Jump to content

Leaderboard

Popular Content

Showing content with the highest reputation on 08/23/2019 in all areas

  1. Die Bezahlung eines Runs hängt immer von mehreren Faktoren ab, beispielsweise: Zeit: Je länger der Auftraggeber warten kann, desto eher kann er auch auf ein für ihn günstiges Angebot warten. Zudem sind Runs frei von engen Zeitfenstern meist leichter zu erledigen.Verfügbarkeit des Personals: Ein Auftraggeber mit einem guten Ruf und zahlreichen guten Connections hat eine größere Auswahl an potentiellen Angestellten und kann daher besser die Preise drücken.Benötigte Qualifikationen: Wenn der Run leicht zu erledigen ist und keine besonderen Ansprüche stellt, müssen auch keine teuren Experten beauftragt und bezahlt werden.Ruf der Runner: Anfänger und Versager müssen mitunter froh sein, überhaupt eine Chance zu erhalten, auch wenn sie vielleicht grundlegend sehr fähig sein mögen.Zu erwartende Konsequenzen: Ein Mord wird teurer sein, als ein einfacher Diebstahl, dafür sind die Strafen für Mord auch meist höher als für Diebstahl.Soziale Komponenten: Rassismus gegen Orks des Auftraggebers bei orkischen Runnern, mieses Verhandlungsgeschick der Runner, hervorragendes Verhandlungsgeschick des Auftraggebers, Empfehlungen von Freunden, unangemessene Kleidung, Auftreten, Sprache und Verhalten, Konzernpolitik, persönliche Geschichte zwischen Auftraggeber und Runner usw. können den Preis erheblich beeinflussen.Finanzielle Möglichkeiten des Auftraggebers: Mitunter finden sich andere Formen der Entlohnung als Geld, manchmal fehlen dem Auftraggeber auch schlicht die Mittel, um eine angemessene Bezahlung bieten zu können.Zu erwartender Gewinn: Der Auftraggeber wird nicht mehr bezahlen, als ihm die Sache selbst wert ist, und nicht jeder Runner ist erfreut, wenn er feststellt Werte in Millionenhöhe für ein Taschengeld abzuliefern. Allerdings muss der Gewinn des Auftraggebers nicht unbedingt finanzieller Natur sein, manchmal genügt das wohlige Gefühlt, einem Feind hinreichend Schaden zugefügt oder seine Kinder vor böswilligen Entführern gerettet zu haben.Sicherlich gehen dabei einige Faktoren ineinander über oder beeinflussen sich. Ebenso können zufällige Ereignisse eine Rolle spielen oder sich die Faktoren von Ort zu Ort ändern, trotz Globalisierung. Gegebenenfalls verfügen die Runner über ganz spezielle Vor- oder Nachteile, welche Einfluss auf die Preisgestaltung haben können. In der Summe handelt es sich jedoch noch immer um das Spiel von Angebot und Nachfrage. Die Spielleitung macht ingame gewiss keinen Fehler, wenn der Besitzer einer Pommesbude maximal 500 ¥ für die Verwüstung eines konkurrierenden Ladens bezahlen möchte. Schließlich gibt es dafür kein allzu enges Zeitfenster, Möglichkeit zur rohen Gewaltanwendung ist vielen gegeben und potentielle Interessenten werden auch in rauen Mengen vorhanden sein. Dennoch könnte ein Fehler darin bestehen, damit der Gruppe, bestehend aus zwei halben Cybermonstern, einem Magier und einem hochkarätigen Decker, schlicht keinen probaten Run zu bieten. Zum einen wäre diese Gruppe absolut überqualifiziert, zum anderen mit nur 500 ¥ vollkommen unterbezahlt, die reinen Wartungskosten der Cyberware liegen bereits höher. Was bringt es der SL, einen Run vorzubereiten, den niemand aus der Runde spielen möchte? Wobei dies nicht zwingend der Fall sein muss. Verbindet mindestens ein Gruppenmitglied eine persönliche Beziehung mit dem Auftrag bzw. ein anderweitiges Interesse, könnte dieses durchaus genügen, die Gruppe zu motivieren. Vielleicht ist der Ladenbesitzer ein enger Freund, eventuell dieser Auftrag ein netter Beifang während des eigentlichen Runs, möglicherweise möchten die SCs oder die Spieler auch nur einmal bei einem derart einfachen Run ihre Überlegenheit genießen, mag sein, der Ladenbesitzer hat doch noch mehr zu bieten (eine alte Taschenuhr von erheblichen Wert, Informationen über einige Kunden, welche für die Runner interessant sind, Zugang zu bestimmten Bereichen, welche den Runnern verschlossen sind, …) oder die Runner hatten zuletzt zahlreiche Misserfolge und benötigen gerade unbedingt wenigstens diese 500 ¥ usw. Grundlegend gilt, dass nicht jeder Run von vornherein ein Verlustgeschäft für die Runner sein darf, zum Profil und den Neigungen der Runner passen sollte und vor allem zum persönlichen Spielstil der Gruppe passen muss. Einerseits sollten die Runner Erfolge feiern dürfen, andererseits werden Erfolge, die verschenkt wurden, weniger befriedigend als hart erkämpfte Erfolge und mitunter sollten auch Teilerfolge und Niederlagen vorkommen dürfen, finanziell und anderweitig. Ähnliches gilt für zu schnelle Erfolge; sowohl ganz unter, als auch ganz oben kann das Spiel schnell langweilig werden.
    6 points
  2. #SR6 #EdgeTokens #Würfel #Vorschau #SPIEL2019 Pssst, ist aber noch geheim!
    4 points
  3. Das Call of Cthulhu Starter Set beinhaltet ein Solo-Abenteuer, die Schnellstartregeln, drei Gruppen-Abenteuer, fünf vorgefertigte Investigatoren, leere Charakterbögen und Handouts. Der Mehrwert gegenüber dem Schnellstarter, der nur Regeln und ein Abenteuer beinhaltet, ist für mich absolut gegeben!
    4 points
  4. Wir machen das auch wie corpheus. Kenne keine Edition in der wir die Zeiträume für steigern genutzt hätten. Das System war immer nur störend. Keine Ahnung warum man da jedes mal wieder Arbeit rein steckt, statt es einfach zu streichen
    2 points
  5. Erzähl das mal den "Sklaven-Handwerkern" in Saudi Arabien ..... Zurück zu Shadiowrun.... Runner riskieren ihr Leben und ihre Freiheit bei jedem Auftrag und das sie evtl ihr ganzes Leben aufgeben und neu anfangen müssen . Bei. jedem. verdammten. Auftrag ! daher ist das bisherige Bezahlungssystem von SR5 Lächerlich (erst Recht wenn man z.B. beim ofiziellen Food Fight für 500 ¥ Mafia Schergen neutralisieren soll . Und dann auf der anderen Seite ein Burgerbrater ein 50.000 ¥ Deck hat, das man Looten kann.... das sind 2 völlig falsche Ansätze , die aber von neuen Spielern als Wegweiser angenommen werden) denke Ich auch . Wenn man solche Runs aufzieht , sollte man auch als SL(Johnson) bereit sein etwas mehr Geld locker zu machen . Aber anscheinend befürchten viele SL, das die Chars mit etwas Geld auf dem Konto Imba und zu Powergamer werden ( oder CGL befürchtet das ) . Woher das kommt weiß ich nicht, wie man den SL die Angst nimmt weiß ich auch nicht ..... Ich denke das führt sogar zu einer negativen Abwärtsspirale : SL ist Geizig (sowohl mit ¥ als auch mit Karma) also kaufen sich die Spieler nix für Ihre Chars und horten lieber das wertvolle Geld also kann man auch keine größere Aufträge ausführen, weil das Equipment fehlt. Also gibts auch weniger Geld für den nächsten Auftrag weil die Chars nix zustande bringen . Word eine von vielen Möglichkeiten um das doofohrige System zu verbessern mit Verbesserungstanz Medizinmann
    2 points
  6. Was uns hilft die ganze Sache etwas plausibler zu sehen, ist zu betonen, dass man bei der Generierung kein Geld bekommt. Es sind abstrakte Ressourcen. Nur eine Zahl. Sam Samurai ist keineswegs täglich 14 Stunden im Stuffer Shack gestanden, um sich mit dem Teil der Lohntüte, die er am Schluß der Pubertät gespart hat, den Reflexbooster zu kaufen. Er hatte einen Gönner, war ein Projekt eines verrückten Wissenschaftlers, Testobjekt für Prototypen, war beim Militär / Konzern / Söldnertrupp oder irgendeine Geschichte, die erklärt, warum er nun mehrere 100.000 Nuyen Chrom herumträgt. Er hat das nicht bezahlt. Man hat in ihn investiert. (und ist evtl. verärgert, dass die Investition sich nun selbstständig macht) Im Grunde sehe ich die Erklärung dann auch als Aufgabe des Spielers. Es ist ein Mosaikstein mehr im Background des Chars. D.h. nicht, dass ich die (Sr5 oder Sr6) Ökonomie, die Preislisten oder insbesondere die "Standard-Belohnung" für sinnvoll halte. Da sind einige ziemlich offensichtliche, dämliche Diskrepanzen zu beobachten. Tendenziell neige ich auch zu höheren Belohnungen, allerdings sehr oft im Stil von Naturalien oder "offer of a lifetime". Mr Johnson stellt den Kontakt zu einer guten Implantatsklinik/Chopshop her oder möchte ohnehin das neu designte Cyberprogramm testen. Manchmal auch ganz vulgär: Die Runner finden geilen Scheiß, wenn sie das "Dungeon" looten.
    2 points
  7. Letzte Woche wurde der Run abgeschlossen - der Plan ging insgesamt halbwegs auf, zwar nicht hundertprozentig glatt (es kam zu Kämpfen und haarsträubenden Rettungen der Situation in letzter SekundeTM), aber im Ergebnis erfolgreich. Ergebnis: das Team hat beide Aufträge erfüllt, wenn auch mit starken Bauchschmerzen. Die Cyberzombies wurden entdeckt, ohne die Sicherheitsmaßnahmen auszulösen, weswegen die beiden friedlich durchgepennt haben während die Post abging. Auch der finale Versuch des Wuxing-Magiers, der die Lieferung begleitet hatte (und nicht von dem Gas ausser Gefecht gesetzt wurde), seine Schützlinge aufzuwecken, wurde gerade noch vereitelt. Innerhalb der Gruppe gab's eine kurze, aber hitzige Diskussion, wie mit den Cyberzombies verfahren werden sollte. Die Meinungen reichten von "Container in's Meer, ohne in abzudichten", über "aufwecken und freilassen, das sind Menschen, die versklavt werden" bis hin zu "Joost wird hoffentlich wissen, was er tut - wir erfüllen den Auftrag." Das Ganze unter ziemlichem Zeitdruck, denn es war klar, dass das Neurostun den Rest der Besatzung nicht ewig ausschalten würde. Letztendlich behielt die Erfüllung des Auftrags Oberwasser. Der Container wurde genauso wie die beiden anderen abgedichtet, mit einem Peilsender an einer Boje versehen und dann ins Meer abgelassen. Niemand ausser Gadget war damit so wirklich glücklich... Zurück in Hamburg wurde zunächst ein Treffen mit Joost anberaumt. Der Plan war, ihn mit den Fakten zu konfrontieren und dann anhand seiner Reaktion abzuschätzen, wie es weitergehen sollte. Ich habe Joost seine Selbstbeherrschung würfeln lassen - und 6 Erfolge hingelegt. Die keiner der Anwesenden schlagen konnte. Askennen von Wladislaw ergab "Joost ist aufgeregt. Und vorsichtig" als allgemeinen Gemütszustand. Das half nicht unbedingt weiter... Joost ließ sich die Codes der Peilsender aushändigen und schob dann ohne weitere Umstände den Ebbie mit dem Bonus von 50K über den Tisch. Auf Margaretas' direkte Frage "und wie geht's jetzt weiter damit? Was hast Du vor?" konterte er mit einem kühlen "das geht Dich einen feuchten Scheiss an. Unser Geschäft ist abgeschlossen." Und ging mit einem nichtssagenden "bis zum nächsten Mal, war wieder schön mit euch Geschäfte zu machen". Dann das Treffen mit Klaas im Lager 13. Der war erfreut, dass die Ladung über Bord war und nicht Hamburg erreicht hatte, und ziemlich betroffen, als die Runner auch ihm von dem Spezialcontainer berichteten. Für ihn war damit sofort klar, dass die Konfrontation mit den Triaden in eine neue Phase getreten war, und dass Wuxing Hamburg (oder zumindest der eine oder andere Exec) die Roten Drachen weitaus stärker und direkter unterstützte, als er angenommen hatte. Er bedankte sich für die gute Arbeit, bezahlte und ging mit rauchender Rübe und furios drehenden Zahnrädern von dannen. Zurück blieben die Runner - mit einem Gadget, der endlich in der Lage war seinen Kredit bei den Berliner Vory abzuzahlen, und einem gerüttelten Maß an Bauchschmerzen. Das Team hat kein gutes Gefühl bei Joost, aber was sollen sie machen? Klaas zu warnen, dass da eventuell was nicht koscher ist, kommt einem Eingeständnis gleich, dass die Ladung eben nicht endgültig verloren ist. Runnerehre, der Buchstabe des Vertrages im Widerstreit mit dem Geist, Besorgnis, was die getroffene Entscheidung für Folgen für Andere haben könnte... der Konsens scheint zu sein "Scheiße. Von dem Mist haben wir nicht das letzte Mal gehört. Fuck." Margaretas Spielerin hat mir nach Spielende noch mitgeteilt, dass sie nächstes Mal beim Rest des Teams Druck machen wird, Klaas reinen Wein einzuschenken. Ihr Gedanke ist, ja, er wird sauer sein, aber auch gewarnt. Und er wird anerkennen müssen, dass sie ihm das aus freien Stücken mitteilen. Joost hat sie mittlerweile gefressen - die Tatsache, dass er sie mit ihrer Frage hat abblitzen lassen hat bei ihr alle Leuchten auf Rot geschaltet. Ich bin gespannt, wie's weitergeht! Joost ist zufrieden. Die blinde Investition war ein richtiger Coup für ihn. Aber er ist sich auch bewußt, dass die Runner ihn exponieren könnten, wenn die Cyberzombies irgendwann eingesetzt werden. Dahingehend wird er wohl was unternehmen müssen. Ob direkt oder über Rufmord - mal sehen. Letzteres hätte natürlich den Vorteil, dass eventuelle Anschuldigungen der Runner gegen ihn massiv an Gewicht verlören. Klaas ist besorgt. Er hat gerade erfahren, dass wohl irgendein hohes Tier bei Wuxing direkt den Roten Drachen zuarbeiten muss, wenn denen derart krasser Scheiß zugespielt wird. Ich denke, er wird sich unter Zugzwang sehen, selbst einen Schlag zu führen. Für den er sich der Runner bedienen könnte. Die Triaden lachen sich in's Fäustchen. Eine Hiobsbotschaft über den Verlust der Ladung wurde wenige Stunden später durch eine Nachricht ihres Maulwurfes relativiert- und ein Bergungsschiff ist bereits unterwegs... Und ein gewisser Exec bei Wuxing hatte erstmal Schnappatmung, bevor die Entwarnung seiner schattigen Verbündeten kam. Alles läuft nach Plan, der Feldtest von GUAN YU und ZHANG FEI geht weiter...
    2 points
  8. Auch nicht schlecht. Dabei dachte ich immer an Kandor. Natürlich in grün.
    1 point
  9. Imho sind Ausrüstungskarten für SR6 bereits angekündigt. Gibt es in ähnlicher Form und viel größerem Maßstab auch bei DSA5. Und ich erinnere mich daran, dass das Wummenquartett nicht nur wegen dem Quartett sehr beliebt war/ist.
    1 point
  10. Ich habe mir das Cthulhu Starter Set vor einigen Wochen zugelegt, einfach aus Interesse an der Gestaltung des Inhalts und muss sagen, dass es sich dabei, auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis, um das beste Einsteigerset für ein Rollenspiel handelt. In unserer Spielgruppe haben wir in de letzten Jahren verschiedene Einsteigersets begutachtet und das für Cthulhu hat allgemeine Anerkennung gefunden, für den Preiss von ca. 22-25EUR erhält man ein wirklich schönes Paket! Mit "Blues für Marnie" & "Am Rande der Finsternis" sind zwei wirkliche Klassiker enthalten, die vorgefertigten SC machen Spaß (u.a. ein Archäologe: Dr. "Nevada" Jones ) und die Hefte sind auch schön bebildert.
    1 point
  11. #SR6 #EdgeTokens #Würfel #Vorschau #SPIEL2019 Pssst, ist aber noch geheim!
    1 point
  12. @Nomis Und genau soetwas in etwas Ausführung mit ein paar Beispielhaften Bezahlungen zu Runs und Runnern/Johnsons könnte man auf 1-2 Seiten im GRW erörtern. Damit eben die krasse Spanne zwischen "Ich hab da noch 2 Paletten Ravioli-Dosen, die bekommt ihr, wenn ihr euch um den Guhl im Keller kümmert" und "Ladies and Gentlemen, der Angriff auf Lofwyrs tertiären Hort ist ein Unterfangen, das auch mich Jahre der Vorbereitung gekostet hat. Aber ich denke diese Vorarbeit, sowie die durchaus angemessene Bezahlung einer Millionen Nuyen - in verschiedenen Währungen oder Warenwerten ausbezahlbar, auf Konten oder in Rohstoffen - wird sie zufrieden stellen. Das Spesenkonto und meine Ressourcen sollten zudem alles abdecken, was sich noch nicht in ihrem reichhaltigen Arsenal befindet." Aber das fehlt hat ^^ Die Aussage "Once in a Lifetime Jobs können auch mal sechsstellig sein" ist halt für einen neuen SL ungefähr so nutzlos wie "Der CEO eines Megakons ist so lächerlich reich, dass sich ein Normalsterblicher das nicht einmal ausmalen kann." Edit: Ähnliches auch für Karma-Belohnungen. Hier natürlich mehr in der Richtung "Die Menge an Karma bestimmt, wie schnell ihre Charaktere zur Weltklasse aufsteigen können, wie gut es möglich ist, sich breit aufzubauen, etc. Dazu auch Konzepte wie "Blaues Karma", dass es nur für Wissenstalente gibt oder das Belohnen mit Talenten ("Ihr habt alle gemeinsam einen Einstiegskurs gemacht und seid über dem Amazonas in HALOs abgesprungen, schreibt euch mal Freifall 2 auf und addiert 6 Karma zu eurem Karriere-Karma). Und eben auch ein paar Gedanken dazu, wie viel ein Charakter grob braucht, um zu den Top 10% in seinem Feld zu gehören. Dafür muss man sich natürlich Gedanken machen, wie die besten eines Feldes aussehen (für mich zB gibt es Leute, die haben ihr Attribut + Talent komplett ausmaximiert, für andere ist das etwas für Powergamer-SCs). All das kann einem neuen SL helfen, sich Gedanken über Pacing und Belohnung zu machen. Genauso hilft ein Absatz dazu, dass die Unterschiedlichen Archetypen sehr unterschiedliche Bedürfnisse haben und mit unterschiedlicher Belohnung unterschiedlich viel anfangen können. Auch hier eventuell optionale Systeme, wie man Nuyen in Karma umwandeln kann oder umgekehrt.
    1 point
  13. Das würde aber bei jedem ein Auto (Platz zum Parken in der Nähe etc.) voraussetzen. Das kriegt man dann vielleicht in der "green village" Enklave hin. Und jetzt denk mal Großstädte... ups. Wasserstoff ist keine Primärenergie (außer man betrachtet es rein chemisch). Wenn man den mit erneuerbaren Energien herstellt ist er zwar so ziemlich frei von schädlichen Emissionen... allerdings wird er bisher hauptsächlich mit fossiler Primärenergie hergestellt (Erdgas Reformierung). Bevor es zu Umstellungen in Infrastruktur, Energiewirtschaft etc. kommt (und da ist viel Bedarf) müsste man auch andere Methoden ausschöpfen. ÖPNV, Tempolimit, städtebauliche Änderungen etc. Das ist leider politisch unbequem. Gut das es E-Roller gibt . Danke Andy...
    1 point
  14. Na klar, denn ich bin mit der Straßenkampagne gut gefahren. Dazu kann ich Dir auch Zitate und Belege meiner Gruppe geben. Damit das nicht zu einer Ja/Nein-Show verkommt, rate ich dazu, auf Absolute zu verzichten und solche Aussagen auf sich selbst zu beziehen und nicht Allgemein
    1 point
  15. Also ungefähr so wie die Ermittlung von Verbrauchs- und Abgaswerten bei Autos. Boeing durfte seine Flugzeuge auch selbst zertifizieren. Und da man noch wunderbar Geld sparen kann wenn man Gesetze von total unabhängigen Spezialisten schreiben lässt die von der Industrie aus reinem Patriotismus kostenlos zur Verfügung gestellt werden...
    1 point
  16. Das Geheimnis des wirksamen Drucks von Sanktionen auf eigentlich befreundete Staaten liegt im Doppelspiel zwischen Angebot und Sanktion. Also man will etwas von einem Land, aus geopolitischen Gründen (hier Nicht die globalen Abläufe der Lebensgrundlage der Menscheit weiter vernichten für kurzfristige wirtschaftliche Vorteile). Würde man jetzt einfach nur Druck ausüben bis die Regierung des Landes tut was die Forderer-Länder möchten, ist es leicht für eine Regierung sich als ungerecht behandeltes Opfer hin zu stellen und trotz harter Zeiten für die Bevölerkung diese hinter sich zu versammeln. Zeigen die Forderer-Länder aber Verständnis für die wirtschaftlichen Nachteile, die ein Land auf sich nimmt, weil es die geforderten Maßnahmen umsetzt und dafür offensiv einen fairen Ausgleich (Fördergelder, Freihandelsabkommen, Mitgliedschaft in multiliteralen Organisationen, Wirtschaftspartnerschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen durch Versorgungsverträge etc. etc.) anbietet und diesen als Verhandlungsgrundlage einsetzt, und nur wenn dieser abgelehnt wird, damit beginnt Druck auszuüben, ist es für eine Landesregierung sehr schwierig das eigene Volk hinter sich zu versammeln. Es muss nur klar sein, dass das Angebot des fairen Ausgleichs a) verhandelbar ist und permanent wärend des immer stärker werdenen wirtschaftlichen Drucks bestehen bleibt. Und genau diese zweite, diplomatisch eigentlich bewährtere und klügere Methode wird zu selten eignesetzt, weil Konservative Regierungen sich in so großen Machtpositionen sehen, dass sie das nicht nötig haben. Das eskaliert dann enorm. Im Iran hat man das sehr erfolgreich ausverhandelt und nachweislich sichergestellt, dass der Iran keine Kernwaffen produzieren konnte (=geopolitische Forderung) dafür aber Zugang zu Märkten weltweit bekam. Eine Win/Win Situation für alle, die sicherlich nicht immer perfelt war, aber zumindest hatte man internationale Kontrollereure im Land und konnte offiziell überwachen ob sich der Iran an die Regeln hält und hat viel Druck aus der Situation genommen. Trump war nun dieser konservative Hardliner, der glaubt, dass die USA schlicht so mächtig ist, dass sie keine Gegenleistung zu liefern hat für ihre Forderung sondern der Iran schlicht zu folgen hat, sonst würde er unter dem Druck der Sanktionen und der militärischen Übermacht der USA zu ergeben hat. Eine Taktik die offensichtlich zur Eskalation führt. Die iranische Regierung kann sich nun sehr bequem in eine Opferrolle begben, auf den Nationalstolz der Bürger pochen und so die eigene Macht sichern, da man einen klaren Feind hat. In so einer Gemengelage beginnen erfahrungsgemäß Kriege. Nur die schiere und abartig brutale militärische Übermacht der USA mit einem vollkommen unberechenbaren Präsidenten helfen aktuell einen solchen Krieg hinauszuzögern. Im Fall von Nordkorea zeigt sich ja, dass die aggressive Taktik eines Erpressens zu einem Deal offensichtlich nicht wirklich nachhaltig fruchtet. Zumindest wirkt es so. Und in den USA und in Russland werden jetzt auch wieder Marschflugkörper entwickelt und offen getestet, genauso wie neue Atomwaffen... ganz offensichtlich funktioniert die Taktik der konservativen Hardliner erneut überhaupt nicht. Ja, wer sich etwas genauer mit der Thematik Iran und Atomabkommen beschäftigt hat, wird zurecht an meinem Beispiel kritisieren, dass ich es zu hart verkürzt und vereinfacht darstelle. Aber es geht mir ja nur darum das Prinzip zu verdeutlichen und warum es durchaus auch immer einen diplomatischen Weg gibt, der potentiell zu besseren Ergebnissen führt, wenn er auch manchmal länger braucht, als eine Erpressung, die ebenfalls lange braucht um zu wirken, und dann aber oft nicht zu guten Endergebnissen führt. Zum Thema Wasserstoff: Es wird wohl nach aktuellem Stand der Technik und unseres Wissens von Physik vollkommen unvermeidbar sein, dass wir einen industriellen Wasserstoffkreislauf aus regenerativ erzeugem Wasserstoff im globalen Ausmaß aufbauen müssen, wenn wir eine CO2 neutrale technologisierte Gesellschaft und der dazu nötigen Groß- und Schwerindustrie werden wollen. Wasserstoff ist dafür der ideale Energieträger und vor allem das leichteste aller Elemente. Leider eben auch mit das Kleinste und ein extrem reaktionsfreundliches Element. Daher ist es ultra flüchtig und nur sehr schwer "einzusperren". Bisher diffundiert Wasserstoff in jedem Behälter, in dem man es (unter Druck) einsperrt irgendwann. Also es verschwindet aus den Behältern. Allerdings kann man mit moderner Nanomaterialen Behälter Konstruieren, die diese Wasserstoffflucht sehr stark begrenzen und so lange verzögern. Aber es bleibt, dass ein Wasserstofftank der stehen gelassen wird, irgendwann einfach wieder leer wäre. Wir werden Wasserstoff brauchen um hohe Verbrennungstemperaturen in der Schwermetallindustrie zu erzeugen ohne dabei CO2 in großen Massen in die Atmosphäre zu blasen. Wir werden es brauchen um es in E-Gas zu synthetisieren, also in synthetisches Erdgas, welches wir in unseren gigantischen Erdgasspeichern in Deutschland relativ dauerhaft speichern und nutzen können. Wir werden es brauchen um überschüssige Energie aus erneuerbaren Energiequellen länger zu speichern (wie schon erwähnt Power2X und Power2Gas). Wir werden es brauchen um synthetisches Kraftstoffe herzustellen. Diese brauchen wir vermutlich in großen Maschinen (Landwirtschaft, LKWs) aber vor allem im Luftverkehr (synthetisches Kerosin). Und dann werden wir es möglicherweise auch noch im Straßenverkehr nutzen (Wasserstoffzüge statt Dieselzüge, oder Busse). Ob dann noch genug verfügbar sein wird um auch noch banale einfache PKWs damit zu versorgen, stelle ich aktuell einfach mal in Frage. Zumal es so sein wird, dass auch Wasserstoff eine begrenzte Ressource sein wird, weil wir eben viel Energie benötigen um Wasserstoff regenerativ zu produzieren. (um die 20-30% Verluste bei der warmen Elektrolyse) Aber ich finde die Energiebetrachtung beim PKW sowieso recht spannend. Wenn wir mal aufhören in Liter und Euro pro 100km zu sprechen und statt dessen in KWh/km und das gegenüberstellen gewinnt das BEV (Batterieelektrisches Fahrzeug) immer vor dem Verbrenner und auch vor der Brennstoffzelle. Auch wenn die Rechnung sehr viel komplexer ist, weil man natürlich die Energie und die Verluste von der Erzeugung bis zur Radbewegung berücksichtigen muss, hilft es mal ganz platt den Energieverbrauch von gespeicherter Energie im Fahrzeug zu vergleichen. Nochmal (vereinfacht gerechnet!) 1l Benzin speichert ca. 10 KWh an Energie. Würde man also Benzin ohne Verluste in Energie umwandeln, würde man 1L Benzin in 10 KWh Enerergie umwandeln. Durch die vielen Verluste (Wärme) beim Verbrennungsmotor können davon aber nur maximal so 30-35 % genutzt werden. Also so ca. 3,5 KWh aus 1L Benzin. 65% der eigentlich vorhandenen gespeicherten Energie gehen verloren. Im Winter ein bisschen weniger, weil die Abwärme auch zum heizen des Autos genutzt wird, aber das ist nicht so viel mehr Effizienz. Sparsame Autos mit reinem Ottomotor als Antrieb (keine Hybriden) verbrauchen auf heutigem Stand der Technik tatsächlich so um die 5L auf 100km. Also so ca. 50KWh an Energie für 100km Strecke im Schnitt und bei vernünftiger Fahrweise mit einer effizienten kleineren Limosine. Vergleichen wir mal dieses Auto mit einem Model 3 von Tesla. Ähnliche Autokategorie und Größe. Das Model 3 verbaucht tatsächlich so im Schnitt 15 KWh Energie aus dem Akku für 100km bei vernünftiger Fahrweise. Natürlich gibt es Ladeverluste und sofern der Strom aus dem deutschen Strommix kommt, ist auch ein Teil Fossiler Strom dabei. Nur das so ein Kohlekraftwerk in Deutschland hat auch "nur" einen Wirkungsgrad von 35-40% (sehr moderne bis zu 45%). Aber nur ein Teil des geladenen Stroms stammt aus dieser ineffizienten Quelle und eben nicht der ganze Strom. Es gibt Verluste auf der Strecke des Stroms und beim Laden (besonders beim Schnelladen). Dennoch erreicht ein Elektromotor einen Wirkungsgrad von 90%. Und dem Elektromotor ist einfach egal aus welcher Quelle sein Strom kommt. Und 15 KWh zu 50 KWh ist erst mal eine Hausnummer. Fairer Weise muss man sagen, dass der zu Hause aus Überschuss aus der eigenen PV Anlage verwendete Strom nicht wirklich klimatechnisch besser ist als der Strommix. Denn dieser Überschussstrom fehlt ja dem Stromnetz und damit dem Strommix und muss dann aus anderen Quellen stammen. Das ist heut leider dann oft noch fossile Energie. Aber da wo Windräder abgeregelt müssen weil z.B. zuviel Solarstrom und Fossiler Strom im Netz ist, wäre es natürlich cool, wenn mehrere Elektroautos an der heimischen PV-Anlage hängen und so die Windräder nicht abgeschaltet werden müssten. In sofern kann es am Ende doch wieder helfen. Wie man sieht, erneut eine sehr komplexe Gesamtsituation. Heute Autos, die mit Wasserstoff fahren sind nichts anderes als BEVs mit einer viel kleineren Batterie. Der andere Teil der Batterie wird durch eine Brennstoffzelle und einen Wasserstofftank ersetzt. Ansonsten ist es die gleiche Technik. Auch Brennstoffzellen haben nur einen Wirkungsgrad von ca. 50%. Wenn wir also den sowieso schon durch Elektrolyse des Überschussstroms mit Wirkungsgrad 70% gewonnen Wasserstoff jetzt nutzen um damit eine Brennstoffzelle eines Elektroautos zu versorgen um mit Strom zu fahren, dann ist die Ausgangslage ebenfalls Strom. Also eigentlich Überschussstrom zur Erzeugung von Wasserstoff. Davon gehen 30% verloren durch den Wirkungsgrad der Elektrolyse. Und dann nochmal 50% durch den Wirkungsgrad der Brennstoffzelle. Aus 10 KWh elektrischer Energie werden über diesen Weg also nur noch 3,5 KWh Energie für den Elektromotor, der dann ebenfalls noch 10% Verluste hat. Es bleiben also nur noch 3,15 KWh. Denken wir mal kurz nicht an heute, sondern an einen Zielzustand so in 20 Jahren: Wir haben viel mehr erneuerbare Energieerzeuger im Netz (hoffentlich) und damit über den Tag verteilt immer wieder starke Stromerzeugungsüberschüsse im Netz (so der Plan!) Hätte man jetzt eine Ladeinfrastruktur für Elektroautos, die einen Großteil der Elektroautos dann wenn sie tagsüber irgendwo rumstehen (auf Parkplätzen oder zu Hause an der Ladebox) immer angeschlossen sind und über ein SmartGrid die Ladung über den Standzeitraum gesteuert wird, und man würde Überschussstrom im Netz durch Erneuerbare Energien (den es zwingend geben muss und geben wird in zunehmendem Maße) statt per Elektrolyse direkt in die Batterien einspeist muss man nur die Ladeverluste berücksichtigen. Die schwanken an vielen Faktoren aber man kann so im Schnitt vielleicht 20% Verlust durch Stromnetz und Ladung grob rechnen. Wichtig nur bei langsamer Ladung, nicht bei Schnelladung. Bei Schnellladung sind die Ladeverluste teilweise größer. Aber wir reden ja über eine langsame SmartGrid Ladung während der sowieso vorhandenen Standzeiten von Autos. Insgesamt würden wir unsere knappe Ressource (erneuerbar erzeugte) Energie also insgesamt viel effzizenter nutzen, wenn wir damit BEV PKW laden würden anstatt Wasserstoff zu erzeugen um diesen später zu tanken. Natürlich brauchen wir den regenerativ erzeugten Wasserstoff. Für viele Prozesse und Produkte wie oben beschrieben: Daher brauchen wir diese Infrastruktur definitiv. Nur für den Individualverkehr würden wir sehr viel Gesamtenergie sparen, wenn wir beim Batterie-Auto bleiben. Die Problematik mit den Ladezeiten wird auch oft falsch eingeschätzt, weil wir eben unsere heutige Anwendungsfälle kennen. Und bei denen ist es ja so, dass wir an der Tankstelle volltanken und dann mehrere Tage Auto fahren bis der Tank leer ist und dann wieder auftanken. Dieses Prinzip auf ein Batterieauto zu übertragen ist kompletter Schwachsinn, weil natürlich der Tank viel kleier ist, was aber gar nicht viel aus macht. Denn beim Elektroauto im Alltag fahre ich morgens mit vollgeladenem Tank los und komme Abends wieder nach Hause mit etwas verbrauchter Batterie. Dann wird die an diesem Tag verfahrene Batterieladung über Nacht direkt wieder nachgetankt und am nächsten Tag fahre ich wieder mit vollem Akku los. Das ist aber nur die Sicht von heute. In Zukunft brauchen wir eine größere langsame Ladeinfrastrukur in Parkhäusern und Parkplätzen. So das auch Standzeiten genutzt werden. Das brauchen wir auch, um zukünftig steigende Überschüssenergie nicht nutzlos verpuffen zu lassen, sondern direkt wieder zu nutzen. Ergo brauche ich keinen so großen Tank mehr, weil sich mein Umgang und meine Abläufe bei der Fahrzeugnutzung bzgl. des Tankens ändern. Die Ladezeiten sind mir dann auch relativ Wurst weil das Auto die meisste Zeit des Tages steht und in etwas weiterer Zukunft dann optimalerweise auch fast jede Standzeit zum Nachladen genutzt werden könnte. Ergo steige ich fast immer in ein vollgeladenes oder wenig leeres Auto ein, nachdem es eine Weile gestanden hat. Es gibt keine Notwendigkeit mehr die Batterie ganz leer zu fahren und sie dann nochmal am Stück ganz aufzuladen. Natürlich gilt das nicht für längere Überland Fahrten. Und da muss ich ganz klar sagen, wer täglich oder mehrmals pro Woche mit einem PKW lange Überlandfahrten zu machen hat, für den ist ein Batterieauto kein ideales Modell. Für den sollte idealerweise in Zukunft die Bahn ein ideales Modell sein. Und falls das nicht möglich ist (warum auch immer) wären dann Fahrzeuge mit synthetischen Kraftstoff oder eben tatsächlich PKW mit Brennstoffzelle eine vermutlich besser Lösung. Die dürften dann aber extrem viel teurer sein als Batterieautos, weil sie dem Gesamtsystem viel weniger nutzen und somit der Treibstoff viel teurer sein dürfte und eben bekannterweise Verlustbehafteter. Das regelt dann automatisch, dass diese Autos seltener sind und vermutlich die Bahn hoch attraktiv wird. Das aber nur nebenbei. Der Normalnutzer der nur hin und wieder mal lange Strecken fahren muss, der kommt auch super mit einem Batterieauto zurecht. Tesla praktiziert das heute schon perfekt. Auf Überlandstrecken und besonders an Autobahnen braucht man Schnellader. Und nur dort braucht man Schnellladung! Hier ist sehr viel in Entwicklung und auch schon der heutige Stand der Technik von Tesla ist schon so gut, dass das perfekt klappt. Es gibt dann aber eine neue Regel und Gewohnheit beim Reisen: Raste nie dort, wo du nicht laden kannst. Denn ausnahmlos jede Pause der Fahrt muss auch zum laden genutzt werden. Und wenn es nur der 10 Minuten Toilettengang ist. Vor allem die 30 Minuten Essenspause. Und daher braucht es dann Schnellader an diesen Parkplätzen. Wie gesagt, Tesla hat das bereits klasse umgesetzt. Diese sowieso gemachten regelmäßigen Pausen reichen in der Regel (bei vernünftiger Fahrweise), dass man mit den heutigen Stand der Technik Elektrolimousinen (Model 3!) nahezu vergleichbare Reisezeiten hat, wie mit einem Verbrenner. Man muss sich eben nur an diese eine Regel halten: Halte nur dort, wo du schnelladen kannst. Wie gesagt, wir müssen bei der Betrachtung von Elektroautos aufhören uns am Verbrenner zu orientieren, was die Gewohnheiten bzgl. des Nachtankens angeht. Und Teslafahrer haben das bereits gemacht und verstehen deshalb auch nicht die falschen Schlüsse, welche Verbrennerfahre heute noch haben. In Deutschland haben wir die besondere Situation, dass viele gerne max Geschwindigkeit auf Autobahnen fahren möchten. Das geht, weil man die dafzu benötigte extrem ineffizient ins Maximum getrieben verbrauchte Energie so schnell wieder nachtanken kann. Mit einem BEV besteht diese Option nicht ganz so schnell. Ergo fährt man automatisch vernünftiger und effizienter. Auch das haben Teslafahrer schnell begriffen, aber nicht als Nachteil empfunden. Außerhalb von Deutschland besteht dieses Problem defakto nicht, weil die Höchstgeschwindkgieten auf Autobahnen alles andere sowieso unmöglich machen. Ich persönlich erkenne in dieser Konsequenz jetzt keinen Nachteil (für die Gesellschaft). Und natürlich sollte der urbane Personenverkehr sehr stark auf Fahrrad/Pedelec und ÖPNV verschoben werden. In Städten einfach Verbrenner PKW durch BEVs zu ersetzen ist zwar toll für die Stadtluft (und daher prinzipiell schon mal nicht nur doof) aber löst halt größere Probleme nicht. Aber die Kombination von ÖPNV, Fahrrad/Pedelec und E-Carsharing ergänzt um E-Ruftaxi und Smart-Routing-Rufbus Systeme sind in der Stadt so gute Lösungen für individuelle Mobilität, dass ich mir sicher bin, dass sie sich immer stärker durchsetzen werden. Ich wohne aber auf dem Land, und wir auf dem Land werden unser Glück in BEVs finden und brauchen daher vor allem auf dem Land mehr langsame Lademöglichkeiten bei Parkplätzen (vor der Stadt). Konzepte wie Carsharing funktioniert nicht auf dem Land. Aber Smart-Routing-Rufbus Systeme durchaus. Das aber all zu viele Landbewohner in den maximal stündlich fahrenden Bus (mehr Fahrten führen auf dem Land auch bei starker Nutzung zu viel zu vielen Lehrfahrten, weil zu wenig Menschen auf zu großer Fläche für effiziente Nutzung) umsteigen werden halte ich für unwahrscheinlich. Das Pendler vom Land allerdings Wasserstoffautos brauchen, weil sie unfähig sind ihre Tankgewohnheiten vom Verbrenner anzupassen ist in meinen Augen großer Unsinn. Gerade wir Landbewohner können sehr gut unser Auto auch jeden Nachmittag (und mit Pufferbatterie und Übeschuss-Windenergie auf dem Land auch Abends) wieder langsam und entspannt vollladen und das auch noch wunderbar mit unserer PV-Anlage auf dem Dach oder Carport. Und so rum wird meiner Meinung nach ein Geseamtkonzept daraus, welches sich aber unmöglich aus dem Markt heraus von selbst entwickeln kann, weil viele Aspekte nicht auf individuelle Bequemlichkeit ausgelegt sind, sondern auf Effizienzmaximierung für Ressourcen der Allgemeinheit. In der Stadt haben moderne Lösungen viel Potential sich auch selbstständig durchzusetzen, wenn sie gut politisch flankiert werden (Gesetze die Chancen begreifen und fördern). Aber auf dem Land ganz sicher nicht. Und deshalb muss diese Transformationen als ganzes auch politisch klar als Vision erklärt und vermittelt werden und alle Akteure darauf eingestellt werden. Welche Lösungen im Detail dann dabei entstehen kann ja wieder eine Frage des Marktes und der Innovation sein. Aber diese grundlegende Festlegung auf bestimmte Technologien für bestimmte Anwendungen auf Grund der Energieeffizienz für die Allgemeinheit halte ich für politisch notwendig und gegeben. So... Es sollte eigntlich kurz werden. Aber diese Themen sind zu komplex um sie mal kurz anzureißen, finde ich.
    1 point
  17. @SR6: Gibt es also keine Info zum Preis eine Mittelklassewagens? @Spielstil: Meine Präferenz ist abgefuckter Cyberpunk. Megas gegen Megas, Runner sind Verlierer (klassisches Cyberpunk-Thema) die irgendwie zu überleben versuchen, sie sind winzige, unbedeutende Rädchen im Spiel der Konzerne, sind ad hoc austauschbar und sollten dankbar sein, überhaupt einen Job angeboten zu bekommen. Und doch können Sie Dinge bewegen… oder sie bilden es sich zumindest ein. Sechsstellige Bezahlung? Keep on dreaming on. Als Spieler bin ich happy mit einem einfachen SC, der ein paar Implantate, eine Knarre, eine Panzerjacke und ein Ziel/eine Vision hat. Ein ordentlicher Hintergrund und eine glaubhafte Persönlichkeit ist mir wesentlich wichtiger als Poolgrößen.
    1 point
  18. Neal Stephenson Fall, or Dodge in Hell Gerade mit fertig geworden, ist ein ganz schöner Schinken - aber eines der Bücher die ich noch in der Totholz-Version im Regal stehen haben will. Das übergreifende Thema ist die Fortsetzung der Kryonik mit den Mitteln der Computersimulation. Dodge, ein reicher Computerspielentwickler, wird nach seinem überraschenden Tod als KI rebootet und erschafft sich seine "Matrix" letztendlich selbst. Später kommen weitere Gestorbene in die elektronische Nachwelt und im Verlauf geht es um Konflikte um die Regelung der Machtverhältnisse dort während in der realen Welt das Geschehen wie in einer Seifenoper beobachtet wird. Stephenson hat einige großartige Ideen zu Social Media und der Zukunft der USA, z.B. werden die Realitäten der Menschen von Algorithmen oder Editoren kuratiert und sind so gibt es Gegenden die "reality-based" sind während andere abseitigen christlichen Traditionen ("Leviticus") folgen, gigantische brennende Kreuze aufstellen und Sturmgewehre anbeten. Zu diesen Dingen hätte ich auch gerne mehr gelesen, leider biegt der Handlungsstrang nach dem ersten Drittel ab und es wird ziemlich zäh - ein Phänomen das Leser von Stephenson kennen, inklusive der gefürchteten Fact-Dumps. Die spätere Handlung geht dann etwas mehr Richtung Fantasy, die Matrixbewohner ziehen auf eine Queste um ihre Realität zu ändern, dieser Part hat mir sehr gut gefallen. Empfehlenswert für alle die sich von langen Büchern nicht schrecken lassen, für alle die Stephenson eh gerne lesen und für die Cyberpunker und Matrixjockeys die sich mit einer elektronischen Nachwelt befassen wollen.
    1 point
  19. Hmm ... sind halt unterschiedliche Spielstile. Mir ist in diesem Punkt Plausibilität der Spielwelt wichtig. Aber mein Spielspaß kommt auch weniger vom leveln als vom guten Plot und plastischer Action. Genau da kommt mir Shadowrun entgegen. Die Runner starten nicht als pickelige Alriks die man möglichst schnell hoch-levelt um Spaß zu haben sondern die Charaktere starten bereits als Runner mit einiger Erfahrung und Überlegenheit gegenüber den Normalos. Von daher fällt das langsame leveln von Shadowrun nicht sonderlich stark ins Gewicht. Und den Ausgleich für kostenintensive "Charakterklassen" wird bei der Erschaffung über das Priosystem abgebildet. Alternativ gibt es ja auch die Möglichkeit bereits als Prime-Runner zu starten. Da sind nicht nur richtig harte Runs glaubwürdig sondern auch richtig hohe Belohnungen. Oder - ganz einfach - man erhöht wie ihr einfach den Lohn. Aber das streiten über Spielstile ist nicht wirklich sinnvoll. Hauptsache Spaß. Aber imho sollte man bei der Bewertung von SR6 etwas objektiver sein und nicht nur aus der Perspektive des eigenen Spielstils bewerten. Denn aus meiner Sicht ergibt sich das Problem nicht. Und damit ist es imho kein Problem des Systems sondern ein Problem der Übereistimmung des eigenen Stils mit dem von SR6 verkörperten Stils.
    1 point
  20. Die Runs in meiner Runde sind der Reputation des Teams (bzw. des Schiebers) angemessen. Da geht es den Johnson nicht darum wieviel Ware im Samurai steckt, sondern wie zuverlässig das Team bisher gearbeitet hat. Und natürlich wie anspruchsvoll der Run ist. Aber ein Johnson wird nur im Notfall ein Team anwerben, dessen Ruf nicht so gut ist, dass er ihnen den Erfolg zutraut. Insofern bekommt in meiner Runde das Team genau die Aufträge und genau den Lohn dafür, den es aufgrund seiner bisherigen Arbeit auch verdient hat. Und das unabhängig davon, wieviel der einzelne Runner in Ausrüstung/Ware investiert hat. Allerdings wäre es falsch zu denken, dass dann Investitionen in Ware/Ausrüstung sinnlos wären. Die neue/teure/bessere Ware bzw. Ausrüstung hilft den Runner dabei, seine Aufträge mit weniger Risiko zu erledigen und zu überleben. Und damit bekommt er einen besseren Ruf/Reputation. Und damit lukrativere Aufträge. Deshalb halte ich den Ansatz, den Lohn an den Kosten der Ausrüstung/Ware fest zu machen, für falsch. So funktioniert die 6. Welt imho nicht.
    1 point
  21. kommt mir bekannt vor, was meinst du, warum ich letztens zu Ikea musste um mir ein neues Regal zu kaufen... aber ich hab's nicht so mit PDF, ich hab lieber das Buch in der Hand, deswegen ist das ganz gut, dass die nur "watermarked pdf" anbieten °L°
    1 point
  22. Hallo @Tizzandor, also bei pegasusdigital.de gibt es bisher nur Zusatzmaterial für die Kampagne Die Zweiköpfige Schlange. Bei den neusten Bänden scheint es noch zu dauern, das betrifft leider auch Abenteuer aus der Gruft II. Allerdings gibt es gerade eine Rabattaktion anlässlich Mr. Lovecrafts Birthday. Daher ist es für mich wieder mal sehr schwer, den roten Zahlen zu widerstehen. Komischerweise finde ich immer was, was ich gerade unbedingt jetzt brauchen könnte.
    1 point
  23. In Essen wird es den nächsten Titel im Smash Up-Universum geben: Kulturschock. Die Pinguine noch nicht, haben wir aber natürlich auch auf dem Schirm. Liebe Grüße Klaus Ottmaier Pegasus Spiele
    1 point
×
×
  • Create New...