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Ja auch die CS-Gasgranaten hauen rein, beide Vektoren und 8G, bei einer WIL von 3-4 werden da durchschnittlich 12+ Würfel benötigt, um keine Übelkeit zu bekommen (was mMn das Primärziel von CS ist). Das ist noch machbar (hohe WIL, hohe KON + Ausrüstung). Zwerge, Trolle und Orks können das wahrscheinlich noch irgendwie wegstecken, sind (meist) aber auch auf Ausrüstung angewiesen. Der Durchschnittsnorm /-elf kommt damit schon nicht klar. Pepper Punch (11G --> 21+ Würfel) und Neurostun (15G) sind dann nochmal härter, zumal der Schaden für die Desorientierung die WIL nicht überschreiten muss. Ich habe einen Charakter auf Giftwiderstand gebaut und versucht einen möglichst hohen Pool ohne direkte Abschottung (chemische Versiegelung, interner Lufttank) zu bekommen. Das waren dann 38 Würfel gegen Kontakt / Inhalation (inkl. chemische Isolierung 6, Atemschutzmaske 6). Das hat dann locker gereicht um in der (eigenen ) CS-Gasgranate stehen zu bleiben. Pepper Punch wäre auch noch irgendwie gegangen, aber in Neurostun wollte ich auch nicht stehen. Fazit: Wenn man ein (NSC-) Team ernsthaft gegen Gasangriffe schützen will, kommt man an den versiegelten Anzügen nicht vorbei, da die gängigen Gase beide Vektoren haben. Vor allem, wenn es sich um Neurostun handelt.3 points
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Mens sana Wir durften dieses FTHAGN-Szenario von Julia Knobloch lange vor seiner Veröffentlichung testspielen. Im Szenario muss eine Gruppe Verletzter versuchen, die Belagerung der osmanischen Seestreitmacht zu überleben. Orginalspielbericht https://inyo.home.blog/2020/05/11/mens-sana-cthulhu/ Die Charaktere Nicolò Contarini: Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau hat er Isabella vor drei Jahren geheiratet. Die kinderlose Ehe macht ihm jedoch Sorgen, besonders jetzt, wo er seinen älteren Bruder vergiftet hat und auch sein Vater im Sterben liegt. Isabella Contarini: Die junge Ehefrau von Nicolò. Sie hat ihn auf seiner gesamten Pilgerreise begleitet und für eine Schwangerschaft gebetet. Jetzt endlich wurden diese Gebete erhört. Jean de Mirefleurs: Ein Ordensmitglied der Johanniter. Er lernte Nicolò während der gemeinsamen Gefangenschaft auf einem osmanischen Galeerenschiff kennen. Zu seinem älteren Bruder Bertrand, dem jetzigen Leiter des Hospitals, hat er kein gutes Verhältnis. Olivier Duval: Der trink- und spielsüchtige Ordensritter hat im betrunkenen Zustand eine wertvolle Reliquie verspielt, die er nun wiederbeschaffen muss. Er bereut seinen Eintritt in den Orden, zu dem er überredet wurde, nachdem er Theresa de Mirefleurs unehelich geschwängert hatte. Schwester Teresa: Ehemals Therese de Mirefleurs. Sie wurde von Olivier unehelich schwanger. Ihre Familie zwang sie, das Kind wegzugeben und Nonne zu werden, was sie völlig verabscheut. Die Geschichte Bitteres Erwachen Eine Handvoll Personen erwacht. Sie fühlen sich alle furchtbar, haben Verletzungen und sind zunächst desorientiert. Erst langsam kommen die Erinnerungen zurück. Sie befinden sich auf Rhodos, welches derzeit unter osmanischer Belagerung steht. Jeder von ihnen war in der Nähe der Stadtmauer, als diese teilweise eingestürzt ist. Als Isabella erwacht, wird sie recht schnell zu ihrem Ehemann gebracht. Sie hat eine schwere Kopfverletzung erlitten, ihrem Bauch jedoch geht es gut, was beide erleichtert – sie, weil es dann dem Kind gut geht und ihn, weil damit ihre Fähigkeit, Kinder zu bekommen, nicht gefährdet ist. Jean dagegen ist sehr verstimmt, als sein Bruder auftaucht, der Siechmeister des Hospitals. Dieser redet ziemlich herablassend mit ihm und Jean ist noch immer wütend darüber, dass sein Bruder ihn versetzen lassen hat. Auch mit Teresa spricht Bertrand nicht sonderlich freundlich, den reichen Nicolò behandelt er dagegen mehr als zuvorkommend. Nachdem sie sich etwas ausgeruht haben, beginnt die Visite und Siechmeister, Ärzte und der Apotheker drehen ihre Runde. Während der Visite hören einige der Verletzten, wie die Ordensmitglieder über den kritischen Zustand eines Patienten sprechen und ob sie ihn aufgeben oder etwas versuchen sollen. Was genau sie vorhaben, wird jedoch nicht klar. Die Gruppe schert sich jedoch nicht darum. Dann kommt ein kleines Mädchen herein, welches Teresas Aufmerksamkeit erweckt. Es ist Agape, ein Waisenkind, welches vom Orden aufgezogen wird. Teresa kennt die Kleine daher schon lange, sie ist ihr regelrecht ans Herz gewachsen, daher fragt sie nach dem Auftrag des Kindes. Anscheinend hat der Apotheker es losgeschickt, um einige Zutaten für eine Arznei zu besorgen. Es ist bereits später Abend und die nächtlichen Straßen sind sehr unsicher, was Teresa sehr besorgt. Allerdings sind sie und die anderen um sie herum alle zu schwer verletzt, um zu helfen, also lassen sie Agape ziehen. Der Apotheker selbst scheint ein verwirrter Mann zu sein. Während der Visite hat er mehrfach mit sich selbst gesprochen und zeigt immer wieder Ticks, die an seinem Geisteszustand zweifeln lassen. Kurz darauf wird Oliviers Saufkumpane Alphonso eingeliefert. Er ist schwer verletzt und Olivier ist besorgt. Der Ritter weiß nämlich möglicherweise, an wen er die Reliquie verloren hat… Trotz diverser Sorgen übermannt alle irgendwann der Schlaf. Leise Geräusche lassen die beiden Frauen tief in der Nacht erwachen: 2 Männer tragen eine Person in einem Sack nach draußen, vermutlich ein Verstorbener. Aber auch der Apotheker schleicht herum und bleibt eine Weile bei Jean stehen. Der fühlt sich am nächsten Morgen ziemlich fit und flucht wie ein Wilder, als man ihn nicht entlassen will. Am liebsten würde er sofort wieder anfangen, zu kämpfen, doch sein Bruder verordnet ihm weiterhin Bettruhe. Während ihres Austausches wird Alphonso eine dunkle Flüssigkeit eingeflößt, vermutlich eine Medizin. Es geht aufwärts – oder? Isabella und ihr Mann machen, da es ihnen auch wieder etwas besser geht, einen kurzen Ausflug in den Garten des Hospitals, um die Sonne zu genießen. Der entfernte Schlachtenlärm ist hier außerdem kaum zu hören. Olivier besteht darauf, seine Ausrüstung zu holen und Teresa führt ihn in einen Keller, der sich ebenfalls im Garten beziehungsweite Hinterhof befindet. Nicolò beobachtet die beiden ziemlich genau und versucht, die Zeit abzuschätzen, die die beiden dort unten verbringen. Wer weiß, vielleicht läuft da ja etwas… Tatsächlich suchen die beiden wirklich nach der Ausrüstung, vor allem aber nach der verlorenen Reliquie. Da sie sich seit Jahren nicht gesehen haben, sprechen sie kurz miteinander über das gemeinsame Kind und die Konsequenzen, die daraus entstanden sind. Teresa wurde die Tochter damals weggenommen, etwas, was sie nie überwunden hat und Olivier ist wütend auf sich selbst, er hätte niemals weggehen dürfen. Als sie wieder nach oben kommen, wird es Zeit für das morgendliche Gebet und die Beichte, weswegen sich Isabella auf den Weg nach drinnen macht. Dort hat der Ritter Alphonso einen Wutanfall und Jean muss einen der Ärzte vor dem Ritter retten, der anscheinend völlig desorientiert ist. Seine Wunden sind allerdings schon sehr gut verheilt. Isabella kommt derweil nicht zum Gebet, weil sie plötzlich Nasenbluten und Sehstörungen bekommt. Nicolò wird im Eingang flüsternd von einem Ordensmitglied eine besondere Medizin gegen eine kleine Spende angeboten, was er nur zu gerne annimmt. Seine Frau will er damit allerdings nicht behandeln lassen, da man ihm sagt, dass diese schwanger sei und man nicht wisse, wie sich die Medizin auf das Kind auswirke. Stattdessen will er die Medizin für Isabellas Zofe, damit diese seine Frau im Notfall aus der Stadt schaffen kann. Sein Gegenüber findet das etwas merkwürdig, aber Geld ist Geld. Nachdem Nicolò die Medizin bekommen hat, notiert sich der Sekretär der Visite etwas in einem kleinen Büchlein. Langsam spitzt sich die Lage draußen zu. Der Kampfeslärm wird lauter und Agape wird hereingebracht. Ihr Körper ist völlig verbrannt und sie ist dem Tode nah. Teresa wird vom Apotheker, dessen Wahn mit jeder Stunde zuzunehmen scheint, um Hilfe gebeten. In seiner Apotheke entdeckt sie das Rezept für den besonderen Trank, der angeblich alles heilen kann. An Alphonso hat sie die Wunderwirkung bereits beobachten können. Einige der Zutaten des „Theriaca nigra“ sind jedoch ausgedachte Dinge, die es gar nicht gibt. Was soll beispielsweise „Materia angelica nigra“ sein? Teresa ist wütend, dass Agape wegen solchen Fantasiezutaten in den möglichen Tod geschickt wurde. Sie konfrontiert Bertrand mit dem Rezept und will helfen, doch er nimmt es ihr weg und erklärt, der Apotheker habe alles unter Kontrolle. Als sie weiterhin darum fleht, helfen zu dürfen, ermahnt er sie, sie würde sich gegen eine kirchliche Anordnung auflehnen und ob sie das wirklich wolle. Schließlich gibt die Frau nach. Im Hospital erhält nun Isabellas Zofe Maria den ominösen Trank, Jean beobachtet das Treiben sehr genau und Olivier tuschelt mit ihm darüber. Da Maria neben Isabella liegt, kann diese die schwarze Flüssigkeit der Medizin gut sehen und glaubt, sie würde sich bewegen. Panisch rastet sie aus und muss unter großen Anstrengungen beruhigt werden, um sich und ihrem ungeborenen Kind nicht zu schaden. Die Lage wird jedoch noch schlimmer. Während Maria sich rasend schnell erholt, kommt der Kampfeslärm noch näher und schließlich wird der Ordensmeister selbst hereingebracht. Er ist halb tot, aufgeschlitzt und seine Gedärme hängen aus seinem Bauch. Eilig schaffen die hier tätigen Ordensmitglieder einige Leichen weg. Man hört, dass anscheinend die letzte Wundermedizin verbraucht wurde – Nicolò und Maria haben sie erhalten – und man nun dringend neue für den Ordensmeister herstellen muss. Die Verletzten denken nur noch an Flucht. Sie einigen sich, zusammen zum Hafen zu fliehen, in der Hoffnung, dem Angriff irgendwie zu entkommen. Jean entdeckt dabei im Hinterhof, dass die Kellertür offensteht und Schleifspuren nach unten führen. Er ruft die anderen herbei und sie finden tatsächlich einen Geheimgang, vielleicht ein alter Fluchttunnel. Im Untergrund Gemeinsam gehen sie in den alten Tunnel hinunter. In der Ferne hört man leise Wasser plätschern und an einigen Ecken stehen Apollostatuen. Schließlich gelangen sie zu einer großen Höhle und Jean geht hinein, um sich umzusehen. Die anderen schauen nur kurz, ob sie einen Ausgang entdecken, doch es scheint, die Höhle sei eine Sackgasse, daher wollen sie umkehren. Unten entdeckt Jean einen Teich und eine Art Amphitheater, auf dem ein griechischer Jüngling angekettet ist. Zwei schwere Ketten halten einen gewaltigen Kessel über ihm. Der Apotheker, einer der Pfleger und der Siechmeister Bertrand stehen mit zwei Verletzten vor dem Jüngling und singen. Jean muss mitansehen, wie Fäden aus den Fingern des Jungen wachsen, welche sich in die Körper der Verletzten bohren. Bertrand schneidet ihm anschließend ins Handgelenk und eine schwarze Flüssigkeit tropft zäh wie Honig in eine Schale. Angewidert geht Jean mit gezogener Waffe auf die Gruppe zu, der Rest zieht sich lieber zurück, da hier keine Flucht möglich ist. Auf dem Weg kommen ihnen zwei Pfleger entgegen, welche Agape und ein weiteres, verletztes Kind tragen. Ein kurzes Gespräch entbrennt und die Pfleger drängen die Gruppe dazu, zum Engel zu gehen und seine Wunder zu erleben. Anscheinend wollen sie die Kinder dem Engel opfern, um den Großmeister zu retten. Ein Leben für ein Leben. Tatsächlich gehen Teresa und Olivier mit ihnen zum Engel, während das Ehepaar versucht, aus dem Labyrinth von Gängen zu entkommen und sich dabei hoffnungslos verirrt. Bertrand und Jean kommen ins Gespräch und der Siechmeister ist vollkommen überzeugt von der Heiligkeit seines Tuns. Er selbst wäre ohne den Engel bereits gestorben, ebenso wie viele andere, die nun unsterblich seien. Dass man den Engel anketten musste und es eine Sicherheitsvorkehrung mit Öl gibt, scheint die Fanatiker nicht zu stören. Jean und Olivier tun schließlich so, als seien sie überzeugt, während Teresa Bertrand wütend angeht. Warum er ihr ihr Kind weggenommen habe und ihr nun auch Agape wegnehmen würde. Der Mann ist verwirrt von dem Themenwechsel, was die beiden Männer ausnutzen, um die Ketten des Ölkessels zu lösen. Die Pfleger versuchen, das zu verhindern, werden aber von den erfahrenen Kämpfern schnell niedergestreckt. Öl überzieht den Engel und Jean zündet ihn an, verbrennt dabei aber selber. Die Gestalt des Engels beginnt, sich zu verändern, Körperteile von denen, die er absorbiert hat, werden kurz sichtbar, während er und alle, die sein Blut getrunken haben, zerfallen. Oben auf den Mauern und in den Straßen der Stadt werden etliche Ritter zu schwarzem Schleim. Teresa und Olivier können im Chaos fliehen. Isabella muss jedoch mitansehen, wie ihr Mann und ihre Zofe plötzlich zu dunklen, wabernden Matschklumpen zerfallen. Panisch schreiend kriecht sich weiter, auf die Schreie der anderen beiden zu. Die Frauen klammern sich weinend aneinander und Olivier führt sie aus den Gängen hinaus. Ob sie die Belagerung überleben…? Fazit Vorab sehr wichtig: Nach uns wurde das Szenario noch mehrfach getestet und an einigen Stellen angepasst. Nicht alles, was ich an dieser Stelle schreibe, ist zu diesem zeitpunkt noch aktuell, sondern bezieht sich auf die Version, die wir damals gespielt haben. Anfangs musste ich etwas an unsere Kreuzritter-Kampagne denken, was sich jedoch schnell gelegt hat. Da man sich fast ausschließlich im Hospital aufhält, gibt es nämlich anders als dort keinen echten Kampfpart oder eine generelle Teilnahme an der Belagerung. Dafür hatten wir einige sehr intensive Charaktermomente, beispielsweise das Wiedersehen von Teresa und Olivier. Auch Jean hatte seine Freude an der Konfrontation mit seinem Bruder. Der eigentliche Plot kam mir dagegen eher wie ein Nebenschauplatz vor, der nebenbei ablief, während die Charaktere aufgrund ihrer Verletzungen nichts tun konnten, außer ein paar merkwürdige Vorfälle zu beobachten. An sich sind die Verletzungnen handlungsrelevant, gleichzeitig aber auch handlungsbremsend – sind sie zu stark, tut man nichts als im Bett herumzuliegen, sind sie zu schwach, haben die SC kein Interesse an der Wundermedizin. Hier die Balance zu finden ist unheimlich schwierig. Bestes Beispiel war die Kopfverletzung der Schwangeren: Ich habe mich durch diese als komplett handlungsfähig betrachtet, während unser SL nur vorhatte, meine Motivation auf das Heilmittel zu erhöhen. Eine Bauchwunde hatte er dagegen von vornherein wegen der Schwangerschaft ausgeschlossen, für mich wäre das aber DER Anreiz auf die Medizin gewesen wäre. Die Verletzungen können sich also als wahrer Drahtseilakt herausstellen. Die erste Begegnung mit Agape wirkt zudem wie der eigentliche Plothook, dem man aber nicht nachgehen kann, weil man zu schwer verletzt ist. Man denkt, man soll ihr helfen, kann es aber nicht, was teilweise frustriert und verwirrt hat. Hier bricht das Szenario mit üblichen Handlungsabläufen, die sich in vielen Standardszenarien eingebürgert haben. Die Charaktere an sich sind sehr schön dargestellt und haben einen ausführlichen Hintergrund, auch wenn manche unnötige Nebenmissionen besitzen, die aufgrund der Handlungsbeschränkungen gar nicht durchzuführen sind. Was gut gewesen wäre, wären mehr Verknüpfungen der Charaktere untereinander. Jeder kannte eine andere Person, mehr wäre vielleicht sinnvoller gewesen. Trotz der vorhandenen Anbindungen haben wir unsere Charaktere sehr wenig miteinander agieren lassen, sodass ihre Interaktion im Finale etwas unlogisch wirkte, was dann auch wieder zum Zerbrechen der Gruppe bei Entdeckung des Engels geführt hat. Wir waren vielleicht einfach nicht die Gruppe für dieses Szenario.3 points
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Nachdem das Klopapier- und Nudelhamstern so langsam wieder abgeflaut ist und die Bestände sich dem normalen Pegel annähern, hat sich mal jemand im Baumarkt umgeschaut und gewundert, wo der ganze Lack hingekommen ist? Der wird doch von irgendwem gesoffen, oder?2 points
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Pfhu ... wo fange ich da an ...? Norman (Friedrich Willhelm), Jahrgang 1984, seit 2012 Rollenspieler und seit 2013 Pegasussupporter. Als Einzelkind und mit einem abgelegenen Wohnort als Residenz, hatte ich viel Langeweile. Da wir direkt an einem Friedhof, in einem alten Haus wohnen, entwickelte sich schon früh eine leicht morbide Ader. Ich mochte alles was irgendwie gruselig und unheimlich war (nicht der direkte Terrorhorror). So hatte ich ein altes Puppenhaus aus den 40ern in meinem Zimmer stehen, was ein Nachbau unseres Hauses war und spielte allerlei Gruselgeschichten nach (sehr zum Missfallen meiner Eltern ^^). Diese morbide Ader trocknete aber schon bald aus und es rückten andere Interessen in den Fokus. Um 2010 entdeckte ich Lovecraft für mich und das kalte Blut floss wieder durch die morbide Ader. 2012 stieß ich zufällig auf einer Manga/Animecon (nein, bin kein Otaku, wurde dort hingeschleift) auf den Verkaufsstand der ReckenEcke. Eigentlich DER Laden, wenn es um RPG und Brettspiele in Dresden geht. Ich kaufte mir dort die Lovecraftversion von Munchkin und recht schnell verbrachte ich viele Stunden in der ReckenEcke. Die Rollenspiele würdigte ich keines Blickes und tat dies als Schwachsinn ab. Wobei ... nicht ganz. Ein Buch fiel mir dann doch ins Auge. Das Malleus Monstrorum der 3Ed. Hier konnte ich mehr Details der Wesenheiten nachschlagen, die ich zuvor nur als Andeutungen gelesen hatte. Die RPG-Werte? Kann man ja ignorieren. Aber irgendwie ... was ist denn dieses Cthulhurollenspiel? Ich fragte in der Rollenspielszene nach ob ich mal in einer Cthulhurunde mitspielen könnte. Doch niemand wollte eine Runde anbieten. "Cthulhu? Mnäh, ist zu seicht. Spiel lieber DSA". Na ja irgend ein SL erbarmte sich meiner und trommelte eine Runde auf der Frühjahrsversion unserer Stadtcon (DreRoCo) zusammen. Es war ... grauenhaft. Nein nicht gruselig, grauenhaft schlecht. Ich sagte mir, so kann doch nicht Cthulhu sein. Ein paar Monate später war ich wieder als Mitglied des Astroclub Radebeul auf dem alljährlichen Astrocamp auf dem Hochwald in Ostsachsen. Doch dummerweise hatte ich dort einen Unfall mit meinem Auto und hing dort nach dem Camp noch weitere 2 Wochen beim Herbergsbesitzer (ein Almöhi wie aus der Milkawerbung) fest. Er war mürrisch wie vertrocknetes Holz, half mir aber, Material der Herberge zusammenzutragen. Mir war langweilig und so bastelte ich mir ein Szenario zusammen. Es wurde komplex, aufgeblasen und übertrieben aufwendig. Unzählige Handouts. Gut ein duzend Geräuschkulissen. Ein paar Props. Nur so zum Spaß ... sollte gar nicht geleitet werden. Im November trat ich den Sprung ins kalte Wasser an. Auf der Herbsversion unserer Stadtcon sollte es sein. Noch nie geleitet und auch noch ein eigenes Szenario, ohne zu wissen, wie das eigentlich aufgebaut sein muss? Selbstmord (mein Gedanke jedenfalls). Na ja, einmal kann ich mir ja den Spaß gönnen, um dann den Kram voller Enttäuschung hinzuwerfen. Was soll ich sagen? Es war meine beste und erfolgreichste Runde bis jetzt. Es war das einzige mal, in der ich es geschafft habe (dank plötzlich ausgehender Kerzen und Stromausfall im richtigen Moment) bei den Spielern Halluzinationen zu erzeugen. Tja, und im Frühjahr 2013 meldete ich mich als Supporter bei Pegasus an um dem kümmerlichen Dasein und dem "ist ja nur ein Einsteigersystem"-Klischee in Dresden ein Ende zu bereiten. Und um hier die Vormachstellung von DSA etwas zu schwächen ^^ Nun sind einige Jahre vergangen. Das Szenario (Vergessen im Schnee) wurde auf vielen Cons geleitet. Ich habe mir einen klitzekleinen Namen bei Pegasus und in der Cthulhuszene gemacht, bin natürlich Mitglied der dLG geworden, seit geraumer Zeit gestalte ich Handouts oder setzte sie um (der Kram muss ja auch ins Deutsche umgesetzt werden) und letztes Jahr ist mit den Investigatoren Dossiers ein Produkt erschienen, was ich komplett selbst gestaltet habe (vom Umschlag mal abgesehen). Aktuell arbeite ich bei der Masken von Nyarlathothep-Kampagne mit an den Handouts und versuche hier und da auch meine persönliche Note zu hinterlassen Ab und zu ist das eine oder andere Handout für Publikationen der dLG von mir dabei. Das Letzte was da erschien, sind die Handouts in Mens Sana. Und wer weiß, vielleicht schafft es in naher Zukunft ein weiteres Designprodukt in die Produktlinie von Cthulhu. Wer weiß, wer weiß ...2 points
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Wahrscheinlich darf ich mich schon zum erweiterten Rollenspiel-Urgestein zählen. Im Jahr 1983 habe ich mit dem deutschen D&D den Einstieg ins Rollenspiel begonnen. Alternativ stand noch Das schwarze Auge zur Auswahl. Da ich jedoch Umhang und Maske als suspekt empfand, schied das für mich aus. Schon 1981 hatte ich vergeblich den Einstieg ins Rollenspiel mit Midgard 1 versucht, aber damals absolut nicht verstanden wie Rollenspiel funktionieren sollte. Meiner Meinung nach, war Midgard 1 für Einsteiger auch sehr unfreundlich aufgebaut und unvorteilhaft geschrieben. 1986 erschien dann Auf Cthulhus Spur von Hobby Products. Ich war begeistert, da die Regeln auch recht einfach wie bei D&D waren und begann meine Laufbahn als Cthulhu-SL. Diverse Geschichten aus dem Lovecraft-Kosmos las ich schon seit den späten 70er und frühen 80er Jahren. Vorher waren die Bücher der Reihe 5 Freunde, Rätsel um ... und Geheimnis um ...bei mir angesagt gewesen.2 points
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Schaut mal, was 1966 schon über Coronaviren bekannt war: https://www.microbiologyresearch.org/content/journal/jgv/10.1099/0022-1317-1-2-175 (Nicht viel.)1 point
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Falls ihr das Intro einspielen mögt : https://drive.google.com/open?id=1UbUwhmwOOiLAC1wxtydV8ic8Px5IhHEz Kommt bestimmt demnächst auch nochmal offiziell bei Pegasus, aber bis dahin nehmt gerne den Link. Vielleicht dient es auch ja als cooler Aufhänger1 point
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Laut dem ,was Ich gesehen habe ( englishsprachige Fernsehsendungen/Internetportale wie CNN oder France 24 ) war schon Ende 2019 der Virus bekannt, China hat zwar Infos versucht zurückzuhalten ,aber US Nachrichtendienste/Geheimdienste haben schon im Oktober/November vor Covid 19 gewarnt . Und er heißt deswegen Covid 19 ,weil er 2019 bekannt wirde (Nicht war Kellyanne Conway ) der schon länger als 2019 tanzt Medizinmann1 point
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Echt, Sonnenlicht Waffen ? ( In den Blade Filmen vielleicht oder Underworld? Irgendéine Hausregel eines Blade/Underworld Fans ? ) Ich mache gerade ein skeptisches Gesicht, weil Ich mich an sowas nicht erinnern kann (ausser Laser ,aber das ist ja kein Sonnenlicht in dem Sinne ) mit skeptischem Tanz Medizinmann1 point
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Ich erinnere moch dunkel an einen Artikel, in dem UV Licht in Lüftungssystemen erwähnt wurden. Um Vampire in Nebelgestalt oder ähnlich aufzuhalten. Wenn, dann findet sich sowas vermutlich in einem der Bände über magische Bedrohungen.1 point
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Es gibt den Zauber Sonnenlicht im Schattenzauber (SR5). Sonst könnte im Infiziertenband SR5 noch was stehen.1 point
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Natürlich ist die Frage nicht ultimativ, und man muss aufpassen, dass man sie nicht als Umkehrschluss verwendet (X hat profitiert, also hat er es verursacht). Aber es ist ein guter Startpunkt für, wie Du sagst, die echt abwegigen Sachen wie Flacherdler oder "Umvolkung durch geheime unterirdische Tunnelsysteme, in denen die islamistischen Messerstecher auf den großen Tag vorbereitet werden". Wenn ich als, wie ich mir einbilde, halbwegs kreativer Geschichtenerzähler kein realistisches Szenario sehe, warum sich so viele Menschen auf so was einlassen und dichthalten würden, dann dürften die meisten anderen an dem Punkt auch auf Granit beissen. Das ist der Kontrast zu Verschwörungstheorien wie "die Mondlandung war nur vorgetäuscht". Die ergibt nämlich Sinn. Das bedeutet nicht dass ich sie glaube, aber es ist ein realistisches Szenario, mit klaren Motiven und glaubhafter Geheimhaltung.1 point
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Weiß nicht wie relevant es ist, dass es nicht nur starke fliegende Kreaturen sind, sondern auch alle einen starken ätherischen Angriff haben.1 point
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Die enorme Zahl von zivilen Opfern bei Drohnen-Bombardierungen ist glaube ich weniger auf die Technik, sondern auf die Einsatzdoktrin zurückzuführen, mit der die USA diese Dinge handhaben. Oder um es anders auszudrücken: wenn die Hellfire-Rakete statt von einer Drohne von einer F-18 gestartet würde, wäre das Ergebnis dasselbe. Man könnte letzteres halt weniger oft machen, und es wäre teurer und risikoreicher. Aber wenn die Grundeinstellung ist "ja mei, dann fliegen halt noch 50 Zivilisten mit in die Luft, die hätten ja nicht zu der Hochzeit gehen müssen" ist eher da das Problem zu suchen. Das große moralische Problem bei Kampfdrohnen sehe ich weniger bei ferngesteuerten, sondern ganz massiv bei autonomen Drohnen. Das ist im Moment noch Zukunftsmusik, aber wird in absehbarer Zeit mit Sicherheit ziemlich aktuell werden.1 point
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Es ging um foki mitnehmen. Und dann z.b. vergraben bis man sie entbinden kann1 point
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Nicht zu vergessen Hildegard Hamm-Brücher oder Sabine Leutheuser-Schnarrenberger.Als Liberalismus noch eine Weltanschauung war und die FDP ihre Partei. (Heute scheint Liberalismus nicht Ziel, sondern Mittel zu sein...)1 point
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Neurostun ist schon hart. Alleine CS-Gasgranaten sind übel, wenn man keine Schutzausrüstung trägt. Aber durch den Doppelvektor ist Neurostun eben... anstrengend für den SL. Ich lasse immer die Schutzausrüstung, die gegen einen Vektor, Bonuswürfel für die Widerstandsprobe geben. Bei Immunität gegen einen Vektor gibt es +6 Würfel. Das hat bis jetzt ganz gut geklappt, ist aber so nicht von den Regeln gedeckt.1 point
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Jein, btw nein. In einem modernen Krieg ziehlen die ersten Aktionen darauf, genau diese Dinge auszuschalten. Sprich SEAD (Supression of Enemy Air Defense, um mal die NATO zu zitieren), S400 Spaß mit Langstreckenraketen, radargelenktes Gegen-Artilleriefeuer, Bombardierung gegnerischer Stellungen mit eigenen Langstreckenwaffen, wie zb U-Boot-Jagd, um SSBNs auszuschalten, Funkpeiluing gegnerischer Hauptquartiere mit anschließendem Beschuß etc etc ... . Und zumindest die moderne Doktrin verlangt, daß man erst die gegnerische Verteidigung schwächt, bevor man sich an den Feind wagt (abhängig natürlich von den Werkgzeugen natürlich, die man zur Verfügung hat. Und Drohnen sind an sich nichts neues - Drohnen gibt es seit Ende der 80ern, aber meist in der Form von Aufklärungsdrohnen, sogar bei der Bundeswehr. Im Falle von Drohnen sind die Knackpunkte eher anders: Hackbarkeit der Drohne, des Signals und/oder der Bodenstation und die Autonomie. Heutige Kampfdrohnen sind weniger Luft-Luft-Kampfdrohnen, sondern zum Ausschalten von Bodenzielen (die neuen Entwicklungen gehen natürlich auch in Richtung Luftkampf). Zumindest aber derzeit sind Deine Kontrollstationen auf der anderen Seite der Erde, sprich Reaper/Global Hawk/ Pretadorsteuerungszentren haben einen Höllenlag. Was aber für die Bekämpfung von Bodenziehlen und von Langstreckenkampf nicht so schlimm ist. Soltle es aber zu Nahkämpfen kommen, so kann die Verzögerung entscheidened sein - und die Bodenstation wird gezwungen, einer Luftkampfdrohne mehr Autonomie zu verleihen. Das, oder Drohnenschwärme werden von eigenen Kampfflugzeugen mit Kontrollmodulen begleitet (quasi als lokaler Befehlshaber). Das macht aber das ganze System weitaus angreifbarer und jeder moderne Staat wird viele Ressourcen in Cyberangriff- und Verteidigugn setzen müssen, um das ausnutzen und zu beschützen. Und ja, irgendwann wird es Schlagzeilen geben wie "US Drohne killt Hochzeitsgesellschaft, US-GEheimdienste sehen russische Hacker als Ursache für gefälschte Zielkoordinaten). BlackOps2 läßt grüßen. Ich sehe rein operativ da keinen großen Unterschied zur Hemmschwelle, die bereits heute (nicht) existiert. Wenn, dann scheitert es eher an der Einsatzdoktrin und -moral sowie an der Finanzierung. Erst wenn wir komplett über ganze Drohnenarmeen sprechen, die weite Teile der militärischen Operationen durchführen können, wird das anders sein. Aber bis dahin dürften es noch ein paar Jahrzehnte sein, und die Drohnen sind für Logistik, das gegnerische Aufweichen in der ersten Welle und für Langzeitpatrouillen für Unterstützung mit niedrigeren Kosten (=bessere Abdeckung) zuständig. Mehr Gedanken würde ich mir machen, wenn ärmere Staaten oder Organisationen das ganze forcieren. Die können sich nämlich nur selten Cruise Missles leisten und für die ist einen Drohnenbombardierung finanziell weitaus mehr machbar. Unpopuläre These: je effektiver meine Waffensyteme sind, desto weniger Menschen sterben. SYL1 point
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Das gilt aber für jede Art von Waffenweiterentwicklung. "Hey, wir schlagen uns nicht mehr mit Steinen die Köpfe ein, wir drücken auf einen Blip auf dem Radarschirm, und sagen mit epischer Stimme Fox 2, damit 30 Jahre später Tom Cruise total fix sprinten darf". SYL1 point
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AR: Du siehst die Ganger mit den Icons ihrer Kommlinks an den Gürteln (oder Armen, oder wo sie sonst angebracht sind). VR: Du siehst das Design des Gitters. Und in deiner Nähe um die herum die Icons diverser Kommlinks (bzw. die PANs). Hier wird deutlich, dass es über die AR viel einfacher ist, das Kommlink eines bestimmten Gangers zu lokalisieren und zu hacken. Auch hier muß man unterscheiden: VR oder AR ... Wenn die Gegner in der AR sind, können sie die Icons der Kommlinks nur dann sehen, wenn sie die Runner im Realraum auch sehen können. Die Icons werden dort eingeblendet, wo das Gerät ist. Wenn der Gegner in der VR ist - du meinst vermutlich eine Spinne - ist das ein wenig komplizierter: Die Spinne IM Host kann nicht aus dem Host sehen. Dh. solange die Runner sich nicht im Host befinden (was sie eigentlich in solchen Situationen niemals sind), kann die Spinne sie nicht sehen.Wäre die Spinne AUßERHALB des Hosts, würde sie nur das Design des Gitters sehen. Und die Icons aller User/Geräte usw. die sich ebenfalls gerade dort im Gitter aufhalten (außerdem hat eine Spinne ihre Berechtigungen nur in ihrem Host ... auf den Gittern ist GOD die Sicherheit).Hier wird deutlich, das Matrixsicherheit sich eigentlich auf die Sicherung von Hosts und Geräten bezieht. Und nicht auf die physische Sicherheit per Matrix. Imho kann er über die AR das Icon des Sicherheitsgerät sehen. Dann kann er eine Direktverbindung herstellen oder versuchen den Slave zu hacken. Das hat auf jedenfall den Vorteil, dass er das richtige Icon bereits vor sich hat und nicht erst im Host danach suchen muß. Hier bin ich mir aber selbst noch nicht ganz sicher. Imho 2 Gründe: Direktverbindung um das Gerät direkt zu hacken ohne den Schutz durch den Host (bessere Werte). Kein bzw. geringeres Rauschen. Direkte Lokalisation des richtigen Icons.1 point
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Es gibt auf jeden Fall eine viel zu geringe Impfquote bei Influenza, das ist korrekt. Aber es gibt eben auch eine gewisse Grundimmunität in der Bevölkerung, zusätzlich zu den 10-60% die sich, je nach Bevölkerungsgruppe, impfen lassen. Eine Impf-Pflicht ist eben auch ein Grundrechtseingriff - den ich persönlich gut fände, aber wo ich durchaus auch einsehe dass man das anders sehen kann. Meiner Meinung nach sollte man alle wissenschaftlich sinnvollen Impfungen auch durchführen. Wenn es denn irgendwann einen Impfstoff gegen die aktuelle Pandemie geben sollte wird das sicher nochmal eine akutere Diskussion.1 point
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Schon gesehen? Das CTHULHU-Malbuch "bezahl soviel du willst" besonders für die lange Corona-Wartezeit daheim geeignet1 point
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Ich möchte das Bild nochmal ein wenig gerade rücken und die Frage stellen ob Zwerge wirklich so selten genommen werden? In meinen Runden sind Zwerge immer vertreten und teilweise waren Sie sogar 50% der Gruppe. In SR3 waren Zwerge die kostengünstige Rassenwahl (sprich jeder Min/Max orientierte Charbau hatte gute Chancen Zwerg oder Zwergen Metavariante zu werden) Die Ausrüstungskosten waren natürlich immer ein Handicap (aber zu SR3 war das wenigstens bei der Charerschaffung noch ausgeklammert wenn ich mich recht entsinne) In SR4 war der Preisaufschlag mit 25% recht ok. In SR5 war die Lösung es auf den Lebensstil zu nehmen statt die Ausrüstung zu verteuern mMn die beste bisher. In SR6 wird es leider wieder teurer aber immerhin nur 10% auf Kleidung/Panzerung und Dinge nach SL entscheid. Ich spiele recht gerne Zwerge und habe auch in vielen Fällen lange einen Zwergen Charakter gespielt (deutlich über 100 Karma) Wie oben schon beschrieben ist der Rassismus gegen Zwerge am einfachsten zu spielen, da die Witze in fast jeder Runde kommen und man als Spieler das wunderbar einbauen kann oder halt übergeht wenn man will. Es hat auch eine Wirkung wenn gerade der "kleine" Zwerg plötzlich etwas "großes" tut oder sagt und zeigt das er innerlich deutlich größer ist als seine kleingeistigen Kollegen. Zwerge sind im Regelwerk die einzigen die Willenskraft erhöht bekommen und da sie auf die geistigen Attribute keine Abzüge bekommen prädestiniert als Magieanwender. Dank Kon und Str waren Sie zwar auch als Nahkämpfer gut geeignet aber da hat SR6 ja eine andere Gewichtung gelegt, sodass sie wohl wieder mehr als Magieanwender oder Technik affine gespielt werden. Auch das in Volle Deckung gehen ist für einen Zwerg deutlich leichter. Als SL darf man das auch mal honorieren, dass der Zwerg mehr Stufen Deckung findet ohne lange zu suchen als der Troll. Die Toxinresistenz war ja leider in so ziemlich JEDER Edition kein gutes Argument weil die regeln dafür meist wenig nützlich waren. Unauffälligkeit oder Mut passen gut zu einem Zwerg sind aber kein Standard. Wenn mich jemand fragt, warum er einen Zwerg spielen sollte kann ich ihm nur sagen: Wenn der Charakter in deinem Kopf ein Zwerg ist spiel ihn! Zwerge sind mehr, als Witzfiguren oder sture Trunkenbolde. SR hat Vorurteile aber keine Zwangsklischees. Der Zwerg muss nicht mit Technik können und er muss auch kein Süchtiger sein. Hinzu kommt, dass klein sein in einem System indem man möglichst ungesehen bleiben will und an gut gesicherte Orte kommen möchte, nur von Vorteil sein kann.1 point