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Judge Gill

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Everything posted by Judge Gill

  1. Wir spielen seit Erscheinen der Hexer-Regeln mit diesen und haben sehr gute Erfahrungen gemacht. "Fleischwunden" sind an der Tagesordnung (und hätten nach normalen Regeln jeweils einen Todesfall zur Folge gehabt). Spannend genug bleibt es trotzdem, da man auch so - zumindest in "Endkämpfen" - schnell genug sterben kann. Zu emfehlen sind m. E. gerade Kampagnen, wir haben z.B. gespielt - In Nyarlathoteps Schatten - Orient Express. Und jeweils gab es trotz hexer-regeln noch genug tote NSCs. Die wurden dann dank ihres oft vorhergehend lägeren Spiel-Lebens auch stärker betrauert.
  2. Todesangst ist inzwischen vergriffen.
  3. Vielen Dank für die nette Begrü?ung :-) Im Forum treibe ich mich ja schon seit zig Jahren herum, aber eine "Vorstellung" hatte ich bisher nicht geschrieben. Bot sich nun einfach an Ich werde mich nun - trotz Vorweihnachts-Chaos - in die Arbeit stürzen. Mal sehen, wann man das erste Mal was von der "?ra Gill" bemerken wird. *g* Es grü?t Heiko PS: die Mitarbeiter im Cthulhu-Team sollten in den nächsten Tagen eine E-Mail bekommen. Nicht erschrecken.8)
  4. Hallo allerseits, da ich ab heute der amtierende Chefredakteur für Cthulhu in Deutschland bin, ist die Gelegenheit gekommen, mich auf diesem Wege noch einmal allgemein vorzustellen. Zur Person: ich bin 49 Jahre alt, verheiratet, habe 3 Kinder (Mädchen) im Alter von 2 bis 12 Jahren und arbeite hauptberuflich in einer Behörde. Wir wohnen in Niedersachsen und sind gerade dabei, von Hannover ins Umland zu ziehen. (Wenn ich den Text später editieren würde, würde hier ab 1. Februar stehen: "wir wohnen in der Nähe von Hannover".) Die Geschichten von H.P. Lovecraft kenne ich seit 1979, das Rollenspiel Call of Cthulhu (also Chaosium) seit 1985. Aktiv spiele ich seit Sommer 1986. Diese Runde besteht (mit geringen personellen ?nderungen) bis heute fort. Ich bin immer der Spielleiter und nach einigen grö?eren Kampagnen (Fungi from Yuggoth, Shodow of Yog-Sothoth) hatte ich mich entschlossen, chronologisch fortlaufend zu spielen. es begann dann alles 1887 in London (Gaslight). England basierende Charaktere blieben es bis einschl. 1. Weltkrieg. Danach begannen Abenteuer ab 1919 mit deutschen Charakteren, die dann die 20er und 30er Jahre sowie den 2. Weltkrieg erlebten, bis hin zur Evakuierung in die Innere Erde. Es schlossen sich noch für die 50er und 60er Jahre Abenteuer an, die entweder eher fantasy-betont ("Innere Erde") oder Agenten-betont ("James Bond") waren. Seit einigen Jahren spielen wir nun wieder - basierend auf Der Hexer von Salem - in den 1920er Jahren (wieder englische Charaktere). Dabei vor allem In Nyarlathoteps Schatten und Orient-Express. Top-aktuell gibt es eine neue Gruppe von Charakteren: Mafiosi in New York. Beginn der Abenteuer ist 1919, ich beabsichtige, alle gro?en mafia-Ereignisse einzubauen, also bis weit in die 30er Jahre in New York zu spielen. Cthulhu dienstlich: in den 90er Jahren habe ich "New Eden" geschrieben, welches beim OMEN Verlag veröffentlicht wurde. Seit 2002 (?) bin ich beim Pegasus Verlag als freier Mitarbeiter dabei, ich habe natürlich diverse Texte lektoriert, auch ein wenig selbst geschrieben, wurde dann recht schnell Mitglied der Redaktion. Als Redakteur bin ich verantwortlich gewesen für die Hexer von Salem - Reihe, Dementophobia, Niemandsland, Mittelalter, New York, Kreuzzüge, und augenblicklich für Dunwich. Und sonst: ich mag sehr die Romane von Richard Laymon. Ich sehe mir gern Horrorfilme an. Insbesondere inzwischen Horror-Komödien, z.B. Zombieland. Zu meinen Lieblingsfilmen zählen Sucker Punch, Kick Ass, Zombie (Regie: Romero), Die Klapperschlange und Mad Max II. Das aber nur aus dem Bauch heraus, die Liste lie?e sich noch stark erweitern... An TV-Serien lassen sich z B. aufzählen: Mit Schirm, Charme und Melone, Buffy, Scrubs, American Dad und Futurama. Soviel zu mir. Es grü?t Heiko
  5. "Das Bild im Haus" "Pickmans Modell" "Die Ratten im Gemäuer" "Das Ding auf der Schwelle" "Der Flüsterer im Dunkeln" Erst einmal möchte ich Dumon bei seiner Auswahl (und den Begründungen) zustimmen. Ergänzen möchte ich um die Geschichte, in der Lovecraft seinen freund Robert Bloch (unter Pseudonym) als Protagonisten verwendet. "Der leuchtende Trapezoeder" (ist das der Titel, oder kommt das Ding nur darin vor?). Und das Gegenstück von Robert Bloch, der sich seinerseits mit einer Fortsetzung dieser Geschichte revangiert hat (Titel vergessen). Kennt die jemand? (Bin gerade getrennt von meiner Büchersammlung, daher die "Platzhalter")
  6. in Nebel der Wahrheit wurden zudem (bewusst) die Termine einiger Morde verschoben, wodurch sich auch "Ich-kenne-die-Ripper-Geschichte-auswendig-Experten" überraschen lassen dürfen...
  7. Damit man es etwas besser verstehen kann, hier mal der gesamte Paragraph: Gesetz über Urheberrecht und verwandte SchutzrechteUrheberrechtsgesetz º 53 Vervielfältigungen zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch (1) Zulässig sind einzelne Vervielfältigungen eines Werkes durch eine natürliche Person zum privaten Gebrauch auf beliebigen Trägern, sofern sie weder unmittelbar noch mittelbar Erwerbszwecken dienen, soweit nicht zur Vervielfältigung eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage verwendet wird. Der zur Vervielfältigung Befugte darf die Vervielfältigungsstücke auch durch einen anderen herstellen lassen, sofern dies unentgeltlich geschieht oder es sich um Vervielfältigungen auf Papier oder einem ähnlichen Träger mittels beliebiger photomechanischer Verfahren oder anderer Verfahren mit ähnlicher Wirkung handelt. (2) Zulässig ist, einzelne Vervielfältigungsstücke eines Werkes herzustellen oder herstellen zu lassen 1.zum eigenen wissenschaftlichen Gebrauch, wenn und soweit die Vervielfältigung zu diesem Zweck geboten ist und sie keinen gewerblichen Zwecken dient, 2.zur Aufnahme in ein eigenes Archiv, wenn und soweit die Vervielfältigung zu diesem Zweck geboten ist und als Vorlage für die Vervielfältigung ein eigenes Werkstück benutzt wird, 3.zur eigenen Unterrichtung über Tagesfragen, wenn es sich um ein durch Funk gesendetes Werk handelt, 4.zum sonstigen eigenen Gebrauch, a)wenn es sich um kleine Teile eines erschienenen Werkes oder um einzelne Beiträge handelt, die in Zeitungen oder Zeitschriften erschienen sind, b)wenn es sich um ein seit mindestens zwei Jahren vergriffenes Werk handelt. Dies gilt im Fall des Satzes 1 Nr. 2 nur, wenn zusätzlich 1.die Vervielfältigung auf Papier oder einem ähnlichen Träger mittels beliebiger photomechanischer Verfahren oder anderer Verfahren mit ähnlicher Wirkung vorgenommen wird oder 2.eine ausschlie?lich analoge Nutzung stattfindet oder 3.das Archiv im öffentlichen Interesse tätig ist und keinen unmittelbar oder mittelbar wirtschaftlichen oder Erwerbszweck verfolgt. Dies gilt in den Fällen des Satzes 1 Nr. 3 und 4 nur, wenn zusätzlich eine der Voraussetzungen des Satzes 2 Nr. 1 oder 2 vorliegt. (3) Zulässig ist, Vervielfältigungsstücke von kleinen Teilen eines Werkes, von Werken von geringem Umfang oder von einzelnen Beiträgen, die in Zeitungen oder Zeitschriften erschienen oder öffentlich zugänglich gemacht worden sind, zum eigenen Gebrauch 1.zur Veranschaulichung des Unterrichts in Schulen, in nichtgewerblichen Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung sowie in Einrichtungen der Berufsbildung in der für die Unterrichtsteilnehmer erforderlichen Anzahl oder 2.für staatliche Prüfungen und Prüfungen in Schulen, Hochschulen, in nichtgewerblichen Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung sowie in der Berufsbildung in der erforderlichen Anzahl herzustellen oder herstellen zu lassen, wenn und soweit die Vervielfältigung zu diesem Zweck geboten ist. Die Vervielfältigung eines Werkes, das für den Unterrichtsgebrauch an Schulen bestimmt ist, ist stets nur mit Einwilligung des Berechtigten zulässig. (4) Die Vervielfältigung a)graphischer Aufzeichnungen von Werken der Musik, b)eines Buches oder einer Zeitschrift, wenn es sich um eine im wesentlichen vollständige Vervielfältigung handelt, ist, soweit sie nicht durch Abschreiben vorgenommen wird, stets nur mit Einwilligung des Berechtigten zulässig oder unter den Voraussetzungen des Absatzes 2 Satz 1 Nr. 2 oder zum eigenen Gebrauch, wenn es sich um ein seit mindestens zwei Jahren vergriffenes Werk handelt. (5) Absatz 1, Absatz 2 Satz 1 Nr. 2 bis 4 sowie Absatz 3 Nr. 2 finden keine Anwendung auf Datenbankwerke, deren Elemente einzeln mit Hilfe elektronischer Mittel zugänglich sind. Absatz 2 Satz 1 Nr. 1 sowie Absatz 3 Nr. 1 finden auf solche Datenbankwerke mit der Ma?gabe Anwendung, dass der wissenschaftliche Gebrauch sowie der Gebrauch im Unterricht nicht zu gewerblichen Zwecken erfolgen. (6) Die Vervielfältigungsstücke dürfen weder verbreitet noch zu öffentlichen Wiedergaben benutzt werden. Zulässig ist jedoch, rechtmä?ig hergestellte Vervielfältigungsstücke von Zeitungen und vergriffenen Werken sowie solche Werkstücke zu verleihen, bei denen kleine beschädigte oder abhanden gekommene Teile durch Vervielfältigungsstücke ersetzt worden sind. (7) Die Aufnahme öffentlicher Vorträge, Aufführungen oder Vorführungen eines Werkes auf Bild- oder Tonträger, die Ausführung von Plänen und Entwürfen zu Werken der bildenden Künste und der Nachbau eines Werkes der Baukunst sind stets nur mit Einwilligung des Berechtigten zulässig.
  8. Spieler "normale Mitziehende" - das, was der Lehensherr organisiert / bezahlt hat und zur verfügung stellt (Hirsebrei + Klumpen Fleisch); Spieler "mitziehender Pöbel" - das, was sich organisieren lässt, durch jemanden von der Kirche zur Verfügung gestellt wird (Hirsebrei, Stück Brot) Spieler "Ritter" - was man selbst mitgenommen / organisiert hat (Hirsebrei, altes Fleisch) Spieler "Obere 10.000" - was man sich so kaufen kann beio den mitreisenden Händlern (lecker Hirsebrei, frisches Fleisch) das alles natürlich mordifiziert dadurch, auf welchem kreuzzug man sich befindet (da gibt es ja gro?e Unterschiede) und zu welchen zeitpunkt man gerade "Essen macht" - meist gab es ja gro?e Strecken von "gekochtes Schuhleder ist auch ganz knabberig..." Wenn du das problem also darauf herunterbrichst, WAS es konkret zu essen gab: geh als Basis von hirsebrei aus und füge je nach Laune was tolles hinzu, wenn es zu zeit, ort und SCs passt. Besonderheit: durch die kreuzzüge werden in der levante / unter den Franken Gewürze bekannt und liebgewonnen. Mit fortschreitender Zeit kommt also dazu. "gut gewürzter Hirsebrei".
  9. @Dingo: Das sehe ich - wen wundert's - anders. Zunächst. zu den Kreuzzügen ist für den SL nicht nur wichtig, die Hintergründe zu kennen, sondern vor allem den Verlauf UND die verschienenden Parteien und ihre Motivationen. Damit wird er, ich meine ausreichend, versorgt. Zur aktuellen Lage hinsichtlich der Versorgung muss man zwischen den verschiendenen Kreuzzügen stark unterscheiden. Ich gehe bei deinem Beispiel mal davon aus, dass es sich um den 1. Kreuzzug handelt. Dann hast du die basis, dass alle oft Hunger haben, schon vor dem Kreuzzug (siehe "allgegenwärtiger Hunger"). Unterwegs findet gern eine Versorgung von kostantantionopel aus statt, solange man noch nicht zu weit davon entfernt ist, dann muss man mit den mitgeführten vorräten leben. Die sind irgendwann aufgebraucht. Beispiel: vor Antiochia erliegt jeder siebte Franke dem Hunger oder einer Krankheit (Stand Frühjahr 1098 ). In Antiochia: "In der eroberten Stadt regiert von Anfang an der Hunger". usw. wenn der Spieler (so beginnt der o.a. beispieltext) also am Abend "ein schmackhaftes Mahl" zaubern möchte - kann er vermutlich froh sein, wenn er etwas hat, das ihn satt macht. Das würde ich aber nicht unbedingt noch dazuschreiben müssen, wenn ich die o.a. Rahmenbedingungen im gedächtnis behalte, oder? Also dürfte das kaninchen zu einem hirsebrei gedowngraded werden. Die Versorgung in feindlichem gebiet wird natürlich durch Plünderungen unterstützt 8und die Spieler sollte das als normal ansehen, wenn sie kreuzzügler sind, der SL sollte sich dazu z.B. unter "Kampf": Generell herrscht zu Zeiten der Kreuzzüge ein elementarer Hass auf den Gegner. Die vorherrschende Ideologie des Krieges ist daher, möglichst gro?en Schrecken zu verbreiten und den Gegner dadurch bis zur Aufgabe zu demoralisieren. So werden bei einer Belagerung zerstückelte Feinde mit Schleudern zu ihren Landsleuten zurückgeschleudert. Dies geschieht auch mit abgeschlagenen Köpfen, die ansonsten auch auf Lanzen gesteckt und als Trophäen präsentiert oder verschenkt werden. Auch das legendäre fachmännische Zerlegen und Kochen eines getöteten Spions vor den Mauern von Antiochia durch den Koch von Bohemund I. fällt unter das Prinzip des Terrors. Die Franken sind davon überzeugt, Krieger einer gerechten Sache zu sein. Die Muselmane sind davon überzeugt, der den Franken überlegenen Zivilisation anzugehören. Dies relativiert sich deutlich in den Zeiten zwischen den Kreuzzügen in den Regionen, in denen es gerade nicht zu Kampfhandlungen kommt. Dann und dort ist eine weitgehend friedliche Koexistenz möglich." Verluste unterwegs: es wäre sehr erstaunlich, wenn niemand unterwegs umkommen würde, den die Charaktere kennen. Aber dafür eine Liste mit vorgegerierten todesopfern zu erstellen, oder eine Wahrscheinlichkeitsquote festzulegen, wann wie viele Bekannte dahinscheiden, das wäre doch überflüssig, oder? zum toten Alfred: Briefe für die Hinterbliebenen??? Konnte Alfred schreiben? Hat er Briefe mit sich rumgeschleppt? Gibt es zuhause jemanden, der sie lesen könnte (jaja, jeder kann per Regel letztlich was lesen, auch wenn er/sie nicht schreiben kann, schon ok). Was ich sagen will: "Briefe" - das scheint mir sehr absord zu sein. "Letzte Worte zum Weitersagen" - das würde ich noch "stylisch" empfinden. Und das wäre ein schöner Grund, den Kreuzzug zu überleben und zuhause noch eine gute tat zu tun... Vorräte unterwegs kaufen - na klar, jedenfall bei den verbündeten - also den Christen, sprich Armeniern. Warum nicht,. und was soltle es mit den münzen für ein problem geben (wir haben ja als Einheitswährung den Dinar). Also letztlich: würde sich das o.a. gespräch so entfalten, würde ich dem SL empfehlen, lieber ein fantasy-RPG zu leiten. Dem Spieler, sich einen SL zu suchen, der etwas besser vorbereitet ist, und sich auch darauf einzurichten, dass Kreuzzüge nicht vergleichbar mit den 1920ern oder z.B. dem WK I sind... Ich glaubt wirklich nicht, dass man ein super-Improvisateur oder Eigen-recherchierer sein muss, um diese Punkte zufriedenstellen für alle (SL und Spieler) darstellen zu können. es grü?t Heiko PS: Abkürzung für den "Kreuzzüge-Band": wie wäre es mit "K-Band"?
  10. Als Pegasus-Mensch (aber momentan noch lediglich als Redakteur, noch nicht als Chef-Red.) kann ich kundtun, dass ich meine Exemplare auch noch nicht habe, aber davon ausgehe, dass es Schwierigkeiten, bzw. darauf basierte Verzögerungen gibt, weil noch Eingeschwei?t werden muss. Das sage ich aber nicht, weil ich es offiziell vom Verlag so als Info bekommen habe. Ich habe nämlich bisher nicht gefragt. Würde ich fragen wollen, würde ich anrufen (finde ich immer günstiger als Mailen). Da der Noch-Chef-red gerade gesundheitlich stark beansprucht wird (siehe andere Meldung dazu), habe ich volles Verständnis, dass er - Frank - derzeit andere Sorgen hat, als dem Einschwei?en hinterherzuinvestigatsieren. Sollte ih aber was offizielles erfahren, erzähle ich es sofrt weiter, versprochen!
  11. Ich finde pdfs cool für Sache, die sonst nicht erscheinen würden, die werde ich mir auch auf alle Fälle zulegen. Und dann - wie sonst auch - ausdrucken und in Papierform verwenden. Mag sein, dass ich soweit altmodisch bin, wie auch immer. PC o.ä. am Spieltisch kann ich mir nicht vorstellen (mag sein... siehe oben). - würde ich derzeit NOW spielen, wäre das ausnahmsweise anders, aber wir spielen z. Zt. in den 1920ern. Grü?e Heiko
  12. ich schätze, es ist sowohl der erforderliche EIGENE Gebauch (und das ist ein Verteilen definitiv NICHT), andererseits auch der Begriff "EINZELNE", das wird vermutlich so auszulegen sein, dass du genau 1 Kopie machen darfst. Für den Eigengebrauch.
  13. @Dumon Du hast völlig Recht. Ich zititre mal die "Berufsbeschreibung im MA-Band: Henker Ursprünglich wurde eine Hinrichtung durch einen der Richter oder den Ankläger vollzogen. Etwa ab dem 12. Jahrhundert trennte sich die Rechtsprechung vom Vollzug. Oft werden freigelassene bzw. begnadigte Schwerverbrecher zu der Ausübung des Amtes eines Henkers gezwungen. Der Beruf des Henkers ist ein Beruf auf der Schwelle zwischen Leben und Tod. Es ist diese mystische Grenzüberschreitung, die aus ihm einen gesellschaftlich Geächteten macht: Ein Henker muss mitsamt Familie vor den Toren der Stadt wohnen, in der Kneipe besitzt er einen eigenen Tisch und darf sich nicht zum äehrlichenô Volk setzen. Durch seine Scharnierfunktion zwischen der Welt der Lebenden und Toten umgibt ihn aber auch ein fast magischer Nimbus. Ihm werden oftmals übernatürliche Heilkräfte nachgesagt, und vieles, was durch seine Hände geht, gilt als mächtiger Glücksbringer oder wertvolle Ingredienz für allerlei Tränke und Salben: Stoff von seiner Kleidung, das Blut eines Hingerichteten, der Nagel eines Galgens û wer ein solches oder ähnliches äArtefaktô sein Eigen nennt, besitzt einen mächtigen Talisman. Zu den direkten Aufgaben des Scharfrichters gehören die eigentliche Hinrichtung und die Folter zur Geständniserzwingung als Teil des Gerichtsverfahrens. Daneben muss er oft weitere unangenehme und geächtete Aufgaben übernehmen - z.B. die Kloakenreinigung, das Abschneiden und die Bestattung von Selbstmördern oder die Aufsicht über die Prostituierten. Oft wird das Amt des Henkers aus praktischen Gründen mit dem des Abdeckers zusammengelegt: Die Tierkörperverwertung sorgt für sein finanzielles Auskommen und die Abdecker-Gehilfen können bei einer Hinrichtung als Henkersknechte assistieren. Henker überlassen das Foltern und Henken oft ihren Gehilfen und übernehmen nur die Aufsicht. Die Enthauptung mit dem Schwert oder dem Henkersbeil wird von ihnen selbst durchgeführt, da hierfür Geschick notwendig ist: Der Kopf soll nach Möglichkeit mit nur einem Schlag vom Rumpf getrennt werden. Den Söhnen von Henkern steht praktisch kein anderer Berufsweg offen. Ihre Töchter können nur in diesen Kreisen heiraten. So bilden sich Scharfrichterdynastien, die aufgrund des geschlossenen Heiratskreises vielfältige verwandtschaftliche Verflechtungen aufweisen. Sie haben aufgrund ihrer Tätigkeit gute medizinische, vor allem anatomische Kenntnisse. Viele nutzen dies, um sich durch chirurgische Tätigkeiten (z.B. das Einrenken von Schultern oder das Heilen von Knochenbrüchen) oder die Verabreichung von Heilmitteln aller Art (darunter nicht selten Salben aus Menschenfett) einen Nebenverdienst zu sichern. Also das liest sich für mich so, als könnte man da als SL eine ganze menge sagen, wenn ein Spieler fragt "was mache ich denn gerde so, wenn keine Exekution anliegt" (und es wirklich deutlich mehr als "Schwert schleifen") Danke für den Denkansto?.
  14. Wenn das alles ist, ist es ja schnell zu lösen. Berufsbeschreibung ansehen, merken, dass es im mittelalter keine freizeit gibt, sondern ständig von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang gearbeitet wird, Sonntags ist Kirche. Zudem ist alles sehr dreckig und unangenehm (z.B. mangels Fenstern). "Kindheit" ohne Arbeit ist ja auch eine Errungenschaft späterer Zeitalter... Die einfache Antwort auf die Spieler - frage ist also abhängig vom jeweiligen beruf immer ziemlich einfach, z. B. - Bader: du badest einen Kunden, nachher wirst du noch jemanden zur Ader lassen; - Henker: du schärfst dein Beil für die Hinrichtung am kommenden Sonntag. - Seemann: du steuerst dein boot den Fluss hinab (oder hinauf), - Leibeigener: du beackerst das Stück Feld neben dem von gestern (das ist das vor dem von morgen)... Mach den Spielern einfach klar, dass es im Gegensatz zur gegenwart keine Spa?gesellschaft ist, in der sie leben, sondern eine ganz einfach gestrickte Welt der permanenten Arbeit. Das dürfte bereits sehr einzigartig und anders sein. Ansonsten zeigt bereits dein Beispiel mit den priaten, dass für dich damit verbunden eine Hollywood-Fassung jenseits jeden realitätsanspruchs steht. So oder ähnlich dürfte es einer ganzen Reihe von Leuten gehen, wenn es um "Ritter" geht. Und das ist ja auch nicht schlimm.
  15. 1. Naja, Idde und Vorschläge, die sich der Autor aus den Fingern gesaugt hat, sind dann ja auch dasselbe, als ob ich mir den 13. Ritter als Vorbild nehme und es dann entsprende beschreibe (was mich an die diversen Filmtipps in dem band erinnert!). Und Spieltipps oder Anregungen gibt es doch alle nasen lang in dem band, finde ich jedenfalls. 2. Die Päste sehe ich ganz im gegensatz als extrem gute Spielhilfe. Wäre es eine schnöde Auflistung, wäre sie wenig sinnvoll, aber durch die ganzen eckdaten kann ein Spielleiter sich doch von hilfreichen guten menschen bis diabolischen Schurken daraus aussuchen, wass er an prominenten NSCs für sein Abenteuer gebrauchen kann. Mal ganz knapp formuliert. Diverse Bemerkungen kachen aus den typen doch wunderbare Gagner oder Gönner, wenn sie nicht gar selbst Anlass für Abenteuer bieten.
  16. Dem kann ich nur zustimmen. Sowas habe ich vorher und hinterher nie wieder erlebt. Ich habe so um 1990 rum mal einige Abenteuer mit Harmaster als Spieler mitgemacht. Der running gag wurde irgendwann, sich immer gleich nach der Bodenqualität zu erkundigen, wenn man ein paar Hundert Meter weiter gereist war. Und es konnte immer beantwortet werden!
  17. Also für mich klingt das bis hierher, als ob die eigentliche Spielbarkeit des MA-Settings gar nicht angezweifelt wird. Verschiedene Meinungen gibt es eigentlich nur hinsichtlich der Notwendigkeit von tiefergehenden Alltagsbeschreibungen. Bezogen auf die beiden zwischendurch erwähnten Abenteuer möchte ich anmerken: beide sind aus der CW, nicht aus dem Mittelalterband. Sie sollten auch wenig über die Spielbarkeit des Settings aussagen können. Nebenbei: zum Zirkel des baphomet enthält der kreuzzügeband einige Informationen, die das Abenteuer vielleicht besser spielbar machen. Einige Kernfragen philospophischer Natur (Individualismus) sind sicher Geschmachsache, wobei ich mir selbst bei einem sich-für-Rad-im-Getriebe-haltenden Leibeigenen vorstelle, dass der tendenziell lieber lebendig als tot ist und spätestens dadurch eine Schmalspur-Betroffenheit hat, wenn er in ein Abenteuer verwickelt wird. Dinge wie "Sprachen" und "Geld" sind bewusst auf der Rollenspielebene belassen worden, anstatt durch Realismus an dieser Stelle den Spielabend zu torpedieren ("Moment, ehe es weitergeht, sehr mal zu, dass ihr die hiesige Währung in die Finger bekommt und / oder jemanden findet, mit dem ihr euch überhaupt verständigen könnt"). Auch Vorab-Limitierungen (z.B. bei Gegenständen) werden nicht vorgegeben. "Ich will ein Schwert!" - 2 sekunden später - "Da hast du es; für ... Münzen". Erledigt. Der Spieler freut sich über das Schwert, der SL freut sich, weil er die Nützlichkeit des Schwertes gegen cthuloide Schrecken einschätzen kann. Was ich als echte Herausforderungen ansehen würde, wenn man Mittelalter spielt, sind zwei Sachen. a) wie geht man mit der Stabilität um? Dazu hat der Mittelalterband ein ausgezeichnetes Kapitel, das jeden zufriedenstellen sollte. es ist ja verdammt gefährlich / tödlich! Ja, Medizin geht viel schlechter, Waffen sind scharf und/oder spitz. Da muss der SL ggf. selber überlegen, in wie viele Kampfsituationen er die Charaktere schubsen will, damit die Spieler nicht schnell frustriert werden. Ich denke, im Mittelalter kann man ebenso gut wie in den 1920ern detektivische Abenteuer oder Intrigen spielen, sowas wie Expeditionen ohnehin, kampfbetont und/oder so gut wie gewaltfrei - je nachdem, was man will. Womit ich sagen will - ich halte das Mittelalter für ganz ausgezeichnet spielbar. (wobei ich mich beim "Alltag" weitgehend auf meine persönliche Interpretation verlasse, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben).
  18. Das Buch gibt dir allerdings statt der (in meinen Augen sowohl spekulativen als auch wenig weiterbringenden) Darstellung des Lebens im Dorf x zum Zeitpunkt y diverse Informationen zum gro?en "Drumrum", wenn du das alles als SL nicht nutzen möchtest, sondern alles frei ausdenkst, kannst du das natürlich machen, es dürfte aber eine Menge Arbeit sein, wenn du dich an tatsächliche historische gegebenheiten annähern willst. Nebenbei: es gibt sogar einen allgemeinen Abschnitt über das Leben im Dorf. Er ist nur nicht besonders lang. Ebenso über das Leben in der Stadt bzw. auf einer Burg. Ich schlage vor, du schaust zuerst irgendwo in den Band hinein und stellst fest, ob dir tatsächlich etwas fehlt, oder ob die von dir gewünschten Infos in Wirklichkeit bereits enthalten sind. nebenbei sind natürlich diverse cthuloide Infos enthalten, die würde man andernorts ohnehin nicht finden. Ok?
  19. Das hatte sich zwischendurch durch eine Randbemerkung ergeben. Ich habe eben versucht, die ?u?erungen zu Mittelalter in den bereich Mittelalter zu kopieren. Hat nichts zu tun mit Limitierungen oder pdfs. Kreuzzüge ist nicht limitiert. (und trotzdem schön, ha!)
  20. Aslo, ich möchte eigentlich dazu nur sagen: bei Cthulhu gibt es Zauberei und übernatürliche Monster... und Hintergrund hast du zig Seiten weise (schreibt man das so?). Es wird aber tatsächlich nur wenig darüber gesagt, wie das Sozialgefüge in einem Dorf ist, weil das irgendwie ... so wenig erklärenswert erscheint. Ehrlich. Kann man sich das wirklich nicht vorstellen? Diese Sachen werden teilweise beschrieben, teilweise angedeutet, teilweise ignoriert, weil sie keiner Erklärung bedürfen. Manchmal ist es auch dem SL frei überlassen, wie er es haben möchte. Und manches ist aus meiner Sicht vollkommen gleichgültig, weil der SL es eben eifach festlegen kann. Historische Korrektheit hinten übergeworfen, richtig. Aber keiner dieser Dinge ist für 1.000 jahre festgeschrieben. Und schon gar nicht innerhalb desselben Jahres für alle Regionen. Also hätte man ansonsten einen 100 Bände Werksausgabe erstellen müssen, um zufällig auch das lothringische Dorf im Jahr dingsbums korrekt zu erfassen. Dazu kommen dann noch die rollenspieltechnischen Vereinheitlichungen (z.B. Sprache). Es wird z.B. historisch korrekt darauf hingewiesen, dass man alle x Kilometer anders spricht, aber empfohlen, die Verständigung ungefähr in den heutigen Grenzen mit den bekannten "Hochsprachen" möglich zu machen, um das Spiel nicht auszubremsen, falls man tatsächlich mal weite reisen unternehmen sollte (was historisch gesehen kaum jemand tat).
  21. Antwort von mrs. Catonic: Auf die Gefahr hin, dass das jetzt Off-Topic ist (Anglezismen rulen!): Zitat:Zur Lösung eines Abenteuers ist es vielleicht nicht wichtig, wie der Bauer im Jahre 947 in Lothringen lebte, und aber für das Rollenspiel. Themen wie: -Standesdünkel, Gesetze und BR?UCHE, -Alltagstechnik, Standesunterschiede, wer darf wen ansprechen, -welche Sprachen/Dialekte spreche ich nach einer Reise von 200 Kilometern. -welche Bedeutung hat der Glauben/Aberglauben in dieser Region (der Unterschied von Heute und den 1930igern ist ja schon gro?,) -Stand der Medizin -Kommunikations"technik" .... Als Spielleiter würde ich mir ja überlegen welche Standarts so vorherrschen, die in einen Infotext, ein ordentliches Präludium und schon hat man ein Feld abgesteckt. Den Rest würde ich im Spiel schnell entscheiden. Wichtig ist doch bei aller Realitätsliebe der Spielspa? - oder nicht. Ich hab lieber einen Abend lang Spa? und la? mir dann von einem geschichtswissenschaftler sagen, wie falsch das alles war, als dass mir der Wissenschaftler lobend auf die Schulter klopft und meine Spieler keinen Bock mehr haben...
  22. Antwort von fnord: Zitat: Original von Heiko Gill Da wäre ich bisher immer davon ausgegangen, dass jeder genug Phantasie und Hintergrundwissen aus Filmen, Büchern oder meinetwagen Comics hat, um das eigenständig hinzubekommen. ...... ... der Bauer verbringt seine Tage auf dem Feld oder beim Vieh, ... die Magd sieht zu, dass im Haus und auf dem Hof alles läuft (und ich bräuchte kein Text dazu, um mir das vorzustellen). Ich wüsste nicht, wie man einen interessanten Text - der einen über dieses Niveau hinaus ernsthaft beim rollenspiel weiterbringen könnte - abfassen sollte. Ich finde das schon sehr wichtig, denn die fiktiven Helfer wie Comic, Filme (aus Hollywood), und Bücher ja auch nur halb, wenn nicht sogar Zehntwissen verbreitet. Ich habe MA nicht gelesen, es kann sein, das bemängelte Sachen da drin stehen, aber es sind meine Befürchtungen. Zumal ich ja mit jedem vorhanden Fantasysystem Cthulhu MA regeltechnisch darstellen kann, indem ich Zauberei und ?bernatürliche Monster rausnehme. Der Hintergrundteil dieses Buches muss ja der Knaller sein, damit ich es kaufe und mir nicht selber was zusammenstückele. Zur Lösung eines Abenteuers ist es vielleicht nicht wichtig, wie der Bauer im Jahre 947 in Lothringen lebte, und aber für das Rollenspiel. Themen wie: -Standesdünkel, Gesetze und BR?UCHE, -Alltagstechnik, Standesunterschiede, wer darf wen ansprechen, -welche Sprachen/Dialekte spreche ich nach einer Reise von 200 Kilometern. -welche Bedeutung hat der Glauben/Aberglauben in dieser Region (der Unterschied von Heute und den 1930igern ist ja schon gro?,) -Stand der Medizin -Kommunikations"technik" .... Wie funktioniert die Gesellschaft, kommt man nach Dämmerung noch als Fremder in eine Stadt, ist ein Fürst wirklich reich und wird sich der Tagelöhner einen neuen Schuh leisten können, wenn er den in der Höhle der tiefen Wesen verloren hat?
  23. Antowrt von mir: Da wäre ich bisher immer davon ausgegangen, dass jeder genug Phantasie und Hintergrundwissen aus Filmen, Büchern oder meinetwagen Comics hat, um das eigenständig hinzubekommen. Es geht mir dabei darum, nicht ein wissenschaftliches Abbild der gesellschaftlichen Zustände eines Dorfes in Lothringen im Jahre 947 exakt abzubilden. (um ein Beispiel zu nennen). Wenn Spieler und Spielleiter tatsächlich das Leben im Dorf (um dabei zu bleiben) durchspielen wollen, während sich darum herum die Abenteuer entfalten (was ich selber auch so machen würde), würde ich immer davon ausgehen, dass eben jeder das macht, was sein Beruf hergibt - ... der Bauer verbringt seine Tage auf dem Feld oder beim Vieh, ... die Magd sieht zu, dass im Haus und auf dem Hof alles läuft (und ich bräuchte kein Text dazu, um mir das vorzustellen). Ich wüsste nicht, wie man einen interessanten Text - der einen über dieses Niveau hinaus ernsthaft beim rollenspiel weiterbringen könnte - abfassen sollte. Das ist meine Meinung dazu. Davon würde ich aber so oder so nicht die Spielbarkeit eines Settings abhängig machen. Zum Stichwort Päpste: Das ist vielleicht immer uninteressanter, je weiter man von Rom weg ist, aber ein beherrschendes Thema des jeweiligen Zeitpunktes, zu dem man spielt. Wenn ein Buch rund 1000 Jahre abdecken soll, liegt es in der Natur der Sache, dass man mit Spielzeit x (sagen wir, maximal einen Zeitraum von 10 Jahren am Stück) Infos für 990 Jahre hat, die man nur marginal oder gar nicht braucht... es grü?t Heiko
  24. so ging es m. E. nach los: Zitat: Original von Thomas Michalski Ich finde übrigens interessant, dass der Einwand der Unspielbarkeit vom Mittelalter mehrfach so durchgewunken wurde. Ist das hier im Forum schon mal diskutiert worden und ich habe es nur verpasst? Es gab ein oder zwei threads zu dem thema, möglicherweise war einer der neuerscheinungen-thread. Ich wollte das thema erwähnen, aber nicht weiter austreten, da ich die pdf-thematik hier eigentlich schon nicht lostreten wollte. (Ist übrigens überhaupt geplant, LE-Inhalt auf PDF zu veröffentlichen? Ich glaube nicht, dann hat sich das Thema hier sowieso gegessen.) Kurz gesagt ging es mir bei MA darum, dass der Quellenband es dem SL zwar erlaubt, den Spielern 100 Könige und Päpste runterzubeten, ihn aber im Regen stehen lässt, wenn es darum geht, den Spielern den Alltag ihrer Chars im MA glaubhaft zu präsentieren. Klar, das ist ein Riesenthema und schwer in ein Kapitel zu pressen, aber ohne realistische Alltagsbeschreibung (zumindest der wichtigsten Punkte einiger Char-berufe) kann ich das Setting vergessen. Da ist man beschränkt auf isolierte Geschehen, wie es offizielle Szenarios bisher praktizieren. Alte CoC-Publikationen haben in Quellen- und Abenteuerbänden detaillierte Infos zum Alltag in den 1920ern beisteuern können. Das hat es ermöglicht, den Spielern das eigentlich Abenteuergeschehen im Rahmen einer glaubhaften Zeitreise in das letzte Jahrhundert zu präsentieren. Das vermisse ich bei MA uns auch bei den Lovecraft-County-Bänden, deren Schwerpunkt zu sehr auf Fiktion liegt. Ist Geschmackssache, bei mir kam es eben nicht so gut an. Ich würde es zum Beispiel begrü?en, wenn es einen Quellenband gäbe, der politische Hintergründe in den 1920ern noch besser ausleuchten würde. Das hat in unseren Spielrunden oft für nette Sidestorys gesorgt. Aber wenn meine Frau mich nicht mit ausreichend MAterial aus ihrem Geschichtsstudium versorgt hätte, wäre das nicht möglich gewesen. Als Laie ist man aufgeschmissen, wenn man sich die Infos aus Literatur und Wiki zusammenpuzzlen muss.
  25. In einem anderen Bereich wurde dieses Thema aufgeworfen und ich würde es gern unmittelbar dort behandeln, wo es hingehört. (also hier) Mal sehen, ob sich ein meinungsaustausch ergibt. Ich versuche mal, rüberzukopieren, was dazugehört (Daumen drücken!).
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