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Thomas Michalski

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Everything posted by Thomas Michalski

  1. Wir spielen derzeit eine Private-Eye-Runde und meine Erfahrungen sind auch bisher durchweg gut. Wir haben bisher zwei Abenteuer gespielt, "Familienglück" aus dem aktuellen Grundregelwerk und der "Randall Castle"-Fall aus der Neuauflage des entsprechenden Abenteuerbandes und die fand ich beide sehr, sehr cool. Bin aber nur Spieler, weshalb ich weniger die Szenarien und mehr die Erfahrung am Spieltisch beurteilen kann, glaube aber, unsere SL hält sich in sinnvollem Ma?e recht eng an das, was in ihren Büchern steht. Viele Grü?e, Thomas
  2. Ausgabe 2 (Foren-Thread; Deutsch) Stabilitätsverlust 1W3/1W6 Okkultismus-Bonus: +2% Zauber: Befrage Chefredakteur, Beschwöre/Binde Starschnitt, Fange Kunden, Kontakt zu Gottheit (Daniel), Kontakt zu Gottheit (Heiko), Kontakt zu Gottheit (Tina) So ungefähr, ja? Viele Grü?e, Thomas PS: Ich wei?, irgendwo hab ich was ähnliches hier schon mal vor zwei Wochen oder so gepostet, aber ich konnte einfach nicht widerstehen à zumal ich hier gerade mit der Zauberliste sitze und an meinen Sachen für die #3 feile à
  3. Ich bin geneigt, "doch" zu sagen, "doch cthuloid". Es sind subtile Nuancen, aber die tentakelartigkeit, wie sich die Haare des Januskopfes schlängeln hat finde ich etwas sehr cthuloides.Und trifft damit eigentlich voll meinen Nerv û sozusagen das subtile Unterwandern der Wirklichkeit durch den Mythos, keine wild-schlängelnde Tentakel-Orgie. Gleiches gilt übrigens auch für ?gypten, auch wenn ich das Motiv da insgesamt schwächer finde. Aber ich mag das geschlängelte Ankh û ich finde das im gleichen Sinne durchaus stark. Der Stil an sich erinnert mich an einige der älteren White-Wolf-Grundbuch-Cover, aber das ist für mich auch nichts schlechtes. Und ganz subjektiv und privat war unter meinen ersten Assoziationen bei dem Ankh, auch wenn das sicherlich nicht repräsentativ und weit gegriffen ist, eine überstilisierte Nyarlathotep-Darstellung, ein bisschen wie er im SL-Handbuch in der zweiten Edition auf Seite 303 zu sehen ist. Aber das ist wie gesagt nur meine Assoziation; unabhängig davon finde ich es in jedem Fall cthuloid. Was für eine Reaktion hättest du dir denn erhofft, die nicht dazu geführt hätte, dass du jetzt hier trotzt?(Ist 'ne ehrlich gemeinte Frage!) Viele Grü?e, Thomas
  4. Wobei da dann ja wiederum gilt, das zumindest gesagt wurde, dass die Komposition so noch nicht endgültig ist. Ich wei? ja auch nicht mehr als du und sagte ja glaube ich auch schon, dass ich das ?gypten-Teil auch nciht so richtig prollig finde bisher û aber der Kern meiner Aussage bleibt, wenn auch zugegebenerma?en um Aspekte stark erweitert, bestehen: Ich urteile, wenn ich das Buch in der Handhabe. Das Endmedium obsiegt, sozusagen Wobei "Bücher" ja schon eine Einschränkung ist, da beispielsweise die alten Boxen (INS, Auf den Inseln und Amerika) rein vom Farbschema sogar ziemlich nah an dem "beigen Sandgelb" der neuen Motive und Ränder dran sind.Die Cthulhu-Now-Sachen haben ebenfalls andere Buchrücken, Cthulhu-Mittelalter ist zwar auch ein Foliant, aber dennoch viele Meilen vom sonstigen Design entfernt, das Waffenhandbuch bricht ebenfalls aus. BdW hast du selber schon genannt, gleicherma?en gilt das aber für die ersten beiden CW-Sonderbände ("1000 AD" und "Hinter den Schleiern"). Es schränkt die Richtigkeit deiner Aussage nur ein, aber dennoch: So richtig, richtig Unisono ist das Regal nicht, bisher war es "nur" die Hauptlinie, wobei auch da ein ziemlich krasser Bruch zwischen Pegasus erster '99er-Editon (die hellbraunen Buchrücken) hin zur ersten Auflage mit getrennten Spieler- und Spielleiterbüchern erfolgte, die dann farblich angepasst und eben mit dem durchlaufenden Rücken versehen wurden. Auch das: ein krasser Bruch; ich finde sogar, dass die 'erste' Phase der Buchrücken sogar weiter von der bislang aktuellen entfernt war als etwa das aktuelle Private-Eye-Regelwerk, das ja auch auf "Buch" macht (ist ja auch ein Escher ). Und, von ganz anderer Seite betrachtet: "Wales" und das erste Pegasus-Grundregelwerk sind von 1999 û ich finde, nach 13 Jahren muss man auch einfach mal etwas neu machen dürfen. Es wurde richtig im Thread angemerkt, dass "neu" nicht immer automatisch gut ist. Das stimmt. Es sei aber vielleicht betont, dass "alt" auch nicht immer automatisch gut bleibt. Zumal Manfred, der den (von mir ja auch irre geschätzten, das ist ja kein Geheimnis) Look so sehr geprägt ist, halt auch einfach weg ist. Da ist dann die Frage, ob man versucht, seinen Stil zu imitieren û oder ob man sich nicht sagt, wenn schon neu, dann eben "richtig neu". Und ich teile die Skepsis bezüglich des ?gyptenbandes, finde aber das Janus-Teil sieht eigentlich ziemlich geil aus gerade wenn es sich noch im Finalisieren befindet. Bis auf den fehlenden Bindestrich. Viele Grü?e, Thomas
  5. Nur ganz generell, ohne direkte Bezugnahme aber in Rückgriff auf etwas, was Heiko auch gesagt hat: Wartet ggf. aber auch einfach mal ab, wie das Cover nachher auf dem Buch ausschaut. Aus eigener Erfahrung wei? ich, dass manchmal Cover auf dem Bildschirm bestenfalls okay und in Verkleinerung scheu?lich aussahen, aber die Wirkung beim gedruckten Buch dann eben doch noch mal eine ganz andere war. Keine Ahnung ob das bei ?gypten so ist, aber ich mag zu dem Cover erst was sagen, wenn ich es mit eigenen Augen gesehen habe Viele Grü?e, Thomas
  6. Ehm, wo denn da?Ich hab gerade mal eine Weile gesucht und finde nichts; bin aber auch recht übermüdet. Ein Direktlink wäre aber so oder so höflich Viele Grü?e, Thomas
  7. @ studer: Die Amis denken ja sogar im Zuge ihrer neuen Regeledition darüber nach, das Feld der Zauber mal ein wenig auszudünnen. Was ich ma?los begrü?e; man vergleiche dazu nicht zuletzt das Unsicherheit in diesem Thread hier. Oder aber ihr Beispiel, dass sie gaben, den total essenziellen und regelmä?ig im Spiel Verwendung findenden "Fische locken"/"Rufe Fisch" Ich finde das durchaus begrü?enswert ^^ Viele Grü?e, Thomas
  8. Mal allgemein in die Runde û wei? wer, ob und wenn, unter welchem Namen es "Quicken" hierzulande gibt? Hab zumindest im Spielleiterhandbuch gerade nichts gesehen, was dazu passen würde; die Arcana-Auflagen stehen aber in der Eifel, da kann ich es gerade nicht checken, bin aber neugierig Viele Grü?e, Thomas
  9. Ich finde, man sollte auch nicht au?er Acht lassen, was da genau in dem anderen Blog steht û mit Hervorhebung von mir: Ich denke, wir reden hier vor allem von so etwas wie der SPIEL oder der RPC û und da finde ich den Ansatz absolut gut und richtig.Ich bin zwar meist alle Tage auf der RPC, aber am Stand verpflichtet. Und meist nur einen Tag auf der SPIEL, oft auch den nicht mal ganz. So. Wenn jetzt jemand zu mir kommt und mir anbietet, dass er mir sein tolles Spiel zeigen wolle, es dauere auch nur eine oder zwei Stunden à dann sag ich "Nö". Auf der RPC, weil ich da Leute hängen lasse, auf der SPIEL, weil ich nicht den Messepreis bezahl, um dann am Ende zwei Spiele angetestet zu haben. Ersteres ist vermutlich ein Sonderfall, aber Messebesucher mit wenig Zeit sind es nicht. Und die, denke ich, sind hier auch die Zielgruppe. Jetzt gibt es da generell zwei Varianten û entweder sagt man "Oh, okay, schade, für die Zielgruppe kann man einfach keinen Support machen, der der Sache gerecht wird", das fände ich aber doof. Oder aber man versucht einen Kompromiss zu finden, so halt auch hier. Viele Grü?e, Thomas
  10. Wobei man letzteres ja leicht umgehen könnte, indem man vom Verlag aus eine PDF-Datei mit ausblendbaren Ebenen daraus macht. Ist kaum Mehraufwand, je nach Arbeitsweise gerade mal ein Häkchen mehr in der Software, und klappt wunderbar. Machen wir bei der DORP ja auch so und die Downloads, die ich für Mantikore anlege, nutzen die Funktion auch. Dann hat es hübsch, wer hübsch mag und kann drucken, wer etwa einen Laserdrucker hat (die kosten ja auch nur noch schmales Geld), und wem seine Tinte / sein Toner zu kostbar ist, der kann halt reinen Text drucken. Wäre ja ggf. ein Friedensangebot ^^ Viele Grü?e, Thomas
  11. Na ja à die neue Rechtschreibung unterscheidet gar nicht mehr zwischen erweitertem und nicht erweitertem Infinitiv sondern wertet alle Infinitiv-Konstruktionen mit "zu" als sog. "Inifinitivgruppe".Und ab da werden alle Regeln recht schwammig. Pegasus sind aber bei weitem nicht der einzige Verlag dieser Welt, der relativ kompakt sagt: Wenn Infinitiv mit zu, dann Komma. Ganz gleich, wie das oben falsch bezeichnet wurde. Aber dabei belasse ich es jetzt auch, denn ehrlich gesagt halte zumindest ich Klassifikationen wie "ziemlicher Müll" für keine Gesprächsgrundlage. Zumal Rechtschreibung hier ja nicht mal das Thema war. Soweit es aber die Dateiformate betrifft, kann ich auch nur noch mal aus zahlreicher, bitterer eigener Erfahrung nur moshe doc shirmon zustimmen. Es ist absolut unglaublich, was einem alles um die Ohren fliegen kann, abhängig davon, was für Formate man vor sich hat, die aber doch eigentlich auch funktionieren sollten und vielleicht de facto auch besser sind. Das ist das deprimierende, aber zugleich wundervolle an Industriestandards û sie sind nicht, was sie sind, weil sie die in sich beste Lösung darstellen; aber sie sind, was sie sind, weil jeder einzelne Schritt in jeder Abteilung darauf eingerichtet ist, damit zu arbeiten. Viele Grü?e, Thomas
  12. Aber hallo! GEHEIMNISSE DES FORUMS (Deutsch) Stabilitätsverlust: 1W3/1W10 Okkultismus-Bonus: +0% Computernutzung-Bonus: +1% Enthaltene Zauber: Rufe/Vertreibe Einzelposting Zum eigentlichen Thema: Ich denke auch, der Orient-Express ist, wenn, auf der PDF-Liste, aber wird wohl in realistischer Zeit nicht nachgedruckt werden. Da wären ja durchaus auch andere Kandidaten wiederum vorher dran û INS etwa ist ja auch schon wieder seit gefühlt hundert Jahren vergriffen. Ebenso "Auf den Inseln". Viele Grü?e, Thomas
  13. @ CrimsonKing: Erstaunlich! Aber hey, ich bin ja auch erst seit 10 Jahren hier im Forum unterwegs Viele Grü?e, Thomas
  14. @ Seanchui: Teils teils. Grundsätzlich halten tun sie die nicht, aber es sind entsprechend Angebote unterbreitet worden, um die elektronischen Verwertungsrechte einzukaufen. Dem haben einige nicht zugestimmt, weshalb bestimmte Publikationen nicht als PDF aufgelegt werden können, die Traumlande etwa. So jüngst noch von Frank hier noch erläutert (etwa auf Mitte der Seite, unser Forum lässt ja keine Links auf Einzelpostings zu). Viele Grü?e, Thomas
  15. @ Synapscape: Das wei? das Grundregelwerk selbst nicht recht: "Kämpfe werden in Runden abgewickelt, wobei jede Runde mehrere Sekunden oder auch bis zu einem Dutzend Sekunden dauern kann. Eine Runde ist ein gewollt elastischer Zeinintervall, [à]" (Spielerhandbuch, zweite Edition, S. 119f.) Viele Grü?e, Thomas
  16. Ich kann nicht für das Magazin sprechen, aber meine Erfahrung in der Zusammenarbeit mit diversen Verlagen und über diverse Privatprojekt ist eindeutig: Word, RTF oder gar nichts. Word hat 27.000 kleine und gro?e Macken, aber ausnahmslos jedes Projekt, an dem ich beteiligt war, wo irgendein anderes Format im Spiel gewesen ist, ist immer an irgendeinem Punkt in der Produktion in heilloser Mehrarbeit explodiert. Und in Typoskripten soll ja eigentlich auch sowieso keiner herumlayouten, das hat da gar nichts zu suchen Viele Grü?e, Thomas
  17. Ich durfte im Februar für ein LARP-Fantasy-Con so einen Raum dekorieren û vor allem, da der Verein eine monatliche Zeitung innerhalb der Spielwelt hat, konnte ich sogar eine ganze Wand mit Zeitungen tapezieren und wild Fäden zwischen all dem spannen. Ist vielleicht aber auch mal ein lustiges Gimmick für Leute, die beim P&P auch mal bereit sind aufzustehen und die einen Raum im Haus für den Tag über haben û ein "Verschwörungszimmer eines Irren" einrichten, aber nicht dort spielen. Dann aber, wenn die Charaktere darauf sto?en, mit den Spielern auch mal nach nebenan gehen und sie stöbern lassen Viele Grü?e, Thomas
  18. //Nachtrag: Da war Heiko flotter à aber ich lass es mal stehen @ Dingo: Fungi from Yuggoth, Curse of Cthulhu, Day of the Beast û im Grunde alles die gleiche Suppe. Die aktuelle Chaosium-Ausgabe (das ist dann "Day of à") hat 128 Seiten laut Amazon-Listing. Viele Grü?e, Thomas
  19. @ Peterchen: Ja, das meinte ich. Ich hab da keine Zahlen zu, aber ich vermute das kennen mehr Deutsche, als es solche gibt, die wissen, was sich an sich dahinter verbirgt à @ Stormcloud: Sie ist auf jeden Fall interessant, ja. So richtig perfekt sind sie beide nicht, in dem Sinne, dass mich keine so packt wie Lovecraft es im Original tut, aber die Festa-Ausgabe auf den ?bersetzungshusten weiter oben in Thread zu reduzieren wäre wirklich unpassend. Ich arbeite jedenfalls mit beiden ?bersetzungen à Viele Grü?e, Thomas
  20. Das ist aber an sich auch völlig korrekt so. Ich hab's in Schreibtisch-Reichweite, ich schreibe ja gerade über den Text, daher war das leicht zu finden. Im Original steht dort: "à and I could scarcely sleep in my small room at the 'Y' as the night wore away." (In: The Best of H.P. Lovecraft, S. 270.) Im Suhrkamp-Text macht Rudolf Hermstein daraus: "à ich konnte in meinem kleinen Zimmer im 'Y.M.C.A.' kaum schlafen und wünschte sehnlich den Tagesanbruch herbei." (S. 24). Bei Festa wiederum wird in Andreas Diesels und Frank Festas Bearbeitung daraus: "à und während sich die Nacht in meinem kleinen CVJM-Zimmer hinzog, konnte ich kaum schlafen." (S. 194). Nun ist der Christliche Verein Junger Männer nicht nur einfach eine Entsprechung der Young Men's Christian Association, sondern sogar schlicht deren deutsche "Zweigstelle", wenn du so willst. Auch hat das nichts mit Modernisierung zu tun. Der erste YMCA wurde 1844 in London, der quasi erste CVJM, noch aber ohne den Namen, nur vier Jahre darauf in Elberfeld gegründet, und der erste Verband, der auch das CVJM-Kürzel trug, ist 1883 entstanden. Wenn überhaupt, dann kann man natürlich darüber streiten, ob es vielleicht einen verfälschenden Eindruck weckt, wenn hier das Kürzel des explizit deutschsprachigen Raumes verwendet wird; andererseits finde ich, hält sich das alleine die Waage mit den primären Assoziationen, die YMCA halt gerade im hiesigen Sprachraum hat und die zwar schauerlich, aber nicht stimmungsvoll sind Viele Grü?e, Thomas
  21. Hm, ich denke das ist ein erkenntnistheoretisches Problem, dem man nur mit einem Ma? an Empirie beikommen könnte, das uns zumindest hier auch gar nicht zur Verfügung steht. (Ist ein bisschen wie Nagels "What is it like to be a bat"-Nummer, nur etwas absurder.) Auf der einen Seite, ja, klar, habe ich auch den Eindruck, dass Cthulhu vermehrt auftaucht. Ob jetzt in Southpark oder in Comics, wo er sich ja jüngst Transformers und Turtles mit lovecrafts Gezücht prügeln mussten. Und auch also ich gestern das Playtime-Retro-Special zu "Alone in the Dark" geschaut habe, hab ich mich über den erkannten Verweis auf die Lovecraft-Texte gefreit. Aber die interessante Frage, wenn an sich hier ja auch Off-Topic, ist ja, ob das was Neues ist. Und, etwas knifflig, wo "neu" anfängt. Besagtes "Alone in the Dark" ist nun auch schon 20 Jahre alt, und damit beispielsweise noch ein Jahr jünger als Stephen Kings "Needful Things", dass ja ein paar ziemlich präzise Mythos-Hinweise hat*. 1993 kam mit "Shadow of the Comet" auch das erste offizielle Cthulhu-Videospiel raus; das ist auch 19 Jahre her. Packst du noch mal 2 Jahre drauf, bist du im Jahre 1995, und Carpenter dreht "Die Mächte des Wahnsinns"/"In the Mouth of Madness". Und ich denke, in dem Toleranzrahmen wie hier gemessen wird, wäre da auch Carpenters "Ding aus einer anderen Welt" zu nennen, der ist von 1982**. Und hey, Cormans "Die Folterkammer des Hexenjägers" (im Original "The Haunted Palace" und dennoch klar 'ne Adaption von Charles Dexter Ward), der ist von 1963. Der wird kommendes Jahr 40. Wo fängt neu an? Wo hört es auf? Und ich gebe noch etwas zu bedenken û der Lovecraft-Mythos hat denke ich viele, die heute so zwischen 20 und 40, im amerikanischen Raum sicher auch 50 sind, ziemlich geprägt. Es war Teil der Jugendliteratur, in der einen oder anderen Form. Viele von denen sind halt heute auch wieder kulturschaffend. Was aber gerade bei den abstrakteren Adaptionen ("Tentakel aus einer anderen Dimension", sozusagen) schon gar nicht mehr klar zu klären sein kann, ist die Frage, ob es sich hier tatsächlich dann um Lovecraft-Referenzen, oder vielleicht vielmehr schon Referenzen auf einen seiner Epigonen handelt. "Ist doch eh alles Mythos", mag man einwerfen, sehe ich aber auch nicht so. Im hypothetischen Fall, in dem jemand als Jugendlicher Hohlbeins "Hexer von Salem" gelesen hat (erschien erstmals von 1985 bis '87, übrigens; ist das noch neu?) und völlig unterbewusst davon geprägt worden ist, aber den Schritt zu Lovecraft selbst nie gemacht hat, würde zumindest ich auch einfach votieren, dass er nicht den Mythos zitiert. Viele Grü?e, Thomas * Andere King-Bücher auch, jau, aber die hab ich nicht so präsent, vor allem nicht mit Datum und allem ** Jau, ich wei? auch, dass das Carpenter-Ding ein Remake vom Nyby-Hawks-Ding, und das wiederum eine Adaption eines Campbell-Dings ist à gerade die Carpenter-Fassung finde ich in dem Kontext aber relevanter, auch, well sie ja genauso wie die "Mächte" zu seiner Apocalypse Trilogy gehört. Aber da kann man mir auch gerne widersprechen à aber vielleicht einfach nicht hier
  22. Ich rate wie so oft dazu, solche Aussagen aus erster Hand zu lesen. Denn während er inhaltlich in etwa das sagt, so lese ich da weder eine Beschwerde raus, noch trifft es "à es gefährdet sieht à" so richtig, denn hey, das Dingen lag ja schon (mal wieder) auf Eis, bevor del Toro besagte Aussagen machte à Viele Grü?e, Thomas
  23. Moin! Darf ich was ganz kritisches Fragen: Warum? Wer gewinnt durch so ein Abenteuer? Und was? Insbesondere in dem Kontext, ob es sich wohl lohnen mag, das Fass aufzumachen, aber auch allgemein. Bei einer Stand-Alone-Publikation sähe ich den Vorteil, mehr Absatzmarkt zu haben. Aber selbst das sehe ich bei einem Abenteuer in einer Ausgabe eines Magazins à ich sehe den Gewinn nicht. Aber das ist keine Polemik û vielleicht übersehe ich ja etwas, darum frage ich ehrlich nach. Viele Grü?e, Thomas
  24. @ Tlacatecatl: Ich fänd's cool. Die PoD-Bücher über DTRPG sind zwar jetzt nicht ultra-super von der Qualität, aber schon durchaus gut. Ich nutz' den Service für de WoD von Zeit zu Zeit. Nun à ob aber die Aussicht auf Erfolg besteht, das jemandem hierzulande Schmackhaft zu machen, wei? ich nicht. Es liegt teilweise ja an einer eher unseligen DKZV-Vergangenheit, aber der Deutsche und der On-Demand-Druck, das sind meiner Erfahrung nach (völlig zu Unrecht) keine guten Freunde à Ich wei? nicht, was DTRPG an Gebühren fragt, damit man da drucken kann. Aber falls das nicht total unwirtschaftlich ist û und das glaube ich nicht û so sehe ich eigentlich keinen Grund, es nicht zu nutzen à es sei denn vielleicht, man will sich die Türen für eine spätere Print-Bündelung oder dergleichen offen halten. Viele Grü?e, Thomas
  25. Dass die PDFs eine Chance für die Szene sind, noch mal den Defibrillator anzusetzen ist ja gar nicht die Frage à nur denke ich auch, dass die Preise teilweise völlig unverschämt sind. Und ja, auch in dem Kontext, dass Leute entlohnt werden. Wenn ich mir mal "Indien" nehme, so komme ich bei 2,99Ç/15 auf einen Preis von gerundet 20 Cent pro Seite. (Heiko schreibt ganz oben 2,95, aber aktuell gerade bei DriveThru geschaut sind es de facto 2,99Ç). Mit 20 Cent pro Seite ist der Indien-Download damit pro Seite sogar teurer als Dunwich in gedruckter Form. Wiederholt schon wurden all die Sachen angeführt, die bei PDFs nicht bezahlt werden müssen û und ich vermute, viele Kunden denken das durchaus mit. "China" liegt bei 15 Cent pro Seite; nähme man das als Grundlage, wäre "Indien" bei 2,27 û das ist ja schon mal attraktiver. Ich fang ja schon gar nicht gro? an hier mit der Dunwich-PDF zu argumentieren (9 Cent die Seite, also in gedachter ?bertragung 1,38 für etwas vom Format von Indien), da ich nicht wei?, ob da nicht Druck und PDF auf irgendeine Weise quersubventioniert sind. Nun wei? ich auch, das kleine Publikationen traditionell teurer sind; allerdings ist mir bei PDFs noch nicht ganz klar, warum. Ich nehme ja mal an, Text wie Layout werden nach Seiten bezahlt, oder? 'n Cover hat das Dingen offenbar nicht, und viele andere Fixkosten der Druckproduktion û dem Drucker ist es preislich ja Wurscht ob er 15, 99 oder 303 Seiten zwischen die Buchdeckel leimt û fallen ja weg. Vielleicht noch die DTRPG-Gebühren, aber auch da schaffen andere Verlage ja offenbar auch andere Preise. Und das bringt mich über Ecken zu der Aussage, weshalb ich überhaupt beschlossen habe, hier was zu schreiben: Nö. Ich bin kein Sammler, oder sagen wir zumindest kein Komplettist. Ich brauche nicht alle Bücher einer Reihe.Wohl aber bin ich gerne bereit, Bücher zu erstehen, wenn sie mein Spiel bereichern û aber nur, falls der Preis stimmt. Aber ganz insbesondere bei den wirklich kurzen Downloads stimmt der einfach nicht. "Indien" reizt mich, "Der Nachtexpress" auch û aber der ist ja sogar noch irrsinniger und liegt bei 28 Cent pro Seite*. Ja holla. Ich bin ja kein Pfennigfuchser, echt nicht. Und ich arbeite ja selber im Verlagsbereich und wei? daher, wie irrsinnig schwer, teuer und fehleraffin es ist, ein Buch in jedweder Form zu publizieren. Aber ich mag es auch nicht, das schale Gefühl zu haben, irgendwie über's Ohr gehauen zu werden. Die ganzen kleinen Downloads, egal jetzt ob Rollenspiel oder etwa Musik, funktionieren, weil es Mitnahmepreise sind. Für 99 Cent kaufe ich mir halt auch gerne mal ein Lied. Für 2,99 hab ich es damals nicht gemacht. Und für 2,50 würde ich den Nachtexpress kaufen à aber doch nicht für das Doppelte. Viele Grü?e, Thomas * Nebenbei sei bemerkt, aber auch von mir erst, nachdem das lange Post schon stand, dass "Der Nachtexpress" zugleich jedwede potentielle (und ja im Post erst mal nur unterstellte, weil "klassische") Argumentation, kürzere Downloads sein halt in Relation teurer, ad absurdum führt, da das Abenteuer auch in Relation ja wiederum teurer ist als das kürzere "Indien"-Supplement.
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