
Thomas Michalski
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Everything posted by Thomas Michalski
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Ist seit gerade behoben... Bin vorher einfach nicht dazu gekommen... Gru?, Thomas
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Orient-Express = Fehlerexpress ??
Thomas Michalski replied to a topic in Horror im Orient Express (Kampagne)
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Danke auch.Ja, wir wissen, dass man mit dem Zeugs nicht gänzlich unvorsichtig sein soll ... aber wir kennen Leute, die damit umgehen können. Finanzieren müssten es trotzdem wir, daher meine Frage; gut zu wissen, dass sich da hier wohl jemand mit auskennt :-) Ansonsten gilt mal wieder - auch wenn man sich nicht einer Meinung ist, bitte trotzdem einen freundlichen Umgangston wahren. Gru?, Thomas
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Wei? eigentlich irgendwer, in was für Preisklassen man Trockeneis normalerweise erwerben kann? Liegt mir zwar fern, meine Rollenspielrunde einzudampfen, aber für ein Filmprojekt, an dem ich beteiligt bin, wäre es evtl. ganz gut... Gru?, Thomas
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Das ist zwar jetzt schon krass OT, aber: Na dann hast du aber wohl noch kein Reklam gekauft, dessen Inhalt mal nicht typische Schullektüre ist.Dann kosten die hässlichen Dinger trotz Schrottpapier, mä?igem Druck und gelbem Umschlag plötzlich auch mal zehn Euro oder gar mehr... Lernte dies als Germanist auf teure Art und Weise, Gru?, Thomas
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Ist 'ne Meinung.Meine nicht. Denn ist sind doch immer noch beides Geschichtswissenschaftler, die sich allenfalls irgendwo unterwegs in der ?berspezialisierung verloren haben. Da mach ich doch lieber mal den Enzensberger und predige die Allgemeingelehrten - denn es gibt auch Leute, die die ganzen unterschiedlichen Spielstile mögen und auch innerhalb der gleichen Gruppe damit umher rotieren. Problem ist wohl, dass wir im Endeffekt beide keine Argumente haben, die reichen, den anderen zu überzeugen. Du zeigst auf das Phänomen und rufst "Sieh die Unterschiede!", ich zeige drauf und sage "Sieh die Gemeinsamkeiten!" Warum sollte ich das tun? Warum sollte ich in derart veralteten Supplements blättern?Allgemein sollte jedem, der sich ernsthaft mit der neuen DSA-Edition befasst hat, klar geworden sein, dass es hier schon lange nicht mehr um ein Einsteigersystem geht. "Schwerter und Helden" entblödet sich da schon gar nicht mehr, gro? auf Abenteuer oder dergleichen einzugehen sondern bringt nur die Regeln. Massig davon, aber auf den Punkt. Ab nächstem Jahr geht das noch einen Schritt weiter, die Boxen werden aktualisiert und in reine Regelhardcover zusammen gefasst. Wenn schon, dann die aktuellen Versionen nehmen. Alt waren alle Systeme damals mal. Hmm? DSA hat Pionierarbeit geleistet, egal was man denken mag. Vielleicht ist Midgard ja älter und sowie ganz toll (ich hab's auch gelesen und im Prinzip von Minute 1 an persönlich nicht gemocht, aber das nur am Rande), aber DSA ist in die Regale und zu den Leuten nach Hause gekommen.Ich denke, die Aussage sollte nicht lauten "Es ist Mist, dass so viele mit DSA anfangen mussten", sondern, "Es ist toll, dass so viele durch DSA anfangen konnten". Ich hab auch mit DSA angefangen.Irgendwann reflektiert man entweder darüber und kommt auf einer höhergelegten Ebene zur Erkenntnis, was man davon mag und was nicht ... oder aber man bleibt dabei, weil es für einen einfach funktioniert, oder? Ich kenne so viele Gruppen, die genau unter dem Motto seit Jahren glücklich spielen... Niemand braucht neue Erkenntnisse, wenn er für sich vernünftig spielen kann. Offenbar erzählen nunmal viele Leute gerne... Gru?, Thomas
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D&D (nicht d20!) ist aber nicht nur Regelwerk.Die "Forgotten Realms" oder "Eberron" sind D&D Campaign Settings, nicht d20 Campaign Settings. Und die Realms kann ich sehr vor als narrativen Hintergrund spielen, dabei sogar davon profitieren, dass d20 recht einfach ist und auch für "regelarmes" Spielen geeignet ist. Du wei?t schon, das Engel 'ne d20-Version hat, oder?Also wenn ich wollte - "Traumsaat" bietet Stats für all seine Viecher. Gerade darum finde ich das Beispiel so schnieke - ob nun fast ohne Regeln mit den Karten oder aber mit d20, Engel unterstützt beides. Danke für die Unterstellung; ja, habe ich.Und? Waren für mich alles Rollenspiele. Leute sitzen um einen Tisch, unterhalten sich, konsumieren Getränke, verkörpern Charaktere und der Spielleiter treibt so oder so eine Geschichte voran. Was, wenn nicht das, ist den Rollenspiel? Was ist den das bezeichnende Element eines D&D3rd oder L5R, wenn nicht das? Warum sollen das zwei unterschiedliche Hobbys sein? Spielstile mögen variieren. Ein System mag gemä? seiner Eignung für einen jeweiligen Stil ausgewählt werden ... oder auch nicht. Aber ob ich nun Dienstags WFRP, Freitags Unisystem, gelegentlich die nWoD oder eben Sonntags DSA4, streng mit allen Regeln, spiele, für mich ist das das gleiche Hobby. Mach ich jetzt was falsch? ;-) Ach ja, du hast übrigens eine Frage von mir übersehen, Hofrat. Was wolltest du uns damit sagen: Gru?, Thomas
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Kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen. Meinetwegen sind es Hallen- und Freiluftfu?ball, aber grö?ere Differenzen sehe ich da auch nicht.Ich würde da auch eher die Grenze zu den Gesellschaftsspielen ziehen. Denn während da der komplette Ablauf abseits von "Es gibt Spieler" und "Wir verwenden Würfel" (manchmal...) fernab allem liegen kann, was Rollenspiele machen, haben all diese doch einige sehr deutlich konstituierende Elemente. Die Spieler. Den Erzähler. Regelbücher. Zufallselemente, ob nun Würfel oder Karten. Was man letztlich damit macht, ist jedem selbst überlassen. Man kann D&D narrativistisch und Engel gamistisch spielen - man muss nur wollen. Und bevor irgendwer nun von spielleiterlosen Regelwerken, komplett regelfreien Systemen und Konstrukten wie De Profundis flötet - ja, die habe ich oben bewusst ausgeklammert. Hä?Was genau willst du sagen? Nur am Rande ... der Thread dient nunmal der Diskussion der Theorie, nicht der Umsetzung.Da bleibt's mal on topic, da fordert gleich einer was anderes... Gru?, Thomas
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Wie gesagt, ich finde, man kann das nicht so eindeutig abklären.Ich meine, hey, Rollenspielfachsimpeln gibt es am Spieltisch wie das Fussballfachsimpeln in der Kneipe oder das Politikfachsimpeln am Stammtisch. Schrieb ich ja schon. Und natürlich funktioniert das. Der Stammtischler hat 'ne politische Meinung (die mir PoWi-Student oft den Magen umdreht), der Kneipengänger wei?, "dass der Trainer Schuld ist" (aber wäre als Trainer vermutlich auch nicht die Leuchte) und der Rollenspieler, klar, der kann rollenspielen. Oder, wie mein Onkel jüngst so schön sagte "Wat bruch ich dann 'ne Sprachwissenschaftler, kalle kann ich uch su..."* Ist Philologie deshalb unnütz? Nun, nehmen wir das letztgenannte Beispiel. Besagter Onkel ist Stra?entiefbauunternehmer, auf einem Bauernhof gro? geworden und gemeinhin das, was man "einen einfachen Menschen" nennen kann. Er kann reden, vielleicht nicht Hochdeutsch, aber reden kann er. Und das, obwohl er garantiert seinen Lebtag lang noch nie etwas theoretisches von Syntax oder der Einteilung von Grammatik, Semantik und Pragmatik gehört hat. Ist schon richtig. Wenn nun aber jemand verstehen möchte, aus 'rein akademischem Interesse', wie das mit der Sprache eigentlich funktioniert, dann wird das nicht reichen. Klar kann er versuchen, das alles selbst zu erfassen, aber das ist mehr als eine Lebensaufgabe. Oder aber er greift auf Vorredner zurück. Die werden aber versucht haben, bestimmte Phänomene zu benennen. Ob sinnig oder nicht ist eine andere Frage, aber man gibt Kindern nunmal Namen - auch den geistigen. Wenn das nur genug Leute machen, dann entsteht daraus eine Fachsprache. Die ist aber nicht sinnlos, sondern im positiven Falle fördert sie auch die Kooperation, da man komplexe Sachverhalte unter "Wissenden" nicht immer gro?artig umschreiben muss. ?ber die zahllosen Optionen des möglichen Missbrauchs habe ich mich in meinen vorherigen Postings schon zur Genüg ausgelassen (zumal die Uni nach mir ruft), das ist alles richtig. Man kann sie zur Ausgrenzung verwenden, man kann sie als Hülse verwenden - muss man aber nicht. Meine Vorbehalte wurden ja auch schon mehrfach ausgeführt. Aber einer Theorie an sich grundsätzlich ablehnend gegenüber zu stehen ist, in meinen Augen, eine kurzsichtige und unüberlegte Einschränkung des eigenen Horizonts. Ach ... und was Dailor betrifft ... der treibt (oder trieb?) sich viel im GroFaFo herum. Da wiederum werden viele der hier erwähnten Konzepte, wie auch irgendwer schon angemerkt hat, immer mal wieder gerne diskutiert. Zu sagen, dass er komplett ohne Verbindung zur Theorie darauf kommt, ist erst mal eine blanke Behauptung. Gru?, Thomas * "Wozu brauche ich denn einen Sprachwissenschaftler, reden kann ich auch so." - bevor wer fragt, obwohl'ch nicht glaube, dass das wer nicht herauslesen kann...
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Ich hoffe ja nur, dass der Artikel vornehmlich ans Rollenspiel und nur sekundär an Sinologen ausgerichtet ist ... verflixte Authenzität ;-) Aber was ich eigentlich loswerden wollte ... der Thread hei?t "abenteuer in cw9" ... im Zweifel gibt's ja auch'n "Ruf"-Thread, wenn ich mich recht erinnere... :-) Gru?, Thomas
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Ich denke, hier sollte man differenzieren. "Gegner" der Rollenspieltheorie gibt es ja in verschiedenen Ausführungen.Das Problem an denen, die das alles für Blödsinn halten ist wohl der, dass sie sich an einem Thread wie diesem kaum auf Dauer beteiligen werden - eben weil sie das alles für Blödsinn halten. Mein "Problem" mit der Theorie setzt an einem anderen Punkt an. Wie schon dargelegt bin ich nicht der Meinung, dass alles, was da formuliert wird, falsch ist. Oder das man es keinesfalls formulieren sollte. Ich bin allerdings nach wie vor der Meinung, dass es überbewertet sowie manchmal missbraucht wird, in Einzelfällen sogar schädlich sein kann. Warum wird es überbewertet? Weil ich nach wie vor der Meinung bin, dass die normale Runde zuhause keine explizit formulierte Theorie braucht, um zu funktionieren. Im Gegenteil denke ich, da ist es sinnvoller, seine ganz bestimmten Pappenheimer einfach besser kennen zu lernen und es auf die Personen zu spezialisieren, nicht auf Personentypen. Siehe das "Olli"-Beispiel in meinem letzten Post. Warum wird sie missbraucht? Weil damit teilweise hohle Meinung mit gaaaanz wichtigen Worten aufgepumpt wird, manchmal sogar eine Nullinformation so präsentiert wird, dass der andere mangels Kenntnis der Referenz nicht reagieren kann. "Du hast Unrecht, weil..." Ich denke, ihr könnt euch denken, was ich meine. Ist kein Fehler der Theorie an sich, aber des Theoriegebrauchs und somit manchen Theoretikers. Ist ja noch nicht mal notwendig, dass Absicht im Spiel ist. Aber genau wie etwa in der Sprachwissenschaft werden meines Erachtens in der Rollenspieltheorie teilweise die Begriffe eher ungünstig verwendet. Ich bilde mir ein, über die Jahre allerlei Erfahrungen angesammelt zu haben. Nur lese ich die Forge nicht und habe daher teilweise schon bei einigen Diskussionen wie der Ochs vom Berg gestanden, weil ich zwar im Prinzip gewusst hätte, was gemeint war, aber die Worte bzw. deren Konotationen nicht kannte. So, und wo schadet sie? Ich finde, sie schadet da, wo sie Sachen verkompliziert und Blicke trübt. Wenn Leute eben nicht mehr gucken, was denn diese und jene Person für eine Person ist, sonder dadurch ins Schubladendenken getrieben werden. Da wo die Theorie nicht (Hilfs-)Mittel, sondern (Selbst-)Zweck ist, da artet sie aus. Das sind allesam keine Argumente gegen eine Theorie. Aber es sind Argumente gegen eine ?berbewertung der Theorien, was vielleicht eher meine Meinung trifft. Man sehe es auch mal so - ich kenne ganz viele tolle Fremdworte, um Texte zu analysieren. Spa? am Lesen hatte ich auch vorher. Man konnte auch vorher schon über die Bücher reden. Vielleicht ist da ein gewisser Unwille der "Weiterbildung" enthalten, ja. Aber wissenschaftliches Arbeiten, Empirie, Fachsprache und Theorienbildung, das gehört für mich klar zur Arbeit. Rollenspiel ist dagegen ein Hobby und gehört irgendwo, wie etwa auch Fussball, demnach eher an den Stammtisch. Man kann Sport studieren. Willi und Manfred bei mir aus der Stra?e vom Eifler Wohnsitz können aber auch ohne Sportstudium wunderbar tagelang über Fussball reden und kommen da auch auf tolle Ideen. Und dieses Zugeständnis, dass auch unwissenschaftlicher Umgang Leuten genügen kann, dass ist das Dritte, was mir manchmal bestimmten Theorievertretern einfach fehlt. Soviel für heute, die Arbeit ruft zurück... Gru?, Thomas
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Orient Express Band 1 - Motiv?
Thomas Michalski replied to a topic in Horror im Orient Express (Kampagne)
Es gilt wie immer: Anonym posten ist unhöflich. Gru?, Thomas -
Hmm, nu' mecker ich im anderen Thread noch über die ganze Suppe, lese dann den hier und sehe mich teils dazu genötigt, die Theorien sogar zu verteidigen... Hui, das wird knifflig. Also, versuchen wir das mal: Ich halte, ganz für mich persönlich, eher wenig von dem ganzen Theoriekram. Wie ich dort schon schrieb - wenn ich etwa meine Dienstagsrunde treffe, dann sitzen da drei Mädels und zwei bis drei Jungs mit mir um einen Tisch (hopefully...) und wir spielen. Unter diesen Personen sitzt etwa ein Olli. Der Olli, der ist bei uns der Regelkenner, kennt normalerweise mehr als ich, liest die gerne, versteht die gut und kann auch noch Mathe. Kann auch gut optimieren, das kann er, ja. Der Olli spielt aber auch liebendgerne Charaktere aus und verweigert sich daher im Grundsatz jeder Klassifiszierung. Müsst ihr hier jetzt auch nicht für mich machen. Ist mir in der Praxis nämlich ziemlich egal, ob der Olli nun G, N oder S ist, Olli ist Olli. Das Gleiche gilt dann auch für alle anderen Runden, auch wenn die keinen Olli haben. Kommen wir mal zum aber; einem "aber", das ich gestern Nacht sträflich vernachlässigt habe und auf das mich Holger gebracht hat- Spiele ich au?erhalb meines Reviers, etwa auf einer P&P-Con, auf einem LARP oder eben eines der MMORPGs (bei Letzterem ist es definitiv ein hypothetisches Szenario, aber egal...), so wird das schon wieder interessanter. Vielleicht 'droppe' ich keine Termini im Laufe des Tages, vielleicht denke ich auch nicht in R.D. Laws-Termini, aber irgendwie mache ich dann schon, was die Theorie versucht, in Worte zu fassen. "D&D-Abenteuer "Die Kaschemme des Sultans von Morbus", Dungeoncrawl für sechs Spieler mit Hang zum Kämpfen" Dieser Aushang sucht einen bestimmten Spielertyp - in Theorien bemüht man sich halt, den Typus zu benennen. Problematisch wird es immer dann, wenn die Theorien als Dogmen oder auch nur als Fakten Verwendung finden. "Ich denke nicht, dass das Sinn macht." "Da sagen die auf der Forge aber was anderes, du." Schon so gehabt, den Dialog, und dann bringen die Theorien einem auch nichts. Leider, leider muss man sagen, kommt es aber immer mal wieder zu einem derartigen Missbrauch. Und damit schlägt sich auch die Brücke zu anderen Theorien. Ob nun Politikwissenschaften ("Aber Marx hat gesagt!"), Literaturwissenschaft ("Aber Goethe hat gesagt!"), Philologie ("Aber Saussure hat gesagt!") oder auch Filmanalytik ("Aber Kubrick hat gesagt!"), irgendwer findet immer irgendeinen Heini, der nun aber etwas gesagt hat oder gesagt haben soll, oder noch schlimmer, gemeint haben soll, was einen nun widerlegt. Sowas sind etwas, dass wir innerhalb der DORP mal "Nukes" getauft haben - Argumente, die man einem so vor den Latz knallt, dass der andere gar keine Aussichten hat, konstruktive Gegenargumente anzuführen. So etwas kann ich persönlich nicht leiden. Aber andererseits helfen Theorien auch. Mir persönlich haben die Philologie-Vorlesungen definitiv geholfen, mein Sprachgefühl weiter auszubauen. Ich bin deshalb kein Meisterautor geworden, setze Worte gemeinhin aber bewusster und sicherer. Filmtheorie lehrt einen auch, wie die Wirkung einzelner Elemente ist, und wenn man dann über die Inszenierung einer Szene, einer Sequenz oder auch nur einer Einstellung nachdenkt, kommen die Begriffe ins Spiel. Es ist einfacher, dem Kameramann zu sagen, dass er eine Halbnahe einstellen soll, als ihm jedes Mal haarklein zeigen zu müssen, was man meint. Das erlöst einen nicht vom Feinjustieren, aber es hilft. In diesem Sinne kann natürlich auch eine Rollenspieltheorie nützen. Wenn ich etwa mit einem Kumpel eine neue Kampagne plane und wir überlegen, wer aus unserem Pool da Interesse daran haben könnte, dann denken wir irgendwie, um die Ecke, auch wieder in Theoriebahnen. "Nee, der Ralf ist ja doch mehr ein Casual Gamer..." "Aber die NÚo, die liebt epische Geschichten sowieso..." Und wie oben dargelegt - solange man unter sich bleibt, solange geht es ohne Begriffe. Aber wenn man das als Gesamtdingen irgendjemand Fremden präsentieren will, kann ein Satz schieker Begriffe schon helfen. Nur kann man sie missbrauchen - etwa zum bashen, oder um undurchdachte Meinungen dahinter zu verbergen. Oder ganz Unbewusst, durch Fehlverständnis. Oder als Fluchtpunkt, denn "Robin D. Laws hat gesagt!". Werfe ich auch aus dem anderen Thread niemandem vor, sollte man aber auch mal durchdenken, bevor man auch noch Kraftausdrücke auf arglose ?berlegungen wirft. Gru?, Thomas PS: Sorry für den Umfang ... ist wohl was mit mir durchgegangen... :-)
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Ich finde es übrigens (nun als Rollenspieler/Forennutzer, mal nicht als Mod) sehr interessant, dass auch hier immer mehr der Verweis auf die Forge-Theorie-Ecke gezogen wird. Ich gebe nämlich freimütig zu, einen Gro?teil der ganzen semiwissenschaftlichen Rollenspieltheorie finde ich persönlich reichlich unattraktiv. Nicht, dass ich allem widersprechen oder mich der Lektüre verweigern würde. Aber die ganzen GNS-Theorien sind mir, genau wie schon Laws' Rollenspieltypen aus seinem "Gamemaster"-Büchlein, einfach zu theoretisch. Ich meine, klar, irgendwo kann man diese Theorien auf jeden Anwenden. Aber wenn ich Dienstags leite, dann wei? ich, dass da NÚo, Olli, Scorp, Lina, Natalie und manchmal Andy als Spieler sitzen. Jede® von denen hat Vorlieben und Abneigungen, auf die ich als SL dann gezielt und im Vorfeld schon eingehe. In der Planung also. Daher fand ich den Vermerk bezüglich des "DSA-Konsens-Geschwafel" auch abseits des Seitenhiebs etwas unangemessen, da ich glaube, dass ein solcher Konsenz durchaus erziehlt werden kann. Glaube, dass ein SL die Vorlieben seiner ganz expliziten Pappenheimer einfach kennen sollte und wei?, wie sehr er sie railroaden kann und sich dementsprechend vorbereitet. Auch aus der ganzen Theorie-Kante kommt ja die Idee mit dem "Player Empowerment". Und während ich den ganzen freien Konzepten wie PTA ganz persönlich nichts abgewinnen kann und Fan einer alten Teilung in SL und SCs bin, so sehe ich schon einen bestimmten Weg, wie ein SL dem Spieler mehr Gestaltungsmöglichkeit gibt: indem er im Vorfeld so plant, dass dieser höchstwahrscheinlich seine fünfzehn Minuten Ruhm am Abend einfahren kann. Wenn es das Kaufabenteuer nicht hergibt, ist es vermutlich für andere Leute geschrieben, als man da am Tisch hat. Ich denke aber, das sollte ein SL vorher abwägen (können). So, das wollte ich noch zu "Fachtermini" (wobei ich an dieser Stelle nicht weiter auf meine Meinung dazu eingehen werde, als oben geschehen) und "Konsenz" loswerden... Gru?, Thomas
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Soweit es mich (als Moderator, der ich hier bin) betrifft, so schreite ich nur dann zur Tat, wenn ich entsprechend schlimmer Verstö?e gegen wahlweise Forenregeln, Nettiquette oder eben auch die aktuelle Gesetzeslage vor mir sehe. Tue ich hier nicht, zumindest bisher nicht. Der Hofrat hat sein Recht, seine Meinung Kund zu tun, ein jeder hat das Recht, sie doof oder gut zu finden - ich persönlich wundere mich allenfalls, wie er es schafft, mit verhältnismä?ig leeren Aussagen alle auf die Palme zu bringen. Aber sowas sollte ein Forum in meinen Augen hinbekommen, ohne dass ich den roten Stift oder gar den Admin zücken muss. Insofern - bitte weiter diskutieren, versucht dabei sachlich und (wäre schön) argumentativ vorzugehen, nicht eigene Meinung und Fakt zu vermengen und dann wird das schon. By the way ... back to topic... Gru?, Thomas PS: Wer hier schon länger ist, wei? vielleicht, dass ich auf "nebenher-noch-mitten-drauf"-Systemrundumschläge wie "DSA-Konsens-Geschwafel" sehr allergisch reagiere. Wer es nicht wusste, lässt es besser, macht es argumentativ oder ist wenigstens vorbereitet...
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Gerade das Tamagotchi-Dingen finde ich super - Gegenwart, schräge Idee, Mut zu was Neuem. Das ist's doch, was ich immer fordere ;-) Au?erdem ist dafür die CW ja gerade geeignet, denn schräge Ideen wie diese sollten natürlich nicht in die offizielle Reihe, aber so bekommen verrücktere Ideen mal eine Bühne... Gru?, Thomas
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Das neue Medium für Fernsehserien ist, so obskur das klingt, ohnehin die DVD.Warner hat mit den Babylon-5-DVDs auch mehr verdient, als sie damals mit der Serie in der Fernsehsyndikation auch nur erahnen konnten. Andere Serien, etwa Firefly oder Crusade, ich glaube auch die vierte 24-Staffel, kommen mittlerweile sogar erst auf dem Silberling heraus... Klar, es gibt so Sorgenkinder ... Millennium hat wenigstens lange gedauert, Space: Above and Beyond endlich mal konkrete Gerüchte (whatever that means...) und Twin Peaks, Season 2... ein ewiges Trauerlied. Aber ja, Fernsehserien sind auf DVD teils ertragreicher als im Fernsehen. Besonders in Deutschland... Gru?, Thomas
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Ach, das mit der Sterblichkeit hat schon so seine Gründe. Gerade manch' älteres Szenario hat da ziemliche Brocken aufgebaut und das "Herr der Winde"-Szenario aus dem letzten CW Bibliotheks-Band hat auch so ein "Ofen auf, Spieler rein, Ofen zu"-Ende, wenn man mich fragt. Aber das nur am Rande... Ich rate allerdings auch dazu, sich eher auf ein System zu einigen, auf das alle irgendwo Bock haben, als eines zu spielen, was für einige echt nur tolerierbar ist, aber nicht mehr. Das geht zwar auch, aber wenn ihr euch auf eine Alternative verlegen könnt' (ich sag ja mal "Hexer" und nenn' keine anderen Systeme ;-)), dann würde ich das machen. Frag doch einfach mal den Spieler, was er gerne spielen will... Gru?, Thomas
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Nun, "falsch" kann man Filme eh nicht verstehen. Wer nun nach der Kinofassung zu einer anderen Deutung kam, als sie der DC vermittelt - ist doch nur cool. Gleich das doppelte Erlebnis: die OV für die Mehrdeutigkeit, den DC um hinter die eigentliche Intention zu kommen. Denn auch wenn Autorenintentionen gemeinhin tot sind (ja, Holger, ich lerne ;-))), dafür interessieren kann man sich ja trotzdem. Ich persönlich fand den DC eher besser, weil vor allem der Vater viel besser charakterisiert wird, wie es mir zumindest schien, und weil der Schnitt professioneller und gereifter war. Jedem seine Fassung - es gibt ja keine, die man verwenden "muss". Schön aber, dass auch der Deutschsprachler nun die Wahl hat... Gru?, Thomas
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Es wundert mich allenfalls, dass du dich darüber noch wunderst.Es ist ein amerikanischer Film und daher - das meine ich allerdings, anders als viele, wertungsfrei! - ist er eben amerikanisch. Es wundert mich auch etwa bei Remakes europäischer oder japanischer Filme aus den Staaten immer, dass kritisiert wird, dass sie "amerikanisiert" würden. Ich meine ... ja. Klar. Ist 'ne gewisse Logik hinter, oder? Ohne den Film zu kennen - ist es nicht total egal? Ist es wirklich notwendig, dass sie sich deutsche Spitznamen geben? Dass Briefe auf Deutsch verfasst werden? Gerade wer Filme öfter im O-Ton guckt, der wei? vermutlich auch, dass die Amis solche Dinger meist echt noch "on screen" lesen wollen, ergo sind sie auch lesbar. Hat uns in den 60ern ja auch bei den Edgar Wallace-Filmen nicht gestoppt, in einigen Fällen Briefe und dergleichen für den deutschen Markt gleich noch mal auf Deutsch mitzudrehen, obschon die Handlung in London spielte... Aber naja, da schlug nur mal wieder die Uni nebst Filmanalyse durch. Nur wundert es mich doch echt immer wieder, wieso es bei Kritiken etwa oft ein Lob ist, dass ein Film "typisch französisch" ist, ein "typischer Hollywood-Film" aber meist eher als Unkenruf zu verstehen ist. Egal, ich schwafel, und nicht zu knapp am OT. Daher gebe ich mal zurück zu den Gebrüdern Grimm... Gru?, Thomas
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Mich hat der Hexer noch nicht erreicht, aber nach all den Previews und tiefgehenderem Stöbern auf der SPIEL kann ich die o.g. Kritik gut nachvollziehen. "Klar, der Michalski und die Regeln mal wieder..." mögen einige denken und mir ist auch klar, dass es hier nicht zuletzt um einen Anwerb-Effekt geht, um die Leute über den Hexern zum (dann gleichgeregelten) "normalen" Cthulhu zu ziehen. Aber "Pepp", das ist ein schönes Wort für das, was BRP definitiv nicht hat. Leider ist der Hexer-Bogen noch nicht im Netz, aber prinzipiell scheint die Wandlung in einigen Punkten doch eher gewollt als gelungen zu sein. Etwa, wenn das mit den TPs wirklich so verzerrt daher kommt oder aber, wenn der Skillsatz nicht wirklich weitläufig angepasst wurde. In meinen Augen ist es eine verschenkte Chance, auch endlich mal ein paar frische Ideen auszutesten - gerade beim Hexer hätte man das machen können, ohne gleich den ganzen Hardcore-BRPer vor den Kopf zu schlagen. Aber gut, das ist so viel Kritik, wie ich mir ohne vorliegendem Buch jetzt mal anma?e; mehr dazu, wenn die Rezensionsexemplare verschickt sind... Gru?, Thomas
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Ist halt das Konzept von Reality TV, und auch das Dingen hier ist doch nichts anderes als eine fortgeschrittene Version eines Big Brothers.Naja, in den Staaten ist der Trend mittlerweile Gott sei Dank ersoffen, wird dann wohl hier auch früher oder später so sein... Gru?, Thomas
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Ganz Columbo, hätte ich da aber noch eine Frage... Noch immer steht im Raum, dass das Kampfsystem unvollständig ist. Da ich nun vermutlich noch einer der dicksten Gegner des BRP-Systems im ganzen Forum bin, würde mich da sicherlich die Argumentation interessieren. Denn so ungünstig ich die Regeln finde, unvollständig finde ich sie nicht. Danach hei?t's dann aber auch wirklich gaaaanz schnell B2T... Gru?, Thomas
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Vielleicht ist das Problem aber auch einfach ein semantisches? Deine Kritik ist doch wohl, dass das SHB nicht die eierlegende Wollmilchsau für Spieler ist; etwas, was zuvor mehr oder weniger befriedigend definiert wurde, ja? Was aber nun, wenn du "Spielerhandbuch" mal nicht als "Das Buch, das Spieler haben müssen" liest, sondern als "Das Buch, das Spieler ohne Spoiler lesen können" - löst das nicht viel der Debatte einfach auf? Wenn nicht ... es ist sehr früh, die Messe hängt mir auch noch in den Knochen... Gru?, Thomas PS: Wie sagt der Eifler? Grob ins Hochdeutsche gesetzt: Du kannst auch "du" für mich sagen... ;-)