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Everything posted by Peterchen
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Ich will jetzt hier nicht wie ein Besserwisser klingen, aber der Mythos ist - wie er von Lovecraft und Konsorten erdacht wurde - alles andere als konsistent. Wie will man das dann von ner Spielwelt erwarten, die in einem an sich schon unlogischen und nicht für den menschlichen Geist geschaffenen Welt spielt? Das einzige, was man erwarten kann, ist, dass sich die nicht-Wahnsinnigen wie vernünftige Menschen verhalten - und selbst die haben Macken. Das aber nur am Rande. Wir haben in das Szenario ganz bewusst Anspielungen auf den Carcosa-Mythos eingebaut, und mir war klar, dass die nicht jeder Leser versteht. Das kann man doof finden. Ich dachte, es wäre cool, weil es die Ungewissheit verstärkt. Kann sein, dass es bei Dir und Deiner Gruppe nach hinten los geht. Tut mir in dem Falle leid. (Das Szenario ist dann trotzdem spielbar.) Mr. Wilde z.B. ist aus "The Repairer of Reputations", zu deutsch "Der Wiederhersteller des guten Rufs", eben aus dem King in Yellow von Chambers geklaut, auch wenn er da anders auftritt. Lies es mal, und dann kannst Du es schei?e finden oder cool. Ich dachte mir, dass er zumindest soweit beschrieben ist, dass man das auch spielen kann, ohne die Bücher von Chambers zu kennen. Freu mich auf weitere Rückmeldung/Kritik.
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Im ?brigen habe ich das Szenario problemlos mit sowohl Rollenspiel- wie auch Cthulhuneulingen gespielt. Denn die Infos, die dich interessieren, sind ja zur Lösung nicht notwendig, sondern sollen nur auf den zugrundeliegenden Mythos anspielen - bei Dir hat das ja schon geklappt, dass du derart angefixt bist Einzig die Armitage-Connection müsstest Du eben ausbauen, das ist sicher nicht vorgesehen, schon aus Platzgründen. (Das Original war ein Drittel länger, wir mussten kürzen). Vergiss dabei aber nicht, dass das ein Wettlauf gegen die Zeit ist, Armitage nicht in New York wohnt und am Telefon oder per Telegramm aus den genannten Gründen sicher keine Auskunft gibt au?er Demetis oder paar rüden Worten - seltsam, wenn man ihn gut kennt...
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Ich will dir da gerne helfen, schlie?lich habe ich es (mit-)geschrieben. MEGASPOILER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 1) ist eine Anspielung auf alle, die den Mythos um den König in Gelb besser kennen, für das Szenario völlig unwichtig. Aber, weil du es wissen willst: Das Stück "Der König in Gelb" spielt in der Stadt Yhtill, am Hof des dortigen Königs. Ein Abgesandter des mysteriösen Königs, die "Bleiche Maske" erscheint, udn wird zu einem Maskenball geladen. In der Kernszene wird er aufgefordert, seine Maske abzulegen. Er gibt zu erkennen, dass er keine Maske trägt, die Stadt nicht mehr Yhtill. sondern Carcosa hei?t und ihr Herr der König in Gelb ist. Die Protagonisten (Camilla, Cassilda, Noatalba, Uoht, Thale) verfallen dem Wahnsinn, der König in Gelb tritt die Herrschaft über die Stadt an. Soweit die Kurzfassung. Armitage wird sich kaum dazu äu?ern, da seine abgelehnte Diss seinen wunden Punkt darstellt, die er vergessen möchte - und hat dazu einen Pakt mit Mr. Wilde geschlossen. Niemand, au?er Armitage und Mr. Wilde kennt diese Diss. Welcher Art der Pakt ist, ist offen - das kannst du dir aussuchen, falls deine Speiler Armitage wirklich kennen. Hier sollte aber eine dunkle Seite Armitages aufkommen, die auch ins mörderische reichen kann - ein Einfluss Wildes/Hasturs. Auf direktes Nachfragen wird Armitage auf jeden Fall die Existenz der Diss nicht zugeben, und sehr ungehalten. Sein Teil des Paktes könnte darin bestehen, sein Wissen um den König mit allen Mitteln geheimzuhalten - und das Stück selbst trotzdem zwanghaft lesen zu müssen. 2) Das ist nirgendwo klar, was mit Castaigne passiert, oder ob es ihn überhaupt gibt. 3) Das stimmt nicht. Es wird vorgeschlagen, den Maskierten mit einer abgelegten Maske darzustellen - ob sie nun Craig daruntermalen oder nicht ist wurscht. Nur innerhalb des Bildes, in Carcosa, steckt Albus unter der Maske. Da sich aber Carcosa mit New York überlagert, sind die Vorschläge flie?end. Mein Vorschlag ist, dass Albus am Ende in Carcosa bleibt, als Gefangener des Königs in Gelb. Er taucht ohnehin auch währende des Szenarios nicht mehr als Albus auf, so dass ihn wohl kaum einer vermisst, und offiziell ist er ja ohnehin tot im Zementwerk. (Es würde mich übrigens wundern, wenn Craig stirbt, denn, sofern er nicht am Abend der Eröffnung umgebracht wird, was ziemlich sinnlos wäre, tritt er ja nicht mehr direkt in Kontakt mit den Charakteren - und wenn doch, kann er das ja immer noch gemalt haben, also weiterleben. Und wenn er doch in New York stirbt, kann er in der Realität von Carcosa durchaus weiterleben - das macht es nur mysteriöser...) Als Lektüre empfehle ich dir: Rollenspiel: Narrenball von Laurin (als Tatterdemallion in Fatal Experiments von Chaosium, recht alt) Bücher: Der König in Gelb (das Original von Chambers) The Yellow Sign and other stories The Hastur Cycle beides erschienen bei Chaosium
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Nein. In irgendeinem FAQ steht, dass in der ersten Runde, nachdem man einen Fluch oder Segen bekommen hat, nict gewürfelt wird. Das trifft hier also auch zu. die bleiben auf dem Brett Beachte aber das Monsterlimit. Eventuell wandern diese Monster sofort an den Stadtrand, und kommen gar nicht erst aufs Brett
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Ich frage mich zwar, wie ihr den König in Gelb verhauen konntet, weil der ja kein Gro?er Alter ist, ansonsten gilt aber, was auch von den Spielentwicklern schon eindeutig beantwortet und klar gestellt wurde: Jeder Verderbensmarker auf dem Gro?en Alten hält so viele Treffer aus, wie Investigatoren mitspielen. Treffer aus einer Runde, die nicht ausreichen, werden übertragen. D.h, wenn man gut genug würfelt, kann ein Investigator auch mehrere Verderbensmarker auf einmal wegnehmen, v.a., wenn er viele Hinweise hat und die einsetzt. Die Regel ist da echt beschissen formuliert.
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Das ist völlig korrekt, ich habe nachgeschaut.
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Probleme bei den Gegenspielern im OE
Peterchen replied to Mrs.Catonic's topic in Horror im Orient Express (Kampagne)
Ich müsste nochmal nachsehen - aber beherrscht der Duc nicht allerhand schadensabweisende Zauber? Die könnte er ja angewandt haben - und sich dann scheinbar erschie?en lassen... -
Du hast den Demon "Zahnarzt" vergessen... (Ich glaube aus Dying of the light...) Und die böse Verschwörerin "Frau Mitschuldige" aus Power behind the throne Und Kurt Aufschnitt, den fetten Chaosmutanten mit Regeneration, der, angebunden in der Küche, ne ganze Kolonie Tzeentsch-Kultisten ernährt... usw. jaja, die habens drauf von GW
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Also, ich find die Namen gut. Egal ob das ein Scherz von Synapse ist oder nicht. (Vielleicht mal abgesehen von der Nazi-Referenz. Dann wäre wohl Storch Heinar angebrachter... ) Bei uns tragen die SCs auch oft alberne Namen, und es macht trotzdem Spa?. Au?erdem: Warum muss sich Humor und Cthulhu ausschlie?en? Wir lachen am Spieltisch mehr als dass wir uns fürchten. Obwohl letzteres trotzdem vorkommt...
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Sekundärliteratur zur Kampagne Berge des Wahnsinns
Peterchen replied to a topic in Berge des Wahnsinns (Kampagne)
heftig finde ich: Letzte Fahrt:Scotts Tagebuch Das ist das echte Tagebuch. Und endet natürlich mit einem klassischen letzten Eintrag. Scott war nicht nur Amundsen hinterher, er ist auch noch auf dem Rückweg gestorben. Tatsächlich sehr bitter und ergreifend. -
Nyarlo ist auch der einzige, den ich im Endkampf bisher besiegt habe, glaub ich.
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Ich bin immer davon ausgegangen, dass die DSA-Macher mit dem Algendämon Ulchuchu eigentlich Cthulhu meinen. Mieser Insider-Gag. Und mit Abdul el Mazar (in früheren Bänden sogar: Abdul al Mazered) gibt es auch Abdul Alhazred. Das war's aber mit den Parallelen.
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Berge des Wahnsinns (Buch) als Spoiler?
Peterchen replied to KennethCumberdale's topic in Berge des Wahnsinns (Kampagne)
Es wundert mich zwar, ich beuge mich aber Deiner Erfahrung -
Berge des Wahnsinns (Buch) als Spoiler?
Peterchen replied to KennethCumberdale's topic in Berge des Wahnsinns (Kampagne)
Ich gehe mal davon aus, dass das "Kennt ja eh jeder"-Syndrom der Grund war, warum in der Originalkampagne der Text auch so früh gefunden werden konnte. Spielerwissen von Charakterwissen zu trennen ist unheimlich schwierig. In dem Sinne ist es wohl tatsächlich cooler, wenn die Spieler das Buch nicht kennen - aber unrealistisch. Aber auch kein Beinbruch, wenn sie's kennen. -
Druckfehler Georgy hei?t er im Text. In der Regel sind die Bildbearbeiter nicht mit den Textschreibern identisch, so dass die Bildunterschriften nciht unbedingt von den Abenteurautoren kommen - und in diesem Fall hat sich der Bildbearbeiter halt vertippt. Kommt (leider) vor. Ist aber wohl nicht so schlimm...
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Gelbes Zeugs
Peterchen replied to Dumon's topic in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
wei? nicht, ob's noch von Interesse ist (der Thread ist ja ziemlich alt): "Pinselstriche" im New-York-Band hat auch den gelben Herrn zum Thema (und dass ich daran mitgeschrieben habe, ist jetzt unwesentlich ) -
hmmm. Die Kampagne hat Stärken in der Atmosphäre (nicht das ich sie gespielt hätte), aber lange Teile sind einfach runtererzählt, ohne das die Spieler ne gro?e Handlungsmöglichkeit hätten. Das ist eher schwach.
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wohl kaum, da der Norden von Deutschland und der Süden von England ja mehr oder minder auf dem gleichen Breitengrad liegen.
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a) Ja, nur ein Würfel pro Gegenstand, 5+ ist wie immer ein Erfolg (au?er gesegnet/verflucht) Zuabersprüche dürften nicht betroffen sein, aber das ist ein Punkt, wo viel diskutiert wird. Die Bewegungspahse endet, wenn du durch das Tor gehst. Eine Begegnung in der anderen Welt wirst du also in der Regel haben. Aber eine Runde Zeit spart der Spruch trotzdem. c) Im Kampf gegen den gro?en Alten musst du den Spruch jede Runde neu sprechen. Ansonsten hält er im Kampf gegen 1(!) Monster so lange, wie du die Hände nicht anderweitig benutzt. Sollten auf einem Feld mehr als ein Monster liegen, ist er für das zweite wirkungslos - aber man barucht auch keien Hände mehr.
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Ja Ja, und halt die neue Begegnungen
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ich zumindest nicht. das ist mir schon passiert ja, oder mit nem anderen Vorboten (die sind aus kingsport, wenn ich mcih nicht irre) Aber der aus dem gelben König ist zumindest unangenehm...
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?blicherweise erleben die Bände von Pegasus nur eine einzige Druckauflage - also, egal wann das Buch rauskam, auch wenn schon drei Jahre her oder so, kommen die alle aus derselben Druckcharge - ob Amazon ein Buch wie lange einlagert, wei? ich nicht, aber anscheinend machen sie's doch. Mein Band ist in Ordnung - ansonsten halt beschweren, wurde schon öfter genannt - inwiefern Pegasus bei der Druckerei Regressforderunegn stellen kann, wei? ich auch nicht, ist aber auch nicht Sache des Endkunden.