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Rasumichin

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Everything posted by Rasumichin

  1. Doch, das geht nach wie vor. Ich find die Stelle aber gerade auch nicht...
  2. Ich sags noch mal : FAB-I-Leuchtrakete! Schon ist das Zielgebiet weithin sichtbar markiert und der Mage ist in Sekunden am Einsatzort.
  3. Oder Du veranschlagst den normalen Preis und statt Miete sind das Leasinggebühren. Dann würde ich natürlich auf den Kaufpreis verzichten. Kann aber ne sehr schlechte Option sein, wenn der Wagen im Runneralltag eingesetzt wird...
  4. Hätte er sich mal ein VPN für OpenSource-Formeln als Connection zugelegt... Allerdings sollte man auch bedenken, dass der Magier evtl. nicht der Einzige ist, der sich jemals diesen Zauber zugelegt hat. Meine Meinung dazu, natürlich unter dem Vorbehalt, dass ich nicht dabei war und nicht wirklich sagen kann, wie es abgelaufen und rübergekommen ist : Momentan sieht das für mich stark danach aus, als würdest Du der Gruppe einen Run ohne Bezahlung aufdrücken wollen. Das kann, wenn es durch Zwang und nicht als Gefallen für Connections oÄ erfolgt, schnell zu massivem Unmut führen, weil es fies nach Railroadng riecht. Dazu kommt, dass es für mich reichlich seltsam wirkt, dass der Kon den Gebäudeschaden ersetzt haben will, aber dass ihnen das eigentliche Ziel des Runs relativ egal zu sein scheint. Das verstärkt den Eindruck, es ginge nur darum, dem Magier seine Grenzen aufzuzeigen. Wenn ihr so spielt, dass Kons immer versuchen, jedes Runnerteam, das gegen sie gearbeitet hat aufzuspüren, passt der grundlegende Ansatz zwar gut, aber die Konsequenzen wären deutlich härter. Das kann auch böse ins Auge gehen, wenn die Gruppe nicht mit diesem Ausmaß an Paranoia spielen will.
  5. Obs das früher gab, weiß ich nicht, aber in SR4 gibt es die Option, auch Teile des Lebensstils permanent zu kaufen. Man könnte also sagen, dass mit dem Kauf des Wohnmobils der Necessities-Bereich abgedeckt ist und ihn nicht mehr dazuaddieren. Ist natürlich deutlich billiger als ne Eigentumswohnung, aber hey, wenn man sich mit seiner initiatorischen Gruppe ein verbonztes 750qm-Anwesen teilt, wundert man sich auch, wie billig der Luxuslebensstil auf einmal sein kann. Auch wenn Wohneigentum nach RAW als permanente Necessities gilt, könnte man auch darüber nachdenken, das unter Comforts zu verbuchen. So, wie es jetzt dasteht, sind das nur die Möbel, während Necessities eine extrem breit gefächerte Kategorie ist. Die reine Wohnfläche ohne Heizung, Strom und fließendes Wasser könnte man als Hausregel auch gut dem Comforts-Bereich zuschlagen, sonst hat man bei Eigentumswohnungen plötzlich die Situation, dass man nie mehr Lebensmittel kaufen muss, während die Möbel jeden Monat einen unglaublichen Verschleiß aufweisen... Wäre viel stimmiger so. Den Vorteil von Workplace sollte man dann natürlich auf Comfort statt Necessities anrechnen. Nosy Neighbors ist wirklich sehr passend. Bei No Privacy bin ich mir nicht so sicher... Na ja, der Nachteil beschreibt ja, dass man wie auf dem Präsentierteller dasitzt, was noch nichts darüber aussagt, ob es jemand mitkriegt, während Nosy Neighbours sich darauf bezieht, dass auch jemand hinguckt. Wörtlich heißt es bei No Privacy : "This home is open to the point that people on the street can see what you're wearing this morning". Passt mMn gut zu nem Campingplatz. Pest Magnet auf niedriger Stufe kann auch passend sein, so ein Campingplatz zieht jede Menge Viecher an. Als ich das letzte mal Zelten war, liefen nachts überall riesige, unglaublich fette Igel rum, die den Müll durchwühlt haben (wenn man nicht so schlau war, die Mülltüten an die Zeltstangen zu hängen). Die waren richtig gut im Futter. Stell dir das mal mit Riesenratten vor... Was mögliche Vorteile angeht : Inconspicuous Housing ist nahezu ideal- was meinst Du, wie viele Buffalos auf dem Platz rumstehen? Da den Richtigen zu finden kann ganz schön schwierig werden. Friendly Neighbours wäre evtl. auch vorstellbar, um die familiäre Atmosphäre zu beschreiben.
  6. Bei gezielten Angriffen (zB wenn man zum Entwaffnen auf den Unterarm haut; auch Martial Arts, die es ermöglichen, beim Entwaffnen zusätzlich Schaden zu verursachen, könnten hier angebravht sein) oder wenn es sich aus der Situation ergibt (wenn bspw. ein SC mit dem Unterarm in einem riesenrattenverseuchten Erdloch rumtastet). Vermutlich also ein- bis zwei mal pro Kampagne. Da aber auch diese lustigen Arm- und Beinschienen aus dem Arsenal zur vollen Panzerung dazuzählen, würde ich auch hier kumulativ rechnen. Die einzige Rüstung in SR4, die Panzerung nur für eine bestimmte Zone zur Verfügung stellt, sind diese Anti-Schlangen-Socken aus dem Survivalausrüstuingskapitel im Arsenal. Man könnte also einzelne Füße und ggf. Hände als Ausnahme betrachten, das sollte aber reichen.
  7. Im englischen GRW heißt die Fertigkeit mW ja auch Artisan, was sich eher mit Kunsthandwerker übersetzen lässt. Umfasst an tatsächlichen Handwerken eher Goldschmieden und Stukkaturen als das Gebuddel, das der SC im Sinn hat. Ich würde Handwerk in Kunst umbenennen, eine neue Fertigkeit Handwerk einführen und dann eine Spezialisierung auf Tiefbau vornehmen. Intuition als verbundenes Attribut passt mMn aber auch hier.
  8. Mir fallen spontan eine ganze Reihe von Nachteilen ein, die man noch geltend machen könnte, um die Kosten zu senken und gleichtzeitig den Lebensstil adäquat zu repräsentieren. Vor Allem No Privacy oder Nosy Neighbours wäre sehr passend. Ansonsten müsste man halt wissen, wie es auf dem Campingplatz so ausschaut, aber ich könnte mir generell zB auch noch Poor Condition vorstellen (das Wognmobil wird doch bestimmt ganz schön kalt im Winter und heizt sich im Sommer abartig auf- das ist genau das, was dieser Nachteil darstellt). Lax Security wäre auch sehr passend, da hättest Du dann zwar nach wie vor die Magschlösser usw., aber eben nur sehr nachlässige Patroullien und auch die allgemeinen Sicherheitsnachteile des Campingplatzlebens wären passend abgedeckt. Bei den Comforts könnte man einen Nachteil wie "Besenkammer" einführen, als negatives Gegenstück zu Workplace : der Platzaspekt wird für einen Punkt Gegenwert eine oder zwei Kategorien niedriger angesetzt. Würde man No Privacy (physical, 2), Poor Condition, Lax Security und den neuen Besenkammer-Nachteil kombinieren, käme man schon auf 6 Punkte weniger und damit einen Preis von gerade mal 1400 Nuyen im Monat. Das sollte eigentlich für den Stellplatz, Strom + Wasser sowie Lebensmittel und Instandhaltung des Fahrzeugs ausreichen, oder? Und es würde mMn sehr gut wiedergeben, wie der Charakter lebt.
  9. Du hältst Emotytoys für Powergaming? Powergaming wäre ein Charakter, der 40 Würfel auf Führungsproben beim Einsatz der Kraft Befehlsstimme raushaut (was erschreckenderweise gar nicht so schwer ist). Emotitoys halte ich einfach für extrem unnötige Würfelpoolinflation. Wenn ein Spieler unbedingt ein Menschenkenntnis-Pokemon will, kann er es von mir aus haben, aber nur, wenn die Funktionsweise in eine Teamworkprobe geändert und auf Absichten Erkennen beschränkt wird. Zumindest der letzte Satz bei Emotion Software gehört aber einfach rausgeschmissen. Sieh es mal so : Emotitoys geben, so wie sie jetzt sind, zu einem Spottpreis einen Bonus von bis zu 6 Punkten auf soziale Fertigkeiten. Wenn sie im Spiel sind, wird sie vermutlich jeder Spieler und jeder wichtige NSC haben wollen. Ergebnis : alle würfeln bei sozialen Proben 6 Würfel mehr. Im Prinzip das gleiche wie vorher, nur, dass man mehr Würfel in der Hand hat. Das gilt natürlich in ähnlicher Form auch für Smartlinks, aber da sind es nur zwei Würfel, die dem Kampfgeschehen auch durchaus gut tuen. Bei sozialen Proben dagegen wird eine Flut an Bonuswürfeln ausgeschüttet : Kinesics/Körpersprache, Verbesserte Fertigkeit, Gaben wie Soziales Chamäleon, Glamour, Fame, Vomeronasal Organ usw. usf., Tailored Pheromones, dazu noch Optionalregeln wie Charismaboni durch kosmetische Chirurgie. Und obendrauf dann noch mal +6 durch die Investition von mickrigen 600 Nuyen. Ich kann den Gedanken hinter Emotitoys schon verstehen. Trotz der aufgezählten Vorteile gibt es nach wie vor sehr viele Gruppen ohne Face. Ähnlich wie man die Möglichkeit schaffen wollte, mit Agenten auch dann ein voll einsatzfähiges Team zu haben, wenn kein Hacker oder Rigger in der Gruppe ist, waren Emotitoys vermutlich der Versuch, auch ein Team ohne sozialen Skillmonkey überlebensfähig zu halten. Aber im Ergebnis sieht es dann doch anders aus, eben so, wie oben beschrieben (und der Flufftext behauptet ja auch, dass plötzlich jeder Depp mit nem Emotitoy rumrennt). Eben -ähnlich wie Dikote, das ja zum Glück gestrichen wurde- ein typisches Beispiel dafür, wie man bei SR mit Tonnen von Ausrüstung mit tausenden von Extras rumrennen kann, die im Endeffekt aber keinen wirklichen Unterschied machen, weil es eh jeder hat.
  10. @ Portifex : Hervorhebung durch mich. Der Charakter mit Orthoskin hat, im Gegensatz zu dem aus Medizinmanns erstem Post, "nur" zwei Cyberbeine. Dermal Sheath 1 wäre da gar kein Problem (bedeckt ja nur den Torso) und ich würde ihm auch die Orthoskin 1 voll anrechnen. Orthoskin hat ja auch nicht so gravierende Effekte, +1/+1 pro Stufe ist bei dem Preis nicht unbedingt berauschend. Cyberwarepanzerung ist und bleibt nun mal die effektivste und kostengünstigste Alternative- ist ja auch okay, wenn man sich dafür Gliedmaßen abhacken lassen muss.
  11. Na ja, MCT verkauft die Teile schon an Dritte. Der Text im Augmentation ist ja ne regelrechte Werbebroschüre. Im Regelfall werden das Armeen sein (sowohl staatlich als auch privat), aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es auch Runner einschließt, die beim Kon einen guten Ruf haben. Ich neige ohnehin immer mehr dazu, dass ein erfolgreich operierendes Team öfter vom gleichen Johnson angeworben wird. Gutes Personal ist schwer zu finden, man ist froh, wenn man als Johnson weiß, mit wem man es zu tuen hat. Umgekehrt muss das natürlich nicht unbedingt der Fall sein, ein fähiger Johnson wird sich Mühe geben, seine Identität zu verschleiern, ein Besuch in der konzerneigenen Deltaklinik kann das uU kompromittieren, wenn er nicht richtig aufgezogen wird. Das sollte man ebenso einkalkulieren wie die Möglichkeit einer Cyberware-Backdoor als Sicherung. Die Wartung ist natürlich ein Problem, aber machbar. Was bei CZ richtig reinhaut, ist, dass sie eigentlich extrem auf Haudrauf gebürstet sind. Eben wegen der Hüterproblematik. Nicht, dass ein durchschnittlicher Hüter einen CZ aufhalten würde (der muss ja nur in die Nähe kommen und schon geht die Stufe um 4 runter), aber wenn die Dinger zusammenbrechen, geht der Ärger ja normalerweise erst richtig los. Das gleiche Problem findet man natürlich auch bei anderen Hazetanks. Angesichts der extremen Häufigkeit, die Hüter in SR4 eigentlich haben sollen ein ernstes Problem, wenn man nicht gerade einen Tailchaser abzieht.
  12. Sorry aber der Kerl sollte vorallem Blind oder doof sein. Das Gesicht dazu wird SO hässlich, da fliegt einem fast der Spiegel um die ohren.... Stimmt, aber würdest Du ihm das ins Gesicht sagen wollen? Ein Milliardenmarkt! SYL Das jetzt nicht, aber es hat durchaus seine Anwendungen.
  13. Dermal Sheath bedeckt ja je nach Stufe unterschiedlich große Teile des Körpers. St. 1 nur den Torso, St. 2 Torso, Lendenbereich und Oberschenkel, St. 3 den ganzen Körper. Man kann davon extrapolieren und sagen, dass diese Einteilung auch für andere Dermalmods gilt. In diesem Fall wäre die Kompatibilität bei dem betreffenden Charakter voll gegeben. Natürlich kann man nicht ausschließen, dass die Stufen sich bei Dermal Plating und Orthoskin auf die Dicke der Panzerung beziehen und die komplette Hautoberfläche betroffen ist, aber ich finde das unnötig kompliziert. Ich würde einfach schauen, ob die bedeckten Bereiche ersetzt sind oder nicht und so lange sie noch da sind die Panzerung kumulativ zählen lassen.
  14. Eigentlich ist es FFBA (form fitting body armor), aber ich ziehe SSUW (schusssichere Unterwäsche) als Bezeichnung vor.
  15. Hm, es ist wahrscheinlich einfacher, den Hintergrund eines Magiers,... zu erklären, als das ein Cyberzombie frei rumläuft. Die sind teuer und kompliziert, es können sie sicher immer noch nicht so viele Konzerne erschaffen Aber alle Wichtigen. Die Azzies und SK sind Experten auf dem Gebiet (sie waren die ersten Kons, die überhaupt Cybermantie durchgeführt haben), Shiawase und NeoNET sind ebenfalls als cybermantiekundig bestätigt (durch Verbindungen zum Ordo Maximus) und dazu kommen noch bis zu 8 weitere, nicht näher genannte Organisationen. Bei den Jarheads haben wir als sicheren Kandidaten MCT (die Pioniere auf dem Gebiet) und vermutlich auch Ares, Evo und Monobe (schön, wie schnell sich neue Forschungsergebnisse durch die Hilfe von Shadowrunnern ausbreiten...). Für jede Kampagne ist das natürlich nicht geeignet, das behauptet hier ja auch niemand. Und abartig teuer sind gerade CZ natürlich, das reduziert ihre Verbreitung selbstverständlich enorm (als Exec würde ich wohl auch eher auf geklonte Jarheads setzen, die sind vom Preis/Leistungs-Verhältnis eigentlich unschlagbar). Aber es ist eine Technologie, die sich immer weiter entwickelt und die im Spiel durchaus ihren Reiz haben kann. Als SL setze ich sie ab und zu jedenfalls gerne ein, Cyberzombies sind immer wieder gute Gegner für erfahrene Gruppen und es macht großen Spaß, sie darzustellen. Besonders interessant wird es natürlich, wenn man sie nicht einfach mit dem Fallschirm über dem Zielgebiet abwirft, sondern wenn es NSC sind, die der Gruppe schon früher bekannt waren, sei es nun eine wieder aufgetauchte Nemesis des Teams oder ein alter Freund der SC, der nun auf schockierende Weise verändert ist. Aus diesen Erfahrungen heraus würde ich auch durchaus behaupten, dass sie als SC tauglich sind. Wobei in einer High-Level-Kampagne direkt so ins Spiel zu starten natürlich bedeuten würde, dass man sich einiger sehr schöner rollenspielerischer Möglichkeiten beraubt. Ein CZ ist einfach interessanter, wenn man ihn noch aus der Zeit vor der OP kennt.
  16. Weitere, noch nicht genannte Möglichkeiten sind Gnome, Fomori, sonstige Charaktere, die über die metagenetischen Qualitäten Arcane Arrester und/oder Astral Hazing verfügen, Dzoo-Noo-Qua, Fomóraig, Cyberzombies und Charaktere mit dem Vorteil Magieresistenz. Teilweise lässt sich das auch kombinieren, ein Fomori-Dzoo-Noo-Qua-Cyberzombie ist gegen Magie so gut wie immun (okay, eigentlich ist er gegen so ziemlich alles immun, aber eben unter Anderem auch gegen Magie ). Bei Gegnern ist Abwechslung wichtig- wenn man ständig die gleiche Opposition vorgesetzt bekommt, ist es schon fast absehbar, dass irgend jemand in der Gruppe etwas zur Verfügung hat, was Wunder gegen diese Gegner wirkt. Das heißt jetzt, wie schon gesagt, nicht, dass plötzlich alle Gegner darauf ausgelegt sein sollten, Magie einfach von sich abperlen zu lassen, sondern einfach, dass Abwechslung nie schaden kann.
  17. Wieviel Karma gibt es bei Euch? Ich ziehe etwas großzügigere Karmavergabe als vorgesehen vor (4-8 pro Run, kenne aber auch noch großzügigere SL), das liegt aber daran, dass die Charaktere meist häufig wechseln. Bis in den dreistelligen Bereich zu spielen ist schon extrem selten. Gründe dafür gibt es einige. Ich probiere zB gerne unterschiedliche Konzepte aus, sowohl für den Charakterhintergrund und die Persönlichkeit als auch wertetechnisch. Dann finde ich es auch am Besten, wenn Charaktere klar auf eine Kampagne ausgelegt sind und wenn sie ein bestimmtes Ziel haben, das sie auch erreichen können, wenn es eine klare Entwicklungsmöglichkeit für Persönlichkeit und Hintergrund gibt. Kampagne heißt hier "abgeschlossener Handlungsstrang", viele Gruppen verstehen darunter ja, dass man einfach mit den gleichen Charakteren immer weiter spielt. Dazu kommen natürlich noch Charaktertode (wobei die durch Edge deutlich seltener geworden sind, auch wenn ich Hand Gottes eigentlich nur ein mal pro Charakter erlaube). In einer alten Gruppen hatten wir sogar bei jeder Sitzung neue Charaktere, weil ich und ein anderer Spieler uns regelmäßig als SL abgewechselt haben und auch die Mitspieler von Sitzung zu Sitzung stark variierten, wobei viele Spieler damals einfach Archetypen gewählt haben und fertig. Das ist heute zwar nicht mehr der Fall, aber trotzdem wundert es mich immer etwas, wie lange andere Gruppen die gleichen Charaktere spielen. So viel Karma fliegt bei uns also nicht rum. Allerdings kann ein Sam, je nach dem, wie eng man Kernkompetenzen definiert, recht schnell am Limit sein. In die Breite ausdifferenzieren geht natürlich immer, es gibt ja genug nützliche Fertigkeiten. Ist auch toll, wenn ein Sam der Superschleicher und Profisportler im Team ist. Ich erwarte auch, dass er da was drauf hat. Aber mir ging es um den absoluten Kernbereich, das ist beim Sam nun mal kämpfen, Schaden einstecken und Reflexe. Bei einem Magier gehts halt mit der Magie immer weiter nach oben, bis man den Punkt erreicht, an dem weiter zu initiieren so teuer wird, dass man sich eher auf andere Gebiete verlegt. Beim Sam ist dagegen recht bald die Geschicklichkeit als wichtigstes Attribut auf Maximum, da geht schon sehr früh gar nichts mehr. Normal ist ja (jedenfalls empfinde ich das so), dass man die als Sam zu Beginn einen Punkt unter Maximum hat und sie so weit verstärkt hat wie nach Verfügbarkeit möglich. Die Hauptwaffenfertigkeit wird wohl auch schon auf 6 sein, oder zwei Fertigkeiten auf 5. Die Chancen, dass da schon zu Beginn an Boni draufkommt, was geht, sind auch nicht schlecht, man ist ja kein Adept, der sich irgendwann auf sein Gewehr einstimmt und zu Spielbeginn noch zwei Punkte für verbesserte Fertigkeit offen hatte. Man hat als Sam eben den Reflexrekorder, für Nahkampf vieleicht noch ne Gliedmaßenoptimierung und das wars dann. Bei der Konstitution siehts ähnlich aus. Was soll man da noch groß steigern? Klar, man erlernt Martial Arts, man rundet das Fertigkeitsprofil ab, man holt hier und da noch ein paar Implantate, aber es ist eben Breitendifferenzierung. Wenn ich mir noch ne Stufe Reaktionsverbesserung hole und beim Ausweichen dann einen Würfel mehr habe, ist das nett, aber nen Punkt Magie mehr zu haben, das ist eine viel fundamentalere Verbesserung. Magier und Adepten, ebenso wie Technomancer, haben ja durch Initiation und submergence auch storymäßig sehr deutlich markierte Wendepunkte in ihre Entwicklung eingebaut, sind darauf ausgelegt, ganz wahnsinnig abgefahrene Sachen zu erleben, wenn sie Karma verbraten. Da steckt doch viel mehr Potential drin, als mal eben in die Klinik zu gehen und sich nen besseres MBW implantieren zu lassen. Darum könnte ich mir in einer etwas längeren Kampagne (und/oder bei Start mit entsprechend erhöhtem Karmastand) durchaus vorstellen, einen CZ in der Gruppe zu haben. Interessant darzustellen ist das allemal. Und ich sehe auch nicht so große Probleme damit, ihn mit dem Rest der Gruppe auszubalancieren. Bei Magiern, Sozialadepten und mitlerweile (sprich : seit die auch gespielt werden) bei Hackern/Drohnenriggern weiß jeder, wie stark die sein können, da wundert es mich ehrlich gesagt, dass die Option, einen CZ oder Jarhead in der Gruppe zu haben, mancherorts so auf Verwunderung stößt.
  18. Ja, die Werte addieren sich. Nein, du kommst kaum auf Werte von 40+. Aus den Cybergliedmaßen kannst du "nur" 22 Panzerung ziehen, da die Panzerung nur Stufen von 1-4 aufweist und zudem Kapazität kostet. Ja, wenn man nur 4 Gliedmaßen hat, ist spätestens bei 23 (mit bulk increase für den Schädel) Schluss. Wenn man Binky ist, geht es bis 47. Das ist aber so ein extremer Aufwand, dass man sich wirklich um andere Dinge mehr Gedanken machen muss. Emotitoys sind bei mir sofort rausgeflogen, aber Gliedmaßenpanzerung darf ruhig weiter stacken. Der Normalfall wird ja eher sein, dass jemand aus einem oder zwei Armen etwas Kapazität abknappst, das wird selten mehr als einen Punkt Schaden Unterschied machen. Wer richtig in die Vollen geht und sich komplett verchromen lässt, braucht diesen und andere Vorteile von Cybergliedmaßen (günstige Maximierung von Attributen, die man auf einem niedrigen natürlichen Wert belässt), um was für sein Geld zu bekommen. Die sozialen Nachteile würde ich separat veranschlagen. Cybergliedmaßen sind, so wie sie sind, ausgewogen genug. Ich stimme tatsächlich zu, dass man in vielen Fällen ohne Gliedmaßenersatz mehr für sein Geld bekommt. Richtig gut werden sie eigentlich erst, wenn man ein Cyberzombie mit Essenz sehr weit unter 0 ist (man spart dann das Karma, um die Attribute auf die neuen Maxima zu steigern). Ich würde dem Spieler eines auf diese Art vollvercyberten Sam vorschlagen, einen Nachteil analog zu Genfreak zu wählen (Cyberfreak, Wert : 10GP; -3 auf alle sozialen Fertigkeiten außerhalb der Matrix, abgesehen von einem +2-Bonus auf Einschüchtern), sofern die Kampagne nicht in einem stark transhumanistisch geprägten Umfeld stattfindet.
  19. Nein, nicht wenn man es glaubwürdig betrachtet. Das dauert dann locker ein paar Minuten, wenn es nicht gerade bei astral sehr einprägsamen Punkten passiert. Wieder einmal fällt mir auf, was für ein Verkaufsschlager eine funktionierende FAB I-Leuchtrakete wäre...
  20. Hm. Könnte man daraus lesen, dass Catalyst das Japan-Setting gerade auf diese japanische Eigenentwicklung umstellt? Immerhin ist das Imperium nebst KZs und Metamenschen-Dissing passé, und Konzern-Japan trifft es als Beschreibung für das aktuelle Japan-Setting ganz gut.... Ich glaube, das liegt eher daran, dass die alte Japan-Darstellung einfach nicht mehr zeitgemäß ist. SR1 (und auch Battletech) hat viel von der antijapanischen Paranoia transportiert, die es in den USA Ende der 80er gab. Das wirkt heute ziemlich bizarr und unverständlich, passt nicht mehr in die aktuelle Populärkultur und wird darum rausgeschrieben.
  21. Man sollte dabei auch bedenken, dass nahezu jeder bestehende Großkonzern schon irgendwo mit den Megas in Verbindung gebracht worden ist. Da können sich durchaus Koordinationsprobleme ergeben. Einige Anhaltspunkte findet man hier : http://forums.dumpshock.com/index.php?show...=renaming+megas Weiterhin fndet man im GRW bei den Konzernbeschreibungen schon relativ genaue Angaben darüber, in welchen Bereichen die hauptsächlich aktiv sind. Die meisten haben mittlerweile ein relativ klares Profil. Natürlich sind die alle auch anderweitig tätig, aber das wird momentan nicht so stark herausgekehrt wie in früheren Editionen- eben aus genau den Gründen, die hier genannt worden sind.
  22. Und bei Total-Elf hat SK die Aktienmehrheit. Wobei es bei den kleineren Konzernen ziemlich unübersichtlich wird, wer wem zu wie viel % gehört und zumindest die deutsche Redaktion das nicht weiter aufdröseln möchte. Als gegeben können wir nur annehmen, dass bei den Eurokons sehr verwickelte Besitzverhältnisse herrschen, die primär darauf hinauslaufen, dass jeder nen Grund hat, gegen jeden Anderen wenigstens ab und zu Runs durchzuführen.
  23. Keine Ahnung, ob das so schnell geht und ob die DNA in der Probe von einer Sekunde auf die andere oder über einen gewissen Zeitraum zerfällt, bis sie nach 5 Minuten völlig nutzlos ist. Jedenfalls könnte man das Problem ja mit etwas Vorsorge leicht umgehen, ich würde da niemandem nen Strick draus drehen. Selbst wenn weder der Spieler noch der Charakter daran denken, der Arzt auf jeden Fall. Angesichts der Klonfarmen, die DocWagon unterhält, ist das einfach ein zu etabliertes Vorgehen in der Medizin der 70er, um das nicht einzuplanen.
  24. Vorheriges Archivieren von Gewebeproben sollte unbedingt in Erwägung gezogen werden. Sonst sollte es eigentlich zu den von dir genannten Problemen kommen.
  25. Nach den Chemie-Regeln im Arsenal wird das plötzlich sogar halbwegs glaubwürdig. Ja ja, this is a serious game. Wir habens verstanden. Ja, bitte aufs Festland beschränken, Osteuropa und den Balkan außen vor lassen und auch nicht alles von einer Publikation auf die nächste übers Knie brechen. Wenn uns die Vergangenheit eins zeigt, dann dass übereilte "Rettungsversuche" unverstandener Settings alles nur noch schlimmer machen.
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