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Thomas Michalski

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Everything posted by Thomas Michalski

  1. Wow, danke der.träumer, das klingt rein von den Titeln her auf jeden Fall noch mal nach guten Fährten! Danke! Und danke auch Blackdiablo, dir hatte ich ja ganz versäumt zu antworten! Langsam fügen sich eh bei mir Bilder zusammen û sehr fein! Viele Grü?e, Thomas
  2. Jepp, "Snow" ist sogar ausgezeichnet worden, wir mir eine Freundin heute Nachmittag noch erzählt hat Viele Grü?e, Thomas
  3. Ich kann's nur anhand dessen beurteilen, was ich als Zivi in der Leichenhalle gerochen habe, wenn ich mal wieder die Container mit OP-Resten in den Raum schleppen musste à und nee, ich kenne keinen anderen Geruch, der auch nur ansatzweise so riecht wie halt das Odeur, das in einer Pathologie steht. Ansonsten gibt es mindestens einen Parfümeur, der auch auch unverfälschte Gerüchte wie "Dirt" im Angebot hat à einfach "Library of Fragrance" googlen. keine Ahnung, ob die was taugen. Ich kenne das Dirt-Parfüm, das roch tatsächlich sehr erdig, vor allem nach einer Weile, vermutlich nachdem sich die anderen Stoffe verflüchtigt hatten. Die haben auch Raumduft etc. im Angebot soweit ich wei?, die kenne ich aber nicht. Viele Grü?e, Thomas
  4. Mehr noch, zumindest die "Informationen zum Abfassen von Cthulhu Abenteuerszenarios" kann man sich ja ganz regulär auf der Pegasus-Cthulhu-Seite abgreifen. Wenn die auch eher sprachlich und nicht strukturell orientiert sind.Hier findet der Suchende; dritter Eintrag von oben. Viele Grü?e, Thomas
  5. Kleiner Tipp vom Seitenrand: Wechsle die Terminologie. Der Begriff der "Cthulhu-Matrix" geht wie schon erläutert auf Frank Heller und ist damit letztlich schon einmal definiert. Ein gro?er Teil des Threads wiederum scheint sich darum zu drehen, ob nun deine und seine Definition schlussendlich kompatibel sind, oder ob da gerade ein Fachbegriff (sofern man bei Rollenspielen von sowas reden mag) drauf und dran ist, eine Doppelbelegung zu erfahren. Erschwerend, weil das Heft, indem der Artikel steht, nicht mehr zugänglich ist? und der Begriff langsam aber sicher darauf zutaumelt, zu einer Art Simulacrum zu werden à Viele Grü?e, Thomas ____________________ ? Wobei man mit einer kleinen Prise Google auch heute durchaus noch fündig wird, wenn man ihn sucht, den Text à
  6. Keine Sorge, hast keine Existenzkrise ausgelöst Grundsätzlich schreib ich eh immer erst mal Artikel, wie ich sie selber lesen wollen würde und das ist auch eigentlich die einzige wirkliche Maxime. Bin dahingehend auch sehr von meiner Intuition geleitet. Auf der anderen Seite aber ist Feedback immer viel wert und selbst wenn es sich nicht in jeder Zeile niederschlägt, so kann man es ja dennoch im Hinterkopf behalten Oh, ich bin sicher, dass wir da einen Anlass finden werden Viele Grü?e, Thomas
  7. Moin!Das ist natürlich schade, wenn das so war/ist. Ich will jetzt auch nicht gro? hier erklären warum ich das jetzt so oder anders gemacht habe, ich denke, das wäre sonst eher schlechter Stil. Was ich aber sagen will: Ist wahrgenommen. Für andere Leute scheint der Stil des Artikels funktioniert zu haben, aber dann werde ich mich einfach bemühen, beim nächsten Mal mehr noch beide möglichen Interessententypen zu bedienen Ich denke aber, mein nächster Beitrag wird dir dahingehend auch mehr entgegen kommen à Viele Grü?e, Thomas PS: Wo die Verantwortliche ja hier auch im Thread unterwegs ist û danke übrigens für die schönen Fotos zu meinem Text
  8. Okay, vielen Dank schon mal! Wenn ich das so sehe, rennt ihr aber bei den "weiteren Fischmenschen" auch die gleichen Türen ein wie ich; okay, das ist schon mal kein schlechtes Zeichen. Wie steht es mit der sachlich-fachlichen Sekundärliteratur zu Lovecraft? Jemand mal über irgendwas griffiges explizit zum "Schatten über Innsmouth" gestolpert? Viele Grü?e, Thomas
  9. Hallo zusammen! Einfach mal aus Neugierde und relativ unreflektiert gefragt, um möglichst wenig ungewollte Suggestion vorzunehmen: Ich schreibe derzeit an einer Arbeit über das Motiv von Mensch-/Fisch-Hybridwesen in der Literatur. Da kommt man natürlich am "Schatten über Innsmouth" nicht vorbei. Meine Frage ist dabei sozusagen zweigliedrig: 1. Was würdet ihr generell an Sekundärliteratur empfehlen? Klar kenne ich die einschlägigen Bücher über Lovecraft grundsätzlich, aber wenn ihr was wisst, auch bei den "Klassikern", wo definitiv was zu dem Themenfeld zu finden ist, wäre das durchaus eine Hilfe à 2. Was fällt euch im Rahmen "klassischer" Literatur ein, was ebenfalls in den Bereich dieses Motivtopos fallen könnte? Auch durchaus gerne abseits von dem, was Lovecraft selber gekannt haben kann, also meinetwegen auch gerne aus der deutschen Literaturgeschichte. Antworten müssen auch nicht episch lang sein, aber ich wei? ja, auf was für einem irren Wissenspool ich hier sitze und dachte, ich frag einfach mal Viele Grü?e, Thomas
  10. @ Ruud: Mehr Schaden halte ich nicht sinnvoll à zumal das Regelwerk* dahingehend auch eindeutig ist. Das mit dem Initiativeverlust würde ich auch lassen und es eher anders sehen: Wenn die Mumie versucht, das Feuer zu löschen (warum auch immer, aber tun wir mal so, als käme das dauernd vor) û laut Spielerhandbuch mit Erste Hilfe oder per Glückswurf û dann macht sie vermutlich auch genau das in ihrer Handlungsphase. Es ist ausgesprochen schwer, sich am Boden zu wälzen und zu hoffen damit die Flammen zu ersticken und zeitgleich noch Schläge mit dem Fackelträger auszutauschen. Sie wird dadurch ja nicht langsam, sie hat nur im extemsten Sinne 'was Besseres zu tun' Viele Grü?e, Thomas * Disclaimer: Jeder wie er will und so, falls ihr exponentiell explodierende Schadenswürfe haben wollt, klar, ich find's nur aus meiner Sicht bei allgemeinen Forendebatten immer erst mal sinnvoll, am Regeltext zu bleiben.
  11. Ich hab da auch gute Erfahrungen mit gemacht. Ich hab damals bei der Nyarlathotep-Kampagne einem Spieler Endlospapier in die Hand gedrückt, der damit meine Zimmertüre tapeziert hat und darauf versucht hat, den Plot zu entwirren. Das war ungeheuer unterhaltsam à zumal, wenn auch gemein, ich u.a. noch den "Fluch des siebten Mondschattens" mit eingeflochten hatte und der Spieler glaube ich bis zum Schluss versucht hat, die Handouts aus dem Abenteuer irgendwie mit INS in eine Linie zu kriegen In unserer "Private Eye"-Runde hab ich als Spieler momentan etwas die Flowchart-Rolle inne. Das ist aber da auch okay und passt vom Charakter her, weil das ein sehr systematischer Wissenschaftler ist und ich auch eigentlich mehr als Charakterspiel denn aus Zweckmä?igkeit die Notation begann, einfach weil es sich toll ins Spiel fügte à und dann realisierte, wie enorm praktisch das ist. Ohne, hätten wir den letzten Fall u.a. wegen einer langen Spielpause zwischen den zwei Sitzungen glaube ich nie gelöst. Viele Grü?e, Thomas PS: Ruud û du gibst zwar eine Spoiler-Warnung, sagst aber nicht für welches Abenteuer à das ist nur so halb nützlich
  12. Wo wir schon bei Dingen sind, die eh in den Bücher stehen à Das Spielerhandbuch û es sei kurz bemerkt, dass ich mich auf die zweite Edition beziehen muss, da ich die dritte noch nicht habe û regelt auf S. 117 in dem Kasten "Schaden û Regelübersicht" generell auch das Themenfeld "Vebrennungen". Demnach macht eine Lötlampe 1W6 Schaden und ein gro?es Lagerfeuer sowie ein Feuer in einem durchschnittlich gro?en Raum 1W6+2. Dabei fangen Kleidung und Haare (vulgo Bandagen) im Falle der Lötlampe bei einem misslungenen Glückswurf Feuer, bei den anderen beiden Fällen automatisch, wobei auch da der Schaden je Runde jeweils zwischen 1W6 und 1W6+2 schwankt. In dem Licht erscheinen 2W6 natürlich schon ziemlich immens, da das ja im Schnitt schon mehr ist, als die Lötlampe maximal anrichten könnte. Jaaaaja, sagt ihr jetzt, ist aber noch 'ne Mumie, die brennen gut. Richtig. Steht auch im Buch. Das Spielleiterhandbuch beschreibt auf S. 226 Mumien und schreibt dort, dass zumindest ägyptische Mumien sehr empfindlich gegenüber Feuer sind. So weit, so klar? Aber dort hei?t es weiter: "Feuer richtet zwar nur den normalen Schaden bei ihnen an, doch aufgrund es Asphalts, der in den Bandagen steckt, lassen sich die Flammen nur schwer wieder löschen." Ach ja, das Cthulhu-Regelwerk à unfassbare Fundgrabe durchaus vorhandener, unbekannter Mechanismen Viele Grü?e, Thomas
  13. Wenn ihr noch wen sucht, der Schuld ist, dass ihr das Interview führen musstet, biete ich mich sonst auch als schwarzen Peter an û ich kam ja von unserem Gespräch am Samstag her und lief am DORP-TV-Team vorbei und dachte mir, hey, die setzt du direkt mal noch auf euch an Insofern, zur Not auf mich zeigen und "Hexer! Hexer!" rufen oder so Aber ja: Beides sehr schöne Interviews! Viele Grü?e, Thomas
  14. Ich hab heute Abend beim Tanztraining auch noch direkt einen Mitbring-Auftrag für ein Exemplar von der Messe erhalten à und dabei hab ich da nur ein gaaaaanz kleines bisschen für geworben ^^ Viele Grü?e, Thomas
  15. Macht ja nichts Die hat aber sogar 'ne ISSN û das ist zwar rechtlich nicht zwingend insofern als dass auch ein Buch ohne ISBN im Zweifel dennoch als Buch angesehen werden könnte, aber halt noch mal ein starkes Indiz, ist's doch letztlich die Kennzeichnung für Periodika verschiedener Natur. Aber nun à Rätsel ist ja gelöst, ich geh mal schlafen Viele Grü?e, Thomas
  16. Die CW ist aber kein Buch. Zeitungen und Zeitschriften unterliegen nicht automatisch einer Preisbindung. Die kann ein Verlag potentiell festsetzen, wäre mir aber neu, dass Pegasus das hier gemacht hat. Anders als bei Büchern ist's kein Automatismus à Viele Grü?e, Thomas
  17. @ Tom: Kann ich nicht; ich hab mehrere Programme, die ich teils auch beruflich zwingend brauche und die mir ab dem Schneeleoparden den Dienst verweigern. Ergo bleibt's der Leopard à Aaaaaber, auch wenn ich das gerade selber noch anders gemacht habe, aber à wir schwadronieren gerade doch mal eher ärgest off-topic. Dämmen wir das doch einfach mal ein ^^ Viele Grü?e, Thomas
  18. @ Tom: Ist nur halb wahr. Gerade bei einigen kommerziellen PDFen die ich habe leistet sich "Vorschau" ganz abenteuerliche Kapriolen. Es sei denn natürlich, man steht auf invertierte Farbbilder und nicht korrekt dargestellte Textumflüsse und Layer-Reihenfolgen In 90% der Fälle hast du Recht, aber ich für meinen Teil bin froh, meinen Adobe zu haben à der startet zwar fünf mal so lange, aber die hier angesprochenen Slowdowns etc. treten bei mir eigentlich gar nicht auf à (Das alles unter OS X Leopard; keine Ahnung, vielleicht ist die Löwen-Vorschau auch einfach besser à) Viele Grü?e, Thomas
  19. Extremst cool! Werde dem Ganzen am Wochenende mal ein ganzes Blogpost widmen à ist ja irgendwie auch Eigenwerbung Viele Grü?e, Thomas
  20. @ Boris: Ich denke schon. Kernpunkt ist glaube ich vor allem letztlich der, dass wir hier von zwei ganz unterschiedlichen und vermutlich gar nicht miteinander verwandten Faktoren sprechen û Qualität und Quantität û, die gemeinsam letztlich zu einer variablen Menge Einfluss nehmen auf unsere Wohlgeneigtheit einem Produkt gegenüber. Auf seinen "Wert", so belastet das Wort ist. Dein Argument ist, wenn ich es seit deinem ersten Post hier richtig verstehe, dass man die Qualität eines Produktes letztlich in dem Spielspa? bemessen soll, den es einem bringt, und nicht in einer Seite-pro-Euro-Relation. Und dem will ich auch gar nicht widersprechen. Um auf meine Kino-Analogie zurückzugreifen û wie ich schrieb, "bringen" mir 3D-Filme nichts, weil ich eh keine Tiefenwahrnehmung habe. Ich habe eine Freundin, der geht das auch so. Und dennoch waren wir schon mehrfach zusammen in 3D-Filmen û warum? Weil wir zusammen den Film im Kino schauen wollten und letztlich der Spa?-Faktor pro Euro so gro? war, dass er den Aufpreis dennoch rechtfertigte, auch wenn es halt "zu teuer" war. Was denke ich deinem Argument irgendwie auch nahekommt. Ich glaube eh, wir sind uns glaube ich auch mehr oder weniger einig, oder? Zumindest darin, dass es beide Standpunkte gibt und wie man sie nachvollziehen kann. Zumindest hab ich insgesamt den Eindruck Viele Grü?e, Thomas
  21. Ich muss hier auch mal ganz klar Stellung neben Tom einnehmen. Und muss sagen, ich finde die à Gewichtung hier im Thread à erstaunlich, sage ich mal. Ich habe derzeit kein Haustier, aber meine Ex-Freundin und ich hatten zwei Katzen, ich hatte früher einen Hund und eine andere Mitspielerin hatte auch schon immer Katzen und, ja, die ziehen manchmal Aufmerksamkeit auf sich, aber à das gehört halt zu Haustieren dazu. Und wie Tom richtig sagte, die gehören auch einfach irgendwie zur Familie. Ihr sperrt eure Partner doch auch nicht ins Klosett, falls sie nicht Teil des Hobbys sind, oder? Nee, im Ernst û wenn mir einer kommt und erklärt, dass das Tier weg müsse für den Abend, es störe die Stimmung à dann kann ich das vielleicht grundlegend nachvollziehen, aber dann such ich mir andere Leute, mit denen ich spiele. Ganz ehrlich, Leute, es ist ein Hobby. Immersion ist ja schön und gut à aber. Aber. Viele Grü?e, Thomas
  22. Dass das keine völlig eindimensionale Entscheidung ist, ist ja auch klar. Um mal eine andere Metapher zu bemühen: Ich mag sehr gerne Schnitzel. Ich bin aber durchaus auch willens, für eine geringere Menge Fleisch einen höheren Betrag zu zahlen, wenn ich dafür mal Ente, Wild oder ein Rumpsteak kriege. Weil ich zu schätzen wei?, was der Mehrpreis bringt. Aber ich wäre nicht bereit, 100 Dollar für einen mit Blattgold veredelten Burger auszugeben, dessen Fleisch von Tieren stammt, die täglich für die Geschmeidigkeit der Muskeln massiert wurden à will sagen: Irgendwann rennen sich Kosten und Nutzen davon, egal wie toll das Endprodukt sein mag (kann ich hier halt nicht beurteilen, weil siehe oben). Oder wem das zu abgedreht ist û mit Wein funktioniert die Analogie aus û einen Wein für 10 Euro statt 0,79 à da kommen wir ins Gespräch. Aber ich bezahle halt keine 50 die Flasche, egal wie lecker das ist. Wenn das Buch was teurer ist, aber der Inhalt stimmt, dann ist das okay. Wenn ich aber das Gefühl habe, dass ich irgendwie drei Seiten oder so pro Euro kriege à sorry, so lecker kann das Fleisch, so gut kann der Wein, so spa?ig kann ein Abenteuer gar nicht sein à aber, ach, ihr versteht ja, was ich meine Viele Grü?e, Thomas
  23. Das ging zwar nicht an mich, aber:Kino-Besuche à nee, wobei ich zumindest nur widerwillig für 3D-Filme bezahle, da ich stereoblind bin und daher letztlich einen Aufschlag dafür zahle, eine zweite Brille tragen zu müssen Ist vielleicht aber auch nicht die beste Analogie. Bei Blurays aber, die ich an sich auch gerne kaufe, schaue ich schon sowohl auf die Lauflänge als auch, vor allem, auf den Gesamtumfang des Inhalts, also ob es auch ein Making-Of oder andere Featuretten gibt û bietet der Film nur den Hauptfilm und sonst nichts, muss der schon echt gut sein, als das ich 11 oder gar 15 Euro auslege à ist er es nicht, warte ich bis er noch darunter fällt. Tut er das nicht, kaufe ich ihn halt nicht. Und so sehe ich das hier in etwa auch, mit der Einschränkung, dass die Dinger nicht billiger werden. Aber wenn das Angebot von der reinen Content-Menge nicht attraktiv erscheint à tja, dann eben nicht. Viele Grü?e, Thomas
  24. Ach, ich seh das alles nicht so eng. Gordon ist ein B-Movie-Horror-Regisseur mit ziemlich eindeutigem Portfolio, der sich hier im Rahmen einer Fernsehproduktion mutma?lich ohne viel Budget oder Zeitrahmen an eine Lovecraft-Verfilmung gemacht hat. Ich find das Ergebnis dafür völlig in Ordnung. Sicher ist es kein Meilenstein, aber ich fand, man kann es angenehm gucken von Anfang bis Ende und wird dabei jetzt auch nicht schlecht unterhalten. Ein Meilenstein ist es sicher nicht, aber ich find's eher cool, dass es überhaupt wer gemacht hat Viele Grü?e, Thomas
  25. Ah, ich wei? gar nicht, ob das so weit vom Thema wegführt, denn um auch auf die Frage weiter oben einzugehen, was einen hindert à nichts hindert einen, die Frage ist allerdings vermutlich, wie man selber den Rest von Welt und Setting wahrnimmt. Für mich persönlich war das immer ein bisschen wie folgt: Die Charaktere steigen aus den Tunneln hervor. Einer ist gestorben, eines ist verletzt, aber sie haben das Nest der Ghoule gefunden, die für das Verschwinden der kleinen Luzie verantwortlich waren. Haben es ausgeräuchert. Sie wissen mit Sicherheit, dass keiner von denen jemals wieder Hand an einen Menschen anlegen kann. Dann heben sie ihre Köpfe, blicken die Hochhäuser der Stadt empor. Sehen, dass auch zu dieser nachtschlafenen Stunde hinter jeder dritten Rolllade noch Licht glimmt. Und sie wissen, dass in all diesen Wohnungen Menschen wohnen, die dem Bösen anheimfallen können. Als Opfer, plötzlich und unerwartet, oder als Täter. Und egal wie viele Ghoule sie auslöschen à es wird immer ein neues Grauen folgen à Und hier nun stellt sich die Frage nach dem Intervall: Wenn ich in INS den Weltuntergang verhindere und der nächste Zwischenfall in 100 Jahren passieren würde û dufte! (Auch wenn INS schon echt krass hohe Todesraten fordern kann.) Das gibt einem auch das Gefühl, etwas bewegt zu haben. Jetzt aber gibt es eine andere Frage: Wie schaut das am Spieltisch aus? Angenommen die Gruppe trifft sich wöchentlich û das ist dann zwar mehr als auch bei uns noch drin wäre, aber auch wiederum weniger als wir zu Schuldzeiten hatten, also nehmen wir das als Mittel. Nicht für die Charaktere, aber für die Spieler hei?t das, dass im Endeffekt all die erbrachten Opfer in der kommenden Woche wieder auf den Tisch kommen. "Puh, die Welt ist gerettet." "Ja, das war knapp. Aber immerhin hat es geklappt. Armer Paule." "Ja, armer Paule. "Nächste Woche, selbe Zeit, selber Ort?" "Klar, das Böse wartet nicht!" "Bis Mittwoch dann, Leute!" Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch mit zu einer gewissen Motivationsermüdung beitragen kann. Weil die Sieg-Triumph-Etappen nicht mehr in Relation zu den neuen Hürden und deren Intensität stehen. "The best lack all conviction, while the worst / Are full of passionate intensity", wie Yeats so schön schreibt. Das ist der Grund, warum ich mittlerweile Horror nur noch im zeitlichen Abstand leite, und während dieser Horror-Intervalle dann zwar auch mehrere Abenteuer leite, aber zusehe, dass das ganze stringente Dramaturgie hat, die sich erst am Ende wirklich, dann aber ordentlich entladen kann. Grauen verliert halt de facto auch sein Grauen, wenn es zur Gewohnheit wird. Damit wiederum fahre ich aber auch schon lange gut. Ob's universell zu empfehlen ist? Vermutlich nicht. Aber was ist das schon. Viele Grü?e, Thomas
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