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The Roach

Cthulhu Insider
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Everything posted by The Roach

  1. Ich sehe den thread jetzt erst... Da scheint es aber eine begründete Gegenmeinung zu geben...
  2. Zum Ideenwurf: wenn die Spieler drohen, sich im Kreis zu drehen, gebe ich nach dem (erfolgreichen) Ideenwurf einen Tip, aber idR nur in der Form, dass sie selber noch denken müssen. Beispiel: Die Leute durchsuchen eine Wohnung mit 2 Zi+KDB. Sie haben bis jetzt nur im Wohn-, Schlaf- und Badezimmer nachgesehen. In der Küche ist noch eine wichtige Spur zu finden. Nach dem Ideenwurf frage ich (zum Beispiel), ob sie sicher sind, die ganze Wohnung durchsucht zu haben. Oder ich meine zu dem Spieler mit der Idee, dass er Hunger hat. Ein NPC trägt kunterbunte Kleidung, aber (wegen eines Problems mit einem gewissen Hastur) nichts gelbes. Nachdem der Charakter beschrieben wurde, haben die SCs das nicht erkannt - kann ja passieren, vor allem, wenn die Farben un bunter Reihenfolge genannt wurden. Nach dem ideenwurf zähle ich dieKleidungsstücke noch einmal auf: "Irgend etwas stört Dich an seiner Kleidung, Du bist Dir nicht ganz sicher. Eine rote Kniebundhose, oranges Hemd, grüne Strümpfe, blauer Schal, violette Wildlederschuhe. Ja, bunt ist das, aber das ist nicht, was Dich stört..."
  3. Oder man macht es mit einer richtigen Datenbank, wie Base aus OpenOffice.org. damit kann man das dann auch je nach Gelegenheit neu formatieren, ohne dass man sofort in 'zig Daten rumpfuschen muss. Und wenn man es superbeque haben will, kann man sich so etwas auch mit Visual Studio Express selbst programmieren - oder erst die DB mit Base erstellen und dann, wenn man Zeit hat, mit VSE pimpen. Beide Tools sind übrigens auf den Links gratis und legal verfügbar
  4. Immerhin, die Mi-Go scheinen nicht nur auf Pluto, sondern zusätzlich auch noch anderswo im Sonnensystem heimisch sein zu können
  5. Ich leite fast nur eigene Abenteuer, wobei ich auch gerne ud viel improvisiere. In meiner regelmä?igen Runde komme ich oft nur mit einer Idee "Nehmen wir einal an, X will Y...", und alles weitere wird auf der Sitzung improvisiert. Eins der Abenteuer, das ich auf diesem Wege 'entwickelt' habe, habe ich inzwischen dann auch schon so oft auf Cons geleitet, dass ich es nahezu auswedig kenne (die SC können mich natürlich immer noch überrschen, aber wie es um sie herum aussieht, und was die Gegenseite tut, ist schon ziemlich klar).
  6. Vielleicht wollen die Mi-Go ja eine Kolonie schützen, die sonst entdeckt werden könnte. Vielleicht in Kurdistan / Mesopotamien? Das könnte bei Alexander dem Gro?en beginnen - dessen Tod ja doch recht plötzlich kam. Rom war auch expansionistisch. Die Kreuzzüge könnten die Mi-Go gestört haben. Die 1890/1920er mit ihren Altertumsforschern waren auch in der Gegend aktiv. Für Now! würde das ein etwas anderes Licht werfen auf DS Vance, Blackwater und wie die ganzen Sicherheitsdienste hei?en. Vielleicht war ja schon der Amerikanische Einmarsch durch die Kultisten angeregt? Nur so ein ganz dummer Gedanke...
  7. Man könnte es zum Beispiel grundsätzlich als alternativen Eingang in die Kerkerwelten verwenden...
  8. Noch mehr mutige Au?erirdische
  9. Als Spielleiter, der nahezu ausschlie?lich NOW leitet, kann ich nur sagen, dass das Buch brauchbar ist, aber eigentlich nichts unverzichtbares hinzufügt. Es ist mehr eine Ausführliche Ideensammlung, wie der Horror in unserer Zeit funktionieren kann, und wie man unsere modernen Möglichkeiten sinnvoll einsetzen kann. Grundsätzlich kann man die meisten klassischen Abenteuer auch NOW spielen. Manche Abenteuer leben teilweise von Gesellschaftsstrukturen, die es heute nicht mehr so gibt (Blues für Marnie - Rassensegregation sieht heutzutage in den USA wesentlich subtiler aus), aber auch die können grundsätzlich mit kleinen Anpassungen immer noch herangezogen werden. Das grö?te Problem ist, dass es wesentlich weniger Ecken der Welt gibt, die wirklich noch von allem abgeschnitten sind. Man sollte sich aber schon im voraus überlegen, wie man darauf reagieren will, wenn ein Spieler zu einem Begriff im Internet nachschlagen will - Nachforschungen gehen heutzutage meist deutlich schneller, können aber auch dank Internet zu schrecklichen Fehlinformationen führen. Dass Charaktere sich absprechen und Verabredungen treffen, ist dank Handy heutzutage leichter als damals, auch der Anruf "Wenn Du X siehst... " - "Habe ich gerade vor mir." - "Dann RENN!!!!" ist einfacher. Aber das ist nichts, was man als Spielleiter nicht auch selber regeln könnte. Wenn ihr bereits einige Abenteuer NOW gespielt habt, dann wird das Buch eher interessant, denn es bietet doch einige interessante Abenteueraufhänger, Organisationen, Info wie der Kult im Netz aktiv sein kann, und so weiter. Aber das merkt man dann ganz von selbst. +
  10. Anscheinend werden die Au?eirdischen langsam mutiger...
  11. Hallo. Die Suchfunktion lieferte mir leider keinen vernünftigen Treffer, und ich habe die Pegasus-Seite schon abgegrast, daher frage oich enmal ganz allgemein. In den Formalia auf der Pegasus-HP (CoCDtFormaliaV2.5.pdf) wird verwiesen auf einen allgemeinen Artikel von heinrich Glumpler, der als (notwendige) Basis vorausgesetzt wird, und der ebenfalls auf der Homepage von Pegasus bzw. der Cthuloide Welten zu finden sein soll. Leider sind alle Angaben, wo man den Artikel finden kann, anscheinend veraltet, denn ich kann nicht einmal alle links ('Spezial')n wiedeerfinden, geschweige denn den eigentlichen Artikel. Meine Frage ist daher, wo ich evtl. den genannten Artikel wiederfinden kann.
  12. Dann kan ich nur raten, ihre weiteren Werke nicht anzusehen... weder in ihrer Gallerie auf DeviantArt (über obigen Link zu erreichen) noch ihre private unter Metal and Magic. Und auch ihr Livejournal könnte die Situation nur verschlimmern :evil:
  13. Ursula Vernon (Künstlerin, die u.a. für Victoriana und Across Thunder River gearbeitet hat), hat Cthulhu überredet, wieder einmal Modell zu sitzen :rofl:
  14. Hallo, ich habe eine Idee für ein Abenteuer in meiner laufenden Kampagne (Cthulhu Now). Allerdings bin ich mir beim Hintergrund nicht ganz einig, was ich nehmen/machen soll. In der Kampagne sind bislang Ghule, Kultisten (eines Pseudokultes) und ein Reanimator (unabhängig) aufgetaucht, au?erdem gibt es Spuren, die Richtung Yuggoth weisen. In der Abenteueridee soll jetzt 'lebendes Fett' geerntet werden (Fett das von übergewichtigen Menschen mit Hilfe eines 'Medikamentes' enfernt wurde und nun selbständig lebt). Zuerst überlegte ich mir, dass die Fungi das evtl. als Nahrungsquelle benutzen wollten, aber leider scheinen die keine irdische Nahrung zu sich zu nehmen. Wer könnte also, und aus welchem Grund, ein Interesse haben, das Fett zu sammeln? Vor allem: gibt es eine Möglichkeit, dieses lebende Fett mit den o.g. Phänomenen zu verknüpfen? (Für Interessierte: die Grundstory soll basieren auf der Doctor-Who-Folge "Partners in Crime", die die diesjährige Saison in England startete. Hier werden die Wesen, die aus Fett bestehen, allerdings als Nachwuchs für einen anderen Planeten eingesammelt - die Nachwuchs-Option finde ich eben nicht passend für Doctor Who.)
  15. Wieso nicht ungewöhnliche Handys ins Spiel bringen, die bisher ungekannte Technologien enthalten und der Massenhypnose dienen?! (das "mein Handy funzt nicht wie es soll" ist dabei nur nebensächlich...) Oder statt "Mein Handy funktioniert nicht" das genaue Gegenteil. Die Gruppe befindet sich an einem Ort weitab von jeder GSM-Funkzelle. plötzlich geht ein Handy, wenn der Spieler dran geht, erhält er eine Warnung, nicht weiter zu suchen. Natürlich behauptet das Handy "Kein Netz" zu haben, und der letzte eingehende Anruf war dennoch vor drei Tagen... Das habe ich einmal bei einem Abenteuer gemacht, mit Computerunterstützung. Hatte drei "Telefonklingel"-Dateien, und den Spielern beigebracht, wessen Handy wie klingelte. Als dann mitten im Nirgendwo das Handy klingelte, ging der Spieler wie selbstverständlich ran. Als er auflegte und wissen wollte, wer ihm denn da diesen komischen Anruf geschickt hatte, schaute er dann ziemlich dumm :coc:
  16. Kati S. kommt mit sechs vorgefertigten Charas.
  17. Nicht an 'cthuloides Rollenspiel' per se, aber sie haben die Rechte an BRP, so weit ich weiss (das Prozent-Syste,m, das CoC verwendet). Und damit ist die Deutsche Ausgabe natürlich auch lizenzpflichtig.
  18. Es gibt für den Byakhee (Charakterveraltungsprogramm) inzwischen ein recht praktisches Deutsches Charaterblatt. Siehe hier für den Download. Der Order 1 im ZIP-Archiv enthält das Basispaket (Englisch), der Ordner 2 enthält vor allem die Deutschen Plug-ins. Die vier Dateien einfach in den Ordner, in den das Basispaket installiert wurde, kopieren, und dann Byakhee starten...
  19. Wenn die Kultisten gute Verbindungen zur Polizei haben, sollten die Spieler eine Chance haben, das mitzubekommen. Und diese Chance sollte eher zu offensichtlich sein... Ich habe in einem Now!-Abenteuer Kultisten, von denen einer den Dienstplan der Polizei macht, einen Dispatcher der Polizei sowie eine Reihe weiterer Sympathisanten / Mitkultisten bei den Streifenwagenbesatzungen.Der Dienstplaneinteiler sorgt dafür, dass der Dispatcher in den Nächten, in denen der Kult sich im Friedhof trifft, Dienst hat, und wenn etwas am / auf dem Friedhof los ist, schickt der Dispatcher seine "Freunde" dahin. Eine gewisse Unwilligkeit der Polizei, Ereignisse auf dem Friedhof zu untersuchen, ist nur eine der Spuren, die die Helden haben. Je nachdem, was sie tun, gibt es eine Reihe weiterer Hinweise... Dennoch rief eine Gruppe, nachdem sie sah, wie die Kultisten sich versammelten, die Polizei an, es gebe eine Schie?erei auf dem Friedhof. Dann lie?en sie sich viel zeit, zum Friedhofseingang zu kommen, und sahen gerade, wie die Polizisten, nachdem sie einen Passanten befragt hatten, wegfahren. (Normalerweise würde die Polizei zum einen nicht nur mit einem Streifenwagen kommen, wenn eine Schie?erei gemeldet wurde, zum anderen ist das Befragen eines Passanten nicht ausreichend.) Ein "Held" zog daraufhin seine Waffe und gab zwei Schüsse in die Luft ab. Woraufhin er verblüfft war, dass die Polizisten das Feuer auf ihn eröffneten. Im Polizeibericht stand später, dass jemand eine nicht-existente Schie?erei gemeldet hätte, um auf die dann erscheinenden Polizisten ein Attentat durchzuführen. Ts, ts, immer diese pösen Terroristen
  20. Man beachte, dass die nichts davon schreiben dass (IIRC) Monsanto Zugang zu den ganzen Samen hat...
  21. Der 'aktuelle' Orient-Express ist mehr als nur ein Nachbau - man hat die originalen Waggons im Stil und mit dem Luxus der damaligen Zeit wiederhergestellt. Man kann also Fotos von heute nehmen, und einem Passagier von damals würde am ehesten auffallen, dass ungewöhnlich viele Menschen Armbanduhren tragen. Eine Google-Suche auf "Orient Express Interior" (ohne Anführungszeichen) fördert daher eine Menge brauchbarer Bilder zutage, wenn man beachtet, dass es auch einen "American Orient Express" gibt, der genauso oft in den Hits auftaucht. Ein paar Beispiele: eine Au?en- und eine Innenansicht ein Reisebericht eine zeitgenössische Zeichnung zwei Innen- und zwei Au?enansichten Auch die offizelle Webseite des Orient Express hat ein paar Innenansichten, aber zum Teil mit offensichtlich modernen Menschen. HTH HAND
  22. Wochentage? Ich hatte auf dem letzten Con ein Abenteuer (in Cthulhu Now) das an demsleben Tag spielte wie die Gruppe selbst. Das lag aber auch daran, dass es da ein Detail gab, das ansonsten möglicherweise noch mehr untergegangen wäre... Näheres kann man hier nachlesen :tongue:
  23. Spielbericht zum Abenteuer Nachts in Deutschland, das letzten Samstag nachts auf dem Klingencon geleitet wurde. Als ich den Aushang machte. trug sich ein Spieler ein, der bereits einige Male auf Cons bei mir gespielt hatte, so dass ich das eigentlich geplante Abenteuer nicht leiten konnte. Glücklicherweise hatte ich an dem Morgen auf der Anreise einen Bericht im Radio gehört, der mir eine Idee gegeben hatte. Spielcharaktere: Theodor Fleming, Unternehmensberater, Esoteriker, mit ein wenig Erfahrung in Sachen Cthulhu Andre Delano, Autor von historischen Romanen Mathilda von Stein, ehem. Schullehrerin, die aus dem Dienst ausgetreten ist und jetzt als Kunstmalerin tätig Christof Agmann, Kriminalkommissar Dr. Jonathan LaCroix, Arzt Leon Stevens, Ingenieur und Weltenbummler Am Abend des 29. März 2008 befinden sich diese sechs aus verschiedenen Gründen in Frankfurt/M, wo sie in dem familiären, aber gemütlichen Hotel 'Zum Silberschlüssel' an der Adickesallee übernachten. Nachdem man feststellt, dass mit Theaterschlu? in Frankfurt (wenn man nicht gerade in Sachsenhausen ist) die Bürgersteige hochgeklappt werden, geht man relativ früh zu Bett. Mitten in der Nacht schrecken vier von den sechsen plötzlich hoch, weil sie irgend etwas gehört hatten, was nicht richtig ist. Ein Blick auf die Uhr zeigt 2:02 Uhr. Man lauscht noch ein wenig, was man eventuell gehört hatte, hörte aber nur sehr wenig - noch nicht einmal den Verkehr, der auf der Adickesallee auch um 2 Uhr nachts noch fährt, ist zu hören. Mathilde von Stein denkt sich schlie?lich, dass es möglicherweise eben das Fehlen des Lärms ist, was sie geweckt hat. Schlie?lich steht Andre Delano auf um einmal aus dem Fenster zu sehen. Dichter Nebel verhindert allerdings, dass er überhaupt etwas sieht, nicht einmal das Licht der Stra?enlaternen durchdringt diesen Nebel. Also beschlie?t er, eine Runde spazieren zu gehen. Seine Schritte im Gang werden von den anderen wachen Gästen gehört, die abhängig von ihren Persönlichkeiten reagieren. Mathilda von Stein öffnet hinter ihm die Türe einen Spalt breit um zu sehen, wer da herum läuft. Theodor Fleming lauscht nur an der Türe, während Leon Stevens aus seiner Werkzeugkiste eine gro?e MagLite nimmt, und mit Werkzeugkiste und MagLite in den Gang tritt. Die Frage, was denn los sei, wird beantwortet mit Hinweis auf den Nebel und die fehlenden Geräusche. Die veranlasst Fleming dazu, sich anzuschlie?en, er hat sich inzwischen ebenfalls angezogen. Er sieht die spaltbreit geöffnete Türe von Frau von Stein, die ein Satinnachthemd trägt, sich aber dann einen Morgenmantel überzieht und hinzukommt. Auf den Nebel hingewiesen, geht Fleming in sein Zimmer zurück und sieht nach: auch hier ist der Nebel dicht vor dem Fenster. Stevens, dessen Zimmer auf der anderen Gangseite liegt, kann dahingegen den Innenhof überblicken, wo u.a. die Autos der Hotelgäste stehen, und die gegenüberliegenden Häuser sehen. Dahinter scheint dann aber ebenfalls Nebel zu herrschen. Als er sein Zimmer wieder verlassen will, fiel sein Blick auf den Wecker: 2:03 Uhr. Inzwischen sind auch Dr. LaCroix und KK Agmann wach geworden. Dr. LaCroix beschwert sich erst, dass er schlafen wolle, als er aber hört, was los ist, wechselt er seinen schreiend bunt gefärbten Pyjama gegen einen Notarztanzug. Agmann zieht sich einen Morgenmantel über. Inzwischen stellt man fest, dass da etwas anderes sehr seltsam ist: obwohl man sicher mittlerweile mehr als eine Viertelstunde miteinander geredet hat, zeigt die Uhr jetzt - ein kurzer Blick - 2:04 Uhr. Für die meisten etwas arg langsam. Uhren mit Sekundenzeiger scheinen diesen verloren zu haben, Aufziehwecker und -uhren ticken nicht. Eine Internetverbindung kann hergestellt werden, aber Verbindungen zu Zeitservern enden mit Timeouts. Versuche, mit dem Handy die Zeitansage oder die Auskunft anzurufen, enden mit Besetztzeichen. Allmählich findet man das Ganze doch etwas ungewöhnlich Man geht also nach unten, wo das Hotel verlassen scheint. Da alle Gäste da waren, war die Empfangstheke verlassen worden, auf Schläge auf die Klingel reagiert keiner. Auch vor der Türe ist in etwa anderthalb bis zwei Meter Abstand der Nebel wie eine Wand. Delano versucht vorsichtig, in den Nebel hinein zu gehen, wird aber wie von einer immateriellen Wand zurückgehalten. Dr. LaCroix schmei?t die Thekenklingel mit viel Schwung in den Nebel - und wird von der zurückgeschleuderten Klingel getroffen. Plötzlich fällt jemandem ein, dass er ja einen funkgesteuerten Wecker hat - der Sender steht ja auch in Frankfurt, also müsste dort die richtige Zeit drauf stehen. Laut Wecker ist es 2:06 Uhr - und jetzt durchfährt es Frau vom Stein: es ist, wie gesagt, die Nacht vom 29. auf den 30. März 2008, und heute Nacht beginnt die Sommerzeit. Es gibt also gar keine Stunde zwischen zwei und drei Uhr. Die Aufziehuhren sind ja erklärbar, aber der Funkwecker dürfte diese Zeit gar nicht anzeigen können... (und ja, obwohl das Abenteuer an genau demselben Tag geleitet wurde, dauerte es tatsächlich so lange, bis jemand auf diese Idee kam.) Zeit für Internetresearch. Das Wetter war gar nicht für Nebel förderlich, au?erdem war das Mainufer als Hauptnebelquelle zu weit entfernt und bergab gelegen. An die Nidda, die wesentlich näher vorbeilflie?t, denkt momentan niemand, aber das ist auch nicht weiter schlimm, denn auch Niddanebel ist selten so kräftig... Fleming als Okkultist, beschlie?t plötzlich, einmal nachzusehen, welche Sterne / Sternzeichen kürzlich aufgegangen sind. Er findet heraus, dass Aldebaran kürzlich aufgegangen ist. Bei einer Google-Suche finet er zu seinem Erstaunen einen Eintrag zu Aldebaran.de der nur die Worte Hastur Hastur Hastur enthält. Ein Klick auf den Link führt seltsamerweise nicht zur Softwarefirma Aldebaran in Hannover sondern zu einer Seite, die vielfach den Namen Hastur enthält, in schwarz auf gelbem Grund. Ungefähr zu dieser Zeit hört man ein Heulen, wie von einem Wolf oder gro?en Hund. Die Uhren stehen inzwischen auf 2:12 Uhr. Da man den Innenhof gesehen hatte, beschlie?t man, diesen anzusehen. Der Innenhof ist nebelfrei, aber vor der Ausfahrt (direkt am Hotel lang) ist in zehn Zentimeter Abstand der Nebel. Kurze Prüfung: vor dem Eingang ist er noch immer gut anderthalb Meter entfernt, der Nebel scheint also nicht näher zu kommen. Aus einem der um den Innenhof liegenden Häuser dringt ein bläulicher Schein, wie von einem Fernseher, aber ohne das typische Flackern, wenn die Szene verändert. Man knackt das Schlo? der Hintertüre, und stellt fest, dass das halbe Treppenhaus mit Nebel gefüllt ist. Verwirrt zieht man sich zunächst zurück. Man hört wieder einmal ein Heulen, es ist 2:14 Uhr. Eine schnelle Internetrecherche ergibt keine Besonderheiten zum Ort, noch zu Werwölfen in Frankfurt. Der Vorschlag wird gemacht, den Wolf Bruno zu nennen, aber noch ist er kein Problemwolf. Allerdings ertönt das Heulen von jetzt an immer häufiger. Man beschlie?t, erst einmal die anderen Häuser am Innenhof zu betrachten. Es ist laut Uhren 2:25 Uhr. Hierbei fällt auf, dass ein Haus vergitterte Fenster hat. Ein Blick durch die Gitter zeigt, dass es wahrscheinlich eine Bank ist. Fleming erinnert sich, dass es sich um eine Filiale der Frankfurter Sparkasse 1822 handeln müsste, die er dort gesehen hat. Irgendetwas scheint den Leuten an diesem Gebäude nicht koscher, deshalb knackt man das Gitter vor einem Fenster. Als man das Fenster öffnet, dringt ein seltsam muffiger Geruch an die Nasen der sechs. Moder, Schimmel und mehr - Fleming, der schon mehrfach Ghulen begegnet ist, schlie?t sofort auf diese. Allerdings hat er seine liebe Mühe, Dr. LaCroix und die anderen zu überzeugen, mit Ausnahme von Stevens, der sofort überzeugt ist. Die Hintertüre der Bank wird von innen geöffnet, und man entdeckt die Treppe nach unten, zum Tresor und den anderen Kellerräumen. Fleming, der denkt, er könne mit allen Ghulen verhandeln (es ist ihm einmal gelungen), versucht es auch hier. Es gibt aber keine Antwort, und man geht vorsichtig in den Keller. Der Kellergang hat dreimal zwei Türen, die einander gegenüberliegen. Eine dieser Türe steht einen Spalt breit offen. Fleming ruft noch einmal, und aus der Türe blickt ein Ghul, der ihn zu sich heran winkt. LaCroix erschrickt ein wenig, Fleming und Stevens gehen näher. Als sie in das Zimmer hineinschauen, in dem der Ghul war, fliegt plötzlich die gegenüberliegende Türe auf, und zwei Ghule schlagen nach Fleming und Stevens. Denen gelingt es mit Mühe, auszuweichen. Sie flüchten zurück zur Treppe und diese hinauf. Schnell holt Stevens aus seinem Wagen ein paar Magnesiumfackeln, die er von seinem letzten Auftrag her noch hat, und einen Schwei?brenner. Mit diesem vertreibt man zunächst einmal die Ghule, die die Treppe hinunter flüchten, und Stevens holt zur Sicherheit den Reservekanister mit Diesel aus seinem Wagen. Man hört aus dem Keller eine eindeutig menschliche Stimme brüllen: "Holt sie Euch, oder ich lasse die Hunde los."Da "die Hunde" Fleming nichts sagt, bereitet man sich auf den Angriff der Ghule vor: man leert den Reservekanister über die Kellertreppe. Als dann die Ghule auf der Treppe sind, wird eine Magnesiumfackel geworfen, und das Diesel entzündet sich. Die Sprinkleranlage beginnt zu laufen, und man hört eine Sirene auf der Bank. Der Wolf heult inzwischen alle paar Sekunden, es ist 2:30 Uhr. Jetzt hört man aus dem Keller den Menschen etwas singen, aber in einer Sprache, die keiner der sechs versteht. Nur die Worte Hastur und Tindalos sind gut zu verstehen. Plötzlich ertönt ein Kratzen und Schnüffeln. Man zieht sich in die Mitte des Innenhofes zurück, nur KK Agmann setzt sich in seinen Wagen, denn û so begründet er glaubhaft û hier kommen die Hunde nicht hinein. Dann ertönt jedoch neben seinem Fu? ein Schnüffeln. Panisch verlässt er den Wagen wieder, und fühlt noch, wie einer Zunge an seinem Bein leckt. Langsam wird die Gruppe panisch. Die Hunde scheinen überall auftauchen zu können, und alle sechs werden in den nächsten gefühlten Stunden abgeleckt. Laut Uhren ist es jetzt 2:41 Uhr. Plötzlich ertönt ein lautes Schreien aus dem Keller, das plötzlich abbricht. Danach ist Stille, nur die Sprinkleranlage rauscht noch immer und die Sirene lärmt. Niemand ist überrascht, dass bislang weder Polizei noch Feuerwehr aufgetaucht sind. Nach mehr als einer Stunde Wartezeit (2:43 Uhr) geht man nachsehen. Man entdeckt in dem Raum, in dem der Lockghul war, einen gro?en Ghulgang, im Raum gegenüber nichts. Hinter der Türe hinten rechts, die nur ge- aber nicht verschlossen ist, entdeckt man einen zum grö?ten Teil aufgeschwei?ten Safe, und die Leiche eines über zugerichteten Mannes. Irgend etwas hat ihn zerstückelt. Man findet in einer Tasche eine Art Tagebuch, in dem man herausfindet, dass der Mann ein Krimineller gewesen war. Er hatte sich mit Ghulen zusammen getan, um in Häuser einbrechen zu können. Dann entdeckte er in einem Buch eine Beschwörung Hasturs, die er auch versuchte. Nach der Beschwörung werden die notizen allerdings ziemlich zerfahren... Irgendwo scheint er noch einen Zauber gefunden zu haben, mit dem ein Magier im Mittelalter versuchte, die Zeit au?erhalb seiner Villa anzuhalten. Der Zauber mi?lang damals, da die leute ihre Zeit unbewusst verteidigten. Anscheinend spekulierte der Zauberer, sein Zauber hätte mehr erfolg gehabt, wenn er die Menschen hätte überreden können, ihre Zeit aufzugeben. Hier hat Dr. LaCroix eine Eingebung. Bei Umstellung auf die Sommerzeit geben die Menschen ja sozusagen eine Stunde auf û freiwillig. Anscheinend hat der Unbekannte diese Zeit genutzt um die Zeitblase zu errichten, in der man sich befindet. Man beschlie?t, das Tagebuch einzustecken, und den Rest den örtlichen Behörden zu überlassen û auch Komissar Agmann denkt an seine Beförderungschancen und spielt mit. Spätere Untersuchungen des Tagebuches ergeben, dass der Täter dachte, sein Zauber sein eine Beschwörung der zeitreisenden Wesen aus Tindalos (der Zauber beinhaltet einen Kontakt mit Tindalos), und dass er die Hunde von Tindalos rufen könne, um seinen Willen zu tun. Die Spieler vermuten (zu recht) folgendes: Die Hunde kamen auch, aber um den Frevler zu töten, und suchten ihn û deshalb die 'Geschmacksproben' der Charaktere. Weshalb sie die Charaktere nicht ebenfalls töteten, ist nicht bekannt...
  24. Ein Kräuterschnaps mit Blattgold. Würde bei manch einer Runde, die ich leite, auch zu Problemen führen...
  25. Würde ich nicht sagen. Die Karte hat ja jetzt einen Malus, und eben keinen Bonus mehr. Der höhcste Bonus liegt also jetzt auf einer anderen Karte...
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