentlichkeit bis hin zum Extremen, bekommt man ja nicht selten das Gefühl sich dafür rechtfertigen zu müssen, dass man so denkt und das auch öffentlich vertritt. Warum ich das erwahne? Nun ich bin mittlerweile selbst Vater einer nun ca. 3,5 Jahren alten Tochter. Eine neue Erfahrung für mich in vielfältiger Form. Bevor ich wusste, dass ich Vater einer Tochter wurde, hörte ich im Bekanntenkreis oft "ach, das Geschlecht ist doch egal, Hauptsache der Bub' ist gesund". Klar das war ein Scherz, und ich habe mit gemacht und mit gescherzt und mir wenig dabei gedacht. Als ich erfuhr, dass es ein Mädchen wird, hat mich das vollkommen neutral gelassen. Das Geschlecht hatte keine Bedeutung für mich. Bei anderen Vätern (das mit dem Eltern werden, ist gerade schwer in Mode in meinem ähnlich alten Freudeskreis) hatte ich auch das Gefühl, dass in Wahrheit das Geschlecht gar keine Rolle spielt. Generell würde ich meinen Bekanntenkreis als ebenfalls eher progressiv eingestellt einstufen. Dennoch wird im Scherz dem Geschlecht mehr Bedeutung angedacht, als im Ernst. Warum eigentlich? Als ich die kleine Maus das erste mal im Arm hielt, haben mich viele Emotionen und Gedanken überrollt. Wer das noch nie selbst erleben durfte, dem kann man das unmöglich in Worten vermitteln. Aber einer der Gedankenblitze war auch, dass ich eigentlich froh bin, dass es ein Mädchen ist, denn so kann ich als Papa viel mehr mit ihr kuscheln, als bei einem Jungen. Und nichts macht glücklicher in den ersten Momenten mit dem eigenen Kind als eben jene körperliche Wärme. Und fast im gleichen Moment war ich von meinem vorherigen Gedanken total schockiert. Fange ich jetzt auch schon an, derart zu denken. Warum sollte das Geschlecht hier eine Rolle spielen... Es ist ein Baby, dass unabhängig vom Geschlecht die gleichen Bedürfnisse hat. Aber der Impuls war dennoch gekommen, obwohl ich es besser wusste. Dann wurde sie älter und ich habe mich intensiver damit beschäftigt was es denn für tolle Spielsachen für die Kleinen heute gibt. Da wurde mir dann das erste mal klar, wie verrückt unsere Gesellschaft in wahrheit gendert. Es gibt nämliche quasi nur geteilte Spielzeugabteilungen. Quasi die "rosa" Hälfte und die " blaue" Hälfte. Und bei den Farben hört der Unterschied ja gar nicht auf. Meine Tochter war noch nicht ganz ein Jahr alt, aber ihr Spielzeug muss sich schon von dem für einen Jungen in dem Alter unterscheiden. Jungs hatten Drachen, Dinos und Feuerwehr-"Männer" als Kuscheltiere, Mädchen Puppen, Einhörner und Feen. Ich habe mich dann für einen Drachen und eine Puppe entschieden. Soll doch das sind entscheiden und nicht ich auf Grund ihres Geschlechts das empfohlene... Sie bekam auch von Mama einen eigenen Drachen gehäkelt, der schnell zu ihrem aller liebsten Kuscheltier wurde. Sie wurde älter. Als Geschenk kamen nun nach den noch allgemein gehalten Bilder-Lernbüchern die ersten Geschichten Bücher. Freunde und Familie schenkten "Mädchen-Bücher (sorry aber was für ein unfassbarer Schwachsinn Erzählbücher für Kinder von zwei bis drei Jahren in Mädchenbüchern und Jungsbücher zu trennen, statt einfach nur nach Themen). In den Mädchenbüchern ging es um prinzessinnen, Fernstaub und Einhörner in rosa glitzernden Zauberwelten in denen alles toll war... In den Jungsbücher ging es um Piraten, Ritter und Drachen und aufregenden Abenteuern und gefährlichen Welten in denen überall Gefahren und Herausforderungen zu bestehen waren. Meine Frau und ich entschieden uns dann für die Abenteuerbücher und ergänzten um allgemeine Sachbücher (erste Experimente, wieso weshalb warum), Pipi Langstrumpf und Drache Kokosnuss, weil uns die als im wesentlichen ungegendert vorkamen. (Außerdem mag ich die Reihe "Dein Papa ist ein Ork *GG*). Das Kind hatte die Wahl, und mehr Freude an Piraten, Drachen und Abenteuern von Drache Kokosnuss und vor allem an den Sachbüchern. Die Glitzer Bücher waren schnell uninteressant. Aber es war dann ihre Entscheidung. Btw. Es blieb auch bei einer Puppe, die schnell langweilig war. Mit der konnte man nicht Kuscheln. Dafür hat sie heute drei verschiedene große Drachen in ihrem Zimmer, die zu ihren absolutrn Lieblingen gehören. Als sie drei wurde haben wir auch mal hin und wieder eine angemessene Serie gesucht. Wir haben ein paar ausprobiert und sie dürfte frei entscheiden. Wie so ziehmlich alle Kinder ist bis heute ihre Lieblingsserie PawPatrol. (Wer selbst Kinder in dem Alter hat, wird wissen wovon ich spreche). Auch PawPatrol finde ich weitestgehend ungegendert und ohne typische Rollenklischees. Daher find ich die Serie ganz okay. Auch pädagogisch nicht wertlos, weil es nur darum geht selbstlos anderen zu helfen. Wobei ich feststellen musste, dass selbst diese Serie eher bei Jungs beliebt ist und auch schon von anderen Eltern aus der Kita vernommen habe, das das ja eher was für Jungs wäre. Naja, von Kleidung und den möglichen Farben will ich gar nicht anfangen zu sprechen. Meine Tochter sagt mir heute, dass blau und schwarz ihre Lieblingsfarben sind. Keine Ahnung wie sie an rosa vorbei kommen konnte, aber ein bisschen stolz bin ich schon. Sie hat natürlich auch rosa Kleidung. Damit habe ich ja kein Problem. Sie hat aber auch schwarze und blaue Kleidung, und das ist eher seltener bei Mädchen, habe ich zumindest den Eindruck. Das meiste ist aber bereits getragenes Zeug von Freunden, deren Tochter drei Jahre älter ist und primär rosa Sachen trug. Wenn ich mir heute anschauen was andere Mädchen in die Freundesbücher der anderen Kinder aus der Kita schreiben lassen, dann lese ich primär: Lieblingsfarbe: rosa. Lieblingstier: Einhorn. Was willst du Mal werden: Prinzessin.... Wenn wir unsere Tochter fragen bekommen wir andere Antworten: blau/schwarz, Drache und Astronautin. (Das Sachbuch über Weltraum und Raumfahrt ist eins ihrer Liebsten, und die Folge mit dem Elefanten von Alexander Gerst auf der ISS ihr absoluter Favorit)... Worauf ich aber hinaus will: es ist tatsächlich aufwendig sich gegen den gesellschaftlich und kommerziell bestehenden Druck von üblichen Strukturen durchzusetzen. Schon vom kleinsten Alter an, werden Mädchen und Jungs durch Spielzeug, Farben und Bücher in feste Muster gestopft die unmöglich an diesen Kindern vorbei gehen können. Und die Dinge sind so unbewusst in unseren Köpfen drin, oder wir bekommen sie gar nicht mit, das wir das als vollkommen normal und natürlich betrachten. Ein reflektierte skeptischer Blick in die Spielwarenabteilungen offenbart ein unglaubliches Bild. Die Wahl an wirklich geschlechtsneutralen Spielzeug ist minimal. Einige Eltern sind schon so "progressiv", dass es für sie okay ist, wenn ihr Junge mit "Mädchen"-spielzeug spielt. Aber erstens ist es nach meiner Wahrnehmung erheblich seltener, dass es auch okay ist, dass Mädchen mit "Jungs"-spielzeug spielen und was soll überhaupt dieser Unsinn bzgl. Jungs- und Mädchenspielzeug? Das ist doch großer Schwachsinn, oder die Einteilung sollte es zumindest sein, wenn wir wirklich schon in einer Gesellschaft angekommen sein sollten, in der Gleichberechtigung selbstverständlich ist. Tatsächlich ist es dann aber dennoch so, das Jungs die trotzdem mit Mädchenspielzeug spielen sozial untereinander komischer wirken als Mädchen, die mit Jungssachen spielen. Btw. Natürlich lernen Jungs mit dem Duplo in Lego Spielzeug auch viel schneller technische Zusammenhänge und räumliches Denken. Während Mädchen stärker kreative Fähigkeiten durch ihr typisches Spielzeug erlernen, sowie eine stärkere Fürsorgepflicht, weil sie sich um ihre Puppen kümmern... Wer jetzt an zu wenig Frauen in MINT berufen und zu wenig Männern in Pflegeberufen denkt, und an Frauen typischerweise mehr in schlechter bezahlten (empathischen) Jobs und Männer in besser bezahlten (technischen) Jobs, dem geht's wieder mir. (Natürlich gibt es auf allen Seiten trotzdem genug Ausnahmen, aber die frühe Prägung kann dich nicht irrelevant sein. Liegt es an der Natur, oder eben auch an der bewussten und unbewussten Erziehung und Gesellschaftlichen Rahmen, in die bereits kleinste Kinder gesteckt werden? Denn bis die Kids ins Teenageralter kommen, gibt es keine relevanten körperlichen Unterschiede. Aber trotzdem hört Mädchen, die man danach in der der Kita fragt, dass Jungs stärker sind, besser klettern können und mutiger als Mädchen sind. Dabei ist die Muskelentwicklung in dem Alter noch identisch. Biologisch kein echter Unterschied. Vielleicht sind Jungs mutiger, weil die Vorbilder in "Jungsbüchern" sind eben stark. Und wenn man einen Piraten nachspielt, dann klettert man eben mehr. Man ist auch eher mutig, der Held aus dem Lieblingsbuch ist es ja auch ist... Wir gendern uns die Gesellschaft heute an unseren Kindern zurecht. Und zwar übertrieben. Diese frühen Unterschiede, die bei Geschichten und Spielzeug beginnen, sind aber prägend für die weitere Entwicklung, davon bin ich überzeugt. Und nicht alle Mädchen sind als Rebell geboren und trotzen der frühkindlichen Prägung mit der Pupertät. Und andersrum ist es auch für Jungs schwierig aus dem Muster auszubrechen und zuzugehen, dass sie lieber häkeln und malen würden, als ein Baumhaus zu bauen oder Fußball zu spielen. Und aus so einer als normal angesehenen gesellschaftlichen Prägung heraus, ist es vielleicht auch schwierig nachzuvollziehen, dass das Sprache ihren Teil zur Gesamtsituation hinzufügt. Und vielleicht sind es gerade die Rebellen unter den Frauen, die aus der falschen Motivation heraus die Sprache nicht ändern lassen wollen, weil sie ja so evtl. Unbewusst Schwäche zeigen würden, da sie mit dem Zugestehen auch eingestehen würden, dass sie sich als Frau nicht gleichberechtigt sehen würden, und damit schwache offenbaren. Was der eher rebellischen Natur dann genauso falsch vor kommt, wie den frühen Piraten und Rittern aus dem Kindergarten.
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  2. Die gesellschaftliche Prägung ist vorhanden und omnipräsent. Mir ging es ähnlich, wie Headcrash. Als mein Kleiner vor ca. 2,5 Jahren geboren wurde, war auch mein Gedanke, daß ich kein Mädchen möchte, weil ich mich nicht in der Lage fühlte, einem Mädchen, einer Frau gerecht zu werden. Je näher aber der Geburtstermin rückte, desto unwichtiger wurde es bis zu dem Punkt, daß ich wußte, ich werde meinem Kind, die mir bestmögliche Erziehung bieten. Jetzt ist es ein Junge geworden, aber meine Einstellung hat sich geändert. Natürlich wäre mir ein Mädchen recht gewesen, denn es ist MEIN Kind. Jetzt wird der Kleine eben bestmöglich aufgezogen. Er bekommt Feuerwehrwagen und Puppen. Ritterbücher und eine Spielküche, natürlich mit Schürze. Es ist eher selten, daß der Kleine mit rosa Klamotten rumläuft, aber das liegt eher dran, daß so hellen Farben Augenstress hervorrufen Allgemein, wie konnte die Menschheit Pastellfarben erfinden? Mein Fazit ist, daß die Geschlechterrolle von den Elternverantwortet wird. So wie meine Schwiegermutter meinte, daß Pullover X nichts für ihn ist, weil es ein Mädchenpullover wäre. Da musste sie meiner Frau erklären, wie dieser dunkle Pullover ein Mädchenpullover sein kann Irgendwann wird es vielleicht so sein, daß er nur dies oder jenes will, aber ich werde den Teufel tun, und ihm nicht Pippi Langstrumpf oder ähnliches Vorlesen, oder spielen lassen, weil es Mädchensachen sind.
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  3. @_Headcrash: Meine Tochter ist mittlerweile 13 ... aber ich kenne das Problem! Finde mal NEUTRALE Klamotten. JETZT mag sie auch gern "Mädchendinge" - aber als 6-10 jährige mal Sachen in "Unisexfarben" Echt schwer! Übrigens Kokusnuss ist Klasse! Verschenken wir auch heute noch gern an Freunde. Aber jetzt - in der Schule wird es echt schwer. Da würde ich mir manchmal mehr Feminismus wünschen - aber nicht weil die Mädchen absolut gleich behandelt werden müssen ... Meine Große wollte zur LEGO Robotics AG gehen ... sie war das einzige Mädchen. Die anderen hatten weniger Interesse und "nur mit Jungs" in einer Gruppe wollte sie auch nicht sein. Ich habe da auch noch keine Lösung ... aber wenn wir als Gesellschaft da nicht in den jungen Jahren anfangen, brauchen wir uns nicht über zu wenige Mädchen in MINT Fächern wundern. Mathe-Fördern+(Zusatzaufgaben weil Mathe Lieblingsfach) genauso ... 95% Jungs. Deutsch Fördern (echte Nachhilfe): 80% Jungs ...
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  4. Definitiv ein Thema, sieht man auch zB im LARP. Bei einer guten Freundin von mir stand eine Ausbildung als Novizin eines Templerordens an. Beim Spiel der Kampfausbildung bestand eigentlich die größte Hürde im psychologischen Teil - nämlich klarzumachen "die wenigsten im LARP wissen wirklich, was sie tun. Du kannst da mithalten, wirklich." und dann einfach tatsächlich zu kämpfen. Da muss man zum Teil echt Konditionierung aus Kindheitstagen überwinden. Als Mädchen haut man sich nicht. Dieses Problem besteht meiner Beobachtung nach bei Männern so gut wie nie. Die tendieren eher dazu, ihre Fähigkeiten in der Hinsicht drastisch zu überschätzen.
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  5. Das ist ja z.B. auch der Ansatz den Emma Watson mit "ihrem" HeForShe-Projekt verfolgt. Wie oft wurde einem "Ein Indianer kennt keinen Schmerz" gesagt? (Wo dann auch direkt noch eine schöne rassistische Unternote reinkommt). Habe da eine nette Anekdote zu. Vor vielen Jahren mit drei Schwestern "Whale Rider" im Kino gesehen, die jüngste war 18 und saß etwas abseits. Als wir nach dem Film rausgingen waren alle ausser ihr total verheult und sie sagte total empört, vor allem zu mir: "ihr hättet ja mal sagen können dass ihr heult! Ich habe mich total zusammengerissen!" Wobei es bei solchen gesellschaftlichen Dingen eben auch nicht ausreicht sich dessen bewusst zu sein, es fordert schon ständige Aufmerksamkeit um sich auch eigener angelernter Verhaltensmuster bewusst zu werden und die dann auch noch zu ändern. Für mich ist der Schaden den patriarchale Verhaltensmuster auch bei Männern anrichten durchaus ein Argument um eben Männer von Änderungen sachlich überzeugen zu können (vor allem die die sagen ist mir doch egal, sollen sich die Weiber drum kümmern, mir geht's doch prima). Die sind eben auch nicht immer die "Gewinner" sondern oft in Mustern verfangen die ihnen selbst schaden. Und einige davon sind dann auch bei der Auflistung der Gründe für die niedrigere Lebenserwartung von Männern dabei.
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  6. Hallo zusammen, nach den Bergen des Wahnsinns vor anderthalb Jahren soll mein nächstes Cthulhu-Projekt eine Sandboxing-Kampagne in Innsmouth sein (ähnliches hatte ich bereits 2015 schon einmal mit Dunwich gemacht; das hat sehr großen Spaß gemacht). In diesem Thread würde ich daher gerne immer wieder ein paar Fragen über die Stadt, die Abenteuer und mögliche Plothooks stellen. Für den Anfang interessiert mich besonders folgendes: 1. (Fast) alle Spieler kennen die Geschichte "Schatten über Innsmouth", hatten schon mehrfach mit Tiefen Wesen zu tun und sind seit Jahren lovecrafterprobt. Natürlich ist die Tatsache, dass Innsmouth ein Höllenloch ist und es den E.O.D. gibt, kein wirkliches Geheimnis mehr. Wie stark muss ich die Abenteuer anpassen? Verhalten sich die Spieler erfahrungsgemäß anders, unvorsichtiger...oder gar vorsichtiger? Ich würde es gerne nicht sofort eskalieren lassen, sondern die Spannungsschraube schön lange anziehen, bis Innsmouth dann sein wahres Gesicht enthüllt... Die Kampagne stelle ich mir in etwa so vor: Phase 1 - Ankunft in Innsmouth, erste Investigationen, Kennenlernen wichtiger NSC, Plothooks mit eher wenig Mythosanteil (hier sollten die Spieler noch kein allzu starkes Bedürfnis haben, Innsmouth wieder zu verlassen) Phase 2 - Entdeckung und Flucht! Der E.O.D., die Tiefen Wesen und der ganze andere übernatürliche Scheiß Mythos wird aufgedeckt. Die Abenteuer, die zum Verlassen der Stadt führen, kommen ins Spiel. Angriffe durch Hybriden, eventuell sogar Geiselnahmen etc. Hier soll es schon sehr ungemütlich werden. Phase 3 - Sturm auf Innsmouth. Die (überlebenden) SC stehen der Armee als Berater zur Seite und es geht mit geballter Feuerkraft zurück. Wir überlegen, ob wir diesen Teil nicht sogar mit Pulp-Regeln spielen möchten 2. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht, Spielercharaktere im Orden einzuführen (als Undercover-Agent, was recht schwierig werden dürfte oder auch einfach als "richtig" böser)? Bei Dunwich hat das überraschend gut funktioniert, als einer der Spielerinnen dort ein doppeltes Spiel getrieben und sich vermeintlich den Believern angeschlossen hat. Könnte man z.B. wenn die SC komplett scheitern und sterben - was ich für eher unwahrscheinlich halte - Akolythen des Ordens übernehmen und dann einfach mal auf der "falschen Seite" weiter spielen? Das war es jetzt erst mal für's Erste. Freue mich auf eure Antworten!
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  7. Der Unterschied zwischen den Sprachen ist deutlich erkennbar und zeigt, dass es derzeitig nicht perfekt ist. (Und trotzdem hätte ich gerne gewusst wie es bei der weiteren vorgeschlagenen Antwort ausgesehen hätte ) (Quelle: https://www.researchgate.net/publication/233795019_Generically_intended_but_specifically_interpreted_When_beauticians_musicians_and_mechanics_are_all_men - oben rechts der Downloadbutton für die Studie)
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  8. Gender-Mainstreaming sollte das Ziel sein. Das ist eine umfassendere und präventive Strategie um Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern von vornherein in allen Bereichen zu verhindern. Frauen- bzw. Gleichstellungspolitik als Strategie wird überwiegend korrektiv eingesetzt um bestehenden Benachteiligungen entgegenzuwirken. Es gibt aber keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit... Das heißt weder das geschlechtspezifische Förderung (im Kinder und Jugendbereich) eingestampft werden sollte (die ist in bestimmten Bereichen notwendig) aber wünschenswert ist eine gesamtheitliche Förderung. Politisch müsste allerdings deutlich mehr Einfluss genommen werden um in diese Richtung zu steuern. Gesetzlich wurde schon vor Jahrzehnten aktive Gleichstellungspolitik im Recht der Europäischen Union und auch im nationalen Verfassungsrecht und in Bundesgesetzen in Deutschland ist verankert (z.B. GG Artikel 3 Absatz 2 seit 1994). Leider passiert da nicht so viel... Und wird von beiden Seiten torpediert. Meist aus Unverständnis. Ob jetzt als Umerziehungsmassnahme, als Missbrauch von sozialen Instrumenten oder unnötiger Reformismus. Einfach ist der Einsatz von zielführenden Mitteln hier nicht. Konzeptionell ist da leider auch viel "Mist" über die Jahre produziert worden. Leider. Genderthemen ziehen sich durch alle Bereiche. Nicht nur Sprache. Es gibt aber Wechselwirkungen. Sprache beschreibt alle Wirkungsbereiche und ist ein verbindendes Element. Stichwort Kommunikation. Sprache ist immer im Fluss. Daran ändert sich nichts. Egal ob das (Sitten)Sprachwächter wünschen oder Feministen.
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  9. Du hast doch direkt darüber die Definition des Strohmannes gepostet. Hast Du sie auch gelesen? Das Thema der letzten Posts war das Problem, das Mädchen und Jungen schon im frühesten Kindesalter in Richtung bestimmter geschlechtsspezifischer Rollenmuster, akzeptabler Vorlieben und Verhaltensweisen geschubst werden. Dazu schrieb _HeadCrash, wie schwer er es findet, dagegen anzugehen und seine Tochter ihren eigenen Weg finden zu lassen. Nun klinkst Du Dich auf der Gegenposition ein, und gehst nicht darauf ein, sondern spinnst das - ohne jeden Bezug - auf eine Position weiter, die nicht mal im Ansatz von irgendjemand vertreten wurde, und verurteilst diese nicht vorhandene Position. Das ist ein Strohmannargument. Und es nervt, weil ich Dich für intelligent genug halte zu wissen, dass es schlichtweg eine unlautere Art zu argumentieren ist.
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  10. Recht einfach. _HeadCrash schreibt einen großartigen Beitrag, in dem er seine Bemühungen zeigt, seiner Tochter die Wahl zu lassen, mit was sie sich beschäftigen, was sie tragen und wie sie spielen will. Du möchtest (aus Gründen, die ich nicht kenne) dagegen argumentieren. Weil das bei diesem Beitrag leider recht schwer ist, machst du es dir einfach: Du argumentierst gar nicht gegen seinen Beitrag, sondern gegen eine verzerrte Version seiner Aussagen. Die du dann "weiterspinnst", obwohl deine Aussage sich aus _HeadCrashs tatsächlichen Post nicht im Ansatz herleiten lässt. Klassisches Strohmannargument. Das sieht man auch hier, wo du es nochmal bestätigst: (Hervorhebung von mir) Das ist falsch. Du beschreibst nämlich eben keine Weiterentwicklung. Wenn _HeadCrash schreibt, dass er ihr die Wahl lässt und alles anbietet, dann ist "Verbieten, dass die Tochter rosa trägt", keine Entwicklung aus diesem Verhalten. Das ist was komplett anderes und es gibt absolut keinen Grund, warum das aus _HeadCrashs Verhalten folgen könnte. Aber was es ist, ist ein typisches, unredliches "Argumentations"muster. Es steht in einer Reihe mit der Behauptung, die Ehe für alle führe dazu, dass man demnächst auch 5 verschiedene Leute, seine Tochter oder seinen Hund heiraten dürfe. Reine Diffamierung einer nicht genehmen Meinung, in dem man eine Ursächlichkeit zu etwas sehr viel extremeren herbei"spinnt". Dein mimimi wird langsam anstrengend. Du hast aus _HeadCrashs Post eine unzulässige Schlussfolgerung gezogen. Dafür kritisiert, kommst du mit einem Allgemeinplatz, der damit erneut nichts zu tun hat. Ja, es gibt Feminismus, der zu weit geht. Hat nur weder was mit _HeadChrashs Post, noch mit der Kritik an deinem Post zu tun. Die "reflexhaften" Widersprüche waren dabei deutlich sachbezogener und auf deine tatsächliche Aussage bezogen, als das, was du vorher abgeliefert hast. #Opferrolle #whataboutism
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  11. Naja, herzlichen Glückwunsch. Damit hast Du belegt, dass es Feministinnen gibt, die zu weit gehen und ihrerseits Frauen die freie Entscheidung über ihr Leben absprechen wollen. Wen genau hast Du damit widerlegt? Deine Aussage war, dass Du genau da landest, wenn Du _HeadCrash's post weiterspinnst. Und das ist weiterhin... sagen wir nett: ziemlich weit hergeholt. Weniger nett: Strohmannargument-Blödsinn.
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  12. Dafür dass er mehrmals explizit erwähnt dass er seine Tochter Dinge aussuchen lässt, sie rosa tragen darf, sie Einhörner gut finden kann usw ist Deine Spinnerei schon sehr weit hergeholt. Wieso eigentlich so Verbotsfixiert?
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  13. Genau. Das ist wie bei den Schwulen. Die sagen vielleicht dass sie nur heiraten wollen, aber enden wird's dann mit einer polygamen Hochzeit mit den jüngeren Brüdern. Das Wort weiter"spinnen" war gut gewählt.
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  14. Das mit der Belohnung in Form für Erholung von Geistiger Stabilität ist doch aber eh nur für nach dem Szenario gedacht, von daher kommt sich das meines Erachtens nach nicht in die Quere.
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  15. Es gibt auch Studien zur "selbsterfüllenden Prophezeiung" und den Mathematikkenntnissen von Mädchen. Umgedreht zu den Deutsch- und Fremdsprachenkenntnissen bei Jungs, da diese Fächer als "Mädchenfächer" deklariert werden. Das LARP Beispiel ist da klasse.
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  16. Edge muss man nicht trainieren, dass steigert man daher auch instand (RAW).
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  17. Besten Dank. Ich bin der SL der Runde(n). Die Betreiberin des Blogs ist eine meiner Mitspielerinnen sowie die Chronistin der Gruppe, ich richte ihr dein Lob aus. Oder tu machst dies auf ihrem Blog selber;) Tod an Board habe ich in den vergangenen 11 Jahren insgesamt 4x geleitet und bei den ersten 3 Runden war es kein Problem beim Eskalieren, die Spieler wurden wahnsinniger, trauten sich nicht mehr und bekämpften sich schnell bereitwillig. In der letzten Runde weigerten sich die Spieler/Charaktere vehement, schafften fast alle Stabilitäts-Checks (die Gräfin jeden, komplett jeden) und hielten mehr zusammen. Lag jedoch auch in der Gruppen zusammensetzung, mehrere Gastspieler die sich "besser" verkaufen wollten als es das "Szenario" hergibt. Die Spielerin der Gräfin tat ihr übriges dazu und versuchte mehr Realitätsanker geben. War iritierend, wenn auch etwas anderes. Passiert. Ich habe es laufen lassen so wie es die Spieler für sich beschlossen haben, auch wenn ich ein paar Versuche unternahm das aufzuweichen.
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  18. Gerade durch die Undefiniertheit und Beliebigkeit der Zeit zwischen den Runs bin ich kein riesiger Fan der teilweise sehr langen Trainingszeiten. In einer Runde hat der SL schlicht entschieden die Trainingszeiten extrem zu verkürzen und für alles was in Tagen gemessen wird komplett zu ignorieren. Ich hatte bislang nicht das Gefühl, dass mir dadurch etwas fehlen würde. In einer anderen Runde hatte ich Glück, dass man Edge mit sofortiger Wirkung steigern kann. Die Steigerung einer Fertigkeit hätte meinen karmabasierten Fortschritt sonst etwa 6 Runs lang blockiert. Wohlgemerkt nachdem ich vorher schon mehrere Runs lang darauf gespart hatte.
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  19. Tyrannon, die Berechnung finde ich ziemlich genial. Das ist mal was mit dem man als standartsatz arbeiten kann (Und sogar auf jeden Lebensstil anpassen kann) ich glaube das übernehme ich auch
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  20. Ich weiß jetzt nicht, wie das im englischen Hard Targets ist, aber deine Fragen oben sind im deutschen Harte Ziele alle beantwortet. 1. Zuerst die prozentualen Veränderungen, dann die absoluten Beträge. Da gibts sogar ein Beispiel mit Gefährliche Gegend und Spezieller Arbeitsbereich (diese Dinger heißen Lebensstiloptionen). Das ist für dein Beispiel oben aber irrelevant, weil Einrichtung (ein Lebensstilpunkt, hier der Sportplatz) sowieso noch davor eingerechnet wird. Deine erste Variante ist daher nicht korrekt. 2. Es steht auch da, wann die zusätzlichen Kosten durch Rassen angerechnet werden. Explizit nach der Aufteilung. Das ist zwar tatsächlich etwas seltsam (Trolle können so richtig sparen), aber absolut eindeutig. Was meinst du mit Gaben? Und wie heißt Hard Luck auf Deutsch?
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  21. Wir spielen etwa einmal im Monat (leider nicht öfter ) Einer unserer Spieler führt ein Übersichtsprotokoll, auf dem dann auch die genauen Ingamezeiten dabei sind, also wann welcher Run und welches Ereignis war. Die Runs finden meist so alle 2 Wochen statt. Der Ingame-Termin für den nächsten Run wird am Ende des Spielabends festgelegt, damit jeder Spieler weiß, wieviel Zeit er zur Verfügung hat. Zusätzlich habe ich noch eine einfache Liste geführt (bzw. der neue SL). Für die Lebensstile hat auf seinem eigenen Bogen jeder einen Eintrag "Lebensstil xxx - bezahlt bis xx.xx.xxxx". Die meisten wollen keinen Stress und zahlen meist direkt von ihrem Gehalt so 1-2 Monate voraus. Ganz am Anfang wollte ich noch eine genaue Liste für die Steigerungen führen, also mit Starttrainingszeiten und der genauen Dauer. Das habe ich aus zwei Gründen schnell aufgegeben und ein bisschen gehausregelt. Wenn man eine Gruppe oder ein Attribut steigern möchte, dauert es, bis man das Karma beisammen hat und dann dauert es noch bis man das gesteigert hat. Bei uns gibt es daher die Möglichkeit, dass man schon mit dem Steigern anfängt, bevor man das Karma beisammen hat. Danach gilt dann der spätere Termin, wobei das eher so pi*Daumen abgeschätzt wird. Da kommt es dann auf einen Tag oder eine Woche (je nach Größenordnung) auch nicht an, wenn man die Steigerung für den nächsten Run noch mitnehmen möchte. Zweitens war es mir dann auch irgendwie zu viel Rechnerei und Verwaltung. Da wir mehr auf das Spielen als auf die Simulation aus sind, stört sich daran aber auch niemand. Ich habe mal sehr schlechte Erfahrung mit ZE für die Steigerung bei DSA gemacht (bei einem anderen Meister) und wollte das bei SR vermeiden ("Wir warten hier noch 5 Tage und 4h, damit ich die 22 ZEs habe um Schleichen zu steigern"). Anschaffungen werden in der Zeit zwischen Terminen über Chat, Treffen, Telefon, Brieftaube oder wie auch immer geklärt. So spart man an den entsprechenden Terminen Zeit (kommt ein bisschen auf die Spieler an, manchmal fällt einem dann doch noch was ein) und es erfährt auch nicht direkt jeder, was die anderen für neues Spielzeug haben. Mit den Verfügbarkeiten kann es natürlich auch passieren, dass mal etwas bis zum nächsten Run noch nicht da ist. Außerdem gibt es noch Nebenjobs, bei denen die Runner noch etwas dazu verdienen können.
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  22. Runner Motivation: Ich bin doch nicht bescheuert und buckel fürn Appel und Ei für 80 Stunden die Woche. Muss dann trotzdem in nem Dreckloch wohnen und allein der Gedanke an Urlaub und Luxus fühlt sich dann falsch an. Ne, da riskier ich lieber ein bischen und hab ein besseres Leben. Ich will natürlich keinen selbstmord begehen, aber wenn ich ich das nur zweimal im Monat machen muss und den Rest der Tage faulenzen kann, dann geh ich das Risiko ein. Natürlich möchte ich nicht im Dreck leben. Für das Risiko muss ein angenehmer Lebensstil schon drin sein. Das mach ich dann für 10 Jahre und dann setz ich mich nach nem großen Ding irgendwo in den Tropen zur Ruhe und schlürf son Tussi-cocktail mit nem Schirmchen drin. Ich fasse zusammen: 2 Runs im Monat Mittelschicht-Luxus Leben Nach 10 Jahren raus sein. Sonst Faulenzen. Die Realität: 2 Runs im Monat, Evtl. mit Folgen umgehen. Mittelschicht bis Oberschicht Wahrscheinlich tot, oder nach 15 Jahren klüger geworden. Faulenzen ist nicht. Man muss sich verbessern um mithalten zu können. Übung Übung Übung. Die Startcharaktere fangen wohl nicht so großkotzig an und sind mit Mittelschicht zufrieden. Dann aber lecken Sie Blut und finden Geschmack an der Oberschicht. Luxusschicht wär zwar nett, aber das steigende Risiko und das Problem mit der Prominenz lässt viele Runner zurückschrecken. Den ein oder anderen Run indem man bezahlt wird wie ein Großer erhofft man sich natürlich schon Die Rechnung (Mittelschicht): Lifestyle: 5000Nuyen +100% Investitionen +100% Anlegen für die Rente (permanenter Lifestyle in 100 Monaten/9Jahre) + 25% Spesen während dem Run = 16250 Nuyen im Monat Auf zwei Runs verteilt macht das: 9K Pro Run Diese Rechnung gilt für mich bei Startcharakteren! Die Rechnung (Oberschicht): Lifestyle: 10000Nuyen +100% Investitionen +100% Anlegen für die Rente (permanenter Lifestyle in 100 Monaten/9Jahre) + 25% Spesen während dem Run = 32500 Nuyen im Monat Auf zwei Runs verteilt macht das: 17K Pro Run Diese Rechnung gilt für mich bei Veteranen! Die Rechnung (Luxus): Lifestyle: 100000Nuyen +100% Investitionen +100% Anlegen für die Rente (permanenter Lifestyle in 100 Monaten/9Jahre) + 25% Spesen während dem Run = 325000 Nuyen im Monat Auf zwei Runs verteilt macht das: 170K Pro Run Diese Rechnung gilt für mich bei legendären Primerunnern! ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das sind dann die Bezahlungen welche die Runner im Schnitt erwarten. Natürlich wird es Ausreißer nach oben und unten geben. In diesem Sinne funktioniert die Berechnung der Bezahlung nach SR5 richtig gut für Startcharaktere und zum Teil auch für Veteranen. Nur bei Primerunnnern setzt das System komplett aus. Ich schau mir dann in der Regel an was ich zahlen möchte: zB 15k Das bedeutet 3000 Nuyen mit 5er Multiplikator und ich schau dann innerhalb der Tabelle was sich da machen lässt. Für Primerunner schlage ich vor den Straßenruf mit in die Berechnung fließen zu lassen. Pro Straßenruf +1000 Nuyen auf die Basis und +1Modifikator. Pro Schlechter Ruf -2000 Nuyen auf die Basis (mind. 3K) und -1Modifikator ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Spielspaß Diese Bezahlungen(inkl. Karma) finde ich nur sinnvoll wenn man sich regelmäßig (2-4mal im Monat) trifft. Bei sehr seltenen Treffen würde ich aufstocken. Denn Charakterentwicklung ist wichtig und man möchte ja sehen, dass sich der Char verbessert. Bei seltenen Treffen sieht man da sonst keine Veränderungen Die Frage ist natürlich wieviel man an dieser Stellschraube dreht. Hier liegt in meinen Augen der Knackpunkt der Diskussion! Wieviel darf man für sowas draufschlagen ohne dass es negativ in der Shadowrunwelt auffällt? Mein Schmerzpunkt liegt bei der doppelten Bezahlung. Sowohl Karma als auch Geld. Mehr als doppelte Bezahlung bricht in meinen Augen das Gefühl der Spielwelt und verursacht gewisse balancing Probleme. Doppelte Bezahlung erlaubt aber immernoch eine schnellere Charakterentwicklung und erlaubt ca. alle zwei Runs ein Upgrade. Fairerweise muss der Spieler halt dann auch auf sowas wie Delta-Synapsenbeschleuniger verzichten. Das ist dann halt so.
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  23. Diesen Spielbericht und weitere von Belshannar ergänzt. Liste sollte wieder auf neuestem Stand sein.
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  24. Spezielle Metafertigkeiten die den Weg als Vorraussetzung haben... ja. Es gibt allerdings keine ausschließende Bedingung für andere Schulen. Im Weg des Zauberers oder Geisterweg muss man imho nicht in der anderen Schule wildern... Wege sind regeltechnisch ein Vorteil. Der Weg des Unentschlossenen... heißt einfach nur das man keinen Weg ausgewählt hat (kostet ja auch kein Karma). Wege bieten imho zusätzliche Optionen. SG 3A S. 206 Die Schule sind keine physischen Schulen sondern eher Ausbildungs/Spielarten.
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  25. Diesen Fehler finde ich noch schlimmer, als den mit der Kristallbergwerkkarte. Denn die Bergwerkkarte benötigt man nicht, dazu gibts eine praktische Übersicht und man sieht auf den ersten Blick, dass da was nicht stimmt. Die Karte 82 aber kann einen krassen Unterschied ausmachen, wenn man das nicht weiß und ich gehe davon aus, dass die wenigsten wissen, dass hier ein Fehler vorliegt. Bis auf die 10 Nerds, die hier im Forum nachlesen. Für die Bergwerkskarte haftet aber wohl der Drucker, darum gibts hier eine Nachbesserung und für die 82er Karte haftet der Übersetzer (Pegasus) und darum gibts hier keinen Ersatz. Habe ich das so ungefähr richtig erfasst? Eventuell gibts ja mal wieder eine Erweiterung, bei der man die Karte dann mitdrucken und dazupacken kann... sonst halt nicht.
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  26. Bitte nicht vergessen: die Settingbeschreibungen sind bei Shadowrun "ingame" geschrieben - es wird nicht aus unserer "Echtzeit" heraus das Setting beschrieben, sondern es sind Protagonisten aus der Shadowrun-Dystopie, die für ihresgleichen aus dem jeweiligen Setting berichten. Nebelherr gilt als der Zugänglichste unter den Drachen, zumindest in Europa, und ist sich nicht zu schade, um im Panoptikum zu posten. Es wird sogar vermutet, dass er mit seiner jovalen Art so eine Art Sprachrohr der Drachen ist - zumindest im Panoptikum. Welchen Plan Nebelherr verfolgt (und dass er hier ganz auf eigene Faust handelt, ist fraglich), indem er Logenmitglieder enttarnt - das ist müßig zu diskutieren. Ich kann Dir aber sagen, was der Autor für einen Zweck verfolgte: einige Logenmitglieder zu benennen, damit Spielleiter mögliche Anknüpfungspunkte für ihre Spielrunden haben. Und da diese Namen in der Shadowrun-Welt Geheimwissen sind, bedarf es einer äußerst gut informierten, selbstbewussten und robusten Quelle, um diese Namen ingame zu platzieren.
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  27. Ich finde die Darstellung des Schutzgeist (Wolf) in den Stackpole Romanen um Wolfgang Kies sehr inspirierend!
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  28. Wenn es klingt als würden Äste abbrechen und schwer auf den Boden fallen, ist Eiche nicht begeistert, wohingegen einfaches Knarren und Knarzen und ein leichter Wind der durch die Blätter pfeift, eher als Zustimmung gewertet werden können.
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